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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 4 von 12
Datum: 01.11.1929
Umfang: 12
am Rirchsonntag vormittags Musikliebende, um die neue, große Orgel zu hören. Das Urteil nach dem Gottesdienst lautete aber: „Ges Telfser brauchts nit gor so zu preggeln wegen eurer Orgel, es is grod nix Extras!" Leider aber konnten sie die neue Orgel nicht hören, denn das alte Harmonium tut noch immer gut und schlecht treu seine Dienste. Etwas zu früh sind unsere Nachbarn leider gekommen, denn ein so großes Werk braucht eine längere Bauzeit, man kennt doch das Sprüch lein: Gut,Ding braucht weile! und zudem

Leitung und in Gruppen bis zu 20 Personen wird nach dem Gottesdienst das Werk all gemein der Besichtigung zugänglich sein. Orgelvirtuos Reinhard Schwarz wird am Nachmittag 1/22 Uhr mit 12 Mitwirkenden aus Innsbruck ein Kirchenkonzert ge ben, das sicherlich an Schönheit seinesgleichen suchen muß. Rietz. „ r £ v Trauung. In der hiesigen Pfarrkirche fand am letzten Dienstag die Trauung des Herrn Josef Gritsch, Bundesbahnangestellter, mit Fräulein Anna Mesmer aus wildermieming statt. Oberhofen. vier

— Riesengasometer! Wien hat ein neues Wahrzeichen bekommen. Ganz - ferne, am Ende der Stadt in Leopoldau, ist im letzten ! Jahre eine Anlage förmlich aus dem Boden gewachsen, wie sie nur noch eine einzige Stadt in Europa besitzt. Der Riesengasometer. 102 Meter erhebt er sich über dem j Terrain, 24eckig aus dünnen Eisenxlatteü geschmiedet — riesengroß. Eine Treppe führt hinauf. Endlos scheinen die Stu fen. Immer höher geht es rund um das gewaltige Bau- j werk, von zehn zu zehn Metern eine Plattform

erscheint diese Stiege und die Menschen, die unten auf der Platte arbeiten, noch die letzten Nieten hämmern, krabbeln wie Ameisen herum. Später einmal wird ein Lift auf die Höhe des Daches führen und dann werden es die Mon teure leichter haben. Jetzt müssen sie noch ihr Werk zeug an langen Seilen in die Höhe ziehen. Neben dem Riesengasometer nimmt sich sein älterer Bruder fast wie ein Zwerg aus. Und doch hört man, daß da nebenan der alte Teleskoxgasometer ein Gewicht von 2500 Tonnen hat und mit 500

Millionen Liter ! Wasser abgedichtet ist. Und noch ein Stückchen weiter. Da sieht man weißglühende Feuer aufsteigen. Dort wird das Gas, das in diesem Gasometer aufgespeichert werden soll, hergestellt. Gaswerk Leopoldau — ununterbrochen führt die Nordbahn die Kohlenwaggons aus demOstrau-Karwiner Gebiet herbei. Gaswerkslokomotiven übernehmen die Züge, führen sie ins Werk. Die Eisenbahnwaggons wer- 1 den plötzlich von unsichtbaren elektrischen Händen in die J Höhe gehoben, staubend und krachend fällt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 12
Datum: 23.12.1943
Umfang: 12
konnte: Erlebnis und Erinnerung", diese Worte stellt Fritz Schmitt seinem Werk „Das Buch vom Wilden Kaiser" voran, das im Verlag „Gesellschaft alpiner Bücherfreunde E. V. / München" erschienen ist. Line Artikelserie — zusammengestellt aus Teilen dieses Werkes und betitelt „Wilder Kaiser..." — kürzlich im „Tiroler Volksblatt" veröffentlicht — brachte eine Flut von Briefen: Aus fast allen Gauen des Erotz- deutschen Reiches und vor allem von den Fronten woll ten die Leser dieser Artikelserie Schmitts

alte Erinnerungen aufftischen. Schmitt schlietzt sein Werk mit dem Abschnitt „Das letzte Blatt", das er mit den Worten einleitet: „Verklungen ist, was ich zu sagen hatte, der armen Worte hoch gestimmter Dank. Doch was ich fühlend geben wollte, das soll bestehen und atmen wie Gipfeltat und Wol- kentraum, wie Sturm und Berg, vor denen ich mich beuge. So bleibt ein leiser Klang Musik, hinwehend und erweckend." Er schlietzt mit: „So wende ich nun dieses letzte Blatt. Ist nicht auch einer Wehmut Hauch

dabei, datz mir etwas entgleitet? Im Rhythmus die ser grotzen Kurve, die man Leben heißt, bleibt nichts Besitz, Bestand. Die Tage rinnen hin, die gold'nen Körner mit dem vielen Sand. Du hast nur, was du bist!" Mögen manche Menschen lachen über die „Bergnarren", wenn sie Schmitts Buch gelesen haben, werden sie die Menschen verstehen, denen höchstes Glück die Einsamkeit auf himmelnahem Berggipfel ist, vielleicht werden manche Schmitt nicht nur verstehen, sondern durch ihn und sein Werk begeistert

, auch einmal ihr inneres Glück in den Bergen suchen, das wäre der schönste Lohn für die Arbeit eines Menschen, der aus reiner Begeisterung ein Werk schrieb, zum Lob des Wilden Kaisers. Josef Heitzinger. (Die Auszüge aus Fritz Schmitts Kaiserbuch wurden veröffentlicht in den Ausgaben des „Tiroler Volks blattes" vom 22. und 29. Oktober sowie vom 5., 12. und 19. November 1943.) wr Angath. Todesfall. Gestorben ist im Alter von 71 Jahren Frau Nothburga Laiming geborene Ellinger, Bäuerin zu Kreith. Die Bäuerin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.07.1950
Umfang: 4
Seite 2 Nr. 172 Volkszeit fing Donnerstag, 27. Juli 1950 X Wiidwasser zerstört das Stauer E-Werk Bevölkerung, Feuerwehr und Truppen len schweren Kampf mit den Naturge walten Fusion der amerikanischen Gewerk schaften? Washington, 26. Juli (AFP). Die Füh rer der beiden großen amerikanischen Ge werkschaftsorganisationen A F L und CIO haben Verhandlungen eröffnet, um die Mög lichkeiten für eine Fusion der Verbände zu studieren. Auto stürzt in den Rhein Koblenz, 26. Juli (AFP). Ein Militär auto

des in Reparatur befindlichen Generators dort arbei tete, vor dem Wasser retten. Bewohner des Ortes, die in den Nacht stunden in die Stelle, wo vorher das E-Werk stand, kamen, kannten die Gegend kaum mehr wieder. Gespenstisch ragte nur noch ein Teil des Wasserrades aus dem Boden. Vom ehemaligen Gebäude war nichts mehr zu sehen. Sämtliche Brücken des oberen Teiles wur den bis zum Ortsrand weggerissen. Der Verkehr mit Schwaz war lange Zeit hindurch unterbrochen. Beim Sägewerk — zirka eine Stunde vom Ort entfernt

war so stark, daß selbst fingerdicke Stahlketten, an denen Baumstämme, die zur Eindämmung dienen sollten, befestigt waren, sofort ab- rlssen. Unermüdlich waren diese Männer am Werk, unterstützt von der Bevölkerung des Ortes. Mit nassen Monturen standen sie im eiskalten Wasser, versuchten unter schwie rigsten Bedingungen Bäume, die den norma len Lauf des Wassers hemmten, zu beseiti gen, an anderer Stelle wieder Ersatzdämme aufzurichten. Erst gegen 20.16 Uhr beruhigte sich der Wildbach etwas, die Arbeiten

, daß Abgeordneter Z e c h n e r Leben und Werk des „Heldenkanzlers“ würdigte. Hier beginnen die Bezirke einer „offiziel- len Stellungnahme“ und damit der Miß. brauch öffentlicher Aemter und Titel. Man könnte es als einen Milderungsgrund ansehen, wenn das „gemütliche Beisammen sein“, das die Gäste nach der Feier im Berg- Isel-Restaurant vereinte, vorher stattgefunden hätte. Aber der Bericht erwähnt ausdrück lich, die veranstaltenden Vereine sind von der Feier tief befriedigt gewesen und man habe sich erst

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 10.04.1915
Umfang: 16
und Laien beim Fletschern, über (Anführung desselben in Familien, Schulen, Anstalten, Regimentern, über Fletscherpreise usw. Wie die beständigen Mahnungen: „Tragt daö Gold zur Reichsbank', wie die Samm lungen des Goldes durch Schüler, Lehrer, Seel sorger, Soldaten und Zeitungen so herrliche Er folge getragen haben, die mit Spannung und Genug tuung von den Lesern verfolgt werden, so muß das vaterländische Werk des „Fletscherns' in jeder Zeitung seinen festen Platz finden, damit jeder Deutsche

(Oesterreicher) es kennt, es übt und dadurch seinen Teil um sicheren Siege beiträgt.' Wir können unsere Leser nur dringend mahnen, die Anweisungen dieses Oberstabsarztes zu befolgen und so den Beweis zu liefern, daß wir aushaltcn, daß wir durchhalten wollen um jeden Preis und Mitwirken wollen, die Pläne unserer Feinde zu Schanden zu machen. Wir sorgen damit für unser Vaterland, für unser Volk, für unsere Zukunft und für die eigene Gesundheit. Also frisch ans Werk: weniger essen — aber richtig essen! Inland

nun die Wucherpreise und die Preistreiberei? Gibt es kein Mittel, den Völkern die zugestandenermaßen vorhandenen Nahrungs mittel zu einem angemessenen Preise zu übermitteln und der Auswucherung entgegenzutteten? Ausland. Das „nationale Werl der guten Presse' für Italien. Am Karsamstag veröffentlichte der „Osservatore Romano' den Erlaß des Heiligen Vaters, welcher das „nationale Werk der guten Presse' für Italien ins Leben ruft zur Ausbreitung und Unterstützung der katholischen Presse im ganzen Lande. Die ^ WöS

ÄWMWK Zeit Mt Ausbruch des Weltkrieges hat die Not wendigkeit einer unabhängigen, selbständigen und nach den katholischen Grundsätzen vorgehenden Presse unwiderleglich dargetan. In dem Erlasse heißt es u. a.: „Da Sr. Heiligkeit Benedikt XV. von verschiede nen Seiten nahegelegt und an ihn die Bitte ge richtet wurde, es möge ein Werk ins Leben gerufen werden, welches zum Zwecke die Verbreitung der guten Presse in Italien hat und dadurch der ver derblichen und giftigen Propaganda, welche mit Hilfe

der antireligiösen und sektiererischen Presse zum schweren Schaden der Religion und Sitte des Volkes immer mehr anwächst, einen Damm zu setzen, und nachdem Se. Heiligkeit ihre Erwägungen auf ein nationales Werk zugunsten der guten Presse richtete, das angesehene Persönlichkeiten mit kind lichem Vertrauen unterbreiteten, hat dieselbe geruht, die Errichtung dieses Werkes gutzuheißen und hiefür die nachstehenden Statuten festzulegen. Es hat sich in Italien das „Nationale Werk für die gute Presse' gebildet. Das Werk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 08.03.1952
Umfang: 12
an der Landeswochenendschuiung in der Naturfreundehüfte „Ebnet“ in Jenbach am 8. und 9 März treffen sich geschlossen um 17 Uhr im Bahnhof Jenbach (Personenzug. der in Kuf stein um 16 Uhr abfährt, benützen). Es wird er- (Fortsetzung von Seite 9) Von der alkäischen Ode zum Wiener Couplet von der Witwe des Dichters autorisierte Bio graphie. Dieses erste grundlegende Werk über den Menschen und Künstler Josef Weinheber bietet nicht nur eine Biographie des armen Waisen- hausknaben, der zum größten Lyriker seiner Zeit wurde, sondern gibt

auch einen Schlüssel zum Werk des Dichters Als in den Apriltagen des Jahres 1945 die Nachricht vom Tode Josef Weinhebers bekannt wurde, war es, als verstummte selbst das chaotische Getöse des Zusammenbruchs einen schmerzlichen Atemzug lang. Die abendländi sche Welt hatte den größten Lyriker der Zeit verloren. Seither hat es nicht an Bemühungen gefehlt, den großen Toten zu schmähen und herabzusetzen. Auch eine merkwürdige Wein heber-Legende ist durch die Presse gegangen, nach der der Dichter in den Apriltagen 1945

„unter den Trümmern des Wiener Stephans domes seiner Tod fand“ — all dieses Zeit- ersoheinnngen beweisen, wie notwendig eine wirklich authentische Biographie Weinhebers war. Der zweite Teil des Buches „Das Werk“, bietet eine allgemein gültige Einführung und Analyse des dichterischen Schaffens Josef Weinhebers und ist zum Verständnis seiner Dichtungen von großem Wert. Das Weltbild des Dichters, sein Schaffen, seine Sprache und Form und insbesonders sein Verhältnis zu Höl derlin werden eingehend behandelt

an der Grenze“. — Seefeld. „Barry". — Reutte: „Es kommt ein Tag". — Wattens: „Ma dam Bovari". — Völs: „Das Jahr des Herrn". — Kirchbichl: „Die Liebesabenteuer dies Don Juan". Innsbruck-Koiping: „Das Werk einer großen Liebe“. — Weltrekord“. — „Auf den Spuren Wilhelm Teils". — »Die Wundermühle". Samstag, den 8. März Studio Innsbruck 5.57 Weckruf und Frühnachrichten. — 6.10 Frühmusik. — 6.55 Morgenspruch. — 7.00 Kurz nachrichten, Nachrichten für Tiro; — 7.10 Vor arlberger Lokalnachrichten. Musik - 7.15 Musik

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1922
Umfang: 4
von SamStag j 0 „: Sonntag gerieten auf dem Pfarrplatze einig, Burschen, die offenbar dem Weine zu sei,-, zugesprochen hatten in einen heftigen Streit, welcher sich zu einer regelrechten Rauferei entwickelte. Schließlich zogen die Unterlege- Cnen mit zerdroschenen blutigen Köpfen vom Kampfplctze ab. > Landnachrichten. Der zählertarif beim Eleklrlzitök»- werk in Vruneck. Während die Ctschwerke bei Einführung des Zählertarifes auf so heftigen Widerstand sowohl in Bozen wie in Meran stoßen, Hai

auch daS Brunecker Elektrizitätswerk die Et»' führung des Zählertarifes beschlossen uni keinen Widerstand gefunden. ES hatte zwar einmal eine Strömung dagegen eingesetzt, aber der Erfolg war kein großer. Die Gründe, warum der Zählertarif in Bruneö so glatt durchgegangen ist, sind mehrere. Vor allem einmal muß hervorgehobci werden, daß der Verwaltungsrat des Brunek- ker Werke» keine Umsatzprovision bezieht u. !dah nur für das Werk gearbeitet'ivird. Danr — und das mag wohl der Hauptgrund de: glatten Erledigung

zu verhindern; den dadurch frei gewordenen Strom kann das Werk in Neuanschlüssen sehr gut und sehr nutzbrin gend verwenden. Durch Neuanschlüsse von Nachbargemeinden ersparen sich einmal den Bau eines eigenen Werkes, welches heutemicht jede Gemeinde sich leisten kann, für Bruneck hat es aber auch den großen Vorteil, daß die Nachbargemetnden durch Einzahlung in das Brunecker Werk eine indiEe Gcmeindcum- lage übernehmen, welche ihnen aber noch bei weitem billiger konnnt, als ein neues -Werk. Wie hoch

sich die Kosten eiueS neuen Wer kes belaufen, kann man aus dem Barl des neuen Pragser Werkes entnehmen, das in klusive Leitung rund 600.000 Lire gekostet hat. Die Gemeinden, welche gegenwärtig an den Bau von Elektrizitätswerken gehen, mö gen sich eine Rentabilitätsberechnung zuerst gut zufammenstellen, denn ivenn auch das TilbventionSgesetz für solche Anlagen eine Hilfe ist, -es wird bei jedem Werk einmal früher oder später der Zeitpunkt ein- treten, wo es nicht mehr weiter kann. Und wenn nicht Aussicht

auf genügend Absatz an Kraft und Licht vorhanden ist> so ist jedes Werk, von vornherein ein totes Geschäft, das zwar Geld fiitzt, aber keine» bringt. Wenn ’ eine Gemeinde Gelegenheit hat, Anschlnß an 'ein leistungsfähige» Werk zu belornmen. so ist e» besser und billiger, sie gewinnt diesen Anschluß, al» daß sie ein neue» Werk baut. AuS diesen Erwägungen heraus fand man in Bruneck keinen (Arund an der'Cinführung de» Zählertarifes Anstoß zu nehmen . ES ist

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 10.01.1936
Umfang: 8
des Skilaufes in Kitz bühel, von Josef Herold erzählt in dem prächtigen Buche unter dem obenstehenden Titel, das Prof. E. A. Pfei fer im Alpensportverlag Innsbruck herausgegeben hat, das der Kitzbüheler herrlichen Sport- und Skiwelt ein Denkmal setzt, wie es schöner gar nicht gedacht werden kann. Wir finden in dem großartigen Werk gehaltvolle Bei träge der Berufensten und als schönsten Schmuck in wahr haft überwältigender Fülle mehr als 400 Bilder, erst klassig wiedergegeben. Wie Lehrreich

), Kammwanderungen um Kitzbühel von Ing. Mes- serklinger, Kapitel vom Bob -und Eissport, Siedlungs geschichte, urzeitlicher Bergbau usw. Als Ergänzung des winterlichen Kitzbühel ist auch ^der Schwarzsee und seine schwimmsportliche Bedeutung nicht vergessen. Auch nicht das Klettern und die Hütten im Kaisergebirge, dem anderen Wahrzeichen Kitzbühels. Jeder Freund Kitz bühels und des Wintersportes überhaupt freut sich an diesem Werk, das die schönsten Freuden und Erinnerungen in Wort und Bild festhält. (Preis

in Leinen 15 Schill- ling.) Neben der Pracht der Landschaft finden wir die ras sigen Sportaufnahmen. Da fehlt keine der bekannten Kanonen. Auch die heiteren Seiten des Sfilaufes sind festgehalten, u. a. von Rudi Monitzer, Kitzbühels ori ginellstem Skilehrer. Den Schluß bildet das Verzeichnis der Touren, der Hotels, Geschäfte usw. Dieses um fassende Werk ist berufen, die Kunde von Kitzbühels Bedeutung als Sportmittelpunkt in alle Welt zu tragen. Dr. Bl. Arber radizierte Gewerbeserechtfame im Bezirk

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 20
Datum: 09.10.1932
Umfang: 20
ihnen im Kampfe bei, bis endlich der König nachgab. Die gallikanischen Artikel waren das Werk der Hoftheologen im Dienste des staatlichen W- folutismus und der Bürokratie. Der Gallikanismus hatte, wie ihr später hören werdet, unter andern Na men auch in Deutschland und Oesterreich Anhang ge funden. Der Gallikanismus und das viele Verweilen zahlreicher Bischöfe und anderer kirchlicher Würden träger, das hemmungslose Wohlleben am Hofe auf Kosten des Volkes, das furchtbar schlechte Beispiel von oben

. Und so begann sie zu schreiben und der Menschheit in ihren Schriften die Wege Gottes zu wei sen. So beginnt auch ihr erstes Werk: Sei vias Do mini: Wisse die Wege des Herrn. Zehn Jahre hatte Hildegard daran gearbeitet. In drei Büchern bietet es eine wunderbare übernatürliche Schau der Offen barung Gottes von der Schöpfung bis zum Leben der Kirche, in der Christus fortlebt, fortleidet und siegt. In späteren Jahren folgten diesem Werke ähnliche. Das Buch vom verdienstlichen Leben. Und das Buch

zu erwarten. Dieses Einkommen ist mein Privatvermögen, womit ich tun kann, was mir beliebt, und ich habe mir vorgenom men, noch ein gutes Werk zu tun, bevor ich sterbe. Also gib dir keine Mühe. Du änderst nichts an dem, was ich mir vorgenommen habe." Ein minutenlanges, drückendes Schweigen trat ein. „Hast du den Grafen Alvarez schon gesehen?" fragte Eugen dann plötzlich, das Gespräch auf ein anderes Thema überlenkend. Der Marquis verneinte. .^Onkel, was meinst du, wenn diese „Gräfin", welche heute abends

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1925
Umfang: 8
bei Geldinstituten (Sparkassen) fatiert werden (hinsichtlich der Einkommensteuer sind erster« steuerfrei und letztere werden vom Geldinstitut direkt versteuert). Der Finanzminister hat nun am Samstag im Senat die Erklärung abgege ben. daß die Steuerämter bei den Geldanstal ten keine Nachforschungen über Sohne geschloffen hatte und ließ sich in seine« Lehn stuhl wieder. Der andere nahm umständlich Platz, warf dabei scheue Blick« nach dem mächtigen Werk- Herrn und suchte mich Worden, um seine An gelegenheit

schicklich einzuleiten. A-mhütten kam ihm zu Hilf«: Also, was ist's, mit uns zweien. Sie kommen jedenfalls « Geschäftscmrgeilegenheit zu mir? ^ Ja, Herr Amhütter. ^ Vor dam durchdringenden Blicke des Werk herrn verlor Kirchdorfer aber seine ohnehin nicht allzu wurzobechte Fassung und wie er sich auch mühte, er fand nicht das rechte Wort, sein Anüegen schicklich einzuleiten. Amhütter aber glvubte seinen Wunsch zu keimen and meinte: Sie brauchen jedenfalls Geld? Geld? Na ja. das schon

auch: aber —> er stockte wieder für Augenblicke und dann stieß er heraus: Kaufen Sie mir m«n Werk ab, Herr Amhütter. Nun das Wort heraus war, sah er wie ex» löst auf den reichen Werk horm. Der hatte sich in feinem Lehnsessel zurück gelehnt, schloß die Augen mS dreht« die ^ Daumen übereinander. Er schien zu über lege«. Dann richtete sc sich plötzlich auf und fragte Kirchdörfer, der ihn mit Spannung beobachtete: Sie wollen also verkaufen? Ja. Herr Amhütter. Es geht nicht mehr. So, ja. Und warum geht's nicht mehr

und schindet sich, und zum Schluß, wenn man nachrechne», ist akes umsonst gewesen. Na, ich finde, daß die Geschäfte jetzt gar nicht so schlecht gehen. Der Krieg ist vorbei und es laßt sich wieder was machen. Ja, bei Ihnen, Haar Amhütter, bei einem so großen Werk. Aber wir, wir Kteinen, mit uns geht's trotzdem abwärts. Das bMen Sie sich woP nur ein. Rein, das bild ich mir nicht «in. P so. Wir kleinen Wertbesitzer swd oeckwen, wie können nicht mehr mittun. Ich» sage Ihnen, H«r Amhütter, und ich kann's

buchmäßig nochwei'M.- Das Geschäft trägt nichts mehr, ich muß direkt draufzahlen. Andreas Amhütter zog die Mundwinkel mit leisem Spott abwärts und meinte: Dos ist aber eine sehr schlechte Empfehlung skr Ihr Geschäft, das Sie mir anbieten. Ich werde doch nichts kaufen, was nichts einträgt. Kirchdörfer hob abwehrend die H«<d. Herr Amhütter, bei Ihnen ist dos ganz was anderes! Sie mit ihrer Geld kraft und ich. das «st Hundert und Eins. Ne brauchen j» von meinem Geschäft nicht zu leben. Für Äs ist mein Werk

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 7
Datum: 11.06.1927
Umfang: 7
sicher noch um einige Stnndm ausgedehnt, zum Nutzen der Ge schäftsinhaber und des Elektrizitätswerkes, ab gesehen davon, daß insbesondere in dunklen Lagen im Stadtinnern erst hiedurch eine ent sprechende Beleuchtung stattfinden würde. Wahrscheinlich ließe sich das für Werk und Konsumenten auch durch ein bei entsprechend niedrigeren Benützungsstunden einsetzendes Beginnen und dann stärkeres Ansteigen des Rabattes erreichen. Der Motoren- und heizslromtarif Der ganzjährige unbeschränkte Motoren

- und Heizstromtarif sieht eine Minimalgarantie vor, welche von kleinen Familien, die auf Gruud dieses Tarises nur Bügeleisenstrom beziehen, nicht erreicht wird. Wie ich in der Einleitung andeutete, sind die von einer Nachzahlung be troffenen Hausfrauen hievon sehr wenig ent zückt, doch sind sie im Unrecht, da sie von der ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeit, auch elektrische Kocher usw. (deren Benützung ja viel billiger kommt wie Gas) zu verwenden, keinen Gebrauch machen. Das Werk hat jeden falls recht

er zielt werden kann, wäre festzustellen. Von welch kolossaler Bedeutung ein Erfolg in dieser Rich tung ist, ergibt sich daraus, daß den Etschwer- ken Winterenergie aus dem Marlinger Werk steigend bis zu 3000 Kilowatt zu einem niedri gen Preis zur Verfügung steht. (Sieh? Mar kart: Der Marlingerwerk-Vertrag, S. 14.) Ob nicht im Hinblick darauf vielleicht sogar ein« Preisreduktion unter festzusetzenden einschrän kenden Bedingungen (z. B. Beschränkung auf gewerbliche Verwendung und vollkommen elek trisch

war dadurch im voraus sicher, und das hervorragende Au wachsen der Veredlungen machte auch den landwirtschaftlichen Erfolg zu einem glänzen den. Die winterliche Raumheizung mit dem Tarif für beschränkte Benützung ist infolge des ge wöhnlich günstigen Wirkungsgrades der Koh- lenheizungen unwirtschaftlich. Wegen der billi gen Winter-Reserven aus dem Marlinger Werk ist vielleicht eine mäßige Preisverminde- ruug möglich, die für Konsument und Werk am zweckmäßigsten durch früheren Beginn und stärkeres Steigen

gegen stärkere ausgetauscht und weitere Kabel zugelegt werden sollen, sei Sorge einer vielleicht schon nahen Zukunft. Sicher ist nur» daß die Etschwerke und das Zwölfmalgreiner- Werk in der Lage des Mailänder städtischen Elektrizitätswerkes sind, d. h. vor einer langen, schwierigen und kostspieligen Bauperiode fte- hen. sich daher ebenso wie dieses keinen über eilten und durchgreifenden Preisabbau erlau ben können, sondern nur nach Revision der Zählermieten usw. vorsichtig tastend einige Ta rifposten

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 13.11.1943
Umfang: 6
wickelt sich aus diesem Bläsermotio der zierlicho Mrnz in wiegendem, schwingen dem Walzerrhychmus. Das ganze Stück baut sich auf zwei Themen mit wenigen Motiven auf, die in den verschiedensten Gestalten, harmonisch und melodisch ver ändert, kombiniert, dann wieder zur Ur form zurückkehrend,' durch das Werk tol len. In der Koda jagen einander und umschlingen sich zu wirklich graziösem Reigen diese Motivchen des Haupt- und Mitteljotzes, so daß es eine wahre Lust ist, dem plastisch yingezauberten kontra

punktischen Spiel Takt für Takt zu fol gen. Üebermütig, ja ausgelassen schließt das durchsichtig und doch farbenreich in- strumentterte Werk im Presto. Räch der am 5. April 1905 stattgefundenen Brix- ner Uraufführung folgten weitere Auf führungen des „Reigen' in Innsbruck, Wien, Karlsbad und anderen deutschen Städten. Myon unterließ es meist, seinen pro grammatischen 'Schöpfungen erläuternde Worte vorauszuschicken. Es wäre daher verfehlt, wollte man sich bei der „K ü n st ier

Schreibweise an klingt, erhebt sich zu glühend innigem Gesang, den man sich nur etwas weniger kurzatmig, in breiterer Ausladung wün schen wurde. Beide Themen werden durch eine dramatisch gesteigerte Terzo- lenkette verbunden, die in überraschend modulierenden Sequenzen das Haupt» ingredienz des Durchführungsteiles bil det. Das formal sehr geschlossene Werk findet in einer, feurig drängenden, triumphierenden Koda seine Krönung. Von der viel wertvolleren sinfonischen Dichtung: „Im Karneval

Liebesidyll, nicht ohne sanft me lancholischen Einschlag. Myon selbst hielt diese Dichtung für sein bestes Werk. Zum 40jährigen Stiftungsfest des Drixner M.G.B. (1902) schuf der Meister einen' „F e st m a r s ch', dem aber wohl nur d<(s Niveau einer Selegenheitskom- position zukommt. . Unter den. Kammermusikwerken Myons wird dem der ersten Schaffenspericche angehörenden Klqviertrlo in B d u r eigenartiae musikaliscke Jndlvi- dualitat nachgerühmt. Bon größerer Be- deutung scheint das später entstandene

Streichquartett in Es dur zu fein. „Originalität, trefflich« Durcharbei tung und Jnstrumentatlonsfelnheiten' vermerkt die Kritik über das Werk nach seiner Brixner Aufführung 1901. sEin apderes Streichquartett, das sehr schwie- rig sein soll, entstand ein halbes Jahr vor Myons Tode.s Von den zwei Stücken' für Geiqr und Klavier «N o t t u r n o' und ..C ä- p r i c c i o' ist das. erstere thematisch sehr sparsam gebaut. Ein einziges. Thekna. das, in klanglich schönen Modulationen zum Teil kanonisch verarbeitet

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.01.1935
Umfang: 6
ihm am 20. September 18v3 der Tod in Berlin die Feder aus der Hand. Seltsam, auch alle seine Fortsetzer mußten mit einem bedeu tungsvollen Wort ihre Arbeit enden: Lexer leitete den Druck bis zum Worte „Todestag', Lucae Mußte mit dem Worte „Ich' aushören und der das meiste an dem Werk getan hat, Jakob Grimms letzter Schüler, sein spätere? Nachfolger auf dem germanistischen Lehrstuhl Güttingens, Moritz Heyne, bearbeitete auf seinem Sterbelager noch das Wort „zahllos'. Mnäer als Filmschauspieler Hollywood

', flüsterte sie, „ich brauche noch Zwei Kleider und einen Ski-Anzug.' »» » » . „. , - Nur Noch kurze Zeit — einem Kino Unserer Stadt ein Greta Garbo FilNì „Königin Christine', dielleicht das beste Werk Mit Greta Garbo, dem unbe strittenen Liebling der Kinofreunde. Ein fesselnder historischer Hintergrund: Schweden in der Zeit des 30jährigen Krieges nach dem Heldentod des Königs Gustav Adolf. Greta Garbo hat als nordische Königin Chri stine den schweren Konflikt zwischen Pflicht und Liebe auszukämpfen

: sie ist nicht bloß besorgte Landesmutter, sondern auch Frau nit einem liebenden Herzen. Diese Nolle gibt >hr Gelegenheit, alle feinsten Register Ihrer 'lochkultivierten Filmkunst spielen zu lassen, in Vilbel und Freude, in Trauer und Schmerz, in leidenschaftlichem Ringen zwischen Christine- Königin und Chrstine-Fran, Im höchsten Lie- besgluck und im bittersten Entsagen. Ueber- zeiigend auch die Inszenierung: ein Meister werk der Regie, die einen gelungenen drama tischen Höhepunkt in der wirkungsvollen

Thronoerzichtrede der Königin Christine er zielt. D » « O z» « « „ U « r » 5» D von Pietro Mascagni. Am 16. Zänner Uraufführung in der Scala. Pietro Mascagni, dessen Name durch die „Ca> valleria Rusticana' Weltruf erlangt hat. über rascht Heuer die musikalische Welt mit cincin neuen Werk, das am 16. Jänner in der Scala von Milano zur Uraufführung gelangt. Von den Pro ben, die unter der persönlichen Leitung des Mae stro gemacht wurden, hoben die italienischen und auch die ausländischen Blätter ausführlich berich

„Vestalia' enthalten soll. Das Werk wurde im Sommer des Jahres 1933 abgeschlossen und darüber berichtet der Mei ster selbst: „Die Testalt Neros hat mich immer gefesselt, nicht Nero, der Kaiser, sondern Nero, der Künstler. Vielleicht hat er innerlich mehr gelitten, als wir glauben, und für dies Leiden wirklich nach künst lerischem Ausdruck gestrebt. Man kann Künstler sein, sa man ist Künstler im Wollen, vor dem Ge lingen. Das Gelingen ist nicht Kennzeichen kür den Künstler, weil es von so vielen Dinaen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.06.1936
Umfang: 6
S. M. des Königs und des Duce nahm Marschall Braziani die feierliche Unterwer fungserklärung und das Treuegelöbnls zur Kennt nis, ein Gelöbnis, da» sie vor Gott und vor dem Kaiser verpflichtet. Marschall Graziani gab seinerseits hierauf die feierliche Erklärung ab, daß sein Werk in Aethio pien ein Werk des Frieden sein wird, für alle die guten Willens sind, ein Werk der Gerechtigkeit u. der Eintracht für alle. Aber es würde auch ein Werk unerbittlicher Strafe gegen jene fein, die ihr heutiges feierliches

Graziani forderte die Anwesenden aus ihren ganzen Einfluß auf Unterführer und Bevöl kerung geltend zu machen, auf daß sie sich von der absoluten Notwendigkeit einer aufrichtigen Zu sammenarbeit überzeugen, zum Wohle, des Lan des und im Namen Gottes und Italiens. Jeder der Anwesenden möge seine Treue durch Taten bewei sen, indem er die Regierung bei ihrem Werk des Aufbaues und des Frieden in allen Teilen des Landes behilflich ist. Ueberall hin möge die Gerechtigkeit getragen werden. Italien

wir heute das große Werk. Ich wünsche euch und euren Familien Glück und Segen.' Auf den Befehl zum Gruß an den König von Italien und Kaiser von Aethiopien antworteten alle Anwesenden mit einem dreimaligen „Cs lebe der Kaiser'. Ein dreimaliger Gruß an den Duce und dann fand die solenne Feier ihren Abschluß. Ras Hailü leistete den römischen Gruß. Kirchen fürst Abuna Kirillos erhob sein goldenes Kreuz. Während des ganzen vormittags staute sich im Hofe des Ghebbi eine riesige Menge kirchlicher

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.05.1944
Umfang: 8
enge ren Heimat entscheidenden Einfluß ge«- nommen. denn ihm ist-es im Verein mit den damaligen Leitern der Stützte Bo» ' zen und Meran zu danken, daß in Süd stirol'schon in den neunziger Jahren des- vorigen Jahrhunderts ein Werk entstand, dessen Planung damals so kühn war. daß es selbst nach rund 50 Jahren ohne wesentliche Aenderung allen gestellten Anforderungen entspricht. , Um''das überragende Wirken Oskar von Millers ganz zu erfassen, wollen mit seinen eigenen Lebensweg kurz über schauen

Perathoner und Dr. Roman Weinberger ist es zu danken, daß' keine Stümperarbeit. geleistet, sondern durch Berufung Oskar von Millers in groß- -Wgiter Weist «in Werk .geschaffen wurde, das für die damalige Zeit nicht unerhörten Spannung von.10000 Volt nur eine einmalige technische Leistung übertrug. bedeutete, sondern auch all« kleinlichen^ Daß heute noch ein Modell der dama» Sonderbestrebungen dem Rllgememinter- ßg en Etschwerke einen Ehrenplatz im Deutschen .Museum rinnimmt» bezeugt Auffassungen

Meran de» Ausbau der Wasierkrafb Gebiet estergiewirtschaftlichen Zusammen« der Passer in der Lazag. einen ebensol- fchlusses muß aber die Gründung und chen der Etsch in der Nähe der alten der Ausbau des Deutschen Museums iy Töllfage und «ist eventuelles Clektrizitäts- München als das Hauptwerk Oskar von werk mit Gasmotorenantrieb? Millers betrachtet werden» denn in die- Da griff, gerufen von den Städten alle seine chochflie- der Tatkraft zukunftsweiser Stadtherren oder auf - den genialen Weitblick

' ihrer Beraters zurückzuführen ist. - ' Aber Oskar von Miller rastete nicht-, sein überragender Geist schuf Werk auf Werk, immer mit dem Blick aus das Große, als ob er vorausgesehen hätte, daß nur der Zusammenschluß aller Energiequellen die einzig mögliche Lö- ! ung wirtschaftlicher Cnergieausnutzung »«deutet. Unter den vielen Großwerten feien erivähnt: 1911-13 die Pfalzwsrke und 1919-21 das Walcheirfee- und die Bayern werke,' die bereits ganze Länder. über spannen und für einen wirtschaftlichen Ausgleich

len und abseitsliegenden Bergwelt der Südtirolerdolomiten, ein erstes praktisches Werk geschaffen, das üher 1000 PS auf 30- km. mit der für diese, Leistung damals großen Techniker noch ganz' besonders und weit über das Grab hinaus, daß er nicht, nur fein ganzes Wissen-und Kön nen unserem Heimatlands zur Verfügung gestellt hat, sondern auch - immer und jederzeit ein warmer und herzlicher Freund'unserer Heimat gewesen ist. Das Geisterzimmer Wahre Begebenheit um Oskar vön. Miller Von F. Schr öngh

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.11.1944
Umfang: 4
der Deutschen Alpenunivcr- Hubert Frasnelli des Ernst aus Meran: sität Innsbruck, durchgeführt von der Franziska Lehmann des Johannes. Prof Volksbildungsstätte, erfreuen sich eines ar. der Hauptschule in Tirol; Renate außerordentlich starken Besuches und Es Interesses der Volksgenossen, im vier alt, ten Vortrag sprach Dozent Dr. Ganner AUiUVA. LJ1C Uicscr wmu- LmuuUKWlUlCll KClllwiuocan« WM ^ »*««•».> * - VV-' -- ' Ä ..Y , T l% A-t d!ft beit hat schon mancher mit bitteren Er- Werk arbeiten müssen

anKelaufenen Arbeitsjahr nicht mehr in wurde im Osten mit dem Kriegsver- Laufbahn unseres Mitbürgers gerecht- werk und anderen Betrieben smd Ar- der blslieriKen Menge geliefert worden dienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern fertigt. Moritz war ein gebürtiger Me- beitsanzüge, Kombinationen. Holzpantof- kön > Der Beclarf der eigentlichen ausgezeichnet raner und verbrachte dort auch seine kein und Berufsschuhe, Fahrradzubdtor Kriegsindustrie an Stickstoff muß zu nenkraut, Belladonna, Fenchel, Dill, Ka Orchester

er sich für diese mit BZ. Meran, Auszeichnung. Ober arzt Dr. Toni Q1 ö g g I, Sohn des Spar kassendirektors 1. R. Otto Glöggl, wurde für Tapferkeit vor dem Feinde mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse aus gezeichnet. Werk kostenlos Frauen, und Mädchen als behandeln. Familienhelferinnen. Sie sind vom Werk gegen Entgelt festangestellt. Ein Reichs- Mehr Angelika und Belladonna! werk hat allein für die Gefolgen einer rr... i.,,!«iwi„ P m p ,ij Hütte fünf solcher Helferinnen eingestellt, . Der*»-räbletten* Drogen sowfe auch bergen

kurz vor seinem Tod ein Werk „Das Herz aber wird gewogen . das den Opfermut der Hefmat- trqnt unserer Tage verherrlicht. In dem beireundeten Maler Wilhelm Petersen fand er einen aus gleicher Erlebniskraft schöp fenden Illustrator. ' Kart Heinz Henkel Großneffe Brentanos und der Bettina ge storben. — In Bad Ischl starb im Alter von 7o Jahren Philipp Reichsfreiherr von Plit tersdorf. der sieh als Heimatschriftsteller und Genealoge in der Ostmark einen Na men gemacht hat- Der Verstorbene

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 26.02.1905
Umfang: 12
ei nen Häl fte-A nteil zahlen soll. Zwölfmalgreien verlangt bekannt lich die Uebernahme der Hälfte der Schulden, welch? auf dem Werke lasten. Diese Schulden stellen sich wie folgt: Nach der ersten Bilanz vom Beginne des Jahres 1901 kost^e das Werk der Gemeinde Zwölfmalgreien 3,003.869 X, Ende 1902 3,280.000 X, Ende 1903 3,430.000 X, Ende 1904 3.495.238 X. Also nach vierjährigem Betrieb war die Schulden last um fast eine halbe Million Kronen gestiegen, und zwar ohne daß irgendwelche namhafte Neu

hat. Was würde man nun zu einem Geschäfte sagen, wenn z. B. ein Müller folgende Rechnung aufstellen würde: „Ich habe vor vier Jahren eine Mühle für 10.000 X gebaut; die Geschäfte find schlecht ge gangen, ich habe dabei 1000 X verloren, also ist meine Mühle nun 11.000 X wert und um diesen Preis verkaufe ich sie.' Eine solche Aufstellung würde wohl mit allfeitigem'Mlächter aufgenommen werden. Bei dem Zwölfmalgreiener Werk wird aber die Viertelmillion, die bisher wegen schlechten Geschäftsganges verlorm gegangen ist' ruhig

ist, auf deM geduldigen Papier der Bilanzen nicht erscheint, fich aber in der Zukunft um so unangenehmer fühlbar mächen wird, wenn eine Maschine nach der anderen infolge AlterSgeVrechlichkeit den Dienst versagt, die Repa raturkosten fortwährend steigen und daher immer neue Zuschüsse notwendig werden, um das Werk in Betrieb zu halten. Die Nutzanwendung sür denjenigen, der nun ein solches Werk kausen soll, ergibt fich von selbst : er wird von dem Anschaffungspreis des W erkes resp, vom Bilanzwerte

desselben jenen Betrag abziehen, der den unterlassenen Abschreibungen entspricht. Um auf das frühere Beispiel vom Müller zurückzukommen, wird der Käufer demselben also sagen: „Lieber Freund, von den 11.000 X, die du für deine Mühle verlangst, mußt du nicht nur die 1000 X streichen, die du bisher bei deinem Betriebe verloren hast, sondern auch noch weitere 1000 X, weil dein Werk durch vierjährigen Betrieb nicht besser, sondern schlechter geworden ist und kein Mensch für einen gebrauchten Rock so viel zahlt

berücksichtigen und den betreffenden Betrag vom Uebernahmspreis in Abzug bringen müsse. GrieS verlangte daher, daß Zwölfmalgreien 600.000 bis 800.000 X von den auf dem Werke haftenden Schulden auf seine ei g ene Rechnung übernehmen müsse, dann sei man bereit, das Werk jnn das so verminderte Passivum auf gemeinschaftliche Rechnung zu übernehmen. So geschehen anfangs des JahreS 1904; ein Jahr später wird ein Vertrag abgeschlossen, wonach das Werk gerade so übernommen wird, wie es in den Büchern bilanziert

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 11.11.1911
Umfang: 10
. Für die Ueberlassung der bereits abgemeldeten, aber noch nicht übergetretenen drei Etablissements: Hotel „Austria', „Bellevue', „Elisabeth' und Sanatorium vergüten die „Etsch werke' an das „Zwölsmalgreine? Werk' den Be trag von 25.000 Kr. 3. Die bis 1. November 1911 vollendeten Leitungen und Anschlüsse und die Abgabe von Licht und Kraft an dieselben, bleiben für jedes der beiden Elektrizitätswerke im Gebiete des anderen aufrecht. Ausgenommen hievon ist lediglich das Gebiet von Oberau und jenes südlich

des Virglbahn- hofes, sowie das Virglplateau in welchem auch die bisherigen bis 1. November 1911 vollendeten Leitungen und Anschlüsse an die „Etschwerke' überzugehen haben und wofür die „Etschwerke' dem „Zwölsmalgreiner Werk' eine Vergütung von 40.000 Kr. zu bezahlen sich verpflichten. 4. Dagegen verzichtet das „Zwölsmalgreiner Werk' auf jede weitere Ausdehnung seines Ge schäftsbetriebes im Viertel „Quirain', das ist in dem Gebiete der Marktgemeinde Gries, das zwischen der Sigmundskronerstraße, der Talfer

und dem Eisak liegt, sowie im Viertel „Moritzing' für jenes Gebiet, welches außerhalb des Kilo meter 24 der Meraner Reichsstraße und deS Kilometer 1'6 der Sigmundskroner Reichsstraße gelegen ist. Dagegen behält daS „Zwölsmal- greiner Werk' seine Anlagen und Konsumenten in diesem Gebiete nach dem Stande vom 1. No vember 1911. 5. DaS „ZwölfmalgreinerWerk verpflichtet sich seine derzeitige Leistungsfähigkeit um nicht mehr als 900 M fei eS durch Waffer oder sonstige Krasterzeugung zu erhöhen. Zugleich

, das ist jenes vor der Vereinigung der Gemeinde Zwölf malgreien mit Bozen bleibt nach wie vor dem „Zwölsmalgreiner Werk' für den Geschäftsbetrieb verschlossen. 7. Die vorstehend verei barte Gebietsaus teilung für den Geschäftsbetrieb zwischen den „Etschwerken' und dem „Zwölsmalgreiner Werk' ist aus dem beigeschlossenen Lageplan ersichtlich. Dieser Antrag wurde angenommen und der Herr Bürgermeister beaustragt, in dem Begleit schreiben an die „Etschwerke' und an den Stadt magistrat besonders darauf hinzuweisen

statt. Dasselbe! wurde gründlich durchgeführt und dauerte deshalb s von 3 Uhr nachmittags bis fast ^5 Uhr abends. ^ Die Firma Graßmaier darf auf ihr Werk stolz sein, Z da das Geläute nicht allein entsprochen, sondern! auch durch seine klangreine Schönheit und gute z Stimmung allgemeines Entzücken hervorgerusen s hat. Die große 4000 Kilo schwere Glocke war trotz s deS starken Südluftzuges am Sonnenburgerhof, das ! ist neben dem Berg Jsel, deutlich hörbar. ! Innsbruck, 9. November

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Volksblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 05.02.1868
Umfang: 4
, weil Heuer der französische Botschafter sammt dem spanischen an allen Festen Theil nahm, welche Franz II. im Palaste Farnese veranstaltete. , -j- Jnnsbuuck, 1. Febr. (Ein sehr nützliches Buch.) Auf ein Werk, das nächstens erscheinen wird, halte ich für angezeigt Ihre verehrten Leser, mögen sie immerhin in jene Klasse fallen, welche neulich mir und dir nichts als „ungebildet' bezeichnet wurde, schon jetzt vor seinem Erscheinen aufmerksam zu machen. Dieses etwa 140 Zeiten starke und mit 28 Illustrationen

ausgestattete Werk handelt über Maulbeerbaum-, SeideAtzaupen-/Obstbaum-und Bienenzucht und ist eigentlich eine Sammlung DaSl praktischen. Regeln, welche in den genannten landwirtschaftlichen Zweigen zur Anwendung kommen sollen. Der Verfasser, Anton Vukaßinov^s in Essegg. hat selbst seit mehr als 30 Jahren in Italien und Dalmatien Seidenzucht ge trieben und zwar im Großen und Kleinen. Der Verfasser, dem so- hiu als erfahrnen Mann ein Urthett in diesem Bezug nicht abge sprochen werden kann, spricht unumwunden

der Seidenzucht sowohl im Großen als im Kleinen geboten und daher wie zu hoffen steht gar Mancher dieses in jeder Hinsicht empfehlMwerthe Buch, daS im März erscheinen wird, besitzen möchte, bemerken wir, daß diejenigen die sich bis Mitte Februar darauf pränumeriren, dasselbe um den Preis von 60 kr. bekommen. a Innsbruck, 2. Febr. (Wendelin Jäger.) Der in ihrem Blatte schon öfter rühmlichst genannte Großuhrenmacher-Meister Herr Wendelin Jäger hat neuerdingß ein Werk eben vollendet, daS den Ruhm dieses Meisters

zu erhöhen geeignet ist. Erlauben Sie mir, daß ich in wenigen Zeilen dieses neue Werk beschreibe; es soll sich dabei ergeben, daß Herr Jäger in seiner Kunst einen nicht unbedeutenden Fortschritt gemacht. Das Zahnrad am Wellbaum, bestimmt den Pendel in gleichmäßiger Bewegung zu erhalten, war in den bisherigen Uhren Jägers auS Messing gefertigt. An Stelle dieses messingenen Zahnrades hat Jäger bei dem neuesten nach Niederdorf in Pusterthal b, stimmten UhrwerkeS eine Scheibe aus Stahl mit Walzen ange bracht

, welche das neue Werk vollkommen befriedigte. Wäre diese neue Uhr nicht so geistreich gebaut, und wäre sie nicht durchweg auS so solidem Material gefertigt, eS könnte gar nicht sein, daß sie bei sieben Leitungen, die damit in Verbindung stehen, darunter eine mit einer Länge von 27 Klaftern, für die Dauer in gleichmäßigem Gange sich zu erhalten vermöchte. — Im Jahre 1863 baute Herr Jäger ein aroßes Werk, welches er im Kloster der Barmherzigen zu Agram auf stellte. DaS Werk lobt den Meister! muß man sagen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 10.02.1872
Umfang: 10
, nicht so abfällig, als sie dem an die Kunstkritik, d.h. ernste Kunstkritik, nicht gewohnten Publikum für den ersten Augenblick scheinen mag. Der Kritiker, d?r jedenfalls die höchst-n Anfor derungen an den Künstler und sein Werk stellt, sagt, er habe von Grißemann ein Kunstwerk erwartet. Lassen wir alle« übrige, was bei jener Kritik d'rum und d'ran ist, und waS theils wahr, theils unwahr ode? nicht zur Sache gehörig ist, auf jeden Fall nicht auf die Hauptsache, sondern nur auf Neben sache Bezug nimmt, vorläufig

bei Seite, so war darin hauptsächlich nur der Enttäuschung Ausdruck gegeben, daß daS vorstehende Werk der gehegten höchsten Erwartung nicht entspreche, indem es kein Knnnstück ist. — Wenn aber a»ch ein Werk nicht ein Kunstwerk ist, so kann eS deshalb doch noch eine verdienstliche, anerkennenöwerthe Arbeit sein, die, wenn auch nicht mit anerkannten Kunstwerken, deren eS auf dem Friedhofe zu Innsbruck wohl auch noch nicht viele geben mag. vergleichbar, neben dem Besten der Gegenwart stehen darf

. Wenn man aber einmal den auferstandenen Christus als Vorwurf der künstlerischen Konzeption annehmen muß, dann ist eS dem Künstler nicht nur zu verzeihen, sondern von ihm geradezu lobenSwerth, wenn er der einförmigen und langweiligen Figur des Auferstandenen der Bewegung und des Ausdruckes halber ein anderes mehr oder weniger verwandtes Motiv beigesellt, z. B. das Motiv des SegnenS, deS Grußes an die Jünger u. s w. Sehen wir also von den Anforderungen eines Kunstwerkes im wahren Sinne deS Wortes bei dem Grißemann'schen Werk

Seite so zu sagen staffelsörmig abfällt. Bei meiner Betrachtung der Statue im Griße mann'schen Atelier ist mir dieser Fehler nicht auf gefallen, nachdem ich aber durch die Kritik aufmerk sam gemacht war, ging ich wieder in daS Atelier, wo sich noch die ziemlich große Skizze befindet und musterte daS Werk auch von dieser Seite. Ich muß gestehen, daß man bei der Betrachtung der Draperle von dieser Seite einen ähnlichen Ein druck empfängt, könnte aber nicht behaupten, daß diese Erscheinung besonders

sie eine graziöse Bewegung und ein seelen- volleS Leben. Diese Draperie ist, so viel ich ur theilen kann, keine Nachahmung, wie meistentheil«, sondern Grißemann'S eigenstes Werk. Eine der schwersten Anklagen, welche der Kritiker gegen die Grißeinann'sche Statne erhoben hat, be zieht sich auf den Ausdruck deS Antlitzes. Ich kann diese Anklage leider ebenfalls nicht abweisen, son dern nur versuchen, die allzu große Schärfe dersel ben nach Möglichkeit zu mildern. Der Kritiker spricht von einem sich aufschwingen

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