27.) In der Zentralhalle des Bundeshauses in Bern wird die von dem Genfer Bildhauer Iames Vibert geschaffene» seinerzeit viel kritisierte Rütligruppe ihre Aufsteilung finden. Der Künstler wurde 1872 in Genf geboren, wo er die dortige Schule „<!<'?; .irt5 intlustrit?!?,' besuchte. Später warf er sich auf die Bildhauerei, und schon im Jahre 1S93 machte er sich im Salon clu (,'linmiiv l!o durch sein Werk in monc' bemerkbar. Sein „l^fsnrt kum-un'. das er letztes Jahr in Paris aufstellte, wurde von der. Regierung
für das He I-uxemkourk angekauft. Es ist dies das erstemal, daß ein moderner schweizerischer Bildhauer in der Art zu Ehren gezogen wurde. Die Rütligruppe war sein zweites größeres Werk. Es zeichnet sich durch eine gesunde, reale Auffassung, durch Kraft und historische Treue aus. Es weicht die Art. wie er die drei Eidgenossen darstellt, von der bisherigen ab. Während alle bisherigen Bilder die schwörenden Männer ihre Arme gen Himmel strecken lassen, läßt sie Vibert die Hände gegen den ^undesbrief halten, den Walter
Fürst von Uri mit seiner Rechten umschließt. Einmal aufgestellt, wird das Werk jedenfalls einen gün stigen Eindruck machen. . Amerikanische Volks- und Luxushotels. (Zu den Bildern auf Seite 28.) Neben den Volkshotels, in deren Speisesälen man eine vollständige «Mahlzeit für 6t) Pfennige erhält, besitzt New-York Lurushotels, welche an Glanz und Pracht, an Lurus und Bequemlichkeit alles bisher Dage^ wesene überbieten. So hat jüngst der Multimillionär John Ia!ot? Astor in der fünften Avenue das Hotel