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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 05.06.1941
Umfang: 8
. — Durch «ine Reihe von Zwischenfällen hat sich das ehe dem schon ziemlich schlechte Verhältnis zwischen England und der Regierung von Vichy in der letzten Woche noch verschärft. — Englische Flu zeuge warfen zweimal Bomben auf den in Tun., gelegenen französischen Hafen Sfax ab, wobei sie das erstemal ein französisches Schiff und ein Warenlager trafen. Die französische Regierung hat gegen diese Bombardierungen in London Protest erheben lassen. — In den Gewässern zwischen Tunis und Tripolitanien versenkte

«in englische, Unterseeboot «inen französischen Oel- tanke» von 8000 Tonnen. — In W Gebiets« gewässern von Martinique (Mittelamerika) brachten englische Kriegsschiffe den französischen Dampfer „Winnipeg' auf und führten ihn in einen Hasen der englischen Besitzungen in Mittelamerika. — Am 2. Juni traf, von Algier kommend, der Eeneralinspektor der französischen Streitkräfte in den Kolonien, General Weygand, in Vichy ein und wurde sogleich von Marschall Petain empfangen. — Durch ein Dekret der Vichy-Regierung

einsühren müssen. — Sti den Monaten Juni und Juli werden alle in England wohnhaften und noch nicht internierten Auslän der von eigenen Aemtern verzeichnet werden, um für Arbeiten in Kriegsbetneben verwendet zu werden. Man hofft, auf diese Weise 280.000 Arbeiter einstellen zu können. — Wie es scheint, hat die englische Regierung infolge der gewal tigen Protestkundgebungen sowohl in Nord- wie in Südirland ihren Beschluß. in den sechs Graf schaften der zu England gehörigen nordirischen Grafschaften

Fallschirm jäger in den Hinterhalt gelockt und dann heilst tückisch ermordet zu haben. Die bisher schwersten Verluste der englischen Kriegsflotte. Der englische Marineminister Lord Alexander ab am SO. Mai bekannt, die englische Flotte ,abe in der Schlacht zur Eroberung v o n K r e t a durch die Achsentruppen schwere Verluste erlitten. Die dicket von der eng lischen Kriegsflotte erlittenen Schläge könnten als die bisher härtesten angesehen werden. Viele Offiziere und Matrosen seien in den letzten Wochen

oer Besatzung konnten geborgen werden. Die deutsche Luftwaffe erzielte am 28. Mai südlich von Kreta Bombenvolltreffer auf einem schweren englischen Kreuzer und einen Zerstörer und warf einen Tanker in Brand. In der Suda-Bucht wurden am gleichen Tag vier englische Handelsschiffe zu ins gesamt 8100 Tonnen versenkt und zwei «eitere schwer beschädigt. Am 20. Mai versenkten dertt sche Luststreinräfte zwei feindliche Zerstörer. Stukas vernichteten am gleichen Tag in den Gewässern um Kreta zwei

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1940
Umfang: 8
, wurden von der Regierung schwere Strafen festgesetzt. verheerender Luftangriff auf lloventrv Zur Keimzählung des englischen Versuches, durch einen Luftangriff die große Parteiver sammlung in München am 9. November zu stören, unternahm die deutsche Luftwaffe wie das Deutsche Nachrichtenbüro meldet, in der Nacht zum 15. ds. einen Großangriff auf die englische Industriestadt Toventr». Coventry liegt in der Grafschaft Warwtck. im mittleren England, und zählt etwa 160.000 Ein wohner. Die Stadt ist berühmt

ergeben. — Die schweizerischen! Zeitungen melden, die sowjetrussische Regierung! habe als Heimzahlung für die Sperre der ini London liegenden Guthaben der ehemalige« Balienstaaten ihrerseits die Einstellung aller! Zahlungen an England verfügt. — Wie in Lon»' don verlautet, hat die englische Regierung durch» ihren Botschafter in Moskau der russischen Re»! gierung Vorschläge für eine Befferung und end» gültige Klärung der Beziehungen zwischen beiden! Ländern unterbreiten .lasten. Die Engländer, bieten

wellenförmigen deutschen Vorstößen brachen mehrere Großfeuer aus. Die durch die riesigen Materialbestände ge speisten Flammen waren nach dem deutschen Heeresbericht bis an die Küste des Aermel- kanals zu sehen. Auch die englischen Nachrichtenstellen geben zu, daß in der Stadt schwerer Schaden ange richtet und zahlreiche Werkanlagen zerstört wur den. Der Nachtangriff — so wird erklärt — sei an Heftigkeit mit den schwersten Bombardierun gen von London vergleichbar gewesen. Das englische Königspaar stattete

am nächsten Tag der Stadt einen Besuch ab. Ebenso der englische Flugzeugminister, Lord Beaverbook. der sich von dem Ausmaß der angerichteten Zer störungen überzeugen' konnte. Auch in den u b r i g e n N ä ch t e n der letzten Woche setzten die deutschen Flugzeuge trotz zeit weise starker Stürme und Dereisungsgefahr der Flugzeuge ihre Einflüge auf London und andere Ortschaften in Süd- und Mittelengland kort. Unter den getroffenen Zielen befände« sich eine GtsenbahnhochbrÜcke bet Hersham, ein wichtiges

Elektrizitätswerk bei Brighton, verschiedene Rüstungswerke, Verkehrsverbindunaen, die Wa terloo-Brücke in London sowie Versorgungslager für die Luftwaffe. Außerdem wurden in den Seegebieten rings um England wiederum mehrere Einzel- schiffe und Geleitzüge angegriffen. Laut deut schen Heeresberichten wurden durch Untersee boot- und Fliegerangriffe ein Dutzend englische Schiffe versenkt und mehrere, beschädigt. Die englische Luftwaffe machte in der Nacht zum 14. ds. einen Versuch, die Neichshaupt- stadt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1937
Umfang: 6
in London als auch in Paris sei die Frage einer Seeblockade spanischer Häfen lebhaft erörtert worden. Die englischen Minister hätten jedoch befürchtet, daß eine derartige Maß nahme den Konflikt erweitern könnte, statt ihn zu begrenzen. „T imes' rühmt im Leitartikel die Schnellig keit, mit der die englische Regierung allein und auf eigene Verantwortung gehandelt habe. Die eng lische Regierung wolle so rasch wie möglich ein Abkommen erreichen, durch das die tatsächliche allgemeine und unparteiische

untereinander erschwert. „Daily Mail' meint, daß die englische Re gierung mit ihrer Anweisung an ihre Diplomaten die englische Neutralität habe zeigen und die an dern Mächte habe ermutigen wollen, Gleiches zu tun. Die britische Regierung hoffe von Deutschland, Italien und Sowjetrußland, daß von diesen Län dern nun etwas mehr erfolgen werde als nur die grundsätzliche Annahme. „Daily Mail' nennt die britische Note eine anerkennenswerte Entscheidung, so anerken nenswert, daß die Regierung diese Entscheidung

verfolgt tei- I-in v'vuderen politischen Zweck, sondern bedeutet stätigung der Herzlichkeit der zwischen den beiden Ländern bestehenden Beziehungen. Er bestätigt auch weiter und ganz besonders, daß die italie nisch-englische Wiederannäherung die „Achse Roma —Berlin' nicht im mindesten beeinträchtigt hat. General Göring, der schon einige Male nach Italien gekommen ist, so seinerzeit auch mit o. Paoen als dieser Vizekanzler war, und Gemahlin widmet die gesamte italienische herzliche Willkommensworte

der Kategorie und der anderen angeschlossenen Wirtschaftszweige beige stellt. Die Gesellschaft bezweckt, der Regierung zum Nutzen der Nation ein für die wirtschaftliche Er schließung Äthiopiens geeignetes Instrument zur Verfügung zu stellen. D!e „Silberne' für General Berne Roma, 13. Jänner. Marschall Graziani, Vizekönig von Aethiopien hat dem Luogotenente General Verne, der jüngst an den Folgen einer Krankheit in Ostafrika ver storben ist, die silberne Tapferkeitsmedaille „ad memoriam' verliehen. 3l«l!eMt

l>« liIMch. MWeWWniIt» Kowno, 13. Jänner. Der litauische Ministerpräsident und Finanz- minister Tubelis hat sich in Begleitung seiner Gat tin auf einige Wochen zur Kur nach Italien bege ben. Zu seiner Verabschiedung hatten sich in Kowno die Mitglieder der Regierung und des Diplomatischen Korps mit dem deutschen Gesand ten Dr. Zechlin als Doyen an der Spitze einge funden. Englands KontrMOn London. 13. Jänner. Die brtüscke Regierung hat ihren Vertretern in Roma, Berlin, Paris, Lissabon und Moskau

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 24.10.1940
Umfang: 6
des Kredites vertrat — „desto bester werden wir uns verteidigen können und ich hoffe, daß das Verhältnis der Kriegsauslagen noch mehr steigen wird.' Laut Mitteilung des Unterstaatssekretärs Butler hat die britische Regierung es aufgeben müsten, normale Handelsbeziehungen mit Rumä nien zu unterhalten. Hinsichtlich der diplomati schen Beziehungen, sagte er, hat der Bukarester Gesandte Vollmacht, nach eigenem Ermesten zu entscheiden. — Eine Mitteilung der Admiralität hat ausdrücklich zugegeben

, daß bei dem See gefecht am 12. ds. im Sizilianiichen Kanal der englische Kreuzer „Ajax' Schäden an der Wasser linie erlitten hat. — In einem veröffentlichten Schreiben an den Obmann der nationalen Land- wirte-llnion hat Churchill erklärt, daß auch die Landwirte nötigenfalls sich damit zufrieden geben müsten, ohne Rücksicht auf Gewinn zu arbeiten. — Gesundheitsminister Mac Donald erklärte im Unterhaus, im Verhältnis zur Stärke der deut schen Fliegerangriffe auf England sei die Zahl der Opfer nicht erheblich

Pressever tretern gestattet, die 'zerstörende Wirkung der deutschen Luftoffensive zu bestätigen und zu schildern, was anscheinend zu dem Zwecke ge schieht, in Amerika Stimmung für die Unter stützung Englands zu machen, führen englische Politiker und Zeitungen eine scharfe Sprache, wobei sich die Frage aufwirft, ob sie es wirklich so meinen, oder ob sie bluffen oder gar nur ihrer Oeffentlichkeit Mut machen wollen. So sagte der arbeiterparteiliche Minister Greenwood, Mit glied des Kriegskabinctts

, kürzlich in einer Funkrede, England sei jetzt so stark wie noch nie im Laufe der Jahrhunderte, cs sei daher seinen Feinden gegenüber unnachgiebig und verlange die gänzliche Kapitulation' derselben. — Laut Mitteilung des Schatzkanzlers ist die britische Regierung bereit, auf dem ameriMrischen Markt einige der bekanntesten Gemälde ver Londoner Bilder-Sammlungen gegen Barzahlung oder 'Waren abzutrete». — Die Auslage« für den Bau und die Herrichtung von Lustschutzunter ständen

wird jetzt, wie Sicherheitsminister Morrison mitteilte, der Staat übernehmen, wäh rend dieselben früher von den Lokalverwaltun gen getragen wurde» und der Staat nur Zu» schüste bewilligte. - Der südafrikanische Minister. Präsident Smuts ist von der britischen Regierung dringlich ersucht worden, zu Besprechungen nach. London zu reisen. — In einer Rede erklärte i Marineminister Alexander u. a.: „Wir müsten den Kampf ckuf feindliches Gebiet tragen. Alltz Tage entsenden wir Verstärkungen und Ver- ’ pslegung auf den Kriegsschauplatz

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.01.1937
Umfang: 6
, mete?,elle ìZire ì.—. w» Text da« Doppelte, todesan,eigen a. D^nk, lagun^en Lire t—. Zi» nanz L. 5—, redattlo». Notizen Lire S—. klein« Vn,eigen «ige«« roris. v«,a zsprels«, (Vorausbezahlt) Iklnzelnummer 20 lenk, Monatlich L. k.-»^ Lierteil-ihrlich L. l«.-« OalblShrlich S. 2?^ Ahrlich S. »2.-« Ausland iShrl. L. 140.^ Fortdauernd« Annahm« verpsiinite» zur Zahlung, JokvsanV Ein neuer Triumph der Politik des Duce Das itslienisch-englische Abkommen gleich äer àeutsch Uslieni- schen Verständigung

ein Bollwerk äes europäischen Frieckens Der Wortlaut Ro ma, 4. Jänner. Nachstehend der Wortlaut der am 2. ds. M. im Palazzo Chigi durch den italienischen Außenmi nister Graf Ciano und den Botschafter Großbri tanniens Sir Eric Drummond unterzeichneten Er klärung: Die »alienische und britische Regierung, beseelt von dem Wunsche, immer mehr im allgemeinen Interesse des Ariedens und der Sicherheit zur Besserung der Beziehungen zwischen ihnen und zwischen allen Mittelmeermächlen beizutragen, und entschlossen

. Eric Drummond Austausch von Noten zwischen Drammond und Graf Ciano. , ' R o m a, ' 4. Jänner. Am 31. Dezember 193K-XV. hat Sir Eric Drum mond an Graf Ciano folgende Note gerichtet: Exzellenz! wie Sie sich erinnern werden, wurde der Staatssekretär für auswärtige Angelegen heiten am tk. Dezember im Unterhaus befragt ob er bereit wäre vie genauen Versicherungen der italienischen Regierung an die britische Regierung bezüglich der Besehung der Balkarischen Inseln durch italienische Untertanen bekannt

zu geben. Auf diese Anfrage antwortete Herr Eden, daß ihm diese Versicherungen mündlich erleilt worden find. Er fügte hinzu, daß der britische Gesäftsträger in Roma am 12. September erhaltenen Weisun gen gemäß den italienischen Außenminister in Kenntnis geseht hatte, daß jede Änderung des be stehenden Zustande« Im westlichen Mittelmeer für ole britische Regierung einen Gegenstand der leb haftesten Besorgnis bilden würde. Herr Eden erklärte überdies, daß der italienische Außenminister

unter Zurkenntnisnahme dieser Mitteilung dem Herrn Ingram versicherte. daß die italienische Regierung weder vor noch nach der spanische Revolution mit dem General Aranco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hatte, den bestehenden Zustand im westlichen Millelmeer zu ändern und auch nicht beabsichtigt, in Hinkunft zu solchen Verhandlungen zu schreiten. Diese Versicherung, fuhr der Staatssekretär fort, wurde nachträglich und sponlan dem britischen Marinealkachee in Roma vom italienischen Mari neminister

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1940
Umfang: 6
äußerte Churchill, auch in jenen Monaten, in welchen England von der Jnvasionsgefähr bedroht war, habe die Londoner Regierung es nicht Unter lasten, so viele englische Soldaten und mit ihnen soviel Kriegsmaterial als möglich nach Aegypten zu schicken. Lord Halifax versicherte Frankreich der dauernden Sympathie Englands, drohte aber den Franzosen auch jene englischen Eegenmaß nahmen an, welche die Lage erfordern könnte, falls Frankreich die Schwierigkeiten Englands vermehren sollte. *** Amerika

eagland sowie militärische Objekt« tn der Nähe der schottischen Hauptstadt Edinburgh mit Vom- Len belegt. Nach einer Meldung des Deutschen Nach richtenbüros wurden im Monat Ottober 41g eng lische Flugzeuge sicher vernichtet.. Die tatsächliche liffcr dürfte dieser Fes Berluflziffer 'dürste dieser Fchstellung zufolge noch höher sein, da in vielen Fallen der Abschuß nicht nachgeprüft werden konnte. Di« deutschen Verluste belaufe« sich im gleiche« Monat auf ISS Flugzeuge. Der englische Erstminister

Thurchill gab im Unterhaus bekannt, daß seit Beginn der ver- -schärften deutschen Luftangriffe auf England ,14.000 Zivilpersonen getötet und 20.000 verletzt worden seien. Dagegen habe der Luftkrieg 'innerhalb der englischen Armee nur 800 Todes opfer und 800 Verwundete gefordert. , Wie das deutsche Oberkommando vom 2. No vember meldete, wurden am vorhergehenden Tag durch deutsche Luftangriff» 17 englische Schiffe versenkt, darunter ein Kreuzer. Weitere Verluste erlitt die englisch» Marine jdurch

die deutschen U-Boot«. Da» unter Führung von Kapitänleutnant Kretschmer stehende deutsche Unterseeboot ver senkte laut deutschem Heeresbericht vom 4. No vember zwei englische Hilfskreuzer und ein bewaffnetes Handelsschiff. Mit diesem Erfolg erzielte Kretschmer ein Gesamtversentungsergeb« nis von 217.000 Tonnen feindlichen Schiffs raumes. Die englischen Einflüge auf deutsches und von den Deutschen besetztes Gebiet mutzten letzte Woche einige Male wegen schlechter Witterung unterbleiben. In der Nacht

der nationalsozialistischen und faschistischen Revolu tion mtziehen. Es fei an der Zeit, das alte Europa auf neuen wirtschaftlichen und sozialen Grundlagen wieder aufzubauen. Deswegen trage der Kampf gegen England auch nicht so sehr den Charakter eines Völkischen Krieges sondern den eines Kampfes gegen die jüdisch- englische Geldherrschast. — Reichsmarschall Eo- ring ist mit der Einleitung eines zweiten Dier- jahresplanes betraut worden. In einem Auf ruf beleuchtete der Marschall die in der Zeit des ersten Vierjahresplanes errungenen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.02.1937
Umfang: 6
der englischen Regierung keinerlei Berechtigung für irgendeine Verringerung oder Vernachlässigung des Rüstungsprogrammes bestehen. Da» »st England Worüber HIN Aonàon London, Mitte Februar. Die englische Mentalität ist eine Erscheinung, die man nie begreifen wird, (wenn man nicht in die sem Land geboren ist) und deren Aeußerungen den Bewohner des Kontinents immer wieder in Er staunen versetzen. Wenn man zum Beispiel im Augenblick jemandem sagen sollte, welche Ereig nisse auf der Welt oder in England

S) Tent, Monatlich L. 5.-, Bierte>I>zhrllch L. 14.--- Haldjähritch Jährlich L. 27.- L. 52.-» Ausland jährl. L. l«1.» Fortlaulende Annahm« verpachtet ,ur Zahlung«' »2 SA. §ès»«ua« 1957 » Z5V Aal,Vg«»»»A mnestle und SlrafnachlaK er Gnadenakt des Herrschers in seiner Bedeutung und Kragweite Roma, 17. Februar. IM Amnestie, die S. M. der König und Kaiser tier Borschlag der fascistischen Regierung in so tiäilichem Ausmaß anläßlich der Geburt des Irinzen von Napoli Littorio Emanuele gewährt I>t findet vollen

Behörden eine Verordnung erhalten haben, mit der ihnen auferlegt wird, jede Abreise von Per sonen, die die Absicht haben, als Freiwillige an den Feindseligkeiten in Spanien teilzunehmen, zu verhindern. D!« Englands London, 17. Februar Das Weißbuch, das die Regierung im Zusam menhang mit der neuen Rüstungsanleihe von 400 Millionen Pfund Sterling angekündet hatte, wurde am Dienstag abends veröffentlicht. Ein leitend heißt es, daß die Regierung nicht notwen digerweise die gesamte vorgesehene Anleihesumme

.si. Luftwaffe müsse ein ganzes System neuer Maß- noch vor einem Menschenalter geglaubt habe. Angesichts der zunehmenden Furchtbarkeit der nahmen für die Luftverteidigung und den Lust schütz in England und seinen überseeischen Be sitzungen geschaffen werden. Hinsichtlich der Flotte besagt das Weißbuch, daß in den nächsten Iahren gewaltige Ausgaben ge macht werden müßten, um die englische Seestreit kräfte auf die notwendige Stärke zu bringen. Auf eine Reihe von Iahren hinaus werde England gezwungeil

wür den in der nahen Zukunft ausgehoben werden. Äußerem feien aber weitere Verstärkung erfor derlich, darunter zwei neue Tantbataillone und gewisse Hilfstruppen. Zur Luftaufrüstung erklärt das Weißbuch, daß England infolge der modernen Entwicklung der Luftwaffe zunehmend verwundbarer geworden sei. Die Stärke der Luftmacht sei daher eine Ange legenheit von erster Bedeutung, und es werde keine Mühe gescheut werden, um sie auf den Stand und auf die Wirksamkeit zu bringen, die die Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1937
Umfang: 8
vor, Scha denersatz zu fordern. Der Schaden wird, wie die Admiralität inzwischen festgestellt hat, auf 70.0(10 Pfund Sterling veranschlagt. Es ist nun außerordentlich bedeutsam, zu hören, was ein so nationales, rechtskonservatives Dlatt wie die „Morning Post', zu dieser Angele genheit zu sagen hat. Die Antwort, die auf den „5)unter'-Zwischenfall von der Regierung abgege ben imirde, weist stark, so sagt das englische Blatt, auf eine entschieden unneutrale Haltung hin, in die die Regierung

den beiden den Bürger krieg auskämpfenden Parteien eingenommen ha ben. Worüber man selbst in England erstaunt war. Nun hat die britische Regierung vor wenigen Ta gen durch ihren Botschafter der Regierung Fran cas einen Protest wegen des Minenunglücks, das den englischen Zerstörer „5)unter' am 13. Ma be troffen hat, überreichen lassen. Der Standpunkt der britischen Regierung gründet sich auf die Feststel lung, daß der Bürgerkrieg nicht als ein Krieg im Sinne der Haager Konvention betrachtet werden könne

, und daß die nationale Negierung kein Recht habe, Minen auszulegen. Auch wenn die Mine, mit der der britische Zerstörer zusammenstieß, nichl mehr verankert war und lose herumtrieb, so stehe das im Gegensatz zur Haager Konvention, die das Legen von verankerten Minen verbietet, die nicht automatisch ungefährlich werden im Augenblick, wo sie sich losreißen. Treibminen aber müßten dieser Vereinbarung noch eine Stunde, nachdem sie gelegt worden seien, unwirksam werden. Die bri tische Regierung behalte sich das Recht

und Auffassungen der „Morning P o st' stehen keineswegs vereinzelt da, wenn auch die von gewissen Aemtern abhängige englische Presse kaum jemals derartiges zu sagen wagt. Lediglich die immer stärker werdende Tätigkeit der Moskauer Vertreter in England und die Un verfrorenheit, mit der die Sowjetrussen eine wirk liche Nichteinmischung in Spanien zu hintertreiben versuchen, öffnen weiten Kreisen in England die Augen über eine britische Außenpolitik, die derar tigen Machenschaften Vorschub leistet. Am Vor abend

in den spa nischen Gewässern stationiert war. Man könnte sich kaum vorstellen, wie es ein am Hofe von Sankt James beglaubigter Vertreter einer europäischen Nation wagen kann, derartig unverschämte pro pagandistische Behauptungen auf diplomatischem Wege in die Welt zu setzen, wenn nicht, wie eine nationale englische Zeitung,, wie die „M orning P o st', zugeben muß, mit der englischen Außen politik etwas nicht richtig wäre. Um ein Tocarno Nr. 2 , Paris, 12. Juni Die Westpaktverhandlungen oder Verhandlun

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 30.01.1941
Umfang: 8
*** Deutsches Reich. Auf dem Braunen Haus in München empfing am 22. Jänner Reichs- minister Heh im Beisein von Seyß-Jnguart. dem iReichskommissär der Niederlande, den Herrn iMuffert, Leiter der Nationalsoztalistischen Be- aoemtng von Holland,, samt einigen Begleitern !— I« seiner Antwort auf den Protest der deut schen Regierung «egen des Flaggenzwischenfalles von San Francisco sprach der amerikanisch« Staatssekretär Cordell Hüll sein Bedauern über 'denselben aus. — Rach Mitteilungen einer fran» S schen

und des japanischen Eeneral- stabschefs überreichten. “* Frankreich. Der französische Frachtdampfer S rt’<tmpanct', welcher in Buenos Aires zur Aus- ct bereit war. erhielt mit Rückficht auf den endoza'-Fall von der französischen Botschaft >bte Weisung, den Hafen bis auf weiteres nicht E verlassen. — Englische Kriegsschiffe hielten n französischen Dampfer „Zantal', der 1.5 Mil- men Liter Rum an Bord hatte, an. lenkten ihn !nach Gibraltar um und dort wurde die Fracht !als Beute unter den britischen Soldaten

des kanadischen Munitions ministers werden verschieden« englische Indu strien infolge der deutschen Bombardierungen nach Kanada verlegt werden. — Auch in Austra lien scheint man, nach einer Erklärung des dor tigen Arbeitsministers. zu schließen, in verschie denen Orten Industrie-Anlagen errichten zu wollen. Dazu würden allerdings spezialisierte Arbeiter fehlen, doch hoffe man infolge der Zer störung von Industriezentren in England von dort solche Arbeiterbekommenzu können. — Lord t alifax sagte

in einer Pressekonferenz in iashington, der Hauptzweck Englands feit Be ginn des Krieges fei der Sieg und fein wichtig ster Friedenszweck werde der sein, zu verhindern, daß es wieder einen Krieg über sich ergehen lassen müsse. Dem wird entgegengehalten: dass England diesen Krieg nicht über sich ergehen ließ, sondern ihn selbst erklärte. — Bei einer Sitzung des Unterhauses wurde der Regierung vom Haufe das Vertrauen ausgesprochen. — Der Jnderführer Suvhas Bose, der wegen bürger lichen Ungehorsams verhaftet, aber bald

wieder auf freien Fuß gesetzt worden war, hätte am 27. ds. vor Gericht erscheinen sollen, war aber, obwohl seit einiger Zeit krank, spurlos aus Kal kutta verschwunden. — Churchill hat im Unter haus gesagt, das englische Heer sei derzeit vier Millionen Mann stark. Die Richtigkeit - dieser Behauptung wird jedoch angezweifelt. losen seinen Japan müsse «ine Krise von noch nie dagewesener Schwere Überwinden. Der Hauptausschuss des Parlamentes nahm eine Entschließung an, ohne jeden Vorbehalt die imperiale Polittk

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.01.1941
Umfang: 4
Seite 2 .Alpeazettung' Donnerstag, den 9. Jänner 1S41-X75 Z!kiier»»zi>M!ld>W il Znàlch Genf, L. — Aus Vichy ersäbrt man: Bei einer wichtigen interministeriellen Konferenz wurde das Projekt einer voll» stänoigen Reorganisation des Gesüges der französischen Regierung geprüft. An der Zusammenkunft, welche einige Stunden dauerte, beteiligten sich die bekanntesten Vertreter der derzeitigen französischen Re gierung. In den politischen Kreisen von Vichy wird bestätigt, daß man nach die ser

glaub haft machen. Dieser Versuch erscheint umso erbärmlicher, wenn man sich der RAF-Ueberfälle auf Marseille, Genf, Zürich und Basel erinnert. Trotzpem hat fich die deutsche Regierung die Mühe ge nommen, gewissenhaft zu untersuchen, ob nicht etwa das eine oder andere Flug zeug infolge der schlechten Wetter- und Sichtoerhältnisse irrtümlich irisches Ge biet überflogen habe. Zu diesem Zwecke wuche sofort eine Untersuchung eingelei te, die noch im Gange ist. Jedenfalls wird jetzt schon ausgeschlossen

, daß deut sche Uugzeuge in der Nacht zum 3. Jänner Dublin überflogen haben, woge gen begründeter Verdacht vorhanden »st, daß die Engländer in Wiederholung d«s „Athenia'-Falles «inige Geschwader zu rein provokatorischem Zweck nach Dublin geschickt haben. Die irische Regierung hat Schritte in Berlin unternommen, um die Angeleaenweit zu klären. Von zuständi ger Seite wird bemerkt, daß die deut schen Behörden bereit wären, ihr Bedau ern auszusprechen und den angerichteten Schoden zu vergüten falls

sich aus der Untersuchung ergeben sollte, daß deutsche Flugzeuge infolge einer unfreiwilligen Kursabweichung am Zwischenfall in der Nacht zum 2. Jänner auch nur beteiligt gewesen seien. Amy Johnson abgestürzt Englaad Rekordfliegerin Lo»dyll.Sapstadt Stockholm, 8. — Wie am Montag in London bekanntgegeben wurde, ist die bekannte englische Weltrekprdfliegerin Amy Johnson mit einem Kampfflugzeug über de? Themsemündung abgestürzt und wird vermißt. Die Nachforschungen haben kein Ergebnis gebracht, so daß man an nimmt

, daß Frau Johnson ertrunken ist. Man sah ihr Flugzeug abstürzen und sie selbst mit dem Fallschirm abspringen. Amy Johnson war, wie zahlreiche andere weibliche englische Piloten, eingesetzt. um Kampfmaschinen von der Fabrik zu ih ren Basen ^u fliegen. VYNsl im ^ ' kleinen Amo Johnson wurde bekannt, als sie Lkhre 1S30, damals AZjährig, in einer Sportmaschine emen Alleinflug von England nach Australien in 26 Togen unternahm. Später hat sie in Konkurrenz mit ihrem jetzigen Monn MoMson den Rekord London

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 29.09.1943
Umfang: 4
i 30 Nr. 15 Mittvoeh, 29. September 1943 1. Jahrgang Das Eichenlaub verliehen BetlUn 28. Sept. — Der Führet veilieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an SS.-Obersturm- bannführer Stadler, Regimentskom- mandeur im SS.-Panzergrenadierregi- meyt „Das Reich'.. • , , • •Die deutsche Abwehr Line englische Stimme London. 28. Sept. — .Eine englische Wochenschrift besam sich „mit den Terror angriffen auf deutsche Städte und schreibt: „DurchBombenangrisfe kann das deutsche Volk

Raum 56 meist vier- motorige Bomber zum Absturz. Bio Insel Korfu Kärfu ist die wichtigste, am weitesten nach Norden vorgeschobene der Ionischen Inseln und durch den seichten Kanal von Korfu vom griechischen Festland getrennt. Durch sein niederschlagreiches Klima ist Korfu einer der gesegnetsten Teile Grie chenlands mit besonders ertragreichem Oel- und Weinbau. Mit den übrigen Ionischen Inseln gehört Korfu seit 1864 zu Griechenland. Bis Kämpfe in Italien . Line englische pressestimme Lissabon

, 28. Sept. — Eine englische Zeitschrift machte kürzlich folgende Be merkung: Die setzt in Italien stattfinden den Gefechte sind die härtesten Kämpfe, die im Mittelmeerraum seit der Schlacht .von El Alamein bis jetzt ausgetragen wurden. an Ein anisöHuisrolcher Bcr-cit eines ongllscbon Blattes - Nur britische Maoitpolitik sicht zurückgewiesen. Diese Ankündigung ier schweizerischen Behörden steht im Zusammenhang mit der Tatsache, daß eit einiger Zeit eine große Zahl marxi- tischer und liberaler Elemente

Rundsunk zur Nation. Cr sagte jinter anderem: Der Beitritt zum Dreimächtepakt war für das rumänische Volk eine Forderung des Ge- lpifsens. Rumänien sieht in oem Pakt eine zuverlässige Garantie der Ordnung. Rumänien hat gekämpft und kämpft wei ter für die Zukunft seines Volkes. Berlin, 27. Sept. — über die Gründe, aus denen England 1939 den Krieg er- klarte, schreibt die englische. Zeitschrift „Rinekenth Century and Aster'; unter anderem: England ist nicht in den Krieg gezogen, weil es von Deutschland

Berlin. 28. Sept. — 3n Albanien hak sich nach dem Verrat der Regierung Ba doglio und der Flucht des albanischen Ministerpräsidenten ein nationales Ko mitee gebildet, das die verantwortliche Führung des ,ur Zeit führungslosen »nd von anarchistischen Zuständen bedrohten Unabhängigkeit Albaniens übernommen hat. Das Rationale Komitee hat jetzt H»r Führung der Regierungsgefchäfke einen Arbeitsauschuß eingesetzt und hat sich an die Reichsregierung mit der Bitte um Anerkennung gewandt. Die Reichsregie rung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 20.09.1914
Umfang: 12
werden soll, oder um engli sches Militär zur Unterdrückung des indischen Aufstandes. Die Irländer gegen die englische Kriegspolitik. In Irland ist die Stimmung des Volkes durchwegs auf der Seite Deufchlands und gegenEngland. In folgedessen machen die englischen Soldatenan werbungskommissionen in Irland ein gerade zu klägliches Geschäft. Die Erbitterung der Jrländer ist im Wachsen, um so mehr, da die englische Regierung die Durchführung der Selbstverwaltung Irlands mit der Berufung auf den Krieg wiederum aufgeschoben

untersagt war und daher ihre Proteste unnütz waren mußten sie sich unter amerikanischen Schutz begeben. Als sie der englische Gene ral Byng am 2. September aufforderte, bis spätestens 1l). September Aegypten zu verlas sen, verweigerten sie die Annahme des Brie ses des Generals unter dem Hinweis, daß sie die englische Okkupations-Armee nichts an ginge und sie bei der Pforte allein beglau bigt seien. Sie beschwerten sich beim ägypti schen Minister des Aeußern, der erwiderte, die ägyptische Regierung

in der Pariser Arbeiterschaft. Die Führer der Arbeitersyndikate wurden am 13. September von den Militärbehörden von Paris empfangen. Sie machten den kom mandierenden General von Paris darauf auf merksam, daß das Vorrücken der Deutschen ge gen Paris an zwei Millionen Menschen in ein fürchterliches Unglück stürzen würde, wenn Paris nicht zur offenen Stadt erklärt wird und die Regierung darauf beharrt, Paris vor dem Feinde zu halten. Die Deputation hat schließlich an den General die dringende Bitte gerichtet

, von einer Verteidigung von Paris abzusehen. Der General antwortete darauf, daß die Beurteilung dieses Ansuchens der Regierung obliege, weil der General nur zur Vollstreckung der Regierungs befehle berufen sei. Der Mißerfolg der De putation hat in den Kreisen der Pariser Ar beiterschaft große Empörung hervorge rufen und es haben bereits stürmische Kundge bungen gegen den Krieg und gegen die Regie rung stattgefunden. Der Ausbruch einer Ar beiterrevolution ist, nach der jetzigen Stim mung unter der Arbeiterschaft

nach Frankreich oder Belgien der Begrün dung entbehren. Daher sind auch die Meldungen, daß russische Truppen sich auf französischem oder belgischem Boden befinden, unwahr. Ausrüstung eines indischen Expeditionskorps. Beide Häuser des englischen Parlaments haben beschlossen, die Regierung Indiens zu ermächtigen, die Kosten der Ausrüstung eines indischen Expeditionskorps zu tragen.'— Aus dieser Meldung ist nicht zu erkennen, ob es sich um Militär handelt, das von Indien nach Europa gebracht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1850
Umfang: 8
der kaiserlichen Regierung seinen aufrichtigen Wunsch zu erkennen gegeben, mit ihm zur Erhaltung deS Friedens und der Ordnung in Europa zusammenzuwir ken, indem es erklärte, daß die Verschieden! eit der Re- gierun^ssormen kein Hinderniß dieses guten Einverneh mens sei, und daß eS seinerseits entschlossen sei, das selbe in Ausführung zu bringen. Und in diesem selben Augenblick trägt nach den Instruktionen Lord Palmer ston», »nd obne der kaiserlichen Regierung die geringste Anzeige zu machen, die englische

, v. Earlowitz, v. Lepel und Dr. Liebe. Frankreich. P aris. DaS „I. des Debats' theilt den Inhalt der Note mit, welche die russische Regierung an ihren Gesandten in London, Baron v. Brunnow, in Betreff der griechischen Angelegenheit erlassen hat. Die Note ist vom lg. Februar und am 2. März in London ein getroffen. Sie beginnt mit der Aeußerung des Erstau nens und des tief peinlichen Eindrucks, welche die von der englischen Flotte gegen Griechenland begangenen un erwartete» Gcwalthandl»ngc» in dem Kaiser

hervorge- bracht haben, »nd »ntwirft dann ein Bild dieser Hand lungen. Die englische Flotte war kaum aus den Dar danellen wieder fort, wo sie durch ibr Einlaufen gegen den Tcrt des Vertrags vom 13. Juli I84l beinahe den europäischen Frieden blosgestellt hatte, als sie sich plötz lich an die Küsten Griechenlands begibt »nd die Ruhe des Orients von neuem iu Gefahr f-tzt, als ob es nicht schon Verwirrungen genng im Abendland gebe, als ob sie die Aufgabe hätte überallhin von Küste zu Küste die Drohung

und den Keim politischer Umstürze zu tragen. Es ist rill junger König, der ihn mit Frenndschaft auf genommen hat, gegen den der englische Admiral, beim Austritt aus. feinem Palast, dilsc nnvcrmuthctcii Ge- waltlhätigkeiten verübt,'indem er erklärt, daß es sich nicht mehr um gerecht und ungerecht handle, daß er binnen viernndzwanzig Stunden Genugthuung wolle. Es liegt in diesem Benehmen eine völlige Rücksichtslosigkeit gegen Rußland und Frankreich, die Beschützer des griechischen Staats wie England

die Gebietsgräuzen Griechenlands festgesetzt. Jede Modifikation dieser Gränzen , jede in dieser Hinsicht er hobene Reklamation ist ein gemeinschaftliches Interesse, das nach den Slcmeutarbcgriffcn des öffentliche» Rechts nur gemeinschaftlich geordnet werden kann. DaS Ka binet von St. Petersburg verwahrt sich förmlich gegen alles was ohne feine Mitwirkung in Betreff dieser zwei Inseln gescheben ist oder geschehen könnte. Ganz jüngst hat daS englische Kabinet durch seinen Minister in St. Petersburg

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1940
Umfang: 8
die Hafenanlagen von Dundee, Leith, Hartlepool und Liverpool an. Weit ausgedehnte Brände, di« in aufs Korn ge nommenen Ortschaften und besonders im Hafen von Liverpool ausbrachcn, zeigten den Erfolg der Angriffe. Die M i n e n l e g « n g in den englischen Häsen wurde forlgejr^i. Auch vergangene Nacht warfen englische Flieger auf nichtmiiitiirische Obfelte in West deutschland Bomben ab. Im Ruhrgebiet wurden in verschiedenen Ortichaste» Privathäufer ge troffen. Dank dem sofortigen Eingreifen der Feuerwehrmänner

der Beglcitjagdflugzeuge geriet in heftige Kämpfe mit den feindlichen Jägern. lieber Dover und Eastbourne kain es heute zu zahlreichen erbitterten Luftschlachten in großer Höhe. Der größte Teil der abgeschossenen Flug zeuge stürzte in die Meerenge von Dover. Bon beiden Seiten des Acrmelkanals stießen sofort die Rettungsboote in die See, um die ins Meer gefallenen Flieger aufzunehinen. Ein deutsches Seenot-Wasserflugzeug rettete drei englische und zwei deutsche Piloten. Nach den bisher eingetroffenen Meldungen ivurdcu

30 englische und 0 deutsche Flugzeuge abacschossen. Ein anderes deutsches Ecschtvader griff heute gegen Mittag den Flugplatz von Farborough in der Nähe von Aldershot an und landete Äoll- treffer auf die Flugzeugschuppen und Mann- schaftsgebände. Zahlreiche feindliche Maschinen wurden ain Boden zerstört. Ein Sonderbericht des deutschen Nachrichten büros, der gegen 23 Uhr ausqegeben wurde, meldet, daß bei den heutigen Luftkämpfen, die den deutschen Ueberraschungsangriffen auf eng lische Flugplätze folgten

, nach den bisher ein- getroffeneu Meldungen 80 englische Flugzeuge abgeschossen wurden. 21 deutsche Maschinen werden vermißt. Aus London wird gemeldet, daß heute nach- inittags in der englischen Hauptstadt viermal Fliegeralarin gegeben wurde. Verschiedene deutsche Flugzeuggeschwader griffen heute nachmittags die Anlagen ocr eng lischen Luftwaffe in Südengland an, wobei sie besonders die Flugplätze in der Grafschaft Hamp shire aufs Korn nahmen. Der Schweizer BundesprSfldent protestiert persönlich

man. daß die Bundesregierung, falls sich die Verletzungen noch öfters wieder holen sollten, gezwungen wäre, die zwischen beiden Ländern bestehende diplomailsche Lage zu überprüfen. Inzwischen haben die Militärbehörden die Luftabwchrmaßnahmen verstärkt und Befehl gegeben, gegen Flugzeuge, welche die Neutrali tät des Landes verletzen, sofort scharf zu schießen. Weitere militärische Maßnahmen wer den noch geprüft. Englische Umtriebe in den französischen Kolonien. Bern. 30. August. Bor zwei Tagen meldeten die Zeitungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 25.10.1859
Umfang: 6
» nicht dulden, so ist Dies nur ein neuer Beweis, wie sorgfältig man in London Alles vermeidet, was dein Kaiser Napoleon anstößig sein könnte. DaS englische Kabinet hat den Eharakter. keinen zu haben. Die englische Regierung scheint, wie man hört. hinter der französischen nicht zurückbleiben zu «rollen, indem auch sie zwei Abgesandte nach Flore»! ges-inckt hat, um stch über die wahren Wünsche deS Landes i» Kenntniß zu setzen. Diese Sen dungen mögen wohl nur. wie die des Fürsten Poniatrivskl, halb offizieller

sind, so wird diese AUerh. Verfügung mit dem Beisahe zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß dieselbe mit 1. künstigen MonatS November in Wirksamkeit tritt. Innsbruck, am 15. Oktober 1359. Von der k. k. Statthalter« für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Die Stadt Hanau hat ein Gesuch an den Kurfürsten um Herstellung der Verfassung von ISZ1 gestellt. — Die preußische Regierung hat an einige deutsche Kabinette, auf deren Uebereinstimmung sie in der kurhessischen Ver- fassungSfrage rechnen

noch geleistet hat. Nach diesem ist alles möglich. — Ueber den sogenannten europäischen Eongreß. welcher zu Brüssel stattfinden sollte, wird noch immer viel l»'n- lind hergeredet; man ist aber damit in der That noch keinen Schritt weitere Dem Vorschlag. daß. wie im Jahre lSlS. auch Spanien, Portugal und Schweden an demselben theilnehmen sollen, heißt es, wirb das englische Kabinet das Verlangen entgegensetzen, daß auch Piemont, die italienischen Herzogthümer und die Legationen bei demselben vertreten

machen, welche von den übrigen Bevollmächtigten diSkutirt, auch modifizirt, aber nicht beseitigt wei den kqjin . da sie selbst wieder auf Ver abredungen beruht, welchen keine ron den Kciigreßmächten fremd geblieben ist. Es ist nichts als Wichtigthuerei, wenn die englische Presse am Vorabend des Kongresses stch Italiens annimmt, als müßte es erst noch von den HH. Russell und Palmerston gerettet werden. — Ans Paris wird der Allg. Ztg. geschrieben, daß der piemon- tesische Minister der auswärtigen Angelegenheiten v. Dabor

», daß er ihr keine Hoffnung machen könne. — Die spanische Regierung fordert von Marocco als Eoii- cesston Ausdehnung des Gebiets von Eeuta. Marocco soll bereit sein aus eine neue Gränzbestimmung, die von einer ge mischten Kommisston vorgenommen werde» soll, einjiigehen. Prinz Napoleon hat Manchester und mehrere dortigen Spin nereien und Manufakturen besucht, und hat stch hierauf auf dem »Dauphin« eingeschifft. Die TimeS sagf. die Beziehungen zwischen England und Spanien haben niemals aufgehört freundliche zu fein

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 09.08.1884
Umfang: 12
fordert die englische Regierung :i Millionen Gulden, die ihr von den Abgeordneten be willigt wurden. Wiederholt haben englische Fischer in der Nordsee deutsche angegriffen oder be lästigt, weshalb ein deutsches Kriegsschiff zum Schutze der deutschen Reichsangehörigen dorthin beordert wurde. In den letzten Tagen haben englische Fischerboote einen förmlichen Seeraub an einem deutschen Proviant-Schiffe verübt und Borräthe im Werthe von 12—1500 Mark geplündert. Dieser Vorgang kann nur dazu beitragen

- teten Nihilisten konnte man noch nicht habhaft werden. Beim verhafteten Friedensrichter Bardowsti fand man Pläne, wonach das kaiferl. Schloß mit dem Czaren in die Luft gesprengt werden sollte. Rumänien. In den jüdischen Blättern herrscht wieder einmal große Erregung, ja Entrüstung, weil man — den Juden in Rumänien theilweise das Hausiren ver boten hat. Da sollen sich denn die Mächte für die Kinder Israels krästtg in'S Zeug legen. Die englische Regierung, die im eigenen Hause vollauf zu thun hätte

. Eine Verordnung räumt der Regierung, gegen die nachträgliche Genehmigung durch den Reichs rath, die Befugnis ein, unverzinsliche Darlehen im Gesammtbelrage von 800.000 fl. an die in Galizien durch die letzten Uederschwemmungen Beschädigten zu gewähren. Der von der Regierung der galizischen Landes-Regiernng bereits zur Ber- fügung gestellte Betrag von 100.000 jl. kommt von dieser Summe in Abzug. Der Kaiser hat die Auflassung der Festung Königrätz und die theilweise Abtragung der Schanzen gestattet. Deutschland

. Die Londoner Konferenz ist zu Ende, nun beginnt allem Anscheine nach der diplomatische Feldzug. Bismarcks Organ, die „Norddeutsche', bringt einen geharnischten Artikel gegen das Londoner Weltblatt, die „Times', aber während scheinbar auf das genannte Blatt gezielt wird, soll offenbar die englische Re gierung getroffen werden. Der Artikel sagt u. A. : „5ür die .Time-' scheint es in der Welt nur entweder englische oder französische Interessen zu geben; anderen Rationen wird neben diesen beiden Spitzen

. Die von dem selben vertretene englische Politik bedarf der fran zösischen und womöglich auch der russischen Feind schaft gegen Deutschland und sucht sie zu fördern, wo sie kann. Während sie die direkten Beziehungen Englands z« Frankreich pflegt, ist sie gleichzeitig bestrebt, die unangenehmen Seiten, die sich dabei ergeben, nach Möglichkeit auf Deutschland abzubin den. Glücklicherweise' finden dergleichen Versuche 'weder in Paris »och in Berlin mehr Glauben, und die englische Politik

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.01.1863
Umfang: 4
, Rußland gleichfalls die des Herzogs von Leuchtenberg abweise, und da diese Wahl auf die gewünschten Erklärungen warten ließ, so zeigte die englische Regierung ihre Absicht an, sich als frei von ihren Engagements zu betrachten Von diesem Augenblicke ab nahm die Kandidatur des Prinzen Alfred einen neuen Charakter an. Die Regierung des Kaisers glaubte der Freundschaft, welche sie mit der englischen Regierung verbindet, schuldig zu sein, ihr mit voller Offenheit auseinander zu setzen

vermochte, die sie zu verthei digen unfähig gewesen wären, so hat man alle Rück sichten zu nehmen geglaubt, indem man einen beson deren Staat unter dem Protektorate einer christlichen Großmacht aus ihnen machte. Man darf annehmen, j daß, wenn das griechische Königreich damals existirt hätte, die Kabinete über die Sieben Inseln ebenso ver fügt hätten, wie die englische Regierung es jetzt zu thun beabsichtigt. Wir konnten ihr zu diesem Entschlüsse daher nur Glück wünschen. Er entspricht übrigens

dem von dcü Joniern oft ausgesprochenen Wunsche und ist mit unserem Wohlwollen für Griechenland zu sehr in Harmonie, um nicht die Billigung der Regierung des Kaisers zu erhalten.' Paris, 16. Jänner. Nachrichten der „France' melden, Prinz Napoleon beabsichtige in der Adreß- debatte zu sprechen. — Der englische Gesandte in Teheran ist in Paris angekommen; derselbe geht nach London, um über die persischen Angelegenheiten zu konferiren, welche sehr schwierig sind. Die Vermälung des Prinzen von Wales

Eröffnungsansprache kntgegnet die ^Nat. Ztg.': „Unsere jetzigen Minister scheinen nnr geringe Kenntniß von der bisherigen Praxis der Kam mern zu haben. Sonst würden sie wissen, daß das Abgeordnetenhaus jedesmal unmittelbar nach der feier lichen Eröffnung zur ersten Sitzung zusammenzutreten pflegt. Auch ist nicht wohl einzusehen, was die Ver treter der Regierung, wenn sie zugegen gewesen wären, gegen die einfache Erwähnung notorischer Thatsachen durch die man drei Monate das Land aufgeregt hat, hätten einwenden

können. Bedürfte es eines neuen Beweises, in welchem Sinne die „Verständigung', von der die Eröffnungsrede spricht, von der Regierung auf gefaßt wird, so würde die obige Kundgebung denselben liefern. Wenn die Regierung wirklich durch den ge mäßigten und würdevollen Ausdruck, den Präsident Grabow den einstimmigen Ueberzeugungen des ganzen Landes gegeben hat. überrascht ist, so beweist sie, daß ihr die Vorbedingungen zur „Verständigung' fehlen.' Berlin, 15. Jänner. Im Abgeordnetenhause hat die Präsidentenwahl

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.03.1935
Umfang: 6
werden. Die Feier schloß, mit einem dreifachen Gruß an den König und an den Duce. Hierauf wurde eine Arfri'chung serviert, rrä!-r.nd die sascistischen Damen den Offizieren Blumen üerreichten. SihaffW einer ReWtszsne zwischen SomaMand und Abesslnien Roma. 6. März.. Da von der abeffinischen Regierung die von Italien gemachten Bedingungen angenommen wrden sind, ist in Addis Abeba ein provisorisches Abkommen abgeschlossen worden, mit dem an der Grenze des Somalilandes eine Respektzone ge schaffen

. Der Auftand in Griechenland Verstärkung der bulgarischen und türkischen Grenz truppen Athen, 6. März. Die Zeitungen veröffentlichen ein Dekret, mit dem die Beschlagnahme des Vermögens der Bebellen und ihrer Familien angeordnet wird. Heute früh veröffentlichten die Zeitungen neue Erklärungen Tfaldaris, der den festen Vorsatz der Regierung bekundet, die Rebellen niederzukämpfen und dann das Land von, den systematischen Ver schwörern zu säubern. General Condylis hat aus Saloniki die Versiche- r:ng abgegeben

, daß die Lage bald wieder nor malisiert sein werde, und schreibt die bisherige Verzögerung dem schlechten Wetter zu, das mili tärische Operationen verhindere. Die Regierung hat das Ueberfliegen Griechen lands durch ausländische Flugzeuge verboten. In Anbetracht der in Griechisch-Mazedonien zwi schen den Ausständichen u. den Regierungstruppen M abspielenden Kämpfe sind die bulgarischen, Deutschlands Antisemitismus Wachen an der griechischen Grenze wesentlich ver-' ' ^ stärkt worden. Nach hier vorliegenden

würde. Daß aber das englische Weißbuch — ein Dokument des Miß trauens gegenüber Deutschland, das sich bis zur Anklage steigert — gerade jetzt am Vorabend der Berliner Zusammenkunft erscheint, hat die deut schen Regierungskreise außer Fassung gebracht. Die Antwort besteht in der Ablehnung der briti schen Gäste und bedeutet einen Akt von so impus- sivem Charakter, daß sie stimmungsmäßig an den Entschluß Deutschlands, aus dem Völkerbund aus zutreten, erinnert, wenn die Folgen diesmal auch weniger schwer sind. Es läßt

abends in der Wilhelmstraß.' vörsnrach. gesagt: ^Es geht ihm doch ausgezeichnet.' Dem Korrespondenten des ..Netit Journal' , sagte man-überhaupt? ^Amtlich wissen wir nichts von einer Erkrankuna des Kanz lers. Außerdem bleiben wir optimistisch und wir werben sehen, daß sich in einigxn Tagen ein Er- eignis vollziehen wird, das diesen Optimismus rechtfertigt.' Dies legt man dahin aus, daß Hitler 'elbst auf das englische Weißbuch antworten wird, soweit es sich auf Deutschland bezieht. Das eng lische

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 22.07.1940
Umfang: 6
Eine weiter« feindliche Maschine nurrd« dl der Nähe von Rotterdam abgefchossen. Im Laufe der Nacht warfen englische Flugzeuge Bomben iiber Nord- und West deutschland sowie über Holland ab. Der dadurch »ernrfachte Schaden ist unbedeutend. Etliche Bomben fielen ans eine Stadt in Norddeutsch, land, wodurch 7 Zivilpersonen getötet wurden. Bei diesem nächtlichen Angriff wurden 3 feind lich« Apparate avgeschosieiü 7 von der Flak und 7 von Jägern. Feindlich« Flieger, die einen Angriff

auf Wilhelmsbaven unternahmen, wurden von der starken Abwehr zum Rückzug gezwungen. Bier von ihnen wurden von der Flakabwehr der Kriegsmarine abgefchossen. Die Gesamtverluste des Feindes in der Luft betrugen am gestrigen Tag 22 Apparate. Fünf deutsche Maschinen werden vermißt. FeittdselifleS Verhalten der niederländisch-indischen Regierung gegen das Deutsche Reich und deutsche Gegenmaßnahmen Berlin, 20. Juni. Das D.N.D. meldet ans Amsterdam: Infolge der feindseligen Haltung der Regierung von Holländisch-Jndien

dem Reich gegenüber und der fortgesetzten Mißhandlungen von über 2080 dort internierten Reichsdeutschen, darunter Frauen und Kinder, sehen sich die deutschen Be hörden zu Bergeltungsmasmahmen gezwungen. Heute wurde daher in Holland eine Anzahl hol, ländischer Staatsangehöriger, die zum Großteil der Kolonialverwaltung angehöre» und mit ihr in Verbindung stehen, fcstgcnommen. Die Ver hafteten werden so lange festgehalten, bis die niederländisch-indische Regierung ihre Haltung geändert hat. Ferner wurde

und den Krieg gewonnen haben werdet dann werde Großbritannien ein aus freien Nationen gebildetes (Siiro^r aufbauen, daß er alf.r. hiebei “>i keire-: Wirf.fe die vom Burenoolkc sehnlich erwünschte Freiheit erwähnt habe. Anscheinend solle der Ausblick auf eine sieg reiche Ossenllvc auch dazu beitragen, die englische Oeifentlichkeit mit den von der offiziösen briti shen Nachrichten-Agentur anaeküildigteii neuen Stcucrverschärsungen zu versöhnen. Am Diens tag werde der Echatzkanzler bei der Einbringung

nach der Hitler-Rede um eine Audienz beim König nachgcsucht und bei der Regierung die Einberufung des Parla ments zu geheimer Sitzung beantragt haben. In London soll hinter den parlamentarischen Kulissen ein großer Kampf zwischen drei ver schiedene Richtungen eingesetzt haben: die eine, von Churchill personifizierte, verlange völlige Ignorierung der Rede: die zweite, zahlenmäßig starke, trete dafür ein. daß wenigstens eine Klar stellung der Fricdcnsbcdingungcn der Achsen mächte eingcholt werde: die dritte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.07.1935
Umfang: 6
beziehen muß. Einstweilen genügt es uns, festzustellen, daß die britische Politik bisher das eine Ziel erreicht hat: Mmlick den Widerstand des Negus zu verstärken àd Abessinien noch mehr gegen Italien aufzu hetzen. - ^ Man agt, daß sich jetzt die britische Regierung ^bemühe, auf den. Negus einen.Druck auszuüben, um ein Kompromiß zustande zu bringen. Wir -müssen'ganz offen eingestehen, daß uns.für. der artige englische Bemühungen jegliches Verständnis mangelt. Vorderhand wissen wir bloß, daß bisher

wird aus Addis Abeba gemeldet, daß die äthiopische^Regierung die sofortige Einbe rufung des Völkeröundsrates zur friedlichen Bei legung des italienisch-abeffinischen Konfliktes ver langt hat. Vie englische Waffenausfuhr nach Abessinien vorübergehend eingestellt L 0 nd HN, 11. Juli ..Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die Waffen- und Mlmitionsausführ nach Abessinien von der britischen Regierung . vorübergehend eingestellt worden ist, «bis diese Frage nicht von der Regie rung einer eingehenden Behandlung

an die Ernennung eines fünften Schieds richters. ' ' ' , , V ' . ? Der Zwischenfall von Ualuvl ist keiü isolierter Fall; er ist ein Permanenzfall, der seinen. Namen ändert, aber ununterbrochen andauert. Hätte die englische Regiejung ihr Wirken wahr haftig in'den Dienst des Friedens stellen wollen, dann hätte sie ihre Zeit nicht in àntiitàlienifchen Manövern vertrödeln müssen, die in weitesten Kreisen der Weltmeinung nur Mißbilligung erregt haben, sondern sie hätte sofort einen Druck auf den Negus ausüben

Flottenabkommen mit Deutschland, das durchaus nicht egoistisch fei, ferner über das Interesse Großbritanniens am Abschlüsse des Ostpaktes und des Nichtangriffspak tes für Zsntraleuropa, wobei er. für die Unab hängigkeit und Unversehrtheit Oesterreichs eine Lanze brach. In der Folge beschäftigte er sich.mit der italie- nifch-abessinischen Auseinandersetzung. Er sagte, die britische Regierung habe konstruktive Vor schläge gemacht, sodaß sie sogar kritisiert wurde, weil sie den Krieg verhindern

man aus Liebe zur Gerechtigkeit zugeben, daß verschiedene gegen die abessinische Regierung erhobene Ankla gen keinen ausreichenden Grund für einen Krieg bildeten. Die Vergangenheit zeige, daß Zwistigkei- en auch ohne Krieg beigelegt werden können. Er st auch jetzt noch bereit, keine Möglichkeit unoer- ucht zu lassen, um einen Konflikt zu beschwören. Die Gerüchte, daß Frankreich ersucht worden sei, Ich einem Block gegen Italien anzuschließen, ent- prechen nicht, den Tatsachen; .wir bereiten

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
andere am Boden zerstört wurden. Der General der deutschen Panzertruppen T r u e w e l wurde Lei einem Erkundungsflug über den feindlichen Linien abgcschossen und geriet in englische Kriegsgefangenschaft. Im Mittelmeerranm wurden die Luftangriffe auf die Flugplätze und anderen militärischen Stützpunkte der Insel Malta fortgesetzt. Die Ziele wurden wiederholt wirkungsvoll getroffen. In Luftkümpfen wurden sechs Feindflugzruge abgekchosfen. Im östlichen Mittelmeer torpedierten italienische Flugzeuge

zum Teil schwer be schädigt. U a. wurden in mehrtägiger Verfol gung in den Gewässern des hohen Nord e it s aus einem mit Kriegsmaterial nach dem russi schen Hafen Murmansk fahrenden Geleitzug 18 Schiffe zu 126.666 Tonnen versenkt. Bei den Angriffen auf diesen Geleitzug ging auch der englische Kreuzer „Trinidad' verloren. Der deutsch-englische Luftkrieg nimmt an Härte zu. Englische Flugzeuge unter nahmen in der Nacht zum 81. Mai einen Angriff auf die Stadt Köln und richteten durch Abwurf non Sprena

'.hergestellt werden. > ^^-England. An der Spitze einer amerikani schen Militärmission trafen der Chef der ameri»' kanifch«! ^Luftwaffe, General Arnold, und Ad miral Dhiyers in London ein. nm Fragen betreffs der Zusammenarbeit der englischen und verei»! nigtstagttlchen Luftwaffe zu besprechen. Weiters ist auch Snmner Welles in Begleitung der dreij amerikanischen Brigadegeneräle Lutes. Lee und' Groß in London eingetroffen. — Der englische Staatsanzeiger oerlautbart einen Plan für die Rationier»»« van Kohle

so leicht wäre, wie eine Landung in dem mit ihnen verbün deten England. — Unterstaalssekretär Sumncr Welles kündigte in seiner Rede für die Nach kriegszeit eins von den Vereinigten Staaten beherrschte Wettordnung an. — In Vanama breiten sich die vereinigtstaatlichen Truppen immer weiter aus. — Kriegsminister Stimfon machte aufmerksam, daß die Amerikaner sich auf, japanische Angriffe, zum mindesten auf Flieger-! angrfsfe aiif ihr Land.gefaßt machen müssen.!, — Der Tschungking-Regierung

hat die Wa shingtoner Regierung ebenso wie der Sowjet regierung ein Pacht- und Leih-Abkommen an-> geböten. — Den Arbeitern ist verboten worden,! ohne Ermächtigung durch die zuständigen Be-> Hörden die Arbeit zu wechseln. *** Verschiedene Länder. Wegen Spionage für, Rußland wurde in Bulgarien General Zaimoff zum Tode verurteilt und erschossen. Fünf Kam-' muiiisten wurden wegen Mord an einem Polizei-! beamten zum Tode verurteilt. — In Paris wurde von einem Radfahrer der Redakteur Albert Clement durch Revolverschüsse

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