, des preußischen Volksgeistes charakteri- sirenden Artikel der „Spen. Ztg.' heißt, es am Schluß: Der Kaiser der Franzosen.ist in Frankreich mächtig, weil er das Volk bei seiner, Eitelkeit, . bei seinen Schwächen packt, weil er es nach seiner Natur, behan delt, und die Centralisation ist diesem Volk unter allen Regiernngsformen eingeimpft, unter dem Absolntis- mus, der Republik, der Constitution, dem Napoleo nismus; wer aber in Teutschland eine Macht auf-' richten will, der wird das Ding
nach Decentralisation, Korporation, Selbst verwaltung, Nach der Emancipation von der bnreau- kratischen Bevormundung. Freilich, der bureaukratische Zopf hängt selbst den starken Geistern noch gar sehr hinten und vorn, aber mit diesem Zopf werden wir Deutschland nicht glücklich machen. Wer Deutschland haben will, der studiere seine Natur, seine Neigungen, seine Liebhabereien, aber nehme seine Muster vor allem nicht aus Frankreich. ' Berlin, 5. Okt. Der „Köln. Ztg.' wird von hier geschrieben: Aus französischen
und mittelstaatlichen Or ganen ist in mehrere Zeitungen die. Nächricht überge gangen, daß der König von Preußen Anfangs No vember eine Zusammenkunft mit dem Kaiser von Oester- reich in Wien haben werde. Wie nnbegründet diese Nachricht ist, geht schön daraus hervor, daß die letzte Zusammenkunft der beiden Souveräne in Teplitz, also auf österreichischem Gebiet, stattfand, und daß bei den letzten Unterhandlungen Oesterreich es war, das dieselben abgebrochen hat. > ! Frankreich. Paris, 4. Okt. Die gestrige „Opinion
, jedoch durch keine Garantien in diplo matischer Form, dnrch keine Congrcsse/nlin der Inter vention die Thür'zu öffnen. Italien ünd Frankreich stimmen^ in der römischen Frage nicht überein, denn letzteres hält in Rom eine Besatzung, die wir gerne abgehen sehen würden^ Die Vereinbarung beider Staaten ist zur. Lösung nncrläßlich; jene ist aber insolange. un möglich, als Frankreich Rom das Recht nicht zuge steht, sich Italien anzuschließen und derSicherstellnng der. päpstlichen' Unabhängigkeit von' Seite