Kuraten Jgnaz Schöpf in den zwei „offenen Briefen an die Tiroler', welche der „Bote' in Nr. 274 des HauptblatteS und in der Ex'ra-Beilage Nr. 279 brachte, — vorgebrach ten Anklagen zu entkräften sucht. — Wir nehmen diese Berichtigung mit dem Beisatze auf, daß der Herr Einsender derselben die vom Herrn Kuraten Schöpf vorgebrachten Thatsachen, daß bei seiner ErziehungS-Methode auch der Stock in Anwendung kam, — und daß er ThereS Wurzer zur Strafe hinter dem eingeheitzten Ofen fitzen ließ
, selbst nicht in Ab rede stellt. Die Beurtheilung , ob mit »dem Stock stark oder minder stark dreingeschlagen wurde, ob der Ofen sehr warm oder nur mittelmäßig warm war, hängt freilich zunächst von der Empfindung jener Kinder ab, die auf solche Weise gemaßregelt wurden. Daß übrigens die Prozedur des hinter den OfenstellenS von den Kindern keineswegs als so Harm öS betrachtet wurde. ergibt sich daraus, daß die Kinder, welche diese Strafe traf, so drin gend baten, daß sie damit verschont werden möch ten, — was Herr
, daß sie, wenn sie nicht derbe Spröß linge derber Weiber gewrfen, sicherlich unter d>r Wucht dieser Schläge erlegen wären. Ich erkläre diese Beschuldigung als Verleumdung. Cr beweise mir, wie oft ich den Stock gebrauchte. Währerd meiner «einjährigen Amtsthätigkeit gebrauchte ich den Stock, ovwohl nicht die Hälfte der Z-it einer vorhanden war, nicht ö^ter als höchstens 3 bis 9 Mal, was zu bezeugen der Schulaussther und die Vorstehung bereit ist. Auch hier berufe ich mich auf Zeugnisse. Die Gemeindevorstehung (Räthe