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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 17.08.1921
Umfang: 8
Elsuckstädtchens Klausen so schwer ge- troffen hat, veranlaß!? die neagegründtte Feuerwehr kapelle vo l Zwölfmalgere en zu dem memchenfreund- lichen Ged inken, ihr erstes Auftret n vor der Bozner Oeffentlichkeit ein^m wohltätigen Zwecke zu widmen. Die junge Kivelle veranstaltet nämlich unter der Leitung ihres Kap llmeisterK H rrn E. Deutsch am Mittwvch, den 17. August, rm „Bozner Hos' ein Garterlkonzert, dessen R^inerträgnis zur Miloerung der in Klausen entstandenen Not dienen soll. Er gereicht der jangen

, mosat'chzc'Religion, sbge- stürzt und blieb tot am Platze liegen. Ec hrtte sich außer anderen Verletzungen einen Bruch der Schädelbasis zugezogen. Dte Leiche wird nach Berlin überführt. Sie Wasscrkatallrophe in Klausen. Die Nachrichten aus dem so hart betroffenen Klausen bringen nicht? Neues. Die Stadt ist noch immer durch Militär streng abgesperrt, um die Be wohne: vor raubeüdcM Gesindel zu schützen der tclephonische Verkehr ist uur für StaatSgespräche möglich. Die Arbeiten, woran sich Militär, inS- b-sonder

? Pioniere, beteiligen, gehen mit Rücksicht auf den Umfang der Katastrophe sehr langsam vor wärts. Die Mure, sie deq Ersück staut, ist 4 Meter hoch und 30 Meter breit. Der Bahnverkehr wird bereits ohne Umsteigen aufrechterhalten, nachdem nunmehr ein Geleise frei gelegt werden konnte. Auf die Nachricht vou der Katastrophe eilte Abgeordneter Graf Togqenburg uach Klausen, um der betroffenen Bürgerschaft die Dienste der Ad- geordneten SüdtirolS anzubieten. Sowohl der Deutsche Verband wie die Leitung

der Tiroler Volkspariei. habenden vom Unglück heimgesuchtes Landsleuten das Mitgefühl zum Ausdruck gebracht. In allen Teilen des Landes äußert sich Mitgefühl und allenthalben werden zur Unterstützung der schwer Geschädigten Sammlungen eingeleitet. Die in Rom anwesenden Südtiroler Abgeord nete» sprachen wegen der Hochwasserkatastrophe iu Klausen bei Exzellenz Salata vor. Auf Vorschlag derselben hat die italienische Regierung sofort 200.000 Lire als erste Hilfeleistung für die vom Unglück Betroffenen

, hat an den Bürgermeister von Klausen, Herrn Galentin Gallmetzer dn der Parteileitung als Mitglied angehört, ei» Schreiben gerichtet, worin namens der Parteileitung der Tiroler Volkspartei die innigste Teilnahme a«- läßlich deS schweren Unglückes, das die Stadt 5e< troffen hat, ausgebrochen wiro. Der Verein für Heimatschutz in Bozeu hat einen Aufruf an die Bevölkerung erlassen, de» armen schwergeprüften Klaufenern durch Spenden und Gaben einigermaßen aas ihrer Not zu helfe». Der Bozner Männer-Gefang'Verein, der derzeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.07.1889
Umfang: 4
hat es übrigens iu mehreren Orten des umliegenden Mittelgebirges. Abends gieng ein förmlicher Wolkenbruch über die Stadt und Umge bung wieder, wobei die ungeheuren Wassermassen überall staute» und dadurch manchen Schaden in Häußern, Kellern, Ställen?e. anrichteten. Heute scheint ein neues Gewitter im Anzüge zu sein. Die Eröffnung der k. k, KttgßW von Klmsm M Smg Girnski». Wie wir bereits gestern ganz kurz gemeldet haben, siel die Feier der Eröffnung der I. k. Berg Werksstraße von der Stadt Klausen

durch das Thal des Tinnebaches zur Burg Garnstein (auch Gerstein) sehr glänzend aus, trotzdem der neidische Gott Jupiter Pluvius nicht weniger als fünfmal an diesem Sonntag die würdige Festfeier zu stören versucht hat. Klausen, die freundliche alte Stadh am rauschenden Gletscherstrom, hatte seinen FeM schmuck angelegt, ebenso auch die Vorstädte SraA und Grießbruck. Schon der Weg vom Bahnhof zur Stadt zeigte sich im bunten Flaggenschmnck, zahlreiche Fähnlein und Taxgewinde zierten die eiserne Eisakbrücke

waren entweder in Galauniform oder im schwarzen Festkleide erschienen. Wir bemerkten unter den Persönlichkeiten den k. k. Bergrath Göbl aus Wien in Vertretung des Ackerbanministers, den k. Oberbergverwalter Frz. Löffler mit den Herren Beamten des Bergamtes, den k. k. Gerichts- Adjunkten Ludwig v. Ferrari, die Gemeinde vertretung der Stadt Klausen und die Vorsteher der Berggemetnden Latzfonds und Filanders, sowie ver schiedene Festgäste. Nachdem feierlichen Gottesdienst, dem auch die freiwillige Feuerwehr

von Klausen mit der Vereinsfahne und eine große Menge Volkes beiwohnten, begaben sich sämmtliche Festgäste in den schönen Saal des Gasthauses zur „Rose' zum „Frühschoppen'. Das ausgezeichnete Gabel frühstück, das der Rosenwirth den Gästen servirte und wofür demselben Anerkennung gebührt, ver- chenchte bald die trübe Stimmung, welche momen tan ein heftiger Gußregen erzeugt hatte. Der Himmel zeigte bald wieder ein freundliches Gesicht Dann besichtigte» die Herren den berühmten spanischen Kirchenschatz

Gasthofes zum „Lamm' fand um 1 Uhr Nachm. das Fest mahl statt, bei welchem die brave Klausner Mn sikkapelle die Tafelmusik belorgte. Das Diner wurde durch verschiedene Ansprachen und Toaste gewürzt die sich auf die Bedeutung dieses selte nen Festes bezogen. Den Reigen der Trinksprüche eröffnete der Bürgermeister der Stadt Klausen Herr Carl Meßner, welcher auf Se. Majestät den Kaiser als den erhabenen Förderer aller volkswirthschastlichen Interessen ein dreimaliges „Hoch' ausbrachte

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 19.07.1924
Umfang: 10
, welcher auch sein Anwesen diesem Kirchlein schenkte. . 1850 sti' tete der Priester Bartlmä Oberhöger den dumbau. Lahfou», Gem. -von 197 H. mit 1270 E. (Klausen). Area: 4017 Hekt., wovon 271 Aecker, 276 Wiesen, 11 Hektar Hausgärten, SS Hektar Weingärten^ 1900 Hutw. u. Alpen und 14SS Hektar Wald. — 2 St. nordüstl. von Klausen Df. Latzfons 34 H. mit 248 <?., Pf. 1>162 m., 4 Filialk., SN. Sch.. Feuerw., Raiff. (Post. Tel. u. Bahnst. Klausen): dazu die zer. H. Ried 49 mit 254 C., Nunggallen 34 H. mit 175 E. und Runggen

. E. H. von Buchholz der Gem. Salurn. Loyen, Gem. von 344 H. mit 1S54 C. (Klau» sen). Area: 3899 ha., wovon 605 Aecker, 682 Wiesen, 5.44 ha. Hausgärten, 23 ha. Weingär ten, S64 Hutweiden und 'Alpen und 2074 ha. Wald. — 155 St. südöstl. von Klausen aus dem Mittelgebirge Df. Layen. 55 H. mit S65 E., Pf. 1100 m. 3 Fillal»., Frauenkl., 2tl. Sch., »er- (Uebergmrg vom Schiff zum Chor ohne Bermitt- lund). Drei Altäre nach Zeichnungen von Prof. Michael Stolz in Innsbruck. Hochaltar mit auf geschlagenen festen Flügeln

die hl. Dveikönige: im neueren Aufsatz Christus am Kreuz mit Maria und Jo hannes. — Kirche auf Ritzlar f. hl. Kreuz auf Nttzkr. -- von alten Hofen, die heute noch sorgih., Feuern»., Raiff. (Pasii Klausen): dazu das Layenerried (am Gürtel gegen Grödner- bach und Eisack von Dürsching bis Griesbruck) III zer. H. mit 627 E.. Filialk. 776 m., Gemd.. P., Tel. und Bahnst, (diese vier des Namens Waidbruck) und Bahnst. Layenried der Gräd- nerbahn zirka 790 m.; zur Gemd.: 1. Gries bruck (gegenüber Klausen) 39 zer

. H. mit 304 E., B^rgamt, P., Tel. und 3 Bahnst. 520 m. (diese alle des Namens Klausen), die Schlösser Griesburg, Anger und Neudegg nebst C. H. Lüsen und Gdesitz Lufenogg: ferner Schlößchen Fontklaus, Fre ins 14 H. mit 65 E., Filialk., 1113 m. und Df. Albions 34 H. mit 69 E.. Filialk. 893 m., Feuerw., 1kl. Sch-: 2. St. Pe ter hinter La ye n, Df. von 54 H. mit 312 E.. Pf. 1210 m., 1kl. Sch., Postabl.; 3. Tschö- v a s, Df. von 16 H. mit 32 E., Filwlk. 1220 m.: 4. Tanirz 13 H. mit 93 <?., Filialk. 1181

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.01.1901
Umfang: 6
ange kündigten Vortrag über den südafrikanischen Feldzug und zwar zu Gunsten der gefangenen Burenfrauen und -Kinder. Der Vortrag be ginnt um 8 Uhr und sind folgende Eintritts preise festgesetzt: Nummerirte Sitze 3 K., un- nummerirte 2 K., Stehplatz 1 K. ** Steckbriefe. Der Kutscher Josef Volgger aus Klausen und der Metzgergehilfe Josef Seuler aus Meran werden steckbrieflich verfolgt, weil gegen sie der dringende Verdacht vorliegt, daß sie auf dem hiesigen Bahnhofe der Frau Leopoldine Burgler

an die Generaldirektion der Südbahn gerichtet: „Nach der gegenwärtig auf der Brennerbahn giltigen Fahrordnung ist für das Eisakthal von Bozen nordwärts im Lause des Nachmit tags durch zirka 8 Stunden keine Zugsver- bindung vorgesehen, das heißt, es hält wäh rend dieser Zeit zwischen dem um 1 Uhr 46 Min. in Bozen abgehenden Personenzuge Nr. 19 und dem Bozen um 9 Uhr 44 Min. abends verlassenden Schnellzuge Nr. 5 kein Zug in den Stationen Bluinau, Atzwang und Klausen, während die kleineren Haltestellen zwischen Bozen

und an allen Zwischenstationen und Halte stellen Ausenthalt nehmen. Dadurch wkrde dem ganzen Thäte, sowie auch den Seiten thälern und den nahe gelegenen Gebirgsdör- sern, welche in allen ihren Geschäsisbeziehungen zum größten Theile nach Bozen gravitiren, eine ganz wesentliche und auch wirklich noth wendige Verkehrserleichterung geschaffen wer den. Bei Anlaß der Berathung über vor stehende Angelegenheit kam auch der Wunsch der Stadtvertretung und der Fremdenverkehrs- Jnteressenten von Klausen auf Anhalten deS Schnellzuges

Nr. 3 in der Station Klausen zur Sprache und dabei wurde allseitig der diesbezüglichen, schon früher vom Landesver bände überreichten und befürworteten Petition des Stadtmagistrates Klausen vollständig zu gestimmt. Die Stadt und die Gegend von Klausen hat vermöge der schönen Lage und deS außerordentlich milden Klimas gewiß eine vielversprechende Zukunft als Uebergangs station von und nach dem tieferen Süden zu erwarten, dazu gehört aber auch eine ent sprechende Verbindung mit den südlichen Kur orten

durch Schnellzüge und es erlaubt sich deshalb der Landesverband für Fremdenver kehr in Tirol, neuerlich die Bitte zu stellen, eine hochlöbliche Generaldirektion wolle gütigst Anordnung treffen, daß der um 4 U!>r 19 Minuten nachmittags von Bozen nach Fran zensfeste abgehende Schnellzug Nr. 3 in Klausen zum Aus- und Einsteigen der Fahrgäste eine Minute Aufenthalt nehme.' ** Theater. Das gestrige letzte Gastspiel des Herrn Weidinger war wieder ein Ehren abend für diesen hervorragenden Künstler. Gegeben wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 60 von 114
Datum: 31.12.1921
Umfang: 114
einen ganz anderen Namen. Auch war er selbstverständlich kein Bäckermeister in Klausen, sondern trieb ganz anderswo ein ganz anderes Handwerk. Doch seit wann must denn eine Geschichte vom Anfang bis zum Ende eben nichts an deres als die reine und unverfälschte Wahrheit enthalten? Täe Geschichte, die ich heute erzählen will, hat nun freilich die imnrerhin sonderbare Eigenart imd Merkwürdigkeit, daß sie — Namen, Stand und Wohnort des Helden a,usg>'-- nonnncu — wahr ist. Und eben, Iveil sie wahr ist, must

!Ür und unmittelbar hernach wird die Zim- mertilr anfgetau — so machte er cs nämlich immer ■— und herein tritt lueiu guter Freund Karl Aichner, Bäcker- nretster in Klausen. (Wie schwer mit mit die Lüge der letzten fünf Worte aus der Feder wollte!) „Grüß dich Gott, lieber Karl', rufe ich, springe ans/ K e seine Hände, nötige Ihn an den Tisch und zwinge .Niet Knödel zu Wasser und einen zu Lande zu essen mehr ivotlle er durchaus nicht ins Jenseits! befördern. Ich wundere mich freilich, hast er so enthalljäM gewmden

' (das ist vom Brenner und Pustertal) znm Bahnhof hinauslief und dann stets.poch 'übelgelaunter wicdcrkehrte. Ich bemerkte, dast er mit einer fieberhaften Nngconld auf den Briefträger wartete lnid jedesmal, wenn der gekommen war und mir die Zei tung oder irgendeine Karte oder einen Brief gebracht hatte, seinen Unmut nnr mit der größten Mühe verbergen konnte. Und. am siebten oder -achten Dago, da glaubte ich!, mm werde die Welt zusmumenstürzen, denn Karl Aichner, der reiche Bäckermeister ans Klausen, sprach

- bllnd augenblicklich und in aller Form änflösen. Wir zogen die Aussprache vor und Karl begainn z-'u erzählen. „In meiner Ladenkasse — in der Kasse, weißt dn, im Bäckerladen drallsten in Klausen — hat es schon lange ninmwr gestimmt. Wer die Schuld daran war, ob eine der MLgde oder einer der Gesellen oder Mägde und' Gesellen' zu gleicher Zeit, das weiß ich nicht. KnrzN'M, da die Fräu nicht immer im Läden stehen kann, sondern auch'in der Küche oder einmal wieder vor dem' Häiise zu tun hat, so mußte

atsoHie -Siche. Ter Trumpf war demnach zu schu lvcrch gewesen. Was mm? Wir berieten lange. Nach Klausen znpücksayren und' die Sache durch eine gütliche Aussprache mit der Meisterin Meisterin wieder cinrenkcn, das wollte der Karl durchaus nicht und - - -- —- {{{cf ich ivar Freund genug, um seinen Widerwillen'gegen eine derartige .Etttwirrung deS KnotenS zu begreifen. „Ja, wenn dn nicht nachgeben willst,' erklärte Ich, „dann muß eben sie, deine Frau, nachgcben/ „Aber du siehst

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 05.05.1909
Umfang: 8
schon 1903 die Landes- Unterstützung verheißen; möge heute, da dem hohen Landtage das technisch und finanziell vollständig ausgearbeitete Projekt zur endgültigen Beschluß fassung vorliegt, die berechtigte Erwartung unserer Bauern und Gewerbetreibenden nichtgetäuscht werden! Klausen, 3. Mai. (Marktbericht.) Bei dem heute stattgefundenen Viehmarkte wurden auf- getrieben: Mutterstuten 20, Fohlen 2, Gebrauchs pferde 90, Stiere 40, Mastochsen 80, Zugochsen 250, Jungochsen 60, Kühe 110, Schafe 300, Ziegen

120. Der Besuch war sehr gut; Händler kamen vom Pustertal und Umgebung. Der Handel war lebhaft. Mastochsen, Prima-Qualität, fanden guten Absatz, ebenso Zugochsen. Nach Nutzschweinen war große Nachfrage und waren um 10 Uhr sämtliche Schweine verkaust. Der nächste Viehmarkt findet am 7. Juni d. I. statt. Klausen, 3. Mai. (Dekorierung.) Se. Majestät der Kaiser hat bekanntlich dem Vor stande der k. k. Bergverwaltung Klausen, Bergrat Eduard Syneh, in Anerkennung der langjährigen und hervorragenden

Leistungen auf dem Gebiete deS Montanwesens das Ritterkreuz deS Franz- Josef-OrdenS allergnädigst zu verleihen geruht. Gestern fand nun die Dekorierung des Ausgezeich neten durch den k. k. Statthaltereirat Grafen Ceschi in feierlichster Weise statt. Am Vorabend war Serenade, ausgeführt von der Musikkapelle des k. k. Bergbaues Schneeberg, und bengalische Be leuchtung. Am Festtage selbst versammelten sich um 11 Uhr die Beamten sämtlicher Behörden von Klausen, die Geistlichkeit, der Bürgermeister Kargruber

mit den Magistratsräten, die Herren Aerzte, die Schul leitung, der Veteranenverein und die freiwillige? Feuerwehr von Klausen und eine Anzahl von Ehrengästen im Rittersaale des Amtsgebäudes. Kurz daraus traf Herr Statthaltereirat Graf CeSchi per Automobil in Klausen ein, wurde von den Beamten Her Bergverwaltung auf dem Postplatze empfangen und in den bestens dekorierten Festsaal geleitet. Graf CeSchi heftete nach einer entsprechenden Ansprache dem Gefeierten das wohlverdiente Ehren zeichen an die Brust. Bergrat syneh

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.07.1889
Umfang: 4
gegeben und mit unserer rührigen, stets bereit willigen Frau Fanny Kräutner ein Abkommen dahin getroffen, daß dieselbe die Bewirt hung der Gäste anläßlich des Alpenvereins- und Walther- denkmalfestes bei den Zusammenkünften im Bür gersaale und die beiden auf den 9. und 15. Sep tember angesetzten Festmahle übernommen hat. Znm sonntägigen Feste in Klausen mögen heute noch ergänzende Zeilen als Nachtrag zu unserem gestrigen Festberichte hier folgen: Die Festgäste, welche bei dieser Gelegenheit nach Klau

^ sen kamen, waren, wie kurz schon bemerkt worden ist, durchaus überrascht von den. reichen nnd ge schmackvollen Dekorationen der Stadt und ihrer nächsten Umgebung. Die k. k. Bergverwaltung und die Stadtgemeinde Klausen scheuten keine Mühe und Kosten, das seltene Freudenfest recht schön und würdig zu gestalten und den Gästen den Auf enthalt so angenehm als möglich zu machen. Dem ^estkomile gebührt noch besondere Anerkennung und der Dank seitens aller Theilnehmer für das durchwegs gelungen

? Arrrangemeut. Eine solche Leistung einer kleinen Provinzstadt wie Klausen ver dient gerechtes Lob. Sämmtliche Festgäste von auswärts wurden mit einer Freundlichkeit und Aufmerksamkeit behandelt, daß dieselben der bie deren Bewohner Klausens immer dankbar gedenken werden wie der schönen, weihevollen Stunden und der herrlicheil Thalfahrt auf der neuen Straße. In unserem Festberichte wurde ver gessen zu erwähnen, daß auch ein Fest^ und Frei schießen stattgefunden hat, zu welchem Zweck eine eigen? Schiebstätte

im Tinneba lithale, '/z Stunde hinter Klausen errichtet worden war. Die ganze Thalstraße war bis zur Burg Garnstein hinauf beflaggt; eine mächtige Flagge wehte auf einem hohen, isolirt stehenden Felskegel, hinter einem steilen Seitenthal? des TinnebacheS, der sogenann ten „Wolfsschlucht.' — Die ärarische Straße reicht von Klausen bis zum Pochwerk; von dort an baute der Besitzer der Burg Garnstein, Baron Gerstein-Hohenstein. die Straße auf eigene Kosten bis zur Burg hinauf; sie führt im Bogen mäßig bergan

. Bevor man diese hochthronende Burg erreicht, übersetzt man den Tinnebach auf einem eisernen Steg. Von Garnstein aus (2 Stun den von der Stadt Klausen westl.) genießt man des schönen Anblickes der Villnößer Geißeln oder .Geisterspitzen' wie das Volk diese gezackten Do- lomitriesen manchesmal nennt. Auch die Burg Garnstein selbst, die hochinteressante Wasserleitung, das Getäfel und die Einrichtung der Gemächer sind sehenswerth und lohnen einen Ausflug dort hinein^ der auch kür Fußgänger mit geringer

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 25.11.1893
Umfang: 10
wolle, wüßten wir den lieben Singvögeln ein Liedlein zu empfehlen: „Der lustige Vogel' und manches andere von derselben und einer geistesverwandten Feder; aber die betreffenden Compo- nisten sind Landeskinder, und — ich sags schon bald nicht nur in ärgerlichem, sondern im unwirschen Tone —- ihre Compositionen sind nicht gedruckt. Wom Gisackthal, 20. Nov. (Die Kirchenre stauration in Klausen.) Es nimmt hier allge meinen Wunder, dass über die Restauration der schönen gothischen Pfarrkirche in Klausen

noch nie ein Bericht in die Oeffentlichkeit gelangte. Nach dem bekannten Sprichworte: ..Besser zu spät, als gar nicht' möge nachträglich eine kurze Besprechung folgen: Im ver gangenen Jahre sollte das Innere der St. Andreas pfarrkirche in Klausen gereiniget werden. Die Kirche hatte nämlich in letzter Zeit allmälig ein sehr trauriges Aussehen bekommen, indem die Wände jbesonders im Presbyterium und zuunterst im Schiffe durch Staub, Feuchtigkeit, schimmelartigen Beleg und theilweise sogar beginnenden

wurden. Im Winter konnten die Wände gut austrocknen und im Frühjahre gleich nach Ostern wurde die beabsichtigte decorative Bemalung der Kirche ausgeführt. Der be sonders als Restaurator alter Gemälde weithin bekannte Maler Hans Rabensteiner in Klausen ließ sich aus Rücksicht für seine Ortspfarre freundlichst herbei, diese Arbeit zu leiten, welche von Herrn Fassmaler Sturm in Klausen in verhältnismäßig kurzer Zeit mit seinen Gehilsen sehr solid und mit bestem Erfolge ausgeführt wurde. Der feine

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.08.1909
Umfang: 8
: ?. An gelikus nach Bregenz, Pfarrprediger. ?. Herkulan, FesttagS-Frühprediger. ?. Ludwig nach Dornbirn, Vikar und Festtagsprediger. ?. Jukundus nach Klausen. ?. Benedikt nach Dornbin. — Im st: ?. Isidor nach Bludenz, Guardian und Festtags prediger. ?. Aaron nach Bruneck. ?. Anton Pat. nach Kitzbühel.— MalS: ?. Eusebius nach Bezau, Vikar, Direktor des III. Ordens. — Ried (in Tirol): ?. Aurelian nach Wersen, Superior, Direktor des III. Ordens. ?. Floribert nach Bezau. — Bozen: ?. Honorat nach Meran, Psarr

-FesttagS- Prediger. ?. Edmund nach Meran. ?. Alfred nach Brixen. ?. Sophron nach Bruneck. ?. Philipp Jakob nach Meran. ?. Maximilian nach Sterzing. ?. Philemon nach Brixen. ?. Franz Kar. nach Klausen. — Meran: ?. Alexius nach Innsbrucks Cölestin nach Mals. ?. Paulus nach Ried (in Oberösterreich). Dositheus nach Ried (in Tirol). — Neu markt: ?. Leonard, Prediger in Margreid. ?. Elias, Guardian, Pfarrprediger, Direktor deS III. Ordens. ?. Marcellin nach Radstadt, Festtags- Prediger und Katechet

. ?. Kamill nach Lana, Sonn- tagS-Frühprediger und Marienprediger. ?. Hierony mus nach Tarasp, Pfarrer und Superior. — Eppan: ?. Rudolf nach Braunau, Prediger, ?. Venantius nach Münster, Kooperator. ?. Boni- fazius, Direktor des m. Ordens. — Schlün ders: ?. Epiphan, Festtags- und Fastenprediger. ?. Pirmin, Direktor des m. Ordens. Leo nach Brixen, Pfarrprediger. — Lana: ?. Gamaliel nach Bozen, Festtags-Frühprediger. ?. Thomas Aquin nach Meran. ?. Florentian nach Neumarkt. Prediger in Salurn. — Klausen

und Kurtatfch. ?. Meinrad nach Ardez (Schweiz). ?. Johann a Cruce nach Klausen. — Bezau: ?. Kolumban nach Schlünders. ?. Lorenz nach Ried (in Tirol), Superior, Psarr-Sonntagsprediger. ?. Kasimir nach Dornbirn, ?. Johann de Deo nach Sterzing. Evarist nach Bludenz. — Dornbirn: ?. Leo pold nach Eppan, Sonntagsprediger. ?. Josue nach Bruneck, Psarr-Sonntagsprediger. Gerard nach Bezau. ?. Berthold nach Bregenz. — Rad stadt: ?. Peregrin, Vikar. ?. Paulin nach Jmst, Festtag prediger. ?. Leodegar nach Bezau

nach SchulS (Schweiz), Regular-Superior. ?. Lukas nach Wersen. Josaphat nach Dornbirn, italienischer Beichtvater. — Münster: ?. Lambert nach Lana, Guardian. Albuin, Superior und Pfarrer. — Aus den Missionen sind in die Provinz zurückgekehrt: R. ?. LinuS nach Innsbruck, Vikar, Lektor des neuen Testaments. ?. Gerold nach Feldkirch, ?. Fruktuos nach Klausen, Novizenmeister.

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 31.01.1879
Umfang: 8
der Hilfsbedürftigen öffnen nnd bei der Armen - Redoute auch die Nachbarorte, namentlich die so gerne unser Städtchen besuchenden Innsbruck» Gäste, es an ihrer großmüthigen Unter stützung nicht fehlen lassen werden. Al. 6. Klausen» 24. Jänner. Es war Anfangs December 1378, als unser vier Jagdfreunde von Klausen den Entschluß faßten, einen kleinen Jäger- schmauS beim „Lamm' hier zu veranstalten und eS wurde dann vom Verfasser dieser Zeilen über Er suchen der drei anderen Genossen in St. Huberto ein Ausruf

ist. Wie sie sehen werden, sind wohl einige Druckfehler unterlaufen, — doch darum kümmert sich ein richtiger Nimrod nicht, weil ein solcher auf der Jagd auch manchmal „Druckfehler' begeht.^) Die besagte Einladung hatte gar nicht üblen Er folg, denn am 4. Jänner Abends sammelte sich im waidmännifch (einfach aber nett) geschmückten Locale beim „Lampl' hier eine ganz ansehnliche Zahl Nim- rode und Verehrer des edlen Waidwerks. — Sie waren da gekommen von Sterzing und „graussen Moos dorten', von Brixen, Klausen

: „Waidmanns- -hcil! Vielliebc Arüeder und Genozen in St. Huherto! WasS masöen und anhicweilen wir ersame Waidgesellen ?c Klausen am Jsak ünö gcrn an ewercr Anwesenheit er- frcwen unde in gemietvoller Aereinung unser Hertzc bi rnichcl guetem Win sambt krästiglichem JinbisS ergehen, auch absünderlich mit einigem'lichtigen Jägerlatein er beben und zur Kurzweil Z' stimmen gcsiinncn sei», haben wir ünS rebte beraten und sodann hescklozen wie folgt: „„Es sule ohbeincldtl» Bedarfs halber anhiro ze.tilaufene

Jagcrsckmausö gehalten werden am 4. Januari 1879 (sambötag ö Uhr Abends. Zlnbei zue erscheinen laden wir erhare Waidgesellen ze Klausen ewer Lieb und Freundschaft gar minniglick ein. Euch all' so ze Boazen, ze Brichsen, ze Sterzing oder am graussen Moos dorten Haussen, all' so im Tal diö Isack oder us Berg und Jöchern dorten ir Gesäss oder Wonstat haben. Jr sult all' willkomben sin! Mneget ir danne komben in Sum met und Seiden, in wollinen Kitlin, in Schneestrümps. mit groasöen wücstem Pöllerhuet init

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.07.1908
Umfang: 8
der !. u. k. Kriegsschule nebst Tienern- und Ba gage in Prutz ein. Es -sind Offiziere -der meisten Waffengattungen vertreten. Die Herren machen verschiedene Aufnahmen und Beschreibungen. Die Weiterreise erfolgt über Pfunds, Nauders, Mals. Meran und Bozen nach iBruneck, Toblach und von dort nach Trieft und Pola. Möchten die Herren doch die strategische Wichtigkeit der Vintschgau- bahn dem k. k. Eisenbalmministerium lvärmstens ans Herz legen. Artillerie-Schießübungen bei Klausen. Die diesjährigen «Schießübungen

.des Gebirgsartillerie- Regimentes Nr. 2 finden am 7., 8., 9. und 11. Juli zwischen 8 Uhr und IL Uhr vormittags auf der Kuhbergalpe bei Klausen- statt. Zur Verhütung von Unglücksfällen dienen folgende Maßnahmen: Während -der bestimmten Schießzeit darf der Schießplatz von niemand betreten werden. Die Wege sind von 7 Uhr srüh an durch Posten abge sperrt; deren Aufstellungsplätze -sind durch rote Fahnen erkenntlich und« muß den« Weisungen der Posten wegen Nichtbetreten, oder Verlassen des Schießplaetzs unbedingt Folge

vom 'Schießplatze weggetrieben werden. Die Ver gütung der Feldschäden wird am 13. Juli 1908 um 10 ,Uhr -vormittags im Gehöfte Kompatsch durchgeführt. Ausflug deS JnnsHrucher Eisenbahn-SäHger- klubs nach Klqusen. Sonntag, «den 5. d., macht ' - Freitag,.den 3 . Juli 1903. der genannte Klub einen Ausflug« nach «Klausen, für welchen das.Programm, wie folgt, festgesetzt ist: Ankunft 9 -Uhr .17 Min. vorm. Besichtigung der örtlichen Sehenswürdigkeiten« (Klosterschatz, Atelier Rabensteiner, Künsüerstube bei Rauter

, Walthersaal u. s. w.). Frühschoppen im Garten der „alten 'Post' mit Konzert des «Streichorche sters von Klausen. Gemeinsame Mittagstafel im Saale „zur Rose'. Nachmittags Ausflug- nach Gu-. fidaun. Abends 7 «Uhr Kongert des Eisenbahn- Sängerklubs und des Streichorchesters. Abfahrt nach Innsbruck 11 «Uhr 47 Min. abends. Der Reinertrag des Konzertes ist dem Verschönerungis- verein Klausen zugedacht. Dirigent der Sänger ist Konzertmeister Philipp Schmutzer. des Streich orchesters Hans Rauter. Erwischte

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 22.05.1901
Umfang: 12
bildet auch ein Fahnenweihfest, das am Tage nach dem Patroci- nium, am Tage nach Peter und Paul, stattfinden soll. Von gewichtiger Seite wird auch für die im September stattfindende Jerusalemspilgersahrt lebhast und allseitig erörtert, so dass die Allseitigkeit in folgenden Knittelversen schon ihren Verehrer 'fand: Der Rock ist schon g'spunnen. Der Weber gedungen, 's Fürtig hübsch breit. Und die Predigt bereit. Klausen, am 16. Mai. (Verschönerungs verein.) Ueber Anregung des Herrn Dr. Brunner geht

man daran, hier einen Verschönerungsverein zu gründen. Zu dem Zwecke hatten sich am 11. d. eine stattliche Anzahl Bürger und Fremder in Kar- gruber's Gasthause zur „goldenen Rose' zu einer Vorbesprechung versammelt. Dabei wurden die Statuten durchberathen und ein vorbereitendes Comite gewählt, das aus den Herren Dr. Brunner, Arzt, Graf Melchiori, k. k. Major a. D., Gymbel, Privat aus München, Pacher, Apotheker, und dem Herrn Bürgermeister Karl Meßner besteht. Da Klausen durch die malerische Bauart

seiner Gassen und Häuser, durch seine reizende Umgebung, durch die wind- und staubfreie Lage und durch das milde, sehr gesunde Klima, sowie durch die herrlich gele genen Ausflugsorte weit über die Grenzen unseres Landes hinaus bekannt ist, so wird es auch all jährlich von vielen Fremden besucht, besonders liebt es die Münchener Künstlerwelt, sich im Herbste in Klausen ein Stelldichein zu geben und in der Finna- fchlucht und an den Rebgeländen des Säbener Berges sich Motive für anmuthige Landschaftsge mälde

zu fammeln. Es ist deshalb sehr erfreulich, wenn ein Verein ersteht, der es sich zur Aufgabe macht, durch Verbesserung der bestehenden Wege und Anlagen, sowie durch Errichtung neuer das Städtchen zu verschönern und den sremden Gästen den Aufenthalt in Klausen so angenehm als möglich zu machen. Freilich darf man es nicht soweit treiben, dass man um des Geldes willen, das die Fremden bringen, Religion und gute Sitte zum Opfer bringt und die eigenen Kinder zu Sklaven macht, die nur da sind, das Fremdenwesen

in all' seinen Caprizzen zu befriedigen, wie es leider in so manchem Curort bereits geschehen ist. Lazen, am 16. Mai. (Briefpost.) Beim k. k Post- und Telegraphenamte in Klausen gelangt für den Gemeindebezirk von Laien ein ganzjährig, und zwar rücksichtlich der Fractionen Albions und Laien in der Zeit vom 1. November bis 30. Juni j. I. je fünfmal (Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag), vom 1. Juli bis 31. October j. I. je sechsmal (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Frei tag, Samstag

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 11.06.1913
Umfang: 16
nach herrlicher Fahrt in Bad Aibling bei Abenheim. > . ^i (THroler Voltsbund.) Die wackere Tiroler Volksbunogruppe iinv altehrwürdigen> durch Künstlerruhm und Künstlerhand weit bekannten Städtchen Klausen am rauschenden Eisack hat auf Wunsch und im vollen Einver ständnis mit der im Vorjahre vorläufig aus erkorenen Ortsgruppe Salurn in besonderer Rücksicht auf die Mittelpunktlage der Stadt Klausen die Gastfreundschaft für die heurige Jahreshauptversammlung am 15. Juni d. I. der Hauptleitung des Tiroler

Volksbundes freudigst angeboten. Die außerordentlich gün stige Lage von Klausen zwischen Nord und Süd, das herrliche Gelände inr Glänze des südlichen Sonnenscheines, der dichterische Hauch, der gleichsam von Burgen, Schlössern und Höfen herabweht, wo einst Walter von der Bogelweide, wo Oswald von Wotkenstein, wo Leuthold von Säben als echte deutsche Dichter sangen und stritten, ist wohl geeignet, verschiedene Ortsgruppen unseres Tiroler Schutzvereines zur Abordnung zahlreicher Vertreter und Festteilnehmer

aus Nord und Süd, aus Ost und West, aufzumuntern. Dem gemäß sendet die Hauptleitung im Buude mit der Festgeberin, der Stadt-Ortsgruppe iu Klausen, freundliche Einladung an alle Bun desmitglieder und Tiroler Freunde, zur regen Teilnahme an den ernsten Beratungen und am fröhlichen Feste zu Klausen am 14. und l5. Juni d. I. — (Jubiläum der„Brixner Chro- n i k'.) Die in Brixen dreimal wöchentlich er scheinende „Brixner Chronik', gegründet im Jahre 1883, begeht Heuer ihr 25jähriges Be standsjubiläum

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 23.07.1890
Umfang: 10
vom Samstag auf den Sonntag, um alle Restaurirungsbauten, welche den Verkehr wieder herstellen, die Flußdämme Widerstands- fähiger machen sollten, auf'S Neue zu zerstören. Ja, allen Nachrichten zufolge hat dieser Nach. regen mehr Schaden angerichtet, als die regen reiche Woche in der ersten Hälfte des Juli. Bei Klausen brachte eine große Erdlawine zwei Bauernhäuser in'S Rutschen, die sich auf dem Bahnkörper lagerten und denselben mit einer unübersehbaren Menge von Material, Gerölle und Geschiebe

, überschütteten. Die Kastelruther Straße ist an mehreren Stellen gefährlich zer stört, ja Manche melden gar das Abrutschen des Zollhauses, beiläufig in der Mitte des Weges von Waidbruck nach Kastelruth. Der Tuschenbach bei Klausen ist auSgebrochen und hat eine große Strecke des Bahnkörpers zerstört. Noch trostloser soll die Lage im Unterlande sein. Alle Arbeiten der letzten Wochen sind, wie eben erwähnt ver nichtet. Die BerkehrSunterbrechungeu, welche am Sonntag ein Ende haben sollten, sind bis in's Ungewisse

in Permanenz. Der Bahnverkehr geh', von Bozen nur bis Branzoll, von dort bis Neu markt kann der Verkehr nur mit leichten Fuhrwerken bewerkstelligt werden. Der Verkehr gegen Norden geht nur bis Waidbruck„ von dort bis Brixen ist derselbe eingestellt. Selbst die Reichsstraße soll nur für Fußgänger passirbar sein. Dagegen mel det uns ein angesehener Meraner, daß er am Montag mit seiner Familie von Brixen nach Waidrbuck per Achse gefahren sei (von Klausen bis Waidbruck in einem Bauernwagen); freilich sei

die Reichsstraße zwischen Klausen und Waid bruck an neun Stellen übermuhrt. Am Bahn körper sind von Brixen bis Klausen allein dre- große Zerstörungen wahrzunehmen; an einer Stelle ist der Bahnkörper in der Länge von ca. 15 w total verschwunden. In Brixen wimmel: Irs denn auch von Touristen, alle Hotels und Elnkehrwirthshäuser sind überfüllt. — Bei Er wägung so vieler Verheerungen und des großen Elendes, welches dieselben im Gefolge haben, kann man unsere Gegend im Burggrafenamte wahrlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 11.07.1922
Umfang: 8
haben wir hier eine neue Gasrftätte, und Zwar den „Layencr Hof' des Herrn Anton Rienz- n e r. nächst dem aufgelassenen Gasthof „Zur Sonne' gelegen, den einst Herr Florian Vonmetz besaß. Bei der Eröffnung gab die Waidbrucker Kapelle unter Leitung ihres beftbewährten Kapellmeisters Herrn Josef Niederwieser ein Konzert, dessen Pro gramm ebenso fein gewählt als auch vorzüg lich in der Aussührung war. e Mikenungea aus Klausen. Von dort wird uns unterm !>. Juli geschrieben: Herr HaiiZ Gaffer hat seine hiesige Eiseuw

nicht in sei nem, sondern in einein fremden Jagdrevier erlegt und erklärte ihm hiebei, er mußte dem Herrn in dem Städtchen ein Reh liefern, da mit die Kirche im Dorfe bleibe. Da die ganze Sache sehr dunkel ist. so wird sich die Be Horde interessieren und das Dunkel klären, nachdem eine Anzeige wegen WUddiebstahis- verdacht gemacht worden ist. Interessant ist nur noch, daß der Empfänger dieses Wild- stückes von der Sache nichts wissen wollte. e Landwirtschaftlicher Buchsührungskurs in Klausen

. ^<o!i dort schreibt man uns' Nom -I. bis 8. Juli veranstaltete die land- winschafrliche Zentralstelle Bozen einen Buch sührun.iskurs für die Lehrerschaft der Be zirke Klaujen und Kaftelruth. Als Kurs leiter fungierte Herr Ing. Nußbauincr. das Lokal stellic in zuvorkommender Weise der Obmann der landwirischastlichen Vezirks- genossenschas! Klausen. Herr Leonhard Schrott, zur Verfügung. Am Kurse beteilig ten sich nachbenannte Lehrer: Miihlögger- Latzsons. Reden - Layen, Peer - Eusidaun, Bigi-Äillanders

. Pfaffstaller-Theis, Rauch- St. Peter, Rottcnsteiiier-Barbian. Lorenzini. Klausen. .Herr Ing. Nußbaumer hat es treffend ver standen. an Hand praktischer Beispiele Ziele, Zweck und Aresen der Buchsührung klar zu beleuchten, so daß jeder Teilnehmer auf seine Rechnung gekommen und mit größter Befriedigung nach Hause gehen konnte. Ein: allerdings schwerere Aufgabe wird es sein, wie der Lehrer die erworbenen Kenntnisse an den Manu bringt. Doch es darf nichts unversucht bleiben, was der Menschheit

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 26.05.1922
Umfang: 8
sind, indem man frischweg olle Jahrgänge ein rückend machen und die inenigen Untaug lichen dann zurückkehren lassen könnte. Wenn jetzt Kriegszeit wäre, hätte nicht energischer bei der Rekrulenaushebung verfahren wer den können. Zur Jetztzeil darf man diese Re krutierung als erzentrisch bezeichnen. EisaeS- und Pustertal. Wasserstand in Klassen vom ?5. auf ZK. Mai: Brirner Tor: 1.1 l Meter. Sägewerk Prader, Bahnhofstr.: 1.31 m. e Konferenz des katholischen Tiroler Leh- rervcrcines in Klausen. Man schreibt

uns von dort: Am Donnerstag. 1K. Mai, hatte sich in Klausen eine größere Anzahl von welt lichen und geistlichen Lehrpersonen zu einer gern besuchten Konferenz des kath. Tiroler Lehrcrvereincs eingefunden. Der Borsitzende, Herr Olvrlehrer Bigl van Villanders. konnte A4 zum Teile weicher gekommene Erzieher begrüßen. Nachdem er seiner Freude über die eifrige Besoldung seiner Einladung Ausdruck verliehen uiS eingetroffene Entschuldigungen kundgegeben, erteilt er dem Herrn SchuScä- ter Psassstaller das Wort zu seinem Vortrage

? Gott hat in Kompagme?' u. a. m., zeigte er u. a. auch die Möglichkeit einer falschen Fragestellung. Besonders wünschte Psassstaller die Frage von Seite der Schüler angewendet. Reicher Beifall war der Lohn für seine Ausführung. Sehr anregend gestaltete sich die darauffol gende Debatte, an der viele sich beteiligtet». Herr Dekan Moser-Klausen stellte als Grund satz das „oiniüa modice' (Alles mit Maß) auf. Die Herren Lehrer Peer-Gufidaun, Vigl- Aillanders, Pfaffstaller-Teis, Stuflefser-Klau- fcn

an die Herren Dekane von Klausen, welche durch tatkräftige Mitarbeit im kath. Vereinswesen hervorragen, und speziellen Dank an Herrn Lehrer Stuflesser für seine Mühe als Ber- cinskassier, schloß Oberlehrer Bigl die Kon ferenz mil der Einladung zur zahlreichen Teil nahme an der Julnläums-Gcneraloersanim- lung des kath. Tiroler Lehrcrvereincs in Bo zen am 2. Juli (nicht am 8. Juli). Herr De kan Moser empfahl die Anschaffung des neu erscheinenden Tarneller Werkes über die tiro lischen Familien- und Hofnamen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 13.09.1923
Umfang: 6
. Das Ergebnis dieser Ver sammlungen war, daß in allen diesen Orten Orrsgruppen des Bauernbundes gegründet wurden. Brixe» «sd EisaStal. e Mitteilungen aus Klausen. Klausen. 12. Sevtember. Der mehr als sin Menschen- alter alte Wunsch der Klausner nach Vergrö ßerung der Swdt. scheint nun seiner Erfül lung nah« gerückt zu sein. Es handelt fick., um die Eingemeindung der Frag aus de? Gemeinde Villanders. Teilen vom Leitach aus Latzfons und von Griesbruck aus Layen. Im letzteren Gebiet lind unter anderem das Deka

not, der Bahnhof, das Postamt und das Berg amt. die seit jeher schon keinen anderen Na men als jenen von Klausen trugen, obwobl sie in sremider Gemarkung standen und noch stehen. Der Zuwachs würde für die Stadt zirka 60 Hausnummern betragen ihren jetzigen 93), oder aber, was für die Sdadt viel wichtiger ist: Sie gewänne dadurch viele kräftige Steuerträger, deren sie. wie übrigens jede andere Stadt auch, sehr notwendig be darf. Zu Ende der letzten Woche war ein staatlicher Funktionär

waren und einen guten Besuch ausweisen konnten, wird auch für dieses St.ick ein guter Zuspruch erwartet. Das bestbekannt: und beliebte Streichorche ster hat auch wiederum seine Mitwirkung zu gesagt. e Wallfahrt des katholischen Arbeiter vereines in Zranzensseste. Am letztoergan- gensn Sonntag unternahm der kath. Arbei terverein Franzcnsfeste eine Wallfahrt nach Maria Trens. Die Beteiligung war sehr groß: es dürften übe? 30 Personen teilge nommen haben. Auch die Nachbaroererne Klausen, Bruneck. Sterzing

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 13.10.1893
Umfang: 12
-Lana, Psanner- Hall, Pöll-Glurns, Prucha-Florenz, Tollinger-Roth- holz und Wikary-Bozen. Selbstverständlich traten die jenigen Preisrichter, welche sich an der Ausstellung mitbetheiligt hatten, von der Konkurrenz zurück. Bon den Ausstellern SüdtirolS wurden prämiirt mit dem Ehrendiplom als erstem PreiS: Der Obst-und Gartenbauverein Bozen und jener von Meran. Mit der silbernen StaatSmedaille: Herr v. Pop off, Schloß Pinzenau in ObermaiS, die Bezirksgenossenschasten Lana, Neumartt, Klausen und Brixen

und die Kalvillexportgesellschast Meran. Die silberne AnsstellungSmedaille er hielten: Tfchurtfchenthaler-Bozen, v. Malfsc-Auer, Amplatz-Bozen, Dr. v. Grabmayr-Bozen, Lehrer Kals- Bilpian, Fr. v. Sölder-Obermais, Prunner-Ichenna, v. Pernwerth-Meran, Graf Stubenberg-ObermaiS, Fifchnaler-AlbeinS. Die bronzene Ausstellungs medaille: Unterweger-Klausen, Kantioler-Klausen, Schuster-Auer, Röfch-Lana, Graf von Meran-Schenna, Wenter-Doblhof, Pranter-UntermaiS, Obstproduzenten- genossenschaft-Meran, Boscarolli-Rametz, Kugler-Brixen, Nüßler

-Bozen, Huber-Elvas, v. Lasser-Brixen, Mensal- verwaltung und Augustiner Chorherrenstift Neusttst. Das Anerkennungsdiplom: Schenk-Billanders, Lanziner-Klausen, Valtingoid-BillanderS, Mayrl-Bozen, Ganzner-Kardaun, Tschoner-Untermai», Michel-Ober mais, Röhrs-ObermaiS, Brenner-Untermais, Nickel- Grätsch, Hengstenberg-Untermais, Gregory-Schlern- Nicoletti Bat di Ledro, Loß-Vul di Ledro, Steeger« Brixen, Baron Unterrichter-Brixen, Kinigadner-Brixen. v. Artmann und v. Schönberg-Brixen. fStaatseisen

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 17.12.1902
Umfang: 10
etwas nervösen Frau des Verstorbenen die Ansicht, ihr Mann sei nur scheintot. Bei dem Begräbnis am Dienstag prote stierte ^ sie i darum am Grabe noch gegen das Zu schaufeln desselben und verlangte neuerliche Beschau dss Toten, was schließlich auch geschah, ohne daß ein anderes Pärere abgegeben werden konnte.— Am 12. d. ist am Margaretenplatz die 23jährige: Frau des Gendarmerie-Wachtmeisters Müller von? Lematen plötzlich von Blutsturz befallen worden und kurz darauf gestorben. ! 5?: Klausen, 14.Dezember

/ (Landwirtschaft liche Genossenschaft.) Bei der letzten Voll-? Versammlung der landw. Genossenschaft Klausen! ^wurden die Neuwahlen der Vertreter der einzelnen Gemeinden vorgenommen. Als gewählt erschienen^ Kr Villanders: Franz Schmuck, Ansheimer, und! AwiS Erlacher, Tanötscher; Barbian: Joses Gasser,' Walch; Gufidaun: Franz Rabensteiner, Unterpichler; Teis: Alois Pupp, Huber; Villnöß: Johann Meßner, Fischnaler; Waidbruck: Alois Unterthiner, Schloß- baumann; Felthurns: Anton Dellemond und Vin- zenz

Kerschbaumer; Lajen: Franz Schenk, Widmann; ^Latzfons: chochw. Anselm Pernthaler und Anton ^Gfader, Reintaler. Bei der heute im Gasthause „zur Nose' stattgehabten Versammlung der genannten ' Delegierten wurden die Genossenschaftsvertreter in k dea Gemeinden durch die neugewählten Johann ' Profanter, Mantiger in Villnöß, Michael Proßliner, Wirt in Lajen, Herrn Algäuer in Klausen und I. Gafriller in Kollmann vermehrt. Es fand 'darauf die Wahl der Genossenschastsvorstehung statt. Als gewählt erscheinen: Anton

Gfader, Reintaler, zum Obmann, hochw. Anselm Pernthaler, Kirchenfonds- Berwalter, zum Obmannstellvertreter, Herr Algäuer, Handelsmann, zum Schriftführer. Hochw. Pern- chaler dankte zum Schlüsse dem scheidenden Ob mann Franz Schmuck und brachte aus ihn ein herzliches „Prosit!' aus, in das alle einstimmten. Klausen, 16. Dezember. Für das deutsche Fleimstalbahnprojekt wurden hier 1000 Kronen Stammaktien gezeichnet. 5 ? Wals, 12. Dezember. (Todesfall.) Heute Mittags verschied hier der Kaufmann Wilhelm

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