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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 17.07.1945
Umfang: 4
BUnGF.R - Copyright 1930 by Be r g »1 »d 1 v « rl a 6 Wilhelm Golllleb Korn / Breslau Gewitterstimmuug war mit eincnunal in dem großen, sonst so stillfriedlichcn Zimmer, und wie ein zündender Blitz knatterte die bis sig-gehässige Stimme der Burginiillcrin: „Das muß man der schon lassen Benedikt, du ver stehst es trefflich, deine Ware an den Mann zu bringen.' Ein höhnisches Lächeln verzog dabei den schmalen, faltigen Mund. „Ist auch danach beschaffen, meine War'', entgegnete Pastor Mauerberg gemütlich

werden mit meinen Nur-zwci-Kindern.“ „Merkst allmählich, daß es ernst wird? Geht die Saat auf? Selbstzucht und Geiz und Miß gunst sind schlechte Würzkräuter für einen Ehegarten. Pflanzt sie sieh keiner ein. der nicht etwa muß.. „Gehen wir!“ sagt unvermittelt der Bauer Vitus. ..B'hüt Gott!“ Pastor Benedikt Mauerberg bleibt allein zu rück. Nun stehen sic noch eine Stunde auf dem zugigen Bahnsteig, bis der Abendzug fährt, Jenkt er. Aber er macht keinen Versuch die zärtlichen Geschwister mit ihren Frauen zu- Mickzuhalten

Glück, daß man als Priester nicht alle Ehen verantworten braucht, die man einsegnen muß. Von jeher war die Familie Mauerberg In zwei Lager gespalten. Titus, der älteste der Buben, und Hubert, der dritte, waren ganz nach des Vaters Herrennatur geartet, und hiel ten zusammen wie Kletten, während anderseits den zweiten Sohn. Stefan, und den längsten. Benedikt, ein herzlich brüderliches Verhältnis umschloß. War es bei den ersteren mehr eine Interessen- und gelegentlich Raufgemeinschaft

, so war es bei den letzteren echte Seelcuhar- monie. Stefan und Benedikt hatten zwar auch den Mauerbergsehen Dickkopi geerbt, aber dazu einen guten Schuß echten Idealismus und großherzige Frömmigkeit von Mittlers Seite her. also die besten Anlagen zum Heiligen. Zwischen den beiden Parteien suchte das ein zige Mädel Kreszentia mit echt fraulichem Ge müt Immer wieder einen Ausgleich zu schaffen, was aher nicht gelang. Wohl hielt die Familie äußerlich zusammen: innerlich aber lebten sich die beiden Gruppen Immer

weiter auseinander, besonders, als nach des Vaters frühem Tod Vitus den Hof übernommen hatte. Sofort ver weigerte er Benedikt die weitere Zahlung des Studiengcides. und es wäre diesem wohl kaum möglich gewesen, durch die letzten zwei Stu dlenjahrc hindurchzukommen, wenn nicht Ste fan. der Lehrer geworden war. ihm treu zu r Seite gestanden hätte. Das schmale Junglehrer gehalt reichte für beide Brüder. Aber dann als das Ziel erreicht war. wurde das Fest ver anstaltet. Und doch, diese letzten Studienjahre

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 01.01.1873
Umfang: 10
und Deschwanden schon längst eine beliebte Kunstzelebrität auch in Tirol ist. Dieser hatte den Tod des heil Benedikt darzustellen; der Erstere den Tod der heil. Scholastik«. ?. Obwexer hat in diesem Bilde sein reiches Kompositionstalent .und tiefreligiöse Empfindung bekundet, Die Scholastik« hat soeben, umgeben von vier Mitschwestern ihre Seele ausgehaucht, welche als Taube, die sich über die Zelle herabsenkenden lichten Wolken durch bricht, und in die ausgebreiteten Arme des als Brustbild aus dem obersten

Wahrheit. Die Farbentechnik ist meisterhaft, nur an den Engeln zu brillant, was die milde Stimmung der Hauptgruppe und die Farben-Harmonie des ganzen Bildes uns etwas zu beeinträchtigen scheint. Der Tod des heil. Benedikt von Deschwanden sollte das Seitenstück sein, ist aber, vielleicht durch ein Mißverständniß, das Gegenstück geworden. Beim ersten Anblick wirkt es ergreifend über wältigend; denn der heil. Benedikt ist eine wahrhaft patriarchalische imposante Gestalt, der Kopf mit Virtuosität gemalt

, und der letzte Moment vor der Scheidung der Seele vom Leibe, im schon ver geistigten Antlitz des Heiligen, höchst wirkungsvoll dargestellt. Der Charakter des heil. Benedikt könnte keine Feder deutlicher und leben diger schildern, als es Deschwanden mit seinem Pinsel zu Stande gebracht. Jedoch ist das Bild kaum ein Historienbild zu nennen, und keinensalls ein passendes Altarbild für Fiecht. Es ist kein Historienbild, weil drei Figuren mit zwei Viertlfiguren, welche die ganze Leinwand ausfüllen, unmöglich

diese Handlung klar darstellen können; und weil der Handlung der Hintergrund ganz sehlt, denn die durchbrochene Tapetenwand, welche den figurenfreien Raum der Leinwand.ausfüllt, kann doch unmöglich als Kirchenwand angesehen werden, sowenig als die blaue Lust eine Landschaft ist. Dieser Benedikt scheint eben nur eine Episodenfigur in der Staffage eines großartigen Historienbildes zn sein, von dem diese Gruppe heraus geschnitten ist. Darum ist's auch kein Seitenaltarbild für die Kirche in Fiecht

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 1 von 6
Datum: 07.05.1942
Umfang: 6
1817 in der berühmten Sixtinischen Kapelle des Vatikans vom damaligen Papste Benedikt XV. zum Bischof geweiht wurde, stand die Menschheit von damals im 3. Jahr des Weltkrieges. Da wir sein 25sähriges Bischofs-Jubiläum bege hen, steht die West im 3. Jahr eines neuen Weltkrieges. Die ganze hohe geschichtliche Sendung des gegenwärtigen Papstes ist be stimmt durch die Kriegsnöte dieses Jahr hunderts — seine Su'/^ung alsFriedens- fürst in der West. Ja seine Ernennung zum Bischof ist gerndszu

durch die damalige Kriegslage veranl.:.ßt morden. Einige Daten aus dem letzten Vierteljahr hundert im Leben des Papstes! Am 13. April 1917 war der bisherige päpst liche Nuntius in München plötzlich gestorben. Der frei gewordene Posten mutzte rasch wieder besetzt werden. Denn eben schickte sich Papst Benedikt XV. an. bei den kriegführen den Mächten einen Friedensschritt zu unter nehmen. Dem Nuntius in München fiel die Aufgabe zu, nicht blotz bei dem König von Payern, sondern auch beim Deutschen Kaiser

und der deutschen Regierung diesen Schritt »orzubereiten. Benedikt XV. hiell für diese geradezu ge schichtliche Mission niemanden für geeigneter als Eugen Pacelli. Er ernannte ihn zum Nuntius und. da nach alter Ueberlieferung rin Nuntiaturposten stets mst einem Bischof besetzt wird, auch zum Bischof und erteille ihm am 15. Mai 1917 die Bischofsweihe. Bereits eine Woche darauf reiste der neue Nuntius über die Schweiz nach Deutschland. Am. 25. Mai 1917 wird er vom König Ludwig von Bayern in feierlicher Antritts

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 12.09.1906
Umfang: 8
habe. Um 6 Uhr kündigte feier liches Glockengeläute, das zum Tedeum der Matutin, die ausnahmsweise antizipiert wurde, er scholl, die Bedeutung des solgenden Tages an. In zwischen waren viele Festgäste erschienen, darunter der Fürstbischof von Trient mit Msgr. Hutter, Propst Remigius von Neustist, Fürstabt Thomas von Einsiedeln, die Aebte Albert von Fiecht, Leo von Marienberg, Cölestin von Lambach, Benedikt von Disentis, Augustin von Mariastein, Stephan von Stams, Eugen von Mehrerau, Msgr. Pugneth von Trient

ich im Geiste vor uns stehen und sie reichen ihrem würdigen Nachfolger Ambrosius den Palmenzweig und den Lorbeer dar, weil er das große Werk, das sie begonnen und sortgesetzt haben, für und für ausgestattet und unterhalten hat. „Und was für ein Geist ist es, der über der Lehranstalt in Sarnen lebt? — Es ist der Geist des hl. Ordenspatriarchen Benedikt; der Geist, der einst die Wüsteneien kultiviert, die Wälder gerodet, die Bibliotheken angefüllt hat. Es ist der Geist jener Mönche, welche die Fackel

, ist es mir ein Bedürfnis des Herzens, den hoch verdienten Repräsentanten jenes Ordens, welcher den mächtigsten Faktor in der Kultur des Abend landes bildet, meine Huldigung darzubringen. An diesem für das Stift Muri-Gries so bedeutungs vollen Tage drücke ich im Namen des ganzen katho lischen Schweizer Volkes meine Verehrung und Bewunderung aus sür die Schar des hl. Benedikt, welche heute noch wie einst in Monte-Casino und Clugny die großen Pioniere der katholischen Wissen schaft und der katholischen Welt

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 15.08.1905
Umfang: 12
; P. Hubert Sorbet wird Guardian; P. Benedikt Berger wird Bikar und Beicht vater in St. Anna; P. Hermann Zierler nach Kitz bühel als Prediger; P. Jofue Hofer nach Radstadt als Prediger und Katechet; P. Franz M. Biefenberger wird Frühprediger. — Braunou: P. Peter 06er- »ofer nach Mals als Guardian. — Werfen: P. Virgil Waß nach Meran als Lektor der Fundamental theologie. — TaraSp: P. Nikolaus Sieber nach Lana als Katechet und dritter Ordensdirektor; — Ried (Tirol): P. Peter Prieth Pfarrprediger; P. ThadäuS

als Prediger. — Klausen: P. Sieg fried Pflieger nach Bludenz; P. Erhärt Tschanun nach Eppan. — Bregen;: P. Bruno Zwick nach Brau- nau als Guardian; P. Bonifaz Maurer nach Meran als FesttagSprediger, — Feldkirch: P. AnSgar Schaidl als Guardian nach Bregenz; R. P. Benedikt Oberhäuser wird Guardian daselbst; P. Raimund Hanser nach Meran als Gymnafialprrdiger; P. Gal- luS Gertreis nach Salzburg. Veränderungen in der tirolischen Ser- vitenprovinz. I» Kapitel vom 8. d». unter Vor sitz des hochwürvigsten

P. Generals wurde» gewählt: zu» Provinzial der hoch«. P. Joachim M. (Statt, zu« SoziuS der P. Provinzial- der hoch«. P. A»i dcuS M. Häßler, zu» Generaldefinitor der hoch«. P. Exprovinzial Melchior M. Körner, zu Definitoreo die hoch«. PP. Paul M. Lechner, Kojetaa M. Haller, Georg M. Ladstätter und Chrysolvgu» M. Hernegger; zu» Prior in Waldrast P. BeniziuS M. Strele, zu» Prior in Ratlenberg P. Alois M. Sihorsch. Ver setzt wurden: von Innsbruck P. Benedikt M. Meister nach Weißenstein, P. AlfooS M. Veith

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