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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1939
Umfang: 8
mit plötzlichem Ruck die Tür aus! Was nun geschah, läßt sich kaum be schreiben: Die al'e Marie kam wirklich die Trevpe herauf! Sie hatte einen gräß lichen Eulenkopf, rote Augen, hinkte auf beideu Leinen und röchelte schwer und mühiam. Sie war um die .Halste kleiner, als ich sie eigentlich kannte Dabei hatte sie einen Buckel, der sich ständig zu bs- iuuerung! Anblick. Nur einen Augenblick nahm ich das sürchtrliche Bild in mich auf. dann schrie! ich auf. Eine Enttäuschung, irgendwie! hintergangen zu sein, ließ

- gemürselten Menge von kleinen Leuten und feilschenden Juden. Er sah den Ver steigerer mit dem Gerichtsdiener an der Wand und den Hauswirt, ungerührt die einkommenden spärlichen Gulden über schlagend. daneben. Ein arg verstaubtes Bild stand, vorerst noch völlig unbeachtet, in einer Ecke. Der Meister sah es und — hatte blitzschnell einen — nun ja, einen Plan. Rembrandt, sorgsam sich bückend und gute Weile beobachtend, wischte ein wenig den Staub ab und besah das Bild, schein bar immer stärker gefesselt

. Der Haus wirt hatte sogleich den Meister Rembrandt van Rhyn erkannt und stieß, als er ihn derart über dem alten Bild sah, auf der Stelle den Auktionator an, und der, ein tüchtiger Mann .nahm eben dieses Bild als nächsten Gegenstand unter den Ham mer. Und wirklich: Rembrandt bot als erster und ohne Besinnen fünfzig Gulden:! Sol ches Angebot reizte, mußte ganz einfach die Raffgier van Schovels, des Haus wirtes reizen. Wenn schon der große Meister, der doch gewiß das Höchste von seinen Kunst verstand

, so viel bot, was mußte da dieses Bild am Ende wert sein! Rembrandt war mit allem Eifer bei der Sache und ging, nachdem der gierige Wirt ihn schnell überboten, Zug um Zug geriet schier außer sich vor Eiser, deu» die Zahlen kletterten eine wahre Jakobsleiter: Rembrandt, der Wirt — der Wirt, Rem brandt. Und wieder der Wirt, lind noch einmal der Meister! Bis am Ende Rembrandt dem Herrn van Schovel einen kleinen Vorsprung ließ und das Bild endlich den: gedunsenen Wirtsgesicht zugeschlagen wnrde. Für Freund

mir jetzt unter vier Augen, wieviel mag das Bild wert sein?' Rembrandt wirst noch einmal, wie ab- lchiednehmend, seinen Blick auf das Bild und antworter seelenruhig und vergnügt: „Unter uns gesagt: zwei Gulden!' Der Hauswirt, der die Zahl in seinem Rechenkasten nur zu deutlich vernommen, aber immer noch nicht anders konnte als glauben, daß Rembrandt sich gewiß über den endgültigen Verlust des heiß umstrit tenen Bildes suchse, entgegnete, halb ver legen: „Oh, verehrter Meister, wie konn tet

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Seite 6 von 6
Datum: 09.05.1939
Umfang: 6
noch nicht gut genug, um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. lim aus der ärgsten Not zu konmien, beschloß sie, ein Bild dem Kunst händler Felder als ihr eigenes Werk anzu bieten. Felder ist von dem Bild begeistert und verlangt von Monika noch andere. Diese Bil der wurden mit Leichtigkeit verkaust und be kam Monika dann den Austrag ein großes Freskogemälde zu schaffen. Darüber war si? in größter Verlegenheit, doch kam ihr ihr Mann Zu Hilfe. Entschlossen, sich als Künstler durchzusetzen

, schließt er sich in dem Saal ein, in welchem das Bild entstehen soll: und wäh rend Monika Nachts ihren .'icsellschastlichen Pflichten nachgeht, arbeitet er mit Feuereifer an dem Gemälde. Doch unmittclbar vor der Fertigstellung des Bildes bemerkte er, daß Felder seiner Frau den Hof inachte. Er mach te ihr zuerst «inen furchtbaren Krach, dann ließ er sie und das GemällZe ini Stich. Nun gesteht die verzweifelte Monika Felder alle? Zuerst machte er ihr einen Hciratsantrag. den sie abwies. Martin halte

mittlerweile doch das Bild vollendet: Felder verhindert einen Skandal, der zugedachte Preis wird Martin zuerkannt und dann vermitte!t Felder die Versöhnung der beiden Gatten. Beginn: S, 6.30, 8 und ?.W Uhr. » - Roma Kino. Herüe letzter Tag „Liebe in den Lüften', der große Fliegerstlin mit Bruce Cabot. Beatrice Roberls und die bekanntesten Kunstflieger Amerikas. Beginn: 2, 3.30, 5, 0.30, 8 und 9,M Uhr. Ab Donnerstag große Varicteeschau mit Nummern und Elemenre von Weltruf, deren Auftreten in der Scala

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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1934
Umfang: 6
sich auf.die Zehen reckt, kann es die obersten Zwei ge sehen. „Armer Bauin!' denkt das Kind. Aber der Wind spielt wenigstens ein wenig mit den sil bernen Blättern; das hört sich schön <ln, und sicher freut es den einsamen Baun». Dann kramt das Mädchen weiter in der alten Tasche, die es von der Mutter zum Spieleil er hielt. lUsld da findet es, was Nettes: Ein kleines Bild, zerknittert, bräunlich-grau, mit vielen Fin gerabdrücken. Die Kleine duckt sich in die Ecke und tippt mit dem Zeigefinger darauf

. Ein schönes kleines Bild! Ein ulkiges Bild! Denn da steht ein hochbeladener Heuwagen, zwei Pferde sind davor, ein paar Männer ringsum und an der Seite ein Mädchen, das hat — wie komisch! — ein Tuch mit 'ipfeln um den Kopf gewickelt und eine mächtige abel in der Hand. Das Kind schiebt die Ober lippe vor und schaut inbrünstig. Solch ein großes Mädchen und trägt im Freieil eine Küchenschürze um und hat nackte Beine, man sieht es ganz deut lich. Mit der freien Hand streichelt es das Pferd. Streichelt

es einfach. Ohne Angst. Das muß schön ein. Wie sich das wohl anfühlt, solch Pferdefett? Vielleicht ganz warm. Und die weißen Stellen viel leicht ganz kalt, man kann es nicht wissen. Immer noch guckt das kleine Mädchen auf das große Mädchen da im Bild. Und plötzlich geht eine Frühlingswolke über das runde Gesichtchen: „Das fieht ja aus, das ist ja ... nein, min ... aber doch Es kräht gellend: „Mammi, das bist Du ja, mit der Gabel und dem Pferd. Guck mal schnell!' Die Frau zuckt zusammen. Sie beugt

sich über das Bild, das ihr kleines Mädchen nicht aus der Hand läßt. „Das da, da, das da!' jubelt es. Soll die Mutter sich und ihr Kind belügen? Nein, die Vergangenheit läßt sich nicht betrügen. Es mußte ja doch die Stunde kommen, da sie vor dem Kind ihr Herz ausbreiten durfte. Sie schluckte und sagt nur: „Hm, das bin ich. So sah ich mal aus.' „Je, wie komisch! Aber wo hast Du das Pferd gelassen?' „Das hat mir nicht gehört.' „Aber das viele viele Hell da auf dein Wagen?' „Das hat mir auch nicht gehört.' „Gar

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Seite 4 von 8
Datum: 04.08.1935
Umfang: 8
? Dann die Stadt selbst, für welche das Bild werben soll? Sie gleicht — vom Künstler so ganz nebensächlich behandelt — nur allzusehr — man verzeihe — einem Vinsch- Hauer Marillendorf, das nach einer Brandtata strophe, wie sie dort oben leider nicht selten vor kommen, von einem und demselben Dachdecker mit einem und demselben hellroten Ziegelmaterial ge deckt worden ist und der daran seine Freude empfindet, wie seine gute Arbeit aus dem Grün wirkungà>ll'heroorl«uchtet/DiesesBrejsanone Dursts wird — glauben

, der zu den bedeutendsten Kunstdenkmälern des Mittelalter« zählt? Warum nicht die kunstvoll restaurierte Johanniskirche, die stimmungsvoll von Wassergräben umzogsne fürstbischöfliche Residenz so wenigstens das Gepräge der geistlichen Würde, das Bressanone noch immer eigen ist, festhaltend, ReName, nur Reklame — ihr allein soll das Bild für den Kurort Bressanone in unserer Wandel hà dienen! Unsere Füllfeder spritzte heute — wir geben es zu — etwas gallapfelig-herb im Dienste der Oeffentlichkeit, aber wir vermeinen

. Nach der Versammlung besichtigten sie die vom Kampf- sascio Merano errichtete Freilustkolonie auf dem Militärsportplatz, der vom Militärpräsidium zu diesem Zwecke bereitwilligst zur Verfügung gestellt wurde. Vielen, die sich von der Kolonie durch die Zei tungen nur ein verschwommenes Bild gemacht hatten, war der Besuch eine Ueberraschung. Am Eingang leistete eine Abteilung Balilla Moschet tieri in strammer Habt-Acht-Stellung dem poli tischen Sekretär und den Fascisten die ^Ehrenbe zeugung. In Begleitung

und die Giovinezza wurde gesungen, während die Fahne eingezogen wurde. > ^ Nach einer Jause, bestehend aus Brot und Obst, verMßen die 850 Kinder die Kolonie, in der ihnen soviel Liebe entgegengebracht wird. Der zweite Besuch galt dem neu zu erbauenden Balillaheime. ObwoHl die Arbeiken Heute am fascistischen Samstag ruhten, konnte sich jeher ein getreues Bild des großartigen Baues machen. Sie CG di RifMMio di Memo mit Walen in Sllandro u. Malles empfiehlt: SMgtldtt für pvoàuktive Zwecke zu sammeln» SMtgelder

noch nicht in einem offiziellen F.C.J.-Rennen beteiligt haben. , Kurhaus: Tägl. nachm. Konzert, abends Tanz. Taverna Sphinx: Allabendlich Tanz. Thealerkino: „Das Tal des, Schreckens'. ^ K t » « » » «» « » « s» «» è ZHealer-Mno. Heute und Morgen Jàhn Wayne, der beliebte Towboy-Darsteller in »Das Tal de« Schrecken»' ein Film der hundert Abenteuer und Sekahren. span nend und atemraubend vom ersten Bild bis zur letzten Szene. Die Stadt Little Rock wird durch ein« Bande Verbrecher, die von einem gewissen àbra' geführt

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Seite 6 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
Seite 6 »ZNpenzeNnng' Dienstag, Ken It. ÄSnnex ISZS-xvl «US ^D<k ArSVAIKZ Vs«»» Ksns« Stallstik der Volksbewegung im Jahre 1SZ7. Collalba, g. Jänner. Ein« Mckfchau auf die Veränderung Im BevSlteriingsstande Im verflossenen Jahre 1S37 gibt u«5 balgendes Bild: Geburten: Insgesamt wurden 202 Gebnv ten, davon 05 eheliche und 7 außereheliche In den Standesreaistern der Gemeinde verzeich net. Weitere IS Kinder sind außerhalb der Gemeinde in anderen Gemeinden der Pro vinz zur Welt gekommen

und des Frauenfascio mit den Fahnen und Gagliardetten grup piert. Mit Ausnahme der wenigen dienst lich verhinderten Schwarzhemden waren alle Kameraden anwesend. Der politische Sekretär Carlo 'Marcati gab in einer langen Ansprache nach dem Gruß an den Duce ein vollkommenes Bild über die Tätigkeit der sadistischen Ortsgrup pen von Brunirò, das allseits befriedigte und zeigte, daß der Fascio von Brunico in mustergültiger Weise im abgelaufenen Jahre gearbeitet hat. Die Zahl der Mit glieder bei allen einzelnen

auf dem Gebiete der fascistischen Jugenderziehung. Er erinnerte weiters an den unbedingt notwendigen Bau eines eigenen Fascio hauses in Brunico und sprach die Hoff nung aus, daß derselbe in nächster Zeit verwirklicht werden dürfte. Mit Span nung und Aufmerksamkeit wurden Äie aufmunternden Worte des Rapportlei ters angehört. Mit dem Gruß an den Duce schloß die machtvolle Versammlung, die ein freudiges Bild wahrer Eintracht und Geschlossenheit in unseren Reihen ohne Unterschied des Alters zeigte. Geburtstag

, 8.10 und 9.4S Uhr. Sternkino. Heute der fesselnde Kriminolsilni „Das Haus des Schreckens', nach dem Detek tivroman von Edgar Wallace. Ein Hotel, in dem nachts die geheimnisvollsten Diebstäh le geschehen. Ein Film, fpanneiid vom ersten bis zum letzten Bild. Ereignisse überstürzen sich, bis das Ende ein klares Licht in diese von Rätseln gehüllte Affäre bringt. — Beginn 6 und 9 Uhr. Derantwortl. Direktor: Mario Ferrandi Slckt Aizche» » « Q« ^ w « liberiteli - llliiislimeztà : PIllttll »ei. Lüülill

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Seite 6 von 6
Datum: 28.01.1938
Umfang: 6
war aber zunächst noch ge heim und nur wenigen kaiserlichen Un terführern und Obersten bekannt. Einer dieser Herren war bei einem Bürger einquartiert, in dessen Wohnzimmer ein Bild des Astronomen Peter Apian hing, der vor vierhundert fahren als hochge lehrter Mann und Künstler sehr bekannt war. Er hatte große Forschungsreisen durch fremde Länder unternommen, sich aber auch als Städtebauer in der Ver messung von Straßen und Plätzen gut bewährt. In militärischen Kreisen war Apian wegen seiner Festungsbauten

hochgeschätzt; wegen seiner hervorragen den Landkarten, die dem kaiserlichen Heer damals unentbehrlich waren, war er von Karl V. sogar geadelt worden. Außerdem hatte man ihm zahlreiche Pri oilegien und Freiheiten oerliehen. Als nun der Oberst das Bild an der Wand sah und seinen Wirt nach der Her- kudft des Gemäldes fragte, erhielt er zur Antwort, daß dies das Bild seines Bru ders des Hausherrn sei. Nach einigen Zwischenfragen war erwiesen, daß Apian in dieser Stadt, in demselben Hause und sogar

sollte'. Hat also ein stummes (lebloses Bild eines gelehrten und wohlverdienten Man nes ein Unglück abgewandt) welches der ganzen Stadt hätte zu schwer sollen für- fallen...' so schließt die alte Chronik. Heute sind die Leistungen jenes Peter Apian in Vergessenheit geraten. Er war damals einer der bekanntesten Astrono men, verbesserte verschiedene astronomi sche und mathematische Instrumente und schrieb zahlreiche Werke, die außeror dentlich prachtvoll ausgestattet sind. Es ist noch heute ein Genuß, seine astrono mischen

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Seite 6 von 6
Datum: 27.05.1937
Umfang: 6
er dann ein anderer. Entschlossen stellte er sich auf die Seite des anständigen Teiles der Bevölkerung und trug »!el zur Ausrottung der üblen Elemente bei. Dadurch schuf er sich die Möglichkeit zu einer neuen Existenz. Beginn: 2, 3.30, 0,W. 3 und 9.30 Uhr. Luce Kino. Heute der große Fliegen-Sensationsfilm: »Slurm-Zlug' mit Fred Mac Murray und Jon Ben nett. Packend, sensationell, atemraubend und spannend vom ersten Bild bis zur letzten Szene. Acht Menschen, verschiedener Klasse», die zu einem Schicksal geformt

ihn, ich photographierte ihn und schickte sein Bild bis nach Honolulu. Bienen ka men angesummt, suchten Honig und fanden sicher auch Honig, denn wie wären sie sonst so lang zwi schen den Staubfäden sitzen geblieben? Meine Frau hatte ihre eigene Sammlung Kak teen, alle gar lustig anzusehen. Sie standen im Schatten des Birnbaums. Jedermann, der kam, wunderte sich ober der bunten Farm. Ich wurde natürlich eifersüchtig, wenn die Frauen an dem Kleinzeug sich ergötzten und meinen Barbaren kau mbeachteten. Ich ließ niemand

. Auch warf die Sonne mittags zwischen vierzehn und fünfzehn Uhr das volle Bild meines Freundes mir auf den Schreibtisch, das toll verstachelte Bild eines ungestümen Wild lings, das wüste Zeichen einer an sich starken, aber ungebändigten Naturkraft, und das tat mir gut. Mein Geist erging sich munter in dem Gehege u. schwang sich — wie von ihm überflammt — auf. Ich mußte aber verreisen, und während meiner Abwesenheit fiel der Winter unbotsmäßig ins Land. Als ich heimkam, stand mein Barbar

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Seite 8 von 8
Datum: 13.10.1931
Umfang: 8
(Berecht. Uebertragung v. Annie Kronen). Angelines Bild, die Reste der zuletzt von ihm Zwanzig Jahre waren vergangen, seit Dok- darunter gestellten Mumen vertrockneten in tor Robert seine Frau verloren: immernoch oerVase. . ^ ^ ^ hielt er die Erinnerung an die beiden glück- Eines.Tages beschloß Doktor Robert, den lichen Ehejahre lebendig. Nichts hatte ihn von Agen setner Gefährlichkeit selbst von geübten seinein Kummer ablenken können. Er wollte Kletterern gefurchtsten Malletorne. zu bsstei- auch gar

, waren Blumen, die er allermorgend- Hler wurde er am Abend aufgefunden. Noch Weg<m 2!brclse nach hinaus verkauft meine ein- lich unter das Bild seiner geliebten Frau àte er Wiederbelebungsversuche hatten so- - stellte. > u Erfolg, daß er den Kopf heben konnte. Seit zwanzig Jahren hatte er nicht den Mut feuchtete der gute, etwas er- ehabt, den Schrank zn öffnen, in dem er seine stminte Blick. Er streckte den Arm aus, öffnete Siebes- und Jugendandenken verwahrte, die Hand v°rs-cht,g: Der Cerambyx Augustus

ge- — ^ „ > benden Anblick eines kindlichen Vergnügens ge- Direttore resp. - vercià^!ch-r Dirc-ftor: Angeline war aber ein furchtbarer Neben- Silvio MauraNV buhler erwachsen. Immerhin beschritt Doktor Druck der Auchdruckcrei „S. Z. T. E.'. Bolina Robert nicht völlig blind den blumigen Pfad des Verrats. Cr suchte Milderungsgründe zu beweisen, sagte sich, das Bild der Verewigten begleite ihn auf den Jagden nach Schmetterlin- gen.den bunten Boten, die zwischen der Erde und dem azurblauen Himmel gaukelten

, in dem zweifellos Frau Norbert weilte. Angeli nes bestes Bild hatte er an der Wand des Raumes befestigt, in dem er die winzigen Mu mien ordnete, klebte, etikettierte — so präsidier te sie seinen Arbeiten. Aber mehr und mehr verwischten sich die ab geblaßten Farben des Bildes vor den Rost- und Kupfertönen einer Schmetterlingsart, den wie kostbare Steine blitzenden einer anderen, ? A7 dem satten Schwarz einer dritten, den wie zu einem Kostümfest der Lüfte in gold, rot und . grün schillernden Flügeln einer vierten

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Seite 6 von 6
Datum: 16.07.1937
Umfang: 6
: S. 6.30. 8 nnd 9.30 Uhr. Kino Savoia. Heute Warner Baxter und Myrna Loy in, Film „Die wiedereroberte Zran '. Die Geschichte einer Liebe, welche über alle Hinder nisse, alle Mißverständnisse triumphiert, ein nüchternes und wahrheitsgetreues Bild ans einer Ehe unserer rast losen Zeit, in welcher oft der Mann im Strudel der Ge Wae Münzen wert find Kuriositäten aus zweieinhalb Jahrtausenden. Es gehört schon ein gut Teil Münzkunde dazu, den wirklichen Wert einer Münze zu bestimmen, denn für den Sammler

. In den lesiteli Jahren wurden in Brunico allein wohl über 30 solcher Fresken an ver schiedenen Häusern angebracht, die besonders seitens der vielen Sommergäste immer sehr viel Anerkennung fin de». Aus den letzten Tagen sehen wir in der Fraktion Montana zwei neue Fresken, durchgeführt vom Kunst maler Sepp Schwaighofer, eines davon eine arbeitende Bauerngruppe darstellend mit dem erntesegnenden Schöp ser, das andere darstellend den heiligen Florian, ein Motiv, welches sehr gerne gewünscht wird. Ein Bild

des heiligen Ehristophorus, sowie ein Bild, darstellend ei nen slötenspielenden Hirten, beide aus Wohnhäusern in ^runico, >inden allgemeines Lob. Durch solche hübsche, jarbenjreudige Freskenbilder, deren Anschassung mit ganz geringen Kosten verbunden ist, wird der Anblick selbst eines sonst einfachen Wohngebnudes ganz bedeu tend gehoben. »en, die Bauarbeiten begannen im heurigen Frühling und nunmehr konnte das schöne Gebäude bereits einge weiht nnd seiner Bestimmung übergeben werden. Die Geinsindeinsassen

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Seite 6 von 6
Datum: 14.07.1937
Umfang: 6
: 5. <i,,'!0, 8 und 9^30 Uhr. Demnächst „Die pa trouille der Furchtlosen' (G-Men). 5ü«rani» Kino Savoia, .heule letzter Tag: Douglas Fairbank und Elisa Land! im United Artistsülm: „Der mysteriöse Eenllemann'. Kein Knminalsilm, aber ein Werk, des sen spannende und iiuisteriöse Atmosphäre vom ersten Bild bis ^ur letzten S^ene fesselt und initreiszt, Ein Mensch unter Menschen seinesgleichen und dennoch wa reii sie ihm alle fremd. Ileberail kannte man „Ihn', den mysteriösen Unbekannten, aber niemand ahnte, welch tobende

auch die Neuregelung der beiderseitigen Bürgersteige, sowie die Kanalisierungsarbeiten vollendet. Das Bild der Stadtgasse hat sich durch diese höchst notwendig gewordenen Steuerungen ganz wesentlich zu Gunsten der Handelsgasse verändert und zeigen sich schon in den ersten Tagen die vielen wohltätigen Aus wirkungen. Aus einer Dorfgasse ist eine schöne,' saubere, leicht gang- und fahrbare Siadtstraße geworden. Zu den Neuerungen gehören die einheitlichen Kellerfcnster, die sich in ihrer gleichmäßigen Umrahmung

zu vermie ten. Zuschriften unter „1878' an die Unione Pubblicità Bolzano. B 0//ENO Hei/en Gesucht nach Davo» (Schweiz) treue, inte^ zuverlässige Tochter, die gut und gern«! arbeit verrichtet, nebst etwas HausarbiD lernte Schneiderin nicht unbedingt notisi schicklichkeit und Freude am Nähen geiW tes, familiäres Heim wird geboten. ^ reise würde gesorgt. Offerte erbitte Bild und gewünschter Lohnangabe unii 6760' Un. Pubbl. Jtal. Merano. Mf Tüchtiger Schuhmachergehilfe, ständiger sofort gesucht. Bertol, Via

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Seite 6 von 6
Datum: 09.01.1937
Umfang: 6
ihr selber die abenteuer liche Flucht über die Grenze. Beginnzeiten: S, 6.30, 8 und 9.30 Uhr. — Sonntag: 2, 3.30. S. 6.30, 8 und S.30 Uhr. Luce Kino. Heute der orientalische Eroßsilin: „Die N»»ng. Der Film zeigt Indien in seinem Glänze zur Zeit vor der Eroberung durch England. Er gibt uns ein Bild der Pracht Indiens und seiner Maharadschas zu jener Zeit, mit den malerischen Städten, dem Elend und den Ge heimnissen. Mit diesem märchenhaften Hintergrund zwi schen Klieren. Eroberungen »nd Abenteuern wickelt

Olympiafechter, einer Schar auserlesener Darsteller u. tausende von Komparsen bild lich gestaltet. Der Inhalt des Werkes ist allen bekannt, um ihn hier näher zu detaillieren. Er erzählt in spannender Welse die verwegenen Schiffahrten, oie Plündereien, die Kämp fe einer schar mutiger Piraten und deren Kapitän, den überall gesürchteten und mit dem Uebernamen „der schwarze Pirat' bekannter Korsar. Alle zitterten vor ihm. Er war die beste Klinge auf dem Festlande, der beste Seefahrer in den Gewässern, der größte

. Und in den durch den Schmerz geläuterten Augen Claudettes erkennt der Künstler das Licht der Liebe und der Güte. — Beginn« zelten: S, 6.30. 8 und S.30 Uhr. » Kino Savoia. Ab heute der große Opernfilm »Martha' (Letzte Rose). Nach Motiven aus der bekannten gleich namigen Oper von Friedrich von Flotow. Hauptdarstel ler Hanna Ralph, Georg Alexander, Fritz Kampers. Re gie Karl Anton. Die berühmten Melodien der Oper singen Helga Ros- wänge und Carla Spletter. Die Harmonie von Bild und Musik ist diesmal eine vollständige

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Seite 5 von 6
Datum: 30.05.1934
Umfang: 6
, die Männer und Jungmänner der betreffen den Fraktion folgen. Da die Schulkinder nicht in eigenen Formatio nen an der Prozession teilnehmen, sollen sie die Eltern mitnehmen, die Väter die Knaben, die Müt ter die Mädchen. , Es werden bei der Prozession auch mehrere Ord ner tätig sein, deren Weisungen man unbedingt nachkommen möge, damit die Prozession ein wür diges Bild darbiete eines gläubigen, betenden und Gott verherrlichenden Volkes. Christus vinciti Christus regnati Christus im perati Euer Seelsorger

NI. v. Castilicn Unier den königlichen Tugenden Ferdinands NI. von Castilien leuchtete vor allem sein Eifer hervor, die Ehre Gottes und den wahren Glauben zu ver breiten. Er gewann viele Schlachten gegen die Mauren und eroberte viele Städte. Großes Ver trauen setzte er in diesen Kämmen auf die Mutter Gottes, deren Bildnis er immer bri sich trug. Den Sieg schrieb er nie sich selbst, sondern immer der Fügung Gottes und dem Schutze Mariens zu. Nach der Eroberung von Sevilla ließ Ferdinand das Bild der seligsten

. Bei Calatafimi treffen die Bourbonen auf Garibaldi, der mit seinen tau send Mann nach erbitterter Schlacht siegreich bleibt. Vorstellungen um 5, 6.30, 8 lind 9.30 Uhr. Gesucht ehrliche, willige in kl. Haushalt in Restaurant. Gute Behandlung. Offerte mit Bild Frau Geißmcmn, Bahnhofrest.. Beinwil a. See. Schweiz. Einreisebewilligung wird besorgt. Für Eure Gesundheit raten wir Euch, zu Tisch nur mit den berühmten zubereitetes Wasser zu trinken. Zweierlei Zubereitung: (grüne Schachtel) um verdauungsförderndes

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Seite 6 von 8
Datum: 22.09.1935
Umfang: 8
kennenzulernen. Zuschriften mit Bild erbeten. Strengste Diskretion zugesichert. Cassetta 1448 Un. Publ. Bolzano. B 1443-8 Realitäten- an«/ 5e/«iosi»5e^ Gastwirtschaft in Bolzano mit Schankgarten, krank heitshalber verkäuflich. Näheres Treuhandinsti tut Union, Bolzano B 5s-«käFtli«kei Neue, moderne Chromungsanstalt, Versilbern, Vernickeln usw. Garage Touring, Bolzano. B ZNauexn, ,ZNauersraß usw.^ verhütet und be s. seitigt - verWßlich . das. WasserdichtljngsmUtel 'Antol'. Vorrätig bei Torggler^ Bauwaren

. Eines Tages aber, und er errötete beim Erzählen, sei - - - ° getrogen, eigens um das Bild zu seheà Worauf er rasch entschlossen, einen Jungen iiydie Villa geschickt habe, um den Gehrock zu holeà und so habe er den allerhöchsten Gast im Freitn emp fangen, das feierliche Kleidungsstück über d^ Weste geworfen^ aber in Bergschuhen. Während sie sprachen, mußten sie zul Seite ausweichen, weil die Straße-von einer FM blö kender, vorwärtshastender Schafe überfchwchmt wurde. Der Hirt mit den neugeborenen ^àn- mern

Gespräche, die zweimal oder dreinw« wieder aufgenommen wurden, starben bald hini^ jeder war im S:ift schon weit fort. Die Träger haUen Pontresina schon morgens verlassen, um die große Kiste mit deM Bild, diel einer Bahre ähnelte, die Säcke mit-Mundvorrarl und die Decken auf den Schafberg zu schaffen. Siel mußten schon in der Herberge angekommen sei'^I Kein trauriges Vorgefühl; doch hinter allem stand! schon der Winter mit dem Absterben allen Lebe»s-I Auf einmal heiterte sich Segantinis Miene ouf

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Seite 6 von 6
Datum: 04.06.1935
Umfang: 6
, der Pultgenosse -Hoffmanns, Nedbals und O. Bergers, bleibt uns langhin im Quartettistengedächtnis haf ten. Möge uns das Prager Radio nun manches als Gedenkmufik-bringen. Rpz. Marianna Pineda-Briefmarke ' Die neue spanische Zehn-Cent-Vriesmarle zeigt das Bildnis einer Frau m der Tracht des An fangs des 18. Jahrhunderts. Eine Inschrift gibt an, daß dies das Bild von Marianna Pinà ist. Die tvenigsten werden ivifsm, iver Marianna M- neda war. Sie war eine der ersten spanischen Aor- kämpsermnen

er bäte die Beamten, ihm währenddessen Gesell schaft zu leisten. Diese konnten nicht gnt ablehnen, und Fouch-' führte sie durch die prachtvollen Säle seines Hauses. Besonders ausführlich zeigte er ihnen seine Bildersammlungen, und zufällig lehn te er sich an einen kostbaren goldenen Rahmen. Im nächsten Augenblick war er verschwunden. Das Bild schwang schnell um eine Achse; nnd be vor die Beamten sich noch von ihrer Ueberra- schung erholt hatten, schwang es wieder zurück. Man fand

auch nicht die geheime Treppe, die hin ter dem Bild sein mußte. Und als der Kurier mit der Bestätigung des Haftbefehles ankam, mnßte es mit der Meldung zurückkehren, daß er leider nicht mehr ausgeführt werden könne. Acht Tage spater zog Napoleon in Paris ein. Und fast gleichzeitig betrat Fouchü wieder seine Gemäldegalerie, begeistert von seinen Beamten empfangen. Wenige Stunden später war er wie früher der allgewaltige Polizeiminister. (Was ihn aber nicht hinderte, bereits am löl. Tag ein „treu er' Diener

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Seite 5 von 8
Datum: 13.10.1935
Umfang: 8
, wie es in der Ebene erfolgen kann, nicht erlauben, so beruht die Wirtschaft doch aus dieser Einnahmsquelle, die durch den bescheidenen Berghos vielleicht auf 1500 Meter Meereshöhe als auch durch den fruchtbaren Talgrund mit den herr lichsten Obst- und Weingärten dargestellt ist. Neben den Bodenprodukten, die unsere Erde in freigebiger Weise spendet, die ihrer Kargheit aber auch mit Mühe und Schweiß abgerungen werden müssen, bietet die Ausstellung auch ein anschauliches Bild der Errungenschaften auf dem weiten

werden soll. In der Sportabteilung ist alles zu sehen, was das Auge des geübten Sportlers nit Zì'ennerblick prüft: so Skier, Rucksäcke, Wollstoffe und Aus- rüstnngsartikel verschiedenster Art. - Auch die Abteilung für die Fremdenverkehrs propaganda wirkt eindrucksvoll und es kanu dabei auch derjenige, der unser Gebiet in s?in<m Höher und seinen Tälern kennt, manche) neue und an ziehende Bild entdecken, vor dem er betrachtend und bewundernd stehen bleibt. In der Bühnenmuschel des Hauptausstellungs- rauines sind die T. ortarten

^verwandelt li... nun als solcher über die Bühnen, nicht wc ob seiner großartigen musikalischen Konzeptku, als seiner durch die verschiedenen teilnehmenden Personen reich nnd mannigfaltig gestalteten Gangart immer wieder gern gesehen. — Der Schauplatz der Handlung wandelt von Petersburg im ersten Ak te über Paris, im zweiten Akte in die Schweiz, stellt aber trotz dieser lokalen Ungebundenheit ein weit einheitlicheres Bild dar, als man es auf den ersten Blick erwarten möchte, denn das Milieu

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Seite 3 von 6
Datum: 17.08.1939
Umfang: 6
„Flieger zur See' aufgenom men, der in unübertrefflicher Photogra phie ein fesselndes Bild von der Tüchtig keit der Marineflieger entwirst. In dem vom Propagandaamt der DAF herge stellten Film „Schiff 754' wird das ent stehende Urlauberschiff „Wilhelm Gust- ldff' gezeigt. Hier spricht der Geist der Arbeit, der Technik, seine gewaltige, machtvolle Sprache, die großm Beüall auslöste. Die herrlichen Kun'tschätze Deutschlands allen zugänglich zu machen und dabei gleichzeitig zu werben, lieat in der Absicht

es Zeit seines Lebens sinanzicll ziemlich schlecht, auch als seine Bilder anerkannt und gefragt waren. Der Grund: er konnte sich schwer von ihnen trennen, weil er sie, wie er sagte, als Anregung für neue Werke brauchte. Als ein Freund ihn fragte, warum er nicht mehr verkaufe, denn er könne es doch, entgegnete Münch kurz und ärger lich: „Ganz einfach — meine Preise sind zu hoch!' Glück der Phantasie Aus einer Kunstschau in Zürich hotte Böcklin sein Bild „Spiel der Wellen' aus gestellt. Schon am Tag

nach der Eröff nung mußte es entfernt werden, weil die Polizei an einigen unbekleideten Meer jungfrauen, die 'darauf dargestellt sind, Anstoß nahm. Empört betrat Böcklin abends sinn Stammlokal, wo er wie gewohnt seinen Freund Gottfried Keller traf. „Was sagst du zu diesen Muckern', rief er aus. „Nach Unsittlichkeit haben sie bei mir geschnüf felt!' Keller trank einen kleinen Schluck und erklärte bedächtig: „Weißt du, lieber Freund, es gehört in der Tat ziemlich viel sinnliche Phantasie dazu, aus deinem Bild

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Seite 3 von 6
Datum: 30.12.1939
Umfang: 6
?' War er ein ünftler in des Wortes tiefster Bcdcn- ng, war er ein Genie, der größte Gei- r, den die Erde je gab, oder nur eine — perettensigur? Zunächst gilt es, sein Bild von allein i> reinigen, was ein gerissener amerika- ischer Impresario aufzukleben für nötig .ind, um die Neugier der Ntaffe» zu er- egen, überfüllte Konzertsäle zu erreichen, !e Eintrittspreise ins Wahnsinnige hin- rifzutreiben. Deshalb mnnkel.e inan von inem Mord Paganinis an seiner Gelieb- cn, der ihn ins Gefängnis gebracht haben .illte

habeii als dreihundert Jahre später um Paganini, und nur die schnelleren Verkehrsmittel, sowie genauere Nachrich ten verhinderten eine noch krassere Sagen- bildnng. So wurde Paganini zwar kein zweiler Faust. Aber eine Operettenfigur zu werden, hat er mahrlich nicht verdient. Und noch eine Schicht müssen wir von seinem Bilde abschaben: als sei er ein Zweiter Casanova und noch Schlimmeres gewesen! Zunächst haben wir unser Kli schee-Bild von Casanova selbst etwas be richtigen müssen

' me' des 7a'rhunderts -u s! s-er,,' ..Bitte wend'n!' Jo^n ne'orchte nnd las' ?k.i'iie^ Mi» ^mi-h Alte^ ?? Nah!^ Bern'' N'r'ä^'er'n Grüß?- l m Ver^iensi' i>- öcl''Ntl'ck') ?oll.ir Adresse^ llll, 72 '--'r ße ?l>i'nerkunaen' mus,'«^ 0^''-'i, Brünette Herreu wollen sich n!'n uie^ n. Als Erltes stürz'? Jodn zu ein in spiele!. Ju der Ausweg uig ' atie er 'e > ue Haarfarbe vergessen Ich lte'lte er mu g an Crei.' er ni e ^ami raste er aVf die Sir ße. '.>)'<>! s Bild wie ein ^iebesbanner !cl?m ! !e» . stotternd vor Erre una

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Seite 6 von 6
Datum: 01.01.1936
Umfang: 6
ist machtlos: aber als Sherlock Holmes sich bemüht, das Rätsel ,z» lichten, den Knoten aller schrecken- erregenden Vorgänge zu lösen, ändert sich das Bild, Sherlock Holmes! Der Schrecken der Verbrecher. Sherlock Holmes! Eine Figur, die Tausende von Lesern begei- terte. Wie wird er auf die richtige Spur kommen? Wer st der Mörder? Sie werden es erfahren, wenn Sie die> en Film sehen, der kein alltäglicher Gangsterfilm ist, andern ein außergewöhnlicher Dctektiu-Sensationsfilm von stärksten Inhaltes

zugesetzt, so daß Schnee extra herbeigeschafft werden mußte. Ein weißer, hell erleuchteter Streifen zog sich durch den ausgeaverten Hang, ein rot beleuchteter Sttich bezeichnete den Absprung. Zu Füßen zeigten viele kleine Lichtpünktchen die Stadt Garmisch-Parten kirchen. Aus der Nacht schössen die Springer her aus, schwebten für Sekunden im Lichtkegel der Scheinwerfer, um nach dem Aufsprung wieder im Dunkel zu verschwinden. Ein packendes Bild mit sehr nachhaltigem Eindruck. Sieger wurde Hinter- maier

will, sich zum Vor bild machen muß. Der harmonische Ausgleich zwischen stärkster Körperanstrengung und Vermei dung jeder gesundheitlichen Ueberanstrengung und Uebermiidung führt erst den Zustand herbei, der die körperliche Höchstleistung Heroorbringen kann. Sportarzt und Trainer ' Die „Sportmedizin' hat sich in überraschend kur zer Zeit zu einem wichtigen, auf gesundheitliche» Höhe stehenden Sonderzweig der Medizin entwik- telt. Das „Training' ist heute nicht nur ein sport licher, sondern auch ein wissenschaftlich

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Seite 6 von 6
Datum: 24.06.1938
Umfang: 6
sich die Dinge gegenüber, um sie zu erkennen, zu beherrschen, auszubeutnt. So kömmt er zu theoretischen Gesetzen, /ju einem weiten System abstrakter Erkennt nisse. Der Chinese bleibt im Schoß de? Allmütter, im Reigen der Natureiicheit, in tiefster Versunkenheit der Anschauung. Und so findet er als Weisheit das Sinn bild. Es kann nicht logisch bewiesen wer den, es ist kein Glied einer Begriffskette, es ist eine künstlerische Wahrheitsschau. In Europa trennte sich der Künstler völlig von dem Gelehrten

, in China blieb die Phantasie die Urkraft aller geistigen Tätigkeiten. Die Schriften von Kant und Hegel sind deshalb nur wenigen geschul ten Köpfen zugänglich, die chinesische Wahrheit kann jedes Kind aufnehmen. So hat diese Denkart etwas unendlich Beglückendes: all unsere Kräfte werden zugleich angeregt: die Sinne sind ebenso befriedigt wie die Vernunft. Solch ein Bild steht über jeder Diskussion, es ist einfach da, als Schönheit und Weisheit zugleich. Tiefbetrübt gebe ich im Namen meinet Schwester

, aber auch eng und färb-! los. Das -symbolische Denken der Chine-! sen stellt das Problem in demselben Leuchtglanz -dar, den die bunten Natur- dinge haben. So bleibt das Sinnbild unerschöpflich «reich: wie das organische^ Leben selbst. ! Diese Kunstlehre besteht -denn auch nur' aus einem einfachen Bild: einem Berg in.der Nacht und an ,seinem .Fuße ein Feuer. Der Berg.leuchtet auf im Feuer-! Mein. Os ,ist.der wirkliche/ reàle Berg,! doch er wird verklärt von einem Geisti gen, von dem durch Menschen entfachten

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Seite 6 von 6
Datum: 23.09.1938
Umfang: 6
beschlagnahmen. Alle Informationen werden so vertraulich behandelt, daß nicht einmal die Regierung den Namen der mitteilenden Person erfährt. Ueber die Schutzorganisation wird auch die Pe- lohnung ausbezahlt. Mitteilungen wer den brieflich, durch Kabel oder drahtlos entgegengenommen.' Die Mona Lisa wieder gestohlen. Das berühmte Mona Lisa-Bild Leo nardo da Vincis scheint eines der begehr testen Objekte für Diebe zu sein. Eine der größten Affären der Vorkriegszeit war der Diebstahl des Originalbildes

aus dem Louvre. Diesmal handelt es sich um eine zeitgenössische Kopie des Werkes, die aus dem Museum von Bourg-en-Bresse ge stohlen wurde. Die Kopie ist ebenfalls viele Hunderttausende Francs wert, da die Sachverständigen glauben, daß sie von einem Schüler Leonardo da Vincis ausgeführt wurde, und daß der Meister sogar an dem Bild einige Verbesserungen vornahm. Es wurde 1733 von einem französischen Baron in Italien entdeckt und hing seit SV Jahren in dem Museum von Bourg, das in den vergangenen

Fe- rienmonaten sehr viele Besucher sah.'Das Bild hing mit dem Rahmen an einem Stahlband, das in der Nacht zum 8. Sep- tember von unbekannten Tätern durch schnitten wurde. Iinnààiii! piana »kl. SHIX »f. «z MSbell Le» vom. Facchini, Lia degli Ar gentieri Nr. S. Pünktlich» und preiswert« Bedienung, Aalilunaserlelchierunain. V h indschuhel Wolle, !^der, schönste Aussüh cung. Li e 10 das Paar bei Barberina, Vii del Museo 1. Z Albes»,einen! Druck- und hochdruckrohre. Mar ke »Abronil«-. liefert ln allen Stärken

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