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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 20.12.1901
Umfang: 24
, über die Verlegung der Betriebsleitung der k. k. priv. Bozen-Meraner Bahn von Meran nach Untermais Beschwerde führt, wird dem Stadt magistrate nunmehr in einem Schreiben vom Mi nisterium eröffnet, „daß weder die einschlägigen allgemeinen Vorschriften, noch die .Konzession vom 1l. Juni 1880, beziehungsweise die hiezn er lassene Knndmachung des k. k. Handelsmini- steriums vom 20. Ängust 1892, noch auch die Gesellschastsstatnten dem Eisenbahnininisteriilin eine Handhabe bieten, um der gedachten Maß nahme

abzuführen und eine billigere Offerte, welche die Gemeinde Untermais gestellt hatte, nicht zu berücksichtigen. (Hegen diesen Beschluß des GeineindeallsschusseS haben die Herren Dr. M. Putz, Brauereibesiher H. Fuchs und Genossen Protest erhoben und in Versnminlnngen und Flugschristen der Majorität der Stadtvertretung vorgeworfen, zu entgegenkommend gegen die Bahngesellschast gewesen zu sein. In Folge dieser Proteste hat der Landesansschuß die Beschlüsse der Gemeinde-Vertretung aufgehoben

und, da eine Vereinbarung zwischen Stadtgeineinde und Bahn gesellschaft in dieser Steuersrage dadurch nicht zn Stande kam, hat die Bahn ihre Betriebsleit ung in die Villa Margot nach Untermais verlegt. Die Stadtgemeinde erhält demgemäß statt eines Steuerbetrages von je 10.000 für ll) Jahre garantiert nuumehr den Betrag von ca. 2500 /v und zwar von Jahr zu Jahr. Das Vorgehen der Bozen-Meraner Bahn in dieser Steuerfrage ist 'allerdings ein unerhörtes; es nnterliegt keinem ! Zweifel, daß die hohen Dividenden dieser Bahn

sich zn entziehen. Hossentlich gelingt es der Majorität des Ge- meindeausschnsieS trop der durch die Opposition provozierten Entscheidung doch noch, ein billigeres Abkommen mit der Bahn zu erzielen, (S t r a ß e n v e r b e s se r u u g e u.) Wir be richteten kürzlich über eine ärarische Straßen verbesserung nuterhalb Untermais. Wie wir nach an kompetenter Stelle eingezogenen Erkundig ungen erfahren, bedarf jene Nachricht unseres Untermaiser Gewährsnianues einer Ergänzung. Die Straßenrekonstrnklion unterhalb

Untermais geht nämlich noch durchaus uicht der Vollendung entgegen, wird vielmehr, wenn der von der Re- mord vorgekommen: das müsse doch eine schreck lich gefährliche Gegend fein. Ja, meine liebe Freundin, ich bin ja gerührt von Ihrer Theilnahme, aber erstens würde es schwer sein, in Chicago eine Straße zu siudeu, in welcher noch kein Ueberfall stattgefunden, noch keiner niedergeschossen oder geschlagen worden wäre, zweitens kann ich Ihnen zn Ihrer Beruhig ung mittheilen, daß besagte Straße nahezu

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