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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 01.04.1939
Umfang: 16
: Unsicherheit, Rüstungswettlauf und die durch Versailles bzw. in Versailles durch die Mächte verschuldeten Notstände. Diese Lage zwinge ihn, heute abend zu sagen, was Frankreich wolle. Frankreich wolle den Frieden freier Menschen. Die Kraft Frankreichs bestehe in seiner naturel len und moralischen Einheit. Frankreich sei entschlossen, sein Ideal und seine Rechte zu verteidigen. Die Einigkeit Frankreichs sei noch nie so tiefgehend und vollständig ge wesen wie heute. Frankreich hoffe jedoch, daß der Friede

besonders klar erkennen ließen —, daß die Regierung durch die kürz lichen Beschlüsse die Arbeitskraft des Landes erhöht habe. Diese Stärke Frankreichs lasse Frankreich der Aufgabe eines riesigen Welt reiches gerecht werden. Die französische Stärke liege weiter in den Freundschaften Frankreichs, die in den Verträgen festgelegt seien. Zur internationalen Politik bekräftigte Daladier gerade in diesem Zu sammenhang Grundsätze, deren Verwirk lichung Deutschland zum Beispiel zwanzig Jahre vergeblich forderte

: Regelung der Be ziehungen von Nation zu Nation durch die Gerechtigkeit und das Recht. „Erst wenn diese Begriffe verschwinden und Gewalt ent fesselt wird, wird die Gewaltanwendung eine unerläßliche Pflicht.' Anschließend kam Daladier auf die fra n- zöfifch-italienifchen Beziehun gen zu sprechen und erwähnte in diesem Zusammenhange die französisch-italienischen Abkommen vom 7. Jänner 1933. Diese Ab kommen hätte Frankreich begonnen. Unter Außerachtlassung der gegen Italien seiner zeit verhängten

Sanktionen meinte der Redner, weder während der Eroberung Abefsüüens noch spMr Wn die AbtUNjyen in Frage gestellt worden. Erst durch einen Brie- vom 17. Dezember 1938 habe Italien durch Grafen Eiano Frankreich wissen lassen, daß man diese Abkommen vom Jahre 1935 nicht mehr als gültig betrachte. Da ladier gab zu, daß in der italienischen Note vom 17. Dezember die italienischen Probleme Frankreich gegenüber dargelegt worden seien. Diese Probleme hießen Tunis, Dschibuti und Suezkanal. Der Aus spruch

Mussolinis habe jetzt in der inter nationalen Öffentlichkeit große Überraschung hervorgerufen. Der Brief vom 17. Dezember werde darum morgen veröffentlicht werden. Er habe keinerlei Präzisionen enthalten. Da ladier polemisierte nun gegen den Brief vom 17. Dezember und verwahrte sich dagegen, diesbezügliche Forderungen im einzelnen durch Presseartikel oder „durch das Geschrei der Straße' vorzubringen. Er selbst habe ge sagt und bleibe dabei, daß Frankreich keinen Zollbreit seines Gebie tes

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Seite 2 von 10
Datum: 13.04.1940
Umfang: 10
in London und Paris dem deutschen Volk den Krieg erklärt. Mit der Entfesselung dieses von ihnen seit langem vorbereiteten, gegen den Bestand des Deutschen Reiches und die Existenz des deutschen Volkes gerichteten An- grisfskrieges haben England und Frankreich den Seekrieg auch gegen dieneutrale Welt eröffnet. Indem sie zunächst unter völliger Miß achtung der primitivsten Regeln des Völker rechtes versuchten, die Hungerblockade gegen deutsche Frauen, Kinder undGreise zu errichten, unterwerfen

sie zugleich auch die neutralen Staaten ihren rücksichtslosen Blockademaß nahmen. Die unmittelbare Folge dieser von England und Frankreich eingeführten völkerrechtswidrigen Kampfmethoden, denen Deutschland mit seinen Abwehrmaßnahmen begegnen mußte, war die schwerste Schädi gung der neutralen Schiffahrt und des neutralen Landes, darüber hinaus aber versetzte dieses englische Vorgehen dem N e u- tralitätsbegriff an sich einen ver nichtenden Schlag. Deutschland seinerseits ist gleichwohl be strebt

den völligen Zusammenbruch der britischen Blockadepolitik zutage treten. Skandinavien sollte ftriegsschouplotz werden Diese Entwicklung sowie die Aussichts losigkeit eines direkten Angriffes auf die deutschen Westbefestigungen und die in Eng land und Frankreich täglich wachsende Sorge von erfolgreichen deutschen Gegenangriffen zur See und in der Luft haben in letzter Zeit in erhöhtem Maße dazu geführt, daß beide Länder versuchen, mit allen Mitteln eine Verlagerung des Kriegs schauplatzes auf das neutrale

Festland inner- und außerhalb Europas vorzunehmen. Daß England und Frankreich hiebet in erster Linie die Territorien der kleinen europäi schen Staaten im Auge haben, ist der bri tischen Tradition entsprechend selbstverständ lich. Ganz offen haben die englischen und französischen Staatsmänner in den letzten Monaten die Ausdehnung des Krieges auf diese Gebiete und strategischen Grundgedan ken ihrer Kriegführung proklamiert. Die erste Gelegenheit hiezu bot der russisch-fin nische Konflikt, Die englische

haben, daß sie die Durch führung der Aktion von der Zustimmung der beteiligten nordischen Staaten abhängig machen wollten, so ist das eine grobe Un wahrheit. Die Reichsregierung hat den dokumentarischen Beweis dafür in Händen, daß England und Frankreich gemeinsam beschlossen hatten, die Aktion durch das Gebiet der nordischen Staaten gegebenen falls auch gegen deren Willen durch zuführen. Das Entscheidende ist aber folgen des: Aus der Haltung der französischen und englische» Regierung vor und nach dem sowjetrussifch-sinnifchen

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Seite 3 von 10
Datum: 15.06.1940
Umfang: 10
Folge Seite I gewähr in einer Breite von 12 Meilen zur Ge- fahrsnzone. Die Schiffahrt wird auf diesen Umstand, bei; eine Schutzmaßnahme für Italien und seine Kolonien darstellt, aufmerksam gemacht. — Die Re gierung in Frankreich hat sich seit Kricgsbegiun zum dritten Male umgebildet; der einstige Ministerpräsi dent Da lädier wurde nunmehr gänzlich aufs Eis gelegt. — Es mehren sich die Fälle, daß Fran zosen deutsche Flieger, die ihnen als Gefangene in die Hände fallen, massakrieren

Winters ergab die Wahrheit. — Die Londoner „Times' versetzt dem französischen Bun desgenossen damit einen Schlag ins Gesicht, daß sie schreibt: „Die Geschichte wird entscheiden, was ver hängnisvoller gewesen ist, die Tatsache, daß es Eng land unterlassen hat, bereits früher ein starkes Expeditionskorps nach Frankreich zu schicken, oder die von Frankreich angewandte phantasielose und steife Taktik, die die Initiative vernichtete und im Gegensatz zu den höchsten Traditionen Frankreichs stand

habe man ein Stocken in den kilometerlangen Kolonnen beobachten können. Unzählige Reihen Artillerie, Panzermägen und Lastautos rollten in schneller Fahrt nach vorne. Der Aufmarsch habe sich ohne Störung durch die feindliche Luftwaffe voll ziehen können. 9. Ztwl: Die militärischen Operationen in Frankreich schreiten erfolgreich fort. — Die Gefangenenzahl von Dünkirchen hat sich auf 88.MV erhöht. — Englische Flugplätze und der Kanalhafen Dover wurden durch unsere Luftwaffe erfolgreich mit Bomben belegt

-, See- und Lust- ß streitkräste beiNarvik und Harstad zum Rück-- zug gezwungen haben. Uber Narvik weht die deut- - sche Flagge. Mit den norwegischen Truppen sind - Verhandlungen wegen Einstellung der Feindseligkei- I ten eingeleitet worden. — Unsere aus einer Breite ^ von 350 Kilometern eingeleiteten Operationen in I Frankreich nehmen den geplanten und erwarteten ^ Verlauf. Nach einer viertägigen Schlacht sind bereits - große Erfolge errungen, „größere bahnen ^ sich an', heißt es im Bericht des OKW

. — Die ^ Tagespresse Großdeutschlands veröffentlicht die Rede - M u s s o l i n i s, die der Duce anläßlich der Kriegs- ß erklärung an die Westmächte in Rom vor dem D italienischen Volke gehalten hat und in welcher er D alle Gründe nannte, die Italien veranlaßten, in den - Krieg gegen England und Frankreich einzutreten. - „Wir greifen zu den Waffen', erklärte Mussolini, - „um, nachdem das Problem unserer Kontinental- - grenzen gelöst ist, auch das Problem unserer V Meeresgrenzen zu lösen.' Mussolini verwies

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Seite 1 von 16
Datum: 11.02.1939
Umfang: 16
und ein mörderisches Feuer auf die Sowjetstellungen vor Figueras er öffnet. Das Artilleriefeuer nahm eine Stärke an, wie es feit der Ebroschlacht nicht mehr zu verzeichnen war. Eswjetmilizen plündern in Frankreich Paris. 9. Februar. Der Sonderbericht erstatter des „Journal' an der französisch spanischen Grenze meldet aus Cerbsre Ein zelheiten über das große Sammellager bei Andeles-sur-Mer, in dem bereits rund 100.000 rotspanische Flüchtlinge, darunter meist waffenfähige Männer und viele Zehn- ! tausende

zu zweifeln. Die nationalspanischen Truppen stehen nun auch im Nordosten an Frankreichs Grenze. Madrid und Valencia sind von jeder Zufuhr abgeschnitten. Wie sehr die Besetzung dieser noch von den Rot spaniern beherrschten Gebiete nur mehr eine Frage der Zeit ist, geht allein aus dem Um stand hervor, daß die nach Frankreich geflo henen Milizen nicht mehr dorthin überführt werden, sondern in Frankreich interniert bleiben. Die militärische Entscheidung ist gefallen. Nun, da Spanien daran denken

, daß es die Integrität Spaniens unbeachtet der kolonialen Forderungen gegenüber Frankreich geachtet zu sehen wünscht und sich selbst daran hält. Die Blutopfer, die Italiens Freiwillige im spanischen Bürger krieg gebracht haben, binden fester als die politische Interessengemeinschaft, die es mit Franca verbindet. Frankreich, stets um den aus den Pariser Vorstadtverträgen geschaffenen Sta tus quo Europas besorgt, fürchtet nun die „dritte Front'. Seit fast zwei Jahrhunder ten gewolmt, in Spanien eine von der fran

zösischen Politik mehr oder minder abhän gige Macht zu sehen, sieht es sich nun in folge der europäischen Machtverschiebungen der letzten zwei Jahre plötzlich an drei Fron ten gefährdet. Frankreich ist aus seiner un natürlichen europäischen Führungsstellung endgültig verdrängt. Die gewaltige Erstarkung des Deutschen Reiches, mit einem Wort, die Überwindung des Europa von Versailles und St. G>?rmain hat eine gewaltige Kräfteverlaaerung ge bracht, die die gesamte Weltpolitik in Be wegung setzte. An Stelle

der rein optisch sichtbaren politischen Machtkämpfe ist ein Kampf der Ideologien getreten, der den Westmächten, vor allem Frankreich, als Mittel des Kampfes das ersetzen soll, was an tatsächlicher Macht verloren geht. Das Ringen der „demokratischen und buma- nitären' Staaten gegen die „faschistischen' ist ja nichts anderes als der Kampf der Sie ger von gestern gegen die siegreichen Be siegten des Weltkrieges. Daran wird auch Roosevelts Eintreten für die westlichen De mokratien nichts ändern

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Seite 2 von 10
Datum: 18.05.1940
Umfang: 10
Vordrin 55 Sas deutsche BM ist »ei Such Ver lagesbefehl des flihrers an die Soldaten der Westfront Berlin. 10. Mai. (DNB.) Soldaten der Westfront« Die Stunde der Ent scheidung des Kampfes für die Zukunft der deutschen Nation ist gekommen. Seit 300 Jahren war es das Ziel der englischen und französischen Machthaber, jede wirkliche Kon solidierung Europas zu verhindern, vor allem aber. Deutschland in Schwäche und Ohn macht zu erhalten. Zu diesem Zweck hat allein Frankreich in 2 Iahrhunder- tenan

Deutschland einunddreißigmal den Krieg erklärt. Seit Jahr zehnten ist es aber auch das Ziel der britischen Weltbeherrscher. Deutschland unter allen Umständen an seiner Einigung zu verhindern, dem Reich aber jede Lebensgüter zu ver weigern, die für die Erhaltung eines 80-Willionen-Volkes notwendig sind. England und Frankreich haben diese ihre Politik durchgeführt, ohne sich dabei um das Regime zu kümmern, das jeweils in Deutschland herrschte. Was sie treffen wollten, war immer das deutsche Volk

. Es steht aber heute vor der Frage, ob es leben oder ob es untergehen foll. In wenigen Wochen hatten die tapferen Truppen unserer Armeen den von England und Frankreich vorgeschützten polnischen Gegner niedergeworfen und damit die Gefahr aus dem Osten beseitigt. Daraufhin haben England und Frankreich sich entschlossen. Deutschland von Norden her anzugreifen. Seit dem 9. April hat die deutsche Wehrmacht auch diesen Versuch im Keim erstickt. Nun ist das eingetroffen, war wir schon seit vielen Wonaten

als eine drohende Gefahr vor uns sahen. England und Frankreich versuchen unter Anwendung eines gigantischen Ablenkungsmanövers vom Südosten Europas über Holland und Belgien zum Ruhrgebiet vorzustoßen. Soldaten der Westfront! Damit ist die Stunde nunf ürEuchgekom- ment Der heute beginnende Kampf entscheidet das Schicksal der deutschen Nation für die nächsten tausend Jahre. Tut jetzt EurePflicht. Das deutsche Volk lsl mit seinen Segenswünschen bei Euchi auf die Dyle-Stellung zu enger Zufammenwirkung gen

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Seite 1 von 16
Datum: 28.01.1939
Umfang: 16
von den Nationalen besetzt. Paris. 26. Jänner. Im Anschlüsse an den letzten Bettelbesuch del Vayos bei Außenmini ster Bonnet am Dienstag verlautet, daß der Sowjetausschuß von Barcelona an Frankreich das Ersuchen gerichtet habe, ISV.lM Flücht linge auf französischem Boden zu beherbergen. Bonnet habe im Namen der Regierung die Gründe auseinandergelegt, warum Frank reich nicht in der Lage sei, eine derart hohe Zahl von Menschen bei sich aufzunehmen. Das Blatt will wissen, daß in französischen Regierungskreisen

geplant werde, dieses Flüchtlingsproblem zu einer „internationalen Frage' zu machen, damit Frankreich nicht allein die Kosten für die Aufnahme der sow- jetspanischen Flüchtlinge zu tragen habe. Auszug der rslen Bonzen Saragossa. 26. Jänner. Wie der Frontbe richterstatter des DNB. meldet, geht aus Be richten des nationalen Informationsdienstes und übereinstimmenden Aussagen von Über läufern hervor, daß der Widerstand Barcelo nas gering sein wird. Di^ Roten werden allerdings versuchen, das Eindringen

der wirkenden Kräfte zu groß, ist Europas politische, staatliche und wirtschaft liche Konstruktion zu verzahnt. Während in Spanien durch Francas siegreichen Vormarsch die letzte Entscheidung über die Neugestaltung des Mittelmeerraumes im diplomatischen Kräftespiel der unmittelbar betroffenen Großmächte England, Italien und Frankreich heranzureifen beginnt. Europa damit in eine seiner entscheidenden Epochen eintritt, voll zieht sich die Neuordnung des osteuropäischen Raumes unter weniger dramatischen

des italienischen Außenministers Graf Eiano nach Belgrad. Die Politik der Achse Berlin-Rom zeigt hier ihre klaren Li nien. Sie sucht jene natürlichen wirtschaft lichen und politischen Möglichkeiten zu er schließen, die der Südosten Europas beiden Staaten bietet. Neben seinen gegebenen wirtschaftlichen Interessen hat Italien mit Ersolg eine Politik der weitgehenden Ver ständigung mit Südflawien erreicht und fo eine Flankendeckung gewonnen, die es m sei ner bevorstehenden Auseinandersetzung mit Frankreich

Bewegungen auslösten. England, die Verei nigten Staaten von Nordamerika und Frankreich sehen ihre Interessen bedroht. USA. hat sich zu Rüstungen in einem Aus maße entschlossen, wie sie in dessen Geschichte einzig dastehen und materiell nur noch von Rußland übertroffen werden. Gleichzeitig er wägen diese Mächte einen wirtschaftlichen Druck auf Japan auszuüben. England hat dem Führer der nationalistischen Bewegung Chinas, Tschiankaischek, zur Fortsüh

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Seite 2 von 18
Datum: 02.10.1914
Umfang: 18
unter geordneter Kräfte in das von den eigenen Trup pen nahezu vollkommen enlb.ößte Gebiet an der Sandschakgrenze hervorgerufen worden. Maß regeln zur Säuberung dieses Gebietes wurden unverzüglich getroffen. Der griechisch-katholische Metropolit von Lemberg. Der griechisch-katholische Metropolit von Lemberg wurde von den Russen nach Nischin- Nowgorod gebrocht. Vom deutsch-französischen Kriegs schauplatz. Die große Schlacht in Frankreich. Die Lage aus dem Kriegsschauplatz in Frankreich bietet im allgemeinen

. Unter dem Schutz der Artillerie wird Tag und Nacht gekämpft. Neuerliche Kämpfe. Das Große Hauptquartier meldet vom 29. September: Auf dem rechten Heeresflügel in Frankreich fanden heute bisher noch unentschie- aene Kämpfe statt. An der Front zwischen der Oise und der Maas herrschte im allgemeinen Ruhe. Die im Angriffe auf die Maasforts 'tehende Armee schlug neuerliche französische Vorstöße aus Verdun und Toul zurück. Gestern eröffnete die Belagerungsartillerie gegen einen Teil von den Forts von Antwerpen

feldzuge nicht gewachsen seien. Außerdem seien Verstärkungen der Truppen in Tunis und vor allem in Marokko eine durch die Verhältnisse bedingte Notwendigkeit. Die Franzosen bereiten sich für den Winterfeldzug vor. KB. Berlin, 26. September. Die „Voss. Ztg.' meldet aus Kopenhagen: Wie die „Po litiken' aus Paris erfährt, wird dort Tag und Nacht an Ausrüstungen für den Winterfeldzug gearbeitet. Die Beaufsichtigung der Fremden wird täglich strenger. Die verzweifelte Stimmung in Frankreich

wahrscheinlich, da infolge der Rie se n v e r l u st e die meisten Offiziere schon jetzt nach Frankreich gehen. Für die neue Armee werden also nur wenige Offiziere übrig bleiben. Vom deutsch-russischen Kriegs schauplatz. Die Niederlage der Russen in Ostpreußen. Die Niederlage der Russen auf dem öst lichen Kriegsschauplatz ist weit größer, als bis her festgestellt worden war. Sechs aktive Korps, zwei Schützenbrigaden, sechs Reserve-und zwei Kavalleriedivisionen sind vollständig vernichtet. Ueber 159.000

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Seite 2 von 18
Datum: 23.10.1914
Umfang: 18
, rückten sie unversehrt ein. Vom deutsch-französischen Kriegs schauplatz. In Frankreich liegt der Schwerpunkt der Ereignisse derzeit an der Meeresküste. Fran zosen und Engländer sowie wohl einige nach Frankreich hinübergerettete Truppenteile der belgischen Armee unternehmen den letzten ver zweifelten Versuch, die deutschen Truppen zu verhindern, daß sie die französischen Häfen Dünkirchen und Calais einnehmen. Hier ist Englands Sorge am meisten beteilt. Ant werpen allein hat die Stimmung der Englän

wird, die Kaiser Wil helm für seinen sauberen „Vetter Georg' in Bereitschaft hat?! Jedenfalls Herrschtin Eng land bereits große Angst, die man durch die Großsprechereien und faustdicken Lügen ver geblich zu bannen versucht. Die Niesenschlacht in Frankreich. Die „TribuNa' berichtet aus Paris: Die um Arras stattfindenden Kampfe gestalten sich für die Franzosen äußerst ungünstig. Der Ver lust von Antwerpen hat die Angst der Fran zosen noch erhöht und die verschwiegene Be setzung von Lille schließlich

Belagerungsarmee könne nicht so schwach ge wesen sein wie man in Frankreich glauben machen möchte. Gestehe denn die belgische Re gierung durch ihre Uebersiedlung nach Le Havre nicht ein, daß sie weder mehr in Ostende noch in Gent sjcher sei? Man müsse die Dinge anschauen wie sie seien. Die Besetzung von A ntw erp en.fei für England ein ebenso schwerer Schlag wie für Belgien. England wisse, daß es, wenn Antwerpen in deutschen Händen sei, die Be schießung von London durch Zeppeline und eine verstärkte Tätigkeit

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Seite 2 von 18
Datum: 06.11.1914
Umfang: 18
Verstecke aufweist für einige Unterseeboote, die unerwartet die französische Flotte angrei sen und ihr große Verluste zufügen könnte. Vom westlichen Kriegsschauplätze. In Frankreich geht es auf der Riesenfront langsam aber ständig vorwärts. Die Entschei dung scheint heranzureifen. Die Hauptkämpfe finden noch immer an der Meeresküste statt, wo Franzosen, Belgier, Engländer und deren farbige Bundesgenossen verzweifelte Anstrengun gen machen, den deutschen Vormarsch auf Ca lais aufzuhalten. Die Schlacht

, aber erfolgreich vorwärts. Südlich Verdun und in den Vogesen wurden französische An griffe abgewiesen. Auf dem östlichen Kriegs schauplatze hat sich nichts Wesentliches ereignet. Ein Neger-Bataillon vernichtet. In den Kämpfen nördlich von Arras ist ein soeben eingetroffenes Bataillon Senegal- Neger gänzlich vernichtet worden. Die französische Front. Der militärische Mitarbeiter des „Bund' bespricht die Lage in Frankreich und sagt, die französische Front weise bereits eine Anzahl empfindlicher Punkte

auf. Es erscheine zwei felhaft, ob sie dem allgemeinen Druck der deut schen Heere noch lange werden widerstehen können. Der Zustand der feindlichen Truppen. Ein Offizier, der von der Front aus Nord frankreich nach London zurückgekehrt ist, er zählte, daß die Heere an der Aisne jetzt voll kommen erschöpft seien. Die Soldaten kämpften jedesmal nur kurze Zeit, dann würfen sie sich in die Schützengräben und blieben tagelang dort liegen. Frankreich beruft die Rekruten von 191« ein. Der wichtigste Gesetzesvorschlag

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Seite 2 von 10
Datum: 04.01.1941
Umfang: 10
Deutschland dem Druck d«r Blockade in kurzer Zeit erliegen müßte, er wies sich als irrig. Dank der Organisation seiner Wirtschaft, des Haushaltens mit Rohstoffen und Nah rungsmitteln und einer sinnvollen Verbrauchslentung trat keine kraftlähmende Verknappung ein. Die zweck mäßig« Ausnutzung der in den besetzten Gebiet«» anfallenden Vorräte und die Wiederingangsetzung der Wirtschaft in Polen, Holland, Belgien und Frankreich taten das Ihre dazu, die deutsche Wirt schaftslage wesentlich stärker

gegen die britisch« Jns«l unternahm, griffen britisch« Flug zeuge an diesem Tage und in der folgenden Nacht Flugplätze Hafenanlagen und Städte im besetzten Frankreich mit Bomben an. Unter der französischen Zivilbevölkerung entstan den Verluste an Toten und Verletzten. Militärisch« Anlagen wurden nicht getroffen. Flakartillerie schoß ein britisches Flugzeug ab. Fernkampfbatterien des Heeres und der Kriegs marine beschossen am 27. Dezember früh feindliche Schiffe im Kanal. Zwei ll-voote oersenken über Z?.M VNI

. Auch der Gegner unterlieh Angrisfshandlungen. Mit aller Kraft zum lknSsieg Neujolirsaufruf des Neichsmarscholls an das deutsche Volk Berlin. 1. Jänner. Der Reichsmarschall erläßt zum Jahreswechsel folgenden Aufruf an das deutsche Volk: „Über dem welthistorischen Geschehen des ver gangenen Jahres leuchtet der unvergängliche Ruhm des deutschen Soldatentums. In Norwegen, Hol land, Belgien und Frankreich hat unsere Wehr macht nach den kühnsten Plänen ihres Obersten Be- sehlshabers die glänzendsten Wassenerkolge

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Seite 2 von 6
Datum: 12.11.1941
Umfang: 6
und gegen das Deutsche Reich Er hatte einst Polen vorgeschoben, dann später Frankreich, Belgien, Holland und Nor wegen in den Bann seiner Dienste gezwungen. Eng land war bereits von vornherein eine treibende Kraft Aber was war verständlicher, als daß eines Tages auch die Macht gegen uns antreten würde die diesen jüdischen Geist als klarsten Herrscher be sitzt: die Sowjetunion, die nun einmal der größte Diener des Judentums ist. Die Zeit hat unterdessen das bestätigt, was wir Nationalsozialisten viele Jahre hindurch

können, Wenn es den Herren Engländern beliebt, sei es in Norwegen, sei es an unserer deutschen Küste oder sei es in Holland, in Belgien oder in Frankreich eine Osfensive zu unternehmen, so können wir nur sagen: Tretet an, ihr werdet schneller wieder ab- treten, als ihr gekommen seid! lTofender Beifall.) Den Balkan hatten wir auch gesäubert. In Nordafrika war es unseren gemeinsamen Be strebungen gelungen, ebenfalls eine stabile Ordnung herzustellen. Finnland erklärte sich bereit, an unsere Seite zu treten, Rumänien

verantwortlich war für den Eintritt Polens in den Kamps, der, was wir ihm heule genau belegen können, Frankreich bestimmte, in diesen Krieg einzutreten, glaubt, durch einen Schießbefehl uns vielleicht mürbe machen zu können, so kann ich diesem Herrn nur eines zur Ant wort geben: Herr Präsideut Roosevelt hat seinen Schissen besohlen zu schießen, sobald sie deutsche Schiffe sehen. Und ich habe den deutschen Schissen besohlen, wenn sie amerikanische sehen, nicht darauf zu schießen, aber sich zu wehren, sobald

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Seite 2 von 10
Datum: 30.12.1939
Umfang: 10
, nicht zu internieren seien. 23. Dezember: Die deutsche Luftwaffe führte abermals Aufklärungsflüge über Nord frankreich und Südengland durch. — Bei einem Luftkampf zwi schen deutschen Messerschmitt-Jagdflug zeugen und französischen Jagdfliegern wurde ein feindliches Flugzeug zur Not landung gezwungen. Keine eigenen Verluste. — An der Eismeerstraße behindern Schneestürme und Kälte (bis zu 36 Grad) die russisch-finnischen Kämpfe. An der Front bei Salla haben die Russen weitere Fortschritte gemacht, und befinden

„Ottilia' (8000 Tonnen) stieß vor der englischen Küste auf eine Mine und wurde schwer beschädigt. Ein Teil seiner Besatzung wurde verletzt. 24. Dezember: An der Westfront wurden in der Nähe von Metz 12 französische Jagd flugzeuge von deutschen Jägern a b- geschossen. Erkundungsflüge der deut schen Luftwaffe gegen Frankreich, Eng land und über der Nordsee. — Russische Luftangriffe auf Südfinnland mit starken Kräften. Luftalarm in Helsinki, der 40 Minuten dauerte. Die Russen warfen außer Bomben auch Flu

Befehlshaber der Wehrmacht feierte das Weihnachtsfest bei seinen Sol daten an der Westfront. Nach Besichti gung der Stellung auf den Spicherer Höhen verbrachte der Führer die Abende in verschiedenen Panzerwerken von Saar brücken. — Am 25. Dezember setzte der Führer die Weihnachtsbesuche an der Westfront fort. — Die berühmte Ma- ginotlinie der Franzosen scheint doch nicht genug Sicherheit zu bieten: in der französischen Kammer erklärte Minister präsident Daladier, Frankreich müsse seine Befestigungen

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Seite 2 von 20
Datum: 20.11.1914
Umfang: 20
, ja ein Jahr dem feindlichen Angriff tro tzen können. Das russische Hauptquartier in Lemberg. Die Agence Havas teilt mit, daß das russische Hauptquartier in Galizien in Lem berg eingerichtet wurde. Der Oberkomman dierende Großfürst Nikolaus Nikolajewitsch befindet sich derzeit nicht in Lemberg, da er die Kämpfe in Ostpreußen leitet. Vom westlichen Kriegsschauplatze. Die Kämpfe in Frankreich waren in den letzten Tagen durch Sturmwetter er schwert. Trotzdem errangen die deutschen Trup pen auf der ganzen

verwenden ihre Artillerie mit außerordentlicher Geschicklichkeit. Die Ver luste an Kanonen waren seit dem mißglückten Angriff auf die Deutschen an der Marne rela tiv gering. Sehr ernste Kämpfe fanden in den letzten Tagen in der Umgebung von Bethune statt. Das Artillerieduell wird dauernd fort gesetzt. Die Schlacht in Frankreich. KV. Berlin, IL. November. Das Wolff- bureau meldet: Großes Hauptquartier, 18. No vember, vormittag: Die Kämpfe in Westflan dern dauern fort. Die Lage ist im wesentlichen

Garnison verwendeten Soldaten an ihre Verwandten in Brüssel richteten, geht hervor, daß in Wirklichkeit keine Absicht be steht, die französische Regierung aus Bordeaux nach Paris zurückzuverlegen. Hingegen wird der Ausbruch einer Revolution in Paris ernst lich befürchtet. Tag für Tag werden in Paris revolutionäre Versammlungen abgehalten in welchen die Minister ganz öffentlich als Vater landsverräter bezeichnet werden. Die belgischen Offiziere sprechen schon ganz offen darüber, daß Frankreich

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