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Brixener Chronik
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Seite 11 von 12
Datum: 17.06.1915
Umfang: 12
. Karl Albert versuchte zwar am folgenden Tage noch einmal, dem Feinde bei Volta standzuhalten, er mußte jedoch nach einem mörderischen Gefechte auch diese letzte Stellung aufgeben. Der gänzlich entmutigte Karl Albert trug seinem siegreichen Gegner einen Waffenstill stand an; Radetzky wies denselben jedoch mit der Erklärung zurück, daß er erst in Mailand unterhandeln werde. Hierhin wandte sich das österreichische Heer in unaufhaltsamen Sieges laufe, während Karl Albert, der demselben vor ausgeeilt

seines siegreichen Hee res im stillen Triumphe in Mailand ein. Drei Tage später, am 9. August, schloß er mit Karl Albert einen Waffenstillstand, worin er dem selben großmütig seine Grenzen sicherte und dieser dagegen die Räumung der Lombardei und der Herzogtümer Parma und Modena, so wie die Zurückberufung seiner Kriegsschiffe von Venedig zusagte. Unbekümmert um den ge schlossenen Waffenstillstand fiel der aus Nizza gebürtige Freischarenführer Giuseppe Garibal di aus dem Kanton Tessin, wohin er sich zurück

er am 16. März aufs neue an Oesterreich den Krieg erklärt hatte, rückte er mit einem Heere von 80.000 Mann zum zwei tenmal gegen die Lombardei vor, um gera denwegs auf Mailand loszugehen. Allein Ra detzky, der mit seinem zwar nicht so starken, aber von begeisterter Kampflust entflammten Heere entgegengezogen war, überschritt am 20. bei Pavia den unteren Tessino und stand plötzlich in der Flanke des sardinischen Heeres, so daß dem König keine andere Wahl blieb, als umzukehren und durch eine Schlacht

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