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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 26.02.1902
Umfang: 12
über das angebliche Gespräch Dr. Luegers mit dem heilige Vater genauere Mittheilung zu machen: Als die Äußerung Dr. Luegers, die er am 27. October 1901 bei einer Versammlung in Brixen über die „Katholische Volkspartei' und die „Christlich- Socialen' gemacht und auch gegenüber dem heili gen Vater gethan haben will, bekannt wurde, hielt sich der Centrums-Club veranlasst, nach eingehender Berathung in folgender Resolution öffentlich dagegen Stellung zu nehmen: „Der Club des Centrums trat am 12. November

d. I. zu einer Berathung verschiedener Angelegen heiten zusammen. Vonseite der Mitglieder der Katholischen Volkspartei, welche gegenwärtig den parlamentarischen Namen „Centrums-Club' trägt, wurden auch die in einigen Zeitungen, mitgetheilten Äußerungen des Abgeordneten Dr. Lueger in Brixen über die Haltung der Katholischen Volkspartei zur Sprache gebracht. Man hatte darüber zunächst Erhebungen gepflogen, da es ganz unglaublich er schien, dass diese Worte gefallen sein könnten, so wohl mit Rücksicht auf die Person

des Sprechers, als auch auf die hohe Persönlichkeit, vor der die selben sollten vorgebracht sein. Der Club drückte einstimmig seine Entrüstung aus über Be hauptungen, die nicht allein der Wahrheit nicht entsprechen, sondern im hohen Grade ver dächtigend und verletzend find. Die Partei hat es immer als ihr einzig maßgebendes Ziel be trachtet, die religiösen und wirtschaftlichen Interessen ihrer Wähler zu vertreten und unter stützt eine Regierung nur dann, wenn dies je nach den Umständen für diese Interessen

zweckdienlich erscheint. Unsere Partei darf auf eine ruhmvolle Vergangenheit blicken, in der sie die katholische Fahne unter schwierigen Verhältnissen aufrecht ge halten hat, in denen von einer anderen Partei noch keine Rede war, ja erst die Grundlagen für eine reichere Entfaltung des christlichen Bewusstseins ge schaffen werden mussten. Ihre unentwegt fest gehaltenen Grundsätze vertritt dieselbe auch heute noch, ohne etwas davon aufzugeben. Der Club gibt aber auch seinem Bedauern Ausdruck, dass

in einer Zeit, die wahrlich alle Kräfte in Eintracht sammeln sollte, welche wirklich und mit Ausschluss aller. Sonderinteressen Religion und Vaterland dienen wollen, derartige Angriffe erfolgen, die nur geeignet sein können, Unfrieden zu säen und zu entfremden, statt zu einigen.' Der Obmann des Centrums-Club, Dr. Kathrein, sah sich ferner bewogen, diese Resolution dem hochwst. Cardinal-Erzbischof Dr. Gruscha von Wien mit dem Ersuchen mitzutheilen, dieselbe den damals bei der Conserenz versammelten

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 22
Datum: 03.12.1909
Umfang: 22
sich jeder von ihnen Riemen schneiden möchte. Hoffentlich steht im Parlament ein weiser Os- manli aus und kündet: Noch hörte ich, beim Barte des Propheten, nie, daß zwischen einem Hund und vier Flöhen ein ehrlicher Bund zu stande kam. — f Der Nordpolforscher Cook ist gesund heitlich sehr herabgekommen, sodaß er seine Vortragstournee aufgeben mußte. Dazukommt neuerdings der Umstand, daß der Stern Pearys Heller zu leuchten beginnt. Cook leidet an Verfolgungswahn. Der Club der Dicken. Es existieren auf der Erde eine ganze

Menge von Vereinen wohlbeleibter Leute; der neueste Berein dieser Art hat sich in New-Aork unter dem Namen eines „Club der Fetten' gebildet, der sogar über ein eigenes Haus verfügt, und dessen Mit glieder meist aus dem Brauereigewerbe sind. Die Versammlungsräume befinden sich aus be greiflichen Gründen sämtlich zu ebener Erde. Die Aufnahmbedingungen sind ziemlich schwere. Nur ein Körpergewicht von mindestens 135 Kilogramm, verbunden mit einem Leibesumfang von nicht weniger als 135 Centimeter, berech

tigt zum Eintritt in den Club. Wird ein l Mitglied magerer, so muß es austreten. Wer im Laufe eines Jahres einen Gewichtsverlust von 5 Kilogramm, jedoch noch innerhalb von den Statuten gestatteten Grenzen, erlitten hat, muß seinem Club so lange fernbleiben, bis er nachweisen kann, den Verlust wieder eingebracht zu haben. Hohe Ehren werden den besonders Beleibten zuteil. Zum Ehrenmitglied wird er nannt, wer seine Körperfülle auf 200 Kilogramm gefördert hat; und wer sich gar eines Gewichtes von 225

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 16.11.1901
Umfang: 18
- steuer-Vorlage einem Snbcomitä zu, nachdem der Finanzminister für die Vorlage, welche nur dem Zwecke diene, die Mauthen aufzuheben und die Lage der Diurnisten zu verbessern, wärmstens eingetreten war und dem Formalantrage auf Zuweisung der Vorlage an ein Snbcomitä zuge stimmt hatte. IPittt) 13. Nov. Der Club des Centrums trat gestern zu einer Berathung verschiedener An gelegenheiten zusammen. Vonseite der Mitglieder der katholischen Volkspartei, welche gegenwärtig den parlamentarischen Namen

^Centrumsclub' trägt, wurden auch die in einigen Zeitungen mitgetheilten Aeußerungen des Abg. Dr. Lueger in Brixen über die Haltung der Kathol. Volkspartei zur Sprache gebracht. Man hatte darüber zunächst Erhebungen gepflogen, da es ganz unglaublich erschien, dass diese Worte gefallen sein könnten, sowohl mit Rück sicht auf die Person des Sprechers, als auch auf die hohe Persönlichkeit, vor der dieselben vorgebracht sein sollten. Der Club drückte einstimmig seine Ent rüstung aus über die Behauptungen

hat, in denen oon einer anderen Partei noch keine Rede war, ja erst die Grundlagen für eine reichere Entfaltung des christlichen Bewusstseins geschaffen werden mussten. Ihre unentwegt festgehaltenen Grundsätze vertritt dieselbe auch heute noch, ohne etwas davon aufzugeben. Der Club gibt aber auch seinem Bedauern Ausdruck, dass in einer Zeit, die wahrlich alle Kräfte in Eintracht sammeln sollte, welche wirklich und mit Ausschluss aller Sonder- interessen Religion und Vaterland dienen wollen, derartige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 25.06.1901
Umfang: 6
! — Eine sofortige gänzliche Verschmelzung dieser beiden Richtungen, die anzustreben ist, wird sich kaum erreichen lassen. Dazu haben sich — leider nicht ohne Schuld von conservativer Seite — seit dem October die Verhältnisse nicht gebessert. Damals war die christlichsociale Richtung Tirols nicht im formellen Verbände mit den Christlichsocialen Wiens; heute ist das der Fall, veranlasst wohl auch durch den Kampf einer conservativen Presse gegen die „Wilden', die in den christlichsocialen Wiener Club-Verband

' zusammengerufen werden, um im Sinne der Einberufer zu einem bestimmten Zwecke Beschluss zu fassen. — Im Februar 1898 hat der katholisch-conservative Landtags - Club, welchem auch die christlichsocialen Abgeordneten angehören, mit Zustimmung der beiden hochwürdigsten Fürstbischöfe von Trient und Brixen eine Organisation beschlossen, welche damals beide Richtungen umfasst hätte. Leider wurde diese Or ganisation nicht durchgeführt. Jetzt haben die Christlichsocialen sich organisirt und die Conservativen scheinen

zur Vermeidung des offenen Kampfes vorzugehen haben. . Die Organisation sollte an die Organisation der katholischen Kirche angelehnt und von maßgebender Seite beschlossen und eingeleitet werdeck Es wäre hierzu der jetzt in Innsbruck versammelte katholisch-conservativeLandtags-ÄybimEinvernehmen mit den hochwürdigsten Landesbischösen berufen. Wenn diese ersucht werden, in einer Versammlung des katholisch-conservativen Landtags-Club und der conservativen und christlichsocialen Reichsrathsabge ordneten

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