Regierung verslichtet sei, Nachforschungen über die Verantwortlichkeit anzustellen. Laval stellt danin die Frage, ob die jugosla- wisclM, Emigranten ihre Tätigkeit ohne Mit wis sen der ungarischen Regierung ausüben kannten. Die verschiedenen diplomatischem Noten beweisen, daß die ungarische Negierung rechtzeitig verstän digt worden war, doch diese A!-ahmin-gcu hatten k<'inwn Erfolg. Er verlieh dem Wunsche, Ausdruck, daß alle Genugtuungen geleistet werden, damit die Wie- derversöhnung mit gegensei tigism
für die Ver gangenheit und don Verpflichtungen sür die Zu kunft. schloß Laval seine Ausführungen, müsse man wenigstens den Frieden hüten umd befestigen. Es dürfe nichts unterlassen werden., um die Mit schuld an Marseille zu entdecken und zu bestrasen u-nd insbesonders hat die ungarische Regierung die Pflicht, ihre Nachforschungen aufs neue auf zunehmen. Die jugoslaìvische Regienmg hat mit der Tat sache, daß sie sich an Genf gewandt hat, ihr Fest hallen am TriedonBwillen, d« da» König bHeelte, utnter
Standpunkt aus nicht zulassig. Wesentlich aber ist es, sestzu- stellsn, ob d5e ungarische Regierung nach dem Abkommen ihre Verpflichtungen getreu einge halten hat. Bloß diese Feststellung kaim uns den Beweis über die Bereitwilligkeit zur Zusammen arbeit der ungarischen Regierung erbàgeir. Es würde daher genügen, wenm der Vertreter Un garns seine Darlegung mit diesem Datum be gänne. Doch um jeden Zweifel über die Loyalität setines Landes fernzuhalten, hat er vorgezogen, feine Darlegung
auch auf die vorausgegangene Periode auszudehnen und aus zwei Tatsachen hin«gewies>en! 1. Don Vorschlag- eines Freund schafts-, Zufamnienarboits- und Nichtangriffsver trages, der durch vie ungarische Regierung vor einigen Jahren gen,a cht wurde: ?. das erneuerte Anbieten einer Untersuchung von Seiten der un- gor^schà Polìà iàld die ersten T«vo«à.iìchj ereignieà. Zu didesen beiden, Tatsachen, dio dnel Bereitwilligkeit Ungarns zur Zusammenarbeit evident erscheinen Lassen, kommt noch das Abkom» mà vom Juli 1934
vor dem Attentat gegen den Königi in BrüM eiin Todesurteil gefällt worden ist und' daß dieses Todesurteil von der internationalen Press« veröffentlicht worden ist. Italien verurteilt als erstes Land jede Art veàecheriischeir Gewalt tätigkeit. Laval hat auf dÜ« Möglichkeit einor internatio^ nalen Aktion gegen den Terrvrismus hingewiesen^ Die italienische Regierung wird dieser Frage ihr«! höchste Aufmerksamkeit widnlen. Immerhin must betont wert Von, daß ein wie immer geartetes Ab, kommen nur in einer Atmosphäre