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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1916
Umfang: 4
und Vergewaltigungen der Neutra len ist überhaupt nur ein einziges großes „Versehen'. Englands Versuch zur Absperrung der Mittel mächte. Wie aus London berichtet wird, verhan delt die englische Regierung augenblicklich we gen der Einstellung jeglicher Ausfuhr in die Länder der Mittelmächte mit Vertretern der neutralen Länder. Die Neutralen sollen da durch entschädigt werden, daß England die Ernten und Ausfuhrwaren der Neutralen für sich und seine Verbündeten ankaust. Die Neu tralen müssen sich aber verpflichten

, die Wa ren mit eigenen Schiffen nach England und Frankreich zu liefern und auf der Rückfahrt englische Güter mitzunehmen. Falls die Neu tralen auf die englischen Bedingungen nicht eingehen wollen, wird man Repressivmaßre- geln anwenden. — Die Neutralen lassen sich alles von England gefallen — auch wenn ihnen John Bull über den Buckel rutscht. Wilson, der in ihrem Namen zu sprechen sich anmaßt, findet kein Wort des Protestes dafür, daß England für sich das See>räuberrecht prokla miert

, während er den Mittelmächten nicht „gestattet' auch nur von einem Buchstaben ir gend eines Gesetzes abzuweichen. Die Verurteilung Sir Roger Casements. Der unter der Anschuldigung des Hochver rates zum Tode verurteilte Jrlönder Sir Ro ger Ca seinem legte gegen seine Verurteilung Berufung ein. Er wurde in das Gefängnis von Pstonville in die Zelle für zum Tode Ver urteilte gebracht. — Der „Nieuwe Rotterdam- sche Couran-t' meldet: In England und Irland werden Bittschriften um die Begnadigung Ca sements gesammelt. Neuerliche

Streifzüge unternehmen. England sichert sich den Raub Griechisch- Mazedoniens. Das bulgarische Blatt „Narodni Prava' erfährt aus diplomatischer Quelle, daß in den nächsten Wochen die Proklamierung des engli schen ..Protektorates' über Saloniki und das besetzte Gebiet von G r i e ch i s ch - M a z e- doni e n nach dein Mister Aegyptens be vorstehe. Ferner ist zwischen England und Serbien ein Vertrag abgeschlossen worden, demzufolge nach dem Kriege das von England beisetzt? Gebiet an Serbien übergeht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 06.01.1916
Umfang: 8
1.910 Donnerstag den ö. Jänner Seite 3 Völkern der Welt gerühmte Freiheit Großbri tanniens aufzugeben. Wenn England den preußischen Militarismus vernichten wolle, dann komme es hundert Jahre zu spät. As- quith müsse aus der Weltgeschichte wissen, daß darüber schon große Männer gestolpert seien. Mit Illusionen und utopistischen versuchen kön ne der Krieg nicht gewonnen werden. — Auch! das führende Arbeiterblatt Labour Leader'! protestiert heftig gegen die Dienstpflichtpläne' der Regierung

Waffen der Verbündeten gebahnte Weg nach Osten wird die britische Weltherrschaft ihrer wichtigsten Stützen berauben: des Mangels an organisatorischer Verbindung, an Waffen nnd Munition der von England geknechteten uud vom Kalifen zum heiligen Krieg ausgerufenen Völker Afrikas und Asiens. Das Schreckgespenst der dort überall nun ernstlich drohenden Erhebung gegen den englischen Wellterror wird in nicht allznferner Zeit die Weltgeschichte um ein klassisches Beispiel politischen Egoismus

noch auf seiner politischen Höhe erhalten. Der Sturz von derselben steht nun bevor. Gewisse Neutrale wer den die Furcht vor England verlieren, unterjochte Völker sich erheben, Frankreich und Rußland sehend werden, wie es Ser bien schon ist und Italien von vornherein in Bezug auf den Wert englischer Hilfe und Versprechungen war und was in den nächsten drei Monaten sich in dem Verhältnis Englands zu seinen Bundesgenossen ereignen wird, wird die Erkenntnis völlig ausreifen lassen, daß England letztere so wie alle Welt

nur ausnützt und vorspannt, um mit dem Blute anderer sein eigenes Schicksal, die Unmoral seiner Weltherrschaft zu retten. In Gefahr, die Herrfchaft über den Suezkanal und Aegypten und damit den Grundpfeiler seiner Kolonialmacht zu verlieren, wird England alles auf diese eiue Karte setzen. Hat es schon im bisherigen Verlauf des Weltkrieges an allen Fronten, in Frankreich, ans Gallipoli wie in Mazedonien in Hinsicht militärischer Betätigung seiner Truppen eine zu seinem politischen Terrorismus im ungekehrten

Verhältnis stehende bescheidene Zurückballung an den Tag gelegt — unbekümmert nm das Schicksal seiner Genossen — so werden die kommen den Ereignisse es in seiner skrupellosen Treulosigkeit noch einen Schritt weiter führen. Je größer die Gefahr für Aegypten wird, desto intensiver und ausschließlicher wird sich England dem Kriegsschauplatz am Suezkanal zuwenden. Es wird das Abenteuer der Erpedition auf Gallipoli wie nach Mazedonien ruhmlos im Stiche lassen und alles aufbieten, seine Macht in Aegypten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 23.09.1914
Umfang: 4
-.ieiv.i'LU. Vermischte Nachrichten. Dir Londoner zittern und zagen. Die Zeitung „Politiken' in Kopenhagen meldet ans London i In letzter Zeit ist iu London die Furcht vor Spionen gewachsen; zahlreiche Deutsche sind ver haftet worden. Einzelne sollen unter dem Kriegs- recht hingerichtet ivordeu sein. „Morning-Post' rvarnt die in England wohnenden Drillichen, Anlaß zu Atißtrauen zu geben, weil darunter auch die un schuldigsten Deutschen zu leiden hätten. Man be fürchtet in London immer mehr anch Angrisse

, was von den Prahlereien Kitcheu>ers und anderer Mitglieder des Kabinetts über die „Heldenhaftigkeit' Englands zu halten ,ift. Wie sich England ein Heer „anwirbt'. Wie das ...Notterdamer Dagblad' ineldet, ist die englische Regierung auf ein bisher un erhörtes, noch nie und nirgends dagewesenes Mittel verfallen, um Rekruten für ein even tuelles Zweites, zur Unterstützung Frankreichs bestimmtes Expeditionskorps zu pressen. Die Regierung Großbritanniens will nämlich, da alle Lockmittel und Versprechungen nicht im stande

. Der Landsrürmer und einer seiner Kameraden wurden verwundet; beide legten sich in einer Kirche zur Ruhe nieder. Elievor sie vom Schlafe übe'.-mannt wurden, reichten sie sich die Hän de zu treuer Kameradschaft uud iu dieser Lage fchlie- 'en sie ermattet eiu. Als der andere am Morgen des nächsten Tages erwackte, hielt er noch die .Hand 'eines Kameraden iu der seinen — sie war aber kalt nnd starr. Sein Frcuud war in der Nachr seiner Vrustwuilde ohne Todeskampf erlegen, * Der Dalai-Lama will für England beten

! Englische Zeitungen teilen freudig bewegt mit, dasz der Dalai Lama sich entschlossen habe, dem glänzenden Beispiele der 7W indischen Fürsten (die mit den bekannten Mitteln der in dische;! Regierung gezwungen worden sind, eine Ergebeicheitsadresse zu zeichnen. D. Red.) zu folgen. Er hat sich bereit erklärt, ein Hilsskorps von Tibetanern nach England zu senden, außerdem will er Tag u n d N a ch t s ü r d e n E r f o l g d e r b r i t i- schen Waffen beten, aus Dankbarkeit für die von England geleisteten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 20.10.1922
Umfang: 6
, welche auf Gnmd der Note Bal- fours von Frankreich, Italien und den andern aWvrten Staaten an England zu entrichten ! sind. falLg. Nun hat die englische Regierung keinen der säunngen Zal/ler gemahnt, sondern im Gagenteil die formelle Versicherung gege ben, daß es auf die Zahlung der Zinsen von feiten Frankreichs und Italiens verzichte. Diese Tatsache ist außerordentlich wichtig, weil sie beweist, daß England neuerlich die Absicht hat. einen gegenseitigen Ausgleich der Kriegsschulden und auch der deutschen

Repa rationen herbeizuführen, Amerika verlang» die Zahlung der Kriegs- schulde». Der gewesene englische SchotzminHter Mac Kenn» erklärte, daß von den europäischen Krisgsschuldnern nur England imstande sei, Amerika zu bezahlen. Darauf erwiderte der ehemalige Ernährungsdiktatvc und jetzige mnerAanische Handeisminister Hoover. daß alle europäischen Staaten zahlungsfähig sind, ohne sich zu überanstrengen und ohne Amerika durch übennäßine Aussuhr z» schädigen. Die Gef«ntzahlungen Europas an Amerika

geliehen haben, zurückgezahlt werden. Es könne nicht die Rede davon sein, d!?n die Annullierung eine amerikanische Verpflichtung sei. England habe bereits die nötigen Vorbereitungen ge troffen. um sich seiner Sch'ild den Vereinigten Staaten gegenüber zu entledigen, und die erste Zahlung von 6.7S Millionen Dollar wer de in Kürze erfoloen. Tagesneuigkeiten. t Protest der Sozialdemokraten gegen das Genfer Abkommen. Für den 19. Oktober hatte die sozialdemokratische Partei in Wien 20 Massenversammlungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 20.10.1914
Umfang: 8
unbarmherzig konfisziert werden. Bordeaux, 19. Okt. (KB.) 8 deutsche Weinhand- lungen wurden geschlossen und deren Vermö gen beschlagnahmt. Aus der portugiesisch-deutschen Nachbarschaft in Afrika. Lissabon, 19. Okt. (KB.) Ueber die Stadt Huilla in der portiMesisck)en .Kolonie Angola wurde der Belagerungszustand verhängt. Der Sci>adcn des englischen Handels. Das „Berliner Tageblatt' stellt eine Berechnung über die von England in den zwei ersten Kriegs- monaten erlittenen Handelsverluste an lind kommt

Unglücksfälle der Muselmanen aufzählen. ^ Wie der „Tasvir-i-Effkiar' in Konstantinopel er fährt, wurde von der mufelmanifchen Jugend in Bombay und anderen Städten Indiens der Be schluß gefaßt, daß die Indien, solange England an die Türkei die Kriegsschiffe „Sultan Osman' und „Refchid' nicht herausgibt, ihnen keinen Beistand im Kriege mehr leisten wollen. — Die Petersburger Telcgraphenagentnr berichtet aus Urmia (Persi en), daß das Auftreten der türkischen Kurden immer größere Ausdehnung annehme mid

einen „provoka torischen' Elzarakter trage. Auch aus dem Kaukasus werden zunehmende Unruhen gemeldet. Die Gärung unter den Buren. Die Bewegung unter den Buren greift immer weiter um sich. Die Anhänger des Obersten Maritz agitieren lebhaft für eine Losreißung der südafrika nischen Union von England,, indem sie den Buren vorstellen, daß den Hauptimtzen aus dieser Arbeit dock? nur England einstecke. Auch weisen sie immer wieder auf die Gefahr hin, die den Buren seitens der Schivarzen droht, insolge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 23.03.1915
Umfang: 8
. Das Ergebnis der Unterredung befriedigte die Menge nicht, die schwere Aus schreitungen beging. Nach einer Meldung des „Corriere della Sera' wurden 5 Soldaten und 7 Karabinieri verwundet. — An der Teuerung trägt aber einzig und allein das brave England die Schuld, für das in Ita lien trotzdem ein erheblicher Fond Sympathie vorhanden ist. Das kommt natürlich vom vie len — Denken! Die Ciihrung in Indien. Aus London wird gemeldet: Die politische Lage in Indien gibt fortgesetzt zu Bedenken An laß

ist, die Erregung der Inder gegen England nur noch mehr zu ent flammen. 47 Pears haben nämlich im Ober hause nach einer Meldung der „Daily News' vom Iß. März gegen einen der indischen Stim mung Rechnung tragenden Antrag gestimmt. Der Vizekönig und der Gouverneur der ver einigten indischen Provinzen empfahlen der Regierung die Schaffung einer exekutiven Ver sammlung in Agra und Oudh. da die öffentli che Meinung in den Provinzen darnach ver langte. 47 Pears. die niemand vertreten und niemand verantwortlich

sind, legten jedoch da gegen ihr Veto ein. Das Oberhaus versetzte damit der Autorität der Regierung in Indien mitten im Kriege einen schweren Schlag. Das kann für England um so verhängnisvoller werden, als die Bevölkerung der beiden Pro- vinzen größtenteils mohammedanisch ist und die Loyalität der Mohammedaner gegen Eng? land ohnehin zweifelhaft ist. Kirchliche Nachrichten. Benediktinerstift Gries bei Bozen, 22. März. (Pater Aemilian Gamper O. S. B., gestorben.) Im Sanatorium Theodosianum in Zürich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 21.08.1917
Umfang: 8
bleibt, und daß wir alle große Ruhe behalten. Wir sind überzeugt, daß die Kurie, ehe sie ihren Schritt unternahm, sich auf allen Seiten darüber un terrichtet hat, ob der Schritt nicht von vornher ein aussichtslos sei. Es wird sogar behauptet, daßderersteSchrittindieserRich- tung bei England unternommen worden sei und jedenfalls keine völlig entmuti gende Antwort erhalten habe. Unter diesen Umständen wird man überall mit größter Auf merksamkeit verfolgen, wie sich der Reichskanz ler seiner schwierigen

Völker und die Völker selbst über die dunklen Trie be der Freimaurerschaft siegen wird. Die Aegypker und die päpstliche Ttole. Berlin, 19. August. Im Namen der im Aus land weilenden Aegypter hat Dr. Rifat (Berlin) an den Papst ein Telegramm gerichtet, worin er den Heiligen Vater auch an die Unterdrückung Aegyp tens durch die Engländer erinnert und gegen die Annexion Aegyptens durch England protestiert. » Das Weltsriedenswerk vom Weißen kreuze in Graz. Das Weltfriedenswerk vom Weißen Kreuz in Graz

, England und den übri gen Verbündeten verlangen, daß sie in Ge meinschaft mit Rußland mit den Zentralmäch ten Friedensoerhandlungen an bahnen. Sollten die Verbündeten ableh nen, so hat die einstweilige R e g iernng den Kriegsosortzu beenden. Rußland. Besorgnisse in Petersburg. Nach Telegrammen der Blätter über Stock holm stellt das schweizerische Konsulat in Pe tersburg den schweizerischen Staatsangehöri gen anHeim, Petersburgzuverlassen. Man erblickt in diesen Maßnahmen eine unmit telbare Bestätigung

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