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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 15.10.1922
Umfang: 8
. Am Montag ivnrde der stenographische Bericht über die Anssprache veröffentlicht, die am 21 . September von einer uns dreißig Mitgliedern bestehenden Mord- mrng des Gencralrates des Gewerkschaftsi kon g r e s s es mit Lloyd George und anderen Mit gliedern der Regierung über, die Orientpositik der Re- gierung abgehalten ivordon ivar. Tie Aussprache zwischen Lloyd George und den Vertreteril der Arbeiterpartei, bei dereil Schluß der Arbeiterführer Thoiilas dem Pre mierminister das Zeugiris ausstellte

, er habe klar zu erkennen gegeben, daß er wirklich nur die Politik der britischen Arbeiterschaft erfülle, und die Politik Lloyd Georges „unsere gemeinsame Politik' 'nannte, beginnt mit den Ausführungen der Arbeiterführer William Ben Tillet, Miß Bonfield und Thomas, worin sie den Stand punkt der britischen Arbeiterschaft in der Frage kriege rischer Möglichkeiten im nahen Osten, darlegen. Ben Tillet erklärte n. a., die britische Arbeiter schaft trete eilt für die Freiheit der Meerengen n!nd die Freiheit

sie, daß es ein Bund der Völker sei, das ist aller Völker. - Hier warf Lloyd George ein: Das heißt, wenn sie (Dentschland und Rußland) ihm beitreten wollen,; bisher habeil sie es beide abgelehilt, beizntreten. Aus die Erklärung des Arbeiterführers Thomas, daß, lucit'u man, Vo'oiS' Deutschland betreffe, sich die Tatsachen Ver gegenwärtige, die Frage, ob Dentschland den Beitritt ab gelehnt habe, ciir anderes Gesicht annehme, erwiderte Lloyd Geid'r ge: TiedDeutschen wissen! sehr gut, daß, wenn sie um Aufnahme

nachsuchteir, wir sie unter stützen würden. Wir werden ihnen UikterstützMg gewäh ren nicht wrr in dem Sinne, daß sie Mitglieder des Bundes werden, foitbcm daß sie auch in semeitt-. Rate sitzen sollen. Was Rußland betrifft, so weiß ich, was Herr Tschitscherin über den VölkerVnnd denkt. Thomas -antwortete hierauf, cs sei mcyt aus reichend, weiln er (Lloyd George) im Unterhause, wo er Fir sich selbst spreche, etwas erkläre.und es dann! du ich Poincarü oder eilten anderen' verwerten lasse. Als Lloyd George

erklärte, er . würde auch Amerika in beit Völkerbund einschließeu wollen, erwiderte Thomas: Auch tute glauben, daß Amerika, nachdem es zu dein' Versailler Vertrag und feinen Schwierigkeiten, bei ge tragen hat, kein Recht hat, von seinen Berpfsichtnngen! ivcgziilaufen. - In seinen Antworten ans die Darleg ungen der Arbeiterführer betonte Lloyd George immer wieder, daß die Regierung keine Politik des Krieges ver folge. Wenn sie energische Maßnahmen getvoffeir habe, so sei es geschehen, weil sie fest

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 06.05.1940
Umfang: 6
öffentlicht Lat. Llovd Georg« bezichtigt den Erst minister Ehamberlain der Dummbeit. Der Titel seines Artikels lautet denn auch: „Dumm, schwach und schuldig.' Zunächst schreibt Lloyd Georg«, es habe keinen Sinn, sich zu stellen, als glaubte man, dah nach dem bisherigen Verlauf des jetzigen Krieges die Dinge für die Demokratien gut stünden. Es sei für die demokratische Sache besser, denjenigen, die sich zu Vorkämpfern derselben machen, recht zeitig die Wahrheit zn sagen, vor es zu spät

ist. Lloyv George behauptet, eg sei eine Aendening der Leitung dringend notwendig. „Wir stehen' — so führt Lloyd George aus — „nicht vor bloß einem ungeheuerlichen Fehler; das norwegische Fiasko ist nur ein Fehler aus einer ungeheuerlichen Reihe von Fehlern.' Als solche Fehler zählt der Artikelschreiber auf: Den Mangel an wirksamen Vorkehrungen zur Schaf fung einer mächtigen Luftwaffe, die Jnstich- lassung der Tschccho-Slowakei, die gegenüber Russland geführte Politik, den Umstand, dass Polen zum Kampf

ermutigt worden sei, ohne dass man sich vorher über den Zustand des polnischen Heres und über den wahren Zustand des pol nischen Verteidigungswesens vergewissert habe, ferner den Umstand, dass man den Polen nicht einmal ein Flugzeug zu Hilfe geschickt habe. Lloyd George zählt auch viele Fehler auf, die bei der Vorbereitung des Krieges begangen wor den feien: I« der Herstellung von Flugzeugen, in der Kriegsindustrie, in der Ausbildung der Mannschaften. Und das Ergebnis von dem allem? So fragt

sich der Artikelschreiver. Und hier prüft er die Ereignisse der letzten Monate, angefangen vom polnischen Feldzug bis zur unglücklichen Expedi tion nach Norwegen. Lloyd George findet, die Schlagfertigkeit, die Bereitschaft, die Umsicht, die ausserordentliche diplomatische und strategische Leistungsfähigkeit seien auf der Seite der Natio nalsozialisten, alle Fehler, alle Unfähigkeiten, alle Mängel auf der Seite der Alliierten. Des weiteren schreibt Lloyd George, die Alli ierten seien der Lage in Norwegen vollkommen

unvorbereitet gegenübergetreten, dadurch sei man zum Rückzug gezwungen worden, dies habe dem Prestige der Alliierten einen ernsten Schlag versetzt und in einem Kriege, in welchem — so bemerkt Lloyd George — alles von der Haltung der Neutralen abhänge, sei dieser Schlag nicht wiedergutznmachen. Lloyd George klagt direkt den Erstministcr an. Er schreibt: Als der Erstminister den guten Ausgang der Zurücknahme unserer Truppen von Drontheim mitgcteilt hatte und das bezügliche Kommuniquce des Kriegsministcriums

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 31.05.1922
Umfang: 8
Ä. M 5 könne, die Frankreich auch nur die ge- Kriegsschuld zuschieben.- Eine solch? Windung sei wert, hundertmal mit dem zurückgetreten zu werden. „Vor dem > ging die Rede weiter, „mußten wir, z ein Wort unsere Lothringer und Elsäffer Ide verlassen, die von uns die Erlösung mgten.'' Me seurige Rede zwischen dem Genueser dem Haager Friedenskongreß ist recht inte st. Pickant ist besonders die Anspielung die Narren, wobei in erster Linie wohl englische Kollege Lloyd George gemeint sein z, llber

der Amerikaner mitmacht und bloß einen, achm inoffiziellen Beobachter nach Haag Und auch dieser Beobachter soll sofort zurück- werden, sobald sich die Russen über die Tak- der Amerikaner aufregen. Poincare wird sich och vorher noch mit dem Parlamente über diese N ins Einvernehmen fetzen. ' Kritisches Reich. Die Gegner Lloyd Georges. Dey hat an die'Partewsrsammlunq der^Im- ^Men Liberalen einen Brief gerichtet, der '.?er „New StatesMan' es nennt, „ein Mu- ^uck überlegter Zweideutigkeit darstellt

und M dem Charakter dieses unaufrichtigen u. 'ioiiären Staatsmannes stimmt, dessen Pre- Un liberalen Kreisen einfach ein psychologi- ^Rätsel ist. Greys Brief sucht die Ursache «hwindsucht der Entente nicht in Frank- Ys Politik, sondern in Lloyd Georges Per- ünd er predigt erneut „ein enges Einver- !?n mit Frankreich' als das Heilmittel für ! Übel, wobei er es aber wieder vermeidet, ? nur mit einem Wort anzudeuten, wie er zu Zweck seine eigene Politik gestalten wohl aus dem guten Grund

und > «56 der Reparationsfrage im !. Heynes, ohne offenbar zu begreifen, wie ^ unvereinbar diese Dinge sind. Sidebo- ^ der ein aufrichtiger Liberaler und zugleich /s?und von Lloyd George ist. meinte, wäh- .ztt ^ Politik sich von der der französischen !> nicht unterscheiden lasse, habe As- üii ?ieder einmal bewiesen, daß er die mit den politischen Zusammenhängen ,! verloren habe, und Lloyd Georges Leib- Chronicle', antwortet Grey: stimmen Grey darin bei. daß wir ^ w' ^ und Zusammenarbeiten mit Arank- ^ Wuschen

, die wir nicht schufen und deren Ausdeckung -durch die Konferenz nur ein Segen war.' Die große Masse der Engländer dürfte ähn lich urteilen. Der Hauptgegner Lloyd Georges, Grey, hat sich durch feine französts-^ gerichteten Demonstrationen nur jede Aussicht zerstört, die er noch gehabt haben mag, je in die Stellung zurückzukehren, in der er so viel Unheil ange richtet hat. Lloyd George fester im Sattel. Der Londoner Vertreter des „Temps' berie tet: Zwei wichtige Tatsachen ergäben sich aus der inneren politischen Lage

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1898
Umfang: 8
auf Qualität kann und wird dasselbe aber niemals mit unserem Mastvieh den Vergleich »ushal- lchlt im Snden das richtige Futter und so bleibt Hanptursache am Niedergänge der Mast! viehmärkte hier der geschilderte Zwischenhandel. .*. Die österreichische und die ungarischc Reaieruna habe» in Angelegenheit der beiden großen subvemii^ uiertcn Seeschiffahrts-Gese-schaften Lloyd und Adria ein Uebereinkommen geschlossen, das am 15. d«. nebst anderen Gesetzentwürfen dem ungarischen Parlamente vorgelegt wurde

. Nach diesem U-bereinkommen w-rdea die Verkehrszonen der vertragsmäßigen Dienste derart gesondert, dass dem Oesterrcichischen Lloyd der Orient Ostafrika, Indien, China nnd Japan, der ungarischen SceschiffahrtS-Gefellschast „Adria' der Westen, nament lich Italien, Malta, Spanien, Frankreich, Groß britannien, Nord- und Westasrika (Aegypten aus genommen) nnd Nordamerika vorbehalten bleiben. Das Gebiet des . schwarzen Meeres ist neutral. Der un garische Handelsminister erklärt, dass er auf den Linien Odessa-Constantinopel

und B itum.Eonstan- tinopel, infolange die Lloydfchiffe dertragSmäßig fahren, keine vertragsmäßigen Fahrten einrichten werde. Zwischen Finnie, beziehungsweise Tr-est und Brasilien, eventuell La Plata werden die Fahrten abwechselnd von der „Adria' und dem Oesterreichischen Lloyd ge macht. Die beiden Handelsminister erklären, dass sie in dem von dein anderen Theile ausrecht erhaltenen Gebiete Vertragsfahrten nicht einrichten werden. Ein verständlich wird festgesetzt, dass die der freien Schiff fahrt gesetzlich

! ewilligten Begünstigungen nicht als Begünstigung der Vertragsfahrten betrachtet werden. Der österreichische Handelsminister verfügt, dass der Oesterreichische Lloyd Fiüine in folgenden Linien be? rühre: regelmäßig jede zweite Woche auf der Fahrt Trieft, Corfu, Patras, Pyräus, Syra, Salonichi, Con- stantinopel und znrück; einmal wöchentlich ans der Fahrt Trieft, Corfu. Kandia, Smyrna; einmal im Monate auf der Fahrt Trieft, Bonibay, Colombo, Singapore, Hongkong, Shanghai, uud infoferne die japanischen

Häfen berührt werden, auch auf der Fahrt dahiu im Anschlüsse nach Calcutta. Dagegen wird die ungarische Regierung der österreichischen Regierung die thatsächlich bezahlten Snezcanal-Gebüreu für die von oder nach Finnie in Anspruch genommenen Fracht- ränme vergüten. Die von oder nach Finnie aufge gebenen Waren nach Alexandria wird der Lloyd jede zweite Woche befördern. Die Kosten der Umschisfung und Umladung trägt der Lloyd, so dass die Tarife von Trieft nach Fiume die gleichen bleiben. Die beiden

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.04.1922
Umfang: 4
. Postsparkaffen-Konto 28.104. Münchner Postscheck-Konto 1t 1.77b. — Annoncen-Annahm« bei den Annoncen'Abteilungen: Meran, Postgaffe 4 (Fernsprecher 376); Bozen, Obst» markt 6 (Fernsprecher 370'; sowie bei allen Filialen der vnione pubbllcitL ltallem». Manuskripte werden nicht zurückgestellt. Montag, den 10. April 1922 Z. Jahrgang Politische Wochenschau. Meran, 10. April. Die Rede Lloyd Georges vor dem Unterhaus« war schwach und farblos. Wenn er trotzdem «ine gewaltige Majorität für Genua erzielte, jo lag

Ministerpräsidenten De Facta hat sich Lloyd George reckt arbeitsfreudia gezeigt. Hoffentlich wird diese Arbeitsfreudigkeit durch die Sabotageversuche feiner Gegen spieler Poincarä und dessen kleines Sprachrohr Dr. Benefch nicht allzurasch erlahmen. Die Arbeit»- und Honnungsfreudig- keit Lloyd Georges wird vom voraussichtlichen Vorsitzenden der Konferenz, dem Ministerpräsidenten De Facta, und übrigens der ganzen italienischen Delegation und auch von der leicht zu ge winnenden italienischen Oeffentlichkeit

erscheinen. Der provisorische Prä sident wird die Erschienenen begrüßen und hieraus zur Ernen- De Facta, Schanker nung des eigentlichen Präsidenten der Konferenz schreiten, der wahrscheinlich der italienische Ministerpräsident De Facta wer den wird. Facta wird auch die Eröffnungsrede halten. Wahr scheinlich folgen aus diese Rede verschiedene Begrüßungs ansprachen anderer Vertretungen. Hernach wird zur Ernen nung der Kommissionen geschritten werden. Am Samstag nachmittags besuchten und Venosta Lloyd Georg

« in der Villa de Albert in Quarto mile. Lloyd George zeigte sich für die Konferenz ungemein be- jciftcrt und von ihrem vollen Erfolg überzeugt. Wenn er auch rüher erklärte, nur einige Tage in Genua bleiben zu können, o hat er sich jetzt bereits dazu entschlossen, vierzehn Tage und, wenn nötig, noch länger zu bleiben. Er hat erklärt, seine ganze Kraft auf die Behandlung der drei ersten Punkte der in Cannes 'estgesetzten Tagesordnung verwenden zu wollen. Diese Punkte pracken von neuerlichen Kriegen

mit Barthou an der Spitze an. De Facta begrüßte vetde Delegationen am Bahnhof. Um 11 Uhr traten die an der Cannes-Konferenz beteiligt gewesenen Staaten, also Italien, England, 'Frankreich. Belgien und Japan im „Palazzo Reale' zur Festsetzung des Vorganges der heutigen Einleitungssitzung zusammen. Spannung in wie«. Wien, 10. April. Die Wiener Blätter urteilen, daß der heutige Tag von welchistorischer Bedeutung sein wird. Beson dere Spannung erregt die angekündigte Rede Lloyd Geoi er besonder

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1936
Umfang: 6
nach der Brüsseler Konferenz vor Ostern schon als erledigt gelten kann. Nach diesem Blatt dürfte die Konferenz etwa drei Wochen nach den französischen Wahlen stattfinden, d. h. also Mitte oder Ende Mai. So würde England die gewünschte Gelegenheit haben, in aller Ruhe allein mit Deutschland zu verhandeln, bevor die große inter« nationale Aussprache beginnt. Lloyd George als Warner Paris, 31. März. Die Agenee Havas meldet aus London: In einem Brief an die „Times' wendet sich Kriegsminister Dnsf Cooper heftig

gegen Behaup tungen Lloyd Georges, daß die Besprechungen zwischen den Generalstäben von Frankreich und Großbritannien den Eintritt Großbritanniens in den Krieg bedeuteten. Lloyd George sei ein in der ganzen Welt bekannter Staatsmann. Seine Worte sollten von ihm selbst genau erwogen und von sei nen Landsleuten aufmerksam geprüft werden. In einem heute veröffentlichten Artikel schreibt näm-, lich Lloyd George, daß ein durch Fühlungnahme zwischen dem französischen und dem englischen Ge neralstab

ausgearbeiteter militärischer Plan das Imperium, 3,300.000 Tote und Verwundete und eine Schuld von 8 Milliarden Pfund Sterling ge kostet habe, wobei er hinzufügt: „Hütet euch vor militärischen Verwicklungen.' Daraus ergibt sich offenbar, daß die Regierung Asquith, der Lloyd George als Schatzkanzler an gehörte, ohne militärisches Abkommen im Jahre 1914 nicht in den Krieg eingetreten wäre. Also hätten wir nach allem nicht für eine große Sache gekämpft, wie Lloyd George uns wahrend vier einhalb Jahr« versichert

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 26.05.1888
Umfang: 12
wir, wa« die nächste Bestimmung zutage fördern wird. Vermischtes. SchifStaufe. Aus Trieft, 24. Mai wird berichtet: In dem in prächtigem Flaggenschmucke prangenden Llohd-Arsenale waren schon um 8 Uhr morgens alle Räumlichkeiten und Tribünen dicht besetzt. Gegen 9 Uhr näherte sich der Lloyd-Dampfer „Maria Theresia' mit Ihren k. und k. Hoheiten dem durch lauchtigsten Herrn Erzherzog Karl Ludwig und der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Marie Therese. Die in der Bucht von Muggia vor Anker liegenden Lloyd-Dampser

gaben den Raaen-Salut ab. Der Präsident des Lloyd begrüßte das durchlauchtigste erherzogliche Paar an Bord und geleitete höchstdaS» selbe zum Galabote. An der Riva wurden Ihre k. und k. Hoheiten in dem hiesür errichteten festlich ge schmückten Pavillon vom Statthalter Freiherrn von PretiS und den Militär- und Civil-Notabilitäten em pfangen. Die Kapelle des Veteranenvereines, welcher mit aufgestellt war, intonierte die Volkshymne. Ihre k. und k. Hoheiten verfügten sich nun in den pracht voll

decorierten Pavillon auf dem Stapelplatze, worauf der Bischof Msgr. Glaviua mit großer Assistenz die Einsegnung des auf dem Stapel liegenden Lloyd Dampfers „Jmperatrix' vornahm. Bei der nun folgenden Ceremonie der Schiffstaufe sagte die als Pathin fungierende durchlauchtigste Frau Erzher zogin Marie Therese: Bring' stolzes Schiff dem Namen Ehre, Den du hinausführst in die Meere; Lass iahn dich von den Wellen tragen. Allüberall, wo swlze Masten ragen. Und „Jmperatrix' möge bei Sturm und Sonnenschein

Auf ihren Fahrten allzeit glücklich sein. ' Einig Augenblicke später glitt der neue Lloyd- Dampfer unter brausendem Jubel vom Stapel in die Wellen. Noch lange klang die stürmische Ovation nach. DaS durchlauchtigste erzherzogliche Paar be sichtigte noch die Werkstätten des LloYd-ArsenalS und schiffte sich, nachdem der durchlauchtigste Herr Erz herzog Karl Ludwig die Front des Veteranenvereines abgeschritten, ans dem Lloyd-Dampfer „Maria Theresia' zu einer Lustfahrt nach Miramar ein. -5*5 Stanley-Expedition

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 16.03.1923
Umfang: 8
von Paris aus gesponnen zu sein schei nen. Das ruchlose Abenteuer. Als solches bezeichnet Lloyd' George in seinem neuesten Artikel die Ruhraktion der Franzosen. Lloyd George wird in seinen Artikeln immer deut licher und schärfer. Dabei ist er schwarzseherisch oder sagen wir nüchtern genug, um zu befürchten, daß Frankreich einstweilen nicht versuchen werde, sich aus den Schwierigkeiten zu befreien, in die es Eu ropa und das eigene Land gestürzt hat. . Die Situation, so meint Lloyd George, sei

um deswillen so besonders hoffnungslos, weil zlvar alle französischen Politiker, die für eine Regierungsum- ! bildung in Betracht kommen könnten, das Ruhr- ! unternehmen nicht billigen, keiner aber Neigung ^ hätte, das Odium des Signals zum Rückzug auf sich ! zu nehmen. j Die Artikelserie Lloyd Georges über das „ruch lose Abenteuer' an der Ruhr wird auch den; briti schen Premierminister, dessen Politik mit gekreuzten Armen selbst seinen Parteigenossen lästig wird, ge radezu gefährlich. Mehrere wichtige

Wahlschlachten hat die regierende Partei in England bereits ver loren, weil die Argumente Lloyd Georges den Geg nern zu kräftige Waffen geliefert hatten. Schon vor zwei Wochen wurde in der Regierungspresse der Ruf laut, die Artikelserie Lloyd Georges müsse ein gestellt werden, Bonar Law müsse Mittel finden, den zügellos gewordenen früheren Premier zum Schweigen zu bringen. Was man aber auch gegen Lloyd George sagen mag, man muß zugeben, daß er Horner auf dem Kopfe hat und sie zu ge brauchen weiß

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 05.08.1922
Umfang: 12
'sette 2 Lloyd George gegen die Türken. Lloyd George sprach gestern im Unterhause über die Orientfrage, wobei er die Türken der absichtlichen Vernichtung der christlichen Minder heiten zieh und erklärte, daß zwischen Griechen land und Türkei solange kein Friede Zustande kommen könne, solange die Hunderttausende Christen in Gefahr sind, wieder den türkischen Grausamkeiten ausgeliefert zu sein. Die Griechen vor Konstantinopel. Athen, 4. August. In einer Note an die Al liierten erklärt

Unterhauserklärungen des Ministerpräsi denten Lloyd George festgelegt. Am 31. Mai be zeichnete Lloyd George den Vorschlag als u n- möglich, daß England auf ihm zustehende Guthaben verzichten sollte, während es zugleich gezwungen sei, seine eigenen Schulden an die Vereinigten Staaten zu bezahlen. Lloyd George sügte hinzu: „Wir sind vollkommen be reit, über die Streichung der Kriegsschulden zu verhandeln, vorausgesetzt, daß wir eine Gegen leistung erhalten, die unserem Opser gleichwer tig ist.' Und am 22. Juni

kündigte Lloyd Ge orge an, daß die englische Regierung „den Län dern, denen England Vorschuß gewährt, mitge teilt hat, daß sie sich vorbehalte, von Oktober ob die Begleichung der Zinsen in bar zu verlan gen. Wir bedauern lebhast, daß wir Hierzu ge zwungen sind, aber angesichts der schweren Steuerlasten, unter denen wir arbeiten, haben wir keine andere Wahl'. Seit dieser Erklärung hat sich die englische Regierung nicht mehr zu der Frage geäußert. Man muß sich also daran halten, daß die Da malige

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 08.03.1922
Umfang: 8
, den sie für das Lanaer Kommen verantwortlich machen. Da die Christ- .'Mzialen die Forderung der Großdeutschen nicht Optieren, eine Arbeitsmehrheit aber nicht vorhan- .'n ist, so wird mit der baldigen Ausschreibung von Anwählen gerechnet. * In unterrichteten Kreisen erstärkt sich die An- '5t, daß der Konflikt Lloyd Georges mit den Kon- Mativen irreparabel ist. Man glaubt, daß er in .^r nächsten Woche zurücktreten werde. Balsour be ule bereits mit seinen Freunden über die Bildung konservativen Regierung

darauf M, daß ivfolge dieser Ablehnung der ehemalige Wer ur.d seire Frau in Madeira in der größten Not leben wüßten. Sie könnten nicht einmal die Wohunngsmiete aufbringen. Es müsse sofort eine «tnverung dieses Zustaudes herbeigeführt werden. Lloyd George bleibt. Paris, 6. März. Wie der Londoner Kor respondent des Pariser „Matin' berichtet, hatte ^loyd George eine Unterredung mit Lord Birken- i^ad und Lord Churchill. Am Abend gab Lord /Hirkenhead zu Ehren Lloyd Georges ein Bankett, ^ ^ Namen

der konservativen Partei ,-Uoyd George ersuchte, auf seinem Posten zu blei- ^ und ihn der Mitarbeit seiner Partei versicherte. Hounger, der Sekretär der Unionisten, gab das ^sprechen, daß er Lloyd George von nun an nicht ^ehr bekämpfen werde, vorausgesetzt, daß ihm von -^ner Partei Schwierigkeiten gemacht werden. Die Kollegen Lloyd Georges suchten mit allen Mitteln ^ Einheit der konservativen Partei wiederherzustel- n und eine zukünftige Mitarbeit der liberalen Par- ^ zu erreichen, wozu sich auch Churchill

bewegen Der Korrespondent glaubt auf Grund dieses, -ß das Demissionsgespenst, das seit einiger Zeit Lloyd George schwebte, wieder entflohen sei. Voiucars beim BkO. Aus Paris wird gemeldet: Ministerpräsident ^-ncare hat dem italienischen Außenminister ganzer angedeutet, daß angesichts der gebeerten Ziehungen zwischen Frankreich und dem Heiligen -'uhl und wegen der großen Sympathie, die XI. in Frankreich genießt, es unvermeidlich > wird, daß er bei dem Besuch in Rom auch dem Mkan einen Besuch abstatte

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1920
Umfang: 8
. Vor zwei WoÄen haben die Alliierten eingesehen, daß ihr Pariser Übereinkommen über das Schickssl der Türkei einer Revision bedürfe. Lloyd George hat erklärt, daß der Sultan unn doch endgültig aus Konstantinopel. verschwinden müsse; gleichzeitig wurden zur Hebung des arg ge sunkenen Ansehens der Westmächte im Osten En tente^ Uppen nach Konstantinopel und Kleinafien entsendet. Die Wirkung dieser Maßnahmen ist aber nicht so, wie fie erwartet wurde. Türkische Heer führer kehren jetzt die Waffen

Tatsachen das Trei bende find. Koyd Georges Politik gegenüber Deutschland. Im englischen Unterhaus? kam am Freitag Lloyd Georges auf die Politik der Alliierten gegen über Deutschland zu sprechen; er erklärte, er sei ein Gegner jeder Politik, die Deutschland durch Scha- denSersatzforderungen, die eS nicht b-zahlen könne, ruiniere, Deutschland müsse jedoch g-Zwungen wer« de», den in Frankreich und Belgien angerichteten Schaden zu ersetzen. Wenn es ein Darlehen brauche, solle Deutschland seinen Wunsch

wiederherzustellen. Englisch-französische Zisseremen. I» einer Geheimsitzung, von der such die technischen Berater ausgeschlossen waren, hat der Oberste Rat unter dem Vorsitz Lloyd Georges sich in der letzten Woche mit der Lage in Deutschland befaßt. Es wurde beschlossen, Deutschland zu ermäch tigen, Reichswehrtruppen nach dem Ruhrbecken zu entsenden, um die Nuhe wieder herzustellen. Die französische Regierung vertrat den Standpunkt, daß eigene Truppen der Alliierten im Ruhrgebiet einschreiten muffen

werden wird. Barthou fügte hinzu, die vorgebrachten Kriti ken und Vorbehalte könnten auf keinen Fall die Dankbarkeit mindern, die Frankreich für Groß britannien hege. Im weiteren Verlaufe seiner Ausführungen richtete Barthsu gegen Lloyd George heftige Vor würfe wegen seiner widersprechenden Haltung, da er während der Wahlen ans seine energische Politik hingewiesen Habs und jetzt Deutschland gegenüber aus seiner Zugeständnis-Politik Vorteil ziehe, während Frankreich den Gegenstand vsn Verwünschun gen

und RacheZefühlen bilde. Barthsu steSte fest, daß sich Deutschland der Erfüllung der wichtigsten Bestimmungen des Friedensvertrages entziehe und wandte sich gegen die an franzosischen Offizieren verübten Anschläge. Er erklärte, es sei unmöglich, daß sich die französische Politik den Winkelzüge» und der Zauderhastigkeit. der Verbündeten unter ordne. MrspraHe indischer Mohamme daner bei Koyd George. „Petit Parisien' meldet aus London, daß bei Lloyd George abermals eine Abordnung indischer Mohammedaner

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.05.1921
Umfang: 8
Arbeiter befreit. * Dex „Excelsior' bringt eine Liste der Ent waffnungen, die Deutschland vorzunehmen hat. Außer deu Ostfestnngen, den Kriegswerkstätten und Kriegsausrüstungen werden folgende weitere Forde rungen aufgestellt: Beseitigung der Herstellung von giftigen Gasen und Gasmasken, Panzerwagen, Tanks und Aufhebung der bayrischen Luftpolizei. Koyd George tritt für Deutsch lands Kkcht ein. Lloyd George erklärte im Unterhause, die Alliierten müssen darauf' bestehen, daß der Frie densvertrag beachtet

dafür einsetzen werden. Daß den Polen gestattet sein soll, in Verach tung des Friedensvertrages Oberschlesien wegzu nehmen, und daß es den Deutschen nicht gestattet sein soll, sich in einer Provinz zu verteidigen, die ihnen 200 Jahre gehört hat und die 600 Jahre gewiß nicht polnisch war, wäre entehrend und un wert der Ehre jedes Landes. Lloyd George ist überzeugt, daß die Haltung der Alliierten nicht derartig sein werde. Das ein» zige, was er im Namen der Regierung zu sagen wünsche, sei

ein Fehler in der Rechnung, wenn Deutschland sagen dürfe: „Ihr verlangt unsere Ehre und unsere Verpflichtung, was habt Ihr mit der emigen gemacht? Als es gegen uns ging um Wiederaufbau oder Abrüstung, da habt Ihr auf der Blockadebedrohung bestanden und habt andere Maßnahmen ergriffen; denn Ihr wolltet uns zwingen und den Vertrag von Versailles durch führen. Was habt Ihr getan, als Polen Euch iu Oberfchlksieu herausforderte? Wäret Ihr damals ebenso hartnäckig? Lloyd George erklärte feierlich: Für England

einnahm, führte Lloyd George weiter aus: Die polnische Regierung habe die Verantwortung abgelehnt und er wäre geneigt gewesen, diese Erklärung als Aus' druck ihrer wahren Meinung anzusehen. Aber eine solche Erklärung sei einmal zu viel ergangen. Lloyd George erinnerte an die Regelung der litaui schen Frage. Die Tatsache, daß Waffen von Polen her eingeführt wurden und daß Offiziere die Grenze überschritten, machte es sehr schwer, sich dem Ge fühl zu verschließen, daß die Ablehnung der Verant wortung

. London, 16. Rai. Die englische Regierung verlangte eine sofortige Konferenz mit Briand in Boulogue; Briand antwortete, er müsse vorher mit der Kammer, die erst am Donnerstag zusammen trete, Fühlung nehmen. Im Unterhaus erklärte Lloyd George, daß man im Recht war, Deutsch land zu entwaffnen, daß es aber eine Ungerechtig keit sei, wenn man ihm verbieten wolle, die.Trup- Pen, die es besitze, zur Herstellung der Ordnung in Oberschlesien zu verwenden. (Beifall.) England erblicke in der Anerkennung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.06.1937
Umfang: 8
haben gezeigt, daß wir, wenn wir uns ihnen stellen, in der Lage sind, sie zu schlagen.' Auf den überaus heftigen Angriff Lloyd Geor ges antwortete Eden, daß er den Vorwurf der Feigheit prüfen wolle, den Lloyd George erhoben habe. Es sei nichts einfacher für eine Regierung und gewiß nichts einfacher für einen Außenmini ster, als auf Kosten anderer tapfer zu sein. Eden sagte: Wenn man andere Länder nicht vom glei ch«» Verantwortungsgejühl beseelt sieht, enthebt uns das in keiner Weise der Verantwortung

des Nichteinmischungsausschusses wird einberufen werden und wenn die Bereitschaft zur Zusammenarbeit besteht, wird noch einmal ein Versuch gemacht werden. Die Rcgierung wird jedenfalls alles tun. was ihrer Ansicht nach am Besten geeignet ist, den Frieden in Europa in die ser Generation zu erhalten. Chamberlain bemerkte, Lloyd George habe wohl vollkommen übersehen, daß Rußland an die spanische Regierung Waffen in grüßten Massen geliefert habe. Bevorstehende Schließung der Gasthöfe und Cafes in Frankreich. Paris. 26. Juni. Das Exekutivkomitee

Beratung zerstört wor den sei. Unvermeidlicherweise sei infolgedessen die Lage schwieriger als vorher geworden. Die briti sche Regierung werde die Nichteinmischungspo litik nicht aufgeben, weil England die Gefahren erkenne, die sich hinter der Preisgabe einer solchen Politik verbergen. Das heiße aber nicht, daß man Frieden um jeden Preis wolle. Sowohl der Führer der Arbeiterpartei, Attlee, als auch Lloyd George erklärten, daß sie die Rede Edens aufs tiefste enttäuscht habe. Lloyd George Roma, 26. Juni

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.09.1917
Umfang: 8
Seile « VNtkwoch, 12. September 1917 Die Verteidigung der nationalgemischten Großstaaten in England während der Isonzo- schlacht ist mindestens auffallend. Lloyd Ge orge wollte keinen philosophischen Vortrag halten, sondern eine der Wirklichkeit zugewen dete politische Auffassung mitteilen. Er hat den Gedanken über die nationalgemischten Großstaaten in den Tagen ausgesprochen, da in London die Hoffnung auf den Durchbruch nach Trieft schon verflüchtigt war. Die Entente hat die elfte

Jfonzoschlacht mit allen technischen Mitteln unterstützt. Vielleicht hat sie geglaubt, nach den großen Niederlagen der Russen in Ostgalizien und der Bukowina dem Kriege durch den Einzug der Italiener in Triest eine Wendung geben zu können. Daß Lloyd Ge orge, neuerdings die Wahrheit verdrehend, meint, der ganze Versuch Deutschlands, in Ruß land den Eindruck zu erwecken, daß der Krieg eine Folge von englischen Machenschaften war, blieb erfolglos, wird ihm niemand übel neh men: die zum Teil aufgefundenen Geheim

akten sprechen eine zu unzweideutige Sprache und wir können es getrost der Geschichte über lassen, Lloyd George Lügen zu strafen. Der Krieg, sagte er, habe im Osten begonnen, nicht im Westen, Rußland sei hineingezogen worden, weil es sich zum Vorkämpfer der Sache Ser biens machte. Frankreich wurde hineingezogen, weil es durch einen bindenden Vertrag ver pflichtet war, Belgien kam dazu, weil es auf dem geraden Wege nach Frankreich lag, und England nahm am Kriege teil, weil es sein Wort gegeben

hatte, Belgien zu schützen. Ruß land war der Erste im Kampfe, nicht der Letzte. Was England tun kann, um Rußland zu helfen, feine Kraft wieder zu beleben, werden wir alle gern tun. Lloyd George fuhr fort: Wenn auch dunkle Wolken über Rußland hängen, liegt Sonnen schein auf den Fahnen der Verbündeten auf den anderen Kriegsschauplätzen. Lloyd George feierte sodann die angeblichen Triumphe der Italiener, den Widerstand der Rumänen und die „Siege' der Alliierten an der Westfront. Zum' Schlüsse wies Lloyd George

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 14.10.1922
Umfang: 8
der französischen Truppen aus dem Gebiete von Tschanak (womit auch die Engländer hinaus bugsiert wurden) rief Poineare aus: Aus diese Initiative bin ich stolz, denn sie hat dazu bei getragen, den Frieden im Orient zu erhalten. Lloyd George in KamMimuwug Der der Regierung nahestehende „Daily Chronicle' bringt die Nachricht, daß Neuwahlen vor Weihnachten als unvermeidlich angesehen werden. Der politische Berichterstatter des Blattes schrei/bt: Das britische Kabinett befaßte sich in der gestrigen Vormittagssitzung

unter anderem auch mit der Frage der Neuwahlen. Lloyd George ist in Kampfstimmung. Die Rede» welche er am Samstag in Manchester hal ten will, soll eine an das Land gerichtete Ver teidigung seiner Orientpolitik sein. Chamber- lain, der, wie es heißt, den Premierminister loyal unterstützt, werde vermutlich am Freitag in Birmingham sich mit dem Teil der Konser vativen auseinandersetzen, der nach einem Bruche der Koalition strebt. Lloyd George holte im Laufe des gestrigen Tages die Ansichten ei niger Anhänger

im koalitionsliberalen Lager ein. Im Falle eines Rücktritts des Premier ministers würde natürlich Chamberlain ersucht werden» die Regierung zu bilden. Er äußerte jedoch Freunden gegenüber, daß er in diesem Falle dem König anraten werde, das Parlament aufzulösen. Neuwahlen seien daher in jedem Falle zu erwarten. Wahrscheinlich würden die unionistischen Minister, wenn es so weit sei, es vorziehen, Lloyd George zu unterstützen. Die Möglichkeit eines Rücktritts Lloyd Georges werde aus diesem und anderen Gründen

für den Augenblick nicht ernst genommen. Das größte Interesse in England ist jetzt Lloyd Georges Rede in Manchester zugewendet, worin man die Eröffnung des Wahlkampfes erblickt. Kirchliches. Tertiarengemeinde der P. P. Kapuziner. Sonn tag, 15. Oktober, von halb 6 bis 7 Uhr früh ist das Allerhciligste ausgesetzt; nachmittags ^3 Uhr: Ro senkranz, dann Predigt, Aussetzung des Allerheilig- sten, Ordensgebete und Segen. Dritte Ordensgemeinde der Franzis kaner. Sonntag, den 15^ Oktober: Unterricht. Um 10 Uhr

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 6
Datum: 06.04.1921
Umfang: 6
Offiziere an getreten. Ein Aufenthalt in Spanien kommt heute angeblich nicht mehr in Betracht. ??uk)lsnd. Lloyd Seorße übe? Rußland. Nach Blätter- Meldungen aus London sagte Lloyd George im Unterhause in Erwiderung auf verschiedene An fragen bezüglich des englisch-russischen Handels vertrages, der Handelsvertrag mit Rußland sei ein reiner Handelsvertrag. Er erkenne die Sowjet regierung als ve-taeto-Regierung an. wa» ja auch unbestreitbar sei. Die Sowjetregierung übe über ausgedehnte Gebiete

eine Herrschaft aus, wie es irgendeine Negierung unter gleichen Umständen kaum könne. Der Vertrag sei kein Friede»svertrag. Lloyd George sprach sein Bedauern aus, daß die Sowjetregierung seinerzeit die Einladung der britischen Regierung, alle auf Polen, die Ukraine und die baltischen Staaten bezüglichen Fragen mit den Weftmächten zu beraten, abgelehnt habe, während er bemerkte, es sei von großem Vorteil gewesen, daß Frankreich damals dieser Einladung zugestimmt habe. Infolge dieser Weigerung, sagte

er, haben wir uns auf ein reines Handelsab- kommenHeschränken müssen. Alle gegen die russische Regierung gerichteten Ansprüche, sei es bezüglich Anleihen oder vorgeschossener Gelder oder erfolgter Warenlieferungen, sei es bezüglich der Forderungen unserer Staatsangehörigen wegen ihnen zugefügter Schäden, bleiben vorbehalten. Diese Frage ist sehr wichtig für Frankreich, weil französische Staats angehörige Rußland beträchtlichere und weit größere Summen vorgestreckt haben als andere. Lloyd George sagte weiter, die Voraussagung

keine Loko motiven mit den Doktrinen von Marx reparieren. Lloyd George sagte, er habe niemals daran ge- Brixener Chronik. zweifelt, daß Lenin und die anderen russischen Führer fähige Männer seien. An dem Tage, wo die Sowjetregierung sich darüber klar werde, daß ihr Land sich nach den anderen Ländern richten müsse, um zu bestehen, an diesem Tage werde sie ihre unvernünftigen Pläne nicht mehr fort setzen. Lloyd George schloß, indem er den Mit gliedern der Arbeiterpartei empfahl, dem russischen Beispiel

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1907
Umfang: 8
in einem längeren Aufsatze darüber berichtet, doch macht es die Sache notwendig, noch einmal darauf zurückzukommen. Wie bereits bekannt, liegen der Regierung zwecks Regelung des Schiff fahrtsverkehres nach Südamerika zwei Projekte vor, das der neugegründeten, vom „Lloyd' und der „Austro-Americana' gebildeten „Unione' und das von der „NaviAaziions likera hinter der die Länderbank und die „Avnostenskä. . danka« stehen. Für das letztere Projekt wird derzeit mit allen Mitteln gearbeitet - und es ist daher

von Interesse, die näheren Motive kennen zu lernen. Seit längerer Zeit wird das rasche Auf streben der „Austro-Americana' von den Triester IWIiamLLiim mit scheelen Augen angesehen, weil die Leiter dieser Gesellschaft, Dr. Schenker und die Brüder Cosulich, keine Triestiner sind. Anderer seits hat sich auch der „Lloyd' Feinde gemacht, weil er in letzter Zeit eine große Reinigung seines Personales von irredentistischen Elementen vorgenommen hatte. Als nun die Regelung der Schiffahrt nach Südamerika akut wurde

ein Projekt des „Lloyd' und der „Austro- Americana' vorliegt, von denen der „Lloyd' den in Betracht kommenden Dienst schon jahrelang, wenn auch nicht in dem jetzt geforderten Aus maße, versah, die „Austro-Americana' aber über den entsprechenden Schiffspark und die so wichtige Erfahrung im Auswandererverkehr verfügt, so hätte man meinen mögen, daß eine Wahl nicht schwer fallen könnte. Die Gegner der „Unione' aber hatten bald einen schwachen Punkt gefunden, wo sie ihre Hebel ansetzten. Ein Teil der Aktien

der „Austro- Americana' ist nämlich in den Händen der ^Hamburg—Amerika - Linie' und des „Nord deutschen Lloyd'. Man behauptet nun, daß die Gefahr vorliege, daß die deutschen Gesellschaften eitlen übermäßigen Einfluß auf die „Unione' zum Schaden Oesterreichs gewinnen würden. Es sei daher unbedingt jener Gesellschaft der Schiffahrtsdienst zuzuweisen, welche rein öster- Leopold des erwiesenen Liebeswerkes wegen, wie er es zu nennen Pflegte, mit einem sehr demütigen „Vergelt's Gott!' Obwohl Leopold von Natur

- und Gewerbekammer versendete ein Eommunique, in welchem sie ausdrücklich betont, daß sie sich nicht gegen die „Unione' aus gesprochen habe. Da man aus dieser Tatsache ersehen kann, mit welchen Mitteln die neue Gesellschaft arbeitet, und zugleich die Gefahr vorliegt, daß sich viele durch die „patriotischen' Schlagworte beirren lassen könnten, so seien folgende Gründe ange führt, welche für die Überlassung des Südamerika dienstes an die „Unione' sprechen. Der „Lloyd' und die „Austro-Americana' verfügen bereits

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 18.06.1925
Umfang: 12
in seiner Macht durch die ProvingstaÄ- halter vielfach eingeschränkt wird. IerverspStete Lloyd Lloyd George, einer der Väter des Versail ler Diktats, hat wieder einmal über dieses Diktat gesprochen. Seine Einsicht kommt für Deutschland zu spät. Ueber seine Rede wird aus London berichtet: Lloyd George erklärte am 13. Jun: in einer Rede in Scarborough, er könne sicher zwölf Streitigkeiten zwischen den Nationen nen nen, von denen i->de zu einem offenen Konflikt führen könne, wenn nicht Mttel gefunden

» billig ausgelegt werden müssen. Das geschehe aber nicht und sei eine der Gefahren des Augenblicks, obgleich die, Alliierten den Geist der Bedingungen mit Bezug auf die Reparationen durchgeführt hätten. Dies träfe bezüglich anderer Fragsn- nicht zu. Lloyd George erwähnt« das Ruhrgebiet, wo die Forderungen der Franzosen im gro ßen und ganzen von einer Art seien, welche die Leidenschaften der Bevölkerung, die ganz natürlich an ihrem Vaterlands hänge, aus regen müsse. In Oberschlesien sei

die Abrüstungsbestimmungen des Derträges nicht durchgeführt hätten. Lloyd George fuhr fort, er sage keines wegs, daß der Vertrag nicht hier und dort ein ,wenig verletzt worden sei, aber im wesentlichen hätten die Deutschen ihn durch geführt. Lloyd George erklärte, es sei ein wenig seltsam, daß er, der eine führende «VollsLote* \ Donnerstag, den 18. Jrmi Id—, npiW \ in Mmir MM In der Pacht, von Freitag auf Samstag. 13. d.. wuride das Blasius Trogmann-Denk- mal, welches gegenüber der Maria Trost- Kirche in Untermais steht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1921
Umfang: 8
, die sich ein attthentischer Zcitungsrcporter nicht entgehen lassen darf. Und Prinz Six tuS sitzt den geschäftigen 'Jntervieivcrn unt» lässt sich auSsrogen. Er hat eben ein Buch erscheinen lassen, übev „Osfre de la paix separöe de l'Autriche': ein Buch, das zwar keinen, Geleitbricf für die Romreise ähnlich sah, das jedoch die Italiener, soweit sie es nicht wussten, gründlich darüber aufgeklärt hat, vast sich manch „illustrer Freund Italiens', wie Poincare, Lloyd George, Ni bol, Cambon, Briand, nicht gescheut

, soll es lachen oder am Ende gar weinen... Politische Übersicht. Lloyd George zur Wiedergutmachung. Im Unterhaus erklärte Lloyd George, es bestehe ein großer Unterschied darin, ob Deutschland für die Ersatzkosten des Krieges aufkommen soll oder bis aur Grenze seiner Lei stungsfähigkeit. Cr habe in Brüssel gesagt, Deutschland müsse bis zur Grenze der Leistungsfähigkeit bezablen, und stehe noch heute auf diesem Standpunkt. Die Frage sei nur, welches die Grenze der Leistungsfähigkeit Deutschlands fei

undurchführbar seien und dem Lnn> »eue Hoffnungen erwecken würden. Bezüglich des Ver fahrens gegen den früheren deutschen Kaiser erklärte Lloyd George, in Anbetracht der Weigerung Hollands sehe er keinen Vorteil darin, darauf zu bestehe», das; der frühere Kaiser aus- geliefert werde. Trotz der Schwierigkeiten seitens Deutschlands, andere Kriegsverbrecher vor Gericht zu bringen, versichere er, das, er auf dem Verfahren gegen diese Personen bestehe. Lloyd George schloß: Ich bedauere, daß Mitglieder

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 29.06.1922
Umfang: 10
aus Rovarra eingetragen. — In einem anderen Bozner Gasthof. wo es nur eine Nacht wohnte jutb die Zeche bezahlte, hieß es Giuseppe Colefti mit Frau. Volkswirtschaftliches. ' ' (Zum''Stapellauf des Lloyd-Dampfers „Volumbus.') „Auf der Werst von F. Schichan in Danzig lief am Sonnabend, den 17. Juni in Gegenwart des Präsidenten Philipp Heineke, des Generaldirektors Geh. Ober.-Reg.-Rats Stimming und dcs Schiffbaudt- rektors Walter vom Norddeutschen Lloyd, der Vertreter der Werft und einer nach Tausenden

zählenden Zuschau- crmenge der für Rechnung des Norddeutschen Lloyd er baute Personen- und Frachtdampfer „Eolumbus', glück lich von Stapel. Fräulein Earlson, die Tochter des Be sitzers der Schichau-Wcrst taufte das Schiff, das mit 32.600 Br.-Reg.-Tons und etwa 40.0C0 Tonnen Was serverdrängung künftig das größte Schiff der deutschen Handelsflotte sein wird. Der Dampfer „Eolumbus' hat eine Länge von 236,3 Meter, eine Breite von 25,5 Me ter und «inen Tiefgang von 10.4 Meter. Von der Größe des Schiffes gibt

Bequemlichkeit und Vornehmheit abgestimmt. Die großen GeseUschafts- räume aller Klassen, die Staatszimmer und Luruszimmer. sowie auch die einfacheren Räume der II. und III. Kl. werden nach Entwürfen des Architekten des Norddeut-- schen Lloyd Professors Paul Ludwig Troost in Mün chen einhMich nach künstlerischen Gesichtspunkten ansge staltet. Auf die' Ausrüstung des Dampfers mit allen, erdenklichen Sicherheitsvsrrichtungen ist allergrößter Wert gelegt. In gleichenr Maße ist auf sanitärem und hygie nischem

Gebiete alles geschehen, was nur im Interesse der Reisenden und der Besatzung geschehen kann. Die Fortbewegung des Schiffes erfolgt durch zwei dreifache Erpanfionsmafchinen mit Zusammen 30.000 ind. Pferdc- krästen, die dem Dampfer eine mittlere Seegeschwindig- kert von 20 Knoten verleihen sollen. Ter Dampfer „'Eo- lunrbus' wird nach seiner Fertigstellung im Laufe des nächsten Jahres in die Linie Bremen—Rewyork des Nord deutschen Lloyd eingestellt werden.' • Kirchliches. r St adtpfa r.r kirch

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Volksbote
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Seite 8 von 10
Datum: 17.08.1922
Umfang: 10
und ausomanderhalten nrüsfen. Sie haben sich daher einer obligato rischen Farbenwahrnehmungsprüfung zu un terziehen. Diese Prüfung geschieht entweder in der Weise, daß man dem Prüfling Woll- bündelchen in allen Farben vorlegt. und chm sodann einzelne Farben bezeichnet, die er aus den vielen Farben heraussuchen muß, oder darin, daß er farbige Scheiben. Gläser oder Täfelchen richttg nennen muß. * Lloyd George als Redner. Eine hübsche Schilderung, wie Lloyd George spricht und wie genau er alle Wirkungen

auf seine Hö rerschaft und über diese hinaus berechnet, gibt in einem englischen Blatt ein Teilnehmer an einer der Versammlungen, in der der engli sche Premierminister dieser Tage über die Lage sprach. Im Anfang der Rede, so erzählt der Augenzeuge, machten die Photographen auf der Galerie eine Blitzlichtaufnahme. Dann kam ein halbes Dutzend von ihnen herunter in den Saal, um Lloyd George in einer cha rakteristischen Pose auf die Platte zu bekom men. Es war sine ziemliche Geduldprobe. Ein halbes Dutzend Objektive

waren auf den Red ner gerichtet und ein halbes Dutzend Gesichter schielten dahinter hervor, auf den Augenblick passend, der zum Knipsen geeignet wäre. Brs etwa in die Mitte der Rede fanden sie dazu keine Gelegenheit. Dann sprach Lloyd George von dem Wert der Konferenzen. „Jede Kon ferenz,' sagte er, „ist sine Sprosse mehr auf der Leiter, die es uns ermöglicht, h'maufzu- kommen' — und, mit Gesten seinen Worten folgend, ahmte er mtt beiden Händen katzen- arttge Sprünge in die Lust nach, „hinaufkom men

bis zum endgültigen —Seine rechte Hand mtt ausgestrecktem Finger wies in un begrenzte Höhen. Die große Zuhörerschaft war mitgerissen und hörte das Ende des Sat zes nicht mehr an: sie brüllte vor Begstste- rung. Aber die Leute mit der Kamera blieben kühl, und Lloyd Georg«, obwohl ganz in sei nem Gedankcngang ausgehend, bemerkte doch recht gut, wie sie sich verhielten. Er ließ den Arm sinken, während der Beifall noch an dauerte, dann, sich gegen die Photographen weichend, hob er ihn wieder und hielt sttll

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