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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.09.1897
Umfang: 4
Nr. 201 > - - ss . ! r< , l^!' 1s Die HM der Regierung. Der österreichische Ministerpräsident Graf Baden: hat in der Konserenz der Klub-Obmänner der „Rechten' offiziell erklären lassen, er sei fest entschlossen, die Stütze der Regierung fortan ausschließlich bei der tfchechisch- polnisch-südslavisch-feudal-klerikalen Parlamentsmehrheit zu suchen. Die Thatsache selbst bietet keine Ueberrafchung. Man wußte es mit mathematischer Sicherheit voraus, daß Graf Badeni sich dieser Mehrheit

, in welcher kein einziger Freund des deutschen Volles und, wie wir mit scharfer Betonuug hinzufügen, kein einziger Freund des deutsch-österreichischen Bündnisses zu finden ist, in die Arme stürzen werde. Auf deM Hausschilde des Minister präsidenten steht nun zu lesen: „Die Regierung ohne die Deutschen — gegen die Deutschen.' Aber wurde nicht in Wahrheit, seit Graf Taafse im Jahre 1L78 die Zügel ergriff, mit fortschreitender Offenherzigkeit stets gegen die Deutschen regiert — wenn auch nicht immer, mit tiefer Beschämung

von Galizien vor dem Geiste der Verfassung macht: nicht er selbst will die Hände im Spiele haben, er will keine Verordnung zum Staats streich mißbrauchen. In solchen Dingen hat man seine Leute , , . , Ob sie es versuchen, ob die Helfer es vermögen werden: wir wissen es nicht. Aber das wissen wir, daß Graf Baden: in dieser Stunde noch nicht ahnt, welche Kraft im deutschen Volke schlummert, und daß er einen riesigen Irrthum bereuen wird, wenn er glaubte, aus »Bozner Zeitung* (Südtiroler Tagblatt) dem Boden

geben können.' Wieder ein Fall, an den: man die Berechtigung tschechischer Entrüstungs- kundgebungen messen kaitn. Der „Przeglond' bringt eineu Artikel über das Verhältnis des Grafen Badeni zur Rechten, in wel chem ausgeführt wird: Man könne unmöglich glauben, daß Graf Badeni sich entschließen werde, die ihm von der Rechten diktirten Bedingungen anzunehmen. Der Zweck der Existenz des gegenwärtigen Kabiners, das ja einen nichtparlamentarischen Charakter habe, bestehe nicht darin, das von irgend

'-Uebrigens sei noch ein Faktor vor handen, welchem die Entscheidung darüber zustehe, ob die ^Regierung Hu kapituliren oder an die Wählerschaft zu appelliren habe. Die einsichtigeren Theilnehmer an dexD für^ letzteMMittwoch nach Wien einberufenen Kon ferenz der-Rechten Werders sich es daher noch überlegen, eine Situation zu schaffen, welche den Staat neuen Er schütterungen aussetzen und einen neuen Wahlkampf heraufbeschwören würde. Graf Badeni werde dem Exe- kutiv-Komite der Rechten keineswegs die Frage

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 21.11.1881
Umfang: 8
morgens trat hier allenthalben das Gerücht auf, die Vacanz im auswärtigen Amte habe bereits ihr Ende erreicht, indem der Botschafter am russischen Hofe, Graf Gustav Kalnocky, zum Minister des Aeußern ernannt worden sei. Wie mir jedoch aus guter Quelle mitgetheilt wird, ist dieses Gerücht bis nun nicht begründet. Es geht dies übrigens schon daraus hervor, dass Graf Kalnocky noch gar nicht hier ist, sondern erst abends oder morgen früh hier eintreffen wird und bekanntlich so wichtige Ernennungen

dieses Comitös neugewählt. Dasselbe ist demnach wie . folgt zusammengesetzt: De legierte des rechten Centrums: Graf Hohenwart, Lienbacher, Baron Jgnaz Giovanelli, Dr. Klaic und Fürst AloiS Liechtenstein; der Czechen: Dr. Rieger, Dr. Schrom, Graf Heinrich Clam Martinitz, Zeithammer und Trojan; der Polen: Frhr. von Baum, v. GrocholSki, SmarzewSki, Dr. Eusebius Czerkawski und Fürst Czartory-ki. — Der Polen club wählte gestern den Abg. v. GrocholSki zum Obmann und die Abgeordneten Frhrn. v. Baum und Fürsten

auch bis. zur Stund^ unmöglich zu sagen, ob auf Grund deiselben hie angestrebte Einigung bei den verschiedenartigen An sichten, die auf der Linken bestehen, möglich sei oder nicht. Morgen vormittags fliird übrigens die. Ent scheidung fallen» indem das Ergebnis der Arbeit?» der Bierzehner'Commission den beiden Clubs morgen in einer gemeinsamen Sitzung zur Beschlussfassung darüber unterbreitet werden wird. — Der von der zweiten Curie des tirolischen Großgrundbesitzes äüi 25. August gewählte Abg. Graf Arthur Wolken

angenommen. Am 16. ds. ist dann die österreichische Delegation zu ihrer letzten Sitzung zusammengetreten, um den gemeinsamen StaatSvor- anschlag, wie er der a. h. Sanction vorgelegt wer den soll, definitiv zn genehmigen. Der ReichSkriegS- minister Graf Byla n d t - R h e id t sprach im a.h. Auftrage der Delegation den Dank >und dje.Aner-,, kennung des' Kaisers sür. deren, patriotische Auffas-? sung und die Opferwilligkeit aus, von welcher ,sie> bei. ihreü Beschlüssen geleitet war. Der Präsident, Ritter

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.09.1899
Umfang: 4
noch nicht erfüllt seien. Und unter solchen Umständen wollte man verhandeln! Die Deut schen müßten den Verstand verloren haben, wenn sie sich auf die Sache eingelassen hätten. Die Delegationen sollen, wie verlautet, für den 10. November einberufen werden. Dies soll bei Szells letzter Anwesenheit in Wien zwischen Goluchowski, Szell und — Thun ab gemacht worden sein. Daß Graf Thun auch noch in diese Abmachungen dreingeredet hat, ist ein Ereignis sür Freunde des Humors in der Politik. Graf Thun hat damit nämlich

Sektionschefs Arthur Graf Enzenberg, des Abtes vom Stift Wilhering Theobald Gras» böck, des Professors an der technischen Hoch-» schule in Wien Leopold Ritter Hausse, des Geheimrathes und ehemaligen Ministers Er- nest v. Körber, des pensionirten Sektions» rothes Karl Freiherrn v. Kraus, des Univer- sitäts-Professors in Wien Heinrich Lamafch, des Geheimrathes und ehemaligen Ministers Stanislaus Ritter Madeyski, des Oberinge nieurs der Nordbahn Ferdinand Ritter von Mannlicher, des Oberdirektors der Bank

und zweiten Präsidenten des Cassationshoses Emil Steinbach, des Gutsbesitzers Johann Graf Szeptycki, deK Gutsbesitzers Konrad Graf Ungnad und deK Präsidenten der Prager Handelskammer Jof. Wohanka. Gegen Z 14. Auch das Gremium der Grazer Kaufmannschaft hat nunmehr eine Entschließung gegen den Mißbrauch des § 14, gegen -die Zucker- und Petroleumsteuer und den Ausgleich mit Ungarn beschlossen. — Nur die Bozner Handels- und Gewerbe kammer rührt sich nicht in dieser die wirth schaftlichen Interessen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.09.1883
Umfang: 4
haben, sind aber immer noch das Thema, welches in allen französischen Blättern verhandelt wird. Es war eben ein-Famtlien-Seandal, den die Gräfin Chambord, welche den Orleans das Bürgerkönigthum nicht verzeihen kann, inscenirt hat, denn sie hat den Grafen von Paris und dessen Verwandten, wie el« Triester Blatt meldet, geraden ÜruÄirk. Die Wnzen wurden vow der Gräfin in Fröhsdorf nlcht empfangelr^ diese wei gerte sich entschieden, daß der Graf von Paris hinter dem Vertreter des Kaisers an der Spitze der Leidtragenden

deueSarge folge. Sie bestimmte hiezn Don Carhs. W Grat von Paris hat Uchst erregt Frohsdorf verlassen. Mit. gepreßter Stimme rief ev^yach,, seine» Wägen- Man sah den General Eharette- dem Prinzen, nacheilen. »Levenes äooo woosviAoeur, eaeors uns seuls 5ois!' Flehentlich rief der alte Soldat dem Prinzen diese Worte M - Der Graf von Paris antwortete: „Nach der mir angethanen Insulte kann ich nicht wiederkehren. Ich warte morgen bis 3 Uhr Nachmittags auf telegraphische Ant wort der Gräfin. Adieu

, meine Herren!' sprachs, stiege in den Wagen und verschwand. Wie die Royalisten die Angelegenheit betrachten, zeigt der „Soleil', indem er die Haltung des Grafen von Paris alS durchauS correct bezeichnet. Das genannte Blatt schreibt unter dem 3. d. Der Graf von Paris willigte darein, in der Ka pelle des Frohsdorfer Schlosses nicht den ersten Platz einzunehmen, weil die Ceremonie, die da gefeiert wurde, einen privaten Charakter trug. Es war zulässig, daß in einer Ceremonie mit privatem und völlig intimen

Charakter der Graf von Paris sich mit dem Herzog von Parma und dem König von Neapel in derselben Reihe auf stellte. Indem er in der Schloß - Capelle von Frohsdorf nicht den ersten Platz beanspruchte, gab er einen Beweis' von Tact. Die Ceremonie jedoch, welche heute in. Mrz stattfindet, hat nicht priva tem Charakter, sondern öffentlichen. Der Gras i von Paris muß bei derselben, entweder an der Spitze des Zuges schreiten oder gar nicht erschei nen. Unter den französischen Royalisten, die nach Frohsdorf

gegangen sind, um dem Andenken des erlauchten Verblichenen eine letzte und schmerzliche Huldigung darzubringen, ist nicht Einer, welcher die Haltung des Grafen von Paris mißbilligt hatte. In der That baten alle anwesenden Roya listen den Grafen von Paris in dem Augenblicke, da er die Capelle verließ; durch den Mund des Herzogs Larochefoncauld-Bisaccia, in ihrer Mitte zu bleiben, und versprachen, ihm den Platz zu verschaffen, der ihm gebührt. Der Graf von Paris gab ihrem Flehen nicht nach. Es konnte

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 07.02.1903
Umfang: 12
Nr. 30 „Bozner Zeltung- (Südtiroler Tagblatt) Samstag, den 7. Februar 1803. 51 tt Wien, 6. Febr. (K.-B.) Das Abgeordnetenhaus setzt die Debatte über die Anträge betreffs die Ab» änderung der Geschäftsordnung fort. Abg. Baron Ludwigsdorf betonte namens des verfassungstreuen, Abg. Graf Sylva-Taroucca namens des konserva tiven Großgrundbesitzes, DzieduSzycki namens des Polenklubs, den ernsten, aufrichtigen Wunsch, mit zuwirken, um die Arbeitsfähigkeit des Hauses aus eigener Kraft

jetzt die Verpflichtung, auch auf Prämienzucker aus seinen eigenen Kolonien Zuschlag zu erheben, ab. — Staatssekretär v. Richt» Höfen nimmt den Direktor Körner gegen den vom Vorredner erhobenen Vorwurf in Schutz. — Staats sekretär Graf Posadowsky findet es unbegreiflich, daß man im Bauernstand so beharrlich Mißtrauen gegen die Regierung säe, als sei die Regierung schlapp und es fehle ihr sogar der gute Wille, der Landwirtschaft zu helfen. — Abgeordneter Liebermann von Sonnenberg (Antisemit) kommt auf den Richtempfang

der Burengenerale zu spre chen, wobei er die Burengenerale selbst als Ge währsmänner dafür bezeichnet, daß der Richtempfang nicht verschuldet sei durch die Generale selbst. Reichskanzler 'Graf Bülow bemerkt bezüglich des Richtempfangs der Burengenerale, daß fein Ge währsmann vollständigen Glauben beanspruchen könne und dieser habe erklärt, daß die Burengenerale entgegen ihrer ursprünglichen Ansicht hinterher nicht eine Audienz nachsuchen, sondern abwarten wollten, bis sie gerufen würden. Welche Einflüsse

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1887
Umfang: 8
60 fl. und in Za- drazan 40 fl. zu VereinSzwecken, ferner wie die „Laib. Ztg.- meldet, den durch Hagelschlag wieder holt geschädigte« - Insassen der Gemeinden Altlag und Treffen je 600 fl., endlich der. Gemeinde Groß- Kunzendorf in Schlesien zum Schulhaue 300 fl. zu spenden geruht. — Der hervorragende Heerführer im französischen Kriege, General Graf Werder, ist,am 14. ds. (an seinem 80. Geburtstage) auf seiner Be sitzung in Pommern gestorben. Er.war,,preußischer General der Infanterie z. D. und hat sich insbe sondere

der Kaiser haben, wie daS „Prager Abendblatt' meldet, der Gemeindevertretung in Nedo Telegraphische Depeschen. Deva» 16. Sept. Se. Majestät der Kaiser ist um 10 »/t Uhr hier eingetroffen und wurde von den Behörden, Deputationen, der Geistlichkeit und der Bevölkerung enthusiastisch empfangen. Der Einzug in die Stadt war trotz des Regens großartig. Berlin» 15. Sept. Graf Kalnoky ist mittags hier eingetroffen und reiste abends weiter nach Fried- richsruh. Berlin» 15. Sept. Die „Nordk Allg. Ztg.' meldet

, dass der StaatSsecretär Graf Herbert Bis- marck in Friedrichsruh eintraf und nach Ablauf der Woche die Geschäfte im Auswärtigen Amte wieder übernehmen wird. ^ Sophia, 16. Sept. Anlässlich des Deutschland beleidigenden Artikels des Journals „Bulgarie' ver- langte Deutschland von der Pforte, diese möge be hufs Erlangung der SatiSfaction drei Panzerschiffe die Dardanellen passieren zu lassen, um die bulgari schen Häfen am schwarzen Meere zu blockieren. Die bul garische Regierung setzte den Präfecten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.07.1870
Umfang: 4
, Bürgermeister in Innsbruck. Hermenegild Hamerl, Kaufmann in Windischm at.ei. AloiS Röck, Bürgermeister in Lienz. Fraiij Hölleusteiner. Bürgermeister in Niederdorf. Josei Jäger Mnior, Guisbesitzer in Niederdorf. v. Zieglauer, Bürgermeister iu Bruneck. Bartbolomäu« v. Plankenstein, Gutsbesitzer in Utteuheim. Alois Murr, k. k. Bezirksrichter zu Sand in Tauier«. Ferdinand Graf Kinigl in Täufer«. Dr. Ich. Dessaler, Sidvocarurerundidat in Briren. Johann Oberer, HandelSmauo in Sterziug. Hoffliigolt, k. k. pens

. Joses Mal ör, Gemeindevorsteher in Aller. Dr. A. D. Marchesani in illeuniarkt. AloiS Noldiu, GnSbesitzer in Salnrn. Dr. Jgnaz v. Frederici» in Tramin. Johann Heidegger, Gemeindevorsteher in Margrelt. Ernst Graf v. Melchiori. Gutsbesitzer in Margret«. Dr. Eduard v. Grebmer. Gutsbesitzer iu Vruneck und Landes hauptmann. Dr. H. I. Bidermann. Rector-Magnisicu« in Innsbruck. Dr. Florian Blaa«. OberlandeSgerichtS-Lecretär und Magi- stratSrath in Innsbruck. Dr. Eugen «. Ferrari, Gutsbesitzer in Branzoll

. Hugo Ritter v. G-ldegg. k. k. Kämmerer und Gutsbesitzer in Bozen. Dr. Harum. k. k. UniversitätS-Professor in JunSbruck. Otto Hnßl, Fabriksbesiper in Schwaz. Johann Baron Ingram. Gutsbesitzer in Bozeu. Josef Graf v. Melchiori. Gutsbesitzer in Margreit. Dr. Heinrich v. Mörl. Gutsbesitzer in Salnrn. Dr. Franz ». Ottenthal zu Sand in Täufer«. Dr. Josef Stteiter. Bürgermeister in Bozen. Dr. Josef ». Scan, k. k. Finauzrath in Innsbruck. Dr. Tobias Wildauer, k. k. Universität« -Professor iu Inns bruck

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.07.1898
Umfang: 8
. A»k««a«» ft«d i» j vorhinein m be» zahlen. Manuskript» wir» i V»» nicht znrllckg,» lwd't. Mit 52 itülstrirten Ilnierstaktlmgsöeikagen. Dr. 157 Fernsxr-chstell- Nr.-8. Donnerstag, den 14. Juli 18W. Schriftleiwnz.- «ornxl°g. Das was Feudale und Slaven schon längst unverhüllt schauen durften, das ist nun auch für deutsche Augen enthüllt. Graf Thun hat seine Grundsätze der deutschen Obmänner-Kon- serenz zur Einsicht überlassen. Wahrscheinlich sind nun diese Grundsätze auch darnach l Um sonst waren wohl die Tschechen

für den Herrn Grafen Thun nicht zu haben. Was sie auf der einen Seite hergeben, das werden sie ge wiß auf der anderen Seite doppelt eingeheimst gaben. Graf Badeni gab den Tschechen die Sprachenverordnungen, damit sie für den nichtsnutzigen Ausgleich stimmen. Das Stim men ist ihnen erspart geblieben, aber die Spra chenverordnungen sind ihnen geblieben im Tauschhandel mit den österreichischen Megier- öngen.«! Es ist eine Geschichte wie mit den LSV.VVV 'Gülden der „Reichswehr' lvelche Ba den! dem Herausgeber

müßten als die Deutschen, aber weil sich Einflüsse geltend machten, denen eine österreichische Regierung nun einmal unter keinerlei Umständen widersteht. So ist das Unrecht heute' noch nicht gesühnt und Graf Thun ist in der Lage, seine ^Grundsätze', die nichts weiter sein können, als ein Ausgleich zwischen, dem vollen Rechte, das deu Deut schen gebührt, und jenen Einflüssen, die das Unrecht aufrecht erhalten wollen, den Deut schen als einen Versuch zur Lösung der Spra chenfrage vorzulegen. Aber yuch

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