18.006 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/07_11_1940/VBS_1940_11_07_2_object_3139338.png
Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1940
Umfang: 6
äußerte Churchill, auch in jenen Monaten, in welchen England von der Jnvasionsgefähr bedroht war, habe die Londoner Regierung es nicht Unter lasten, so viele englische Soldaten und mit ihnen soviel Kriegsmaterial als möglich nach Aegypten zu schicken. Lord Halifax versicherte Frankreich der dauernden Sympathie Englands, drohte aber den Franzosen auch jene englischen Eegenmaß nahmen an, welche die Lage erfordern könnte, falls Frankreich die Schwierigkeiten Englands vermehren sollte. *** Amerika

eagland sowie militärische Objekt« tn der Nähe der schottischen Hauptstadt Edinburgh mit Vom- Len belegt. Nach einer Meldung des Deutschen Nach richtenbüros wurden im Monat Ottober 41g eng lische Flugzeuge sicher vernichtet.. Die tatsächliche liffcr dürfte dieser Fes Berluflziffer 'dürste dieser Fchstellung zufolge noch höher sein, da in vielen Fallen der Abschuß nicht nachgeprüft werden konnte. Di« deutschen Verluste belaufe« sich im gleiche« Monat auf ISS Flugzeuge. Der englische Erstminister

Thurchill gab im Unterhaus bekannt, daß seit Beginn der ver- -schärften deutschen Luftangriffe auf England ,14.000 Zivilpersonen getötet und 20.000 verletzt worden seien. Dagegen habe der Luftkrieg 'innerhalb der englischen Armee nur 800 Todes opfer und 800 Verwundete gefordert. , Wie das deutsche Oberkommando vom 2. No vember meldete, wurden am vorhergehenden Tag durch deutsche Luftangriff» 17 englische Schiffe versenkt, darunter ein Kreuzer. Weitere Verluste erlitt die englisch» Marine jdurch

die deutschen U-Boot«. Da» unter Führung von Kapitänleutnant Kretschmer stehende deutsche Unterseeboot ver senkte laut deutschem Heeresbericht vom 4. No vember zwei englische Hilfskreuzer und ein bewaffnetes Handelsschiff. Mit diesem Erfolg erzielte Kretschmer ein Gesamtversentungsergeb« nis von 217.000 Tonnen feindlichen Schiffs raumes. Die englischen Einflüge auf deutsches und von den Deutschen besetztes Gebiet mutzten letzte Woche einige Male wegen schlechter Witterung unterbleiben. In der Nacht

der nationalsozialistischen und faschistischen Revolu tion mtziehen. Es fei an der Zeit, das alte Europa auf neuen wirtschaftlichen und sozialen Grundlagen wieder aufzubauen. Deswegen trage der Kampf gegen England auch nicht so sehr den Charakter eines Völkischen Krieges sondern den eines Kampfes gegen die jüdisch- englische Geldherrschast. — Reichsmarschall Eo- ring ist mit der Einleitung eines zweiten Dier- jahresplanes betraut worden. In einem Auf ruf beleuchtete der Marschall die in der Zeit des ersten Vierjahresplanes errungenen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/13_06_1937/AZ_1937_06_13_2_object_2637891.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1937
Umfang: 8
vor, Scha denersatz zu fordern. Der Schaden wird, wie die Admiralität inzwischen festgestellt hat, auf 70.0(10 Pfund Sterling veranschlagt. Es ist nun außerordentlich bedeutsam, zu hören, was ein so nationales, rechtskonservatives Dlatt wie die „Morning Post', zu dieser Angele genheit zu sagen hat. Die Antwort, die auf den „5)unter'-Zwischenfall von der Regierung abgege ben imirde, weist stark, so sagt das englische Blatt, auf eine entschieden unneutrale Haltung hin, in die die Regierung

den beiden den Bürger krieg auskämpfenden Parteien eingenommen ha ben. Worüber man selbst in England erstaunt war. Nun hat die britische Regierung vor wenigen Ta gen durch ihren Botschafter der Regierung Fran cas einen Protest wegen des Minenunglücks, das den englischen Zerstörer „5)unter' am 13. Ma be troffen hat, überreichen lassen. Der Standpunkt der britischen Regierung gründet sich auf die Feststel lung, daß der Bürgerkrieg nicht als ein Krieg im Sinne der Haager Konvention betrachtet werden könne

, und daß die nationale Negierung kein Recht habe, Minen auszulegen. Auch wenn die Mine, mit der der britische Zerstörer zusammenstieß, nichl mehr verankert war und lose herumtrieb, so stehe das im Gegensatz zur Haager Konvention, die das Legen von verankerten Minen verbietet, die nicht automatisch ungefährlich werden im Augenblick, wo sie sich losreißen. Treibminen aber müßten dieser Vereinbarung noch eine Stunde, nachdem sie gelegt worden seien, unwirksam werden. Die bri tische Regierung behalte sich das Recht

und Auffassungen der „Morning P o st' stehen keineswegs vereinzelt da, wenn auch die von gewissen Aemtern abhängige englische Presse kaum jemals derartiges zu sagen wagt. Lediglich die immer stärker werdende Tätigkeit der Moskauer Vertreter in England und die Un verfrorenheit, mit der die Sowjetrussen eine wirk liche Nichteinmischung in Spanien zu hintertreiben versuchen, öffnen weiten Kreisen in England die Augen über eine britische Außenpolitik, die derar tigen Machenschaften Vorschub leistet. Am Vor abend

in den spa nischen Gewässern stationiert war. Man könnte sich kaum vorstellen, wie es ein am Hofe von Sankt James beglaubigter Vertreter einer europäischen Nation wagen kann, derartig unverschämte pro pagandistische Behauptungen auf diplomatischem Wege in die Welt zu setzen, wenn nicht, wie eine nationale englische Zeitung,, wie die „M orning P o st', zugeben muß, mit der englischen Außen politik etwas nicht richtig wäre. Um ein Tocarno Nr. 2 , Paris, 12. Juni Die Westpaktverhandlungen oder Verhandlun

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/09_01_1941/AZ_1941_01_09_2_object_1880687.png
Seite 2 von 4
Datum: 09.01.1941
Umfang: 4
Seite 2 .Alpeazettung' Donnerstag, den 9. Jänner 1S41-X75 Z!kiier»»zi>M!ld>W il Znàlch Genf, L. — Aus Vichy ersäbrt man: Bei einer wichtigen interministeriellen Konferenz wurde das Projekt einer voll» stänoigen Reorganisation des Gesüges der französischen Regierung geprüft. An der Zusammenkunft, welche einige Stunden dauerte, beteiligten sich die bekanntesten Vertreter der derzeitigen französischen Re gierung. In den politischen Kreisen von Vichy wird bestätigt, daß man nach die ser

glaub haft machen. Dieser Versuch erscheint umso erbärmlicher, wenn man sich der RAF-Ueberfälle auf Marseille, Genf, Zürich und Basel erinnert. Trotzpem hat fich die deutsche Regierung die Mühe ge nommen, gewissenhaft zu untersuchen, ob nicht etwa das eine oder andere Flug zeug infolge der schlechten Wetter- und Sichtoerhältnisse irrtümlich irisches Ge biet überflogen habe. Zu diesem Zwecke wuche sofort eine Untersuchung eingelei te, die noch im Gange ist. Jedenfalls wird jetzt schon ausgeschlossen

, daß deut sche Uugzeuge in der Nacht zum 3. Jänner Dublin überflogen haben, woge gen begründeter Verdacht vorhanden »st, daß die Engländer in Wiederholung d«s „Athenia'-Falles «inige Geschwader zu rein provokatorischem Zweck nach Dublin geschickt haben. Die irische Regierung hat Schritte in Berlin unternommen, um die Angeleaenweit zu klären. Von zuständi ger Seite wird bemerkt, daß die deut schen Behörden bereit wären, ihr Bedau ern auszusprechen und den angerichteten Schoden zu vergüten falls

sich aus der Untersuchung ergeben sollte, daß deutsche Flugzeuge infolge einer unfreiwilligen Kursabweichung am Zwischenfall in der Nacht zum 2. Jänner auch nur beteiligt gewesen seien. Amy Johnson abgestürzt Englaad Rekordfliegerin Lo»dyll.Sapstadt Stockholm, 8. — Wie am Montag in London bekanntgegeben wurde, ist die bekannte englische Weltrekprdfliegerin Amy Johnson mit einem Kampfflugzeug über de? Themsemündung abgestürzt und wird vermißt. Die Nachforschungen haben kein Ergebnis gebracht, so daß man an nimmt

, daß Frau Johnson ertrunken ist. Man sah ihr Flugzeug abstürzen und sie selbst mit dem Fallschirm abspringen. Amy Johnson war, wie zahlreiche andere weibliche englische Piloten, eingesetzt. um Kampfmaschinen von der Fabrik zu ih ren Basen ^u fliegen. VYNsl im ^ ' kleinen Amo Johnson wurde bekannt, als sie Lkhre 1S30, damals AZjährig, in einer Sportmaschine emen Alleinflug von England nach Australien in 26 Togen unternahm. Später hat sie in Konkurrenz mit ihrem jetzigen Monn MoMson den Rekord London

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/04_06_1942/DOL_1942_06_04_1_object_1188209.png
Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
andere am Boden zerstört wurden. Der General der deutschen Panzertruppen T r u e w e l wurde Lei einem Erkundungsflug über den feindlichen Linien abgcschossen und geriet in englische Kriegsgefangenschaft. Im Mittelmeerranm wurden die Luftangriffe auf die Flugplätze und anderen militärischen Stützpunkte der Insel Malta fortgesetzt. Die Ziele wurden wiederholt wirkungsvoll getroffen. In Luftkümpfen wurden sechs Feindflugzruge abgekchosfen. Im östlichen Mittelmeer torpedierten italienische Flugzeuge

zum Teil schwer be schädigt. U a. wurden in mehrtägiger Verfol gung in den Gewässern des hohen Nord e it s aus einem mit Kriegsmaterial nach dem russi schen Hafen Murmansk fahrenden Geleitzug 18 Schiffe zu 126.666 Tonnen versenkt. Bei den Angriffen auf diesen Geleitzug ging auch der englische Kreuzer „Trinidad' verloren. Der deutsch-englische Luftkrieg nimmt an Härte zu. Englische Flugzeuge unter nahmen in der Nacht zum 81. Mai einen Angriff auf die Stadt Köln und richteten durch Abwurf non Sprena

'.hergestellt werden. > ^^-England. An der Spitze einer amerikani schen Militärmission trafen der Chef der ameri»' kanifch«! ^Luftwaffe, General Arnold, und Ad miral Dhiyers in London ein. nm Fragen betreffs der Zusammenarbeit der englischen und verei»! nigtstagttlchen Luftwaffe zu besprechen. Weiters ist auch Snmner Welles in Begleitung der dreij amerikanischen Brigadegeneräle Lutes. Lee und' Groß in London eingetroffen. — Der englische Staatsanzeiger oerlautbart einen Plan für die Rationier»»« van Kohle

so leicht wäre, wie eine Landung in dem mit ihnen verbün deten England. — Unterstaalssekretär Sumncr Welles kündigte in seiner Rede für die Nach kriegszeit eins von den Vereinigten Staaten beherrschte Wettordnung an. — In Vanama breiten sich die vereinigtstaatlichen Truppen immer weiter aus. — Kriegsminister Stimfon machte aufmerksam, daß die Amerikaner sich auf, japanische Angriffe, zum mindesten auf Flieger-! angrfsfe aiif ihr Land.gefaßt machen müssen.!, — Der Tschungking-Regierung

hat die Wa shingtoner Regierung ebenso wie der Sowjet regierung ein Pacht- und Leih-Abkommen an-> geböten. — Den Arbeitern ist verboten worden,! ohne Ermächtigung durch die zuständigen Be-> Hörden die Arbeit zu wechseln. *** Verschiedene Länder. Wegen Spionage für, Rußland wurde in Bulgarien General Zaimoff zum Tode verurteilt und erschossen. Fünf Kam-' muiiisten wurden wegen Mord an einem Polizei-! beamten zum Tode verurteilt. — In Paris wurde von einem Radfahrer der Redakteur Albert Clement durch Revolverschüsse

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/29_11_1938/AZ_1938_11_29_1_object_1874240.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.11.1938
Umfang: 6
, erklärte Butler, er habe den Erklärungen Chamberlains über die vom Duce gegebenen Versicherungen nichts hinzuzufügen. Ein Labour-Abge- ordneter wollte wissen, ob die englische Regierung über genaue Informationen verfüge. Daraufhin sagte Butler: „Die Regierung ist vollkommen überzeugt, daß ihre Informationsdienste der Notwendig keit angepaßt sind.' Schließlich wies But ler darauf hin, daß aus Nationalspanien ungefähr 19.000 Freiwillige abgezogen wurden, während von der Barcelona- Regierung

. Der Herrscher wurde von der Regierung, von den Mitgliedern des Diplomatischen Korps und allen städtischen Behörden empfangen. Längs des Weges vom Bahnhof bis zum Kö nigspalast brachte ihm die Menge, die ein dichtes Spalier bildete, lebhafte Kund gebungen dar. Vor äen Wahlen in Serbien Belgrad, 28. NÄ« In Graghinaz in Westserbien tö«rde eitt Kraftwägen mit Anhängern der Re gierungspartei, unter denen sich auch'der Kandidat Johann Dimitrievic befand, fluf der Fahrt zu einer Wahlversammlung von mehreren Bauern

»» «ller Sriifte «f teiki Seile» Paris, 28. Nov. Die fieberhafte Mobilisierung der um- stürzlerischen Kräfte und des gesetzlichen Apparats, über den die Regierung ver fügt, nimmt immer schnelleres Tempo an. Heute versucht man in beiden La gern, einen Vorsprung vor der anderen Partei aufzuzeigen. So oerkünden die Gewerkschaften stolz, daß der Verband der Staatsbeamten beschlossen hat, der Arbeitsaufforderung nicht nachzukom men, sondern mit voller Disziplin die von der Gewerkschaft ausgegebene Order

in den nationa len Kreisen doch tiefe Entrüstung. Der Optimismus über das Ergebnis des Vor habens steht heute abends bei den Ge werkschaftskreisen in voller Blüte und man sagt ein großes Fiasko der Ein schüchterungspolitik der Regierung vor aus. Andererseits meldet man aus Regie rungskreisen, daß die großen Magazine, die Banken und die Versicherungsgesell schaften beschlossen haben, den General streik nicht mitzumachen und am ganzen Mittwoch zu arbeiten. Weiterhin behaup tet man, daß infolge

der Militärisierung des Personals die Eisenbahn-, Post- und Rundfunkdienste gesichert sind; wenn sie auch nicht in vollem Ausmaß funktionie ren werden, so doch in einem beschränk ten Umfang, sodaß das Leben der Na tion für diesen Tag nicht stillgelegt wer den kann. Auch der Reichsverband der Groß- und Kleinhändler hat an seine Mitglieder die Aufforderung gerichtet, die Geschäfte am Mittwoch offen zu hal ten und verlangte gleichzeitig von der Regierung daß sie mit aller Energie die Freiheit der Arbeit sichern

5
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/04_06_1942/DLA_1942_06_04_1_object_1471338.png
Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
zerstört wurden. Der General der deutschen Panzertruppen Cruewel wurde ei einem Erfundüngsflug über den feindlichen ünien abgeschossen und geriet in englische 'negsgefangenschaft. Im Mittelmeerraum wurden die Luftangriffe uf die Flugplätze und anderen militärischen tützpunkte der Insel Malta fortgesetzt. Die iele wurden wiederholt wirkungsvoll getroffen, n Luftkämpfen wurden sechs Feindflugzeuge ibgeichossen. Im ö st l i ch e n M i t t e l m e e r torpedierten illlienische Flugzeuge

schwer be schädigt. U a. wurden in mehrtägiger Verfol gung in den Gewässern des hohen N o r b e n s aus einem mit Kriegsmaterial nach dem russi schen Käsen Murmansk fahrenden Geleitzug 18 Schiffe zu. 120.000 Tonnen versenkt. Bei den Angriffen auf diesen Geleitzug ging auch der englische Kreuzer „T rinida d' verloren. Der deutsch-englische L.u ft krieg nimmt an Härte zu. Englische Flugzeuge unter nahmen in der.Nacht zum 31. Mai einen Angriff auf die Stadt Köln und richteten durch Abwurf »on Sprena

; die St. K a thar i n a-Brud er- schaft der Bauleute, die zwei israeliti schen Männer, welche die großen Weintrauben aus dem Gelobten Lande tragen: die St. An n a- Brudsrfchaft bei den Franziskanern, Joa chim und Anna und Maria als Mädchen; die Kürschner, St. Johann Baptista; die St. Jakobs-Bruderschaft der Bau leute, der englische Gruß unter einem grünen Baldachin, welcher von vier Personen getrogen wurde; die Tischler, die Geburt Christi mit einem Engel, der einen Stern vortrug, und di? Verkündigung

der Chef der rnnm.' konischen Luftwaffe, General Arnold, und Ad-^ miral Towers in London ein, um Fragen Betreffs' der Zusammenarbeit der englischen und verei-' nigtstaatlichen Luftwaffe zu besprechen. Weiters ist auch Sumner Welles in Begleitung der drei amerikanischen Brigadegeneräle Lutes. Lee und Groß in London eingetroffen. — Der englische Staatsanzeiger verlautbart einen Plan für die Rationienma von Kohle, doch tritt diese nicht sofort in Kraft. *** Vereinigte Staaten, In einer Rede

. — Unterstaatssekretär Sumner Welles kündigte in seiner Rede für die Nach kriegszeit eine von den Vereinigten Staaten beherrschte Weltordnung an. — In Nanama breiten sich die vereinigtstaatlichen Truppen immer weiter aus. — Kriegsminister Stimson machte aufmerksam, daß die Amerikaner sich auf japanische Angriffe, zum mindesten auf Flieger- anMkfe, auf; ihr Land, gefaßt machen müssen.! --- Der Tichungking-Reqicrung hat die Wa shingtoner Regierung ebenso wie der Sowjet-' regierung ein Pacht- und Leih-Abkommen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/29_07_1915/MEZ_1915_07_29_4_object_639278.png
Seite 4 von 12
Datum: 29.07.1915
Umfang: 12
während des Bürgerkrieges eben falls Entscheidungen getroffen hätten, die die englische Auffassung rechtfertigten. Amerikas zweite Note an England. Die „Daily News' melden aus Washington, daß nach dort verbreiteten Meldungen die amerikanische Regierung Ende dieser Woche ihre Zwe i t eNote an England absenden werde, worin gegen die Behandlung des amerikanischen Handels mit neutralen Län dern, namentlich mit Holland und Skandi navien, Einspruch erhoben wird. Der rollende Rubel in Rumamen. „Universul' meldet aus Sinaia

. Reuter meldet aus Washington: Die Ant wort Englands aus die Note Ame rika s über die englische Blockade lies am 26. ds. ein. Die englische Regierung teilt mit, daß sie auf Grund des Völkerrechtes handle, obwohl ihre Handlungsweise vielleicht eine neue Nutzanwendung der völkerrechtlichen Prinzipien enthalte. Die englische Regierung werde mit Vertrauen einer richterlichen Ent scheidung enigegensehen. Die englische Antwort Die heutige Nummer umfaßt l'Z Seiten. ItroUkckes. Meran, LS. Juli (Heldentod

. Eine hundert Millionen-Anleihe Rumäniens. Nach Schweizer Blättermeldungen wird in Bukarester politischen Kreisen auf eine Anleihe von 100 Millionen Franks verwiesen, welche die rumänische Regierung bei der Na tionalbank von Rumänien für Kriegs zwecke aufgenommen hat. Das griechische Kabinett. Die Blätter melden aus Athen: Die Regie rung erließ eine offizielle Kundge bung, wonach die Gerüchte über Verhand lungen des jetzigen Kabinetts mit den Venize- listen zur Bildung eines Koalitionskabinetts ganz

schließen, um Reibungen zu vermeiden.' (Das deutet darauf hin, daß England Amerika gegenüber zur Nachgiebigkeit geneigt ist.' Hunderttausend Freiwillige für die englische Munitionserzeugung. Dem „Observer' zufolge wurden 100.000 Freiwillige für die Munitionsherstellung an genommen. , M W «MM MM. Ein Aufruf Vryans. Bryan erklärte in einem Aufrufe, die Vereinigten Staaten hätten kein Recht, gegen Deutschland oder eine andere europäische Macht einen Krieg zu beginnen. Die englische Antwort an Amerika

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1857/21_07_1857/BTV_1857_07_21_3_object_3001858.png
Seite 3 von 6
Datum: 21.07.1857
Umfang: 6
die Weisung, dem Grase»» WalewSki die Versicherung zu ertheilen: die Regierung Ihrer brittischen Majestät könne nicht anders, als den tiefen Abscheu theilen, welchen die unsinnigen Projekte gewisser politischer Flücht linge allen aufgeklärten Negierungen einflößen müssen; mit dem Zusatz: das englische Ministerium werde sofort die nöthig gewordenen Modifikationen der Lilien-Bill beantragen, wenn alle Belege gesammelt sein werden, um der brittischen Nation nnwiderleglich nachzuweisen

klar und deut lich. ES sagt: „Ein solcher Zustand bedarf einer kräf tigen Unterdrückung. Von London gehen alle Attentate auS; in London muß man also das Nebel mit seiner Wurzel ausrotten. Die englische Regierung, wir hoffen eS, wird begreifen, daß daS Recht der Gastfreundschaft seine Grenzen hat, welche die deS öffentlichen Rechtes sind. DaS englische Volk mag große Stücke darauf legen, das A>yl aller Unglücklichen zu sein; dieses ist ein edles Gefühl, das Niemand verkennen

nicht gewesen. Dies geht ans der halbosfiziellen Ankün digung vom Besuche der Königin von England in Fontainebleau hervor, aber auch ein Wort, daS Lord Palmerston »in Hause der Gemeinen hat fallen lasse»», wird in diesem Sinne ausgelegt. Der Premier erklärte nämlich, daß ViScount Canning (in Calcutta) einen Theil von Lord Elgin'S Truppen auf seine eigene Faust in Ostindien verwenden wolle und daß dies ohne Ge fahr geschehen könne, da die englische Regierung China gegenüber Maßregeln getroffen haben, welche eine Ver

wird. Aber wenn es feststeht, daß London der thätigste Herd der gegen alle Regierungen deS Kontinents gerichteten Ver schwörungen ist, daß man dort sür den demokratisch socialen Krieg anwirbt, daß man dort sür die Mordthat und den Bürgerkrieg bestimmte Waffen schmiedet, so wird daS englische Volk mit seinem gesunden Menschen verstände einsehen, daß ein solcher Mißbrauch der Gast freundschaft den Verschwörern jedeö Recht nimmt, die schützenden Gesetze der Verbannung und Proscription in Anspruch zu nehmen, und daß eö nöthig

deS Kaiserreichs in» Volke zu verbreiten, hat beschlossen, daß die Kosten der Beerdigung durch die kaiserl. Eivil- liste bestritten werden. Die Obsequien werden Freitag 17. Juli um 12 Uhr stattfinden.' An allen Straßen ecken der Stadt >md bereits Erlasse der Regierung, das Begräbniß deS Dichters betreffend, angeschlagen. Die bekannten politischen Gesinnungen BörangerS ließen sürchten, daß die EraltadoS der demokratischen Partei sein Begräbniß, das aufs feierlichste von Staats,regen angeordnet worden

8
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/24_07_1940/DOL_1940_07_24_2_object_1195615.png
Seite 2 von 6
Datum: 24.07.1940
Umfang: 6
. In dem ersten dieser Dokumente meldet Leon Wenger, Sonderbeauftragter der französischen Regierung, unter dem 1. Oktober 1939, alle Vor bereitungen zur Zerstörung der rumänischen Petroleuinförderungs-Anlagen feie» vollendet. Englische und französische Ingenieure seien eifrig am Werke. Das zweite Dokument ist ein Telegramm vom 28 September 1939 2es französischen Vukarester Botschafters an den französischen Außenminister und enthält einen Vorschlag auf Schließung der Donau, e>n Vorschlag, dessen Ausführung

des Generals Weygand von ihren Stellungen zurückgezogen. Dies wird als ein Verrat an der Sache der Alliierten bezeichnet. In seiner Mitteilung richtet Reynaud an England einen neuen ver zweifelten Appell um Entsendung von Unter stützungen. Der englische Rückzug nach den Kanalhäfen vereitelt alle Pläne des Generals Weygand. Grande Chnrtrenseznrückgegeben Bern. 22. Juli. Die Regierung Petain hat beschlossen, die Mönche der Grande Chartreuse und ihres Ordensvorstehers aus ihrer nunmehr 37jährigen Verbannung

streifen fortwährend den Luftraum über der Festung und Meerenge ab und mächtige Scheinwerfer suchen von den ersten Abendstunden bis zum Morgen grauen deg Himmel ab. Häufung von britischen Zliegerangriffen auf DeutschlanL seit Ler AeichstagsreLe Hitlers Berlin, 23. Juli. Las Deutsche Nachrichtenbüro meldet unter dem 22. ds.: „Eine sorgfältige Registrierung der feind lichen Einflüge in der letzten Zeit hat ergeben, daft die englische Luftwaffe ihre Angriffe auf nichtmilitärische Ziele seit Freitag

abgeworfen, ebenso in der darauf folgenden Nacht. Dabei waren 3 Tote und 20 Schwerverletzte zu be klagen.' Nach der Meldung des D.N.B. waren auch Bremen, Hamburg, Pinncberg. Paderborn, Hagen, Bochum, Schwerin. Wilhelshaven und Kassel Gegenstand britischer Fliegerangriffe. In Bremen wurden durch Fliegerbomben fünf Leute getötet und zwanzig schwer verletzt, in Schwerin wurden vier Männer, drei Frauen und drei Kinder durch englische Bomben getötet. Zahl reiche Verletzte sind in derselben Stadt zu be klagen

im April 19-10 versucht aber auch vereitelt wurde. Das dritte ist ein Bericht über die Sitzung vom 9. April 1910 des französischen Krregs- komiiees, bei welcher das französische Oberkom mando neuerlich und dringlich den Einmarsch der alliierten Truppen in Belgien verlangte. Dieser Bericht vermerkt den einmütige» Be schluß des Komitees, an die Regierung hcran- zutreten, damit sie die bezüglichen diplomatischen Schritte einleite. Das vierte Dokument ist ein Schreiben des Generals Eamelin an General

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1863/30_04_1863/BTV_1863_04_30_2_object_3023403.png
Seite 2 von 6
Datum: 30.04.1863
Umfang: 6
(Nordstaatler) vertheidigen dürften? Ant wort: „Nein' (unter Bezugnahme auf ein Präcedens.) Darauf brachte Horsfall die Beschlagnahme des Schiffes „Alerandria' zn Liverpool durch die englische Regierung zur Sprache. (Das Schiff ist bekanntlich von engli schen Rhedern gebaut und soll ein für die amerikanischen Südstaaten bestimmtes Kanonenboot sein. Die Schiffs eigner bestreiken dies aber.) Horsfall constatirte dabei, daß täglich eine große Menge von Waffen, Munition und Rekruten für die Nordstaaten

aus englischen Häfen ausliefen. Unter den 4V.V(1V Auswanderern, die im ersten Vierteljahr 1863 Liverpool verließen, seien sicher lich viele Soldaten der Nordarmee gewesen. Attorney- General: „Die Sache ist noch snl> juclico.' Cobden hält darauf eine lange und weitschweifige Rede über die Nothwendigkeit, daß die englische Regierung streng auf die „FremdeN'Werbungsbill' halte uud England dabei außerdem durch seine Ueberlieferungen veranlaßt sei, gegen die Nordstaaten eine großmüthige Politik zu verfolgen

. Er weis't in elegischem Tone auf die Inter essen des schwimmenden Eigenthnms Englands und macht eö der Regierung fast zum Vorwurfe, daß einige Schiffe, für die Südstaaten bestimmt, englische Häfen hätten verlassen dürfen. Horsmaun vertheidigt die cor- recte Haltung der Regierung. Uebrigens wäre bereits die Trennung des Südens vom Norden und seine Selbst- ständigkeit eine vollendete Thatsache. Der Süden sei die anssteigende Macht, seine Anerkennung nur noch eine Frage der Zeit. Palmerston äußert

Vudbcrg die vollstan- digcn Aktenstücke über die Amnestie Herrn Drouin vor. Aber Letzterer erklärte dem russischen Botschafter, daß er den Amnestieact keineswegs für geeignet finde, den Wünschen, welche Frankreich sür eine dauernde Pacifi- cation in Polen hege, zu entsprechen, und daß noch im Lause des Tages eine Depesche an Herrn von Montebello nach St. Petersburg abgehe, in welcher die Ansichten der französischen Regierung über das Manifest des Kaisers Alexander niedergelegt wären

, daß die brittische Regierung auch bereit ist, den Griechen in diesem Punkt beiznstehen. Das wenigste, waS wir für Griechenland thun können, ist was wir jüngst für die Türkei gethan haben, und Griechenland ist über- dieß ein so kleiner Staat, daß eine geringe Unter stützung, welcher Art sie immer sei, bei ihm weit reichen wird. Die Tage der Anleihe-Garantien sind glück licherweise für immer vorbei; aber es gibt andere Me thoden, durch die der Credit eines Landes, wie Griechen land, aufgerichtet

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/20_02_1924/BZN_1924_02_20_2_object_2499639.png
Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1924
Umfang: 8
nun, daß sie die Kabinettspolitik des Hin- und Herschiebens von Interessen und Bündnissen fortsetzt. Man hatte in Deutschland erwartet, daß die Arbeiterpartei die Grundlagen des Ver- sailler Vertrags, also die Schuld frage, zum erstenmal zum Gegenstand der internationalen Politik machen, und daß sie die Oeffnung aller Archive verlangen würde. Die englische Arbeiterpartei Hot diesen Schritt, der einzig ihren stets gepredigten Grundsätzen entsprechen würde, nicht sofort bei Uebernahme der Regierung getan. Wie in einem Artikel

der „Münch. N. Nachr.' dargestellt wird, geht diese furchtbare Unterlassungssünde zurück aus Einflüsse aus der deutsche n Soz ia l- demokrati e. Die deutsche Sozialdemokratie hat schon, bevor die englische Arbeiterpartei an die Regierung gelangte — sehr im Gegensatz zu den Wünschen der deutschen Arbeiter schaft und vieler Gewerkschaftler — ihren Einfluß aufgeboten, die englische Arbeiterpartei an der Aufrollung der Schuldfrage zu verhin dern. Die deutsche Sozialdemokratie fürchtet von der Aufrollung

günstig für Deutschland geregelt wird. Aber wenige be greifen, daß Italien in dieser Angelegenheit selbst keine Aktion unternehmen konnte, weil es nicht in der Interalliierten Rheinlandkommission ver treten ist. Übrigens ließ sich Italien in allen den Fragen, wo es was vermochte, deutlich ver-, nehmen. Entwaffnung bis auf 400. London, 20. Februar. (Ag. Br.) Englische Meldungen besagen, daß die Zustände in der Pfalz nach Durchführung der Entwaffnungsaktion sich weit gebessert hätten. In der ganzen

Pfalz fänden sich nur mehr rund 400 Sonderbündler und die ziehen sich langsam um Speyer herum zusammen. Deutschland. Enttäuschung über die englische Politik. In weitesten Kreisen des deutschen Volkes ohne Unterschied der Parteistellung herrscht große Enttäuschung über die englische Arbeiter partei. Man hatte angenommen, daß diese Par tei, wenn sie ans Ruder gelangte, versuchen werde, die Politik auf eine neue Grundlage zu stellen, nämlich auf die der Wahrheit und sieht

der Schuldfrage eine Recht fertigung des von ihr so genannten „verfluch ten alten Systems'. Es ist aber ausgeschlossen, daß aus der Lügensaat von Versailles irgend etwas anderes als Unglück aufgehen kann. Ramsay Macdonald wird dies erfahren, wenn er mit den von seiner Partei oft verkündeten Grundsätzen der Öffentlichkeit, Wahrheit und Gerechtigkeit in der Politik nicht ernst macht. Vor einem beispiellosen Wahlkampf. Berlin, 20. Februar (Ag. Br.) Die Reichs regierung läßt halbamtlich erklären, daß im jet zigen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/05_03_1941/AZ_1941_03_05_2_object_1881105.png
Seite 2 von 4
Datum: 05.03.1941
Umfang: 4
.Ulpeazeltvng' Mittwoch, den S. März iM-XtX ?«kktt«/ie Tlae /iF 'ic/kien krauergottesàtenst in Waàrià Madrid, 4. — In der Kirche San Francisco el Grande ist auf Veranlas sung der Regierung ein feierlicher Trau- Zrgottesdienst für Alfons Xlll. gehalten worden. Es erschienen zu demselben der Caudillo, die vollzählige spanisch« Regie- -tuna, das in Madrid beglaubigte diplo matische Korps, die hohen Chargen des Heeres und der Phalanx He anderer Persönlich!« Hrovinzhauptstädten sind owie eine Men

Schifte aus dem Ferna sthienft zurückgezogen New york, 4. — Associated Preß meldet aus Schiffahrtstreisen in Kode, daß sich die englische Blue Funnel Line, die früher 186 Schiffe im Fernostdienst eingesetzt hatte, mit Wirkung vom 1. ds. aus dem Orient völlig zuürckgezogen hat. Portugiesische Entrüstung über englische Schikanen. Lissabon, 4. — Die portugiesische Presse protestiert in ihren Leitartikeln gegen englische Kontrollschikanen, die den Uebersee-, Post- und Warenverkehr aufs schwerste schädigen

wollen, den türkischen Kon trollorganen ihre Papiere zur Prüfung vorzulegen haben. Desgleichen werden Schiffe fremder Nationalität verpflichtet, bei der Einfahrt in die Dardanellen einen türkischen Lotsen an Bord zu nehmen. Doch eine Einigung im französisch-thailändischen Konflikt zu erwarten. Tokio, 3. — Der französische Bot schafter hat dem japanischen Außenmini ster Matsuoka am Sonntag die Antwort seiner Regierung auf - den javanischen Vermittlungsvorschlag im Konflikt zwi schen Französisch-Indochina und Thailand

überreicht hat. In wohlunterrichteten Kreisen wird festgestellt, daß die Unterre dung die Lage völlig geklärt hat, so daß die Krise als überwunden betrachtet und die Entscheidung bereits für die nächsten Tage erwartet werden kann- Regierung und Volt von Thailand be obachten eine völlig ruhige Haltung und in zuständigen Kreisen ist man überzeugt davon, daß die Tokioter Friedenskonfe renz dank der Vermittlung Japans zu einer freundschaftlichen Beilegung führen wird; Thailand habe volles Vertrauen

aus das Wirten Japans, das alles ein setzt, um einen dauerhaften Frieden in Ostasien herzustellen. Die Schanghaier Blätter bringen in Sonderausgaben die Meldung, daß die französische Regierung die japanischen VermittlungsvorsOäge als grundsätzlich annehmbar erklärt habe, urck stellen fest, daß Japan damit einen diplomatischen Erfolg davongetragen hat und daß damit das gesamte künstliche Gebäude der anglo- amenkanischen Alarmpropaganda zusam menfällt. Alle Emfchüchterungsversuche Japan gegenüber sind kläglich

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1932/25_08_1932/VBS_1932_08_25_2_object_3130201.png
Seite 2 von 16
Datum: 25.08.1932
Umfang: 16
, den allgemeinen Zolltarif von iv v. H. nicht ohne Einvernehmen mit den Dominien herabzusetzen. Die englische Regierung wird die Kolonien und Protektorate veranlassen, die Waren aus den Dominien bevorzugt zu behandeln. Die Domi nien verpflichten sich, den Kolonien, Protekto raten und afrikanischen Mandate« für eine Reihe von Waren eine Präferenz in-derselben Höhe wie England zu gewähren. England sichert den Dominien auf die Dauer von drei Jahren freie Einfuhr für einiae tierische Erzeugnisse zu, behält

nachstehendes Telegramm an die zum Tode verurteilten Nationalsozia listen mit; „Kameraden! Angesichts des un geheuerlichsten Dluturteils fühle ich mich mit euch in unverbrüchlicher Treue verbunden. Eure Freibeit ist von diesem Augenblick an eine Frage der.Ghre. Der. Kamps gegen eine Regierung unter det dies ^möglich war, ist unsere Pttich fltti. KiüiH* ■: Jf: - : . Wie die !,Deutsche Mgeckeiüe ZektuiM be» richtet, ist der Stabschef der S. A.. Hauptmann a. D. Röhm, als besonderer Abgesandter Hitlers

sein. Wir fragen die Regierung v. Papen, wir fragen den Herrn Reichspräsidenten,' schreibt das Blatt weiter. ..sollen diese Todesurteile vollstreckt wer den? Wird man in der Tat den Mut haben, die Köpfe dieser jungen Männer.auf den Block zu legen? Diese Todesurteile sinh ein Faustschlag in da» Gesicht des nationalen Deutschland.' Die-Reichsregierung und mit ihr die von ihrem Kanzler verkörperte kommissarische Regie rung. von Preußen befinden fich infolge der rauhen Sprache und Forderungen der Natio

nalsozialisten in einer schweren Lage. Eine so fortige Begnadigung hieße soviel, als die Regie rung weiche vor Hitler zurück, eine Bestätigung des Urteil» ist ihr jedoch bestimmt auch nicht erfreulich. Die Frage geht um Ansehen des Staates, wie aus folgendem Ausruf zu ersehen ist, den Reichs- und Preuhenregterung gemein sam nach dem Beulliener Urteil und den stür mischen Forderungen Hitlers, der sich in einem eigenen Aufruf in ungeheuerlichen Ausfällen gegen die Regierung und besonders

Botschaft zu Paris begonnem Obgleich sowohl von französischer wie auch von ameri kanischer Seite ein direkter Zusammenhang zwischen diese» Verhandlungen und der Kriea«- schuldenfrage entschieden in Abrede gestellt wird, ist man in unterrichteten Kreisen dennoch über zeugt. daß da« Krtegsschuldenproblem die fran zösisch-amerikanischen WtrtschafteverhandlUngen beherrschen wird, umso mehr, al» er der ame rikanischen Regierung tm.Hinblick aus dar ame rikanische Handelsvertragssystem kaum möglich

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1915/17_02_1915/SVB_1915_02_17_3_object_2520069.png
Seite 3 von 8
Datum: 17.02.1915
Umfang: 8
17. Kbruar 1915 Regierung die zuversichtliche Hoffnung und Erwar- tum, aus. daß die kaiserlich deutsche Regierung die «-^ckeruna geben kann und will. daß amerikanische Staatsbürger und ihre Schiffe anders als im Wege der Durchsuchung dmch deutsche Seestreitkräfte, selbst in dem in der Bekanntmachung des deutschen Ad WnolstabeS näher bezeichneten Gebiet nicht belästigt werden sollen. Zur Jnsorwation der kaiserlichen Regierung wird hinzugefügt, daß der Regierung der britannischen Majestät

bezüglich deS ungerecht fertigten Gebrauches der amerikanischen Flagge zum Schutze britischer Schiffe Vorstellungen gemachtworden ^ Ich benütze diesen Anlaß. Eure Exzellenz er- neut meiner ausgezeichnetsten Hochachtung zu ver- sichern. (Gez:) JameS W. Gsrard. Sr. Exzellenz Herrn v. Jagow, Staatssekretär deS Auswärtigen Amtes. Anmerkung des Woffschen BureauS: Die von der amerikanischen Regierung erbetene Austlärung wird, wie wir annehmen in demselben freundlichen Tone erfolgen, in dem die amerikanische

, das sich nach dem Festlande begeben und an den Tele phon-, VerpflegungS- und Munitionsdienst deS englischen HeereS mitwirken werden. Die Mann schaften deS Regimentes find überwiegend SuffragetteS im Alter von 20—40 Jahren. Ein zweites Regiment ist in der Bildung begriffen. Die Weiber Regimenter haben auch eine Uniform. Als Helm dient eine dunkelblaue Kopfbedeckung. Einer Pariser HavaSmeldung aus AlgeciraS zusolge ist man ohne Nachricht über das englische Torpedoboot „93', daS mit der Ueberwachung der Meerenge

von Gibraltar beauftragt war. Man hegt wegen deS in der Meerenge wütenden Sturmes Besorgnis sür das Fahrzeug. Aus Paris wird gemeldet, daß alle Nachrichten von der Entsendung französischer Hilfstruppen nach Serbien falfch seien. Der serbische Ge sandte in Paris hätte allerdings die Zusage der Entsendung eines starken HilftkorpS erwirkt, aber General Joffre habe dagegen energisch protestiert. Seite S Die ungarische Regierung hat fich bereit erklärt, dem österreichischen Bedarf an Getreide in weit gehendster

Weise entgegenzukommen. Der „Gazetta Wiccorna' zufolge sind in Russisch-Polen bisher mehr als 8000 Dörfer vollständig vernichtet. Sehr groß ist die Zahl jener HerrschastSpalaiS, die vollkommen zerstört wurden. Bei Niedzwieca sind überhaupt nur Schützengräben und Trümmer zu sehen. Die Wälder wurden nieder» gebrannt, die Häuser zerschossen oder in Brand gesteckt. Die Mailänder „Sera' medet: Die italienische Regierung wird die britische Regierung freund schaftlich ersuchen, nicht die italienische

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1900/01_02_1900/BTV_1900_02_01_2_object_2981346.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1900
Umfang: 8
werden soll, was in richtiger Erkenntnis der- Verhältnisse erst lnr;liäi von bernsenfter ^eite öffentlich, hervorgehoben wurde. Deshalb richten die unterzeichneten Industriellen^ i, Kaufleute nnd Gewerbetreibenden, welche allen Nation !, nalitäien dieses Reiches angehören, die ihr Baierland- l in gleicher Weise l eben und gleiches Recht für alU- ^ anstreben, in dieser harten und sorgenschweren Zeic den dlingeildsteu Rns an die Regierung nnd die V-r^ ! treter des Volles: ^Die twhe Regierung nnd die Vertreter deK Voltes

- , mögen mir allen Kräften und mit größter Bcschleunl ^ gi>:,g dalnn wirken, dass endlich eine Verständigung ^ crzielt,.werde zwischen den Völkern, eine Vcrilänrignng, i die das He-l des ganzen Reiches und jcoes einzelnen ^ dringcndst erheischt. Die hohe Regierung und die Ver treter des Volkes sollen sich in ihrer -e.l,ätigkcit dessen bewusst bleiben vter weiden, dass aus allen Seiten im ganzen Volte ein mnchti.'.es Verlangen nach Frieden besteht, naä> einem Frieden, welcher die verderblichen Folgen

und dem Sie wiederholt Ausdruck gegeben haben. Auch die Regierung wünscht nichts sehnlicher, als dass der nationale Kampf wenig stens zeitweise aussetze und ruhe und däS Parlament sich positiver und srüchtbringer Arbeit zuwende. Nicht nur auf wirtschaftlichem Gebiete, auch in anderen Belangen des öffentlichen Lebens seien Reformen drin gend nothwendig, harren zahlreiche wichtige Aufgaben ihrer Lösung. Der Ministerpräsident erklärte, die Regierung werde ihrerseits alles aufbieten, um eine Milderung der Gegensätze

anzubahnen. Die Regierung sei sich der Schwierigkeit der Lage wohl bewusst. Das Ziel, dem sie zustrebe, fei daher die Besserung unserer politischen und wirtschaftlichen Situation. Der Mi nisterpräsident drückte schließlich der Deputation namens der Regierung den wärmsten Dank für ihre patrio tischen Bemühungen ans und knüpfte daran die Bitte, dass die Herren in ihrem Eifer für die gute Gliche nicht erlahmen mögen. Der Verband der deutschen VolkSpartei hat, wie schon in Kürze berichtet worden

ist beschlossen, mit Rücksicht aus die den» Vorstände vom Ministerpräsidenten bezüglich der Einberufung ieö ReichsrathcL gemachten bestimmten Zusagen die gevlante Verstäiidigiingö-Eoiiferenz zu be schicken. Dieser bevorstehenden Conferenzen wegen wurde der Vorstand des Verbandes durch die Abge ordneten Prad'e und Dr. Ehiari als Vertreter für Böhmen und Mähren verstärkt. Den von dem Ob- nianne Abg. Prade gemachte» Mittheilungen zufolge, habe der Ministerpräsident Dr. v. Koerber erklärt, dass die Regierung

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1850/23_05_1850/BTV_1850_05_23_3_object_2974760.png
Seite 3 von 4
Datum: 23.05.1850
Umfang: 4
sich zn der eingetretenen Ver wickelung mit Frankreich und meldet: anch von Ruß land sei eine neue Note an die englische Regierung ein gelaufen, so stark, wenn nicht stärker im Ton, als die vom IS. Februar. London, 16. Mai. Die Folge» der griechischen Frage für den innern Festbestand der englischen Ver waltung und Englands Verhältnisse zum übrige» Europa haben nun die ernsteste Wichtigkeit erlangt. Die franz. Regierung, erstaunt und gereizt über den plötzliche» Abbrnch ihrer Vermittlung i» Athen, verlangte augen

hier versammelte Kongreß beschäftigte sich in feiner vor gestrigen Sitzung mit den von der Regierung vorge schlagenen Zollsätzen auf Baumwollengarn. Die Ma jorität war für eine so bedeutende Erhöhung des Ein fuhrzolles über die Vorlage hinaus, daß der Minister sich zu der Erklärung veranlaßt fand, es werde die Re gierung auf solche Ansprüche auf Schutz nicht eingeben. Berlin, >7. Mai. Die „Deutsche Reform» erklärt in ihrer neuesten Nummer die durch Hambnrger und Londoner Blätter mitgetheilten

» Unver mögens des Königs von Preußen sich dieses wenig ehren vollen Haders loyal zu entledigen, beunruhigt über die Absichten Rußlands, das seine Absicht nöthigcnsalls mit den Waffen für Dänemark einzuschreiten förmlich z» er kennen gab, hat das englische Kabinet, so kündigt man an, Frankreich, Preußen, Oesterreich und Rußland vor geschlagen eine Eonserenz zn eröffnen, welche oberherr lich in dieser Angelegenheit entscheiden soll. Man ver sichert, der Vorschlag sei von alle» Theile» günstig

des Auswärtigen, Gen. La Hitle, brachte diese Weglassnng in der heutigen Sitzung der Nationalversammlung zur Sprache. Nach einer kur- sirenden Version hätte der französische Gesandte zwar London verlassen, wäre aber nicht — offiziell ab berufen. Jedenfalls scheinen Hr. L. Bonaparte und sei» Minister des Auswärtigen nicht einen und denselben Weg zn geben. Gestern verbreitete sich plötzlich das Gerücht auch der englische Gesandte Lord Normanby habe Paris verlassen. Die neueste stenographische Pariser

eine Interpellation, welche in beiden Hänsei» des Parlaments wegen der Abreise deS sranzösische» Ge sandten an das Ministerium gerichtet wurde. Lord Lanö- downe erklärte im Oberbaus die Abreise sei ein Ereig- niß ohne Wichtigkeit, die französische Regierung babe ihn bloß zurückberufen, weil feine Anwesenheit in Paris in diesem Augenblick sür die srenndlichen Verhältnisse beider Nationen nützlich fei» könne. Eine ähnliche Er klärung gab Lord Pälmerston im HauS der Gemeinden. Die „Times' gratnlirt

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/16_09_1934/AZ_1934_09_16_2_object_1858764.png
Seite 2 von 8
Datum: 16.09.1934
Umfang: 8
, so daß eine frühere Wieder ausnahme der Arbeiten der Konserenz nicht ange zeigt erscheine. Cnlwassnungögesetz in Oesterreich Wien, 15' September. Die Regierung hat am II. August «in Gesetz betreffend die Entwaffnung à Angehörigen von Parteien beschlossen, denen jede Betätigung in Oesterreich verboten ist. Darnach dürfen Personeil die ' ' an einem der Umsturzversuche im Februar oder Juli dieses Jahres beteiligt haben, sowie Angehörige von Parteien, denen jede Betätigung in Oesterreich verboten

noch nicht beruhigt hat. Aus Grund des Ent wurfes sollen auch die unteren sowjetrussischen Bahnbeamten von ihren Aemtern entbunden werden. Weiter verlautet, daß die mandschurische Regie rung die letzte Note des Rätebundes mit dem Be merken zurückwies, daß die angeblichen Miß- handklngen der verhasteten Sowjeteisenbahner 'frei orsunden seien. Diese Behauptungen stützten sich auf falsche Angaben und Aussagen. Die mandschu rische Regierung müsse sich gegen Gerüchte, wonach die verhasteten Sowjetrussen mißhandelt

worden seien, nachdrücklich zur Wehr setzen- Die japanischen Militärbehörden haben die mandschurische Regierung ersucht, sosort in Char din vorstellig zu werden, um die sowjetrussische Leitung der Chinesischen Ostbahn zu bewegen, den Nacht-Eisenbahnverkehr aus der Südlinie zwischen Tschangtschun und Charbin. wieder auszunehmen^ Die japanischen Militärbehörden sind der '.AWcht.' daß die Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs an gesichts der augenblicklichen militärischen und wirtschastspolitischen Lage

unter keinen Umständen geduldet werden könne. Aus Mulden wird gemeldet, daß ìne mandschu rische Regierung sich gegen die Wiederausnahme der Verhandlungen mit der Sowjetunion über den Verkauf der Chinesischem Ostbahn ausgesprochen habe. Zur Begründung dieser ablehnenden Hal tung wird erklärt, daß die Mittäterschaft von Sowjetrussen bei dem letzten Uebvrsall auf einen Zug der südlichen Linie der Ostbahn vollständig bewiesen sei. Vie Wirtschaftslage in U.G.A. Wenn Roosevelt die Bilanz zieht... Newyork, 15. September

ist und das Land einem langsamen, aber sicheren Ausstieg entgegsnschreitet. Wenn die Hossnung nicht wäre... Präsidentenwahl in Griechenland ^ Athen, 15. September. Die Regierung beschäftigt sich eisrig mit der Vorbereitung der Neuwahl des Präsidenten der Republik, die Ende September oder Ansang Okto ber stattfinden soll. Die Opposition will, wie ihr Führer Kasandavis erklärte, einen: eigenen Kandi daten ausstellen, falls die Regierung nicht wegen der noch strittigen Fragen ein Kompromiß mit ihr eingehen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1870/28_10_1870/BZZ_1870_10_28_3_object_353132.png
Seite 3 von 8
Datum: 28.10.1870
Umfang: 8
Maßregel, und bemüht sich dieselbe abzuschwächen; e» wird nicht mehr von einer selbstständigen Regie- nmgSliste, sondern nur noch von einer Vereinbarung mit dem verfassungstreuen Grundbesitz gesprochen, der sieben seiner Candidaten beibehalten und acht von der Regierung annehmen soll, um welche» Preis die Regierung ihn gegen die Feudalen, die den Wahlsieg davontragen müßten, unterstützen will. Der ver fassungstreue Großgrundbesitz zeigt bisher wenig^Lust, zu diesem Compromiß sich herbeizulassen

, dessen Spitze zunächst gegen seinen Führer, den Fürsten Carlos AuerSperg, gerichtet ist, in welchem das Ministerium Potocki seinen Nachfolger in der Regierung erblickt, und den es deßhalb so viel als möglich seine» groß- «ruudbesitzlicheu Anhanges im Reichsrathe zu be rauben sucht. Der Großgrundbesitz stellt sich im Gegentheil ziemlich schroff gegen die Regierung und warnt seine Anhänger, die Vollmachten zu den Wahlen in „unberufene Hände' zu geben, worunter die Statt- halterei verstanden wird, die zwei

ihrer Räthe im Lande herumreisen läßt, um solche Vollmachten zur Verstärkung ihres Anhangs einzusammeln. Wie sich nun die Regierung bei der ablehnenden Haltung des verfassungstreuen Großgrundbesitzes des Weitern ver halten wird, ist unbekannt. Als Thatsache muß nur festgehalten werden, daß der verfassungstreue Groß grundbesitz lauge vor der Einmischung der Regierung olle Aussicht auf den Sieg über die Feudalen hatte, und keine Lust verspürt, jetzt unter Verläugnung seines Führers eine Allianz

mit der Regierung abzu- schließen, die dem Ministerium einen, allerdings nur schwachen, Vortheil verspricht. Darin, daß das Ca binet Potocki sich so fest an diese acht Stimmen klammert, die gegenüber der verfassungstreuen Mehr heit von 24 Stimmen doch nur sehr bedingten Werth haben, zeigt sich das verzweifelnde Bestreben dieses Ministeriums, um jeden Preis am Ruder zu bleibe». Die VerfassungSpartei aber, der es in erster Reihe Am das gründliche Ausräumen mit der heillos ver wirrenden Ausgleichspolitik

ist der am hiesigen Hofe beglaubigte großherzoglich hessische Gesandte, Geh. LegationSrath Hosmann, nach Darmstadt abgereist, um sich von dort mit dem Ministerpräsidenten Frhrn. v. Dalwigk nach Versailles zu begeben und an den daselbst zu pflegenden Verhandlungen über die Rege lung der deutschen Frage theilzunehmen. Die Initia tive zu diesem Schritt ist von der großherzoglichen Regierung ausgegangen, deren Wunsch um Zulassung zu jenen Verhandlungen im Hauptquartier selbstver ständlich ein sehr bereitwilliges

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/16_03_1915/TIR_1915_03_16_6_object_124019.png
Seite 6 von 8
Datum: 16.03.1915
Umfang: 8
sind zu richten an die Buchdruckerei Tyrolia» Bozen, oder an die Buchhandlungen der V.-A. Tyrolia in Bozen u. Brixen oder auch direkt an den Verfasser Karl Neckermann, Bozen, Laubengasse K9. Weitere Nachrichten über die! Kriegsereignisse. Die englische Regierung schweigt über den Mordanschlag Findlays. In einem Berliner Artikel der „Köln. betitelt „Neues zum Falle Casement' heißt e; u. a.: Sir Roger Casement beschuldigte am ^ Februar lfd. Js. den britischen Gesandten m Christiania, Findlay, des Mordanschlages

in so entschiedenen, klaren Ausdrücken, dag es M möglich erscheint, dag ein Mann und noch dazz- ein Mann in der Stellung Findlays. daW schweigen könnte. Die englische Regierung Hai! te aber bis jetzt nichts dazu zu sagen, daß eine^ ihrer Gesandten einer Handlung öffentlich be i schuldigt wird, die diesen Gesandten wie auch die Regierung, die er vertritt, auf das schwerst?! bloßstelle. Die norwegische Regierung, der e-! obliegt, eine in Norwegen begangene schwere Gesetzesverletzung zu untersuchen und zu ahn

den, wartet wohl noch auf Schritte, welche die englische Regierung zu tun für gut befindet. An gesichts des von Casement der Welt vorgeleg ten Beweismaterials werden sämtliche Belei ligten wohl mit der Zeit ein Lebenszeichen qe den müssen. Englands Hilfe für Serbien. Die „Köln. Zeitung' veröffentlicht ein Telegramm aus Salonichi, wonach der englische Oberst Tompson mit 35 englischen Offizieren verschiedener Waffengattungen von Salonichi nach Nisch abgereist sei. Die Ankunft der ersten Sendung Englands

worden M Belag riendet zu ll Di Die engl inneren Käu Republik für zehmen, Hab« die je es ist jetzt c Kriege nicht wirkt weiter m Castro ui wie ein droht sogar hegenparlan meldet naml iche Kongres Neuwahlen im, daß das lamente besi ilmentsgrup -enatoren, ^ Regierung C Weisungen > zen, welche 1 suf die Ges snd nichtig Arger, ins zzianlassen cht zu befo !ng der Re Au Die „F. In E l von moham brach ein A iche Bureau ^ durch den Z Flug angeg die Angreif Land- Mittfa dem Frühli der größte H abgehalten

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/28_01_1886/BTV_1886_01_28_3_object_2913351.png
Seite 3 von 6
Datum: 28.01.1886
Umfang: 6
zur Unterdrückung der Natio- ual-Liga und anderer gefährlichen Vereinigungen in Irland einbringen und werde die Dringlichkeit für deren Behandlung verlangen. Dieser Bill werde eine Land-Bill folgen, welche das Gesetz betreffend den Ankauf von irischen Pachtgüteru erweitere. Cham- berlain fragte, ob es wahr sei, dass der englische Ge sandte in Athen erklärt habe, die englische Regierung sei bereit, eine Flotte in die griechischen Gewässern zu entsenden behufs Verhinderung der Möglichkeit eines griechische

ist seit lange der Sitz der Regierung von Samoa: 52, den Besitz des früheren deutschen Kon suls Weber gelangt, welcher der Negierung Samoas das nnt »hr auf Ländereien gemachte Pfandgeschäft kündigte. Der König hatte zuvor Preisangebote für diese Landerelen gemacht. Weber dieselben jedoch ab gelehnt. Der König hat infolge dessen beschlossen, an einem anderen Ort in Apia seinen Wohnsitz zu nehmen. Weber wurde vom deutschen Consul Stübel unterstützt, welcher darauf infolge einer Jnsultierung

rung werde den Amnestie-Fragen nicht entgegen sein, wenn die wegen des Aufstandes von 1371 bestraften Araber und die wegen Wahlvergehen Verurtheilteu ausgeschlossen werden. 5*5 Nachdem die Linke des dänischen Folkethings die Finanzvorlagen der Regierung abgelehnt, wurde die Regierung durch königliche Resolution ermächtigt, Zahlungen für die laufenden Ausgaben bis auf weiteres zu leisten. Im englischen Unterhaus erklärte vorge stern der Schatzkanzler Hicks-Beach, die Regierung werde heute eiue Bill

» Angriffs zur See gegen die Türkei. Unterstaatssecretär Bourke erwiderte, es sei keine solche Jnstruction gegeben worden. Cliamberlain fragte weiter, ob der' englische Gesandte in Athen vor der Uebermittlung der Colleetivnote eine derartige Andeutung gemacht habe. Bourke wünschte die vor herige Ankündigung einer solchen Anfrage, und theilte fodanu mit, das neue fpauische Ministerium sei noch nicht bereit zur Unterhandlung über einen Handels vertrag. Nach einer Meldung ans St. Petersburg steht

die Überreichung der neu eu Colle ctivnoten zur Herbeiführung der Demobilisierung in Belgrad, Sofia und Athen in nächster Zeit bevor. D'.ese Noten werden keinerlei Intervention in Aussicht stellen, aber es werde in percmtorischer Weise darin zum Ausdrucke gebracht sein, dass seitens Europas eine Gebietsverschiebnng zu Gunsten irgend eines der even tuellen Kriegführenden nicht zugelassen werde. Der englische Vorschlag zur Hintanhaltung eines griechi schen Angriffes zur See und die russische Anregung

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/22_05_1865/BTV_1865_05_22_1_object_3031498.png
Seite 1 von 6
Datum: 22.05.1865
Umfang: 6
. Berichterstatter Abg. Brestl verliest den vericht der Majorität (11 Stimmen), welche beantragt, dem Han dels- und Zollvertrage die Zustimmung zu ertheilen. Eine Minorität Stimmen), deren Berichterstatter Abg. Skene ist, beantragt, vor Feststellung deS Zoll tarifs nicht in die Berathung deS HandelvertrageS einzugehen und die Regierung aufzufordern, bis zur Feststellung deS Zolltarifs ein Provisorium in der Be handlung der Zölle einzuführen. In der Generaldebatte ergreift zuerst Abg. Skene das Wort

zur Begründung deSMino- ritätSvotumS. Er habe die Wahrnehmung gemacht, daß die Nationalökonomie sich nach den Interessen deS Landes richte. Englische Interessen deS Landes verlan gen die Handelsfreiheit, die Oekonomisten befürworten dieselbe, Preußen habe diese Lehre nach Deutschland übertragen, die Oekonomisten vertreten dort ebenfalls diese Theorie. Die Debatten, welche Handelspolitik vor zuziehen, sind noch nicht geschlossen, und man müßte das beste wählen. Man habe die Schlagwörter Kon sument

hierausdaS MinoritätSvotum. Präsident stellt die Unterstützungsfrage zu dem MinoritätSvotum. Dasselbe wird unterstützt. Abg. Winterstein stellt den Antrag, die Ver- Handlung über die Regierungsvorlage, betreffend den Zollvertrag, zu vertagen, bis der provisorische Zolltarif, der vom 1. Juli in Kraft treten soll, dem Hause zur verfassungsmäßigen Behandlung vorgelegt sein wird. Die Regierung habe sich vor Augen halten müssen,, daß die Ablehnung des Vertrags von Seite deS Abge ordnetenhauses möglich sei

, und habe die dann eintre tenden Eventualitäten erwägen müssen. Der Fall deS Art. IV. deS Februarvertrags sei eingetreten und Oester reich müsse daher bis 1. Juni Preußen von dem Zoll tarife, der in Kraft treten soll, notifiziren. Einem in- spirirten Journale zufolge soll der betreffende Interims- tarif im Handelsministerium fertig liegen und er frage, warum er dem Hause nicht vorgelegt wurde. Schon im Ausschüsse habe er die Regierung um diese Vorlage gebeten, und. er habe schon dort erklärt, an dem Man gel

. Die Regierung könne in zwei Tagen die Vorlage machen, diese sei rasch durchgesehen und im Anfang der nächsten Woche könne man in die Verhandlung ein gehen. (Der Antrag wird unterstützt.) SektionSchef Frhr. v. Hock erwidert auf den Antrag Winterstein: Die Regierung solle den interimistischen Tarif vorlegen, dieser lasse sich aber im Moment nicht bestimmen. Nimmt daS HauS den Vertrag an, dann tritt der interimistische Tarif ein, welcher nur hinsichtlich jener Positionen, welche durch den Vertrag berührt

21