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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.11.1927
Umfang: 6
, Trompetenstöße und Trommelwirbel, überall hörte mail Flüche und Verwünschungen erschal len, nirgends ein heiteres Wort, einen aufmun ternden Zuruf. Die ganze Armee war verstimmt und ging freudlos und hoffnungslos dem Kampf mit einem überlegenen Feind entgegen, dessen Grausamkeit ihnen der von brennenden Städten und Dörfern gerötete Himmel bekundete. Auch das Dragonerregiment, dessen Chef der Prinz Ludwig Julius von Savoyen war, sah schon auf. und der Prinz empfing seinen gelieb ten Bruder Eugen mit lautem

Willkommgruß. „Bleibe bei mir, Eugen', rief er, „dicht an meiner Seite. Mein Herz ist freudig wenn ich Dich ansehe, und wenn wir zwei zusammen sind, /o ist es nicht mehr, als wären wir im fremden Lande, sondern in der Heimat. Lustig jetzt, lustig, es.gebt vorwärts, und ich werde bald leben, wie der kleine Abb6 Türkentöpfe absäbelt, als wä ren es Mohnköpfe'. „Sollst auch sehen', sagte Eugen lächelnd. „Und für jeden Türkenkopf mußt Du mir einen Kuß versprechen von den Purpurlippen meiner schönen Schwägerin

dabei, mein Brüder, verspare Dir die Liebe, bis Du Feldmarschall bist'. „Ich werde sie mir für immer versparen', sagte Eugen düster. Sein Bruder hörte es nicht, er war eben an die Tete seiner Brigade vor gesprengt und schrie ihr mit lauter Kommando- stiinme seine Befehle entgegen. Vorwärts ging es jetzt in raschem Schritt. Das ganze Lager war bereits aufgebrochen, und während die Infanterie im Eilmarsch am linken Ufer der Donau dahin zog, nahm die Reiterei am rechten Ufer ihren Weg und ging

in raschen Zü gen gen Hainsburg vor. Als der Morgan däm merte, hatte man das Lager schon weit hinter sich gelassen, und ohne Rast und Ruhe ging es vorwärts, immer vorwärts. Die beiden Prinzen von Savoyen, voraus dem Regiment, ritten dicht bei einander, schweigend in sich versunken. Zuweilen nur begegneten sich ihre Blicke in einem innigen Liebesgruß und ein sanftes Lächeln erhellte dann ihre Züge. „Ich möchte Dich wohl etwas fragen, Eugen', sagte Julius Ludwig nach einer Pause zögernd. „Willst

Du mir versprechen, daß Du mich nicht verlachen willst?' „Ich verspreche es Dir, mein Bruder'. „Sage mir also: Glaubst Dil an Träume und Ahnungen?' „Ja', erwiderte Eugen nach kurzein Besinnen, «ja, ich glaube an sie. Du weißt, daß wir in un. serer Familie wohl Ursache zu solchem Glauben haben, und daß die Träume unserer Mutier sich häufig erfüllten. Mir selber haben meine Träu me schon oft verkündet, was bald darauf mir ge schah, — aber freilich oft genug haben sie mir gelogen. Und dennoch, ja dennoch, glaube

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.07.1927
Umfang: 6
seien, daß sie diesem Arm unerreichbar geschienen. Unter diesem Jauchzen, diesem Triumph geschrei des Volkes verließ Eugen den Wagen und schlüpfte um die Ecke des Palastes, nach der kleinen Seitenpforte, tvelche er jetzt zum dritten Male mit so viel Wut und Kummer im Herzen passieren sollte. Niemand kam dem heimkehrenden Sohn des Hauses mit einem Gruß entgegen, niemand bot ihm die Hand zum Willkommen. Der Diener, der auf Eugens mehrfaches Klopsen an der oberen verschlossenen Tür des geheimen Korri

dors erschien, um dieselbe zu öffnen, blickte er schrocken und ängstlich auf den jungen Prm- zen, als fürchtete er, daß mit seinem Erscheinen die gefahrvollen Szenen der vergangenen Tage sich wieder erneuern möchten, und schloß mit scheuer Angst hinter ihm die Tür. „Sin die Prinzessinnen zu Hause,' fragte Eugen im Weitergehen. „Nein, gnädiger Herr,' erwiderte der Die ner, hinter ihm herschreitend, den . Korridor hinab, „nein, die gnädigen Prinzessinnen ha ben sich zu der Frau Fürstin von Carignan

geflüchtet.' „Geflüchtet?' wiederholte Eugen, indem er stehen blieb und mit einem strengen Blick zu dem Diener sich umwandte. „Weshalb hatten die Prinzessinnen nötig, sich zu flüchten?' „Sie hatten Furcht vor den Volksmassen, gnädigster Herr, die sich jeden Tag hier vor dem Hotel sammelten. Cs ist heute der dritte Tag, daß die Beamten des Magistrates hier im Hof. des Hotels erscheinen und die Vorladung aus trompeten, und jedes Mal sammelt sich dazu die höhnende und jubelnde Volksmenge

. Das hat-'die Prinzessinnen so sehr erschreckt, daß sie gleich am ersten Tage sich zu ihrer Frau Groß mutter in das Hotel Carignan begeben haben.' „Sie haben daran sehr recht getan,' sagte Eugen ruhig, indem er wieder vorwärts schritt. „Aber wo ist der Haushofmeister Latour? Wo sind die Lakaien?' Gnädigster Herr, der Haushofmeister hat die Prinzessinnen begleitet und ist nicht wieder gekehrt, und die Mehrzahl der Lakaien ist fort und in andere Dienste getreten.' „Auch mein Kammerdiener Dupont?' „Cr glaubte

tierloge nur verlassen, um in das Grab zu stei gen. Ich diene dem fürstlichen Hause von Kind heit an; ich Habs den Fürsten von Carignan den Eid der Treue geleistet, und wenn Sis mich nicht verstoßen und befehlen, daß ich gehe, so werde ich bleiben, und wenn auch ganz Pari? gegen das Hotel anmarschierte. Eugen wandte sich zu ihm um. ..Ich danke dir,' sagte er mit einer Stimme, die so gute voll und mild war, daß sie dem Diener Tränen in die Augen trieb, „ich danke dir für deine Treue, Konrad

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 31.10.1878
Umfang: 8
Franzosen besetzten sogleich Mailand, welches ^damals zu Spanien gehörte. Ihr Anführer war der kriegserprobte Marschall Catinat. Der Kaiser Leopold beschloß den Kampf in,Italien aufzunehmen, und ließ durch den Grafen Guido Starhem- berg ein Heer von 30.000 Mann in Südtyrol sammeln. Oberkommandant dieser Armee war der berühmte Prinz Eugen von Savoyen. Die Franzosen kamen den Oesterreichern zuvor und besetzten alle Pässe gegen Tyrol, besonders die sogenannte Etschklause, die Uebergänge des Monte

Baldo und die südlichen Ufer des Gardasee. Mit sichtbarem Selbstver gnügen über ihre Vortheilhafte Stellung sagten die Fran zosen: „Wenn die Deutschen nicht Flügel haben, um in den Lüften zu kommen, zu Land kommen sie nicht herunter.' Aber der alte Catinat hatte sich diesmal verrechnet und der im Kriegshandwerk ergraute Minister mußte zu seiner großen Ueberraschung und zum Erstaunen von Europa sich von der Klugheit und dem Muthe eines noch nicht 40 Jahre zählenden Helden überflügelt sehen. Eugen

berieth sich zuerst mit den Bauern über die Möglichkeit eines Alpenüberganges. Die Landleute hielten es kaum für möglich; aber sie waren für Eugen so begei stert, daß sie auf seinen Befehl sogleich Hand anlegten. Urkunden sagen von dieser Opferwilligkeit der welschtyro- lischen Bauern, daß die Seidenzucht, die Haupt-Erwerbs quelle für Trient und Roveredo, selbes Jahr nicht den hundertsten Theil ihres sonstigen Gewinnes abwärst weil alle Männer dieser Gegend mit Brechen, Hauen und Spren gen der Felsen

gerade in dem zur Pflege der Seidenraupe köstlichsten Monat Mai für Eugen arbeiteten. Eugen entwickelte eine fieberhafte Thätigkeit. Er ließ Wege durch's Gebirge herstellen nach 4 verschiedenen Richtungen: gegen Bicenza, Verona, Brescia und Bergamo. Dadurch wollte er sich die Wahl des Weges ermöglichen und zu gleich die Franzosen täuschen, was ihm vollständig gelang. Am Morgen des 26. Mai 1701 begann er seinen be rühmten Züg über die Alpen gegen Bicenza; der eine Theil gieng über Ala

schlug die Franzosen am 9. Juli bei Carpi und am 1. September bei Chiari und nahm den Marschall Billeroi gefangen. Am 15. August 1702 fand eine unentschiedene Schlacht bei Luzzara statt. Leider wurde dann Eugen nach Wien zurückberufen. Jedoch nicht allein das Talent und die Kühnheit Eugens hatten das Gelingen dieses Alpenüberganges und der nachfolgenden Siege über die Franzosen ermöglicht, sondern auch die Treue und Verschwiegenheit der Tyroler hatten ihren großen Antheil daran. Ein Schriftsteller

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.05.1895
Umfang: 4
, welche dem gemeinnützigen Streben der Sektion stets Wohlwollen und Sympathie ent gegengebracht hat. Dieser Chronik ist der vom Schrift führer Herrn Dr. Krautschneider erstattete Jahresbericht der Sektion über das Bereinsjahr 1894 beigefügt, über dessen wichtigste Begebenheiten auf dem Gebiete alpiner Thätigkeit wir unter dem Zahre und gelegentlich der Generalversammlung der Sektion zu berichten Gelegenheit hatten. Erzherzog Eugen in Boze». Der Hoch- und Deutschmeister des mananischen deutschen Ritterordens. Herr

Erzherzog Eugen, sprach sich verschiedenen Persönlichkeiten, welche er gestern empfing, gegenüber sehr anerkennend und lobend übe» die landschaftlichen Schönheiten von Bozen und Gries und über den Aufschwung aus, den er hier wahr genommen. Der Erzherzog ertheilte gestern zwischen '/-N und 12 Uhr Vormittags in seinen Appartements im Hotel .Kaiserkrone' Audienzen und empfing u. A. dir Herren KreiSge- ichtspräsidenten Ritter v. Koeps, die Regiments-Kommandanten Oberst v. Klug-Klu genwald und Troll

Ge legeicheit w,»de das für den Empfang eines K >rd>. nälS vo:geschiedene Zerem<njtll angeordnet, da Erz herzog Eugen als Großmeister des Ordens t?«kannt- lich den Rang eineS Kardinals einnimmt. Beim Eintreffen vor der Ordenskirche wid de> Erzherzog mit s'iner Suite von den Dignitäre.i des deutschen Rm-r Ordens und von der Gemeindevor stehung von Zwölsmalgreien beim kleinen Thor em psangen weiden, während der Landkommende K p an !'. Hei mann Wieser den Gi oßmeister im Oinai unter Glockenklang

schönster Bedeutung bilden soll. — Ge» stern Vormittags beehrte Herr Erzherzog Eugen das Museum mit feinet Gegenwart und besichtigte das selbe eingehend und mit Wohlgefallen. Auch im „BatzenhänSl' «schien Erzherzog Eugen in Be- gleitung des Grafen Pöttickh von Pettenegg und besah sich eingehend die dort angehäufte» Sehenswürdigkeiten, worauf sich die beiden Herren in das Fremdenbuch eintrugen. Bozner Chronik. MltermlgSberichl der Sektion Bozen des Deutschen and Oesterr. Alpen-BereinS. 9. Mai. Statt

Logen für d-'ii Hoch- und Deutschmeister Erz» Herzog Eugen einziitragen. Später fand eine Reunion sämmtlicher Offiziere unserer Garnison im Speife- saale des Hv.els „Greif' statt, während welcher die Mufikt,pelle des J>naut>rie Regiments Großherzog zu Hessen spielte. Heute Vormittags nahm Herr FML, von Schönaich die ^mpcklion der hier gann- s?niren?e» zwei Bataillone des Infanterie-Regimentes Nr. 14 auf dem Exerzierplätze vor. Professor von Defreggrr hat gestern sammt Fa» milie seine Villa im Dori

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 07.08.1900
Umfang: 8
, bei einem bis 1344 und bei dem Aeltesten im Berufe bis 1841 zurück. Aus den Jahren 1869 bis 1880 stammen 907 Eintragungen in die Advocatenliste, während der größte Theil der Eintragungen (3303) tn die letzten zwanzig Jahre fällt. Kocal- nnd Pvouincial-Chronik. Innsbruck, 7. Aug. JnspicierungSreise des Herrn Erz. Herzogs Eugen. Ueber den weiteren Verlauf der »om Corpscommandanten >sr. k. u. k. Hoheit dein durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Eugen in den letzten Tagen in Südtirol absolvierten Jnfpicierungs

- und Besichtigungsreise wird dem „T. T.' gemeldet: Bon St. sichele setzte Erzherzog Eugen per Wagen über Mezzolombardo die Reise nach Fondo fort; an der Grenze des Bezirkes CleS, dessen Bereich der Herr Erzherzog zum erstenmale berührt?, wurde er vom Herrn BezirkShauptmann Hafner empfangen. Eine be sonders festliche Begrüßung war in Tajo vorbereitet worden, in dessen beflaggte Straßen Erzherzog Eugen unter Pöllerfchüssen und Glockengeläute einfuhr. Am OrtSnngange hatte der Bürgermeister mit der Ge> meindevertretuug

, die Spitzen der Behörden, die Feuer wehr, die Schützen und die Schuljugend mit Fahnen und in Festtleiduug Aufstellung genommen und waren u. a. auch die beiden Grafen Thun vom nahen Schlosse zum Empfange erschienen. Nach dem Empfange be sichtigte der Herr Erzherzog den Ort, die Kirche und schließlich das Kinderafyl, wo er sich über die Leitung der Anstalt und das netre Aussehen der Kinder be» sonders befriedigt aussprach. Schließlich stattete Erz herzog Eugen noch der bekannten Peitschensabrik einen Besuch

letztere dem Htrrn Erzherzog u. a. speciell den Dank der Gemeinde für die reichliche Geldspende, welche er ihr zugewendet hatte, abstattete. Im Lause des Vormittags wohnte Erzherzog Eugen sodann einer Uebung an der Mendel bei, nach deren Beendigung er, von der Bevölkerung überall enthusiastisch begrüßt, nach Bozen fuhr und mit dem ExprefSzuge nach Inns bruck zurückkehrte. Nachrichten über Schießftands-und Landes« Vertheidigungswesen. LandeS-Fest- und Freischießen in Bregenz. In den Tagen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.08.1927
Umfang: 6
können, hatte sich seitwärts ge dreht, und war endlich, dank einem geschickt ausgeführten Manöver des alten Philipp, um gefallen, und — Barbesieur von Louvois be fand sich in demselben. Als die Neugierigen, die aus den àtschen her vorschauten, in diesem Moment sahen, wie dec Prinz Eugen, gefolgt von den Prinzen von Conti, feine Equipage verließ, begriffen sie, daß es sich hier wahrscheinlich nicht um ein bloßes Versehen des Kutschers, um eine Schlägerei der Lakaien handelte, wie deren häufig in Folge

die hochmütige Forderung zurück, die umgestürzte Kutsche wie der aufrichten zu wollen. Sie hatten die ihnen befreundeten Lakaien der anderen Equipagen zu hrer Hilfe herbeigerufen, dasselbe war von den Lakaien des Herrn von Louvois geschehen, und wie zwei wutentbrannte Armeen hatten sich jetzt die beiden Parteien auseinander- gestürzt, um die wichtigen Fragen der Etikette mit ihren Fäusten zu entscheiden. Der Kampf wütete noch immer in aller Ge walt der Leidenschaft, als Prinz Eugen mit sei nen Begleitern

auf dem Kampfplatz erschien und sich zu der umgestürzten Kutsche Bahn zn machen suchte. Man hörte nichts als lautes Schreien, als wütende Schimpfworte, als Be teuerungen der Rache und Verachtung. Aber mitten durch dies Getöse, dies wü tende Geschrei vernahm man plötzlich eine laute gebieterische Stimme, die rief: „Habe ich Dich endlich, Schürtet Bist Du endlich mir in meine Gewalt gegeben!' Es war Eugen, der diese Worte gesprochen, Eugen, der jetzt mit der Behendigkeit einer Ga zelle zu der umgeworfenen Klitsche

, auf den jungen Prinzen Eugen von Savoyen, der mit bleichem, zornslammendem Antlitz, mit blitzenden Augen da stand, auf die breitschultrige Gestalt, die eben aus der Kutsche hervorwand, und deren trotziges, düsteres Antlitz Blitze des Hasses auf den jungen Prinzen schleuderte, dessen linke Hand ihn mit unwiderstehlicher Gewalt an dem Spitzenjabot gepackt hielt. Und gleich dm Lakaien schauten auch ihre Herren, schauten die Herzoge. Prinzen und Grafen unverwandt nach den Beiden hin, deren zornige flammende

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 02.07.1908
Umfang: 8
und ein Zeichen der Erinnerung für spätere Zeiten zu setzen. Ja, so gar zwei erlauchte Mitglieder des Kaiserhauses waren erschienen: Erzherzog Eugen und Prinz Ludwig von Coburg. Ferner bemerkte man Herm Statthalter Freiherrn v. Spiegelfeld, den Landeshauptmann Dr. Kathrein, Exzellenz Ober landesgerichtspräsident v. Call, Exzellenz FML. v. Schemna, Sektionschef Freiherr v. An der Lan, Bürgermeister Greil-Innsbruck, zahlreiche Offiziere aus den nächstliegenden Garnisonen und andere. Im folgenden bringen

nach 10 Uhr verkündeten. Pöllerschüsse die Ankunft Seiner k.u.k.Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen. Am Stadteingange von Innsbruck her erwarteten denselben der Bürgermeister Mang von Hall mit der übrigen Gemeindevertretung sowie die Spitzen der Zivil- und Militärbehörden. Der Bürgermeister begrüßte den Erzherzog in einer Ansprache, auf die hochderselbe kurz dankte. Ebenso hielt Komiteeobmann Dr. Maitz eine Begrüßungsansprache. Nun ging's unter Vor antritt der Salinenmusik zum östlichen Ende des unteren

Stadtplatzes, wo neben der Heiliggeist kirche ein Altar für die Feldmesse errichtet war. Dieselbe zelebrierte der hochwürdige Herr Dekan KnöPsler von Hall. Die Musik des I. Tiroler Kaiserjäger-Regiments spielte die Deutsche Messe und eine Kompanie Jäger gab die Salven ab. Nach derselben marschierte man im fest lichen Zuge zum Denkmal, das am Franzis kanergraben, in der Nähe des Gasthofes „Stern', seinen Platz hat. Bald erschien auf der errichteten Tribüne Erzherzog Eugen. Der Ehrenpräsident

Huldigungstelegramm abgesendet: „Die Bevölkerung der Stadt Hall und der weiten Umgebung feiert heute in Gegenwart Sr. kais. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen die Enthüllung des Speckbacher-Denkmales. Wir bitten Eure Exzellenz, Sr. apostolischen Majestät unserem innigstgeliebten Kaiser unsere ehrfurchts vollste Huldigung sowie die Versicherung un wandelbarer Treue zu unterbreiten. Dieses Erb- gut unserer Väter wollen wir erhalten und auf unsere Nachkommen vererben. Der Ehrenpräsident des Festkomitees und Landes

hauptmann : Kathrein.' Am Montag langte nun an den Herm Landeshauptmann folgendes Telegramm aus der Kabinettskanzlei ein: „Seine Majestät danken Euer Hochwohl- geboren herzlichst für die anläßlich der Enthüllung des Speckbacher-Denkmals, welche gestern im Beisein Sr. k. und k. Hoheit des hochwürdigsten, durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Eugen in besonders feierlicher Weise stattfand, im Namen der Bevölkerung von Hall und Umgebung Aller höchst in warm gefühlten Worten dargebrachte Huldigung

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 14.11.1917
Umfang: 4
Oberfeldherr im Spanischen Erbfolgekrieg bei seines Kriegszügen in Oberitalien so manchen deutschen Kämpen „aus dem Reich' unter seinem Befehl hatte. Und so wie heute unter Feldmarschall Erzherzog Eugen österreichische und deutsche Ar meen siegreich in Oberitalien vordringen, so kämpften in den Jahren 1705 und 1706 in der Armee, mit der Prinz Eugen dann den siegreichen Zug von der Etsch bis nach Turin unternahm, ne ben den kaiserlichen Truppen auch preußische, sächsische, pfälzische und hessische

. Insbesondere Preußen hatte schdn im Sommer 1705.unter dem Befehl des Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau ein für die damaligen Verhältnisse starkes Hilfskorps von 10.000 Mann zur Armee des Prinzen Eugen stoßen lassen, das in der Schlacht bei Cassano an der Adda am 16. August 1705, nament lich' aber in der Entscheidungsschlacht bei Turin am 7. September 1706 erfolgreich mitwirkte. Der Sieg bei Turin befreite ganz . Oberitalien von den Franzosen und in Verfolgung dieses Sie ges drang Prinz Eugen im solaenden

un sere und reichsdeutsche Truppen von neuem zu gemeinsamen Kämpfen auf den Boden Italiens geführt, deren Verlauf unter dem gleichen glänzenden Stern steht, wie in den Zeiten des Prinzen Eugen. ^ ^ Wochenkalender. Sonntag, 11. Martin B. — Montag, 12. Martin P. M.— Dienstag, 13. Didakus Bk. — Mittwoch, 14. Albert Bk. Donnerstag, 15. Leopold Mkgr. — Freitag, 16. Edmund B. — S ams tag, 17. Gregor Thaum. ' Heimatliches. Hos- und Personalnachrichten. Der Kaiser hat dem österrei chisch-ungarischen Gesandten

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 18
Datum: 28.07.1901
Umfang: 18
Theres Suppan, Cilli Karl Obermaicr, Kausbeueru G. E. Schätzler, Fabrikbesitzer, Nürnberg Julius Fralkel, Banmcister, Stettin Otto Bräutigam, Ztechtsanwalt, Nürnberg Otto und Franz Arend, München Leon Goebel, stud. mech., Wien Ferd. Löwe, Kapellmeister m. Frau, Wien Julius Bötiger, Trieft Hans Jokfch, Klagensurt Rud.Lützens, Cand. phil., München-Hamburg Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen, Korps- Kommandant, General d. Kav., Innsbruck Johann Freiherr von Kirchbach, k.k. Oberst, Generalftabschef

des 14. Korps, Innsbruck Deodatus Audrich, k. k. Oberlieut., Personal- Georg Kelz, Bregeuz Dr. Wilhelm Behreus, Celle Otto Arend in. Tochter u.Sohu, Bankbeamter, Ingenieur, Gotha Rupprecht Kourad, Nosa u. Paula, Graz Franz Hüter, Meran Aug. Punsch, Lehrer, Brannschweig Adjutant Sr.k.u.k.Hoheit Erzherzog Eugen, Hubert 5iostasitz, k. k. Bezirksoberkommissär, Innsbruck Eugen Guttmann ui. Frau, Wien Frau E. Schuuke mit 2 Kindern u. Er ziehen , Ber in Dr. Franz Ritter v. Meisener, k. Univ.-Prof. u. Landes

. Rath, Budapest Dr. Alex. Ritter v. Dorn m. Frau, Wien Niev Ätegari, Großhändl m. Fam., Trieft Prof. Dr. Schmidt n. Frau, Jngolstadt Ottokar v. Kiwiich u. Tochter, Graz Dr. Eugen Schwetschke n. Iran, Berlin Ladislaus v. Farkas, Oberinspekt., Budapest E. Zauetti, Kaufm., Nofenheim Eichenhorn, Baumeister. Breslau Frau Dr. Breyer. „ Ä!ax Handel u. Frau „ Frau Eugenie Meyer, Leipzig Groedel m. Familie, Frankfurt Herr v. Milius u. Frau, Hamburg N. Alexander m. G., Berlin Dr. Alexander, „ Albert Schüller

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1902
Umfang: 8
» den. Frau Tony Kund, Karlsruhe. Erwin AnthoS, Referendar, Köln. Hotel Greif» Eugen Wolf, München. Dr. P Montagne u. M. Montagne, M. Montagne, M> Chamberlain, Dr. Colnen, Amsterdam. Reinh. Bono- gatschky, Amtsgerichtsrat, Magdeburg. Frl. Uibrig, Plauen. Otto Berau, Stud., Graz. Dr. I. Heller, Advokat. Teschen. Fredeler, Fabriksbesitzer, Krölsa. Georg Abesser u. Frau, Arch., Potsdam. A. Brun ner mit Frau, Kinder u. Stubenmädchen, Triest. Anna Gräfin Arz, Wien. Baronin S. Bianchi, Rubbia. Dr. A. Bassermann

u. Miß Gay, ^outhampton. Ernst Levi, RechtSanw., Ernst Kahn, Ar. v. Fetzer u. Frau, Arzt, Stuttgart. A. Wetzel, /'lle. Elife Wetzel, Paris. Mme. E. Wetzel, Mühl- Mn. Eugen I. Wetzel, Paris. Arnold Meister, Ahlhaufen. Weghe, Gerichtsassessor, Dr. Eugen ^Huchart, Oberstabsarzt, Dr. Paul Färbinger mit srau, Pleuß, Gerichtsassessor, Berlin. Karl Rint u 6rau, Prokurist, Dr. Ed. Pokorny, Dr. W. Gold aum u. Frau, Redakt., Ferd. Baron Gorup, t. k ^ .polizeirat, Fritz Fröhlich mit Frau, 3 Kind

u. Frau, Hans Schuler u. Frau, München. Kathi Glatzl, Innsbruck. Frl. A. Baarts, Berlin. Gustav Dupont, Ksm., Hamburg. Eisenhut. Jos. Pitsch, Maler, München. Joh Held u. Frau, Drechsler, Wien. Ferd. Schellberg, Fabrik., Hansenbach. Ed. Kirschr.er, Franz Maier, M. Heinigart, Heinr. Zellner, Kfm., Ziegelmaier, Cafetier, Anton Peer, Kfm., München. Grandl. Alb. Steinert, Sulzburg. Karl Zu blasing, Eppan. Eugen EndreS, Schriftsetzer, Nürn berg. Leonh. Pachtner, Stud., Berg. Hans Pachtner, Stud., Ernst

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.08.1927
Umfang: 8
, den Prinzen Eugen gewahrte, der sich mühsam in ihre Nähe vorzudrängen suchte, streckte die Herzogin mit einer gebietepischen Handbewe gung ihren vollen schönen Arm empor, und rief mit komischem Pathos und feierlicher Miene: „Ich bitte die Leidtragenden, ein wenig Platz zu machen, damit es dem Priester gelinge, sich der Verbrecherin zu nahen, um ihre Beichte -ìu empfangen. Seht, dort kommt mein Priester. Die große Sünderin wird freilich Mühe haben, für alle ihre großen Missetaten in dem Öhr des kloinen

Abbs Platz zu finden'. Die Schar ihrer Verehrer brach in ein fröh liches Lachen aus, und alle Blicke wandten sich auf den jungen Prinzen hin, der unter diesen Blicken errötete, wie ein schüchternes junges Mädchen, und verwirrt und beklommen die dar gereichte Hand seiner schönen Tante an seine Lippen drückte, ohne indessen den Mut zu einer Erwiderung auf die Scherzesworts derselben zu finden. „Mein Prinz', sagte jetzt ein hochgewachsener Herr sich Eugen nähernd, „erlauben

Sie mir, mich Ihnen zu Diensten zu stellen. Meine Schul tern sind breit, und meine Brust ist kräftig. Ich eigne mich dahre ganz gut zu einem Lastträger, und Ew. Gnaden mögen daher vertrauensvoll die ganze Beichte der Frau Herzogin auf meine Schultern laden, ich werde sie nicht verlieren'. »Ich glaube Euch, Herr Lafontaine', sagte Eugen, der mit der Kraft seines Willens - seine Schüchternheit niederkämpfte. „Ich glaube Euch, daß Ihr diese Beichte nicht verlieren würdet, den sie wäre Euch ein prächtiger Stoff, um Fa beln nnd

Märchen daraus zu machen'. „Ach, sehen Sie den galanten kleinen Abbs', rief Marianne heiter. „Sie versetzen also meine Beichte in das Reich der Fabeln, mein kleiner Abbs, Sie wollen sagen, daß meine Sunden nur Mqrchen sind? Sie halten also die an geschuldete Verbrecherin vielleicht sogar für un schuldig?' ^ „Ja, meine teure Tante', erwiderte Eugen mit lauter, volltönender Stimme, «ich halte Sie für eben so unschuldig des Ihnen zur Last ge legten Verbrechens, wie es meine Frau Mut ter ist'. Er erhob

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 28.08.1896
Umfang: 12
, Rechtsanwalt, Schweidnitz Otto 3!osenthal m. Frau, Schweidnitz Albert Sndrea.m. Frau, Wien Davidson, London Eugen Mai m. Frau, München H. Lissncr, Haniburg Max Glückmann m. Frau, Thvrn Dr. Karl Hirsch, Eharlottenburg Grtlergrnppe. Trafoi. Trafoi-Hotel. IS70 Meter ü. d. M. an der Stilfscr Jochstraßi. ^Verein für Alpcnhotels in Tirol.) Anwesende bis 26. August: G. Macco, Landschaftsmaler mit Familie, Düiieldorf Dr. Ludwig Fulda mit Frau, Berlin Ebcling mit Frau, Crefcld Eduard Schopp, Wien G. Wols, erzh

., New-Aork Air». Brausou m. Sohn, 3!ew-3)ork Frau Dr. Mors6 m. Tochter, Itew-Iork Franz Gunz, Stuttgart Paul v. Rath, Amsterdam Karl H. Fulda m. Frau, Franksurt a. M. Mythil Rose in. Fam., Paris Frau Bitclleschi, Paris Frau Böhm, Berlin Eugen Heymann m. Fam., Gückelsburg Eugen Bichfeld, Leipzig Wilhelm Gericke, Wien Dr. Ludwig Westernagel, Wien Mr. Walter m. Fam., Bremen Dr. Viktor Neudörser, Wien Ed. Lutterbeck, Leipzig Dr. G. Loewenbach, Wien H. Janotta mit Sohn, Troppau Dr. Julius Loew mit Frau

, Elberseld Eugen Kummer, Ehcmnitz Frau Mcuty, Düsseldorf v. d. Becke, Kiel Dr. F. Rochschild, Ger.-Afs., Franksurt a. M. Mr. Ernst Hnsey, London Baronin Erggclet, Salzburg Rechtsanwalt H. Golinsky, Waldenburg Major Robert Bahr m. Frau, Dresden Justizrath Hasemauu, Frankfurt Car. Mannati m. Fam., Mailand Albert Falkenberg m. Fam., München Regierungsrath Krause, Berlin Frl. Wachsmuth, Berlin Oskar Gibclius, Berlin Amtsrichter Ludw. v. Szeniecki, Waldenburg Albert Andrä m. Frau, Wien Baron Riedesel m. Frau

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 5 von 14
Datum: 30.05.1901
Umfang: 14
, dem Ladschreiben entsprechend, ohne besondere Feierlichkeit durch den Oberschützenmeister mit einem Schwarzschuss auf der Hauptscheibe eröffnet. — Von Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen war nachstehendes huldvollstes Begrüßungstelegramm eingetroffen: Sections- Chef An der Lan Innsbruck. Dienstlich verhindert am heutigen Tage beim Einstandschießen zu erscheinen, entbiete ich allen anwesenden Schützen meinen herzlichsten Gruß und freue mich, demnächst den Landeshauptschießstand be suchen zu können. Erzherzog

Eugen. — Se. königl. Hoheit Prinz Ludwig von Sachsen-Coburg-Gotha Herzog von Sachsen, k. u. k. Oberlieutenant des 1. Regimentes der Tiroler Kaiserjäger, hat mit huldvollstem Schreiben an den Oberschützenmeister 10 Ducaten mit Zierde als Bestgabe gewidmet, welche von der Vorstehung auf der „Gedenkscheibe' eingereiht wurden. Der Bestsaal wurde auch diesmal von der bewährten Hand des Herrn Referenten Landescommiffär Bauer arrangiert und lohnt derselbe in seiner originellen und sinnreichen

an und der goldenen Gedenkmünze an die Vermählung Kaiserin Maria Therefia's. Die Fahne, welche die k. k. Reichs- Haupt-und Residenzstadt Wien im Jahre 1863 dem Landeshauptschießstande Innsbruck zum immerwährenden Gedächtnis widmete. Im Mittelpunkt prangt das von Sr. k. u. k. Hoheit dem hochwürdigst-durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Eugen jüngst gespendete Porträt. Der Bestsaal ist dem Publicum in der Schießzeit jeden Tag bis 7 Uhr abends zugänglich. Eintrittspreis 10 Heller. Vorgestern Punkt 5 Uhr traf

Seiner k. u. k. Hoheit der hochwürdigst-durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen in Begleitung seines Herrn Kammervorstehers am Landeshauptschießstande ein, woselbst sich bereits Seine Excellenz der Herr Landwehr - Divifionär FML. Wagner, Generalmajor Krziwanek, Bürgermeister W. Ereil, der Generalstabschef Oberst Freiherr von Kirchbach, dann die Regimentscommandanten des ersten Tiroler Jäger-Regiments und des Landesschützen - Regi ments Nr. I. Oberst Grivicic und Felder nebst zahl reichen Stabs- und Oberofficieren

der Gemahlinnen des Ober- und Unterschützenmeisters und einiger Schützenräthe sodann Höchstdenselben in den Gabentempel. Erzherzog Eugen besichtigte unter Füh rung des Herm Referenten Landescommiffär I. E. Bauer mit lebhaftem Jntereffe die Schätze, sowie die reichhaltigen Beste, sprach sich über das Arrangement des Gaben- temprls in höchst anerkennender Weise aus und nahm aus der Hand des Herm Oberschützenmeisters das Fest-

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Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 6 von 14
Datum: 13.09.1900
Umfang: 14
auf Schloss Churburg. Freitag, den 31. August wurde demselben die hohe Ehre eines Besuches Seiner Durchlaucht des hochwürdigsten Herrn Erzherzog Eugen zu Theil. Hochderselbe wurde im Dorfe, wo der hohe Herr ungefähr um 4 Uhr nachmittags vorfuhr, vom Herrn Grafen, der Frau Gräfin, der Gemeindevertretung u. a. m. in der üblichen Weise empfangen. Se. k. u. k. Hoheit begaben sich hierauf zur Besichtigung der Ge mächer und der — wie man hört — sehr intereffanten Waffensammlung unter lebhaftem Pöllerknall

oder Verfolgten dahin oder dorthin und in Mitte dieser bewegten Menge der glänzende Generalstab, aus dem die hohe Gestalt des Erzherzogs Eugen noch besonders hervorragte. Das ist ungefähr das Bild, wie es sich dem Beschauer auf der Malser Heide darbot. Mit dem heutigen Tage schließen die Manöver und die verschiedenen Truppengattungen werden ihren Garnisonsorten zu marschieren, die einen über Nauders nach Landeck und Innsbruck, die andern nach Meran, Bozen und weiter. Gestern gab der Erz herzog Eugen im Hotel

zur Post in Mals, wo er Logement genommen, ein Abendessen, an dem außer einigen militärischen Honoratioren auch der Hochwst. Herr Prälat Tre uinfel s von Marienberg, H. Graf Trapp, aus dem Schlöffe Churburg in Schluderns, sowie eine Abordnung des Clerus und der Gemeinde Mals u. a. theilzunehmen die Ehre hatten. Heute nach Schluss der Manöver wird, wie man hört, Erzherzog Eugen noch das alte Burgeiser Schloss, die „Fürstenburg' besichtigen und nach eingenommenem Mittagsmahle nach Meran und Lana abreisen

für diesen an den Feldern angerichteten Schaden eine einigermaßen entsprechende sein, damit die Manöver künftighin von bäuer licher Seite nicht als eine,'„Strafe Gottes' angesehen werden. Mals, 5. September. Se. k. Hoheit Erzh. Eugen be sichtigte weder das Schloss Fürstenburg noch hielt er nach dem Schlussmanöver. Mittagsrast in Mals, wie es anfangs hieß, sondern Hochderselbe fuhr allsogleich nach Beendigung des Manövers (gegen St. Valentin und Graun) per Post gegen Meran. — Bezüglich der Be schädigung der Felder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 16
Datum: 08.05.1909
Umfang: 16
der StellungSpftich Ligen betrug 278; von diesen wurden 116 für tauglich befunden. Die Namen der Tauglichen auS Bozen sind in der ersten Alterklaffe: Se- noner Friedrich, Moser Johann, Trebs Engel bert, Giacomuzzi Fortunat. Schenk Rudolf, Schmittner Johann, Gratz Karl, Gasser Josef, Schwarzer Franz. Pitschieler Albert, Ambrost Artur, Nigler Alois, Hocke Joses, Ocfi Eugen, Thurner Josef, Red Heinrich, Plant Ferdinand, Kob Oswald, Lechthaler Kasimir, Fulterer Karl, Grones Anton, Schmittner Paul und Marandell

in Termenago eine solche von 100 X auS dessen Privatmitteln bewilligt. Ritterschlag des Grafen Ariedrich Ast rup t. Am 5. Mai vormittags fand in der JnnSbrucker Hofkirche der Ritterschlag des No vizendes Deutschen Ritter-OrdenS Graf Friedrich Belrupt-Tiffac, Oberleutnants des General- stabeS, in Anwesenheit des Hoch- und Deutsch meisters Erzherzog Eugen, ferner von vier Groß- kapitularen, des Landeskomturs von der Etsch, Baron Gustav Warsberg, und zwölf Ordens rittern, darunter Georg Prinz Hohenlohe

, Erzherzog Eugen nahm den Ritterschlag voc, Alle Fest gäste vereinigten sich sodann zu e-nem Diner, welches Erzherzog Eugen in der Hofburg gab. Akademischer alpiner Perein Innsbruck. Für das Svmmerseme^er l9,)9 wurden fol gende Herren in die Vorstandschaft gewählt: Wilhelm Berger erster Vorstano, Hans Jörg zweiter Vorstand, jur, OSkar Pri- mus erster Schriftführer, ^ur. Heinrich Wer- rather zweiter Schriftführer, >>!u!, Josef Pech- riggl Säckelwart. Äußerhalb der VereinSleitung: ^ir. Erich Sachers

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 23.12.1914
Umfang: 8
: Ernst Kletter, Franz Ritter Höfer von Feldsturm, Georg Schariczer v. Reny, Ernst Hör- fetzch Edlen v. Horntha». — Zu Majoren: Ru- dolf Lücke des 1. KjR, Heinrich Karolyi v. Karoly. Patty deS 4. KjR-, Alois Edlen v. Laube des 2. KjR., Heinrich Walter deS 27. FjB. beim 3. KjR, Franz Vogl deS 1. KjR. — Im GeveralstabSkorp» zu Hauptleuten: KamillsRuggera des 3. KjR. — Zu Hauptleuten die Oberleutnants: Orestes Caldmi deS 3. KjR, Eugen Langer des 1. KjR.. Eugen Edlen v Jstler des 1. KjR., Anton Mar

einige Notizen üb:r seine Jugendzeit zur Verfügung gestellt. Sie lauten: Meine Familie Anderlan v. Hochbrunn ist eine alte Salurner Familie. DaS Adelswappen wurse ihr von Karl V. im Jahre 1547 verliehen, der erb liche Adel stammt seit 1694, ihre Eintragung in die Tiroler AdelSmatrikel ersolgte 1793. Mein Groß vater war Beamter in Trient und starb 1856. Die Großmutter war eine Italienerin, Rosa v. Eecher, einer alten Familie von Kronmetz entstammend. Mein Vater Eugen war Bahnbeamter

und als solcher Stationschef in Salurn; ich wurde im dortigen Stationsgebäude geboren, am 21. Dezember 1833, mittags. Am gleichen Tage noch wurde ich von Kooperator Johann Luu auf die Namen Paui^ Eugen, Josef getauft. Taufpatin war die Großmutter. Meine Mutter Anna, geboren 1831, war eine Mck länderin. Sie kam im KönigSpalaste in Mailand zur Welt, da ihr Vater der Karosserie deS Vize- königS Vorstand. ^ Ja den ersten Jahren meines LebenS war ich von zarter Gesundheit, häufig krank. Die Familie wechselte wiederholt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 16
Datum: 07.03.1914
Umfang: 16
Lc- nifung zurückgezogen. (Nachdruck verboten.) M Wkll WMklZ'WM. Roman von Nina Meyke. „Im Gegenteil, diese Angelegenheit muß auf geklärt und deshalb genau besprochen werden!' fiel Eugen dem Bruder lebhaft ins Wort. ..Wie vor allen Dingen komntst du auf den Gedanken, daß un ser Verhältnis zueinander eine Aenderung erfahren bähe? — Für mich bleibst du der Alte, der Unantast bare, und nimurst als solcher einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen ein, von den? dich nichts und niemand verdrängen

kann!' „Laß gut sein, Bruder!' lächelte Herbert. „Das sind schöne, aber leere Worte, deren Mchtigkeit sich soeben erst bennesen hat! — Oder willst du mir ver sichern. daß es auch schon früher Dinge gab, über die du nicht mit mir spreckieu konntest? Laß gut sein, wiederhole ich?! - Es war taktlos von mir, mich in deine Geheimnisse drängen zu »vollen und zu ver gessen, daß ' „Was, Herben?' „Daß dn kein freier Mensch bist, Eugen, daß zwischen dir uud mir von nun ab eine Frau steht!' vollendete der ältere

Willmers ruhig. „Daß ich die sen Umstand vergessen uird vou dir das frühere, rück haltlose Vertrauen t>erlangcu konnte, war ein Fehler meinerseits!' Bei der Erwähnung seiner Frau zuckte Eugen zusammen und fahle Blässe bedeckte sein eingefalle nes Gesicht. Das. was er während des Gesprächs mit dem Bruder auf Augenblicke vergessen hatte, rief dieser selbst ihm in das Gedächtnis zurück, und un willkürlich entrang sich ein Stöhneil seiner Brust. Tiefes W titleid erfaßte Herbert. Was der Bru

über haupt sei, daß auf die Frauen kein Verlaß und der ein Tor ist, der ihnen glaubt, denn alle sind klei»lÄ und falsch. Das waren die Erfahrungen, die das Lcbeii idu machen lehrte, aber selbst er lzatte nicht immer nut solchen Augen das schöne Geschlecht betrachtet- nne also konnte er erwarten, daß Eugens sonniges Ge- nnit ihn verstehen würde? Und wenn er ganz in sein eigenes Innere hinabblickte, wem: er auin^ tig gegen sich selbst sein sollte, so wäre es M schmerzlich gewesen. Eugen an demselben Zweise

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 14.09.1901
Umfang: 12
mit der Negi- mentskapelle. Dem Leichenwagen folgten die 4 Söhne, von denen je 2 Oberlieutenants der Kaiserjäger und Infanterie sind, und die Tochter des Verstorbenen. An der Spitze der Generalität schritt Se. k. u. k. Hoheit der Herr Erzherzog Eugen. Es folgten «un zahl' reiche Osficiere und Civilpersouen. Den Leichenconduct schloss ein Halbbataillon der Kaiserjäger. Während der Versenkung des Sarges in das Grab wurde von Kaiserjägern die übliche Ehrensalve abgegeben. Hnll. 12. Sept. (Sitzung

an den 70. Geburtstag des Allerhöchsten Herrn gestiftete Studieu-Stipeudium den Allerhöchsten Namcn trage. Wir erfreuten uns auch im Laufe dieser letzten Jahre über die erfolgte Einladung des Stadtmagi- strateö des Besuches zweier Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses, der durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Ferdinand Karl und Eugen. Beide wurden von der Bürgerschaft freundlichst empfangen und herzlichst be grüßt und zur Erinnerung an d^n Besuch des hoch- würdigsten nnd durchlauchtigsten Erzherzogs Engen

er hielt die frühere Bachgasse den Namen Erzherzog Eugen-Straße. Hall hat damit gezeigt, dass es die Jahrhunderte alten Beziehungen zwischen dem Herrscher- Hanse und der Stadt gerne Pflegt und stets die dem 1760 Kaiser und der Dynastie tren ergebene Stadt bleiben will. Ich glaube, meine Herren, dass wir unsere sechs jährige Thätigkeit nicht besser abschließen können, als durch den offenen Ausdruck dieser Gefühle, und ich fordere Sie auf, mit mir einzustimmen in den Ruf „Se. Majestät der Kaiser

Derfflinger, Julius Baumgart- ner, Eugen Haradauer Edler v. Heldendauer; die Lieutenante: Johann Feich te n s ch la g e r, Anton Lneg mayer; der Reg.-Arzt 1. El.: Dr. Heinrich Ritter v. Schultern zn Schratte nh o fen; die n. a. Lieutennute: Josef Piefchel, Wenzel Adler Dr. der Rechte, Gottlieb Sebesta, Ferdinand Gru ber, Victor Eharwat, Rudolf Oppelt Dr. der Philosophie, Wilhelm Chwoyka, Alois Oberkell ner, Johann Trkal, Theodor Frantz, Aldo Costa, Ludwig Mohapel Dr. der Rechte, Rudolf M er» wald, Julius

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.01.1908
Umfang: 8
in Mori, Josef.FederspieI. in Bozen, Franz Schegula in Jnmchen, Johann Pirjevic in Ala, Emanuel Deutsch in Innsbruck und Josef Zeiler in-Bozen; zu Mjunkten mit Erhöhung der Bezüge die Assi stenten Gottfried Nußbaumer in Hall. Wilhelm- Sekera in Sterzing, Theodor Goreis in Sillian, Maximilian Vmedig in Innsbruck. Engelhard Kaslatter in Schwaz, Eugen Steurer in Kufstein. Friedrich Freiherr v. Ilten in Innsbruck, Ennl Balzer in Kufstein. Johann Borli in- Rovereto. Maximilian Dimant in Mattarello. Johann

Scher in Bozen. Olynth Urbani in Mori. Marius Bändel in Avio, An» gelus Lalbusa in San Michele. Eugen Prikryl in Niederdorf. Ernst Zanghellini in Matarello. Rocco Fuganti in Neumarkt (unter gleichzeitiger definitiver Anstellung), Anton Bernhard und Karl Marchi in Neu markt. Wilhelm Lichmann in Schwaz. Marzell Hausheer in Wörgl. Ottokar Korizek in Franzensfeste, Eugen Toravia in Trient und Joses Mutschlechner in Waidbruck (die drei letztgenannten unter gleichzeitiger desinitü>er Anstellung

und der Revident HanS Abele in Innsbruck (Be triebsinspektorat), zu Baukommissären die Bau adjunkten und Sektionsvorstände Ing. Louis Fischer in Steinach unv Ing. Eugen Rittler in Brixen und der Bauadjunkt Julius Henne in Lienz. zum Revidenten der Adjunkt Alois Comper in Rovereto, in die höhere Gehaltsstufe die Bau- Munkien Ing. Ernst Mika in Jnnsbrilck (Be triebsinspektorat) und Ernst Heffeter in Brixen und die Adjunkten Hugo Waclawek in- Brnneck, Hugo Lutz in Kufstein. Josef Uögel in Lienz. Johann

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