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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 22.10.1920
Umfang: 12
— andererseits gegen das deutsche Gasthaus — da standen wrr. Und diese Teilung hiel ten wir nach Möglichkeit "ein, um Zusammenstöße zu vermeiden. So hatten wir eigentlich nur mehr strengsten Bereitschastsdienst; aber sonst waren wrr frei _ bis auf unseren ausgezeichneten Füh rer Direktor Fröhlich, der in ständiger Fühlung mit dem eng lischen Major stand. Es liefen manche Beschwerden ein über Be streitung des Stimmrechtes und ähnliches. Der englische Major war sehr liebenswürdig und trachtete seiner Stellung

werde und richtig, sie riefen noch einen zweiten englischen Kvmmjssär von Ferlach herauf gu Hilfe und behaupteten, wird wären verkleidete österreichische Volks- tvehr, welche die „loyale" Bevölkerung Jugoslawiens terrorisieren wolle. Als sich aber der zweite Kommissär sofort von unseren wah ren Absichten, die ja nur auf Aufrechterhaltung der Ordnung gin gen, überzeugen ließ, schpie einer der Sokoln: „Englische Schweine!" Lus de»l Verkehre mit uns war der englisch« Major solche llm- gangSformen ctöetfchtgs

. Aber trotz dem konnten wir es nicht darauf an kommen lassen, gegen den Be fehl des englischen Majors hier zu bleiben. Was nützten 120 Mann gegen voll äusgerüftete Gendarmerie und'bewaffnete Sokoln!? So galt es also, einen diplomatischen Sieg zu erringen, denn das Schicksal unserer Landslerrte machte tm§ sehr bange. Sie baten uns inständig, noch die Nacht über z« bleiben und sie rricht der Rache der Prügelbgndetz preiszugeben. Der englische Major würdigte völlig die Schwierigkeit der Lage

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 27.09.1924
Umfang: 12
Wassers an eine erfolgreicke Löschaktion nickt mebr ge dacht werden und mußte man sich darauf be schränken, die durch den Wirbelwind und den Funkenregen gefährdeten umliegenden Objekte, besonders die Villa und den Wald, zu schützen. Außer dem Vieh konnte nicht viel gerettet wer den. Frau Major Schörg, die in der Villa durch Feueralarm aufgeschreckt wurde und die städt. Feuerwehr telephonisch verständigte, eilte in das bereits lichterloh brennende Haus und ver suchte in ganz bewundernswerter Weise

unter Mithilfe zweier Knechte und später mit einigen vom Steinberg kommenden Touristen mit der größten Anstrengung und Gefahr zu retten, was noch zu retten war, leider nur mehr ganz geringe Einrichtungs- und Wäschestücke. Wei ters ist die ganze Fea>sung ein Raub der Flam men geworden und die gesamte Habe der Ange stellten. Auf welche Art das Feuer ausbrach, konnte bisher nicht bestimmt ermittelt werden. Der Besitzer, Heer Major Wilhelm Schörg, der den Hof in den letzten fünf Jahren zu einer gut

in den Besitz des Herrn Altbürgermeister Egger und von diesem vor sechs Jahren in den Besitz des Herrn Major Schörg über, wel cher gleichzeitig auch das Hotel Auracher führt und bewirtschaftet. Möge es durch kräftige fi nanzielle Unterstützung möglich werden, den „Duxerhof" wiederum neu aufzurichten! « Beim Brande büßten mehrere Angestellte des Hofes teilweise ihre ganze Habe ein. Besonders schwer betroffen wurden die Köchin und der Schaffer L. Treichl, deren gesamte Ausstattung dem gefräßigen Element

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