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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 06.03.1903
Umfang: 16
und das Land im Gebirge der landesherrlichen Hoheit der Grafen von Tirol zu unterwerfen. Er erwarb durch Kauf wehrere Schlösser und Burgen im unteren Etschtale, die Besitzungen des Grafen Ulrich von Ulten und jene' des' Grafen Gebhart von Hirschberg und zahlreiche Besitzungen der Meraner Gegend. Trotzdem würde sich Mein- hard H. kaum als Landesherr behauptet haben, wenn er Nicht die besondere Freundschaft des neu gewählten Kaisers Rudolf von Häbsburg und durch dessen Gunst eine gewisse Legitimität er langt

für den Charfreitag eine feierliche Prozession, wobei auch die Pfechpfannen angezündet wurden. Zu diesem. Umzug gebrauch ten sie auch einige geharnischte Männer und was dergleichen mehr bedürftig war. Die Kapuziner waren nicht zufällig nach Meran gekommen, son dern hatten die Absicht, in dieser schönen, wohl habenden Gegend eine bleibende Niederlassung zu gründe«. Der Churer Bischof Johannes Zlngi der Aeltere war ihnen sehr geneigt, weil sie der bedrängten katholischen Kirche in Bünden werk tätige Hilfe geleistet

und mau kant übereiu, dem Herru Rolandin die Erklärung abzugeben, „daß ohnehin viele Arme hier seien, daß man also die Kapuziner znr Vermehrung derselben nicht brauche, obwohl sie auch die Um gegend ins Mitleid ziehen würden: besser wäre es wegen der Jugend und sonst, daß die Jesuiten hierhergebracht würden.' Aber die Stadt ittnßte doch schließlich dem Willen des Erzherzogs und des Bischofes weichen. Ende März l31<» erhob Herzog Heinrich, vertriebener König von Böh men, als Landesfürst die bisherige

ersieht man, daß die Grasen von Tirol die wichtigen Gebäude an den Zugän gen zur Stadt in ihrem Besitze hatten. An seinem Hoflager auf Zenobnrg versammelte Heinrich den Adel des Landes um sich und Miunesaug und Kunst belebten seine Feste. Zu jener Zeit entstan den die zahlreichen Edelsitze ans dein Maiser Rai», die noch hente eine Zierde der Gegend sind. Msel-Ecke. Scherzrätsel. Ein Tierlein kam zum NachbarsmanN7 Das sah ganz harmlos aus. ^ Er fügt noch Kopf und Schwänzlein dra». Gleich ward

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 08.08.1906
Umfang: 8
. Auch im Tauserertale und im Pustertal hat der Hagel großen Schaden angerichtet. In der Bozner Gegend ging am Samstag ebenfalls ein Gewitter nieder, doch blieben wir von allen schlimmen Folgen verschont. Der Regen brachte eine allerdings nur kurze Abkühlung. Hitzschlag. Am Samstag nachmittags wurde der Arbeiter Johann Costa, der im Talferbette bei den Schotterarbeiten beschäftigt war, vom Hitz schlag getroffen. Der Bewußtlose wurde ins Spital gebracht, wo er um 10 Uhr abends verschied. Der Verstorbene

und wettere drei seiner Kameraden derart betäubt, daß sie in das Garnisonsspital übersührt werden mußten. Ober der Hungerburg schlug der Blitz in einen Tannen bäum, welcher sofort lichterloh brannte. Das Feuer wurde vom strömenden Regen bald gelöscht. In der Gegend von Kematen sah man nach einem Blitze ebenfalls Flammen aufsteigen. — Die Hitze in den letzten Tagen war sehr groß. Gestern und vorgestern hat das große Gewitter noch etwas nachge wirkt durch kühle Temperatur, heute aber scheint

das vom dortigen Kur verein veranstaltete Volksfest statt. Das Fest war schön und in allen Teilen gelungen; der Ver schönerungsverein gewann ein schönes Sümmchen. Recht hatte derjenige Herr, welcher sein Urteil fällte: „Das Fest war hübsch, doch hätte ich mehr ,Jgls' und weniger ,Jgeles' zu spüren bekommen mögen! Die Damen und Herren hatten in allzu- auffallend großer Menge krumme Nasen! Ulten, 6. August. Gestern abends von 8 bis 9 Uhr brannte Haus und Stadel zu Buchen in der Gegend vollständig nieder

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 10.10.1908
Umfang: 10
nun die Ver söhnung, doch Ohrseige und Prügel konnten nicht mehr ungeschehen gemacht werden. Der Vorfall zeigt, wie haßerfüllt manche Leute g--gen die ka tholischen Hochschüler sind. — Der Obstklauber Karl Pogac wurde in Algund bei einer Rauserei mit Kameraden, denen er vorher acht Liter Wein ge zahlt hatte, durch einen Messerstich in die Brust schwer verletzt und ins städtische Krankenhaus ge bracht. — Der Maischehandel ist nun in unserer Gegend im besten Gange. Die Preise sind insolge der anhaltend

eröffnet werden. Neumarkt, 8. Oktober. (Unglücksfälle.) In letzter Zeit ereigneten sich in hiesiger Gegend verschiedene Unglückssälle. Vorige Woche ging in Auer ein Taglöhner in einen Keller, in welchem gerade die Maische sich in Gärung besand und wurde von den ausströmenden Kohlensäuregasen betäubt und konnte nur mehr als Leiche heraus gebracht werden. — In den Neubau des Tischler meisters Baumann an der Bahnhosstraße stürzte am vorigen Sonntag das vierjährige Kind Anna Anegg vom Stockwerk ties herab

geboten werden, dürste das heurig<Jahr sür unsere Gegend wieder recht zufriedenstellend aus fallen. Lajen, 8. Oktober. (Berichtigung.) Un mittelbar vor den am 22. Juli d. I. stattgefundenen Gemeindewahlen wurde von den Gegnern der nun abgetretenen Gemeindevorstehung im „Tiroler' der Verdacht erhoben, daß in der Geldgebarung der Gemeinde Unregelmäßigkeiten beständen, selbst Unter schlagungen verübt wurden, ja man sprach sogar von einem Fehlbetrag von 6000 Kronen! Eine mehrtägige, eingehende Revision

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 22.06.1907
Umfang: 12
. Für Personaleinkommensteuerpflichtige. Der Auszug aus den Personaleinkommensteuer- im Bahnhofvestibüle ein junger Mann mit! Zahlungsaufträgen pro 1907 des. Schätzungs- einer geladenen Pistole, welche sich plötzlich > bezirkes Mcran-Mais-Gratsch liegt vom 20. entlud und den Unvorsichtigen nicht unerheblich an der Hand verletzte. Glücklicherweise wurde sonst niemand verletzt. Feurrsbrunst. Mittwoch nachts gegen 12 Uhr wurde durch Hornsignale und Glocken zeichen Feuer signalisiert. Gegen Passeier war die Gegend hell beleuchtet und alsbald wurde

in die Naif statt, wo im Waldgarten der Restauration Einsiedler ein Konzert der Unter- maiser Musikkapelle mit Waldfest abgehalten wird. Der Besuch dürfte ein umso größerer werden, als der neuangelegte Promenadeweg Abcndheim-Naiftal in seiner schattigen Lage einen der schönsten Ausflugswege unserer Gegend bildet und durch anziehende Spiele unserer beliebten Feuerwehr nebst vorzüglichem Musikprogramm für Unterhaltung reichlich gesorgt ist. Borkonzessiouen. Das k. k. Eisenbahnmini sterium hat der Firma

vom Winkelwege werden wir ersucht auf diesem Wege an den Gemeinde ausschuß von Obermais die Bitte zu richten, derselbe möge mit aller Beschleunigung die Straßenzüge, welche die Lange Gasse und den Winkelweg in Zukunft verbinden sollen, zum. Beschlüße erheben, damit nicht durch unsinnige Bausituirungen die ganze Gegend dort ver schandelt und die richtige Anlage der Straßen unmöglich gemacht wird. Besitzwechsel. In Obermais ist ein sehr er freulicher Besitzwechsel zu verzeichnen. Frau Exzellenz Gräfin Louise

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