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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.12.1935
Umfang: 6
, nach Adua gekommen, sobald diese Stadt besetzt worden war und bevor noch die italienischen Truppen gegen Axum ausbrachen Axum, 28. Dezember. Die Führer des christlich-koptischen Klerus haben an die hiesige Vertretung unserer Regierung sol- ijendes Votum gerichtet: »Wie Priester und Führer des christlich-koptischen Klerus'haben mit Freude vernommen, daß Axum Mich« mehr der äthiopischen Regierung zurückge geben und eine Heilige Stadt unter der italienischen Regierung bleiben wird. Wir sind mit unseren

und edelmütigen ita ienische« Regierung, sc möge huldvoll der ilalieni che» Regierung und vor ollem dem großen edelmütigen und mächtigen König von Italien, dessen Ruhm seit undenkbaren Helten in diese Gebiete gedrungen ist, unsere un vergänglich« Dankbarkeit für den unserem Kultus WwShrte» Schuh zukommen lassen. Voll Überzeugung und Vertrauen w diesen edel- ü worden war und bevor noch und haben schon damals freiwillig der großen mit dem Kreuz versehenen Irtcolore-Fahne gehuldigt. Die italienische Regierung

konnte unsere Sirchen zerstören, unsere Priester verjagen und unsere Gläubigen verfolgen, doch fle ist unseren Bedürf nissen entgegen gekommen. Sie hat unsere Gläu bigen beschützt und hat mit zahlreichen und reichen Zuwendungen das Elend gelindert, in dem uns die vorausgegangenen Regierungen gelassen haben. Einen besonderen Dank wollen wir der italieni schen Regierung zum Ausdruck bringen, weit sie mit dem Schutze ihres mächtigen Heeres ermöglicht hat, daß unser größtes Fest, unserer größten

Fürsprecherin der heiligen Maria mit einer Feier lichkeit, wie schon lange nicht mehr, und mit der größten Ordnung trotz der unübersehbaren aus nah und fern hergekommenen Menschenmenge abgebalten werden konnte. Wir wollen Herr General, daß der mächtigen Regierung und dem noch machtigeren König von Italien, all unser Segen für das große vollbrachte Werk und das, welches er in Zukunft sür unseren Glauben noch-vollbringen wird, zulell werde. Afinebrid Abraha Eheri, Ehieta Uoldeiohannes. Haler« Sabri Mlchael

sind darüber Dinge und Einzelheiten bekannt. Iiis er zunächst aus polizeilichen Gründen und mit Rücksicht auf die noch im Fluß befindliche weitere Untersuchung der Oesfentlichkeit vorenthält. »Wie systematisch Herr Alexander Mintin gearbeitet hat, geht unter anderem daraus hervor, daß seine Ge sandtschaft erst vor kànn einem Jahr eingerichtet worden ist. - ' Man wird sich noch erinnern, mit welch dreistem Hohn die Moskauer Regierung den Spieß umzu drehen versuchte, als seiner Zeit Präsident Roo sevelt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.12.1934
Umfang: 6
des französischen Außenministers Laval erhallen: «In dem Augenblick, in dem der Dölkerbundsrak einstimmig das Ergebnis der in Roma unker den Auspizien des Dreierausschusses so glücklich zu Ende geführten Saarverhandlungen genehmigt hat, drängt es mich, Ew. Exzellenz meine und der fran zösischen Regierung Dankbarkeit für den Geist der hohen Unparteilichkeit auszudrücken, mit dem die durch Baron Alois! vertretene italienische Regierung diese Arbeilen geleilet hat, deren Abschluß eine neue Garantie

für die Erhaltung des Arledens bedeutet. Ich bitte Em .Exzellenz die Versicherung meiner herzlichste« Gefühle entgegennehmen zu wollen. Pierre Laval.' ck- Der Duce empfing heute den Botschafter Deutsch lands. der der italienischen Regierung für ihre Be mühungen um die Volksabstimmung im Saargebiet dankte. Auch der Botschafter Großbritanniens hak Im Namen seiner Legierung ia diesem Sinne beim Duce vorgesprochen. Vie Sitzung des Senate Roma, 7. Dezember. In der heutigen Senatsfitzung gelangt« der Ge setzentwurf

sich gegen jene, Aie mit materieller und moralischer Unterstützung das Verbrechen er möglicht hätten. Das Attentat von Marseille bilde eine schwere Bedrohung des Friedens. Er ver hehle sich nicht die außergewöhnliche Schwere der gegen Ungarn erhobenen Beschuldigungen, doch seine Regierung übernehme dasür die volle Ver antwortung. Die gegen Jugoslawien gerichtete Terror-Organisation habe eine ganz bestimmte Form angenommen: sie war der Ausdruck einer in Ungarn angezettelten und organisierten Ver schwörung

brecher am 26. September in Nagy Kanhiza unter den ehemaligen Insassen des Lagers von Janka Pußta ausgelost worden seien. Diesbezüglich sind die bestmöglichen Beweise erbracht worden. Er schloß seine Ausführungen mit der Be hauptung. daß die jugoslawische Regierung mit ihren Appell an d>en Völkerbund kennen politischen Zweck verfolgt habe, sondern bloß vo-m Rate Ge rechtigkeit verlange. Sie wollte die Ausmerksam keit des Rates auf die Gefahren lenken, die den Frieden und das gute Einvernehmen

unter den Nationen bedrohen. Der tschechoslowakische Außenminister Benesch und der rumänische, Tituleseu, schlössen sich den Erklärungen des jugoslawischen Mnisters Jestic an. Hieraus ergriff der ungarische Vertreter, Eck hardt, das Wort: Die von der jugoslawischen Regierung gegen Ungarn erhobenen Anklagen werden die Kaltblütigkeit und Objektivität Un garns nicht beeinträchtigen können. Ungarn hat inmitten der systematischen und stets ungerecht fertigten Provokationen noch nie seine Ruhe ver loren. Wir befinden

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Seite 1 von 6
Datum: 24.11.1934
Umfang: 6
und Präsident des Verbandes ausführlichen Bericht erstattete. Der Duce lobte das Wirken des Verbandes und er» teilt« Richtlinien für die weitere Aktion. Budapest, 23. November Ein Mitarbeiter der „Ungarischen Tele graphen - Agentur' wandte sich bezüglich der jugoslawische«, Demarche in Genf an den ungarischen Ministerpräsidenten um nähere Er klärungen. General Gömbös legte den Standpunkt ìà kgl. ungarischen Regierung bezüg lich der jugoslawischen Note wie solgt fest: „Die von der jugoslawischen Regierung

zum Marseiller Attentat in Genf präsentierte Note hat die ungarische Regierung nicht überrascht, da diese die Note als eine Fortsetzung der seit einem Monat von Jugoslawien organisierten Presse kampagne betrachtet, die aus die U „termini erung der Lage Ungarns hinzielt. Die ungarische Negierung muß mit Befrem den die Feststellung machen, daß die Note im gleichen Tone wie die jugoslawische Presse gegen Ungarn aushetzt. > ' - ^ Unmittelbar nach dem Attentat, als man über die Organisation und Ausführung

desselben noch keine bestimmten Daten haben konnte, hat sich die genannte Press« schon beeilt Ungarn zu kompro mittieren uM eine politische Kampagne zu orga nisieren, wodurch sie selber in erster Linie den Frieden Europas in Gefahr brachte. Die ungarische Regierung hat vom ersten Augenblicke an klar die Zwecke dieses Verleum- dungsseldzuges durchschaut. Die Leiter dieser Kampagne bezwecken ohne Zweifel Ungarn nicht bloß in Mißlredkt zu bringen, sondern es auch einzuschüchtern um unsere Arbeit für unsere Exi stenz lahm

zu legen. Die ungarische Regierung lenkt die Aufmerksam ekit der össentlichen Meinung aus die politisch« Tendenz der jugoslawischen Note und vor allem aus die Tatsache, daß sie eine Beschuldigung gegen Ungarn ohne genaue Kenntnis der Frage und auf Grund von angeblich«», unkontrollierbaren Beweisen vorbringen will. Di« Haltung der jugoslawischen Regierung ist umsomehr illegal, als diese es bisher nicht sür nötig besunden hat, der ungarischen Regierung alle den Beschuldigungen, zu Grunde liegenden

Dokumente mitzuteilen. Die ungarische Negierung hätte diese ebenso Lügen gestrast, wie jene Behauptung, daß der Mörder vor dem Attentat angeblich in Ungarn geweilt habe. Die ungarische Negierung protestiert als Ber- > treterin einer Nation, die im Laufe ihrer Ge schichte nie das poltischc Verbrechen anerkannt hat, zur Wahrung der nationalen Wahrheit feierlich gegen das Vorgehen der jugoslawischen Negierung und weist die Anklag« der Mitschuld am Verbrechen zurück. Da di>e ungarische Regierung der Ansicht

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Seite 1 von 6
Datum: 26.11.1933
Umfang: 6
veranstalteten Ab- schiedsbankett richtete Litwinoff eine in herzlich stem Tone gehaltene Abschiedsdepesche an Roose velt, die sofort mit einer nicht weniger herzlichen Botschaft des Präsidenten beantwortet wurde. Der Führer der amerikanischen Nation und der offi zielle Vertreter der Moskauer Regierung bekräf tigten nsuedings da? Prinzip: das? die Äufrecht- eàltung des -Friedens den Grundpfeiler der,Be ziehungen zwischen den beiden Ländern bilden .nüsse. ?n seinem Trinkspruch beim Abschiedsbankett verdammte

zwischen ihm und dem Präsidenten gedeu tet. Smith sagte unter anderm in seinem Aufruf: „Ich bin, für eine Rückkehr zum Golddollar. Ich ziehe einen Golddollar einem. Wursthautdollar unbedingt vor. Ich ziehe die Erfahrung jedem Ex periment vor. Ich bin sogar bereit einen gewis sen Grad von Deflation mit in den Kauf zu neh men, wenn kein anderer Ausweg zwischen diesem System und der direkten Inflation übrig bleibt. , Al Smith sagt weiter, daß die letzten Verfügun gen der Regierung das Vertrauen auf sie völlig untergraben

bedeutete, wegen seiner linksge richteten Einstellung jetzt kaum geeignet, ein lebensfähiges -Kabinett zusammenzubringen. In verschiedenen Kreisen spricht man daher auch vvn einer neutralen Persönlichkeit, die ver suchen will, die seit langem gewünschte Konzen tration herzustellen, die von den Neusozialisten bis zur Gruppe Tardieu führen würde. Unter den Namen, die als Kandidaten genannt werden, ist auch der jetzige Kammerpräsident Bouisson erwähnt. Der Sturz der Regierung wird aus sinanziel- lem Gebiet

und dann gemeinschaftlich die Ausstellung der sadistischen Revolution besich tigten. JeuWr Schritt i« Mm Berlin, 35. November Auf Veranlassung der Reichsregierung hat heute der deutsche Geschäftsträger in Wien einen Schritt bei der österreichischen Regierung unter nommen. um gegen den Zwischenfall an der bay rischen Grenze, wobei ein deutscher Soldat von österreichischen Grenzwächtern erschossen wurde, Protest zu erheben und die Ausforschung und Bs strafung des Täters zu verlangen, sowie Garan tien zu verlangen

, daß in Zukunft die Wiederho lung ähnlicher Zwischenfälle vermieden werde. Große öffentliche Arbeiten in ZuMMen Belgrad, 25. November. Der serbische Ministerpräsident sprach vor einer Gruppe von Parlamentariern der Regieungspar- tei über die Finanz- und Wirtfchaftsolitik der Re gierung. Cr erklärte n. a., daß die Regierung diese Politik in der bisherigen Richtung weiterführen und besonders auf die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte und den Kre dit des Staates nach innen und außen achten

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Seite 7 von 8
Datum: 19.08.1926
Umfang: 8
« àd vorläufig drei- wöchenMch stattfiàn mà àr Zwischen» ming à KlcMNfurt. An iAbwessnhsiii! des Ordinal /Lai Fo«ntaine erteilte der Genvralvàr ns. Czernoch domi ersten iMuMug die tirch» ? Weche und hii«eA dabeil «tino patruBsche Ww> ^ache. herauf ergriff der Präsident der transadria- «nFluMeselstà Geneml PisM MroT » Wort, welcher der Regierung und besonders «l ersten MKMer fàn DaM à à Hilfe 1 Gelmgen des Weà, d«as heuwe zur «oollzo- Ken DcHache àd, mwsprach. Zum Schlüsse Iis er dcwcmf Wn, daß das ysutige

, IS. — Aus Brüssel veààt, daß zwischen der deutschen und belgischen Regierung ein Abkommen getroffen worden sei, wonach Del'gien das Gebiet von Eupen und Walmedy, das durch den Vertrag von Versailles <m Belgien gekvmmà ish, an Deutschland gegen «ine Ent schädigung von laàrihalb Milliarden XNoldmark gurillckerstajitet. Die Proteste von sviten der fran zösischen Regierung scheinen <m dieser Kumme abzuprallen^ und <ms VrÄsfel Mtwortet man^ daß dieses Vorgehen ganz zu Recht «erfolge. Auch in Paris soll die deutsche

Regierung Ähnliche Angebote gemacht haben, die aber trotz der schlechten Wnanzlage «bewiesen wurden. Mae belgische övS-MiNionen-Frankg-Anleihe in der Schweiz pr. Zürich, 17. — Wie die „Nationaheitungf' aus WtunterBchtekr Quelle erfährt, > Moeben zurzeit Verhandlungen zwischen der betgischm Regiemng und der Belgischen NaÄonalbainS àerfà und dem Schwelgerischen Aaniverew >cmdersiKiids àr à Aufnahme àer beligtischen Anleihe à der Schweis !in der Höhe von 600 Millionen belgischer Francs. kysland

30 Milliarden Volksvermögen verloren p. Rom. 18. — Der „Lavoro d'Alalia', das Orgain der ktscistischen Gewerkschaften, betont, daß die Niederlage des englischen Bergimbelter- streiikes den Arbeitern beweise, wie die Methode oeo «Klassenkampfes à deiner Weise ihre Inter essen schütze, sondern diesen sehr schade. Außer dem beweist der Streit oen Bürgern, Mie die von der Regierung ausrecht erhaltene liberale Neutralität, die eine dreimoniaiMche Daluer des Streikes zmieß, eine schwere Schädigung und Mangel

Die kommende Völkerbundstagnng pr. Wien. IS. — Die DaHache, dag die öster reichische «Regierung an der Hepknnbertagung des Völkerbamdes teilnehmen wird, hat zu Ge rüchten .geführt, <Äs habe die Regierung sozu sagen ekle Borladung nach Genf bekommen, obwohl die Kontrolle des Völkerbundes über Oesterreich am 80. Qu ni oihgölaiufen ist. Me der „Morgen' zu wissen glaubt, sM sich die österreichische Regierung àr die Ausgabe von 62.K Millionen SchWinä äußern, die sie für die Zentralbank deutscher Hpaàssen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.11.1934
Umfang: 8
. .Doch di>e durch das Schreiben der jugoslawischen Regierung an den Völkerbund und durch die Ankündung der Vor lage sines Memorandums Hervorgerufene Aüf- vegung ist nicht sehr groß. ' Wenn es nicht zu überstürzten Handlungen kommt — sollte dies doc Fall sein, würden die .Verantwortlichen ihre Haut zu Markt« tragen — wird auch dieser Zwischenfall dank der Kaltblütig st Italiens und der mäßigenden. Aktion Frank reichs bald beigelegt werden. Auch die würdevoll« Haltung Ungami das den Beweis erbringt, eine Untersuchung

nicht angeschlossen und.auch sonst keinerlei Rekurs vorgelegt hat. 3. Daß Englank offen div Initiative der jugo slawischen Regierung mißbilligt und ganz beson ders den Ton des in Gens überreichten Schrei bens. . Man kann daher mit emor vernünftigen Lö sung der Angelegenheit rechnen. Das entspricht vielleicht nicht gewissen heimlichen Hoffnungen Berlins, doch niemand und am allerwenigsten Jugoslawien kann ein Interesse daran haben, daß es zu Komplikationen komme. Italien gibt auch bei diesem Anlaß ein Bei spiel

werden, einer gründlichen Prüfung unterzogen werden und daß es auch scine Vertei digung vorbringen könne. Sie »MW Rote i> Geis AemW G:e n f, 24. November Heute abends hat der erste ungarische Delegierte beim Völkerbund, Eckcirdt, dem Generalsekretär der Genfer Liga folgende Mitteilung gemacht: Im Namen der kgl. ungarischen Regierung über reiche ich Ihnen für den Völkerbundsrat, der in die sen Tagen zur außerordentlichen Session in Genf zusammentritt, folgende Note: Eine heftige Hetze gegen Ungarn seit dem Tag

des Marseille? Attentates, sowie die phantastischen Beschuldigungen, die ununterbrochen gegen Ungarn erhoben werden, haben eine politische Atmosphäre voll ernster Gefahren nicht bloß für die normalen Beziehungen einiger Staaten Europas, sondern auch für den gesamten Weltfrieden geschaffen. !! Die >so'bestehende Spannung 7ist noch durch das Verlangen der jugoslawischen Regierung vom 22. November an den Völkerbundsrat, das durch zwei andere Staaten der Kleinen Entente unterstützt wurde, verschärft worden

. In diesem Verlangen zieht die jugoslawische Re gierung Ungarn ins Spiel und macht seine Behör den für das verwerfliche Attentat von Marseille verantwortlich. ' Die Behauptung erscheint. durchaus nicht über trieben, daß bei Fortdauer dieser Hetze der Friede, dessen Wahrung der wesentlichste Zweck des Völ kerbundes ist, ernstlich gefährdet werden könnte. Unter diesen Verhältnissen hält es, die ungari sche Regierung von höchster Wichtigkeit, daß der mit der Angelegenheit über Initiative der jugo slawischen Regierung

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 13.12.1934
Umfang: 16
Teile des Saarproblenis herbeigeführt worden ist. Der französische Außenminister Laval verwies ausdrücklich auf den gezeigten guten Willen der deutschen und französischen Regierung, ohne .den die Verständigung niemals erreichbar .gewesen wäre. Lord-Siegelbewahrer Eden, der Vertreter Großbritanniens, erblickte in dem zu begrüßenden Fortschritt ein erfreuliches Zeichen für die Erhaltung und Befestigung der fried lichen Entwicklung, und in ähnlicher Weise äußerten sich, guch, die anderen Sprecher

llnversehrtheit und politische Unabhängigkeit aller anderen Mitglieder zu respektieren. Sodann stellte der Völkerbundsrat fest, daß aus der Aussprache sowie der vorgelegten diplo matischen Korrespondenz zwilchen der ungari- iche» und der südslawischen Regierung hervor gehe. daß verschiedene Fragen hinsichtlich der Existenz terroristischer Elemente außerhalb des südslawischen Gebietes nicht in einer der süd slawischen Regierung genügenden Weise bei gelegt worden seien, sowie, daß gewisie unaarische Behörden

wenigstens durch Nach lässigkeit Verantwortung hinsichtlich von Hand- lunqen, die mit der Vorbereitung des Mar seiller Mordes zusammenhingen, aus sich ge laden haben. Die Entschließung hebt weiter ne-nor, daß die ungarische Regierung die Ver pflichtung Hab« unverzüglich die Bestrafung der Behörden, die sich auf diese Weise schuldig gemacht hatten, vorznseben. »-*> furfcprt die unaarische R-al-nina auf, dem Bölke'bundsrat später die Maßnahme», die sie in diesem Zusammenhang erarifsen habe. Zum Schluß

, ungarischen, volnischen. rumäni schen, schweizerischen, rusiischen und chilenischen ^oni>''»a. De- Ausschuß lall -inen van der französischen Regierung am Montag unter breiteten diesbezüglichen Abkommens-Entwurf prüfen und dazu weitere Anreanna-n m-bLLdu Regierungen der übrigen Mitgliedsstaaten etwa einreichen sollten, berücksichtigen. Auf einer späteren Tagung soll d»r Ausschuß d'm Bölkcr- bundsrat über feine Arbeiten berichten. Der Eindruck, den die Genfer Lösung des ungarisch-südslawischen Konflikts

erfolgte. Immerhin bleibt die Frage offen, ob die augenblickliche Entspannung vorübergehend ist oder friedliche Verhältnisse im Donauraum einleitet. Südslawien besitzt die Möglichkeit, den Streitfall abermals aufzuröllen, wenn die unga rische Regierung den Auftrag des Völkerbunds- rats zu neuen Nachforschungen mangelhaft durch- g rt und sich etwa mit der Bestrafung einiger amten in der Patzabteilung begnügt. Roch ungeklärt ist die Frage der Aus» gewiesenen. Die Belgrader Regierung hat näm lich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1933
Umfang: 8
wird auch von der „Times' in ihrem heutigen Leitartikel wiedergegeben. Das Blatt schreibt, daß zwar vorläufig noch keine De tails dieser Erholungsreise des britischen Außen Ministers bekannt seien, daß es aber nicht ausge schlossen sei, daß er mit anderen Staatsmännern zusammentreffe. In der Zwischenzeit bemühe sich die englische Regierung durch parallele und sup plementäre Anstrengungen die gegenwärtige Krise der Abrüstung zu überbrücken. Mit Paris, Berlin und Roma würde eine ständige Fühlung nahme aufrecht gehalten

. Die Besprechungen zwi schen den Außenämtern, schreibt das Blatt, seien zwar noch im Stadium der Information und die Aufgabe der britischen Regierung werde es sein, nach weiteren Fortschritten der direkten Verhand lungen, die Resultate zusammenzustellen. Hender- son sei seit dem Tage seiner Rückkehr aus Genf mit Simon in ständigem Kontakt gewesen, um die Basis zu suchen, auf der in Genf die Arbeiten mit Aussicht auf Erfolg weitergeführt werden kön nen. Bezüglich der Position des Völkerbundes er warte

die englische Regierung konkrete Vor schläge. Die engl fche Regierung habe sich zu wiederholtenmalen als aufrichtige Stütze des Völkerbundes erklärt und wenn man daher von Reformen dieser Institution spreche, werde fol gende Frage . gestellt werden müssen: Sind die Reformen als Stärkung des Bundes gedacht oder kompromittieren sie dessen Wirksamkeit? Vor schläge, die elfteres zum Ziel haben, werden na türlich mit größter Sympathie geprüft werden. Der „Daily Mail' berichtet, daß der heutige Ministerrat

in dieser Frage nur dann zu gewärtigen sei, wenn die britische Regierung sich zur Uebernahme von weiteren Sicherheitsgarantien bereitfinden würde. England sei jedoch nicht mehr bereit, weiters kon tinentale Bindungen einzugehen. Damit scheine die Mission Poncets bei Hitler erschöpft zu sein, höchstens, daß der französische Botschafter sich noch über einige Details der deut schen Forderungen informiert habe. Alan nimmt hier allgemein nicht an, daß Reichskanzler Hitler seine Forderungen in unabänderlicher Form

ge stellt habe. Es sei aber schwierig zu unterscheiden inwieweit eine solche , eventuelle Bereitschaft zu Zugeständnissen aus die versöhnliche Einstellung des Kanzlers oder aus die Intervention der Re gierung von London und von Roma zurückzu- sühren sei. Besonders die Londoner Regierung habe in Berlin aus Mäßigung der Forderungen bestanden. Der „Matin' berichtet zu den direkten deutsch- sranzösischen Verhandlungen, daß es sehr leicht möglich sei, daß vor den entscheidenden Bespre chungen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 03.09.1921
Umfang: 8
übergeben werde, wenn die Schulden bis zum letzten Heller bchahtt seien. Würde die Regierung vor der Entente schwach werden, würde sich das ungarische Volk selbst helfen. < W ie n, 2. Sept. (Eigenber.) In parlamentarischen! pireisen verlautet, daß das iParlament vorzettkg zu einer Sitzung einberufen werde, wöbe! -der Berichterstatter im > Kusschuh für Aeutzeres vor dem Nationalrat über West ungarn sprechen werde. Die Tagung dürste am 12. Sep- tember stättfinden. ' j Prag, 2. iSept. (Ekgenb.) Die Blätter

- stawien zu tun. den sie bei Oesterreich leichter durchtzu» setzen hoffen. D. R.) Einseitige Vorkehrungen gegen den Umsturz j in Deutschland. j Wie gemeldet, hat der deutsche Reichspräsident Eberl anläßlich der Erregung nach der Ermordung Erzbergers zum'Schutze der republikanischen Verfassung Verfügungen getroffen, die ein kleines 'Standrecht darstellen. Es sind Gefahren für das Reich And so versteht jedermann, daß es Pflicht der Regierung ist. auch durch Ausnahme-Ver ordnungen das Reich gegen Umsturz

sicherzustellen. Das Gefährliche an den Verfügungen liegt darin, daß sie er stens nur gegen den Amsturz von rechts, nicht aber auch zugleich gegen den von links. der nicht minder gefährlich ist, also nicht gegen den Amsturz in jeder Form gerichtet sind, und zwettens. daß die Verfügungen in die Rechte der Bundesstaaten eingreifen. So wttd diese Verfügung ein neuer Anlaß zur Beunruhigung und Unzufriedenheit. Namentlich Bayern wifl sich das nicht gefaflen lassen, weil dort die Regierung

'durch Ausnahmebestimmungen die Ruhe und Ordnung hergestellt hat und aufrechterhält, während die Linksparteien im ganzen Reich fordern. daß die.Schutzmaßnahmen der bayrischen Regierung vollstän dig'von der Reichsregierung beseitigt werden. Die Koalttionsparteien nn bayrischen Landtag haben nun eine hochpolitische Kundgebung beschlossen. Wie die „Bayr. Volksp.-Korr.' meldet, traten die Führer der Koalithonspcnleien am 1, September halb 4 Ahr Nach mittag zu einer Besprechung der durch den Erlaß der Verordnung

und Staat, gegen Reichs- und Staats regierung in gleicher Weise gellend macht. Sie verab scheuen die erbärmliche Mordtat, die am Reichstagsabge ordneten Erzberger verübt wurde, und erkennen es äks Pflicht der Reichsregierung wie der Landesregierungen an. gegen diese Verhetzung des Volkes und gegen die Be drohung und Verächtlichmachung des Staates mtt 'allen verfassungsmäßigen Mitteln emzufchretten. Sie halten es aber für eine selbstverständliche Pflicht der polttischen Eerechttgkett wie der Klugheit

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 20.02.1936
Umfang: 6
wieder '.ist Tripolis eingetroffen. • + Internat. Autolinlen-Konferenz. Amalfi, 19., Februar, Die 16. interriärionale Konferenz zur Errichtung und Organisation der großen Autolinien wird in Amalfi stattfinden. Der Be ginn ist auf 9. März anberaumt. In Vertretung der Regierung wrrd Unterstaatssekretär Exz. Janelli an der Konferenz teilnehmen. + Großrapport der Infanterie-Oberst«. Rom, 19. Februar. Heute mittags hielt der Duce einen J en. Die endg fizierung durfte Abstim« in acht Großrapport sämtlicher Infanterie

zusammen den Betrag von 166.716.659 Lire erreicht. ■f Stapellauf. Ancona. 19. Februar. Heute lief der neue Torpedobootjäger „Centauro', das Schwesterschiff der im Vormonat fertiggestellten „Elimene', glücklich vom Stapel. Rücktritt der Regierung in Madrid. Madrid, 19. Februar. Gesamtkabinetts zu einem gegebenen Zeitpunkt vorzunehmen. Nach einer Besprechung sämtlicher Minister mit dem Staatspräsidenten ist die Regierung auf -Grund der big jetzt vorliegenden Wahl ergebnisse zurllckgetreten. Wie verlautet

, be läuft stch die Zabl der Sitze, der Linksabgeord neten im neuen Parlament auf 256. Die Regierung dementiert die Gerüchte über einen angeblichen Militärputsch. Görina'in Warfckim Warschau, 19. Februax. Der vreußlsche Ministerpräsident Eöring ist am 19. d. M. .vormittags in, Warschau eingetrof- fen, um an einer Jagdpartie teilzunehmen. Kunterbunt Frankreich. Der Gegenwert der französi schen Ausfuhr nach Italien betrug im Jänner 1938 47.331 Francs und ist im Jänner 1936 auf 18.636.666 Francs gesunken

über die Tagen erfolgen. Dr. Rast, Abgeordneter der Seine und Marne, meldete eine Interpellation über die Gründe an, aus welchen die Regierung das Ligengesetz vom 16. Jänner l. I. nach einem Anschlag auf einen Arzt nicht auf die revolutionären Parteien anaewendet habe, wie es gegen die Organi sationen der Äction Francaise schon einige Stun den nach dem Ueberfall auf Blum und noch vor der gerichtlichen Untersuchung geschah. Der Arzt, auf den Abg. Rast anspielte, ist-ein Dr. Gelse, der am Abend desselben Tages

an Bord ge langt sei Reuter teilt mit, daß das Aufrüstungsp ramm der Regierung am 19. b. 391. vormittags ro- einer neuen Sitzung des Ministerrätes zu sammen mit den andern Fragen, die auf der Tagesordnung der diesmaligen Parlaments- tagung stehen, besprochen wurde. *** Niederlande. Unter Bezugnahme auf die kürzlich im englischen Unterhaus von Lloyd George vorgebrachten Aureaungen erklärte der niederländische Außenminister De Eräff am 19. ds. im Parlament bei der Beratung über den Haushalt

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Seite 1 von 8
Datum: 20.04.1935
Umfang: 8
und über die Ergebnisse der wirtschaftlichen und ' kommerziellen Verhand lungen init der italienischen Regierung. Wie die. Havas-Agentur mitteilt, wird die Pa raphierung des französisch-russischen Vertrages, der in seinen Grundlinien bereits fertig vorliegt, zwi schen Laval und dem russischen Botschafter Potem« kin stattfinden, da Litwinow direkt nach Moskau fahren muß, ohne sich vorher, wie in Aussicht ge nommen, nach Paris begeben zu können. Vie stanz. Frontkämpfer in Napoli Na poli, 19. April Heute

, 19. April Die Neuwahlen für die Kammer und den Senat finden am 19. Mai d. I. statt. Regittungs-Krise in Bulgarien Sofia, 19. April Nachdem gestern abends Ministerpräsident Ge neral Zlatew dem König die Gesamtdemission der Regierung überreicht hat, die angenommen wor den ist, hat heute der König von Bulgarien den ehemaligen Diplomaten und Publizisten Andreas Tochesf mit der Bildung der neuen Regierung be auftragt. Tocheff hat den Auftrag angenommen. Verhaftung und Inlernierung zahlreicher Politiker

in Bulgarien Seit gestern nachts spielen sich in Sofia sensatio nelle politische Ereignisse ab. Die Regierung Zla tew hat beschlossen, eine Reihe von hervorragen den Politikern, die in der jüngsten Vergangenheit Bulgariens eine hervorragende Rolle gespielt ha ben und die der gegenwärtigen Negierung unbe quem sind, zu internieren. Unter polizeilicher Be deckung wurden gestern früh der gewesene Mini sterpräsident Zankow, der gewesene Ministerpräsi dent von Sofia Ratschew sowie der frühere Kabi nettschef

stieß, das in kategorischer Weise die Auflösung al ler politischen Parteien, Vereine und Gruppen verfügt hat. Durch seine Tätigkeit erwies sich Zan- köff als Gegner nicht nur der Regierung, sondert auch des aufgerichteten Regimes. , Der frühere Ministerpräsident Georgiew und seine Freunde wurden, interniert, weil sie als poli tische Gruppe den Beschluß gefaßt hatten, in dem Belgrader Blatt, „Pravda' gegen den Minister präsidenten und andere Persönlichkeiten gerichtete Erklärungen

Militttrstatnts wurde bekanntlich gleich- falls in Stresa eingehend behandelt. Das un? durchaus befriedigende Ergebnis dieser Konversa tion fand im Punkt 6 der über die Konferenz von Stresa ausgegebenen Mitteilung seinen Nieder- schlag. Dieser Punkt erklärt eindeutig, daß auch Oesterreich die militärische Gleichberechtigung in der Tat erhält. Da der seit Monaten in Verhandlung stehende mitteleuropäische Sicherheitspakt unter intensiver Mitwirkung der österreichischen Regierung dem nächst in Roma auch seiue

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Seite 1 von 8
Datum: 09.12.1934
Umfang: 8
Regierung verslichtet sei, Nachforschungen über die Verantwortlichkeit anzustellen. Laval stellt danin die Frage, ob die jugosla- wisclM, Emigranten ihre Tätigkeit ohne Mit wis sen der ungarischen Regierung ausüben kannten. Die verschiedenen diplomatischem Noten beweisen, daß die ungarische Negierung rechtzeitig verstän digt worden war, doch diese A!-ahmin-gcu hatten k<'inwn Erfolg. Er verlieh dem Wunsche, Ausdruck, daß alle Genugtuungen geleistet werden, damit die Wie- derversöhnung mit gegensei tigism

für die Ver gangenheit und don Verpflichtungen sür die Zu kunft. schloß Laval seine Ausführungen, müsse man wenigstens den Frieden hüten umd befestigen. Es dürfe nichts unterlassen werden., um die Mit schuld an Marseille zu entdecken und zu bestrasen u-nd insbesonders hat die ungarische Regierung die Pflicht, ihre Nachforschungen aufs neue auf zunehmen. Die jugoslaìvische Regienmg hat mit der Tat sache, daß sie sich an Genf gewandt hat, ihr Fest hallen am TriedonBwillen, d« da» König bHeelte, utnter

Standpunkt aus nicht zulassig. Wesentlich aber ist es, sestzu- stellsn, ob d5e ungarische Regierung nach dem Abkommen ihre Verpflichtungen getreu einge halten hat. Bloß diese Feststellung kaim uns den Beweis über die Bereitwilligkeit zur Zusammen arbeit der ungarischen Regierung erbàgeir. Es würde daher genügen, wenm der Vertreter Un garns seine Darlegung mit diesem Datum be gänne. Doch um jeden Zweifel über die Loyalität setines Landes fernzuhalten, hat er vorgezogen, feine Darlegung

auch auf die vorausgegangene Periode auszudehnen und aus zwei Tatsachen hin«gewies>en! 1. Don Vorschlag- eines Freund schafts-, Zufamnienarboits- und Nichtangriffsver trages, der durch vie ungarische Regierung vor einigen Jahren gen,a cht wurde: ?. das erneuerte Anbieten einer Untersuchung von Seiten der un- gor^schà Polìà iàld die ersten T«vo«à.iìchj ereignieà. Zu didesen beiden, Tatsachen, dio dnel Bereitwilligkeit Ungarns zur Zusammenarbeit evident erscheinen Lassen, kommt noch das Abkom» mà vom Juli 1934

vor dem Attentat gegen den Königi in BrüM eiin Todesurteil gefällt worden ist und' daß dieses Todesurteil von der internationalen Press« veröffentlicht worden ist. Italien verurteilt als erstes Land jede Art veàecheriischeir Gewalt tätigkeit. Laval hat auf dÜ« Möglichkeit einor internatio^ nalen Aktion gegen den Terrvrismus hingewiesen^ Die italienische Regierung wird dieser Frage ihr«! höchste Aufmerksamkeit widnlen. Immerhin must betont wert Von, daß ein wie immer geartetes Ab, kommen nur in einer Atmosphäre

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.10.1934
Umfang: 4
des Außenministers Barthou ist vorläufig im Kabinett des Krankenhausdirektors aufgebahrt worden. Das Beileid der sranzös. Regierung Um 18 Uhr hat iin Außenministerium unter dem Vorsitze des Herrn Doumergue ein außerordentli cher Ministerrat begonnen. Der französische Ministerrat hat folgende Pro klamation an das Land, die morgen veröffentlicht, wird, genehmigt: „Schmerzerfüllt teilt die französische Regierung dem Lande die Ermordung S. M. des Königs Ale xander von Jugoslawien mit, der im Augenblicke

, als er dem französischen Volke den freundschaftlichen Gruß des jugoslawischen Voltes überbrachte, er mordet wurde. Im Namen der Nation entbietet die Regierung I. M. der Königin, der Regierung von Jugoslawien und der großen befreundeten Nation den Ausdruck des tiefsten Beileids der Franzosen. König Alexander zur Seite ist Herr Louis Barthou, Außenminister, zu Tode getroffen worden. In der tragischen Trauer, die sie verbindet, werden die bei den Nationen mehr denn je eines Herzens und ei nes Sinnes sein. Gez. Gastone

Doumergue.' Die französische Regierung hat für das Heer, die Marine und die Luftwaffe Nationaltrauer in der Dauer eines Monates aimeordnet. Für diese Zeit sind auch alle Feste und Veranstaltungen abgesagt. Herr Barthou wird auf Staatskosten beigesetzt werden. Während des Attentats fuhr das königliche Auto mit einer Stundengeschwindigkeit von 8 Km. Das Attentat erfolgte rund hundert Meter vom Hafen entfernt. Trotz des umfangreichen Sicher heitsdienstes hat dasselbe nicht verhindert

, da der König schwer krank darnioderlag, vott der Regierung zum Regenten von Serbien bestellt. Im August 1921 folgte er seinem Vater als. Kö nig der Serben, Kroaten und Slowenen. Im Weltkrieg machte er keine wichtigen Gefech te mit, im Gegensatz zu seinem Bruder Georg, der sich auszeichnete u. einige Male verwundet wurde. Nach der großen Niederlage des serbischen Hee res flüchtete er mit seinem Vater nach Albanien, wo er vom italienischen Heer mit dem Rest der ser bischen Armee gerettet und an Bord

. Doch die inneren Kämpfe, der Parteienhader und der Rassenhaß des Mosaikstaates zwangen ihn, am 6. Jänner 1929 zur Auflösung des Parlaments und zur Abschaffung der Konstitution. Cr ernannte eine autoritäre Regierung, an deren Spitze er den Kom mandanten der kgl. Wache General Zickowitsch mit diktatorischen Vollmachten berief. König Alexander war bereits zweimal Gegen stand von Attentaten geworden. Das eine im Au gust 1916 in Ostrowo, wobei ein Oberst und zwei Offiziere ums Leben kamen und das andere im Juni

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.07.1924
Umfang: 6
der Provinz vorgelegt werden. Diese Genehmigung ist auch für die Zuwei sung vieler Güter infolge exekutiven Verkaufes In Ermangelung dieser Genehmigung sind erforderlich. Sie genannten Akte rechtsunwirksam. Der Prä- fekt entscheidet nach Einholung des Gutachtens dzr Militärbehörde innerhalb dreier Monate 7HTN Tage der Einreichmng des Ochuches. Die Abweisung dsr erbetenen Genehmigung braucht nicht begründet zu sein. Gegen sie ist die Beschwerde an die königliche Regierung im Dienstwege zulässig. Aitik

ge wissermaßen unter das Damoklesschwert eines ständigen verschärften Kriegszustandes stellt? Was will die Regierung mit dieser sonderbaren Maßnahme? Welche Vorgänge spielen sich im Schoß der italienischen Legierung ab, die solche Schatten vorauswerfenss Die Abgeordneten der neuen Provinzen wer den schärfsten Protest gegen eine derartige Be schränkung in der Ausübung des Eigentums rechtes erheben. Man darf neugierig sein, welche Begründung die Regierung für diese ungewöhn liche, in ihren Auswirkungen

beschlagnahmt. Ferner wurde die Beilage des „Aroldico' beschlagnahmt, weil sie Nachrichten enthielt, die geeignet waren. Aufregung zu verursachen. Ausland. Aussprache über Verträgever längerung der »ZMcum'. Düsseldorf. 23. Juli. Gestern fand zwi schen den Vertretern der Industrie und denen der »Micmn' eine Aussprache über die Ver längerung der am Zi. d». ablaufenden Liese- rungs-Vertriige skatl. Die deutschen Vertreter erklärten, nur in dem Falle die Lieferungen fortsehen zu können, wenn die Regierung

. Die Ermordung des amerikanischen Konsuls in Teheran. v. Washington. 2S. Zull. Dos Vashiu^ toner Staatsdepartement erhielt au» Teheran die Nachricht, wonach die Mtwe de» ermorde ten amerikanischen Konsul» auf der Straße be schimpft und mit Steinen beworfen worden sei. Da» Staatsdepartement legte sofort einen Pro lest ein. Die perfische Regierung nahm bisher im Zusammenhang mit der Ermordung bei l00 Verhaftungen vor. Die Regierungstruppen in San Paolo. Rio de Zaueiro, 2S. Juli. Die Regie rung»truppen

von seiner RußlaNdreife nach Paris. Das französische Kabinett 'beschließt unter Vorsitz Poincares, Rußland der vollen Unterstützung durch Frankreich zu versichern. SV. Juli: Anordnung der allgemeinen Mobilmachung in Ruhland. 31. Juli: Vormittag» allgemeine Mobil machung in Oesterreich-Ungarn. Mittags Erklärung des Zustande? der dro henden Kriegsgefahr im Deutschen Reich. Befristete Note der deutschen Regierung an Rußland mit der Forderung der Einstellung der Kriegs Vorbereitungen. Befristete Anfrage der deutschen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.01.1936
Umfang: 6
un wahrscheinlich ifi, daß Eerruti eine derartig« Ver- ficherung abgegeben habe; denn die italienische Re gierung hält sich im Aalle einer Verschärfung der Sanktionen wie immer ihre volle Handlungsfrei heit vor. Aad bis heule ist von der italienische» Regierung auch nicht die Entsendung eines Vertre ters zur nSchflea Senfer Sitzung beschlössen wor den. Was die . vbà Negus .verlangte ^Entsendung ei» ner Untersuchungskommiffion an den iìallenisch- aethiopischen Kriegsschauplatz betrifft, was Anlaß

zu verschiedenen Redereien über Friedensinitiati ven gegeben hah haben die hiesigen Zeitungen von ermächtigten römischen Stellen erfahren, daß sich die italienische Regierung-bezüglich dieses Verlan gens noch nicht ausgesprochen hat; auf jeden Fall aber betont.man, daß alle pazifistischen Manöver, sowohl journalistische als auch m Umlauf gesetzte Gerüchte, zu verurteilen sind und zu jenen elenden Verföhnungsversuchen gehören» . von denen man spricht, um in höchst aussichtsloser Weise den wun derbaren starken

Geist des Glaubens, der das gan ze italienische. Volk beieeelt, zu schwächen. Nichts hat sich geändert, weder in den Absichten und ln jder haltung der sascistischen Regierung, noch im Geiste der ganzen Nation. Daher nehmen auch die Operationen in Vstasrita ihren normalen und logischen Aortgang. Schließlich werden gewisse, vom „Temps' auf- gelesene Nachrichten dementiert, denen zufolge Ma colle demnächst in die Hände der Abessinier fallen solle und das italienische Kommando bereits die Stadt geräumt

von Vanzig . ^ , - P a r i S5 Z.S. Annes Die Havas-Ägentur berichtet aus London: Herr Eden hat gestern den Botschafter Polens empfan gen. Während der langen Besprechung wurde das Problem von Danzig behandelt, das bei der näch sten Session des Völkerbundrates aufs Tapet ge langt. , Maulkorb für Lord Cecll Ein zeitgerechtes Velo der holländischen Regierung Roma, 15. Jänner. Die holländische Regierung hat Lord Cecil, dem bekannten trügerischen Fanatiker des Völkerbun des, die Abhaltung eines Vortrages

in Amsterdam verboten, in dem er auf seine Art und Weise das Bombardement auf die schwedische Ambulanz in Abessinien wiederum aus der Versenkung hervor holen wollte. Mit lobenswerter internationaler Korrektheit und richtigem Verständnis der Neutralität hat die holländische Regierung verhindert, daß der alte britische Agitator auf holländischem Boden die Drohungen, Verleumdungen und Phantasiege spinste wiederholen konnte, die er in gewissen Blättern und Kreisen, die ihm noch immer Gast freundschaft gewähren

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 08.02.1936
Umfang: 8
. Dort nahm der Marschall die Truppenvarade ab. Marschall Vadoglio richtete an die Führer einige Worte, in denen er auf die Maßnahmen der italienischen Regierung zu ihren Gunsten hinwies. Der Krieg, sagte er. bringe unvermeid lich Schäden, doch die italienische Regierung ver« pflickite sich feierlich, sich der Geschädigten an-, zunehmen. Die Italiener werden die Getreuen im Augenblick der Probe erkennen. Marschall Badoglio beauftragte Haile Gugsa ihm jene seiner Führer, die sich auszcichnen werden, zwecks

von be sonderer Wichtigkeit werden. 4- 40.000 Arbeiter bei den „Fiat'»Werken. Roma, 6. Februar. Der Duce hat Senator Agncli und Er. Uff. Valletta empfangen, die ihm über den Betrieb der F.I.T.A. berichteten. Das wichtige Industrieunternehmen ist derzeit in Vollbetricb und beschäftigt täglich rund 40.000 Arbeiter für Arbeiten, die zum Groß teil mit der nationalen Verteidigung Zusammen hängen. Englisches Dementi In Genf Genf, 6. Februar. Die englische Regierung hat eine Note

an daS VölkerbundSsekretarlat gerichtet, in der die Mit» teilungc» der römischen N»gi:rung über Lieferung englischer Dnm-Dum-Geschosse »ach Abessinien be stritten werden. ES wird erklärt, dag leine Firma im Bereinigten Königreich die abcssinlsche Regierung mit Dum-Dum-Geschossen oder Explostvmunition fii^. militärische Zwecke beliefert habe. Die englische Negierung übe strengste Kontrolle über alle Aus fuhren von Munition und KricgSaerät a»S und ver lange für jede Sendung eine Ausfuhrlizenz. Zu den von Italien Pbotogravbisch

, mit welchem nach dem „Messaggero' 10 Millionen Pitroncn bestellt wurden, „half of which to be clipped' („die Hälfte davon be'chnltten') heiße e» in Wirklichkeit „half the guantity In cllPS of five' („die .Hälfte davon In Ladestreifen zu ie fünf Stück'). Der Genfer Berichterstatter deS „Corriere della Sera' schreibt zum englischen Dementi: „Die Be merkungen d-r britischen Regierung, welche die eng lische Unschuld hlnstchtii.ch der Licfermigen von D»m- Dmn-Gcschosteir an Abcsstnien imckiwels-n möchten, bestätigen letzten Endes

der Wiener Regierung, sie, werde einen solchen Schritt nicht ohne Fühlungnahme! mit den Mächten unternehmen, nicht beeinträchtigt, i *** Schweiz. Stuf die Nachricht von der am 5. ds. in DavoS erfolgteir Ermordung ScS nationalsoziali stischen LandcSgruvpenleiterS Wilhelm Gustloff üurck», den südifchen Studenten David Frankfurter, der ein gestandenermaßen in Gustloff daS Regime treffen wollte, hat der deutsche Gesandte in Bern seinen Urlaub abgebrochen und ist sofort nach Bern zurück- gekehrt. Der Gesandte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.11.1937
Umfang: 6
und sich nachzuweisen be- ' der Besuch des Lord Halifax gleich wie !>e Wiederannäherung an oie Regierung »lamanca unter die antiitalienische Politik londoner Regierung falle. Ein weiteres Bei ladet ein Artikel des ehemaligen französi- INinisters Paul Reynaud; in welchem «nd Expansionsbestrebungen gegen Trieste »s Adriatiche Meer vorgeworfen werden. .Politisch-Diplomatische Korrespondenz' bc- Inachdrücklich diese von Eifersucht diktierten k°er. die deutlich zeigen, daß sich ihre Ur- Ider eigenen Sache wenig sicher

, daß die Nachrichten- politik des Ausgewiesenen wiederholt die größte Verwirrung in den publizistischen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich anstiftete. Der französische Botschafter Poncet ist in Sachen dieser Ausweisung beim Außenminister Frhr. v. Neurath vorstellig geworden und soll hiebe! auch von einer Ausweisung mehrerer deutscher Be richterstatter in Paris berichtet haben, die die französische Regierung anfänglich beschloß, dann aber im letzten Augenblick widerrief. Zufolge die ser Unterredung

wurde dem Korrespondenten der Havas eine Verlängerung seines Aufenthaltes bis zum 23. ds. gestattet. Companys gegen Negrin so.ooo role Freiwillige in Spanien Paris, 16. November. Companys, der Präsident von Katalonien, ist hier, von Brüssel kommend, eingetroffen. Com panys wird viele politische Besprechungen haben und hofft von den Freunden der Volksfront Ga rantien für Katalonien zu erhalten, dessen Lage sehr bewegt erscheint. Dies hat seine Ursache im ständigen Druck, den dort die Regierung

nachher war bereits eine Brigose organisiert und trat an der Madrider-Front in Kampstätigkeit. Fünf Tage später war bereits die zweite Brigade aufgestellt. Im Verlauf von fünf Monaten — stellt Marty fest — wurden LV.VW militärisch vorbereitete Sol daten der Regierung von Madrid zur Verfügung gestellt. Der kommunistische Abgeordnete gibt kei nen Aufschluß über die. nach dem IS. April 1937 Fach. Spynien eàMn er Wiegt seinen Bericht nn't einem Aufruf nach wei terer Entsendung. . , , Er schreibt

Kapitulation Rußlands. Nach langem Bortrag, in welchem er den sowjetischen Rückzug durch allerhand Ausflüchte zu decken suchte, er klärte Botschafter Maisky, er wolle auf jeden Vor behalt zum britischen Plane verzichten, d. h. die russische Regierung will den britischen Plan in allen seinen Punkten, jenen über Zuerkennung von Kriegsführungsrechten einbegriffen, anneh men. Der Ausschuß nahm von dieser Erklärung Kenntnis und ermächtigte den Präsidenten Lord Plymouth, die beiden Konflikt-Parteien in Spa nien

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Dolomiten
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Seite 3 von 22
Datum: 24.11.1934
Umfang: 22
Baron Aloisi teilte den Kollegen mit, daß er die französischen und deutschen Sachver ständigen für die Besprechungen über die Frage der Saararuben empfangen und sie sofort mit einander in Fühlung gebracht habe. Außerdem erllärtc er. es sei ihm gelungen, die deutsche 'Regierung für eine Regelung der saarländischen Beamtenfragcn zu gewinnen. *** Siidslawien. In Agram veranstalteten Hochschiiler Kmidgebungen für und wider jenes Memorandum, durch welches führende Kroaten den Prinzregenten

und ohne Salz. Gsenf. 23. November. Eine Note, in der Südslawicn unter Berufung auf Artikel 11, Absatz 2, des Dölkerbundspaktes darum rinkommt, daß vor dem Bölkerbundsrat die Verantwortung am Anschlag von Marseille geklärt werde, ist Donnerstag abends von dem Außenminister Iestitsch dem Generalsekretär des Bölkerbundes überreicht worden. Darin wird die ungarische Regierung direkt und überaus scharf au>s Korn genommen. „Das abscheuliche Verbrechen von Marseille,' so heißt es in der Note, „nötigt

die südslawische Regie rung. dem Bölkerbundsrat gewisse besonders schwerwicaende Seiten dieser Sache zu unter breiten, wie sie sich aus der Polizeiuntersuchung verschiedener Länder ergeben haben und wodurch die gute» Beziehungen zwischen Südslawien und Ungarn gestört werden könnten. Durch eine Mitteilung an den Völkerbundsrat vom 4. Juni hat die südslawische Regierung die Aufmerksam keit des Rates auf die verbrecherischen Umtriebe gewisior in Ungar» niedergelassener terro ristischer Elemente

terroristischen Elemente orga nisiert und ausgeführt worden ist. die In diesem Lande auch weiterhin dieselbe Beihilfe genossen haben, wodurch allein das abscheuliche Verbrechen in Marseille verübt werden konnte. Unter den Mittäteri des Mörders befinden sich Terro risten. die schon Gegenstand von Klage» waren, welche die südslawische Regierung bei der unga rischen anhängig gemacht hat. Aus ihren Er klärungen ist festgestellt, daß sie in Ungarn nicht nur Zuflucht fanden, sondern als Gruppe bis zum Attentat

werden können durch in Massen organisierte und eingedrillte Verbrecher, die des Wohlwollens und der Unterstützung der Behörden eines fremden Landes teilhaftig sind, ist organisierte Regierung nicht mehr möglich. Eine Periode der Anarchie und der internationalen Barbarei würde damit beginnen, in der die elementarsten Grundlagen des Weltfriedens notwendigerweise zusammen- brechen müßten. Angesichts dieser schwerwiegen den Tatsachen sieht sich die südslawische Regie rung besorgt um die Aufrechterhaltung des Frie dens

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 10.10.1935
Umfang: 8
der Ein nahme von Adua ausgeführten Aktion hatten die Abessinier schwere Verluste, auch unter den Führern. Die Arbeiten zum Ausbau des Etappen gebietes werden eifrig fortgesetzt. Die Artsweisimg de» Gesandten Binei au« Addis Abeba. Genf, v. Oktober. Der Führer der abeffinischen Abordnung in Genf, Tekle Hawariate, hat im Namen seiner Regierung an den Generalsekretär de» Völker bundes schriftlich mitgeteilt, trotz des Krieges habe die abesfinische Regierung hem italienischen Gesandten Vinci in'Addis Abeba

und dem Ge- sandtschaftsperional, erlaubt, auch weiterhin in Addis Abeba zu bleipcn. «eiche; Nachteile auch die Folgen eines jolchen Beschlusses sein könnten. Die abesfinische Regierung habe dann aber fest stellen müssen. die italienische Gesandschast in Slddis Abeba sei ein Epionagezentrum und ein Intrigen- und Berschwörerherd gegen die öffent liche Ordnung in Abesstnien und habe daher zur Ausweisung schreiten müssen. Unterstaatssekretär S.E. Suvich hat in einem Telegramm an den Völkerbund energisch gegen die Begründung

der Ausweisung des italieni schen Gesandten au» Addis Abeba protestiert.' Besetzung des Lunagebietes durch die Engländer? Alexandrien. 0. Oktober. Es wird berichtet, daß die englisch-ägyptischen Behörden mit der abesstnischen Regierung «egen der Besetzung de« Tanaseegebiete» in Verhand lungen stehen. Erster Jahrtag der Ermordung de« König« Alexander. Belgrad. 0, Oktober. Anläßlich de» ersten Jahrtage« der Ermordung de» Königs Alexander von Sudslawien (mit dem bekanntlich auchder damalige französische Außen

zu beschleunigen. Präsident Benesch, . her. vormittags eine Unterredung mit Ehen gehabt hatte, schlug denn .auch vor,, daß bei der allgemeinen Aussprache -über denvomRat angenommenen Bericht des Sechser-Ausschusses, welche» der italienischen > Regierung eine Äerletzung der Völkerbundssatzung zuschreibt, das Schweigen der Delegationen als Zustimmung betrachtet werden solle.' Es entspann stch hierüber eine lebhafte Diskussion, an der Eden, der Rumäne Titu- leseu, der Schweizer Motta und der italie nische

seiner Regierung bekräftigt Pflügl die Treue und Anhänglichkeit Oesterreichg für die Idee des Völkerbundes. Die Erklärung des Präsidenten richtet sich gegen einen Mit gliedstaat, welcher der größte Nachbar Oester reichs ist. Oesterreich wird nie vergessest, daß es im ktttischen Augenblick seiner Geschichte Italien gewesen ist,, das gerade im besten Bölkerbundsgeiste durch sein Eintreten wirk sam dazu beigetragen hat, die Integrität und Unabhängigkeit Oesterreichs zu bewähren. Oesterreich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1931
Umfang: 8
bestimmte Mitteilungen werden in den »Grünen Brie fen' veröffentlicht. Eine eigene Monatsschrift wird gegründet. Für den Vorstand: Josef Sonntag, vis «SK ierunssitrßss Hlvns. Dz? K«SpM ÄSNrMrsM Wien. 19. Juni Bundeskanzler ZMklas hak den Exkan,;ler Möns. Dr. Seipel mit der Kabinettsbildung be auftragt. Möns. Seipel hat den Auftrag ange nommen und sofort die Besprechungen mit den Exponenten sämtlicher Parteien begonnen. Es herrscht allgemein die Aeberzeugung vor. das, die neue Regierung noch im Lause

Ermächtigungen an die neu« Regierung unter diesen Voraussetzungen. Die Sozialdemokra ten erklärten sich in scharfer Weise gegen jede Dollmacht des Parlaments an die Regierung und teilten weiter mit, daß sie an den Sanie rungsmaßnahmen nur-dann mitarbeiten könn ten, wenn keine Beschränkung der Arbeits losenversicherung vorgenommen würde. Jede Partei suchte sich die Rosinen heraus — das Programm Dr. Enders war damit gefallen. Ein« Zeitlang stand auch der frühere Sozial minister Dr. Resch in Kombination, welter

der bisherige Handelsminister Heinl. Die Situa tion ist demnach äußerst ernst. Die Christlich- sozialen wollen sich bei diesem Festhalten der kleinen Parteien an ihren Parteipostulaten nach einem Scheitern der Kombination Ender nur dann mehr aktiv an der Regierung be teiligen. wenn Garantien für ein erfolgreiches Arbeiten geboten werden. Cs lst nicht unmög lich, daß die Sozialdemokraten als relativ Einfließen der ISO Millionen Schilling aus London zu verzeichnen ist. Mit Erbitterung wird festgestellt

, daß die Bemühungen des Bundeskanzlers und des Finanzministers wohl im Augland Erfolg gehabt haben, daß aber das Parlament wieder vollständig versagt und der Egoismus der Parteien «in Bild der Zer fahrenheit zeigt und eine bedenkliche Situa tion herbeizuführen droht. LllgÜscke Hilke kur Ossìerreià Wien. 19. Juni. Amtlich wird verlautbart: Bei der Oester reichischen Nationalbank wurden aus London 15V Millionen Schilling als Vorschuß auf die von der österreichischen Regierung in gleichem Betrag zu begebenden

ren politischen Aktionen mehr von der Reichs regierung in die Wege geleitet würden. Es sei möglich, daß die Reparationsfrage im Lauf der nächsten Woche im Kabinett erörtert wer- » den wird. Die Verlängerung des Berliner Vertrages Zur Frage der bevorstehenden Verlange- s rung des deutsch-russischen Vertrages, des so-' genannten Berliner Vertrages, und zu den russisch-französischen Verhandlungen veröffent licht die „Germania' einen Artikel eines .^be sonders guten Kenners der deutsch-russischen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 20.09.1924
Umfang: 8
den Plan der öster reichischen. Regierung, in der nächsten Zeit auf eine Währungseinheit überzugehen. Von der Na- lionalbank werde verlangt, daß sie sich der Be deutung ihrer Zinsfußpolitik für das allgemeine Preisniveau bewußt fei. Er betonte, daß eine Ent lastung der Wirtschaft in steuerlicher Hinsicht eintreten müsse, um das ökonomische Gedeihen zu sichern. . - . . Generalkommissär Dr. Zimmermann stellt den großen Fortschritt fest,, den das Werk des Völkerbundes in Oesterreich vollbracht

! Neueste Nachrichten. Grenzkonflikte zwischen Italien und Aegypten. „Daily- Telegraph' meldet aus Kairo: Die Italiener konzentrieren Truppen und Flugzeuge in der Nähe der ägyptischen Grenze. Die ägyp tische Presse zeigt beträchtliche Erregung und stellt die Vermutung auf. die italienische Regie rung handle im Einvernehmen mit der briti schen Regierung. Die Zeitung „El Arahm' sragt, warum Italien diese Aktion gerade zu einer Zeit unternehme, wo Großbritannien sich be mühe, den Sudan zu verschlucken

. Nach einer Meldung des Reuterschen Bureaus aus Kairo, berichtet die Zeitung „Balgh'. die Italiener und Äegypter hätten ihre Befehlsha ber an^der Grenze mit der Aufgabe betraut, die Grenze festzusetzen. Die italienische Regierung habe aber kurzer Hand ihren ^Befehlshaber zu rückgezogen. der nach zwei Tagen in Beglei tung eines Generals und mehrerer Führer zu rückgekehrt sei. Der General habe seiner Regie rung sämtlich Dokumente vorgelegt, aus denen hervorgeht, daß er beauftragt sei, die Grenze festzusetzen

sei >ein unabhängiges Land, aber in seinen auswärtigen Beziehungen sei es in gewissem Umfang an England gebun den, Wahrscheinlich sei die italienische Regierung aus diesem Grunde, als sie aus die Grenzberich tigung drang, zunächst an die britische Regie rung herangetreten, anscheinend aber habe das britische auswärtige Amt die Italiener an die ägyptische Regierung verwiesen und gleichzeitig angedeutet, daß es seinen Einfluß bei der ägyp tischen Regierung zugunsten einer vernünftigen, für Italien

annehmbaren Regelung verwenden werde. (Wit bemerken, daß sämtliche Quellen obigen Berichtes englische sind.) ^ Italien und der Tessin. Der „Corriere der Ticino', maßgebendes Organ des Kantons Tessin, veröffentlicht eine Erklärung Mussolinis über die Tessiner Frage, die dieser in einer Unterredung mit dem Vize- - Präsidenten der Regierung des Kantons Tessin in Rom, Stadtrat Cattori, abgab. Mussolini äußerte, daß im Kanton Tessin das deutsche Element stark vertreten sei und beständig zu nehme

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