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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.12.1935
Umfang: 6
der Regierung dem Heere Kommandanten zu sichern, die effektiv ibre Funktion bei der Trup pe ausgeübt haben. , Die Neuordnung entspricht diesem Zwecke. Er endete seine Ausführungen mit der Erklärung, daß die fascistische Regierung den Zweck verfolge, ein Heer heranzubilden, das dem fascistifchen Baterland den Sieg verbürgen könne (Lebhafter, langanholtènder Beifall. Rufe: E» le be das Heer!. Die Kammer erhob sich von den Sitzen). Der Gesetzentwurf wurde angenommen. Schließlich wurde der Gesetzentwurf

haben die englische und fran zösische Regierung sich bemüht, eine Basis zu suchen, die beiden Parteien die Möglichkeit sich auszuspre chen und dem Völkerbund die Möglichkeit einer Entscheidung gestatten würde. Das war der Zweck unserer letzten Pariser Besprechungen. Auf Grund der früheren Bemühungen in Genf haben wir ge stern der italienischen und aethiopischen Regierung unsere Vorschläge unterbreitet. Wir werden sie auch in Bälde dem Völkerbundsrat vorlegen. Da mit wird unsere Rolle beendet sein und der Völ

kerbund zu entscheiden haben, was geschehen soll. Wir vertrauen darauf, daß der Völkerbund unsere Bemühungen würdigen wirh die nichts anderes beabsichtigen, als im Rahmen des Völkerbundes selber die Regelung eines Konfliktes herbeizufüh ren, dessen Verlängerung schwer auf der Welt lastet. Der .Vertreter Engl and s, Minist er Eden sagte unter anderem: Die Pariser Besprechungen wurden mit der Zu stimmung der Völkerbundsmitglieder begonnen u. die französische Regierung und wir hatten stets die Absicht

, das Ergebnis unseres Wirken« dem Völ kerbund zur Information und zur Beurteilung vorzulegen. Die Vorschläge, die wir bringen, sind weder definitiv noch unantastbar, sie sind bloß Empfehlungen, die einen Verbandlungsbeginn er- möalichen könnten. Wenn der Völkerbundsrat die se Empfehlungen nickt annimmt, dann werden wir auch nicht darüber böse sein. Jeder Vorschlag zur Besserung der Empfehlungen wird von uns herz lich aufgenommen Werdern'Die Politik der briti schen Regierung

? Addis Abeba. 12. Dezember. Der Negus hat für den 15. Dezember eine Kon ferenz der führenden Persönlichkeiten von Armee und Regierung nach Dessie berufen, wo neben der allgemeinen politischen Lage die Friedensvorschliige Lavals und Hoares erörtert werden sollen. In dieser Konferenz dürften Abessiniens Gegenvor schlüge zur Beilegung des italienisch-abessinischen Konfliktes ausgearbeitet und dann in London und Paris, später auch beim Völkerbund in Genf vor gelegt werden. Erste Vorbedingung, so heißt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.06.1936
Umfang: 6
Würdenträgern des Gebietes besetzt war, tra fen Ras Haiku und der oberste Kirchensürst von Aethiopien Abura Kirillos ejn. Kurz nach 11 Uhr betrat Marschall Trazioni den Saal. Ihn begleite ten zahlreiche hohe Offiziere, und die höchsten Funktionäre der Regierung mit dem Militärkom mandanten von Addis Abeba, dem Generalsekretär der Kolonie und dem Vizegouverneur an der Spitze. Beim Betreten des Saales Marschall Graziani's intonierte die Musikkapelle die Nationalhymne, während sich alle Anwesenden

von ihren Sitzen er hoben und römisch grüßten. Unter den Notablen und Führern waren außer dem Kirchenfürsten Abuna Kirillos anwesend: der Erzbischof von Aethiopien, die Großäbte ver Kon vente von Bahata, S. .Georg, Tecleaimanot, Abo, S. Michele, Rafael und Luriel. Ferners Ras Hai ku, Ras Gebriheuöt, Degiàc Hàbtdemichael, der ex Siegelverwahrer der aethiopischen Regierung, der frühere Kommandant der kaiserlichen Garde, der frühere aethiopische ,Minister in Roma,'der frühe re Unterrichtsminister

Versprechen verletzen sollten. Die gesamte Tätigkeit der Regierung seit dem Einzug Marschall Badoglio? in Addis Abeba bis heute war nach den Grundsätzen der Großmütig keit, des Friedens und der Eintracht aufgebaut. Die Anwesenden mögen es dem Volte wissen las sen, daß es in Marschall Graziani stets einen Mann des Friedens und der Gerechtigkeit finden wird, wenn es sich um treue Untergebene handelt, die Rebellen und Verräter werden aber bei ihm auf einen Krieger und unerbittlichen Kämpfer stoßen. Marschall

Graziani forderte die Anwesenden aus ihren ganzen Einfluß auf Unterführer und Bevöl kerung geltend zu machen, auf daß sie sich von der absoluten Notwendigkeit einer aufrichtigen Zu sammenarbeit überzeugen, zum Wohle, des Lan des und im Namen Gottes und Italiens. Jeder der Anwesenden möge seine Treue durch Taten bewei sen, indem er die Regierung bei ihrem Werk des Aufbaues und des Frieden in allen Teilen des Landes behilflich ist. Ueberall hin möge die Gerechtigkeit getragen werden. Italien

offener diplomatischer Bespre chungen zwischen Roma und London. Immerhin haben die Strömungen ihr Ziel effektiv noch nicht erreicht. In politisch verant wortlichen Kreisen Frankreichs wünscht man all gemein eine rasche Aufhebung der Sanktionen, glaubt aber, daß die Regierung auf jede einschlä gige Initiative verzichten und sich den britischen Entschließungen anzupassen gedenkt. England seinerseits läßt wissen, daß in dieser Angelegenheit der Völkerbund zu beschließe» hat, denn die gesamte Politik

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 23.01.1936
Umfang: 6
Galla, deren Führer bereits durch das im Marz 1888 von Bittorio Bottego in Argasa Ascebo abgeschlossene Abkommen die Oberhoheit Ita liens anerkannt hatten, von der widerwärtigen Herrschaft der Abessinier befreit. Die Führer und Rotabeln der Borana Galla haben sich sofort zur Unterwerfung präsentiert, indem sie gleichzeitig ihre Befriedigung Über die Befreiung ihres Lan des zum Ausdruck brachten und fich erboten, bei den nächsten Operationen gegen die Regierung von Addis Abeba mitzuwirken. Auch längs

die nationalen und somalischen Truppen andere Ziele siegreich erreichen werden.' Cin französisches Urteil Paris, 22. Jänner. Der „Petit Parisien' schreibt, daß die Be setzung von Reghelli die Schlacht am Ganale Doria glanzend absibließt und einen Beweis Ar den feindlichen Zusammenbruch bildet, da sich hier das Hauptquartier der Armee des Ras Desta befand, in welchem dieser seine Magazine. Lager und Rarhschuborganisationen zusammen gezogen hatte. Es wäre also absurd, di« Aus legung der abessinischen Regierung

an um zur raschen Wiedsrberstellung des Friedens belzutraaen. Diese Maßnahmen werden vom Achtzehner-Aus- fchuß kontrolliert. , Die äthiopische Regierung hat um eine finan zielle Hilfe angesucht. Diesem Ansuchen kann derzeit nicht nachgegeben werden. Die abefsinische Regierung ersuchte um die Entsendung einer un- , Auch dieses Srfuchen erscheint'nicht zeitgemäß. Der Dreizehner-Ausschuß ist bestrebt, nichts zu unterlassen. was zur Herstellung eines baldigen gerechten Friedens dienen könnte. Sobald

, Im Falle de-, SHriternS der Verhandlungen-'würde sich die Londoner Regierung oenötigt sehen, ihre Stel lung in Aegypten »>l revidieren D'e - M't-nalisten sind, von diesem Bescheid natürlich nicht-erbaut. ,**.*: Bolivien und Paraguay. Am 21. b8. wurde in Buenos Aires, das Protokoll, der Ftt'denSkon'erenz zwischen Bolivien und Paraguay unterze'chnet. Da mit bestätlaep dte zwei Regierunoen d>e Abmachun gen'vom 12. Juni 1988 über die erbgMIqe Ein stellung der Feindseligkeiten. Die zwei Länder ver

. vklichtcn sich,' die Kriegsgefangenen aus,«tauschen und die„d>vlomat>schcn Beziehungen w'eder aufznnehmen. Das Abkommen bedarf der Ratifizierung durch die Parlamente. Laval zuimckgetreten Paris, 22. Jänner. Das Kabinett Lavalhat am 22. ds. sein Rück-, trittsgesuch eingereicht. Der Präsident hat das' Eesuch angenommen. Zunächst bot der Präsident! der Republik den Auftrag zur Bildung der neuen Regierung dem Kammerpräsidenten! Bouisson an, doch hat dieser abgelehnt und es' wird angenommen. daß Präsident

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.09.1926
Umfang: 6
auf die Kollektivnote Jugoslawiens, Griechenlands und Rumänien». „Trovinoti Glasntk* schreibt, daß auch nach der bulgarischen Antwort die Frage, die diesen Schritt der Mächte provoziert hatte, offen bleibt, und daß die Regierung von Belgrad eine klare und präzise Antwort verlangen müsse. Dias TagbUatt MeWi' weinh, daß der Text der bulgarischen Antwort einen leisen Hof« nungsschimmer gebe, daß die Beziehungen zw - schen den beiden Ländern sich besserten. D e bulgarische Antwort beschränkt sich darauf

, zu konstatieren, daß die Zahl der bulgarischen Bandeneinfälle auf jugoslawisches Gebiet sich bedeutend vermindert habe, gibt aber keinerlei Garantie, daß sich in Zukunft die Grenz zwischenfälle nicht wiederholen würden. Groß« Wichtigkeit wird in jugoslawischen Kreisen der bulgarischen Antwortnote zugemes sen, die die Regierung von Sofia auf die de taillierte und dokumentierte Spezialnote der Belgrader Regierung in diesen Tagen überrei chen muß. vvr „ IMvtett d«v temporären Sitz«' wiAumhm«n. Man bann nichil

Verlrauenswelle. st. Rom, 2. — Jn MwMhrung der vom letzten Ministerrat gebIMgten.wàregà ist der Fi- nanzminister darangefchàn, gewöhnliche Schatzfcheme <m Ausmaß von 600 Millionen am à August zurtkktzuziehen, welche einen Teil des AktÜvium« der autonomen Sektion de» Aonsoàm» für Valori industriali bildeten. Somit wird die schwebende Staatsschuld und Vi« Zirkulation um die ersten 600 Millionen vermindett. Regierung, die Finanzlage zu bessern lichen Meinung in àidenz zu stellen gegenüber den neuen Maßregeln

, die von der Regierung über den Notenumlauf, da» Grsparà und die Vereinfachung verschieden?« Steuern geàosfen worden und bereit» dem Publàun aingMn» diät worden sind. unsere Vinanzlreise, TnduistMle iuinv Kauf leute schätzen deren Tragwà voll «In und er warten sich von ihnen die unfehlbar eintreten den guten Restàte. Man befürchtet auch nickt einst unangenehme Störung Mf dem Gebiete einiljger Jlàstrien, denen der Hochskmd der ! luslaàdeviisen derzeit sogar die Ausfuhr ein- l nWcher gestalten àn. Muckt

Regierung «erschüttert und in» Boxhorn gesagt worden. Nn London und «in Reuyort hial unsere Devise einige? Punkt« ge wonnen. Zahlreilche und bedeutende Kauf- >MchlUe wurden vollzogen. Twtzdem darif man sich nW b» dem ^Mauden wiegen, daß die Lirasvetulanten nicht wieder zu neuen Angriffen schreiten werden. Die Speku- laiion Hat Positionen zu verteidigen, doch das KamHgeliiiNde wird dlchür »immer UinBWiger. Schon macht man kein Hehl mehr daraus, daß die BalsUten sich.in àer riskierten Llage be finden

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 26.11.1934
Umfang: 8
hat der erste ungarische De legierte beim Völkerbund, Eckardt, dem General sekretär des Völkerbundes folgende Mitteilung gemacht: Im Namen der kgl. ungarischen Regierung überreiche ich Ihnen für den Völkerbundsrat, der demnächst zur außerordentlichen Tagung in Genf Zusammentritt, folgende Note: „Eine heftige Hetze gegen Ungarn seit dem Taa des Marseiller Attentats, sowie die phan tastischen Beschuldigungen, die ununterbrochen gegen Ungarn erhoben werde», haben eine poli tische Atnwsphäre voll ernster

Gefahren nicht bloß für die normalen Beziehungen einiger Staaten Europas, sondern auch für den gesamten Weltfrieden geschasfen. Die so bestehende Spanilung ist noch durch das Verlangen der südslawischen Regierung vom 22. November an den Völkerbundsrat, das durch zwei andere Staaten der Kleinen Entente unter stützt wurde, verschärft worden. In diesem Ver langen zieht die südslawische Regierung Un garn ins Spiel und macht seine Behörden für das verwerfliche Attentat von Marseille ver antwortlich

. Die Behauptung erscheint durchaus nicht über trieben, daß bei Fortdauer dieser Lage und wenn Ungarn sowie seine Regierung und seine Behörden fernerhin den verschiedenen Verleum dungen ausgesetzt sein sollten, deren Zielscheibe Rom. 26. November. Am Sonnlog. 25. November, fand in allen Provinzhaupkorten. ln den nordafrlkanischen Kolonien und auf den Inseln des Aegäifchen Meeres die feierliche Prämiierung der Sieger der Provinz-Wettbewerbe stall. Insgesamt wurden mehr als 2500 Land wirte von den 15.000

jenes Marterls: „Wanderer, geh' schleunig weg von hier!' Die Häuser kleben an der Steilung, »LI sie seit etlichen Wochen sind, der Friede, dessen Wahrung der wesentlichste Zweck des Völker bundes ist, ernstlich gefährdet werden könnte. Unter diesen Verhältnissen hält es die unga rische Negierung für höchst wichtig, datz der mit der Anaelegenh'cit auf Anregung der südslawi schen Regierung beauftragte Völkerbundsrat sofort deren Prüfung in Angriff nehme. Die ungarische Regierung erklärt mit Nach druck, datz

auf die Tagesordnung seiner jetzigen autzerodentlichen Segion zu setzen und so der drohenden Gefahr vorzubeugen, die aus der Situation erwachsen könnte, auf welche die ungarische Regierung die Aufmerksamkeit des Rates gelenkt hat. * Die ungarische Note hat in den Genfer Krei sen tiefen Eindruck hervorgerufe». Die drei Minister der Kleinen Entente sind zu einer Be sprechung zusammeiigetreten. Das südslawische Memorandum soll, wie es heitzt, am kommenden Dienstag veröffentlicht werden. Entscheidung am 3. Dezember

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 13.06.1925
Umfang: 10
chern und den Deutschen einige Vorteile einräumen würde. An einem solchen Abkommen würde England ohne jede Schwierigkeit teilnehmen können. Deutschlands Stellung zum Sicherheitspakt. Eine der deutschen Regierung-nahestehende Per sönlichkeit äußerte sich zum Gegenstand folgender maßen : Ehe die deutsche Regierung Stellung nehmen kann, muß sie abwarten, bis sie weiß, was zwischen England und Frankreich überhaupt abgemacht wor den ist. Die englischen und französischen Pressemel dungen sind unklar

als die anderen Staaten, die ihre volle Kriegsrü- stung besitzen. Deutschland muß daher nach wie vor beanspruchen, daß man auf seine besonderen Ver hältnisse Rücksicht nimmt, wenn es in den Völker- bung eintreten soll, und es kann nicht eher seinen Beitritt zum Völkerbund erklären, als ihm Zusiche rungen gemacht worden sind, die es davor schützen, daß der Artikel 16 ihm verhängnisvoll werden könnte. ^ Wenn nach dem Eintreffen der französischen Antwortnote auf den deutschen Sicherheitsvorschlag die deutsche Regierung

in den Fragen der Sicher-, heit, der Enkvaffnung und des Völkerbundes ent scheidende Entschlüsse zu fassen haben Wird, sind in Deutschland schwere LnnerpolitischeKämpfe zu erwarten. Eine scharfe Opposition von rechts wird einsetzten, trotzdem die Deutschnationalen der jetzigen Regierung angehören. Damit unter diesen Umständen die deutsche Regierung ihre Entschlüsse fassen kann> ist eine Entlastung der öffentlichen Meinung in Deutschland nötig; und diese Entla stung muß die Entente herbeiführen

^ indem sie am 16. August, wie während der Londoner Konferenz zugesagt wurde, das Ruhrgebiet räumt. Ohne vorherige Räumung des Rubrgebietes wird es der deutschen Regierung kaum möglich sein, den Sicherheitspakt abzuschließen und in den Völker bund einzutreten. Im übrigen glaube ich, daß man durch Notenwechsel allein sich nicht mehr wird ver ständigen können, und ich bin daher überzeugt, dcch wir notwendigerweise einer großen europäi sch e n K o n f e r e n z entgegensehen. die deutschen Gstgrenzen. Tschecho-Slowakei

zugewie sen wird, nicht unterschätzt werden und schon die in nächste Zukunft gerückte Möglichkeit der Aufnahme Deutschlands in die große (zumindest theoretisch) über das Schicksal der Welt entscheidende Gemein schaft der Staaten und Völker wird als eine wichtige Entlastung der internationalen Lage gedeutet. Auch die moralische Bedeutung der offiziellen An nahme der deutschen Vorschläge mag nicht übersehen werden, wenn auch zur Stunde noch nicht bekannt ist, ob die deutsche Regierung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 11.09.1923
Umfang: 6
der griechischen Regierung eine Trauerseier abzuhalten.» 3. Die griechische Flotte im Piräus anzuweisen, einem Geschwader, bestehend aus einer ita lienischen Division, einem französischen und einein englischen Kriegsschiff, die in den Ha sen einlausen, den Salut zu erweisen, wobei die Flagge jeder einzelnen Macht mit 21 Schüssen zu begrüßen ist. Die verbündeten Schisse lausen ohne Gruß ein. 4. Bei der Ueberführung der Leichen auf das Schiff in Prevesa sind militärische Ehren zu erweisen. 5. Die griechische

Regierung hat alle wün schenswerten Voraussetzungen zur Erleichte rung der Untersuchung zu schassen und die Schuldigen exemplarisch zu strafen. 6. Eine Epezialkommission, bestehend aus einem brUchen, italienischen, französischen und ja panischen Vertreter unter dem Vorsitz des ja panischen Delegierten, hat die Untersuchung zu überwachen, die bis zum 27. Sept. be endet sein muß. Griechenland hat die»Sicher-- heit dieser Kommission zu garantieren, ihr an die Hand zu gehen, und die Kosten zu tra gen

Frankreich? London. II. Sept. (Ag. Br.) Dle Blätter berichten aus Berlin: Die deutsche Regierung hat beschlossen, einen Vertreter nach Paris zu entsenden, damit er feststelle, welche Konzes sionen Frankreich bereit ist zu machen, um zu einer Einigung in der Ruhrfrage zu kommen. Das gleiche berichten auch Pariser Blätter. Der deutsche Botschafter habe bereits mit dem Ministerpräsidenten eine Vorbesprechung ge habt. Offiziös werden diese Meldungen de- mentiert. Berlin. 11. September. (Ag. Br.) Reichs

innenminister Sollmann betonte gegenüber einer Abordnung des Vorstandes der inter nationalen Frauenliga für Friede und Frei heit. daß die deulscke R?li:erung zu seder Einigung mit der Entente oder auch nnt Frankreich bereit sei. wenn sie nur die deutsche Hoheit in den besetzten Gebieten sichere. Deutschland wolle Frankreich nicht nur die geziemenden Reparationen bezahlen, sondern ihm auch jede erdenkliche Sicherung gegen neue Kriege vonseiten Deutschlands geben. An der französischen Regierung liege

. Dr. K. T i n z l um Stellungnahme zu diesem Dementi er sucht. Dr. Tinzl schickt uns nun folgende Er klärung: ..Schlünders, 10. Sept. Die Agenzia Stefani verbreitet ein De menti, welches sich anscheinend auf meinen Bericht über den interparlamentarischen Kon greß in Kopenhagen bezieht und für unrich tig erklärt, daß der Abgeordnete Dudan i n einer Sitzung des Kongresses be hauptet habe, die Regierung hätte das Pro gramm Tolomeis nie als das ihre erklärt. Ich habe nie behauptet, daß der Abgeord nete Dudan dies in eine^r Sitzung

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 15.12.1937
Umfang: 8
ab und wurde dann vom Mißenminister Graf Ciano empfangen. Um 18.00 Uhr begab sich General Röder in den Palazzo Venezia, wo er vom Duce emofangen wurde. Die sehr herzlich verlaufene Unterredung dauerte eine Stunde. kuust zu verhüten. Tie javanische Regierung spricht schließlich die Hossnung anS. daß die freundschaftlichen Beziehungen der beiden Länder durch daS beklagens werte Ereignis nicht gestört sein werden. Dem britische» Botschaster übersandte der Außen minister etil EiitschnIdigungSschreibcn wegen

der ver- scbentlichcn Beschießung englischer Schiffe, unter denen sich außer der „Lady Byrd' auch die Schiffe „Bcc', „Cricket' und „Scarab' besolden. Die deutsche Regierung bat heut« beim Geschäfts träger der japanischen Botschaft Protest erhob«« gegen die aus dem Jangtse erfolgte fast elnstündige, Bombardierung eines englischen Dampfers, an dessen- Bord sich drei Beamte der deutschen Botschaft be- fcinden. Ter iit Frage stehende Dampfer heißt „Waiigtu' »nd führt die britische Flagge. Die Namen

SanitätSmaterial an Bord abgegangen. Erregung tu England. London, 14. Dezember. Die schweren Zwischenfälle mrf dem Jangtse haben in England größte Erregung hervorgrrufen. State Regierung in PMng. Schanghai, 14. Dezember. Heute um 11 Uhr vormittag» wurde in Peking eine neue provisorische Regierung der RepublilChina - offiziellciiisgeriyeii. Dlc! neue Regierung beansprucht alS ihren Wirkungsbereich alle Gebiete Chinas, aus den«: die Truppen der Nanking-Regierung vertrieben wur den. und nimmt alle Geschäfte

betreffs deS Auslandes für sich in Anspruch. Ziel der neuen Regierung ist laut maßgeblichen Erklärungen die Ausschaltung jeglichen Einflusses von Nanking und die Herstellung des Friedens in Fcrnost in Zusammenarbeit mit allen befreundeten Nationen. Die neue Negierrmg bat inzwischen die Neuregelung deS ZollwescnS in Aussicht genommen und ein Progranim zur Unter stützung der bedürftigen Bevölkerung und zur so fortigen Wiederaufnahme deS .Handelsverkehrs in den Provinzen Schantung und Schaust, sobald

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.09.1923
Umfang: 6
durch seine jahrelange aggressive Politik die Hauptschuld trägt, das glaubt in Polen kein Patriot in Erwägung ziehen zu müssen. Wich tiger erscheint der polnischen Regierung schon die Verhütung einer Einigung zwischen den Nach barn Polens und die Schwächung des größten von ihnen, das ist Rußland. Der Zeitpunkt, Rußland erneut zu schwächen — so wähnt man in Polen — ist setzt günstig, denn es ist kaum zu erwarten, daß Rußland in einem Kriege mit Polen irgendeinen Bundesgenossen finden würde. Fast

^ einstimmig die Ausnahme Irlands in den Völkerbund beschlossen. Die „Erwachenden Ungarn' und Italien. Die „Korrespondenz der Erwachenden Ungarn' berichtet, daß die Regierung eine vom Verband der Erwachenden Untzam vorbereitete Symva>- chiskuindgebuW mit einer DemoMvation des Bevbwndes vor der Äakenchchcn Gesandtschaft verboten Hat. Der VerM hat nunmehr beschlo senj, eine große Deimonstramon und einen Aus marsch vor der iiaNenHchen Gesandtschaft zu veranstalten und Italien dagu Al beMckwlln- «schenj

Feinden», verkün den diie AnßenpMtik, Vre vcm> Italien ab- und zur Kleinen Entente hindrängt. Dem muß ent- VGenjgsarlbeitet averdeni' Die Maßnahme der Regierung hat zur Folge schabt, daß in pokiNchjew KwGen gerüchtweise verlautete, daß sich die Regierung dennoch zu einer eneygischen Aktion geigen die Erwachenden Ungarin entschlossen Habe. Es heW, daß! 'der Ver- tuschungsversuch der Pokzei in ihre? letzten Meldung auif eine direkte Aktion des zuständi gen Minijsters zurückzuführen!, sek Gegen die>fen

lwurde der Verein zur Pflege der deutschen Sprache kurzer Hand verboten, weil er angeblich dem Staatsinteresse in der Fürsorge für Bürger italienischer Natio nalität schadete: in 7 deutschen Gemeinden: Trü ben, Altrei, St. Felix, Unsere Liebe Frau im Walde, Neumarkt. Laurein und Prcweis hob die faschistische Regierung die deutschen Schulen auf, trotzdem in einigen dieser Gebiete nicht ein ein ziger Italiener angesiedelt ist. Ebenso wurden in Leifers und Salurn, wo die erste Volkszählung zweifellose

— einigermg.^!! erträgliche Schulgesetze erlassen, wenn auch den neuen Randstaaten die Gesetze vielfach wi der zugunsten des Staatsvol-kes und zu urig„r ften der Minderheiten durchbrochen wurden. ' Unerreichte Höchstleistungen auf dem Gebil des deutschen Schulwesens haben die Sieben bürger Sachsen und die Deutschen in den Kalt,, schen Staaten geschaffen. Aber auch hier ze sich chauviniftisch-faschlstische Strömungen, wcich. die Rechte der deutschen Minderheiten aushebe wollen. Die großrumänische Regierung

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 12.06.1936
Umfang: 6
ab, daß sein Werk in Aethiopien ein Werk des Frieden fein wird, für alle die guten Willens sind, ein Werk der Ge rechtigkeit und der Eintracht für alle, aber auch ein Werk unerbittlicher Strafe gegen jene sein, die ihr heutiges feierliches Versprechen brechen würden. Die gesamte Tätigkeit der Regierung seit .dem Einzug Marschall Badoglios in Addis Abeba bis J ieuie war von den Grundsätzen der Großmütig- eit, des Friedens und der Eintracht beseelt. „Die Anwesenden mögen es das-Volk wissen lassen

seine Treue-durch Taten, beweisen, indem, er . die Regierung- bei. ihrem, Werk des Ausbaues und des Frieden behilflichist.. .Das mächtige Italien will Aethiopien der' Zivilisation zufübren. Es wird Religion und Sitten achten und Schulen eröffnen, um das' Volk aus seiner tausendjährigen Unwissenheit zu befreien, Straßen erbauen, um den Waren austausch zu fördern und Handelsverbindungen mit den Nachbarländern zu schaffen. Italien wird die Kultur Roms bringen, das feit Eäsar e on immer die besiegten Völker

zur Mitverwal- ng und zum Ausbau des Imperiums heran gezogen habe. Daher ist auch der Staatsrat ge schaffen worden, in dem die besten Vertreter an der Seite der Regierung an der Entwicklung mitzuarbeiten berufen sind. Mit feierlich-ernsten Worten forderte der Marschall nochmals eindringlich die äthiopischen Führer auf, dem Wege zu folgen, den ihnen der Kerrscher und. der Duce weisen. Mit dem dreimaligen, von allen Anwesenden feierlichst ausgebrachten Eruh an' den König und an' den Duce schloß'diese

bedeutungsvolle Zeremonie. Tiefer Eindruck der Treueidleistung. Addis Abeba, 11. Juni. Das feierliche Treueaelöbnis der Führer und Würdenträger des gewesenen äthiopischen Kaiser reiches an die kaiserliche Regierung Viktor Emanuels beweist die vorbehaltlose Unter werfung des äthiopischen Dolles. Alle diese hoch gestellten Führer hätten ohne weiteres dem Regus auf seiner, Flucht folgen können, zogen es aber vor, in Aethiopien zu bleiben, und sich Italien zu unterwerfen und feine Gesetze loyal anzunehmen

Erwachen der Kolonie. A d d i s A b e b a, 11. J uni. Die Regierung hat eine Kommission zur, Erhebung der Schäden infolge der Plünde-! rungen nach der Flucht des Regus errichtet,! die binnen 15 Tagen der Regierung zu be«! richten hat. Zahlreiche Beamte des Cxregimes' haben um Aufnahme in den italienischen Ver waltungsdienst gebeten. Ueber den Besitz des Regus und seiner Familienmitglieder sowie der geflohenen und .nicht unterworfenen Würdenträger des Exregimes wird ein ge naues Inventar angelegt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.11.1935
Umfang: 6
Stimmen Mehrheit ihr Vertrauen aus ' Paris, 28. Novemher- Der heutigen wichtigen französischen Kammer sitzung wurde mit gespannter Erwartung entge gen gesehen. Nach Eröffnung der Sitzung forderte der Prä sident die Regierung auf das Datum sür die Dis kussion der Anfragen festzusetzen. Laval erklärte zur unmittelbaren Diskussion der Anfrage über die Finanzpolitik bereit zu sein und verlangte die Verschiebung aller anderen, wobei er die Vertrauenssrage ausstellte. Er nahm die Dis kussion der Anfragen

über die Ligen gleich nach den Finanzbehandlungen an. Zugunsten der Re gierungsvorschläge sprachen Raynaud, ehemaliger Finanzminister, Franklin Bouillon, De Chapedel pine; dagegen sprachen Leon Blum und der Kom> munist Thorez. Die Abstimmung ergab: 345 Stimmen für und 225 dagegen. Die Regierung erhielt somit bei die ser ersten Abstimmung eine Mehrheit von 120 Stimmen. Der Kanzler kam dann auf den Einfluß des in tellektuellen Judentums in Deutschland zu spre chen, der sich überall zersetzend bemerkbar gemacht

, ob Deutschland die Wiedergewin nung von Kolonien anstrebe, antwortete der Reichskanzler, daß Deutschland seine kolonialen Ansprüche niemals aufgeben werde. Hücktrittabsichten der ägypt. Regierung Wie verlautet, soll airo, 28. November, die ägyptische Regierung Erklärung des deutschen Reichskanzlers Berlin, 28. November. 'Reichskanzler Hitler erklärte dem amerikanischen Journalisten und Präsidenten der United Preß, Mister Baillie, in einer Unterredung, daß Deutsch land das Bollwerk des Westens gegen den Bol

unter Mohammed Machmud Pascha. Beide Richtungen verlangen nach wie vor die Wiedereinführung der Verfassung von 1923 und den Abschluß eines neuen englisch-ägyptischen Vertrages. Für den Fall, daß die Regierung zurücktreten sollte, kann man die weitere Entwicklung nicht übersehen. Die Kabinettssitzung am Mittwoch hat den Abschlußbericht des Sanktionsprüfungsaus schusses im allgemeinen zugestimmt. Die Sank tionsbestimmungen werden voraussichtlich am Donnerstag in Kraft treten. Sie Mohamedaner und Hgg Yasu

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 22.06.1926
Umfang: 8
eine Lehre daraus ziehen. Das deut sche Volk, die, 25 Millionen, die dem Volksentscheid fern geblieben' sind, lehnen es aufs entschiedenste ab. daß immer wieder durch das zerfahrene Getue der Parlamentarier den Revolutionären die Bahn fiir ihre Vorstöße frei gemacht werde. Das muß jetzt endlich ein Ende haben. Es gibt dringlichere, lebens wichtigere Aufgaben zu lösen. Das deutsche Volk müsse aus der Wirtschaftskrise herauskom men und sollte dafür sorgen, daß keine Regierung in Deutschland mehr

nach rechts orientiert sei. Kurze Nachrichten. England und Rußland, London. 22. Juni. Lord Birkenhead wendet sich scharf gegen die Sowjetnnion und erklärt, daß sich kein Mensch durch den Protest der russischen Regierung bezüglich der englischen Note täuschen läßt. Zwischen den Gewerkschaf ten und der Sowjetunion sei kein Unterschied zu ma chen. beide seien bestrebt. Unheil zu stiften und man tue gut daran, den Vorgängen in Rußland die größte Auf- inerksnmkeit zuznwenden. *■ * Prag. 22. Juni. Im Senate kam

, daß sie sich durch ihr Vorgehen. Vorlesungsstreik. Wegzug nach Braunschweig usw., ins Unrecht gesetzt haben und dis akademischen Gesetze verletzt haben. Die Disziplinar- untersuchung gegen einzelne Studenten wird weiter« geführt. Professor Lessing wird zur Befriedigung da durch beitragen, daß er nur bis Ende des Semesters sei nen Lehrauftrag weiter ausüben wird. Dann wird er von der Regierung einen Forschungsauftrag erhalten und annehmen. Er verbleibt aber als Außerordentlicher im Profesforenverbande der Hochschule. * London

. 22. Juni. Im Unterhause wurde ein Gesetzentwurf über die Reorganisation der Kohlenindu- ' strie eingebracht. Die Debatte darüber wird am Mitt woch abgeführt. * Warschau. 22. Juni. Morgen wird das polnische Parlament zusammentreten und die neue Regierung wird die Vertrauensfrage stellen. * London. 22. Juni. Im Unterausschuß erklärte Ministerpräsident Baldwin. daß die englische Regierung von der -deutschen Regierung keine Reparationa» kohle nehmen wird, sondern nach wie vor Kohlen ge gen Bezahlung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 13.06.1925
Umfang: 10
Marxisten vmiäufvg zur Ruhe gekommen. Die hzialdemobratiische Opposition wird der Erledigung der Verfassungs- und VerwÄ- tunlgsveform im Nationalist keine sonder lichen Hindernisse bereiten. Sie fürchtet sich vor «mer Wiederkehr Dr. Seipels an die Spitze der Regierung und ist daher bestrebt, das Kabinett Rainet uniter allen Umständen zu halten. Mit großem Interesse sieht man den Sachverständigen des BAkeibundes entgegen, welche über Ersuchen der österreichischen Re gierung, die Wirtschaftslage

hat, indem «r sagte, es werde im entscheidenden Augenblicke der höch sten staatsmännischen Kunst bedürfen, um alle Vorteile für Oesterreich wahrzunehmen. Man glaubt auch ollgeznsm in Oesterreich, daß im Herbst die gegenwärtige Regierung zurück tritt, um einer neuen Regierung Seipel Platz zu machen Sie.Spora' über die Stellung Italiens zum Sicherheit»- vertrag. lieber die Haltung Italiens in der Frage des SicherheÄsventrages schreibt die sasci- stHche „Epooa': „Italien gehört dem Völkerbünde

. Es bleibt noch die Frage unserer Beihilfe zur Verteidigung Frankreichs im Falle eines deutschen An griffs, der vom Völkerbund als solcher aner kannt würde, eine Beihilfe, die wir in jenen Formen und in jenem Maße werden leisten müssen, welche der Völkerbund bestimmen wird, die wir aber auch in ausgiebigerem Mche werden leisten können, wenn es die französische Regierung wünscht. Es ist klar, daß eine Verpflichtung dieser Art Kompen sationen erfordert: Welche?' Z Einzelheiten über de» Sicherungsvertrag

. 2. R.) Beiderseitigkeit. In englischen diplomatischen Kreisen wird betont, daß der geplante Pakt Deutschland ebenso eine Garantie gegen den 'Angriff gibt wie Frankreich. Wenn der Pakt unterzeichnet sei. verpflichte sich England» die „unschuldige Partei' zu schützen. Mit diesem Ausdruck ist wahrscheinlich diejenige Partei gemeint, in deren Gebiet ein Einbruch erfolgt. Genf, 12. Juni. (AB.) Dr. Benesch begibt sich heute von Genf nach Paris, um mit der französischen Regierung über den Abbau der französischen Militärkom

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.10.1932
Umfang: 8
^e und kleine Staaten vereint sind, ist immerhin im Bereiche der Möglichkeiten gelegen. Die italienische Regierung hat sofort ihre Zu stimmung zu diesem Kouferenzplan gegeben, da in Noma die Bedeutung dieser Initiative sofort jn ihrer richtigen Tragweite erfaßt worden war. Außerdem ist Italien mit England laut Lo- <arno,Pakt auch Garant des Friedens am Nhein, das heißt des Friedens in Europa und hat mit seinem raschen, zustimmenden Entschluß > neuerlich einen Beweis seines guten Willens, an der Beseitigung

, die von der Regierung des deutschen Reiches mit der An bahnung voi, Verhandlungen über die Beile gung der aus den Kontingentierunasmaßnah- men entstandenen Zwistigkeiten. beauftragt sind, schreibt die „Agenzia Economica e Finan ziaria': „Die Reichsbank hat die auf die eingefrorenen ita lienischen Kredite in Deutschland gezogenen Anwei sungen nicht anerkannt und hat die Aushändigung von Devisen an Reichsdeutsche, die nach Italien re>» sen wollen, verweigert. Zwei Konnnissionen aus Deutschland werden demnächst

in Noma eintreffen, von denen eine die Frage der Dovisenbeschränkung, die andere die Fragen der Kontingentierung der Ein. fuhr von italienischen Agrarprodukte» zu behandeln haben wirÄ. , Das Programm der italienischen Regierung in den Fragen des Warenaustausches mit den anderen Nationen ist bekannt: größte Freizügigkeit, aber auch größte Gegenseitigkeit. Es wäre unrecht — und auch in Deutschland wird dies von manchen Seiten anerkannt —, daß Italien, ons' Probà'der'Gleichbe^ ' ^°lsen

nicht abrüsten will und auch nicht will, daß Deutschland aufrüste. Alles was. drüber hinaus gesprochen wird, ist nichts anderes als ein Ver such die öffentliche Meinung der ganzen Welt zu vernebeln. Bezahlung der Einsuhr aus Deutschland zur Vèr» fügung stelle» sollte, während siir die italienische Ein-' fuhr nicht nur die eingefrorenen Kredite auch wei terhin gesperrt bleiben würden — es handelt sich dabei um rund Millionen Mark —, sondern die selben von Tag zu Tag steigen würden, da die deutsche Regierung

, 7. Oktober vranitatsrechte zu Gunsten eines Völkerbunds- Im englischen Kabinett sollen nach dem Aus heeres — Schaffung eines neuen Heeres, statt scheiden der liberalen Regierungsmitglieder noch zu gelangen, vorfinden, aber auch auf e^ne unnach. giebige Haltung der italienischen Regierung zum Schutze der vitalen Interesse» des Landes stoßen.' Hs ist Italiens aufrichtiger Wunsch, den italienisch, deutsche» Handel Wiederaufleben zu sehe», ohne.je-' doch sich Bedingungen nüserlegen z» lasse

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.10.1931
Umfang: 8
gerichteten Regierung teilnehmen, noch einen »deutschen Aoentin' schaffen, um nicht den Kontakt mit der derzeitigen Wirklichkeit zu ver- tleren. Er hat bloß die Aufgabe, den einzig möglichen Weg für das deutsche Volk vorzu bereiten. nämlich die Revolution in Waffen gegen das Weimarer Regime. Brüning verleidigt sich gegen die Anklagen Hitlers mit Argumenten, die uns nicht fremd find und die uns nicht überzeugen, wie sie nns auch nicht überzeugten, als wir sie aus dem Munde unserer Regierungsmiinner

in den Zähren 1920—22 hörten. Man spricht zu viel von Staatsautorltät km Sinne von Unter drückung der Stimme des Volkes,-jenes Voltes, das leben will und auf die Dogmen der Demo kratie pfeift. Man fpicht zu viel von der Not wendigkeit einer guten Verwaltung im Innern, von der Hochachtung der Gesehe usw. Lauter gute und schöne Argumente, die keinen roten Pfennig wert sind, weil sie nur dem Volke Sand in die Äugen streuen sollen, damit die Mittelmäßigkeit der Regierung maskiert werde. Was..kann Brüning

einer von Weltan schauungen zerrissenen Zeit nur in der Auf rechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Ord nung. Die Tatsache der Entwaffnung des bür gerlichen Staates merde die Angriffswucht des Bolschewismus nicht nur nicht lähmen, sondern im Gegenteil außerordentlich fördern. Am al- lerbedauerlichsten aber sei es. wenn das letzte weltanschaulich noch nicht angefressene Instru ment, die Reichswehr, nunmehr durch den In der Regierung befindlichen Vertreter direkt und indirekt an diesen Kämpfen beteiligt

werde, sondern als bloßer Berater, was auch den schon anfangs gefaßten Beschlüssen, denen auch der Vertreter Japans zugestimmt hatte, die Vereinigten Staaten über die Verhandlungen auf dem Laufenden zu halten, entspräche. Bei dieser Gelegenheit hat auch der Ver treter der Vereinigten Staaten zum ersten Mal seit dem Bestehen des Völkerbundes in Genf das Wort ergriffen und den Standpunkt seiner Regierung bezüglich des japanisch-chinesischen Streitfalles dargelegt. lspan verlàì äsn Völkvrbunä? Tokio. 16. Oktober

zwischen den »Komm mit mir' Briands und den „Ich komm mit dir' Schobers aufgegeben hat! Deutschlands Außenpolitik hat bis heute den schönen Erfolg zu verzeichnen, daß niemand Deutschland traut und daß eines schönen Tags die Berliner Regierung, um nicht allein dazu stehen. sich gezwungen sehen wird, einen Bot- mäßigkeitskontrakt mit Frankreich anzuneh- »neu. Wünscht dies vielleicht das deutsche Volk? Seine Spur! Das wünschen bloß sene mit Blindheit geschlagenen deutschen Po litiker, die lieber den Befehlen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1932
Umfang: 8
große Varodcstraße vom Quai d'Orsay über die Place de la Concorde nach dem Triumphbogen war dicht mit einer undurchdringlichen Men- schenmauer eingesäumt, als um 2 Uhr im Außen ministerium die Totenfeier begann. Der Kardinal von Paris. Derdier. segnete in Gegenwart der Regierung und des diplomatischen Korps in stillem Gebet die Leiche ein. Dann wurde der schmucklose gelbe Holzsarg vor dem Außenministerium auf ein hohes, mit der Trikolore geschmücktes Gerüst gehoben. Rings 'erum waren Tribünen

, und fuhr dann fort: ^Tage vergehen, da enthüllt die Regierung eines Nachbarlandes durch verräterische Budgets ihre Absichten, die zwei Jahre später durch den Krieg vedcutlicht werden. Um die äußere Sicherheit, um den äußeren Frieden zu schützen. bringt Briand die Gesetzesvorlage Über die dreisährige Dienstzeit ein. Am Vorabend der Wahlen ohne Rücksicht auf leichte Popularitätserfolge. Rach dem Krieg will er die internationale Defriedung, damit jedes Volk bei sich zu Hause leben könne. Aristide Vriands

hat. Die allgemeine Linie der Friedensorganisierung, die er verfolgt hat, ist die Frankreichs. Man findet sie immer wieder, «nbeugmm zur Zeit Elemenceaus mit dem Ver sailler Vertrag, zur Zeit Herriots mit dem Gen fer Protokoll, zur Zeit Vriands mit dem Locarno- vertrag. Und auch heute ist sie mit unserem Memorandum vom Jahre 1921 und den im vorigen Monat von unserer Regierung auf der Genfer Konferenz vorgebrachten Vorschlägen die selbe geblieben. Vriand bat nicht das geringste Opfer auf dem Gebiete der militä

Debatte, so haben die Vertreter der Kleinen und mittelgroßen Staaten auch bei der Aus arbeitung oer Entschließung der Völker bundsversammlung in ihrer aufrechten Entschlos senheit nicht nachgegeven und sind damit durch gedrungen. Die Entschließung ist wohl in glatter diplomatischer Sprache abgefaßt, um die Emp findlichkeit der japanischen Regierung möglichst zu schonen. Sachlich aber mußten in prä ziser und unmißverständlicher Form in sie alle Feststellungen und Forderungen ausgenommen

und mit gebeugtem Körper sich in der Grube aufhalten. 27 Tage ließ man den Priester in dieser Lag« und gab ihm dann die Freiheit. Seine Gesundheft ist völlig erschüttert. t Dein fließt in dar „trockene' Finnland. Aus Paris wird unterm 11. März berichtet: In der heutigen Sitzung der internationalem Weinkonfcrenz hat der finnländische Dele gierte nach kurzem Bericht über di« Ergebnisse des jüngst ergangenen Referendums über den Prohibitionismus mitgeteilt, daß die sinn- ländische Regierung ab 5. April laufende

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.09.1936
Umfang: 6
, haben sich bemährt und stellen, k. Ä.wohl sagen darf, ein erfreuliches Clement s unserer so bewegten Zeit dar. ^'1 kenne Italien auf Grund zahlreicher frü- 'eisen und komme daher nicht als Fremder dick». besonderer Freude aber erfüllt es là °aß ich zà erstenmal in offizieller Eigen- N Boden dieses Landes in einem Zeit- Ine? °àete, in dem es darangeht, die Früchte .^solqreichen Kraftanstrengung zu ernten, rs m Regierung S. M. des Königs und Kai- >??>.. Emanuel und geführt von S. Exz

zwischen den Wirtschaftssachverständigen besprochen werden soll. Danach ist die französische Regierung bereit, einer.-Verbindung zwischen dem zu prüfenden Sicherheitspakt und einer weitgehenden wirtschaft lichen Annäherung an Deutschland zuzustimmen., Flandins Auffassung geht dahin, daß zuerst die politischen Fragen geregelt werden sollen und dann die wirtschaftlichen, kolonialpolitischen, finanziellen und monetarischen. Mit Dr. Schacht wurde verein bart, sofort mit der Prüfung einer wirtschaftlichen Annäherungspolitik zu beginnen

. Diese wichtige Zusage konnte Dr. Schacht dem Reichskanzler zur Kenntnis bringen. Die französische Regierung ist im Einverständnis mit den anderen Kolonialstaaten bereit, die lieber- tragung von Kolonialmandaten an Deutschland zu befürworten und an der praktischen Regelung die ser für die deutsche Volkswirtschaft bedeutungs vollen Frage mitzuarbeiten. Nach Unterzeichnung des französisch-syrischen Vertrages besteht die Möglichkeit, daß näher zu bestimmende französische .und englische Mandats, gebiete in Afrika

wird mitgeteilt, daß ein franzö sisches Handelsschiff, das sich auf der Höhe von Melilla befand, von einem spanischen Torpedo jäger gewarnt worden ist, den Hafen von Melilla anzulaufen, da dessen Einfahrt mit Minen ge sperrt sei. M-Monis-He Massen sür Madrid Cartagena, 15. September. Der mexikanische Dampfer „Maggelanes' ist hier eingetroffen. Die Ladung wird bereits gelöscht. Es handelt sich um Kriegsmaterial für die Madrider Regierung, darunter 1300 schwere Maschinenge wehre und Geschütze. Irische

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.11.1933
Umfang: 8
Tradition die gesamte englische Regierung, das ganze diplomatische Korps und zahlreiche hervorragende Persönlichkeiten teil nahmen. Der Ministerpräsident erklärte, daß fort gesetzte Rüstungen noch keine Nation vor dem Krie ge bewahrt hätten. Er bedauerte, daß gerade in dem Augenblick, in dem der englische Abrüstungs plan von allen in Genf vertretenen Nationen als Diskussionsgrundlage angenommen worden sei, Deutschland nicht nur die. Abrüstungskonferenz fon dern auch den Völkerbund Verlasien

habe, was „fast einer Verleugnung der Friedensmafchinerie der Welt gleichkomme.' Macdonald erkannte an, daß die Friedensver träge und die Ereignisse der Nachkriegszeil Teutsch land Grund zu berechtigten Beschwerden gegeben hätten. Er wiederholte jedoch in diesem Zusammen hang, daß England selbst erklärt hätte, die beste Politik in Europa fei, Deutschland zu Helsen, aus seiner gegenwärtigen Lage herauszukommen. Die englische Regierung sei auch heute besorgt dabei, diese Arbeit sortzusetzen, wenn Deutschland

dies nur zulassen wolle. Auf diese Frage eingehend, stellte Macdonald fest, daß die Abrüstungsaussich- ten umso größer seien, je mehr in den Vollem die Ueberzeugung wachse, daß sie durch die Abrüstung keinen Gesahren ausgesetzt würden. Deutschlands grundlegender Fehler sei. daß es dies nicht verstanden habe. Die englische Regierung sei bereit, > alles beizutragen, um dies?? Vertrauen hervorzurufen, das allein zu einer'befriedigenden Abrüstungskonvention führen könne, ^edes Ab rüstungsabkommen, das zum Friede

hat vor einigen Tagen angedeutet, daß die Reichsregierung gewisse Vorschläge zu machen habe. Die englische Regierung werde sich freuen, diese Vorschläge zu erhalten und si.' in sreund- schastlicher und unparteiischer Weise prüfen. Weiter hin unterstrich der Ministerpräsident die Notwen digkeit einer Zusammenarbeit zwischen England. Frankreich uud den Vereinigten Staaten. Wie „Daily Telegraph' im Anschluß au diese Aussnhrungen berichtet, verlautet in Genfer politi schen Kreisen, daß die Reichsregierung zu Beginn

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.02.1936
Umfang: 6
ist, daß ihm der französisch-russische Pakt nichts an« geht. Äbn Saud gegen die Sanktionen Genf, 13. Februar Die Regierung des arabischen Landes unter Ibi» Saud, die nicht dem Völkerbund angehört, aber eingeladen worden war, ihren Standpunkt bezüg lich der Sanktionen zu klären, hat in einem Schreiben au das Sekretariat des Völkerbundes bekannt gegeben, daß sie gegen die Sanktionen ist.' M MWWVf m« die SnUim« Bor der Generalversammlung der Korporationen am 29. Februar Hoover gigen Roosevelis Politik Port l a n d (Oregon

, den Rapport des Sachverständigen-Ausschusses übersandt und ihre Aufmerksamkeit besonders auf den beiliegenden Fragebogen ^betreffend hie Statistiken über den Handel mit Italien gelenkt. Im Begleitschreiben verleiht der Präsident der Hyffnung Ausdruck, daß jede Regierung in der Lage fei, die/ gewollten Verfügungen zu treffen, um diesen Fragebogen für die Monate November, Dezember, Jänner und Februar auszufüllen und ihn sobald als möglich dem Sekretariat des Völ kerbundes zurückzusenden. Wgs die künftigen

über die international? Lage. Zunächst gab der Außenminister dem Aus schuß von einem Notenwechsel Kenntnis, der zwi schen der französischen Regierung und mehrere« anderen Regierungen mit Bezug auf den franzö sisch-russischen Beistandspakt noch vor Veröffent lichung des deutschen Memorandums, das ,di« Vereinbarkeit des Russenpaktes mit dem Locarno- abkommen in Zweifel zieht, stattgefunden hat. Der Außenminister suchte, die in diesem deutschen Me morandum angeführten Argumente zu widerlegen und zu zeigen

an dieser Frage nicht direkt inter« essiert sei, weil es Erdöl weder erzeuge noch trans portiere, daß sich aber die französische Regierung nichtsdestoweniger den allfälligen Beschlüssen des Völkerbundes in dieser Hinsicht fügen würde. Was die Möglichkeit von neuen Verhandlungen zwecks Abkürzung der Feindseligkeiten in Ostafrika betrifft, betonte der Außenminister nur, daß Frankreich dem Geiste des Völkerbundspaktes, der in einer friedlichen Lösung des Konfliktes besteht, treu zu bleiben gedenke

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 15.10.1936
Umfang: 6
nicht Rabat, 13. Oktober.' Die Regierung von Vurgos dementiert alle Gerüchte Über ' Verhandlungen mit der Regie rung von Mädrrd'-hinsichtlich der von der letz teren gestellteniBedingungen für eine Uebetgabe der Hauptstadt. - Jifl -Hauptqartier hetzt man hervor, daß die Stellungen,, und die Lage der Armeen solche sind, . daß eine Diskuflion der Ueberaabe der Hauptstadt nicht notwendig ist. Anderseits werde die nätionäle Regierung kei nen Bedingungen * für die Uebergäbe Madrids nächgeben: Die Ueberaabe müß

^oEetzt-'IW /der; StkchhälüMÜ.Mer 'ÄnMWwkM^HMWM Uer -MrlMngk'.der) spanischen MeütrstfitatlseWlle. ? , Die Moskauer Regierung ersteuert^die. Drohung, ■> sich von der Vereinbarung der „Nichteinmischung'. löszusagen, . wenn sticht- inder,kütqzestmdglichen Zeit eine Untersuchung angestellt werde. -Der-Text der''abgeaebesten ,Erklärung-ist. vor«. läufigerst von, den'Moskauer Zeitungen, ver- Lsfentlicht wo.rdep- Demnach wird behauptet/daß die WaMnlieferung^an: die Äüfstänoischen über. Portugal

als Tummelplatz der russischen Intrigen benützt, um Verwirruna in die inter- - nattonale Polltik zu bringen. , Fn Frankreich suchen dfe.Kommunisten die Regierung Btüm^-itti einest gefahrdrohendest Gegensatz zu? Deutschland zu verletzest;'in Spanien 'lodert die rote Brand fackel bereits schrankenlos.' Auch 'in Genf tat Lii-, winow' das Möglichste, um den Völkerbund in! zwei Lager aufzufpalten und- dte Friedens- bestrebungen der Großmächte zu stören. Es ist, ganz klar, daß zwischen all diesen Ereignissen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.10.1935
Umfang: 8
Delegierte Kninazn, das; sich sein Land grundsätzlich für die Anwendung von Sanktionen ausspreche, dast er jedoch die Genehmigung des Parlamentes cinholcn miinc. Der besonderen Lage Argentiniens, das eine Million italie nischer Einwohner besihc, müsie Rechnung ge tragen werden. Er betonte, dast die am 4. Ok tober 192t von der Völkcrbundvcrsammlnng in Bezug auf die Auslegung des Artikels 16 des Bölkerbundpaktcs angenommene Entschließung die argentinische Regierung durchaus berechtige, die geplanten

Sanktionen nur mit gewissen Ein schränkungen zur Anwendung zu bringen. Oesterreichs Dankbarkeit Eens, 18. Oktober. Der Vertreter Oesterreichs. Minister Doktor Schüller, erinnerte '.Nontag vor der Sanktions- konfercnz u. a. an die Hilfe, die Oesterreich von mehreren Staaten für seine finanzielle und wirt schaftliche Sanierung erhalten hat. Unter diesen Staaten hat Italien am meisten getan. Schüller sprach ül»er den 26prozentigen Beitrag, den die faschistische Regierung zur Dölkerbnndsanleihe

und zu den Südbahn - Obligationen sowie zu den Handelskrediten leistete. Wenn des halb heute die österreichische Regierung eine Haltung einnehme, die für Italien günstig sei, so lafle sie sich vom Gefühl der Dankbarkeit leiten und verfolge in keiner Weise irgendwelche materiellen Vorteile. Er fügte bei, das; ins besondere die geplanten Wirtschaftssanktlonen nicht nur auf die Gläubigerstaaten, sondern auch auf alle Lander Riilkwirkungen habe» werden. Sanktions-Beratungen Gen f. 15. Oktober. Dienstag vormittags

Rundfunk hielt Austcnministcr Haare gestern an eine Frauenkonferenz in Newyork eine Rede, in der er die Haltnna der englischen Regierung und des englische» Volkes hinsicht lich des Friedens erklärte und den allmählichen '.'lbbau der Hindcrnijfe des internationalen .Handelsaustausches als eine der wichtigsten Auf gaben unserer Zeit bezeichnete. *** Litauen Im Memclcr Amtsblatt wurde am Montag ein Beschlust der Wablkreiskommis- sion vom 12. Oktober mit bet Bekanntgabe der endgültin festgestellten

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