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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.10.1935
Umfang: 8
abgeschlossen worden sein soll. Die Nachricht von der Mobilisierung von rund 19 Jahrgängen ist gleichfalls erlogen. Es wurden bloß drei Battaillone Reservisten zu den Waffen übungen an Stelle von drei beurlaubten Battai- lonen einberufen. An Kapstadt bis Kairo Afrika und der abessinische Krieg. London, Mitte Oktober. Zwei Staaten haben sich mit auffallendem Eifer beeilt, sich der Embargo-Initiative Englands gegen Italien anzuschließen, die Südafrikanische Union und Ägypten. Beide sind, wenn auch in verschie

denen Graden, von Großbritannien abhängig. Beide handeln aus durchaus verschiedenen Beweg gründen — lind trotzdem sind beide diese Beweg» gründe der Zentralgewalt in London in gleicher, Weise unsympathisch; ja, sie erscheinen ihr soga»? beunruhigend und bedrohlich. Die Südafrikanische Union hat ihre Teilnahme, an der Durchführung des Embargo und der even-^ tuellen Blockade von einer Bedingung rein innen politischer Natur abhängig gemacht. Sie hat von^' London eine formelle Erklärung erbeten

und er halten, in welcher die Zentralregierung sich ver») pflichtet, ihrer Absicht, der Kolonie Nord-Rhodesià/ den Charakter eines Dominions zu verleihen, fal-', len zu lassen. Diese Forderung scheint, solange man ihre Beweggründe nicht kennt, weltpolitisch keine große Bedeutung zu haben. In Wirklichkeit? ist sie für die Südafrikanische Union nicht nur' äußerst wertvoll, sondern geradezu lebenswichtig.' Um die staatsrechtliche Stellung Nord-RhodesiaH ist zwischen Kapstadt und London in den letzten' Iahren

hinter den Kulissen 'erbittert gekämpft morden. Rhodesia, dessen Süden eine Kolonie mit! teilweiser Selbstverwaltung bildet, ist ein Land-., Wirtschaft?- und Bergbaugebiet mit größten Zu- kunftsmöglichkeiten. Die Südafrikanische Union/ die seit der Negierungsübernahme des Generals Smu^S eine ausgeprägt nationalistische Expan sionspolitik betreibt, ist schon aus diesem Grunde brennend daran interessiert, sich dieses zukunsts-, reiche Land einzugliedern. In Süd-Nhodesia hat sie für diesen Wunsch allgemeines

sich London bisher mit aller Gewalt zu verhindern. Es bedurfte erst der durch den abessinischen Konflikt geschaffenen besonderen Lage, um es diesbezüglich zu einem völligen Nachgeben' gegenüber den Wünschen der Südafrikanischen Union zu bewegen. Nachdem London nun iu aller Form darauf ver> zichtet hat, Nord- und Süd-Nhodesia zu einen? selbständigen Dominion zu vereinigen, wird die' Angliederung beider Territorien und anschließend auch Süwestasrikas an die Südafrikanische Union nur uoch eine Zeitfrage

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.12.1938
Umfang: 6
Amerika in vollkommener Solidarität ihrer Inter essen. Diesem Geiste entsprach auch noch die erste panamerikanische Konferenz, die im Jahre 1826 auf Anregung Simon Bolivars, des großen amerikanischen Freiheitshelden, in Panama zusammen trat. Sie verlief erfolglos, da an ihr nur wenige Staaten teilnahmen. Die nächsten Jahre zeigten, daß zwischen der Union und den lateinamerikanischen Republiken das Trennende noch bei weitem das Ge meinsame überwog. So blieben denn auch in der Folgezeit die Bemühungen

Ergebnis war die Gründung des Büros der amerikani schen Republiken, das später in Paname rikanische Union umgetauft wurde und von Carnegie einen prachtvollen Palast in Washington zum Geschenk erhielt. Immerhin haben die nach 188S wieder stattfindenden Konferenzen eine kritische Zuspitzung der Gegensätze verhütet und trotz allem die panamerikanische Idee wachgehalten. Der Weltkrieg hatte natürlich auch hier eine entscheidende Wandlung gebracht. Ader Wilson aelang es auch nicht, Ame rika aus den Geleisen

Union hauptsächlich auf der Lösung rein wirt schaftlicher Fragen, an welche sich mit der Zeit auch Probleme anschlössen, die die soziale und geistige Entwicklung des amerikanischen Kontinents bctrasen. Die Union hatte anderseits auch immer wie der betont, daß sie keinerlei politische Aus gaben auf die Tagesordnung.setzen wer de. So wahr es aber ist, daß im Lause der früheren Vergangenheit die Paname rikanische Union bedeutende Ergebnisse hinsichtlich des Ausgleichs wirtichgftlicher Interessen

für die Bereinigung und Sicherung des .rein -amerikanischen Frie dens durch sich Merschneidende Verpflich tungen ergab. Cs konnte nicht ausblei ben, daß M Lause der Zeit diese doppelte Zugehörigkeit zur Panamerikanischen Union und zu Genf sich deutlich bemerk bar machte und dieser Zusammenhang hat schließlich Ms zur letzten Konferenz in Buenos Aires eine deherrschende Rolle gespielt.

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 23.09.1926
Umfang: 16
, wenn sie es wagen; sie sollen aber dieses nicht vergessen: Don nun an kann der Fascismus keine unnütze Milde mehr walten lassen. Oesterr. Veamlensorderungen In Oesterreich ist der Besokdungsstreit zwischen den Postlern und der Regierung noch immer nicht endgültig Leigelegt. Am 17. erschien W»g. Zelenka mit mehreren Herren- beim Bundeskanzler Dr. Ramek, um im Namen der Technischen Union die Forderun gen der TelMLphen» und Fernsprechange stellten, der Delegraphen-Kollektivarbeiter, der Bimdesibetriebsbe-amten

und Staatsa-rdeiter vorzukwingen. An der Konferenz nahmen Generaldirektor Hoheifsl und Ssktionsches Aigner, vom Bundesminifterium für Finan zen Sektionschef Weigl und Mnisterialrar Niischmann ml. ' Di« Forderungen der Technischen Union beziehen sich aus die Rotstandsaushilise, die Dwuerbezugsregelung sowie aus einige innere Angelegenheiten der Telegraphen- und Fern» sprechangestellten. Nach längeren Ausführun gen der verschiedenen Vertreter zu einzelnen, die Telegraphen- und FemsprechangestÄlten

betreffenden. Sondersorderunigen gab der Bundeskangler die CrAärung ab, daß die Regierung aus staotssmangiellen Erwägungen nicht in der Lage sei, den Wünschen der Technischen Union nachgukvmmen. Lvbg. Zelenka nahm diese Erklärung zur Berichterstattung an die Bertrauensmänner zur Kenntnis und teilte mit» die mit der vauerregelung zusammenhängenden Wünsche Ser Bewmtenfchccht würden der Regierung in den nächsten Tagen vom 25-Ausschrtz in einer denkschrift zur Kenntnis gebracht werden, kr ersuche

, daß die Technische Union zu den »iesbezüglichen Werhandlungm der Bundes regierung mit dem 25-Ausfchuß gleichzeitig ringeladen werde. Eine Antwort der Re» zievuna auf diese Denkschrift erwarte die Tech- rische Union bis längstens 27. d. M. Der Obmann der Gewerkschaft christlicher Angestellter in öffentlichen Diensten erklärt« mier anderem: „In unserem Desoldungs- orogramm waren wir bedacht, sowohl die berechtigten Wünsche der einzelnen Gruppen rufammengusafsen, ohne dabei demagogische Agitationen zu treiben

, als' auch die Lage res Staates und die Erfüllbarkeit unserer Dünsche zu berücksichtigen. Wir haben nichts mderes «gewollt, als die ewigen Lohnkämpfe Mrch ein auf weite Sicht berechnetes Ueber- rinkommen mit dem Bund aus der Welt zu schaffen, und diesen erst von uns propagierten sedanken haben nun auch die anderen Ovga- risationen angenommen. Cs sollten sich nicht vieder Dinge ereignen, wie vor wenigen Lagen, als die Technische Union plötzlich viäier mit neuen Forderungen hervor- letrelen ist.' H AutzkrM

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.03.1938
Umfang: 6
Geschlechts sein, von dem wir solange nichts wissen werden, bis die Ausgrabungen, die erst.kürzlich und stellenweise auf dem australischen Kontinent begonnen worden sind, viel leicht das Geheimnis der Vorfahren der Australier klären werden. Ankara, 28. Februar. Die Konferenz der Balkan-Union wur de heute beendet. Die amtliche Mittei lung besagt, daß die Vertreter der Mit- gliedstaàn einen allgemeinen Mei nungsaustausch vorgenommen und über naher interessierende Fragen beschlossen hätten. Uebereinstimmend

wurde festge stellt, daß der Balkan-Union eine tra gende Rolle sür die Erhaltung des Frie dens und der Ruhe in diesem Gebiet Europas zukommt. In allen Beschlüssen des Uyionsrcttes zeigte sich völlige Uebereinstimmung des Standpunktes Aber alle Fragen der.allgemeinen Poli tik sowie über die gegenseitigen Bezie- Hungen; Hie Solidarität, welche die Mit glieder Her Balkan-Union verbindet, hat sich stärker denn je erwiesen. .Getreu ihren Prinzipien, sind Hie Bal- kanstaaten entschlossen, loyale

Mitglieder Hes Völkerbundes zu verbleiben Das Wirken Her Genfer Einrichtung Müsse He-m Grundsatz absoluter politischer Un- abhängigkeÄ und völliger Gleichstellung Mft allen.anderen Liga-Mitgliedern.ent sprechen. Fest entschlossen, sich nicht in Hiè inneren Angelegenheilen anderer Staàn.einzumischen, werden Hie Regie rungen Her Balkan-Union auch.ihrerseits Leinerlei Einmischung in ihre .inneren ADgelegenheiten Hulden. In .ihrer Eroberung Her Mittelmeer- àgen, sährt Hie Miàilung soxt, -kamen

M Mitgliedstaaten Her Balkan-Union Sahin uderein, auch weiterhin eine Poli tik der guten Beziehungen und Her Zu sammenarbeit .mit He.n .wichtigsten User- ,stallten, also Mit .England, Italien .und Frankreich, aufrechtzuerhalten. Der Bal- .kanhund Hat.diese Politik bisher Mit Er- ,folg beobachtet und es .ist Mm.gelungen. Mit jedem Her genannten Uferstaaten vertiefte und befestigte Beziehungen Her zustellen, wobei die.äthiopische Frage.als Nicht bestehend Mr Hen Balkanbund .aus geschaltet .wurde. Im Zuge

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.12.1937
Umfang: 6
Südwestasrikas bei der Union liegt, und wodurch Deuschland sich verpflichtet, den deutschen Staatsangehörigen, in Südwestafrika zu empfehlen, Unionsbürger zu werden. In der Tat wurden sie auch Unionsbürger. Unser Anspruch auf Südwestafrika ist daher nicht lediglich begrün det auf Gewalt oder Sieg, sondern auf ein Alikom men mit Deutschland'. He q- Diesen Feststellungen der „Times' anwortet der „Völkische Beobachter': Wenn es zutreffen sollte, daß General Smuts diese von der „Times berichtete Aeußerung tat

sächlich in dieser Form getan hat, so muß ihr von deutscher Seite aufs entschiedenste widersprochen werden. Er trifft zwar zu, daß die deutsche Regìe- rung seiner Heit ohne Befragung der Deutschen von Südwestafrika ein Abkommen mit der Union traf, wonach den Deutschen empfohlen wurde, sich naturalisieren zu lassen, ohne jedoch dabei die deut sche Staatsangehörigkeit zu verlieren. Da Südwestafrika laut Mandatsstatut als inte grierender Teil der Union zu verwalten ist, stellte sich General Smuts damals

— unserer Auffassung nach zll Unrecht — auf den Standpunkt, daß die Deutschen Südwcstafrikas nur unter der Voraus setzung der Naturalisierung uls britische Staats angehörige das Wahlrecht erhalten und an der Selbstverwaltung des Landes teilnehmen könn ten. Für die Deutschen war dieses Abkommen in der Zukunft verhängnisvoll, da sie mehr und mehr auf Erund ihrer doppelten Staatsangehörigkeit in ei nen inneren Zwiespalt gerieten und ihnen von der Union zwar alle Pflichten auferlegt, jedoch nur we nige

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 13.09.1931
Umfang: 18
in Genf sind seine Begleiterscheinungen und Fol gen im politischen Leben Oesterreichs. Wenn heute allenthalben der Vorwurf erklingt, die Parteien betrieben Konjunkturpolitik schlimm ster Sorte, die mit dem Staatswohl auch gar- nichts gemein hätte, so gibt es nichts, was die sen Vorwurf entkräften könnte. In der Tat: Wenn man das Kapitel Zoll-Union noch einmal betrachtet, so muß man sich vergeblich fragen, wo noch politische Ehrlichkeit und Erkenntnis zu finden ist. Sie wären um so erforderlicher

, als die Zoll-Union auch nach ihrem unrühm lichen Ende keine nun erledigte Episode für Oesterreich bedeutet, ihre Folgen sich vielmehr noch auf lange Sicht nach innen und außen be merkbar machen werden. Aber gerade das scheint die politischen Par teien und Cliquen zu veranlassen, um ihres Prestigeerhaltes willen eine Massentäuschung zu veranstalten, die nur bei der Vergeßlichkeit der Wählerschaft möglich ist. Wie sagten doch die Christlichsözialen, als das Wiener Protokoll hoch im Kurs stand

, der feinen Weltruf als Polizeifach mann hergab, um heute in seinem Lande ver spottet und verachtet zu werden, in dem sein politischer Ehrgeiz einstmals die höchste Würde zu erringen hoffte. Das zweite Opfer auf dem Altar der Zoll-Union dürfte — Ironie der Ge schichte — Schobers großer Gegenspieler Sei- pel sein. . Schien bisher sein Chance für den Präsidentenstuhl trotz des Widerstandes der Großdeutschen nicht gering, so ist heute seine Kandidatur nahezu unmöglich, da er als Un terzeichner des Genfer

. De mokraten' einverstanden wären, „well, er die Zoll-Union gefördert hat'. Die Landbündler, Gevattern der Großdeutschen im Schober -Block seligen Gedenkens, halten es wieder mehr mit dem „bäuerlichen' Buresch, zumal Ender ihrem Minister Winkler per Zeitung einige grobe Wahrheiten gesagt hat, die in einem anderen Lande zum Rücktritt des Ministers hätten füh ren müssen. In einem anderen Lande . . . Hier wird das alles nicht so tragisch genommen, wie es ja auch nicht ungewöhnlich ist, daß eine „Verlautba

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.03.1938
Umfang: 6
denken. Hatte Moskau änsangs versucht, Macht zmd Einfluß Hinüber auf das rechte Ufer des^Aàr zu tragen, und bald àgesehen, daß^Aer'jkästeemsatz dort nicht zu einem Wirtlichen Erfolg ausreichen würde, so setzte es kurz danach alle Hebel an einer anoeren Stelle an, an der Aeußeren Mongolei. Äm Herzen Asiens, zwischen Chma und der Sowjetunion gelegen, zog sie schon seit Bestehen der Union ber So zialistischen Räterepubliken die Begehrlich keit der Moskauer Machthaber auf sich. Seit Ungern-Sternberg

Oberkommissär, Mac Michael, wird am Donnerstag in Palä stina eintreffen Die Lage in Palästina — schreibt „Ba- lagh' — ist so ernst ,daß die Regierung nicht mehr weiß, welche Maßnahmen sie Wirklichkeitssinn in àer Balkanbunàs »Politik Berlin, 1. März. Die „Pol. diplom. Korrespondenz' hebt gelegentlich der Resultate der Konferenz von Ankara hervor, daß innerhalb der Staaten der Balkan-Union eine Revision verschiedener internationaler Probleme im Gange ist. Der Hauplbeweggrund, der die ser neuen Richtung

den Anstoß gegeben hat, gebt aus dem Wunsche hervor, mit al len Mittelmeermächten und folglich auch mit Italien, gute Beziehungen der Mit arbeit zu haben. Weiter bemerkt die di plomatische Korrespondenz, daß der Ent- chluß, mit der Vergangenheit Schluß zu machen, für die Staaten der Balkan-Union nur das Vorhandensein eines gesunden Wirklichkeitssinnes bedeutet. Ein weiterer Schritt, der zur Klärung und Erkennung ,)er Wirklichkeit tragen muß, ist auch durch den Beschluß der Konferenz gegeben, die Stellung

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 19.07.1930
Umfang: 12
des Krieges zwischen den europäischen Nationen entstandene Feind schaft beseitigt und das Interesse der euro päischen Völker auf die gemeinsamen Berührungs punkte gelenkt werden. Ein zweiter Weltkrieg soll verhindert werden. Die britische Antwort begrüßt diese Be strebungen, versichert sie der vollen Sympathie und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die fran zösische Initiative ein besseres Einvernehmen der europäischen Völker über ihre gemeinsamen Interessen herbeisühren möge. Von einer euro päischen Union

, wie die neue europäische In stitution mit dem Völkerbund jusammenarbeitcn wolle, ohne eine Konfusion zu schaffen. Wenn eine solche Rivalität zwischen den beiden Orga nisationen auch nur als geringfügig erscheine, so würde sie doch schwerlich verfehlen, die Schlag kraft der beiden Organisationen und die Auto rität des Völkerbundes zu beeinträchtigen. Ferner wird der Gedanke geäußert, daß eine europäische Union eine Rivalität zwischen den verschiedenen Kontinenten begünstlgei

». könnte, während es doch von Bedeutung sei, daß eine solche Union keinem anderen Kontinent irgend welche Befürchtungen einflöße. Diesen Umstand müsse die britische Regierung mit RillU-cht auf die Dominions ganz besonders erwägen. Immer hin glaube die britische Negierung, daß sich die Ziele, welche sich das Projekt Briand stecke, in den Rahmen des Völkerbundes eingliedern lassen. Es werde wohl möglich sein, bei der Schaffung einer Organisation zu einer engeren europäischen 'Zusammenarbeit die angedeuteten Risiken

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