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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.05.1939
Umfang: 6
noch nicht gut genug, um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. lim aus der ärgsten Not zu konmien, beschloß sie, ein Bild dem Kunst händler Felder als ihr eigenes Werk anzu bieten. Felder ist von dem Bild begeistert und verlangt von Monika noch andere. Diese Bil der wurden mit Leichtigkeit verkaust und be kam Monika dann den Austrag ein großes Freskogemälde zu schaffen. Darüber war si? in größter Verlegenheit, doch kam ihr ihr Mann Zu Hilfe. Entschlossen, sich als Künstler durchzusetzen

, schließt er sich in dem Saal ein, in welchem das Bild entstehen soll: und wäh rend Monika Nachts ihren .'icsellschastlichen Pflichten nachgeht, arbeitet er mit Feuereifer an dem Gemälde. Doch unmittclbar vor der Fertigstellung des Bildes bemerkte er, daß Felder seiner Frau den Hof inachte. Er mach te ihr zuerst «inen furchtbaren Krach, dann ließ er sie und das GemällZe ini Stich. Nun gesteht die verzweifelte Monika Felder alle? Zuerst machte er ihr einen Hciratsantrag. den sie abwies. Martin halte

mittlerweile doch das Bild vollendet: Felder verhindert einen Skandal, der zugedachte Preis wird Martin zuerkannt und dann vermitte!t Felder die Versöhnung der beiden Gatten. Beginn: S, 6.30, 8 und ?.W Uhr. » - Roma Kino. Herüe letzter Tag „Liebe in den Lüften', der große Fliegerstlin mit Bruce Cabot. Beatrice Roberls und die bekanntesten Kunstflieger Amerikas. Beginn: 2, 3.30, 5, 0.30, 8 und 9,M Uhr. Ab Donnerstag große Varicteeschau mit Nummern und Elemenre von Weltruf, deren Auftreten in der Scala

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Seite 4 von 4
Datum: 10.08.1934
Umfang: 4
Ländern der Erde und die Hohe ihrer Auslagen vermitteln ein deutliches Bild. Gerade in don letzten Tagen gaben alle großen Londoner Blätter die letzten und neuesten Zahlen bekannt und es ergab sich, daß die „Daily Mail' und der „Daily Herald' mit eunr täglichen Auslage, die schon die zwei-Millionen-Grcnze be trächtlich überschreitet, den anderen großen Blät tern vorausgeeilt sind, die in mehr over minder großem Abstand solgen. Aber es ist immer die Eigenart 0r>-n Zahlen und Statistiken

. Der Engländer hat im allgemeinen nicht viel Interesse an Diskussionen über den Wert oder Unwert einer Idee. Er hat dagegen viel übrig sür nüchterne Tatsachen, er liebt den Sport, hat Sinn sür Humor — und zwar Humor echt eng lischer Prägung — und einen unersättlichen Magen sür alles, was man ihm an Sensationen vorsetzt. Er will lesen, ob die Tochter des ameri kanischen Milliardärs sich verheiratet hat und welches Kleid sie bei der Hochzeit getragen hat — am besten wenn das Bild noch aus drahtlosem Wege

of the World', die nichts anderes enthält, als Sen- fations-Reportagen, Erinnerungen großer Sports- leule oder ehemaliger Kommissare von Seotland Aard. Gelegentlich auch schreibt Lord Beaver- brock i>n seinein „Sunday Expreß' über das bri tische Empire oder andere alle Engländer begei sternde und interessierende Themem Im Ganzen geben die englischen Zeitungen ein klares und eindeutiges Bild von dem Geiste des wahren Engländers und man kann hier mit Recht sagen: „Zeige mir deine Zeitungen

Princis Umberto Nr. 14, I. Stock» gegenüber Fotohau Schöner. M-1 Ni/ e uns! Reisebilder aus Marokko. Von Dr. Karl R ü g h e i m e r. An der.Seitenwand hängt als einziger Schmuck sin Bild: Christliche Missionäre bringen den Hei den Afrikas das Licht. Aus tosender Brandung steigen sie ans Land, um den Braunen und Schwarzen zu predigen... So hat es sich der Maler vor Eeneralivnen vorgestellt. Eeine naive Frömmigkeit steht in einem seltsamen Eegenscch zu dem Geschäststreiben draußen in der Stavt

maurische Türme, dann führt uns der Zug nach Fes, Algerien e>u gegen. Marokko ist Proktekhorflt mit,.dxr Ache>» Herrschaft des Sultans, Algerien Kolonie mit ^ selben Gesetzen wie das Mutterland und we>^ Ansiedlern in großer Zahl. Hier wird sich ein a» deres Bild bieten. Wir sind sür lange Bahnsah' und Nächte im Abteil gerüstet, an der meerküste werden wir europäische Hotels ha^' Marokko versinkt. Im Geiste aber steht es ^ uns als das mohammedanischste Land des molM medanischen Asrika. Ende

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Seite 8 von 8
Datum: 11.08.1935
Umfang: 8
, lauschte der Grabesstimme des Großen Tauben. Sie hatten die Leinwand vor sich, beobachteten das Werden der Zeichnung, die Farbengebung des Pinsels. „Wie wirst du es nennen?' „Ich weih nicht, was am vollendeten Gemälde am wichtigsten sein wird. Das Bild oder der Sinn. Ich möchte die fromme Schwermut wiedergeben, die bei Sonnenuntergang die Dinge, die Tiere, in letzter Reihe auch die Menschen überkommt. Glaubst du nicht an einen tieferen Zusammenhang zwischen den von unseren Schulen beharrlich

so bezeichneten drei Reichen der Natur?' „Doch! Auch Görini glaubt daran, der Gelehrte von Lodi, der die Leichen in Stein verwandelt. Aber der Titel muß einfach sein. Ich bewundere die Franzosen von heute, die ihre Bilder nack der! Stundendem Tag und dem Wetter benennen... Soundso viel Uhr.... Südostwind. Ist es ein Ave Maria? So gib dem Bild den Titel ,Ave-Maria' und basta.' „„ ,Ave-Maria bei der Uebersahrt', geht das?' „Ja, ja, male nur!' Das Atelier, in dem er malte, war en Dorfzim mer im Erdgeschoß

, zu viel Schmutz.' „Sprichst du vom Bild oder vom Atelier?' „Du verstehst mich sehr gut', cintvortete der Bärtige lächelnd: sodann legte er das Höhrrohr zur Seite und umhalste mit einem Arm Giovanni. „Ich lege das Rohr weg, so verstehe ich dich nicht, wenn du mich unterbrichst. Du mnßt'zuhören, ob es dir paßt oder nicht. Du bist unheilbar taub. Ich hingegen werde eines Tage? aufwachen und dir zurufen: .Giovanni, ich höre eine Fliege sum men!' ' - ' , ^ < : Er lachte. Sein Gepolter, sein herzliches Geläch ter

' oder ,Ein Tapferer' sind, wenn ich es bedenke, für meinen Geschmack zu dunkel. Das Schwarze ist der Mangel an Farbe und Wärme. Man muß mit dem Licht malen.' „Und das hier?' fragte. Segantini, während er ein Bild von der Wand nahm und dem stirnrun zelnd vor ihm stehenden Meister zeigte. „Ja, ja, Poesie der Arbeit, Liebe zum Land volk, Milletl Millet! Jetzt heißt es, Millet ein we nig vergessen und womöglich alles vergessen. Als ich dir damals die Braunschen Photos seiner Wer kè und die Monographie von Sensier

für Abend für ihre Schuhe auf dem Marmor der Galerie und der Säulengänge ^ vertreten. Dukümmere dich. um deine Malereil Dich zu verteidigen genügen wir, die Barone Grubicy de Dragoni' Vor sich hatte er das Bild „Der Lohn des Hir- ten'. Er hatte sich von Segantini entfernt,'um die Leinwand aus der-Nähe zu betrachten.'Er nahm den Rahmen in die Hand und stemmte sich die untere Leiste an> den Bauch, so daß der Rahmen sich mit'ài Atem bewegte: - , „Schön, schön, aber alles müßte belichtet sein, bis anöden

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Seite 6 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
Seite 6 »ZNpenzeNnng' Dienstag, Ken It. ÄSnnex ISZS-xvl «US ^D<k ArSVAIKZ Vs«»» Ksns« Stallstik der Volksbewegung im Jahre 1SZ7. Collalba, g. Jänner. Ein« Mckfchau auf die Veränderung Im BevSlteriingsstande Im verflossenen Jahre 1S37 gibt u«5 balgendes Bild: Geburten: Insgesamt wurden 202 Gebnv ten, davon 05 eheliche und 7 außereheliche In den Standesreaistern der Gemeinde verzeich net. Weitere IS Kinder sind außerhalb der Gemeinde in anderen Gemeinden der Pro vinz zur Welt gekommen

und des Frauenfascio mit den Fahnen und Gagliardetten grup piert. Mit Ausnahme der wenigen dienst lich verhinderten Schwarzhemden waren alle Kameraden anwesend. Der politische Sekretär Carlo 'Marcati gab in einer langen Ansprache nach dem Gruß an den Duce ein vollkommenes Bild über die Tätigkeit der sadistischen Ortsgrup pen von Brunirò, das allseits befriedigte und zeigte, daß der Fascio von Brunico in mustergültiger Weise im abgelaufenen Jahre gearbeitet hat. Die Zahl der Mit glieder bei allen einzelnen

auf dem Gebiete der fascistischen Jugenderziehung. Er erinnerte weiters an den unbedingt notwendigen Bau eines eigenen Fascio hauses in Brunico und sprach die Hoff nung aus, daß derselbe in nächster Zeit verwirklicht werden dürfte. Mit Span nung und Aufmerksamkeit wurden Äie aufmunternden Worte des Rapportlei ters angehört. Mit dem Gruß an den Duce schloß die machtvolle Versammlung, die ein freudiges Bild wahrer Eintracht und Geschlossenheit in unseren Reihen ohne Unterschied des Alters zeigte. Geburtstag

, 8.10 und 9.4S Uhr. Sternkino. Heute der fesselnde Kriminolsilni „Das Haus des Schreckens', nach dem Detek tivroman von Edgar Wallace. Ein Hotel, in dem nachts die geheimnisvollsten Diebstäh le geschehen. Ein Film, fpanneiid vom ersten bis zum letzten Bild. Ereignisse überstürzen sich, bis das Ende ein klares Licht in diese von Rätseln gehüllte Affäre bringt. — Beginn 6 und 9 Uhr. Derantwortl. Direktor: Mario Ferrandi Slckt Aizche» » « Q« ^ w « liberiteli - llliiislimeztà : PIllttll »ei. Lüülill

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Seite 6 von 6
Datum: 28.01.1938
Umfang: 6
war aber zunächst noch ge heim und nur wenigen kaiserlichen Un terführern und Obersten bekannt. Einer dieser Herren war bei einem Bürger einquartiert, in dessen Wohnzimmer ein Bild des Astronomen Peter Apian hing, der vor vierhundert fahren als hochge lehrter Mann und Künstler sehr bekannt war. Er hatte große Forschungsreisen durch fremde Länder unternommen, sich aber auch als Städtebauer in der Ver messung von Straßen und Plätzen gut bewährt. In militärischen Kreisen war Apian wegen seiner Festungsbauten

hochgeschätzt; wegen seiner hervorragen den Landkarten, die dem kaiserlichen Heer damals unentbehrlich waren, war er von Karl V. sogar geadelt worden. Außerdem hatte man ihm zahlreiche Pri oilegien und Freiheiten oerliehen. Als nun der Oberst das Bild an der Wand sah und seinen Wirt nach der Her- kudft des Gemäldes fragte, erhielt er zur Antwort, daß dies das Bild seines Bru ders des Hausherrn sei. Nach einigen Zwischenfragen war erwiesen, daß Apian in dieser Stadt, in demselben Hause und sogar

sollte'. Hat also ein stummes (lebloses Bild eines gelehrten und wohlverdienten Man nes ein Unglück abgewandt) welches der ganzen Stadt hätte zu schwer sollen für- fallen...' so schließt die alte Chronik. Heute sind die Leistungen jenes Peter Apian in Vergessenheit geraten. Er war damals einer der bekanntesten Astrono men, verbesserte verschiedene astronomi sche und mathematische Instrumente und schrieb zahlreiche Werke, die außeror dentlich prachtvoll ausgestattet sind. Es ist noch heute ein Genuß, seine astrono mischen

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Seite 8 von 8
Datum: 13.03.1938
Umfang: 8
die überwältigenden Szenen des Erdbebens, Na turgewalten entfalten sich. Orkane, Stürme, . - Meuchen unter sich begrabend. Alles flieht paniiartig ver der Geiahr. die unaufhaltsam und todbringend von Lild zu Bild erschrecken der und grausamer wird. Flüchtende erreichen rettende Schiffe, aber glühende Lava setzt die Seqcl in Brand und die Verzweifelten' stür zen sich in das Nasser, deren Wellen die Mei,» zàn rvie Pumpen an die Klippen wirft. Dazu speit der Vc'uo nnanshaUiam Fcuermassen und Sinn? in die Luit

. Das Aktienkapital wurde aus Lire AZV.OM erhöht. O//sns Hs//en Dienstmädchen, in H.,us!>alt und Kiiche gut bewandert, von deutscher Familie bei gu tem Lohn nach Noma gesucht. Unter Bei lage von Zeugnissen, Bild, schreiben an «chesker Via Rena 22. Roma. B>3 Ganz erstklassige Köchin siir deutsche Familie nach Napoli per 1. April gesucht. Ausführ liche Offerte mit Bild und Zeugnissen an Generalkonsul Men, Hotel Erceisior, Na poli. ' B-3 mksken ASiukkt lZrei- bis uierzimmer-Wohnung mit Zentral» Heizung, wam.'glich

Amt mit, -daß die Leitung besetzt, seden- salls aber der Hörer abgehängt sei. Das ging so ein xaar Stunden lang. Endlich wurde es dem Farmer un heimlich. Er alarmierte telefonisch die nächste Polizeistation, da er an einen schweren Unglücksfall glaubte. Die Be amten rückten mit einem Uebersallwagen an. Es bot sich ihnen folgendes Bild: Ne ben dem Telefonapparat saß die Gattin des Farmers.und stopfte Strümpfe. Den Hörer aber hatte sie als Stopfet in einen Strumpf hineingesteckt und versicherte

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Seite 6 von 6
Datum: 27.05.1937
Umfang: 6
er dann ein anderer. Entschlossen stellte er sich auf die Seite des anständigen Teiles der Bevölkerung und trug »!el zur Ausrottung der üblen Elemente bei. Dadurch schuf er sich die Möglichkeit zu einer neuen Existenz. Beginn: 2, 3.30, 0,W. 3 und 9.30 Uhr. Luce Kino. Heute der große Fliegen-Sensationsfilm: »Slurm-Zlug' mit Fred Mac Murray und Jon Ben nett. Packend, sensationell, atemraubend und spannend vom ersten Bild bis zur letzten Szene. Acht Menschen, verschiedener Klasse», die zu einem Schicksal geformt

ihn, ich photographierte ihn und schickte sein Bild bis nach Honolulu. Bienen ka men angesummt, suchten Honig und fanden sicher auch Honig, denn wie wären sie sonst so lang zwi schen den Staubfäden sitzen geblieben? Meine Frau hatte ihre eigene Sammlung Kak teen, alle gar lustig anzusehen. Sie standen im Schatten des Birnbaums. Jedermann, der kam, wunderte sich ober der bunten Farm. Ich wurde natürlich eifersüchtig, wenn die Frauen an dem Kleinzeug sich ergötzten und meinen Barbaren kau mbeachteten. Ich ließ niemand

. Auch warf die Sonne mittags zwischen vierzehn und fünfzehn Uhr das volle Bild meines Freundes mir auf den Schreibtisch, das toll verstachelte Bild eines ungestümen Wild lings, das wüste Zeichen einer an sich starken, aber ungebändigten Naturkraft, und das tat mir gut. Mein Geist erging sich munter in dem Gehege u. schwang sich — wie von ihm überflammt — auf. Ich mußte aber verreisen, und während meiner Abwesenheit fiel der Winter unbotsmäßig ins Land. Als ich heimkam, stand mein Barbar

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Seite 6 von 6
Datum: 31.07.1935
Umfang: 6
der großen Mauer, vpn dxr ihm Maino, Bronzini und Dalbesio so oft erzählt hallen, als von der Festung, die man nehmen müsse und gegen die sie und ihre Freunde die Waffen der Revolution schmiedeten. Segantini fühlte die ihm vom Licksal auferlegte Notwendig keit, seine KraUen zu schärfen-, betrachtete man aber alle diese Bürger im schwarzen Gewand und ihre in mattfarbenen Kleidern anmutig einherschme- benden Damen, so erschienen sie immerbin harm los und freundlich. Sie standen in Gruppen vor einem Bild

und in die Salongespräche nie vorher gehörte Ausdrücke ein führte, wie Streik, Erster Mai und Klassenkampf. Endlich konnte Segantini Cavallotti, einen Füh- .er und einen echten Anarchist;, uns nächster Nähe sehen. Segante fühlte sich unwillkürlich zu den Män nern hingezogen, die gegen die Meister einer kalten geschäftsmäßigen Kunst losstürmten und die Saat des Hasses auch unter den Künstlern säten. Sie gingen von Saal zu Saal, und einer von ihnen war es, der znm erstenmal aus einem unschein baren Bild einen neuen Ton

hatte?' Und überhaupt, seit wann durfte man einem Unbekannten Erfolg zubilligen? Sie wiederholten mit merklichem Mißtrauen den Namen Segantini, als einen, der bald von neuem der Vergessenheit anheimfallen werde» Für Segantini war es schon ein Erfolg, daß man einen Tag lang von ihm sprach. Cr aner kannte, daß sein Bild nicht vollkommen war und nur einen Versuch - darstellte. Er fand es sogar schön von den Herren, daß sie ihn überhaupt be merkt hatten. Und schön von den reizvollen Damen, daß sie die Permutter

- oder Schildpattlorgnons ans Auge hoben und sich, herabließsn, ein auf die Kehrseite eines Ofenschirms gemaltes Bild zu be sichtigen: Die sinnlich-sentimentale Schönheit der Frauen war für ihn Versuchung: zum erstenmal spürte er das Parfüm- des Luxus: -ein Frühlingshauch schwebte ' um d.n Schritt der von Seidenröcken umrauschten schlanken Beine, um das Atmen des im SchNürleibchen gefangenen Busens. Ein edel geformter Mund mit kle'....n, schneeweißen Zäh nen zog an einer Karamelle, sprach den Namen

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Seite 6 von 6
Datum: 14.05.1936
Umfang: 6
Tagen der bolsche wistischen Revolution drangen Soldaten in die Wohnung Glasunows in Petersburg ein, um eine Haussuchung vorzunehmen. Sie rißen das Bild eines deutschen Offiziers von der Wand und stell ten Glasunow zur Rede. Es war das Bild des Herzogs von Sachsen-Weimar, eine Erinnerung an die Uraufführung der ersten Symphonie von Glasunow, die bei dem Musikfest in Weimar statt« gefunden hatte. Glasunow erwiderte geistesge> genwärtig: „Das ist unser berühmter Tenor Iwanow in der Rolle des Lohengrin

sang. Aus eine entsprechende Vorhaltung erwiderte Glasunow ironisch lächelnd: „Mir wurde befohlen gute Bol- schewisten zu beschäftigen, das sind meine Chor sänger zweifellos. Sie können zwar keine Noten lesen, aber das ist freilich eine andere Sache.' Ns man dem Direktor der Hochschule befahl, ein Bild Lenins in seinem Arbeitszimmer auszuhan- gen, wollte er sich zunächst damit ausreden, daß er ja eigentlich nur musikalische Personen in seinem Zimmer unterbringen könne. Der Kommissar bestand

aber auf dem Bild Lenins. „Schon gut' sagte Glasunow, ich will aus Lenin also einen Musiker machen.' Dann klebte er unter dem Vild einen Zettel an. „Lenin, der Komponist der In ternationale.' Schließlich wurde es aber Glasu now zuviel, und er zog es vor, ins Ausland zu gehen. Verantwortlicher Direktor: Mario Fe rra« di Wirksame Behsnälung Fast alle Veränderungen tn der Gesichtsfarbe und Hautkrankheiten kommen von Ernährungsstörungen mal des Blutes und der KörpersSfte. — Die wirksamste Behandlung

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Seite 6 von 6
Datum: 17.08.1934
Umfang: 6
, und wollte nicht, daß sich ein anderer in sein Geheimnis dränge. ! WaS tun? Er mußte dav Bild haben, er mußt«! verslichen, daß der Maler das Äild vollendete. Vielleicht hals ec-, Frau Gi»a wiedcrzusinde», samt ihrem -stinde. Aber er riß sich zusammen und ließ sich nicht? anmerke». Das kleine Intermezzo überbrückte er durch geschickte Führung der Nnrerhaltung. - Kurz daraus tauzte er mit der Russin wieder. ,,Fräulein Aasiaja, wolle» Tie mir eine» klei ne» Gesalle» tu»?' „Gern.' VIch niiiß unbedingt mit dem Maler spreche», der eben de» Tc,ul verlassen

den Maler. ' ^ Der kleine grauhaarige Mann sah^ihn mit slarrein, jast blödem. Blick an. ' „Wollen Tie mir.das zerstörte Bild ablassen/ Herr Proust?' sragle Lich. „Ich zahle Ihnen je de» Preis, den Tie verlangen,' Der Maler schien erst nichi recht zu Verslehen. Da deutete Peter aus das zerstörte Bild, oas am Boden lag. '' ' - - ' > ! - „Bitte, mein Herr. Es steht Ihnen zur Verfü gung,' - . - Perer reichte ihm flüniin einen Hundertinarl- schein. Marcel Protist schüttelte erschrocken den Kops

und dann sragre er leise: „Ist es Ihnen — so viel wert?'. „Ja, ich würde- das Dreifache gern geben, wenn Tie es zii Lnide gemalt hätten.' Marcel Proust nickt? wie ein Automat, dann sagte er „Ich will es-'noch einmal malen, da? Bild ist »och aus meinem geistigen Aua».' Peter^Lti^ fuhr bor Freude ztisammen. . „Wirklich, Herr Proust? Bitte, malen Tie,.«!?, es soll Ihr Schaden nicht sein, daZ verspreche'ich Ihnen. Geben Tie das Bilö dem Geschästsf«l)rer^ Ich zähle' ihm den Betrag dafür.' ' ^ Der Maler nickte

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Seite 6 von 6
Datum: 04.01.1938
Umfang: 6
Wochen herr liche neue Amixlokale mit einem groß?n Eingangspvr'al ftraßenseitig errichtet, 5ie, sobald die Arbeiten fertiggestellt sind, ein ganz anderes Bild unseres Sparkassebaues ergeben und eine viel bessere und zweckent sprechendere Verwendung und Ausnützung der ebenerdigen Lokale ergeben. Weiters har Herr Edoardo Mahl neben seinem große» Warenlagerhaus nunmehr auch einen zwei ten Neubau errichtet, der von beträchtlicher Große ist. Auch in diejem Neubau wird noch rastlos gearveiiet

ten ihren Kulminationspunkt, als Ge rüchte auftauchten, daß ein mehrmotoriges Bombenflugzeug des Staates „A' eine der wichugsten Grenzbefestigungslinien des Staates „B' überflogen habe, be gleitet von einem Jagdgeschwader. Die Nachricht oerbreitete sich mit unge heurer Geschwindigkeit. Im Büro des großen Generalstabs dieser Macht, wo exakte Beweismittel fehlten, daß es sich um das feindliche Großflugzeug gehan delt habe, meldete sich ein Mann, der dem Chef der. Operationsabteilung ein Bild anbot

ver wiesen. Die Generalstabsoffiziere betrachteten das ihnen von dem Fremden vorgelegte Bild. Es war unstrittig einige'100 Me ter über dem Großflugzeug aufgenommen, das selbst in etwa 700 Meter Höhe flog. Es war, die Sonne prall das Groß flugzeug beschien, unzweifelhaft als Groß- kampfmaschine des Staates „B' zu er kennen. Unten lag schattenlos die Land schaft und die Befestigungszone. Das: Gelände konnte mühelos identifiziert werden. Der junge Hauptmann des General stabs frohlockte. Er oerglich

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Seite 6 von 6
Datum: 11.02.1938
Umfang: 6
Laus. Port Arthur steht vok dem Fall. Der russische Marineoffizier führt mit seinem Tor pedoboot die russischen Fahnen mit sich Ins Grab des Meeres. Seme Frau ist bei ihm. Fast verschwinden die einzelnen Darsteller hin ter der Wucht und Gewalt, mit der in Massen szenen, äußerst eralistisch geformten Bildern und Kainpfhandlnnge», ein Bild des russisch» apanischen Krieges entrollt wurde. Die ge mute bulgarische Flotte nnd zwei Heeres-Divi» ione» wirkten bei den Ausnohmcn dieses gro ßen Filmes

Zirkus fei. Manchmal aber wurden Schreckensfze- nen künstlich inszeniert. Man brannte gleichzeitig mit dem Feuerwerk Rauchpa tronen ab. Aus dem Rauch heraus brüll te der Dompteur um Hilfe. Ein Assistent reichte ihm schnell einen Topf mit Ochsen blut. Das goß er über Hände und Gesicht, um dann taumelnd aus dem Pulverrauch herauszukommen nnd den ahnungslosen Zuschauern ein Bild des Schreckens vor zuführen. ver andere Weg — mit GÜke. Uebrigens kann man auch heute noch in manchen kleinen französischen

von klein an ge schult. Aber bei einer Tiger- und Löwen nummer ist es doch etwas anderes. Und nun zeigt sich, was übrigens Hagenbeck immer behauptet hatte, daß man nämlich zum Dompteur, zum Tierlehrer, geboren fein muß. Aus den verschiedensten Berufen kom men die heute bekannten und berühmten Dompteure. Wenn man nur unter den weiblichen Tièrlehrern, unter den Domp teusen, Umschau hält, ergibt sich schon ein überraschendes Bild. Die bekannteste ame rikanische Dompteuse, Mrs. Wright, war früher Lehrerin

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Seite 6 von 6
Datum: 18.02.1938
Umfang: 6
Nikolajewna Spiel mit Oerrel 3Mch'1->-S2: Rheinläichjsches Konzert: 2U.SS: WMìsschteR»llen. beleuchteten Eistaufplatz in der Erwartung der Dinge, di« da kommen sollten. Reizend wa ren die kleinen Eiskunstläufer in Ihren hüb schen Kostümen, sie glitten In rhythmisches Bewegungen, jenen der Musik folgend, über die glitzernde Eisfläche. Der Reigen der kostü mierten lckd lampionstragenden Kinder bot ein farbenfrohes Bild und wurde mit reichem Beifall belohnt. Die Eiskunftläuserpaare Zluer-Ebenhäk und Andrèaus

Fachkreisen eines sehr guten Rufes, besonders eit die Heroorragenden Wissenschaftler der Tierzucht Europas über die große Ent wicklung und die bedeutenden Resultate der ungarischen Tierzucht berichtet haben und dieselben allgemein bekannt wurden. Die Ausstellung gibt über die große Ent wicklung jederzeit ein treues Bild. Dies, als auch der Umstand, daß ein bedeuten der Teil der ausgestellten Tieren kauf bar ist, erklärt hinlänglich, daß die Aus stellung jedes Jahr von den amtlichen Beauftragten

Fleischschweinrassen und die berühmten Fettschweine Ungarns, die „Mangalicas' zu sehen sein. Die feine Wollqualität oer ungarischen Merino schafe wird auch Aufsehen erregen. Von den Hunden Werden in größter Zahl die seltsame Formen aufweisenden, unge meinintelligenten, treuen und lehrsamen ungarischen Schäferhunde-Rassen, sowie Komondors, Kuvasz und Pulis vertreten sein. Das in den großen Hallen untergebrachte Ausstellüngsmaterial wird ein vollstän diges Bild über den derzeitigen Stand der ungarischen

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Seite 6 von 6
Datum: 14.07.1937
Umfang: 6
: 5. <i,,'!0, 8 und 9^30 Uhr. Demnächst „Die pa trouille der Furchtlosen' (G-Men). 5ü«rani» Kino Savoia, .heule letzter Tag: Douglas Fairbank und Elisa Land! im United Artistsülm: „Der mysteriöse Eenllemann'. Kein Knminalsilm, aber ein Werk, des sen spannende und iiuisteriöse Atmosphäre vom ersten Bild bis ^ur letzten S^ene fesselt und initreiszt, Ein Mensch unter Menschen seinesgleichen und dennoch wa reii sie ihm alle fremd. Ileberail kannte man „Ihn', den mysteriösen Unbekannten, aber niemand ahnte, welch tobende

auch die Neuregelung der beiderseitigen Bürgersteige, sowie die Kanalisierungsarbeiten vollendet. Das Bild der Stadtgasse hat sich durch diese höchst notwendig gewordenen Steuerungen ganz wesentlich zu Gunsten der Handelsgasse verändert und zeigen sich schon in den ersten Tagen die vielen wohltätigen Aus wirkungen. Aus einer Dorfgasse ist eine schöne,' saubere, leicht gang- und fahrbare Siadtstraße geworden. Zu den Neuerungen gehören die einheitlichen Kellerfcnster, die sich in ihrer gleichmäßigen Umrahmung

zu vermie ten. Zuschriften unter „1878' an die Unione Pubblicità Bolzano. B 0//ENO Hei/en Gesucht nach Davo» (Schweiz) treue, inte^ zuverlässige Tochter, die gut und gern«! arbeit verrichtet, nebst etwas HausarbiD lernte Schneiderin nicht unbedingt notisi schicklichkeit und Freude am Nähen geiW tes, familiäres Heim wird geboten. ^ reise würde gesorgt. Offerte erbitte Bild und gewünschter Lohnangabe unii 6760' Un. Pubbl. Jtal. Merano. Mf Tüchtiger Schuhmachergehilfe, ständiger sofort gesucht. Bertol, Via

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Seite 6 von 8
Datum: 22.09.1935
Umfang: 8
kennenzulernen. Zuschriften mit Bild erbeten. Strengste Diskretion zugesichert. Cassetta 1448 Un. Publ. Bolzano. B 1443-8 Realitäten- an«/ 5e/«iosi»5e^ Gastwirtschaft in Bolzano mit Schankgarten, krank heitshalber verkäuflich. Näheres Treuhandinsti tut Union, Bolzano B 5s-«käFtli«kei Neue, moderne Chromungsanstalt, Versilbern, Vernickeln usw. Garage Touring, Bolzano. B ZNauexn, ,ZNauersraß usw.^ verhütet und be s. seitigt - verWßlich . das. WasserdichtljngsmUtel 'Antol'. Vorrätig bei Torggler^ Bauwaren

. Eines Tages aber, und er errötete beim Erzählen, sei - - - ° getrogen, eigens um das Bild zu seheà Worauf er rasch entschlossen, einen Jungen iiydie Villa geschickt habe, um den Gehrock zu holeà und so habe er den allerhöchsten Gast im Freitn emp fangen, das feierliche Kleidungsstück über d^ Weste geworfen^ aber in Bergschuhen. Während sie sprachen, mußten sie zul Seite ausweichen, weil die Straße-von einer FM blö kender, vorwärtshastender Schafe überfchwchmt wurde. Der Hirt mit den neugeborenen ^àn- mern

Gespräche, die zweimal oder dreinw« wieder aufgenommen wurden, starben bald hini^ jeder war im S:ift schon weit fort. Die Träger haUen Pontresina schon morgens verlassen, um die große Kiste mit deM Bild, diel einer Bahre ähnelte, die Säcke mit-Mundvorrarl und die Decken auf den Schafberg zu schaffen. Siel mußten schon in der Herberge angekommen sei'^I Kein trauriges Vorgefühl; doch hinter allem stand! schon der Winter mit dem Absterben allen Lebe»s-I Auf einmal heiterte sich Segantinis Miene ouf

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Seite 6 von 6
Datum: 04.06.1935
Umfang: 6
, der Pultgenosse -Hoffmanns, Nedbals und O. Bergers, bleibt uns langhin im Quartettistengedächtnis haf ten. Möge uns das Prager Radio nun manches als Gedenkmufik-bringen. Rpz. Marianna Pineda-Briefmarke ' Die neue spanische Zehn-Cent-Vriesmarle zeigt das Bildnis einer Frau m der Tracht des An fangs des 18. Jahrhunderts. Eine Inschrift gibt an, daß dies das Bild von Marianna Pinà ist. Die tvenigsten werden ivifsm, iver Marianna M- neda war. Sie war eine der ersten spanischen Aor- kämpsermnen

er bäte die Beamten, ihm währenddessen Gesell schaft zu leisten. Diese konnten nicht gnt ablehnen, und Fouch-' führte sie durch die prachtvollen Säle seines Hauses. Besonders ausführlich zeigte er ihnen seine Bildersammlungen, und zufällig lehn te er sich an einen kostbaren goldenen Rahmen. Im nächsten Augenblick war er verschwunden. Das Bild schwang schnell um eine Achse; nnd be vor die Beamten sich noch von ihrer Ueberra- schung erholt hatten, schwang es wieder zurück. Man fand

auch nicht die geheime Treppe, die hin ter dem Bild sein mußte. Und als der Kurier mit der Bestätigung des Haftbefehles ankam, mnßte es mit der Meldung zurückkehren, daß er leider nicht mehr ausgeführt werden könne. Acht Tage spater zog Napoleon in Paris ein. Und fast gleichzeitig betrat Fouchü wieder seine Gemäldegalerie, begeistert von seinen Beamten empfangen. Wenige Stunden später war er wie früher der allgewaltige Polizeiminister. (Was ihn aber nicht hinderte, bereits am löl. Tag ein „treu er' Diener

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Seite 6 von 6
Datum: 11.11.1936
Umfang: 6
anzuführen. Imponie rende Massenszenen, Schlachtenbilder, Jntriguen, Spio nage, Heldenmut, Kameradschaft und Pflichttreue bilden das Hauptmotiv dieses Werkes. Beginn: S, 7.10 und S.lg Uhr. — Demnächst Sylvia Sidney im großen Kri minal- und Gangstersilm „Flüchtlinge', ein Großsilm von seltener Spannung und Atmosphäre, fesselnd und mitreißend vom ersten Bild bis zur letzten Szene. Theakerklno. Der große Farbenfilm „Die Tempeltän- ^erin' (Legong) nach einer Erzählung des Marquis de la Falaisse. Ein selten

, den vorbeisausenden Schnellzug, den Lärm der Stadt: sie nehmen die Zeit mit hinein in das Bild, indem sie als gleichzeitig im Bilde festhalten, was schnell hinter einander geschieht. Kubismus schließlich ist eine reine Frage maleri scher Form, — nicht der Weltanschauung, sondern der Raumanschauung. In der letzten Sitzung des „Institut de France' hielt Nene Bachet von der Pariser Kunstakademie einen Vortrag über den Kubismus. Die Tatsache an sich ist bereits be merkenswert, daß vor dieser höchsten wissenschaft

, Leger, Gleizes, Survage. etc. und Bild hauern wie Lipschitz, Czaky, Laurens etc. in ihren Bann. Als der deutsche Kunstschriftsteller Paul Wertheim 1921 zum ersten Male nach dem Kriege nach Paris kam, fand er, daß der Kubismus die eigentliche Grundlage des künstlerischen Schaffens in Frankreich geworden sei. Worin besteht nun das Wesen des Kubismus? Wir folgen der Definition eines der berufensten Kenner der modernen Kunst Iwan Göll. „Ku bismus ich nicht ein neuer Geist, sondern eine neue Form

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Seite 8 von 8
Datum: 08.09.1935
Umfang: 8
Oìr. 34) begonnen hat, die lichtvollste» und anmutigsten Eindrücke, steht doch in seinem Mittelpunkt die Figur des unsterblichen Walzerkönigs und das Bild jener Stadt, die seine Weisen entstehen ließ. Außer diesen beiden Romanen bringt die Nummer 3S der „Wiener Bilder' die neuesten Aufnahmen von dem Begräbnis der Königin Astrid von Belgien und andere aktuelle Bilder aus aller Welt, eine interessante Photo reportage „Ein Tag aus dem Leben eines Rennpferdes ' Photographien von den abessinischen

mich als Bergbauer, als hart köpfiger, störrischer Bsrgbauer und sonst als nichts. Ich hätte immer dort bleiben sollen, oben auf dem Almen.' „Gut! Gut!' „Ich fürchte, niemand wird das Bild eines Berg dauern taufen, niemand etwas für die höchste Wahrheit des Lebens und des Todes übrig haben, wie sie sich einem erschlossen, der fünfzehn Jahre außerhalb der Zivilisation lebte, näher den Emp findungen der Tiere als den Leidenschaften der Menschen!' „Gut, gut, in drei Jahren wirst du, statt Bilder auszustellen

fest d Führe den Pflüg!' Jn.Venedia steht er träge und mißmutig auf; vor ihm ist Grubicy aufgepflanzt, in würdevollem Schwarz, Zylinder und Handschuhe' in der Hand Er ist guter Dinge und lärmender als sonst. „Gehen wir, Segante! Das Bild hat großen Er folg: die Welt besteht doch nicht nur aus Idioten, Ich höre Moneten klimpern, wittere Moos! Wie? Was sehen meine Augen? Du nimmst die Nach richt achselzuckend auf? Und die Schulden? ^Und die Miete? Und das Schulgeld für Bianca? Strahlt

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