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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1895
Umfang: 8
KM 2. „GttAöner GHttM.' Hahrg. vii:. „Wiener Tagblatt' 12 Juden; das „Illustrierte Extrablatt' hat 16. die „Oesterreichische Volks zeitung' (in zwei Ausgaben) hat 5, die „Presse' hat 16, die „Wiener Allgemeine Zeitung' hat 10, das „Neue Wiener Journal' 8 jüdische Re dacteure; ähnlich ist das „Fremdenblatt' mit Juden dotiert. Außerdem gehören diese, sowie die meisten politischen Blätter Juden an oder müssen sür die Juden schreiben. Mit der sonstigen Tagesliteratur ist es nicht besser gestellt

; die „Montagsrevue' die Juden Herzig, Stern und Fuchs; die „Neue Illustrierte Zeitung' der Jude Groller; die „Wiener Allgemeine Sport- Zeitung' der Jude Dr. Sam. Gold; die „Oester reichische Wochenschrift' der Rabbi Bloch; die „Wiener Pikanten Blätter' der Jude Löwy; die „Publieistischen Blätter' der Jude Fürst; das „Saphirs Witzblatt' der Jude A. Saphir; die „Sonn-und Montagszeitung' die Juden Scharf, Spitzer, Fink, Paradies, Landsberger; den „Sprudel' der Jude Dr. Flekeles; die „Illu strierten Wiener Wespen

' die Juden Spitzer, Deutsch und Adler; die „Wiener Caricaturen' der Jude Braun; das „Wiener Leben' der Jude Weiß; das „Wiener Salonblatt' der Jude Engel; die „Wiener Mode' der Jude Schnitzer; die „Neue Wiener Theater-Zeitung' der Jude Tänzer; die „Wiener Hausfrauen-Zeitung' der Jude Taussig; auch das socialdemokratische Blatt „Arbeiter- Zeitung' wird von den Juden Dr. Adler, Dr. Ingwer und Dr. Elbogen inspiriert. Nicht minder ist fast die gesammte sogenannte Fachpresse und selbst die sogenannte „wissen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1892
Umfang: 8
vonTracycity ent fernt, theilten die Sträflinge den Zug und ver suchten zu entfliehen. Hiebei wurden Revolver schüsse gewechselt. Ein Sträfling wurde getödtet, einer verwundet. Nähere Nachrichten fehlen, da die telegraphischen Verbindungen durch die Berg arbeiter durchschnitten wurden.' Original-Correspondenzen. (Wdruck unserer Orig.-Correspondenzen nur mit Quellenangabe gestattet.) Brixen, 18. August. (Die „Bozener Zeitung' über den Katholikentag.) Die „Bozener Zeitung' lasst sich herab, über den Linzer

Katholikentag ein Urtheil zu sprechen und weiß Folgendes zu sagen: „Unter den Resolutionen, bei denen mehr oder minder doch nur leeres Stroh gedroschen wurde' ?c. Das ist gut und nobel gesagt und in dem Sinn ganz richtig, dass vielfach der Liberalismus unter die Dreschflegel der Katholiken gerathen ist. Es wurde auf dem Katholikentage klar und gründlich gezeigt, wie hohl und eitel der Liberalismus in seinen wirtschaftlichen Grundsätzen ist. Und somit hat auch die „Bozener Zeitung' sich es zur Ehre gerechnet

, unter jenes leere Stroh gezählt zu werden. — Eine Resolution findet die „Bozener Zeitung' jedoch, „die die Beachtung weiterer Kreise verdient, da sie sich mit der Lage unserer Gewerbe befasst'. Und da ist denn das höchst merkwürdig, was die „Bozener Zeitung' auszustellen findet. Die Resolution handelt über den Befähigungs nachweis, die Berufsgenossenschaften, Errichtung der Gewerbekammern, über den Hausierhandel und die gewerbliche Strafhausarbeit. Es versteht sich nun von selbst, dass darin die gänzliche

Ab- schaffung des Hausierhandels verlangt wird, nachdem schon so oft und so viel geklagt worden ist, dass der Hausierhandel das reelle Geschäft schädige und den Leuten doch nur Schundware zu hohen Preisen anhänge, Waren, die in den Städten nicht mehr angebracht werden. Dazu schreibt nun die „Bozener Zeitung': „Nur bezüglich des Punktes 5 dieser Resolution, welcher den Hausierhandel betrifft, müssen wir unsere Bedenken aussprechen, ob die Abschaffung desselben in einem Gebirgslande thunlich ist, da Täfelchen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 07.06.1892
Umfang: 8
Zeitung für das katholische Volk. Erscheint in einer doppelten A»n,g.?l>e. I. zweimal in der Woche. Dienstag und Freitag, K. als Wochenblatt an» Freitag. , Nannwbrflellnng auf die zweimalige Ausgabe - Für Ärixen ganzjährig fl. 4.—, halb- !.! ^^eljährig fl. I.-, mit PostVersendung ganzjährig fl. s>—, halblährig fl. s.öv, vierteljährig fl. l.SS. Zins das Wochenblatt'- Aiir Brixen 'ganzjährig fl. L.4V, halbjährig fl. l.L^ vierteliähriA Kv^kr., mit PostVersendung ganzjährig fl. S.-, halbjähng

den auswärtigen Vereinen und brachte ein Hoch auf den Jubelpräses. Dr. S. Waitz, Vicepräses des Brixener Gesellenvereines, überbrachte Grüße des Monsignors Dompropstes Lorenz, des Gründers und Präses des Brixencr Vereines, und pries dann den Jnnsbrucker Verein als Muster der anderen. Herr Kahr aus Innsbruck sprach dann noch im Namen des Festausschusses und machte Jeuitteton. Die „Mall«r«i>i-Pfl»nzr'. iAus einer englischen Zeitung.) Das Zeitungswesen ist in England ausge breiteter, als im übrigen Europa

. Es gibt dort Tagesblätter mit Auflagen von mehr als 200.000 Stück und eine Anzahl von Wochen-und Monats schriften, welche die Auflage von einer halben Million weit überschreiten. Es meint eben dort jeder, auch der Arbeiter, er müsse eine Zeitung haben. Fährt man in der Eisenbahn, so sieht man, wie die Arbeiter, die zu ihrem Tagewerk fahren, Zeitung lesen. Fährt man auf einem Omnibus in den Straßen Londons, so kann man es haben, dass man sich in ein Leseeasino versetzt meint. Einen beständigen, immer

die „Köln. Vlksztg.', der wir Nachste hendes zum Theil entnehmen, „den deutschen und französischen Collegen im Durchschnitt an Wissen nach. Wie dem auch sei, so kann es den englischen Zeitungen auch passieren, einen ungeheuren Bären ihren Lesern im Ernst aufzubinden. Und davon soll nachstehend erzählt werden. Eine englische Zeitung brachte allen Ernstes vor nicht gar langer Zeit einen Aufsatz aus Italien mit dem Titel: Die Maccaroui-Pflanze. Er lautete: „Ein Mitarbeiter aus Süditalien theilt

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 06.04.1901
Umfang: 12
ein. Nach über halbstündigem Aufenthalt verabschiedete sich Se. kaiserliche Hoheit in huldvollster Weise und fuhr in das Marienheim. Meran, 3. April. (Synagogeneröff- nung.) Der „Meraner Zeitung' ist endlich ein mal wohl, und das will was sagen. Dieser gün stige Gesundheitszustand datiert seit der Eröffnung des jüdischen Bethauses am 27. März. Selbst verständlich hatte sie dazu ihren Haupt- und Specialreporter entsandt, der dann auch die salbungsvolle Festpredigt des Oberrabbiners Dr. Tänzer in 2^ Spalten der Nachwelt

ge rettet hat. Dass es bei solcher Gelegenheit nicht ohne die Phrasen von den „armen verfolgten Juden' und dem „bedrängten Israel' abgehen kann, sieht man leicht ein. Jedoch die „schöne gastliche Stadt' und »der Zusammenhalt der Glaubensgenossen' machen dieses traurige Erden dasein leichter. Die „Meranerin' ist darüber fast zu Thränen gerührt, und sie empfindet, viel leicht das erstemal, die richtige (?) Andacht. Also gottlob, die Zeiten bessern sich so, wie es die „Meraner Zeitung' gerne

für die vielen Mühen und Arbeiten, die sie gehabt haben! Denn in Orten Mission zu halten, wo über 1 Meter Schnee ist, wie in Rabenstein, gehört nicht zu den Annehmlichkeiten des Lebens. Luggau, 3. April. (Ausgepasst!) Die „Kärntner Zeitung' schreibt Folgendes: „Es wurde schon einmal darauf hingewiesen, dass die sogenannten Schneeballen-Collecten strafgerichtlich verfolgt werden. Siehe da, wiederum spukt im Lande eine Adresse: Madame Bonaventura im Institute Nymphenburg bei München', in welcher angeblich

, darum gehe niemand mehr auf den Leim, sei es was für eine Bitte immer!' So die „Kärntner Zeitung'. Einer meiner hochw. College« erhielt auch einen solchen Schneeballen-Brief aus Be- kauntenkreisen. Worin besteht nun die Schnee- ballen -Collection (Sammlung) speciell,n unserm Falle? Das Institut zu Nymphenburg wollte einem armen Jungen die Studien ermögliche», und um hiezu das nöthige Geld aufzutreiben, wendet sich eine mitleidige Seele Wider Wissen und Willen

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Seite 10 von 10
Datum: 15.08.1899
Umfang: 10
man nur eine Species presslicher Products zu kennen, die liberale» Nun gut, sprechen wir doch mit dem Besitzer oder Pächter und verlangen wir diese oder jene (mit Namen genannte) katholische Zeitung. Lassen wir uns durch keine Bildungsphilister, mögen sie äs tridu Israel sein oder nicht, einschüchtern! Wir bezahlen so gut wie jene, also fordern wir auch die gleichen Rechte! Namentlich möchten wir unsere Freunde und die Freunde der katholischen Presse überhaupt dringend bitten, in der Sommersrische- und Badesaison

das Ihrige zur Verbreitung und Bekanntmachung unserer Presse beizutragen. — Sage man nicht: Was liegt daran, ob ein Exemplar mehr oder weniger gekauft und gehalten wird — würden alle so sagen, dann könnte die Zeitung den Bankerott erklären. Nein, fordern wir überall, wo wir uns aufhalten, mit Noblesse und Entschiedenheit die katholische Presse! Fordern wir auf den Bahnhöfen überall katholische Blätter, ersuchen wir um Beischaffung solcher und kaufen wir sie, wenn solche da sind. Es gibt Reisende

, welche mit Feuereifer darauf schauen, aber es reut sie, 20 oder 30 Pfennige auszulegen. Vielmehr kaufen wir dem Verkäufer die Nummern ab und loben wir ihn, dass er diese Zeitung halte. Das gilt auch für Reisen in fremden Ländern! — Wir haben es in dieser Beziehung am elendsten in Italien getroffen, wo überall die Presse des Freimanrerthnms und des Liberalismus angebotenwnrde. Jedesmalverlangten wir energisch die katholischen Organe, und wenn sie nicht da waren, gieng der Colporteur leer

aus. Wenn jeder nach seinem Maß und seinen Kräften in dieser oder ähnlicher Weise für unsere Presse arbeitet, so wird auch diese noch einen höheren Aufschwung nehmen und noch mehr vom Gegner gekannt, geschätzt und gefürchtet werden, den Freunden aber noch mehr bieten können als bisher; denn neben dem Jnseratenwesen liegt die Macht der Zeitung in ihrer großen Verbreitung!

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Seite 4 von 8
Datum: 08.02.1916
Umfang: 8
der feindlichen Presse. ..Kijervskaja Mysl' berichtet, der jü dische Bankier Rubinstein habe über die Hälfte Aktien des Petersburger Zeitungsnnterneh- mens „Nowoje Wuemja' aufgekauft. — Eines der berüchtigsten deutschfeindlichen Newyorker Hetzblätter ist „The New-Pork Times', Eigen tum von Adolf Ochs, Samnel Strauß sin Eng land geborene Inden) Dr. Miller nnd anderen Feinden Deutschlands. ..The Newyork World', die verbreitetste Zeitung, gehört den in Ameri ka geborenen Söbnen des einstigen armen im garischen

Inden Pulitzer. deren einer eine Van- derbildt geheiratet hat. Von da bis zum eng lischen. Varonet Titel ist es nicht wen. Das ist der Haupwrund für die Tatsache, daß die World deutschfeindlich ist. Sie ist die offiziöse Zeitung Wilsons. * Alte Zeitungen als Füllung der Stroh säcke. In Leipzig wird vom 7. bis 12. Februar in den Schulen Zeitungspapier gesammelt wer den als Strohersatz zum Stopfen der Soldaten- bettsäcke. ' Scharfes Auftreten gegen die Kneqs- hyänen. Zur Bekämpfung dr5 - wuche s nnd

'der Spekulationssucht !ie^ die Re gieren g durch die Polizei die Privat- und ^0- loma!->örse wül'.r-'N'd der Börsenzeil umzingeln. Nach< n die Tätigreit der Borst. die Börsen papie'.e und die Notierungen geprüft worden warer., wurde» 1 5 0 a n w e s e n d e S n e ü u- lan ! en v e r b a n e t. — Das bat nck lau: „Pe! -sdurgcc Börzenzeitnng' in Odes'a er- eigne-, ein Ve»v«'-js. d^ß in der russischen Regie- rung 'n Vieler Hinnän ein vorbildlicher Geist der! > An unsere Helden im Felde. Der „Tiroler Soldaten-Zeitung

-Zeitung' entnommen: Im Frühschein glänzt der Firn so rot, Fest steh'n und treu bis in den Tod, Die Waffenbrüder von Tirol. Es klingt so fest» so kräftig voll: „Lieb Heimatland, gehab dich wohl! Fest steht die Wacht im Land Tirol, Fest steht und treu im Land Tirol Die Grenzeswacht Bei Tag und Nacht!' Das Herz so weich im Heimatland, Im Kampfe hart wie Felsen rand. Voll Kraft und Mut zu starker Wehr Steht im Gebirg des Landes Heer. „Lieb Heimatland, gehab dich wohl! Fest steht die Wacht im Land Tirol

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Seite 6 von 10
Datum: 12.06.1896
Umfang: 10
, in welchem er der Verdienste des Ver storbenen gedachte. Die schöne, stilgerechte Deco- rierung der Kirche verdankt die Gemeinde ihrem verstorbenen Pfarrer. Im letzten Jahre schaffte er noch ein neues Glockengeläute an. Die Glocken befinden sich bereits in Abtei. Man staunte allgemein über die schöngeformten, vom frischen Guss noch blinkenden Glocken, welche zu hören dem Herrn Pfarrer nicht mehr vergönnt war. k. i. x>. Aus Lienz und Umgebung, 10. Juni. In einem Artikel von 38 Zeilen stolpert die „Lienzer Zeitung

' über die großartige Herz Jesu-Feier in Bozen am 1. Juni d°. I. hinweg. Es geht darin die Rede von der Lärmtrommel der Bozner, von niedrigen Fahrpreisen, von neugierigen Zuschauern und von anderen Fremden, welche die Bozner bei den Feierlichkeiten als Staffage brauchten. Daraus geht klar hervor, wessen Geistes Kind der Artikelschreiber ist, der sich berufen fühlte, die Bozner Herz Jesu-Feier in der „Lienzer Zeitung' in der Weise zu ver—herrlichen. Wenn einstens der Heiland, umgeben vo» der unzählbaren Schar

der Heiligen, mit dem Siegeszeichen des Kreuzes in der Hand, seinen gloriosen Einzug in den Himmel halten wird, dann wird der betreffende Artikelschreiber der „Lienzer Zeitung' das Wohl auch als Staffage ansehen und nicht mitthun, sondern lieber zu ermäßigtem Fahrpreise — anders wohin sahren. Zuguterletzt sei noch bemerkt, dass in Lienz einmal von jemandem der Wunsch geäußert wurde, die geistlichen Herren der Um gebung von Lienz möchten sich an der feierlichen Floriani-Procesfion um 4. Mai in Lienz

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Seite 2 von 4
Datum: 03.09.1914
Umfang: 4
und eine Porte (Tragweite) von mehr als 15 Kilometern. vrixene? vsnk, vrixen, verengt also jsäerasit wieder skkekkare Spareinlagen mit moratoriumMiektiAe LpsremISgell init SU- kulante vurclikadrunss aller LankAvsekktte. 875 3. September. ^ahrganl g 1S14. Kaiserliche Verordnungen. In mehreren Berichten vom Kriegsschauplatze wurde auch das wackere Verhalten der Land sturmmänner hervorgehoben. Hiezu schreibt die „Wiener Zeitung', daß Se. Majestät vor einiger Zeit die Ermächtigung zu erteilen geruhte

, den Landsturm, ausgenommen in Tirol und Vorarl berg, außerhalb der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder verwenden zu dürfen, und daß in Berücksichtigung der speziellen wehrgesetzlichen Bestimmungen für Tirol und Vorarlberg eine auf Verwendung außerhalb des Landes bezügliche Allerhöchste Anordnung, dann auch hin sichtlich der Schützen und des Landsturmes von Tirol und Vorarlberg erging. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht eine kaiser liche Verordnung über den Einfluß der kriegerischen Ereignisse

auf Fristen, Termine und das Ver fahren. Es wird bestimmt, daß der Einfluß auf den Verlauf von Fristen und das Einhalten von Terminen behördlich geregelt werde. Insbesondere kann festgestellt werden, daß bereits eingetretene Rechtsnachteile wieder beseitigt werden. Weiters veröffentlicht die „Wiener Zeitung' eine Verordnung des Justizministeriums über die Einstellung der Geschworenen-Gerichte in ganz Oesterreich. Dabei wird hervorgehoben, daß durch die Einberufung der älteren Jahrgänge

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 04.08.1900
Umfang: 8
, 23. Juli. (Katholische Presse.) Geradezu empörend und unerhört ist die Rücksichtslosigkeit mancher Gastwirte. Las ich da unlängst (,T. Vbl/ Nr. 58), dass in dem so berühmten Wallfahrtsorte Absam bei Hall in Tirol in allen drei Gasthäusern auch nicht eine katholische Zeitung aufliege.' — Als unterfertigter Pfarrer in Absam erkläre ich hiemit, dass es ebenso unerhört ist, obige falsche Notiz in die Oeffentlichkeit zu bringen. Wie beim Ebner-Wirt, so auch beim Boguer-Wirt in Absam liegt je ein Exemplar

der „Neuen Tiroler Stimmen' auf, also eine tägliche Zeitung, die gewiss zu den katholischen gerechnet werden muss, ja zu den katholischen kat' exoeksn nach altem Schrot und Korn. Viäsant evQsuIss! — Josef Hosp, Pfarrer. Nachschrift der Redaction: Die falsche Notiz ist im „Tiroler Volksblatt' und auch in anderen Blätten, z. B. in der „Reichspost', er schienen. Es erfolgte keine Berichtigung. Trotz dem hat die „Brixener Chronik' die Notiz nicht wiedergegeben, glaubte aber, Correspondenzen

Glückwünsche der beiden Gemeinden Kufstein und Rattenberg- Wörgl zum Ausdruck. Am Sonntag um ^9 Uhr früh wurde der hochw. Herr Primiziant in einem endlosen Zuge (Schulkinder, Jungfrauen, Musik, Schützencompagnie,Veteranenverein,Kath.Arbeiter- verein von Wörgl und Kirchbichl, die gesammte Gemeindevertretung und eine ungeheure Volks menge) in die festlich geschmückte Pfarrkirche be gleitet. Die Primizpredigt hielt ein Freund und Landsmann, der bestbekannte Redacteur der „Welser Zeitung', hochw. Herr Georg

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Seite 6 von 8
Datum: 15.08.1907
Umfang: 8
bei der hiesigen Bevölkerung keine Sympathien. Das mögen sich die Waldfestver anstalter für em anderes Mal merken! ckn?, 12. August. (Zum Pfarrkirch turm b a u.) In der letzten Nnauner der „Lienzer Zeitung' widmet ein „Jemand', der wohl un schwer zu erraten ist, unserem Artikel über den Pfarrturmbau einige Bemerkungen. Aber anstatt unsere Behauptungen zu widerlegen, wird unser Artikelschreiber ein „großer Nörgler' und schlechter Stilist genannt. Nun, ohne uns über dieses Urteil weiter aufzuregen, möchten

- zeugung gewonnen, daß sich Leute zu einer Ehrenstelle wählen lassen und dieselbe übernehmen, zu der ihnen aber die nötigen Kenntnisse abgehen und der sie nicht gewachsen sind. Dem „großen Nörgler' wird in der „Lienzer Zeitung' vor geworfen, daß er nichts wisse von Zementziegeln und deren Verwendung zu Hochbauten, und wir wollen nur bemerken, daß derselbe von Zement und dessen Verarbeitung mehr zu wissen scheint als der ver antwortliche Bauauffeyer, sonst wären ja unsere Behauptungen betreffs

jammerten die Bauern schon, daß Heuer aller „Türken' kaputt ei. Die Landecker, die mit ihrem Bittgang um Regen nach Kronburg hinauf schon fast sprich wörtlich „unfehlbar' erhört werden, haben in der letzten Woche zwar einen bedeutenden Regen er fleht, jedoch wäre den Bauern auch jetzt schon wieder ein ausgiebiger Regen sehr erwünscht. — Die „Tiroler Land-Zeitung' wettert in ihrer letzten Nummer wieder einmal gegen den Jmster Korre spondenten der „Brixener Chronik'. Wir möchten derselben nur den guten

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Seite 5 von 8
Datum: 07.08.1903
Umfang: 8
etwas Spitziges ist fast an jedem Tag an zwei oder drei Stellen zu finden. Jeder ordentliche katholische Christ sollte sich schämen, eine solche Zeitung in seinem Haus zu dulden oder auch nur zu lesen. Vom Lande, 4. August. (Auch Schul sachen.) Die zwei letzten Artikel in der „Brixener Chronik' - „Bon der Rienz' bringen über die Schulbehörden nichts besonders Erbauliches. Aber die betreffenden Korrespondenten sollen zu ihrem Trost (I) wissen, daß es anderswo ähnlich zugeht. Ein Ortsschulrat hatte bereits

auf eine Eisen stange, daß er vollständig durchbohrt wurde. Er wurde in das Jnnichener Spital überführt, starb aber nach wenigen Stunden. An der Bahre des 38jährigen Mannes trauert ein Weib mit mehreren Kindern. kienz, 3. August. Die letzte Nummer der „Lienzer Zeitung' berichtet über eine Volksver sammlung der Sozialdemokraten beim Fischwirt, die kürzlich durch den Genossen Winarsky-Wien als Referenten abgehalten worden sei. Auf den Plakaten war dieser Herr als Redner ange meldet, jedoch an der Teilnahme

bei der Ver sammlung war er verhindert. (Der Korrespondent der „Lienzer Zeitung' muß dazumal entweder stark geschlafen haben oder er war überhaupt nie anwesend.) Auf solche Enten wird jedenfalls auch von den ehrlich denkenden Sozialdemokraten verzichtet. Genosse Gleinsner aus Innsbruck trat an WinarSkys Stelle und empfahl unter anderem der österreichischen sozialdemokratischen Arbeiter schaft die revolutionären Ungarn als Vorbild, mit dem Ersuchen, denselben die Hand zu küssen für ihre bis heute

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Seite 5 von 8
Datum: 05.07.1898
Umfang: 8
wird. » ?Me der Hoteliers sollte allein zu einem 7 auf die Versammlung hinreichen. Müh- ??Mirde der Fremdenverkehr geschaffen, und bleiben.' — Eine Fabel lautet also: N Mf und ein Schaf tranken an einem Bache, ! M am Oberlaufe desselben / das Schaf Junten. Da überfiel der Wolf das Schaf, ! es ihm das Wasser trübe. — „Recht hat U «acht/ riefen alle Raubthiere groß und M Die „Bozner Zeitung' hat. seit längerer N iiber das, was uns Katholiken heilig ist, W und Hohn ergossen. Da hat der Hoch- MW Bischof von Trient

die „Bozner Zei- j«' wegen dieser Angriffe auf den Glauben dln Gläubigen seiner Diöcese verboten. Auf das K zuerst grcßes „Au wach'-Geschrei der Juden B Zlidenknechte, dann eine geharnischte Protest- chinnilung der Judenliberalen in Bozen gegen kn «verrückt gewordenen' Bischof. Dadurch er- Mt, fuhr die „Bozner Zeitung' fort, das Mcvolk seines Glaubens wegen zu ver- ß^eii und in seinen heiligsten Gefühlen zu Wen, Da beschlossen die christlichen Männer m Tirol, ihrerseits eine Protestversammlung itzukrufen

. Der Biirgersaal in Bozen wurde für die Ver- Mnilung katholischer Männer verweigert. So Hte die Versammlung verschoben werden. Da Htten die liberalen Hoteliers an den Statt- stier, die Versammlung bilde eine Gefahr für « Fremdenverkehr, sie möchte deshalb verboten Wen. — Ein katholisches Tirolerblatt machte G folgende treffende Bemerkung: „Was um « Welt hat die Versammlung in Bozen mit wFremdenverkehr zu thun ? Wenn der Fremden- , Tirol von einem Papiere, wie das Blatt („Bozner Zeitung') abhängt

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