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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 31.10.1903
Umfang: 16
von Davos zum Beispiel, welches im Sommer von Sommerfrischlern und un zähligen Fluggästen besucht wird, hat eine eben so fiot:e Äiutersaison nnd doch liegen die zum Winter- anfenthalte auf das bequemste und vornehmste ein gerichteten Winter-Lust-Kurorte Davos, Dörsli und Davos Platz nahe an 160(1 Meter hoch. Engländer nnd Dänen, zum Teil auch Norddeutsche aus den Kiistengegenden entfliehen dein unheimlichen Nebel, der im Winter monatelang über ihrer Heimat lagert. Viele von ihnen gehen im Spätherbste

, bezw. nach Weihnachten nach dem Süden, um an der Niviera und auch noch südlicher während -der streng sten Winterszeit Aufenthalt zu nehmen: aber die Zahl derjenigen ist nicht gering und wächst von Jahr zu Jahr, welche absolut nebelfreie Gebirgslnft dem weichlichen Meeresklima vorziehen und daher den Winter viel lieber in den Bergen, selbstverständlich nur in solchen Gegenden zubringen, welche die ver langten klimatischen Vorzüge besitzen und in denen vorzügliche Einrichtungen in Bezug

auf Unterkunft und Verpflegung auch für den Winteraufenthalt be stehen. In den österreichischen Alpenländern bestehen ^derlei Gebirgs-Winter-Anfenthaltsorte nur in ge ring» Zahl, man wird sich dessen oder mehr und mehr bewußt, daß der Fremdenverkehr auch im Winter sehr nutzbringend sein kann und zählen wir jener Oertlichkeiten in den Bergen schon manche, welche, wie z. B. der Semmering. außerordentlich flotte Winterfaisonen ausweisen. Unseres Erachtens wäre es gar nicht zu schwer, einen größeren Teil

jener Fremden, welche Höhen- Ansenthalt im Winter suchen, heranzuziehen. So ist z. B. Herr Hotelier L an ds ee-Innsbruck seit Jahren mit anerkennenswertem Eifer und mit gün stigem Erfolge bemüht, eine alljährlich wachsende Zahl von Wintergästen in seinem musterhaft geleite- tenHotel zu vereinen, denen er denAufenthalt in fei nem Hotel und in Innsbruck möglichst angenehm zu gestalten sucht, worin er allerdings durch die Lage der Stadt und die geselligen Veranstaltungen, wie sie die Landeshauptstadt zu bieten

vermag, wesent lich unterstützt wird. Auch Gossensaß hat schon seit Jahren seine ständige, alljährlich wachsende Winter kolonie. Früher oder später dürften sich auch die Brennerhotels ein ständiges Winterpublrkum heran ziehen, ebenso wie auch in Jgls die Vorbedingnngen für längeren Winteraufenthalt gegeben sind. Allein anch in Südtirol sind dieselben vorhan den. Wenn man auch von Sulden und Trasoi, Ka- rcrsee, San Martina di Castrozza und Madonna di Campiglio infolge der mangelnden Bahnverbindun gen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
in diesem sich stets erneuernden Kampf der Jahreszeiten. Der nun. endgültig überwundene Winter war keineswegs streng. Er verlief nicht so, daß man.von ihm eine weithin ausstrahlende Wirkung auf das Frühsahr befürchten müßte. Das Beispiel des au ßerordentlich kalten Winters 1928-29 zeigt es am deutlichsten..Im.Frühjahr, das diesem sehr strengen Winter folgte, war auch der Aprilmonat noch rauh und kalt. Der zweitkälteste Winter dieses Jahrhun derts herrschte im Kriegsjahr 1917. Der April 1918 war ebenfalls

noch völlig winterlich. Merkwürdi gerweise folgten beiden Wintern warme und schö ne Sommer, obwohl es als Erfahrungsregel gelten kann, daß in 75 von 1W Fällen einem strengen Winter ein kühler Sommer folgt. Für dieses Jahr bietet sich hiebei keine Vergleichsmöglichkeit, weil der abgelaufene Winter als ungefähr normal gel ten kann. Der November beispielsweise war meist warm. Am 6. dieses Monats kam es sogar vereinzelt noch zu Temperaturen von fast 20 Grad Wärme. Auch im Dezember trat im vorherrschend

stische Hilfsmittel entfällt, man sogar sagen muß, daß ein zeitiges Frühjahr keinerlei Anhaltspunkte für den Sommerverlaus gibt und schließlich die Entwicklung der Großwetterlage auch keine be stimmten Neigungen wie etwa die Herausbil dung anhaltender Hochdruckwetterlagen, die im Sommer Hitze und im Winter Kälte bringen — zeigt, wird die bereits ausgesprochene Meinung nur bekräftigt, das heißt wir werden kaum in die sem Jahre einen ^Parade-Sommer' erwarten kön nen. Bon den drei schönen Sommern, 1932

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Dolomiten
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Seite 8 von 12
Datum: 21.03.1934
Umfang: 12
Tätigkeit wegen des Leidens, das ihn im vergangenen Winter be fallen hat, in seinem Dienst wieder aussetzen, und zwar für längere Zeit, mn sich in einem wärmeren Klima zu erholen. Wir sehen ihn ungern scheiden, denn wir haben ihn als ruhigen» soliden Charakter und guten Diri genten und Musiker sieben und achten ge lernt! — Wenn unlängst in einer Notiz aus Dipiteno bedauernd festgestellt wurde, daß wir im vergangenen Winter die bisher üblichen profanen Vorführungen des hiesigen Pfarrchores vermißten

. Dabei erlitt Frau Kühnle durch Sturz einen Beinbruch. Todesfälle. In Ra ein es starb der 55 Jahre alte Junggeselle Alois Oberprantacher. In Fleres di dentro starb am 18. März Simon M a r k a r t, Bater des Alt- ' Vorstehers Paul Markart von Fleres di dentro, im Wter von 90 Jahren. Er war der ätteste Mann der Großgemeinde Brennero. — m Vusteetal p Schuh den geflederten Frühsingsboken! B r u n i c o, 19. März. Kinder müssen zu jeder Jahreszeit ihre Beschäftigung haben. Im Winter gibt es deren genug

Wkntersturm über unsere Stadt und unsere Gegend fegte und alles kn einen neuen weißen Schleier hüllte, als sei der Winter erst gekommen. Und doch hat uns der hl. Josef zu seinem Feste einen wundersamen Sonnentag geschenkt, der die gestrigen Unbilden leicht und gerne vergessen sieß und jung und alt einem wirklichen Frühsingsahnen entgegenführte. Möge uns eine Reihe solcher Tage den richtigen Weg zu einem schönen Ostern beresten! p^INlkkeiluugen aus dem Taufererkal. Campo Tu res, 19. März. Nachdem Campo

. — Eine größere Gesellschaft reichsdeutscher Skifahrer ver bringt Ostern (zirka 14 Tage) auf dem Ri- fugko Dedrette Gigant! (exKasselerhüüe). Das Gebiet am Fuße des Rieserferner ist ein wunderbares, west ausgedehntes Skllerrain, das speziell für die Winter-Nachsaison (Ostern und Pfingsten) sehr geeignet ist und viel ver spricht. — Das Unterlaner-Anwesen ging im Kaufswege an den seinerzestigen Forstwart in Campo Tures, Josef Brunner, über. — Zu Mstternöckl in Aeereto starb Maria Berger, verwitwete Sieger

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.04.1937
Umfang: 6
und die Sonne hat» wenn sie auch noch keine übermä ßige Hitze spendet, doch schon tüchtig mit dem Schnee aufgeräumt, den man nun nur noch auf iien Höhen findet. Nie mand trauert ihm nach, bis auf die. Kategorie der unentwegten Skifahrer, die am liebsten SS5 Tage im Lahre Schnee und Winter haben möchten. Wenn auf den umliegen den Höhen auch längst keine Spur, von Schnee mehr vorhanden ist, so können sie lich noch lange nicht von iyren Brettern trennen und gehen eben dem. Schnee nach, bis wo er zu finden

sich die Lungen mit reiner Bergluft zu füllen? -- Ganz unrecht haben sie ja auch nicht. Der heurige, schneereiche Winter hat es übrigens gut gemeint mit den Freunden der gebogenen Bretter und der Zustrom von Skifahrern in den Winterspor.orten hat eine noch nie dagewesene Höhe erreicht. Da. ist z. B. das Val Gardena, Hauptanziehungspunkt für die Wintersportler un serer Stadt, da es mit der Seilbahn von Siusi die Möglichkeit bietet, in kürzester Zeit die schön sten Skifelder zu erreichen, die sich ein Winter

sportler nur wünschen kann. Das Hauptverkehrs mittel ' ins Val Gardena bildet immer noch die kleine Talbahn und diese ist im heurigen Winter zewaltig in Anspruch genommen worden. Man schätzt, daß sie vom 1. November bis 31. März über 43.000 Sportler ins Tal gebracht hat: rech net man auch die Rückfahrt, so waren es rund YS.000 Fahrgäste. Für jede Fahrt wußten zwei Waggons angehängt werden. 28 Mal wurden Sonderzüge eingeschaltet. Das Hauptkontingent stellten einheimische Fahrgäste, daneben

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 7 von 8
Datum: 26.03.1942
Umfang: 8
zwar für Michael Earbon, Lampelesohn in San Michele, Franz Fill, Kreuzwegersohn in Siusi, Johann Mnlser, Partschott-Hans-Sohn in Siusi, Robert Scbenk, Skilehrer in Siusi. und August Gabloner. Lör- getersohn in Siusi. Anschließend an den Trauer- gattesdienst wurde vor dem Kriegerdenkmal die Heldengedenkfeier abgehalten. ^San Fclicc (Val d! Ron). 21. März (Zwei Todesfälle in einer R a ch t.) Streng war der Winter. Damit haben wir uns abge- fundeu. Doch, daß er uns vor seinem kalender- uräßigen Scheiden

in einer Rächt noch zwei Leben knicken würde, darauf waxen wir nicht gefaßt. Heute nachts starben nämlich zwei Wit frauen: Maria Witwe Bertagnolli, geb. Kofler, Rainerbäuerin. 5$ Jahre alt, und Serasina Witwe Geiser, geb. Pichler. 78 Jahre alt, erstere nach langer Krankheit, letztere aber ganz plötzlich, aber ruhig, so daß die im gleichen Raume Schlafenden gar nicht? davon merkten, bis man fic, in der Frühe tot im Bette fand. —. Zum Glück hat der Winter auch den Schnee, Eissparren und die grimmige Kälte

dm Wajfen. Jetzt in er an einem Frontnbschnitt de» Soldatentod gesiorbeu. — D-i uns mach! sich die Grippe bemerkbar. Etl-cb.' Leute sind au der L inaen- uud Rippenfellentzündung erkrankt. — Die Herbstsaat sängt an z» keimen. Wir fürchteten, daß der trockene Winter die Saaten zum W- sterben gebracht hätte. Die Furcht verwandelt sich nun in gute Hoffnung. Schnee hatten wir wenig. Unter ein paar Malen hat der Nordwind ein wenig Schnee in unser Tal hin- einaetrogen. Die Kälte war anhaltend

, aber sie ist niemals so tief gesunken wie im vorher gehenden Winter. Tnbre. (G e b e t s t a g e. Todesfall.)- Heuer wurde das lOstündige Gebet vom Jofefi-- tag bis Passionslountag abaehalten. Die ganze Pfarre! beteiligte sich 'fleißig an den Gottes diensten. — Ain ORantoa. 23. 8s. haben wir die Eggerbäuerin auf „Telia'. Regina Höchen- berger, zur letzten Ruhe geleitet. Ain Montag vorher sah man sie noch im Dorfe herunten und wer hätte gedacht, daß die Egger-Mnkter diesmal zum letztenmal den steilen langen

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Volksbote
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Seite 5 von 10
Datum: 09.11.1922
Umfang: 10
hatte das Unglück vor der HMstür feiner Wohnung zu stürzen, wobei er sich am linken Fuß einen Knächelbruch zuzog. Vom Lande, Anfangs November. (Die heimatliche Scholle verlassen.) In irgend einem Dergort steht ein Bauernhof. Die Töchter des Hofes scheinen sich vor einem strengen Winter gefürchtet zu haben und sind in eine andere Gegend gezogen. Die alte Mutter ließen sie zu Haus, welche nun allein 9 Stück Bieh und sonst alle Arbeiten in HMs und Feld besorgen soll. Der Baker ist leider schon vor mehreren Jahren

ist ein gestrenger Herrscher ins Land getreten: der Winter Ms, der schon seit einigen Wochen In den Bergen seine Macht vorbereitet hot und am Sonntag, den 5. November Ins Tal herabstieg mit einer Mf bas mild« Allerhsi- ligenwetter ganz überraschenden Kälte. Der Schnee reichte schon bis zu den obersten Bau ernhöfen herab. Da jedoch klares Wetter ein- getretcp ist, darf man wohl noch sine Zeit lang, sich des Altweibersommers erfreuen. — Der angehende Winter bietet wieder Derufs- gelsgenheit einer gewissen

. Wohl über 40 Kinder wanderten mit ihren Paten und Eltern von unserer kleinen Gemeinde nach St. Leonhard, damit ihnen die Gnade und Kraft des hl. Geistes zuteil werde. — Nun ist die Kartoffelernte beendet: dieselbe ist sehr gut ausgefallen. — Der Winter wird nicht mehr lang« aus sich warten lassen. Alle Bergspitzen haben schon ihr Schneekäppchen Ms. Frau Sonne scheint auch in Urlaub gegangen zu sein, denn sie läßt sich selten sehen. katharinaberg im Schnalstale, 8. Novem ber. (Verschiedenes.) Lieber

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 08.04.1908
Umfang: 8
, daß diese Generalversamm lung nicht beschlußfähig sein sollte, findet am gleichen Abend um 9 Uhr eine zweite Generalversammlung statt, welche bei jeder Anzahl von Mitgliedern be> schlußfähig ist. Tagesordnung: 1. Bericht des Aus schusses, 2. Kassabericht, 3. Neuwahlen, 4. All gemeine Anträge. Der Schwarzwald im Winter. In unse rem sonnigen Etschtale lernt man einen rechten Winter mit seinen hohen Schneeragen und krystallenen Gebilden des Eises kaum richtig kennen, aber schon im benachbarten Gröden und den Nordtiroler

Tälern kann man ihn durch Monate hindurch auskosten. In neueren Zeiten weiß man sich darüber hinweg- zutrösten, daß die rauhe Jahreszeit für längere Dauer alles in Bann legt und auch in unseren Gegenden macht sich eine immer intensiver werdende Bewegung bemerkbar, auch den Winter den Freuden der Gesellschaft und des Sportes dienstbar zu machen. Dieses Streben nach Einführung regelrechten Wintersportes nahm seinen Ausgang aus dem schneereichen Schwarzwalde, wo man seit Jahren dem Skilauf

und Wagen zu liegen kam. Das Pferd konnte weder vor- noch rückwärts, da das Fuhrwerk fest eingekeilt war. Der Kutscher sprang vom Wagen, um das Pferd außerhalb des Schrankens in Sicherheit zu bringen, doch im näch sten Moment brauste ein von Ala kommender Zug heran und zermalmte das Pferd. Der Wagen wurde zertrümmert, während der Kutscher glück licherweise bloß mit dem Schrecken davonkam. Das Pferd war Eigentum des Grandlwirtes, Herrn Pechlaner, der es dem Mondscheinwirt über Winter in die Kost gegeben

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 23.09.1921
Umfang: 8
- m a r am Karerpaß. Das Knollsche Karer - paß-Hotel dagegen nimmt in gewohnter Weise den Winterbetrieb auf. Das D 0 l 0 - m i t e n h 0 t e l C a n a z e i wird mit 24. ds. ge schlossen. Die Gasthöfe in W e l f chn 0 fen werden auch den Winter über mit beschränkte rem Betriebe geöffnet sein. Hotelier H. Holzner gibt bekannt, daß das Hotel Ob e r b 0 zen bis zum 2. Oktober geöffnet bleibt, die Hotels Hofe r und Ritt n e r Hof werden auch nach der Sommersaison offen stehen. Das H o t e l Kl 0 benstein

ist ganzjährig geöffnet. B a d D r e i k i r ch e n wird anfangs Oktober geschlos sen. Das W e i ß l a h n b a d im Tiersertale hat die-Saison mit 20. ds. beendet. Die Gasthof R ose und Krone in T i ers haben auch im ^ Winter vollen Betrieb. Die Hotels in S t. U l- rich-Groden bereiten sich mif die Wintec- sportfaison vor. Hotel Oswald v 0 n W 0 l - k e nst oi n wurde am 15. d. geschlossen. Das Hotel Seiserhof in Seis ist ganzjährig ge öffnet. H o t e l S a! e g a wurde mit.20. ds. geschlossen. Direktor

W a l k häufe r meldet aus dem Hotel S a n t n e r f p i tz e in St. Con- stanttn, daß dieses Haus auch während des Win ters bewirtschaftet bleibt und den Besuch von Wintersportlern erwartet. Das Touristenhotel B 0 e am Campolnngopaß hat Winterwirtsckaft. In C 0 r tinad 'Ä m p e z z 0 wurden die erst klassigen Häuser Miramonte, Faloria usw. ge schlossen, die fiir den normalen Betrieb be stimmten Hotels bleiben auch im Winter geöff- net. Den.Winterbetrieb nehinen auch die Gast höfe Kabis und Hellen

in Sexten, sowie B a d Ä 00s blechen auch jm Winter geöffnet. . ', a. Die bisher vergebliche Suche nach Prof» Dr. Karl Hopfgartner. Von «unterrichteter Seite wird der Tiroler „Zeitungskorrespondenz' mitgeteilt: Schon im verflossenen Monat wurde - berichtet, daß. Professor Hopfgartner feit einer Gebirgstonr vermißt wurde. Er unternahm von Längenfeld im Ötztale aus, wo er mit fei nem Bruder, Ministerialrat des Verkehrsckini- steriums, zur Erholung weilte, , am 7. August, einem wolkenlosen Tage

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.04.1910
Umfang: 8
war, unter diesem Titel kaum gewährt werden konnte, da Subventionen in der Höhe, wie sie für das Zustandekommen des Weg baues notwendig wären, für Winter sporlzwecke über haupt nicht gegeben werden könnten. Er empfiehlt trotzdem die Hoffnung nicht aufzugeben, sondern der Ausführung des Projektes zunächst in reduzier ter Form näher zu treten, vor allem von den in teressierten lokalen Faktoren selbst soviel Beiträge als möglich zusammenzubringen und sodann noch mals unter dem Titel der Errichtung eines wich tigen

empfahl, .um dem Projekte eine baldige Ausführung zu' sichern, ohne Verzögerung an die Bildung der Konkurrenz, wenn möglich auf dem Wege freier Vereinbarung der Interessenten, zu schreiten/ < Auf dem Gebiete des Postwesens wurde von Dr. Perathoner-Wolkenstein der Wunsch nach einer täglich zweimaligen Postverbindung nach Wolken stein auch im Winter ausgesprochen, l Hierauf folgte eine längere Aussprache über die Frage, ob es möglich und zweckmäßig sei, zur Er langung größerer Mittel

aus Nord und Süd, aus Ost und West tragen einen eisigen Cha rakter, der uns klimatisch verwöhnte Bozner er schaudern macht. Wir fühlen uns im kommenden Frühling, zählen täglich die Knospen unserer Garten» lieblinge, während „um' uns ein arktischer Winter tobt. In der Reichshauptstadt ging ein dichter Flockenfall nieder, der das Straßenbild in einigen Stunden seines frühlingsartigen Charakters beraubte und ^Verkehrsstockungen, mannigfacher Art verur sachte. Das österreichische Alpengebiet legte

über Nacht fein Winterkleid an. Unter den Linden in Berlin straft«, ein frostiger Nordost die allzu Wag halsigen und — die Pelze feierten ihre unerwartete Auferstehung. Selbst Spanien und das nördliche Italien hat die Kältewelle nicht verschont. Mit ihr vereinten sich heftige Boren, die Züge angriffen und erhebliche Verspätungen im Gefolge hatten. Wo man hiichörle, gab ^ es Winter in wahrer Natur. Und da erfüllt es uns mit lokalpatriotischer Genugtuung, feststellen zu kö-rnen, daß gerade der südtiroler

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 19.01.1923
Umfang: 6
. Es war einmal... Es war einmal ein liebes, blondes Kind. So zart und fein wie ein Elflein, mit goldig rotem haar und groben strahlenden, blauen Augen. Und es war ein feiner junger 'Herr, ein Fremder in diesem Land, der gekommen^ war, dort Hei» iung zu suchen von schwerem Siechtum... Heinrich Landgraf, der^Dichter, weilte erst wenige Wochen in der alten Stadt Meran. Nach einer langen und beschwerlichen Reise war er vom Norden dorthin gekommen, mitten im Winter, hatte Eis und Schnee und rauhe Stürme hinter sich gelassen

wieder mußte, Heinrich Landgraf auf seinen einsamen Wanderungen an feine nordische Heimat denken, wo es noch tiefer Winter war, während es hier mit mächtigen Schritten dem jungen Lenz entgegenging. Und was für ein Frühling war dasl Blüten- garten reihte sich an Blütenhain. Berückend schön in seinem reichen Farbenrausch. Jede Schattierung von Weih, Rosa, und duntelm Rot. Blütendolde an Blütendolde, so voll und üppig, als hätten Engel über Nacht mit feinen, segen spendenden Händerp diese Gegend in einen Gar

, graue, mit Efeu bewachsene Burg näher zu be sichtigen. Doch stets hatte er auf halbem Wege kehrtmachen müssen. Heute aber war es gelungen: und beinahe wäre er jetzt achtlos an der Ruine vorbeigegan gen. Denn schon war er ein Stück des Weges weitergewanvert. als ihn der frische Passeirer- wind aus seiner Gedankenwelt aufschreckte und in die Wirklichkeit zurückrief. Bom Norden herüber grüßte der Jausenpaß, der das enge Tal der Passer abschloß, und mit ihm grüßte der Winter; denn heftiges Schnee

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