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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.11.1942
Umfang: 6
das wert vollste, was seit Bruckner ge schrieben wurde und werde zweifellos in den Bestand guter Chöre eingehen und lebendig bleiben. In einer anderen Ausgabe der „Dolomit ten'-Zeitung schreibt der Südtiroler Ka pellmeister A. Alvera: „Gasser tritt mit einem Male als bedeutender Komponist vor die Öffentlichkeit. Am 3(1. August ka men nicht weniger als sechs Werks dieses be gnadeten Musikers zur Aufführung. Bei dem ersten Werk, das kaum etwas Beson deres erwarten läßt, wird eine große Wir kung erreicht

, indem der Stöfs nicht wieder holt, sondern durchkomponiert ist. Das dritte Werk ist eine fünfstimmige Vokalmo tette von beneidenswerter Tiefe der Auf fassung und Empfindung. Das ganze Stück ist, wie man sagt, textgeboren, ein klingen des Gemälde. Das vierte Werk ist eine Mo tette ganz eigener Art, das nicht nur wegen der auffallenden Besetzung — zweistimmig mit Streichorchester — sondern auch rein stilistisch wirkt. Das Stück ist nämlich aus gesprochen chromatisch, und trotzdem ist es mit dem vorhergehenden

Stück eng ver wandt. Beim fünften Werk fällt besonders auf, daß Orgel und Orchester vollkommen unabhängig voneinander musizieren und auch das Soloquartett wie bei den großen Meistern als geschlossenes ganzes architek tonisches Element sich einreiht. Das sechste Werk wird durch große Feierlichkeit und größtmögliche Kürze ausgezeichnet. Es ist das letzte und vielleicht tiefste Werk des Kom ponisten. In brausenden: Unisono aus E- Dur, der Tonart der Festlichkeit und des Gewaltigen, wird ein Lobgesang

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 30.03.1944
Umfang: 4
und die vorhandenen Kräfte best nach künstlerischer Betreuung verlan genden Volksgenossen dienstbar zu ma chen. stellten sich die Düsseldorfer Bühnen in weitestem Außmaße auf Werk- und Wehnuachtbetreuung um und unternah men daneben zahlreiche Abstecherspiele in andere bombardierte Städte. ^ Die Düssel dorfer Bühnen betreuten mit diesen Fahr ten. die bis nach Luxemburg reichten, einen so großen Kreis, 'daß es bald Schwierigkeiten bereitete, auch einen nor malen Spielbetrieb in Düsseldorf selbst aufrechtzuerhalten

* Von Ludwig Hilleubrandt (Schluß) Anschläge In Amsterdam 8m selben Jahre — 1011 — wurde die Welt von einem zweiten 'Anschlag aus ein berühnites Gemälde ln Ausregiing versetzt. Diesmal war Amsterdam der Ort der siand- lung — einer Handlung, die sehr leicht zu eine»! Drama häile werden können. zu Reichsmuseum versuchte ei» Mann — w-c sich Ipäter herausstellte — ein Geisteskrauter —. Rembrandts gewaltiges Werk „Die '7lacht- wache' mit einem Taschenmesser zu zerstören. Bevor der Mann jedoch größeres Unheil

und nur das Mittelsti'ick mi' dem Assistenten und der Leiche blieb unbeschädigt —. wurde das Bild, dos der Meister ln seiner besten Zeit gemalt hntc. im Jahre 1S*1 noch London vertäust. Dort spürte es ein Mitolicd der kunstsiniiloen Amsterdamer sianiilie «ir wieder auf und rulste nickt eher als bis dar Werk nack Hol- lood zurückqebrackk war Das Geld kür den Rüstkaus de» Fragments (1400 Gulden) wurde in der Hauptsache von mehreren Am sterdamer Kunstfreunden zusammengelegt (Amsterdam beteiligte sich an dem Rückkauf

sich in die Gedankenwelt dieses Philosophen. Im Jahre ä895 erschien sein Erstlings werk „Phantas Schloß', 1897 „Horätius travestitus,' 1802 folgt fein Gedichtband „Und aber rundet sich ein Kranz'. Durch seine grotesk-ironischen „Galgenüeder' — 1905 — erlangt der Dichter Berühmtheit. 1910 kommen seine Werke „Einkehr' und „Palmström' an die veffentlichkeit. 1911 die.Sckmmlung „Ich und Du.' , Üeberqueilender, phantastischer Humor pa^rt sich in Morgensterns Gedichten mit seiner Ironie und der Weisheit der Sa tire

ein anderes Gedicht, „Der Hasen- jäger',' das in des Dichters kürzlich neu erschienenem Kinderliederbuch „Liebe Sonne, liebe Erde' verzeichnet steht; „Cs geht ein Mann durch Fohren... — Sein Schritt ist kaum zu hören... — hoch pürfcht der Gute mit dem Wind! — Drum merkt das kleinste Hasenkind — Mit seinem Schnuppernüschen: — Es kommt ein Feind fürs Häs'chen'— Und rettet sich geschwind.' . ■ Morgensterns dichterisches Schaffen hat deutlich Wandlungen gezeitigt. Ein- stuß' auf fein Werk gervaun nicht nur Nietzsche

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 20.07.1921
Umfang: 8
aus Südtirol angemeldet, weil die alten Beziehungen mit den Turngenossen im deutschen S ü d e n trotz der Landesgrenzen weiterbestehen, die italienische Regierung hatte aber dafür gesorgt, daß die Turner keine Au s r e i s e b e w i l l i g u n g e n erhielten und selbst am Brenner wurden einige Teilnehmer zurückgehalten, einer sogar mit Gewalt abgeführt. Auch Nationalrat De. Sepp Straffner gedachte am Abschiedsabend der bedrängten Stammesgenossen im Süden, im Osten und Westen. Nun ist das Werk

des Zu sammenschlusses unter der deutschen Turnerschaft gelungen, die Turner haben auch die Ausgabe, nicht zu ruhen, bis auch das große Werk der Einigung aller Deutschen vollendet sein wird. Das Jnnsbnicker Turnerfest verlief im übrigen unter den gün stigsten Umständen; in tunierischer Beziehung wurden ausge zeichnete Leistungen geboten. Nationalrat Dr. Strassner wies in seiner Rede auch auf diesen Umstand hin. Wer die Arbeit der Turner beobachtete, dem wird es zum Bewußtsein gekommen sein, daß es um dis Zukunft

auf. Blitzschläge. Aus Jnnsbnick schreibt man uns: Am 18. Juli abends entlud sich über Innsbruck ein heftiges Gewitter mit nachteiligen Folgen. Ein Blitz ftihr in -die Oberleitung des Elek- trizitätswerkes an der Sill (Eigentum der Stadt Jnnsbnick) und zerstörte die Leitung. Alle an das Werk angeschlossenen Betriebe standen seit 6 Uhr abends still, auch alle elektrisch be- triobenen Bahnen (mit Ausnahme der Stubaitalbahn und der Mittenwaldbahn, welche ein eigenes Werk haben). Im Dorfe Götzens schlug der Blitz

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