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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.06.1953
Umfang: 6
Team auf. Um in bedarf die Ver- Verstärkung. Die Stadlmayr, Bar- Sportklub: Die weitaus Die Vereinsleitung ließ Meisterschaft alle Stars ein junges, ambitioniertes der A-Liga zu bestehen, teidigung allerdings einer besten Spieler: Szanwald, schandt, Mießler, Hollaus. WAC: Erreichte im Frühjahr wie der Sportklub neunzehn Punkte. Die Leistungen waren ungleichmäö: doch half der Kampf geist der Elf über viele Schwierigkeiten hinweg. Ohne wesentliche Verstärkung hat der WAC in der A-Liga allerdings

keine Chance. Die besten Spieler: Ploner» Aberle, Brückl, PeSl. Kapfenberg: Auf eigenem Boden un geschlagen, brachte sich Kapfenberg durch die vielen Mißerfolge in Auswärtsspielen (acht Niederlagen) selbst um die Chance, sofort aufzusteigen. Die besten Spieler: Sta- nek, O. Breitier, Baumgartner, Gollnhuber. Austria-Graz: Hielt sich trotz der Ab wanderung Mühlbauers vor der Frühjahrs saison ausgezeichnet. Verletzungen und Un sportlichkeiten einiger Spieler kosteten wich tige Punkte. Die besten Spieler

: Rumpf, Kasch, Käfer, Gergits. Wie»uer-Neustadt: Das erfolgreichste Herm- team, aber nach wie vor eine schwache Aus- wärtself. Die bester, Spieler: Glaubenkranz, Gerdenits. Cech Hofka. Vorwärts-Stcyr: Rückte durch eine aus gezeichnete Frühiahrssaison (19 Punkte) auf den sechster Platz vor. Verdankt die Erfolge vor allem der Verteidigung. Die besten Spieler. Hauser, Wittek, Antonitsch. Ternitz: Zu H .use kaum zu schlagen, aus wärts weitaus weniger gefährlich. Technisch gut, aber nicht immer

zielstrebig genug. Die besten Spieler: Steiner, Grundner, Haider, Ulm. Wimpassing: Ein Durchschnittsteam. Hatte nie eine Titelchance, war aber auch nie tu Abstiegsgefahr. Die besten Spieler: Wind- büchler, Rottensteiner 1, Fahmer, Hestera. Hohenau: Wie jedes Jahr im Herbst schwach und im Frühjahr (18 Punkte) aus gezeichnet. Eine Mannschaft, die zu kämp fen versteht. Die Besten: Hailas» Janko- witsch, Kolar, Tutschek 3 Tutschek 2. Blau-Weiß: Spielte sehr gut (5:1 gegen Hohenau) und acht Tage später

sehr schlecht (2:8 gegen Sportklub). Gute Fußballer, aber kein Teamwork. Die besten Spieler: Wieser, Paul, Pecanka, Dalaschke. Red Star: Verlor den Kampf gegen den Abstieg bereits im Herbst. Fiel nach einer Energieleistung in den ersten Frühjahrs runden wieder zurück. Unsportlichkeiten einzelner Spieler und dadurch bedingte Sperren verursachten weitere Rückschläge. Die besten Spieler: Draxelmeier, Haberle, Göll, Weidisch. Siebenhirten: Verlor ebenfalls im Herbst zuviel Boden. Sicherte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 22.01.1938
Umfang: 16
der Spieler zu befriedigen, teils um der Reklame zu dienen. Das Haus der tausend Wünsche Das Casino fft ein alter Kasten geworden, archtitektoni- ischer Kitsch einer längst vergangenen Epoche. Niemand be trachtet es. Diese Hochburg aller Spieler, aller «Geldsehn süchtigen tst znm Inbegriff des Glückes geworden. Alle Glückssäger aller Erdteile haben sich hier versammelt und kommen «trotz der Stagnation — wenn auch spärlicher — hierher, um ihr Schicksal m korrigieren. Meistens allerdings gelingt

der «Spielsäle sind zugezogen; künst liches Licht erfüllt den Raum, die Luft ist mit schwerem. Wichen Dust geschwängert. Der ein tretende Spieler wird betäubt, in eine eigenartige Stimmung versetzt. Dazu kommt die Stille in« den 'Sälen, obwohl Hunderte Spieler «bei den Tischen stehen, oft die letzte Banknote ihres Ver mögens verlieren. Die Beherrschung der Temperamente ist der Kardinalpunkt der Spielregeln des Casinos. In diesem Haus werden die neuesten Radionachrichten aus aller Welt auf Tafeln

Francs. Viele dieser Kisten stellen, jede für sich, den Wert von zehn Millionen dar. Kein Morgan, kein Rotschild, kein Banderbilt — sie alle können die Bank von Monte Carlo« nicht sprengen! Das Märchen der Dolly-Sisters war Reklame. Zeitungsberichte werden' erfunden, um die Spieler anzulocken. Wohl ist es möglich, einen einzelnen Tisch lahmzulegen, doch auch nicht länger als aus einige Minuten, da aus dem Tresor neue Ki sten Plaques hevbeigeschäfft werden'. Und das Spiel geht Landesbauernkammer

für Tirol Arbeiter, Angestellte übt Solidarität! Kaust die Tiroler Agrarprodukte! Die Tiroler Bauern kaufen beim Tiroler Hand werker und geben damit dem Arbeiter Verdienst weiter. Und selbst eine 'solche Tischsprengung gehört zu den Seltenheiten. Kaum einmal im Jahre kann sie beobachtet werden. Die« Vermögen der «Spieler dagegen werden häufig von der Bank gesprengt; für immer, denn die Spieler sind nicht Besitzer von Tresors. Jeder Spieler «hat ein anderes Ziel. Der eine erträumt sich unfaßbaren

war Blanc zufrieden, denn er hatte erprobt, daß seine Bank doch immer stärker sei als der «Spieler; Es« ist keine Legende: Wahrheit! — — Systeme Es gibt so viel Systeme, als» es «Spieler gibt, und Spie ler gibt es hunderttausende. Jeder schwört aus sein System und keiner ist reich geworden. Der Erfolg der 'Systeme wirkt sich sichtbar aus: in einer der höher liegenden Boulevards Monte Carlos liegt eine Villa. «Sie trägt ein Schild: „Casa die Pieta" — Haus der Barmherzigkeit. Es« ist das Versatzamt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.06.1954
Umfang: 6
von französischen Ver einen märchenhafte Angebote erhalten haben sollen. Für die beiden Austriaspieler soll von den französischen Erstdivisionärsklub in Ni- mes und Straßburg eine Gesamtablösesumme im Gegenwert von rund 500.000 D-Mark (rund 3,000.000 Schilling) geboten worden sein, wovon 60 Prozent an die Austria und 40 Prozent an die Spieler gehen würden. Dem Spiel Oesterreich — CSR wohnten die Vertreter von Socheaux bei, die bekanntlich seit längerer Zeit mit Körner 1 in Unterhand lungen stehen. Bisher lehnt

unterliegen alle Nationalspieler noch der Bestimmung des OeFB, daß eine Freigabe für ausländische Vereine erst dann erteilt werden kann, wenn der Spieler das 30. Le bensjahr überschritten hat. Ocwirk ist 28 und Stojaspal 29 Jahr alt. Der erweiterte Vor stand des OeFB wird sich nach Beendigung der Weltmeisterschaften auf einer Sitzung in Wien mit der Frage der Altersgrenze befas sen. Ein Vorstandsmitglied sagte dazu: „Wir sind in einem Konflikt zwischen den gesamt österreichischen Sportinteressen

und der persönlichen Freiheit, wie sie in der Verfas sung garantiert ist“. Der Sprecher wies dar auf hin, daß die Verlockung für die öster reichischen Spitzenspieler, im Ausland viel Geld zu verdienen, sehr groß ist. „Wir sind ein Land mit vielen Fußballtalenten und einer verhältnismäßig ungünstigen Währung, da können solche Angebote die Spieler schon in Gewissenskonflikte bringen“. Vorbereitungen i n aller Ruhe für das Virtei inale Die österreichische Fußbalinationalmann schaft wohnte am Sonntagnachmittag

der Be gegnung Ungarn—Deutschland in Basel bei. Lediglich Selektionär Edi Frühwirt, sowie die Spieler Ocwirk und Happel waren nicht nach Basel gefahren, sondern hatten sich das Match England — Schweiz angesehen Die österrei chischen Spieler, die in Basel weilten, waren von der äußerst dürftigen Darbietung der Deutschen sehr enttäuscht. Obwohl die Deut schen fast mit einer kompletten zweiten Gar nitur antraten, hätten sie nach Ansicht der Oesterreicher bei ihrem riesigen Spielerreser- voir

doch eine schlagkräftigere Mannschaft auf die Beine bringen müssen. Jedenfalls waren die Leistungen der Deutschen nach An. 3icht der österreichischen Akteure sehr schwach. Der Montag war der Ruhe gewidmet, die Spieler, die bisher noch nicht zum Einsatz ge kommen waren, absolvierten ein leichte s Trai ning auf der Anlage des FC Baden. Edi Früh wirt und Walter Nausch sind bereits am Vor mittag nach Lausanne gereist, wo, wie be kannt. Oesterreich am Samstag im Viertel male gegen den Sieger Schweiz-Italien tref fen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.06.1953
Umfang: 6
der Frühjahrsmeisterschaft ohne den Standard verteidiger Stotz bestreiten mußte. Austria gewann ihre dritte Nachkriegsmeisterschaft und damit die fünfte insgesamt. Der Kampf gegen den Abstieg verlief noch den so erbittert wie in diesem Jahr. Die Kritik der Mannschaften Austria: Die hervorragende Leistung Austrias im Herbst — 25 Punkte aus 13 Spie len — entschied die Meisterschaft. Die Form krise am Beginn der Frühjahrsmeisterschaft wurde durch Kampfgeist überwunden. Die besten Spieler: Melchior 2, Fischer, Schle- ger, Kominek. Austria

gewann auch die Mei sterschaften der Reserven, Jugend und Schü ler. Wacker: Das erfolgreichste Frühjahrs team. Das Finish ging aber über die Kräfte der Mannschaft. Gegen Austria und Rapid spielte Wacker nur unentschieden. Wacker zeigte von allen Staasligavereinen das beste Teamwork. Beste Spieler: Pelikan, Kollmann, Brinek, Bokon, Wagner, Haummer. R a pid lieferte hervorragende Spiele (4:1 ge gen Austria), war aber unbeständig (Nieder lagen gegen Vienna, Admira. Grazer SC). Die besten Spieler: Happel

, Golo.ic, Hanappi, Dienst. Zeman und Körner 1 waren in Mei sterschaftsspielen schwächer als in inter nationalen Kämpfen. Vientna war vor allem zu Beginn der Früh jahrsmeisterschaft großartig in Schwung (Siege über Austria und Rapid), der schwache Start und das schwache Finish ver darben alles. Die besten Spieler: Röckl, Kol ler, Dr. Epp, Walzhofer. Admira: Das unbeständige Staatsligateam. Admira schlug Rapid und verlor gegen Möd ling, FC Wien und Simmering Punkte. Die besten Spieler: Alex, Hansy, Cejka

, Höfer. FAC: Erkämpfte durch eine Energielei stung — acht Siege ohne Unterbrechung — einen Platz im Mittelfeld. Dann brach die Mannschaft, nicht zuletzt wegen Verletzun gen der Verteidiger Mittasch und Ryba> zu sammen. Die besten Spieler: Valentin, Ryba, Domnanich, Schön. GAK: Trotz einem Formtief im Frühjahr das beste Bundesländerteam. Gute Technik, aber oft wenig Kampfgeist. Die besten Spie ler: Amreich, Kandier, Halla, Kölly 1. Simmering: Behauptete sich durch Kampf geist und kluge Taktik

im Mittelfeld. Vor ftllem auf eigenem Platz ein unangenehmer Regner. Die besten Spieler: Gauglica 1, Gie ßer, Gauglica 2, Wallner. Sturm Graz: Die ^ 'Stellung Deckers als Spieler erwies sich a,s Verstärkung. Der Äturm schoß im Frühjahr doppelt so viele Tore als Im Herbst (30 gegen 14). Die Hinter- Jubel im 1. FC Kaiserslautern Der neue deutsche Fußballmeister, 1. FC Kaiserlautem, begann am Dienstagmorgen seine Triumphfahrt durch Rheinhessen und die Pfalz. Mit einem Sonderzug aus Frankfurt kom mend, wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 18.10.1956
Umfang: 8
wieder zu r Weltklasse zu führen. Doch ehe wir uns näher mit diesem Fern ziel beschäftigen, wollen wir die Nahziele stecken. Was kann sofort geschehen, was kann für das nächste Spiel, das schwere Aus wärtsmatch gegen Italien in Genua, gesche hen? Wir müssen an dieser Stelle die Forderung wiederholen, die wir bereits vor dem Un- gamspiel aufstellten, die sich jedoch wegen verschiedener widriger Umstände nicht ver wirklichen ließ: Mehr Klassespieler ins Team! Mittelmäßige Spieler können Weltklasse fußballer

nicht schlagen. Man muß — wir haben es schon einmal gesagt — die besten verfügbaren Kräfte in die Mannschaft stel len, ohne Rücksicht darauf, ob der eine oder der andere Spieler in seinem Klub den ihm zugedachten Posten innehat oder nicht. Las sen wir einmal die Kandidaten Revue pas sieren: Engelmeier, Gärtner, Stotz, Kollmann, Kozlicek 1, Barschandt, Hasenkopf, Gießer, Koller, Hanappi, Halla, Dienst, Wagner, Kör ner 2, Walzhofer, Haummer, Kaubek, Kozli cek 2. Vielleicht wird auch Happel bis dahin

, daß das vor allem von der Form der übrigen zur Verfügung stehenden In nenstürmer abhängen wird. Immerhin sind Wagner, Dienst, Körner 2, und Walzhofer er fahrene Spieler von guter Klasse. Der Ver such, ein Team von möglichst gediegenen Könnern zusammenzustellen, wird sich unge fähr in folgenden Grenzen bewegen müssen: Engelmeier; Kozlicek 1 (Stotz), Kollmann (Happel), Barschandt (Kollmann); Hanappi (Gießer), Koller (Barschandt); Kaubek (Halla), Wagner, Dienst (Hanappi), Körner 2 (Walzhofer), Haummer. Von einem solchen Team

könnte man keine Wunderdinge, gewiß aber ein ehrenvolles Abschneiden erwarten. Das also könnte durch geschickte Nominie rung der Mannschaft erreicht werden. Was kann sonst noch getan werden? Konditionsmängel ausmerzen! Die österreichische Mannschaft hat gegen Ungarn Konditionsschwächen gezeigt. Viele Zuschauer haben sich gefragt: Warum spie len die Oesterreicher nicht wie die Ungarn in den leeren Raum? Warum stellt sich kein österreichischer Spieler frei? Ist das wirklich ausschließlich auf zu geringe geistige Beweg

lichkeit zurückzuführen, denken die österrei chischen Spieler um so viel weniger als die ungarischen? Wir sind überzeugt, daß auch die österr. Spieler wissen, wie gespielt werden soll, daß sie aber einfach nicht so spielen können, wie sie wollen. Das Starten in den leeren Raum erfordert Kraft und Schnelligkeit, man muß ja erst hingelangen und man muß dabei einen gegnerischen Ab wehrspieler abschütteln. Man muß, um sich freisteilen zu können, vom Gegner wegkom- men. Und nur selten wird es gelingen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.10.1953
Umfang: 6
sicher gewonnen wurden, die auch diesmal mit ihrer „MiUio- nenmannschaft“ als Favorit in den Kampf ziehen, dem die meisten Experten jeden sportlichen Wert absprechen. Eine National mannschaft, deren Spieler untereinander gu ten Kontakt haben, ist nämlich einem Team gegenüber, das sich aus Spielern mehrerer Länder zusammensetzt, von Haus aus klar im Vorteil. Die letzten Vorbereitungen 16 Spieler des Fifa-Team-Kaders trai nierten am Dienstagvormittag auf dem Ful- hamplatz in London unter der Leitung

von Walter Nausch. Auf dem Hebungsprogramm standen gymnastische Hebungen, einige Run den mit Zwischenspurts und vor allem ochie- ßen und nochmals Schießen. Zuerst übten die Spieler nationenweise in Gruppen, dann wur de gemeinsam trainiert, wobei Zeman und Beara, die beiden Torleute, einander mit einem weißen Ball ednschossen. Von den Fifa- Spielem fehlte nur der spanische Back No- varro, der erst Dienstagnachmittag mit dem spanischen Selektionär Munos Calero ein traf. Die Engländer, die wie die Fifa

-Spieler in Richmond in einem Hotel untergebracht sind, trainieren auf der Anlage Chelseas. Von den Heimischen gab es nicht viel zu berich ten, alle Spieler sind fullfit, und es dürfte keine Aenderung in der Mannschaft geben. Bei der Kontinentelf mußten die beiden aus Italien kommenden Stürmer Gunnar Nor- dahl und Gianpero Boniperti am Vormittag noch ärztlich behandelt werden. Nordahl hatte sich beim Spiel Palermo — Milan in Palermo eine Muskel Verletzung im linken Unterschenkel zugezogen, Boniperti

klagte wieder über Rückenschmerzen. Die Konti nentalen Spieler hinterließen bei den anwe senden Fachleuten hinsichtlich Ballkontrolle größten Eindruck* immer wieder aber wurde auf die Tatsache hingewiesen, daß es mit dem Verständnis der Spieler untereinander nicht klappen wird. Mit dem sprachlichen Verständigen geht es noch. Karel Lotsy wird seine letzten An weisungen an die Mannschaft in deutscher Sprache geben, die immerhin acht Akteure verstehen. In einer Hinsicht erwies sich die Mann schaft

allerdings bereits als „Europateam“. Man beschloß, für alle 17 Spieler ohne Unter schied der nationalen Besonderheiten den englischen Speisezettel mit „Zubereitung nach kontinentaler Art“ zu übernehmen. Am Mon tagabend gab • es demnach Zwiebelsuppe, Omelette, Beefsteak mit Gemüse, grünen Sa lat und Fruchtsalat. Der Küchenchef des Richmond Hill Hotel erklärte, daß auf diese Art „die Einheit gefördert“ werde und über dies keine Gefahr bestünde, daß einer der Akteure die Leistung der Mannschaft durch Genuß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 16.11.1951
Umfang: 6
Länderspiel gegen Oesterreich in England so großes Interesse erweckte, wie kein Länderspiel je zuvor. Englands Teamkader steht Folgende M Spieler wurden gestern von der FA für das am Montag beginnende Teamtraining für den Länderkampf gegen Oesterreich nominiert: Barlow (West Bromwich Albion), Barrass (Bolton Wanderers), Durgin (Sheffield United), Oockburn (Manchester United), Dickinson (Portsmouth), Eckersley (Blackburn Rover), Finney (Preston North End), Froggatt (Portsmouth), Hawksworth (Sheffield

United), LoSthouse (Bolton Wanderers), Medley (Tottenham Hotspur), Merrick (Birming ham), Milton (Arsenal), Mortensen (Blackpool), Moziey (Derby County), Pearson (Manchester Uni ted), Ramsey (Tottenham), Smith (Arsenal), Vau- han (Wolverhampton Wanderers). Die ausgewählten Spieler stellen eine Mischung von Kraft und Technik dar. Alle Positionen, mit Ausnahme der beiden Verbindungsstürmer, wur den doppelt besetzt. Die Form, die Sewell und Phillips gegen Irland zeigten, war mehr als mäßig

und die beiden wurden daher nicht selek- tioniert. Auch einige andere bekannte Spieler wie Tormann Williams, Linksverbinder Bailey und Rechtsaußen Ilarry Metthews wurden nicht auf. gestellt. Von den 20 Spielern waren bisher fünf noch nicht international, und zwar der linke Läufer Barlow, der Torhüter Bürgin und die Stür mer Milton, Vaughan und Hawksworth. Der Teamkader wird von Montag bis Donnerstag ge meinsam bei Manchester City trainieren, wobei es nicht ausgeschlossen ist, daß noch einige wei tere Spieler

zwischen dem LASK und der Vienna, den Spieler Dr. Epp betref fend, sind auch in finanzieller Hinsicht so weit gediehen, daß feststeht, daß Dr. Epp nach Beendigung dieser Saison sofort für die Döblinger spielberechtigt sein wird. Die Lin zer wollen diesen Ausfall durch Erwerbung einiger guter Provinzspieler wettmachen. Austria nach Montevideo Austria wird im nächsten Jahr wahrschein lich wieder an dem Riiocup der Fußballer teili- nehmen. Die Wiener wurden gleichzeitig nach Montevideo eingeladen, wo drei

, einem weiten Anorak und einer Strapazhose. Die Spieler um ihn sehen ein bißchen betreuen drein, und der Ausdruck ihrer Gesichter paßt so gar nicht zu ihren furchterregenden, gepan zerten Gestalten. Eine Gardinenpredigt Der kanadische Trainer des österreichischen Nationalkaders, Bredin, hält seinen Schützlingen in einer Pause des Spieies gegen die WEV_ Senioren, eine Gardinenpredigt. »Habt ihr alles vergessen, was ich euch vor dem Match sagte? Warum legt ihr nicht in eure. Attacken alle Kraft? Habt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 18.12.1952
Umfang: 6
spieler: Glaubenkranz, Kelbl. Gerdenits, Hofka. Wimpassing: Verwendet seit Jahren mit Erfolg dieselbe Mannschaft. Guter Durch schnitt. Die besten Einzelspieler: Wendl, Brü der Rottensteiner, Hestera. Ternitz: Gutes Feldspiel, schwache Stür merleistungen. Hatte allerdings auch Pech und wurde in einigen Spielen benachteiligt. Die besten Einzelspieler: Zenz, Haider, Rosen berger, Ulm. Vorwärts Steyr: Erreichte nach schwachem Start — sechs Niederlagen nacheinander — einen verhältnismäßig guten Mittelplatz

. Die alten Spieler Hauser und Wittek sind noch immer die Stützen der Elf. Blau-WelB: Ein launenhaftes Team. War auswärts überraschenderweise besser als in Wien. Die Verteidigung übertraf den Angriff klar. Die besten Spieler: Schütz, Nowak, Paul, SMlaber. Amateure Steyr: Spielte kultivierten Fuß ball, war aber nicht immer durchschlagskräf- tfg genug. Die früheren Wackerspieler Wei- kertschläger und Reitermayer und der ehe malige LASK-Spieler Braun gefielen am besten. Hohenau: War durch die berufliche

Ueber- tastung der meisten Spieler und durch Ver letzungen stark gehandikapt. Hohenau gilt allerdings als starke Frühjahrself. Die besten Einzelspieler: Hallas, Kolar, Tutschek 3. Red Star: Enttäuschte von allen Teams am meisten. Verletzungen und Sperren schwäch ten die Mannschaft sehr. Die besten Einzel spieler: Draxlmayer, Frank. Spiehs. Siebenbirten: Begann gut, war aber in den letzten Begegnungen den Anforderungen nicht gewachsen. Stützte sich, wie in der nieder- österreichischen Landesliga

, nur auf heimische Fußballer. Die besten Einzelspieler: Bardoun, Aue, Bosch 2 - Leoben: Hatte nach Einführung des WM- Systems in einigen Matches Erfolg, fiel aber später wieder zurück- Das vorhandene Spieler- material dürfte für die B-Llga nicht ausreichen. Die besten Einzelspieler: Schister Varos, Gasteiger. Neufeld: Stand von Beginn an vor einer unlösbaren Aufgabe, erzielte aber durch den Kampfgeist aller Spieler manches ehrenvolle Resultat Die Leistungen des Tormannes Dallos waren trotz den hohen Niederlagen

kommen wird, Augenzeuge einiger österreichischer Spiele, die für ihn sehr aufschlußreich waren. Miliar faßte seine Eindrücke wie folgt zusammen: „Ich weiß nun genau, was die österreichi schen Spieler brauchen. Die Spiele haben meine Beobachtungen, die ich beim Training machte, bestätigt. Die Matches sind viel zu langsam. Nicht etwa weil die Spieler zu lang sam sind, sondern weil sie viel zu langsam starten. Sie ändern ihre Richtung, täuschen den Gegner, aber alles geht in einem viel zu gleichförmigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 27.06.1953
Umfang: 12
. Aber wo gibt e* denn das schon? Kritik d«r Mannschaften IAC: Wurde verdient Meister. Bot im Herbst wie auch im Frühjahr die ausge glichenste Leistung. Die Athletiker bestan den auch die durch die Sperre des Tivoli, Pfeifers und Tschellnigs heraufbeschworene Nervenprobe. Auf Grund des vorhandenen, alles andere als überragenden Spielerma terials eine stolze Bilanz: Das beste Herbst und Frühjahrsteam. In 22 Spielen nur einmal geschlagen. Ein Erfolg der Mannschaftslei stung! Die besten Spieler: Pfeifer, Todes

- chini, König, Wach. Dullnig und Tschellnig. Ausblick: Dürfte auch im kommenden Jahr ein wichtiges Wort mitzureden haben. Zu einer erfolgreichen Verteidigung der Meister krone, aber . . . SW Bregenz. Spielte nach wie vor den besten Fußball und ist zweifellos das hervor stechendste Team der Arlbergliga. Ein Schwächeanfall beim Frühjahrsstart und der Umfaller gegen ESV kostete die Meister krone. Besitzt den besten Sturm und die beste Läuferreihe. Die Achillesverse ist die Abwehr. D;e besten Spieler

: Fitz, Sandtner, Rauser, Geißelmann und Spiegel. Ausblick: Bei einer besseren Abwehr dürfte SW Bre genz in der Arlbergliga kaum zu biegen sein. FC Dornbirn: Spielte den besten Zweck fußball. Nach hervorragendem Start stellten sich im Frühjahr einige Versager ein und so mußte man im Endkampf um den Meister titel die Segel streichen. Das erfolgreichste Heimteam, auswärts aber leicht verwundbar. Die besten Spieler: Schindlauer, Raunig, Colp, Sohm, Gockel und Fleck. Ausblick: Ohne Raunig und Schindlauer

wird man es schwer haben, die heurige Spitzenstellung behaupten zu können! Polizei SV: Nur mehr ejn Schatten von einst. Wie bereits im Vorjahr die launenhaf teste Elf, mit der Bruder Leichtsinn Hand m Hand ging. Immerhin mit dem vorhandenen Spielermaterial der vierte Rang ein Erfolg. Die besten Spieler: Schramseis, Fahrn er» Stix. Ausblick: 1949/1950 in der B-Liga, 1950/1951 Kronprinz, 1952/1953 am vierten Rang, 1953/1954; wenn keine radikale Wen dung eintritt sicherlich im letzten Tabellen drittel zu finden

. Austria Lustenau: Schwächer als in der letzten Saison, gute Spiele wechselten mit schwachen ab, technisch gut beschlagen, Kampfgeist wird besonders groß geschrie ben. Die besten Spieler; Fitz, Prantl und Ge brüder Bösch. Ausblick. Wenn keine Verstär kung, wird man auch in der kommenden Sai son erneut wieder nicht im Titelkampf mitzu reden haben. Rätia-BIudenz: Nach einer schwachen Herbstleistung stieg im Frühjahr die Lei stungskurve steil nach oben. Erreichte vor allem in den letzten Spielen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.01.1934
Umfang: 6
über die im mittleren oder neutralen Drittel die Vorgabe Details des Spieles zu informieren, veröffentlichen'der Scheibe an einen anderen Spieler erfolgen wir in der Folge eine allgemeine Erklärung über ^ kann,^ist dies im Angriffsdrittel nicht mehr mög diesen Sportzweig. Die angeführten Regeln ent- ^ sprechen den neuen Bestimmungen der I. E. L. Tore erfolgt. Die beiden Mittelstürmer stellen sich auf der Mitte des Spielfeldes, die Lurch einen dunklen Punkt gekennzeichnet ist, in einer Weise auf, daß die linke

Schulter gegen das gegnerische Tor gewendet ist, während die Schlager in einem Abstände von SV cm paralell auf dem Eise lie gen. Der Schiedsrichter wirft die Scheibe aufs Eis und eröffnet gleichzeitig mit einem Pfiff das Spiel. Bei jeder anderen Spielunterbrechung er folgt der Einwurf, das sog. „Bully', an iene? Stelle, an der das Spiel unterbrochen wurde. Beim Eishockeyspiel ist die Abseitsregel von besonderer Bedeutung. In Abseitsstellung be findet kich jener angreifende Spieler

von diesen, nicht an der Abgrenzung, sondern mindestens 1.50 Meter vom Hinteren Rande des Feldes entfernt sein müssen, um so zu ermöglichen, daß auch hinter dem Tore herumgespielt werden kann. Die Tore sind 1.22 m hoch und 1.83 m breit. Zwischen den Torpfosten muß ein dunkler Strich auf dem Eise gezogen sein. Ein Strich wird auch beiderseits von den Torpfosten in einem Abstand von 5 m auf den Holzbanden der schmMn .Spiel feldseite angebracht, um die nächste Stelle 'zu^He»- zeichnen, an welcher bei besonderen Strafen 'die Spieler

, so wird hier mit einer Hartgummischeibe gespielt, die einen Durchmesser von 7.5 cm und eine Dicke von 2.5 cm hat. Die Scheibe wiegt ungefähr 170 gr. Zum Spielen der Scheibe besitzt jeder Spieler einen Ho ck e y s ch l ä g e r (vierkantige Stöcke, deren un terer Teil stumpfwinklig zum Stiele gebogen if und in eine flache Kurve ausläuft), mit dem die Scheibe auf dem Eise geführt wird und durch die technische Fertigkeit der Spieler eine unheimliche Geschwindigkeit erhält. Die Eishockeymannschaft besteht aus einem Tormann, zwei

Verteidiger und drei Stür mern (rechter Flügelmann, linker Flügelmann und Mittelstürmer), also 6 Spieler. Zu diesen kom men noch drei Auswechselspieler. Um bei den ungemein raschen Aktionen immer die Spieler unterscheiden zu können, trägt jeder Mann auf seinem Rücken eine Nummer, an der er sofort erkannt werden kann. In Kanada ist es allgemein üblich und auch m Europa wurde bei vielen Mannschaften neben der Nummer am Rücken auch der Name des betreffen den Spielers angebracht. Die Auswechselspieler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 10.12.1949
Umfang: 12
Edwin Fischer spielt. — 22.30 Haben wir das Lachen verlernt? — 23.00 Im Rhythmus der Freude. — 23.45 Nachrichten — 24.00 Schallplatten-Kabarett. — Eigentümer: Sozlallfniche Parle, Oesterreichs. Landes» organtfalton Tirol — Verleger. Herausgeber und Druck: Innsbrucker Buchdruckeret und Berlagsanstalt HanS Flvcktnger & Co. - Chefredakteur: Ludwig Klein. — Verantwortlicher Redakteur- Reinbold stimme«. Fußball auf neuen Wegen Als Rapid von seiner Südamerilatournee zurückkehrte uns die Spieler

, bei dem neuen System zu bleiben und es weiter zu vervolllommen. In einem halben Jahr werden sich die Früchte dieser intensiven Ausbildung zeigen, und es ist vorauszusehen, daß bald auch andere Mannschasten dem Beispiel der Grün-Weitzen folgen werden. Ob sie den gleichen Erfolg haben, wird allerdings sehr davon abhüngen, ob sie den gleichen Ernst in der Trai ningsarbeit aufbringen, für den die Rapidler beispiel gebend sind, und ob ihnen ebenso glänzend veranlagte Spieler zur Verfügung stehen

geschaffen würden. Aber das ganze Gerede von der An erkennung der Rechte der Spieler war nur eine Augen- auswischerei. Wenn heute ein Spieler eines SlaatsUza- vereines einem anderen Klub bettreten will, so mutz er achtzehn Monate warten. Das bedeutet praktisch seinen sportlichen Ruin. Nach wie vor ist also der Spieler auf Gedeih und Ver derb jenem Verein ausgeliefert, bei dem er derzeit spielt. Es ist verständlich, daß der Großteil der Spitzenfußballer daraus verzichtete, „Verträge" zu unterschreiben

, die m Wirklichkeit nur dem Verein, nicht aber den Aktiven nützen. Es ergibt sich somit die beispiellose Situation, daß die Spieler der Staatsliga «nd der Wiener Liga dem Buch staben des Spielerregnlativs nach wohl Vertragsspieler sind, tatsächlich aber weder Verträge unterzeichnet noch zur Kenntnis genommen haben. Dieser Zustand ist aber auf die Dauer untragbar. Auf der einen Seite verlangt man von den Spielern strengste Einhaltung der sportlichen Gesetze, auf der anderen Seite verweigert

man ihnen die primitivsten Arbeitsrechre. Will sich aber einer der Spieler deshalb verändern, so wird ihm dies auf Grund der bestehenden Satzungen unmöglich ge macht. Denn: „Ordnung muß sein!" Zumindest, soweit es die Rechte der Klubs betrifft Für die Spieler, die ihre geraden Glieder riskieren, gilt jedoch die Parole: „Fritz Vogel, oder stirb!" Die Sorge um das Alter In anderen Ländern, wo man der sozialen Betreuung der Fußballer größeres Augenmerk zuwendet als in Österreich, ist für die „alten Tage" eines Fußballers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 19.09.1952
Umfang: 6
Jugoslawen sind optimistisch Kein Speziaftraiaing vor dem Länderkampf gegen Oesterreich Das jr »slawische Fußballteam, das am kommende’! Sonntag in Belgrad gegen Oester reich spielt, wird kein Spezialtraining vor dem Ländermatch durchführen. Offiziell heißt es, daß alle Spieler in bester körperlicher Verfassung sind. Das olympische Fußballtur nier hat die Spieler zu einer vollkommenen Mannschaft geformt, die Kondition wurde in den Meisterschaftskämpfen bewahrt. Mit Ausnahme zweier Spieler

, daß er wie ein Anfänger dasteht, weil er sich nicht zur rechten Zeit auf den rechten Platz stellen konnte. Ich glaube, daß wir mit einem Unentschieden auseinandergehen werden.“ Nausch ist zufrieden Bundeskapitän Nausch war bei dem Ab schlußtraining der österreichischen Fußball- Nationalmannschaft guter Laune. Die Spieler machten auf ihn einen noch besseren Eindruck als Dienstag. „Ja, das schöne Wetter läßt die Fußballer gleich aufleben, der Eifer ist ver doppelt. Der Rechtsaußen Cejka gefällt mir sehr gut. Er bewegt

für die „Alpen- Uga West“ und gleichzeitig zur Tiroler Lan desliga. Der ESV wird mit Binder, Constan- tini und Seebacher, die Turnerschaft mit Dok tor Hochenegger, Grünhut und Delago antre- ten. Eintritt frei. Heute „Hessen — Tirol“ Wie bereits berichtet, geht heute um 16.30 Uhr am Beselesportplatz das interessante Treffen Rundfunk Hessen — Rundfunk-Presse Tirol in Szene. Die Gastgeber haben hiefür folgende Spieler namhaft gemacht: Motz, Abo- Hs, Stumpf, Mair, Hauser, Neuner, Constan- tini, Schund Willi

wir also, daß sich trotz des Handicaps, das durch den Aus fall von Arnold erwuchs, unsere Auswahl ehrenhaft schlagen wird und sich auch zu dem erhofften Mannschaftsgefüge zusammenfindet. Die nominierten Spieler haben sich am Sonntag um 14.30 Uhr im Gasthaus „Hallen bad“ einzufinden. Vor dem Jugend-Länderkampf Tirol gegen Salzburg empfängt die Schülermannschaft des Sportvereines Innsbruck die SAK-Schüler. Arlbergliga-Atmosphäre leicht getrübt Heute Aussprache in St. Anton Im Beisein der beiden Präsidenten und Struma

Obmänner Die seit der Geburt der Arlbergliga gute Atmosphäre zwischen den beiden Landesver bänden hat in letzter Zeit eine Trübung er fahren. Die Gründe sind die verschiedenen Ansichten der beiden Strumas (Straf- und Meldeausschüsse) bei der Bestrafung ausge schlossener Spieler, sowie die Tatsache, daß Vorarlberger Verbandsfunktionäre ohne Be nachrichtigung des TFV die Plätze Wilten- West (Besele) und Lend (Solbad Hall) auf ihre Ausmaße hin überprüften, obwohl der TFV dem Vorarlberger Fußball verband

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.10.1953
Umfang: 6
sind nach wie vor Pirmasens und der 1. FC Kaiserslautern an der Spitze. In der Oberliga Südwest unterlag der 1. FC Saar brücken der wenig bekannten Mannschaft von Phönix-Ludwigshafen auf eigenem Platz 2:4. Der 1. FC Saarbrücken stellt am kommenden Sonntag in dem Ausscheidungsspiel des Saar landes gegen Deutschland allein zehn Spieler. In Italien ist nun Fiorentina, bei der der Schwede Gren eine hervorragende Rolle spielt, Tabellenführer. Intemazionale erreich te gegen den Neuling Legnano nur ein l:i, wobei Legnano

bereits 1:0 führte und bei die sem Stand einen Elfmeterball vergab. In der Schweiz blieb die Spitzengruppe mit Chaux-de-Fonds und Lausanne unverän dert. Der Jugoslawe Glisovic war bei dem 7:4- Sieg Lausannes über Luzern mit vier Tref fern der überragende Spieler. Die französische Nationalmannschaft hat sich nach einer Schwächeperiode wieder ge funden. Die Fachleute schätzen sie nach ih rem 5:3-Sieg in Dublin über Irland minde stens ebenso hoch ein wie 1952. als sie Deutschland 3:1 und Oesterreich

2:1 besiegte, Frankreich führte gegen Irland nach 50 Mi nuten 3:0 und nach 83 Minuten 5:1. Erst in den letzten Minuten gelang den Iren das zweite und dritte Tor. Bei den Iren wirkten acht Spieler mit, die auch bei dem 4:0-Sieg über Oesterreich im vergangenen Frühjahr dabei waren. Gute Leistungen "bei der TWV-Vereins- meistersehaft Der TWV begann seine diesjährigen Klub meisterschaften. Bei zahlreicher Beteiligung gab es insbesonders bei den Herren sehr be achtliche Leistungen. Ueber 100 m Rücken kraul

Innsbruck. Am Samstag, den 10, und Sonntag, den 11- Oktober 1053. findet das diesjährige Simon- und Judaschießen jeweils ganztägig statt, wozu die Schützen herzlichst eingeladen sind. Die Spez»alpatro!en Gewisse österreichische Fußballvereine weisen gern auf ihre moralische Sendung: dem österreichischen Sport Geltung zu ver schaffen. das sei ihre Aufgabe. Nun müßte man meinen, daß es diesen Vereinen eins Ehre wäre, ihre Spieler dem Nationalteam zur Verfügung zu stellen. Aber wie sieht es in Wirklichkeit

von Patriotismus, die bis zur Geldbörse reicht. Die Ungarn haben nun die Mannschaften für die Fußballauswahlspiele gegen Oesterreich bekanntgegeben. Die gemaßregelten Spieler Kocsis und Csibor wurden begnadigt und in das B-Team gestellt. Sie haben nun „eine Chance zu neuer Bewährung“ erhalten. Auch Budai, der in Prag gegen die Tschechoslowakei angeblich wegen einer alten Knöchelverletzung fehlte, wird gegen Oesterreich spielen. Die Teams lauten: A-Team: Grosits; Buzansky, Lorant, Lantos; Bozsik, Zakarias

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.08.1953
Umfang: 6
Spieler müssen härter wer den, sie müssen die Torchancen besser nüt zen. Aber ich bin nach wie vor der Ansicht, daß das WM-System der Eigenart der öster reichischen Fußballer nicht entspricht. Eine gute Mannschaft muß alle Systeme beherr schen. Man darf sie nicht in eine Schablone pressen. Im übrigen will ich die Entwicklung ab- warten. Ich bin nicht überzeugt, daß alle Mannschaften bei dem WM-System bleiben, die es heute spielen. Rapid spielte ursprüng lich ein System mit strengster Deckung

der gegnerischen Spieler Heute spielt die Mann schaft eine glückliche Mischung mehrerer Systeme. Die Abwehr spielt brasilianisch, Gießer ist offensiver Mittelläufer und der An griff spielt mit ununterbrochenem Platztausch der Stürmer. Rapid hat Erfolg. Die Methode Rapids scheint mir nachahmenswert. Der Bundeskapitän hat sich gegen die Einführung eines Systems ausgesprochen. Gleichzeitig erkennt er aber, daß etwas nicht stimmt, daß Oesterreich in den letzten Jah ren nicht jene Erfolge errungen

hat, die es auf Grund seiner hervorragenden Spieler hätte erringen müssen. Er führt das auf tak tische und technische Schwächen zurück — bestreitet aber, daß es sich um eine Schwäche der Strategie, des Systems handelt. Was der Bundeskapitän empfiehlt, bedeutet das nicht Verwirrung statt der notwendigen Klarheit? Drei, vier Systeme beherrschen, das hört sich gut an; aber das Ende vom Lied ist doch, daß sich niemand mehr auskennt. Die bedeutendsten österreichischen Fußball mannschaften haben bewiesen

, durch strikte Bewachung lahmgelegt. Beim WM-System ist das schon nicht mehr so leicht, da gibt es mehr solcher Motore. Es gibt nicht nur einen Spieler, der das Spiel aufbaut, sondern zwei oder gar vier, die Seitenläufer und die Ver binder. Man sagt, der Stopper kann durch einen Steilpaß leicht ausgeschaltet werden. Nun, ein guter Stopper ist nicht gar so leicht aus zuspielen, und schließlich, wozu ist der Tor hüter da? Er muß ständig bereit sein, die Steilvorlagen, die den Stopper passieren, auf zunehmen

. Zum Schluß möchte ich noch ihre Frage beantworten, ob das WM-System die Indivi dualität der Spieler beeinträchtige. Weshalb sollte es? Ocwirk wird Ocwirk bleiben, ob er nun offensiver Mittelläufer ist oder offensiver Seltenhalf. Nur wird er, wenn man ihm einige Bürden, die der offensive Mittelläufer mit ßich herumschleppt, abnimmt, seine Eigenart noch besser entfalten können. Er wird noch gefährlicher in den Angriff vorrücken, noch mehr Tore schießen. Austria Wien bleibt beim WM Syste m Die Erfolge

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 6
Datum: 31.10.1936
Umfang: 6
der hier noch zum Teil lebendigen Volkskultur mancherorts unmittelbar an die Pflege des alten Volksschauspieles an knüpfen kann. Das Laienspiel ist wohl seiner künstle rischen Gestaltung und seinem Inhalt nach vom Volksschauspiele verschieden, wahrt aber dessen geistige Grundhaltung. Es will in erster Linie nicht künstlerischer, sondern Erlebnisausdruck sein. Sein Wesen wird durch 3 Momente bestimmt: 1. durch die Einstellung der Spieler, 2. durch die Dich tung, 3. durch die äußere Gestaltung des Spieles

. Vor allem ist die Einstellung der Spieler darüber entscheidend, ob ein Spiel tatsächlich den Charakter eines Laienspieles besitzt. Die Spieler müssen von dem Ge danken des Spieles erfüllt sein und den Wunsch haben, aus eigenem Erleben heraus diesem Gedanken dramatische Gestalt zu verleihen. Ihr Spiel muß inneres Bekennt nis zu dem sein, was sie darstellen. Damit ist von selbst die seelische Gemeinschaft der Spieler gegeben. Die Laienspielgemeinschaft spielt in erster Linie für sich selbst. Sie kann daher auch die Zuschauer

ganz entbehren. Wenn sie außenstehende Personen als Zu schauer heranzieht, so nur, um auch andere Menschen an ihrem Erleben teilnehmen zu lassen und sie in ihre Erlebnisgemeinschaft einzubeziehen. Im Laienspiel tritt der ein zelne hinter die Gemeinschaft zurück. Als zweites erfordert das Laienspiel eine dramatische Dichtung von allgemeinem Erlebnisgehalt. Neben der inneren Einstellung der Spieler und der Dichtung ist als drittes die äußere Gestaltung wesensbestimmend für das Laienspiel

. Für den Spieler besteht das Erfordernis der Natürlichkeit und Echt heit in Sprache und Darstellung, in Maske und Gewandung. Als Spielraum kann die Mitte eines Kreises öder eines Halbkreises, ein Podium, eine Saalecke, die Stufen eines Kirchenporlales und dergleichen ge wählt werden. Wenn ein vorhangloser Bühnenraum verwendet wird, so muß er zu einer Stilbühne umgestaltel werden^ Auch die Einrichtung des Spielraumes muß mehr angedeutet sein und soll jegliche Re alistik vermeiden. Die drei im Vorstehenden

ausgeführ ten Momente der erlebnismäßigen Einstel lung der Spieler, der Allgemeinheit der Dichtung und der Echtheit der Gestaltung bieten die Voraussetzung dafür, datz ein Band der Gemeinschaft um Spieler und Zuschauer geschlungen werden kann. Seeli sche Kraft der Spieler, Erlebnisnähe der Dichtung Und Einheit des Raumes müs sen Zusammenwirken, um die getrennte Weit der Spieler und Zuschauer in eine Welt gemeinsamen Lebens ineinanderströmen zu lassen. Aus all dem erhellt der tiefere Sinn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.12.1952
Umfang: 8
kommen die Spieler der Na tionalmannschaft neuerlich nach Wien, wo sie mindestens eine Woche lang trainieren wer den. 25 Jahre Naturfreunde Steinach Am 13. Dezember trafen sich die Steina dler Naturfreunde, um im schlichten Rah men den 25jährigen Bestand der Ortsgruppe Steinach zu begehen. Obmann Genosse Ebner begrüßte unter den Gästen den Landes obmann der Naturfreunde Tirol und die Ver treter der Ortsgruppen Innsbruck, Matrei und Trins. Unter Applaus verlas er die Be grüßungstelegramme

internationale Kegel schreibt vor, daß ein Team in einem Match nur elf Spieler verwenden darf. Diese Regel wird bei Meisterschaftskämpfen und bei inter nationalen Bewerben, wie Weltmeisterschaften und Olympiaden, streng beachtet. In Freund schaftsspielen hat sich in den westlichen Län dern die Sitte eingebürgert, daß bei Verletzung der Tormann während des ganzen Spieles und ein Feldspieler bis zur 44 . Minute ausgetauscht werden dürfen. In den Oststaaten hingegen besteht eine Fußballmannschaft aus vierzehn

Spielern, da während des gesamten Spieles der Tormann und zwei Feldspieler ausgetauscht werden dürfen. Der Trainer kann die Spieler austau- schen, ohne daß sie sich verletzt haben. Ist ein Spieler nicht in Form, darf ein anderer für ihn einspringen. bewährt sich auch dieser nicht, kann wieder der bereits ausgeschiedene Spieler eintreten. Ein geschickter Trainer kann in den Schlußminuten plötzlich zwei frische Stürmer einstellen oder die Verteidigung neu formieren. Auf diese Weise sind schon

Entwicklung. Ihr Grundsatz: eine Fußball mannschaft besteht aus elf Spielern und es ist nicht fair, dreizehn oder gar mehr Spieler in einem Match zu verwenden. Eine gute Fußballmannschaft ist mehr als nur elf Spieler, sie ist das Produkt harter Trainingsarbeit, man sollte diese Arbeit nicht geringschätzen durch fortgesetzten Spielertausch Fuchs I, Lemberger, Eigemstiiler, Pestitschek und Gilly spielten im B-Team. Allerdings begehen fast alle Vereine beim Aufbau ihrer Teams den gleichen Fehler: sie kaufen

Spieler ein, statt dem eigenen Nach wuchs eine Chance zu geben. Das gilt für die führenden Wiener Klubs ebenso wie für die Vereine in den Bundesländern. Austria Rapid und Vienna besitzen die besten Reserve- und Jugendteams; dennoch hörte man in den letzten Jahren kaum von Spielern, die sich den Weg von der Jugend mannschaft in die erste Mannschaft gebahnt haben. Beinahe noch krasser ist diese Ent wicklung in den Bundesländern. 22 Zwölfer Die Gewinnermittlung der 19. Sporttoto runde brachte folgende

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 12
Datum: 15.03.1903
Umfang: 12
Gasthaus „MM Aleßnerwirt" INF* Kiefersfelden. "WU Joseftlag den 19. ds. Mts. 2 Uhr Nachmittags Jlnsticb von vorzüglichem Ostcr-Blcr (früher Salvator genannt) mit Bockmusik u. Schweinswürstl. Sonntag de» 22. März: mit folgenden Preisen: 26, 22, 18, 14, 10, 8, 6 und 4 Mk. mit Fahnen, ferners 8 Prämien mit je 2 Mark. (128 Lose ä 1.20 Mk.) Beginn 10 Uhr Vorm, mit einer Panse von 12 Va bis 2 Uhr. Es kann jeder Spieler seinen Partner mitbringen. Alles Nähere im Wattlokal. Einer recht zahlreichen

Beteili gung an beiden obgenannten Tagen sehen freundlichst einladend entgegen 387 Seb. u. A. Mayer. am Feste Maria Werkündigung den 25. März 1903 im Gasthaus des Joses Schachtner in Grl mit folgenden Preisen: 1. Preis 20 Kronen, 2. 15, 3. 10, 4. 8, 5. 7, 6. 5, 7. 4 und 8. Preis 3 Kronen. Die ersten 4 Preise mit Fahnen, die letzten mit Zierden. Kestimmangen: Jeder Spieler, der das drittemal fällt, erhält 1 Krone Prämie, sowie jener, der das viertemal fällt, 2 Kr. Prämie. Auch erhält

eine Mehrheitsprümie von 3 Kr. jener Spieler, der zum meisten fällt und keine Prämie mit 2 Kronen und auch keinen Preis gewinnt. Das Watten beginnt um 12 Uhr Mittags u. endet, wenn 128 Lose ausgespielt sind. Jeder Spieler kann seinen Partnee mitbringen. -- Sprechen und Deuten ist erlaubt. Näheres in der Watt-Ordnung. 385 — 12 Zu zahlreichem Besuche ladet freundlichst ein Ios. Schachtner, Bestgeber. Mache die geehrten Kunden aufmerksam, daß ich trockenes Buchen-, Fichten- und fSF Edelholz habe. Achtungsvoll Ioyann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 05.02.1957
Umfang: 8
über das durch die politischen Er eignisse in Ungarn verursachte Ende eines wirklich großen Teams. Wien. — Kein größeres Fußballteam gab es je vor der ungarischen Nationalmann schaft, und wir werden nicht bald wieder diesem Glanz begegnen. Wie begabt waren diese Spieler! Sie hätten in einem Musical auf treten können, und sie hätten getaugt als Besatzung einer Seeräuberbarke. Erst die Revolution in Ungarn hat das Team endgül tig gesprengt. Ein Teil der Spieler, und ge rade die prominentesten, sind ins Ausland geflüchtet

, nach mehr als zwei Jahren, haben einige der Ungarn zu reden begonnen. Wahr Ist, daß sich damals die Kurve des großen Teams zu neigen begann, ein natürliches Schwanken nach dem langen Hochstand. Die Ungarn waren sattle Fußballer, sie hat ten Geld und ihr© gesicherte Existenz. Aber sie wollten mehr! Wochenlang vor dem Finale hatte der Kampf um die Prämie für den Sieg gedauert. Erst jetzt, nach der Flucht in das Ausland, erzählten Spieler von den Schlägereien in der Kabine nach diesem Match

Wolverhampton—Bolton. Wol verhampton führt 3:0, als Hopkinson, der Tor hüter von Bolton, verletzt wurde. Er hatte einen scharfen Schuß von Hooper gefangen und sich dabei den Mittelfinger der rechten Hand gebrochen. Ohne Tormann, schon 0:3 im Rückstand — Jetzt schien sich das größte De bakel in der Geschichte Boltons anzubahnen Die Erfolge der Ungarn beruhen auf drei Tatsachen: Die Spieler sind ungewöhnlich begabt. — Das Training wurde mit bisher unbekannten Methoden betrieben. — Die Spieler

hatten eine einzige Aufgabe: Fußball spielen. Ihre bevorrechtete Stellung ln der Volksdemo kratie währte so lange, wie sie ihre Lei stungshöhe hielten. Wie ausgeklügelt das Training war, geht aus folgenden Beispielen hervor: die Spieler wurden mit Schrittzählern ausgerüstet, über dies wurde die Zeit gestoppt, während der ein Spieler im Verlaufe der 90 Minuten In Aktion war. Daraus zog man Schlüsse für das Konditionstraining. Wie oft wurde das ungarische Angriffs spiel bewundert. Der Paß ln den leere® Raum

, ein Stürmer startet gleichzeitig, und Wunder des Einfalls schien es — und war doch ebenso nur Wunder der Dressur. Die Ungarn haben den Einfall trainiert. Ich war in Budapest bei einem Trainingsspiel. Der Trainer gab über den Lautsprecher geheim, nisvolle Befehle. Er sagte „Elefant“, „Anti lope“ und „Löwe“. Ich erfuhr, daß jeder Name das Schlüsselwort für einen bestimm ten Angriffstrick war, den sie auf Befehl ausführen mußten. Die Spieler in dem Team ohnegleichen kannten ihren Wert. Sie verlangten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 32
Datum: 11.03.1939
Umfang: 32
Mannschaft unter ungünstigen Bedingungen, den größten Teil der Spielzeit mit zehn Mann im Felde, knapp und ehrenvoll mit 2:3. In Mailand gibt es nun einen neuen Ansturm, um auch gegen England zu einem Siege zu kommen. So gibt die Ausrichtung aus das Sprel gegen England auch schon dem Länderkampf gegen Deutschland am 26. März ein besonderes Gepräge. Die Spiele um die italienische Landcsmeisterscha?t stehen jetzt auf ihrem Höhepunkt, so daß die für die Natio nalmannschaft in Betracht kommenden Spieler

mitgewirkt, der ein Sohn des großen Uridils ist. Wie sein Vater, so spielte auch der junge Urdil rechter Verbindungsstürmer. Schon verschiedentlich hat dieser junge Spieler sich in der Reserve mannschaft des Wiener Altmeisters ausgezeichnet, und da Rapid im Augenblick unter verschiedenen Spielerverletzun gen zn leiderr.hat. wurde dem jungen Uridil auch eine Chance gegeben. Wirklich konnte sich der junge Uridil auch insofern aüszeichnen, als er den ersten Treffer für seine Mannschaft erzielte

, die schließlich einen 3:0-Sieg errang. Geistesgegenwärtig wußte der junge Spieler eine gute Tor gelegenheit auszunützen. Ein Freistoß von Binder konnte von dem Grazer Torwart nur mit Mühe äbgewehrt wer den. Blitzschnell war Uridil 2 wie einst sein Vater — zur Stelle und drückte den Ball ein. In der Wiener Presse ist dieses erste Ligatrefsen des jungen Uridil sehr freundlich ausgenommen worden. Naturgemäß ist es für einen jungen Spieler sehr schwer, als Träger eines berühmten Fußball namens alle Erwartungekl

mit einem Schlag einzulösen. Es wird jedoch gfagt, daß Uridil, der Sohn, schon an das Vor bild seines Vaters erinnerte und so erscheint es nicht aus geschlossen, daß eines Tages der Name Uridil im Wiener Fußball wieder neuen Ruhm gewinnt! Bestechungsgelder im belgischen Fußball Im belgischen Fußball staben sich in den letzten Wochen verschiedene Fälle van Spieler-Bestechungen zugetragen, die jetzt durch Anzeigen beim belgischen Fußballverband ein sensationelles Aussehen erregt haben. Diese Fälle

sind um "so 'bedeutungsvoller, als nach den bisher genannten Namen auch, zwei-Spieler der belgischen Nationalmannschaft in diese Skandälgeschichten verwickelt sind, nämlich der Stür mer Vstn Vaelcnbergh und der Verteidiger Pavorick. Diese und andere, Spieler werden beschuldigt, daß sie in verschie denen wichtigen Meisterschaftsspielen, absichtlich zur Nieder lage ihrer Männschaftbeigetragen/haben, um dem Gegner zu einem Punktgewinn zu verhelfen. Bei diesen „siegreichen" Mannschaften handelt es sich um vom Abstieg bedrohte

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.02.1928
Umfang: 8
-r vb« m die Kontrolle über unerwünschte Elemente, Ber- höirat! ft Verdächtige und ruinierte Existenzen zu haben. L? irasender Eile tobt das Spiel weiter und mit hoff- 2 aioicm Starrsinn verharrt der unselige Spieler auf um-, } Kennt mit die Usancen des Kasinos, so bemerkt ui ,BWilliam Le Queux in der ,.N. Fr. Pr." er- er Si, t daß sich in der Zwischenzeit ztvei durchaus ehrbare halt i in ttmufdringlichem Schwarz unter die Zu- r es n gesellt haben. Man möchte sie für pensionierte mA n dalien, die ihren ersten Besuch

in Monte Carlo L die Sensationen und Tragödien der Roulette fr 1 tSennen zu lernen. Ihr Benehmen ist so ungezwtm- -!w! AHaltung von solch rutuaer Gleichgültigkeit, daß lMei »einer der unerfahreneren Kasinoöesucher den Beruf rltum »Mn Männer erraten würde, die im Rufe stehen, Sause. Wden zu vergessen, den sie einmal gesehen, und die htm! >SKasino «Monte Carlo zu einer wahren Verbre it m E. 21 Wende nÄ abertausende Frairken verschlingt indessen las MhäMiWlle „zero", an dem der Spieler

wie in eu Nu ÜW BaWn festhäli. Einem scharfen Beobachter Mm Mes nichtentzehen, daß der Cwupier die Anftnerksam- nki M kt kiteit Herren in Schwarz bereits auf den be- n fl» kmmm, nun völlig ruinierten Spieler gelenkt H ttmaSf fast hat sich ein Kreis um ihn gebildet, ^WckMsichs versieht, haben zwei Personen auf ... mitrnmw Weise den Saal verlasien: ein Herr ^ Mm, und tu seiner Gesellschaft der Mann, der noch lß ! Migeu Augenblicken mit stierem Blick und klopfen- M Am einem Glück nachjagte, das er niemals

zu mW W «Mochte. ^ ad ms geschieht mit dem Spieler? Die Kasmover- ^ kLig A Verfügung getroffen, wonach in solchen Fäl- LJ Wem Tpieler ein gewisser Betrag zur Disposition | ©»ifb, um if)tn Sie Bezahlung der Hotelrechnung o«, sie Heimreise zu ermöglichen. Der Eintritt in das vor! Aist ihm jedoch so lange verwehrt, als er nicht seine ogÄ E beglichen hat. Macht sich ein Spieler eines Ver um ens schuldig, so wird er auf eine bestimmte Zeit, ein» ittne[[ auf immer, aus dem Kasino ausgeschlossen, dem ft unbesorgt

, niemals gelingt es ihm, die Wachsamkeit Tetektive zu täuschen. Der Selbstmördertisch. '4 N muß nicht gerade übermäßig empfänglich sein, 1 m der Fülle an Eindrücken überwältigt zu werden, den Zuschauer einstürmen, der hinter den Spie- W «l Roulettetisch steht. Tie Luft ist wie mit Elektri- r A Men, ein Gefühl ergreift einen, als stehe neben Kar gern der fieberhaft erregten Spieler bereits das M mit all seiner unerbittlichen Wucht und Härte. - j Krim das unsägliche Unheil ermessen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 25.01.1927
Umfang: 8
Meraner Billardturnier im „Blankenstein' .itlp<«joUuns' Wie wir bereits zweimal kurz berichtet Haiben, findet Anfang Februar im Cafä Plan- ckenst-ein ein Billardturnier statt. Die Turnierleitung ging bei Ausarbeitung des Planes von dem Gedanken aus, möglichst jedem Billardspieler, sei es ein Schwacher oder Starker, Gelegenheit zu geben, an diesem Wett bewerb mit annähernd gleichstarten Spielern teilzunehmen und so auch die Möglichkeit zu haben, einen Preis zu erringen. Wenn jeder Spieler immer

ganz gleichmäßig spielen würde, wäre eine Einteilung aller Spieler wohl in 5—g Klassen notwendig. Wie jedoch allen Billardspielern bekamst sein wird, ist nichts so launi'ch als das Stellungsglück, insbosonders wem? man es nicht meisterhast versteht, den schwierigen Positionen geschickt auszuweichen. Wie oft ist es schon vorgekom Die Turnierleitung behält sich außerdem vor, kleine Aii-erkennungspreise für besonder« Lei stungen, wie guter Durchschnitt. Höchstwerte, schöner Stock

: der eigen« Spiel- inen, dai^ ein lorvlt iebr auter Svìeler ìdvr ball stellt Zentimeter rechts Vom nieißen Äall und i A «st immer der punktlose Ball. Diese Aufstellung», làm ausgelassenen Stvk iammert. ab» punkte sind auf jedem Brett durch weiße Blältchen jedem ausgelassenen GtvH jammert, ab iolut nicht bei Stoß ist, weil er „zu lange ge« schlafen' oder zu viel „gedroht' Hot, daß eben ein solcher Spieler gegen einen „Patzer' glatt verliert, weil dieser lauter „Sitzer' kriegt. Die Turnierleitung lhat

nun -unter Berlik sichtigung der verfügbaren Zeit, der wahr scheinlichen Telln-ehmera-nzachil »sowie der ver fügbaren Bretter beschlossen, alle Spieler in drei Kategorien einzuteilen, wölbet die Beurtei lung der Spielstärke durch sechs? Herren de? Durnierleitung erfolgte, welche in den ver schiedensten Lokalen verkehren und dort auch Gelegenheit hatten, mehr «der minder ab» schätzen zu können, wie stark cini Spieler ist. In die erste Kategorie Hut man alle „Gefähr lichen' verbannt, denen - absolut „nix abzuge

winnen' ist und die sich auch nicht schämen, einen Fünfziger gleich vom Ansan-gsstoß weg auszumachen. -In diese Klasse wind jeder aus genommen, wie immer er auch spielt, dem hier geht es um den Meistertitel für 1927. 'In die zweite Klasse werden alle guten Spieler einge markiert. L. Jeder Spieler kann sich sein eigenes Ouee, sowie auch Kreide mitbringen. Eigene Bälle sind nicht ge stattet. g. Um den ersten Stoß wird vom Unparteiischen durch das Los gerittert. -t. Der erste Stoß darf nur vom Roten

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