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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 26.07.1934
Umfang: 12
war sehr damit einverstan den, denn der Oberkellner tat ihm leid. Die 20 Mark taten Wunder. Wilhelm strahlte über das ganze Gesicht. „Wenn's wieder mal so paßt, meine Herren!' Heftiger schlug es an die Tür. „Im Namen des Gesetzes!' Schute öffnete die Tür, die er wohlweislich verriegelt hatte. Von draußen drängten die Rausgeworfe nen hinter dem Wachtmeister nach, aber die drei Freunde standen wie eine Mauer. „Ruhe dort hinten!' brüllte der Wacht meister, der kaum Lust kriegte. Hermann packte zu und zog den Wacht meister

mtt raschem Griff herein. „Zum Donnerwetter!' brüllte er dann. „Zurück oder es gibt noch mehr Dresche!' Mit einem Ruck drängten ste vor, und die Mauer wich. Sie hatten doch Dampf vor den Dreien bekommen. So sehr der Wachtmeister auch tobte und schrie, es nützte nichts. Am Wagen setzte eine zweite Prügelei ein. Hermann erkannte, daß hier im Halb dunkeln die Lage schwieriger war. Gr riß, mit einem Arm wie ein Berserker um stch schlagend, die Wagentüre auf, stieß Schute und dann Stolze ins Innere

. Für ihn war's nun das Schwerste, ans Steuer zu kommen. Aber es gelang, wenn er dabei auch manchen Schlag einstecken mutzte. Der Motor sprang an. „Achtung, Kanaillen!' schrie Hermann. Gr gab Gas. Auf den Trittbrettern stan den noch einige, aber die Vornstehenden wichen rasch, als der Wagen plötzlich anzog. „Hundert Kilometer!' schrie Hermann. Da sprangen die letzten drei ab. Hermann lachte sein lustiges, fröhliches Lachen und gab schärfer Gas. Der Wagen rollte in sausender Fahrt davon. „Na, Herr Schute

, während die Schönheitsfehler der anderen nur in blauen Flecken bestanden. „Was ist denn da passiert?' fragte der alte Bahnhofswirt Stegerwaldt. „Da hat's was gegeben!' „Und ob, mein guter Karl!' entgegnete Hermann munter. „Wir haben vor einer Viertelstunde die „Krone' ausgsräumt.' „Was, die „Krone'? Wie ist denn das paffiert?' . Hermann erzählte ihm alles. Stegerwaldt strahlte. „Kinder, das ist ja zum Heulen! Die „Krone' ausgeräumt? Wieviel Mann waren es denn?' „Ra, so rund zwanzig! Schute, Sie müssen sie doch gezählt

. Der schrie immer bloß: Polizei!' Der Bahnhofswirt wollte sie unter allen Umständen noch etwas länger halten, aber Hermann drängte. „Der Wagen mutz ins Bett!' sagte er. „Gin anderes Mal, Karl! Ein anderes Mal!' * Am nächsten Morgen, als Frau Laibacher mit ihren Töchtern am Kaffeetisch satz, kam Hermann und ftagte nach den Orders. Die drei Frauen sahen ihn erstaunt an. „Nanu, Hermann, was ist denn pasiiert?' ftagte Frau Laibacher erstaunt. „Sie sehen ja aus, als ob Sie in eine Prügelei ge kommen wären

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.05.1941
Umfang: 8
mehr zähmen konnte. „Ja, also, Herr Baron', setzte eben Gustav aufs neue an, da platzte Marie ihm da zwischen, sie konnte es nicht herunterschlucken: „Nich wahr, Herr Baron, Sie haben es doch nie bereut, daß Sie unsern Hermann damals jenommen haben?' Ihre Augen hingen, der guten Antwort gewiß, an seinem Gesicht. „Wir haben es niemals bereut, Frau Schulze. Ihr Sohn war immer ein eifriger, bescheidener und gern gesehener Hausgenosse.' Maries Augen leuchteten in Mutterstolz. Gustav aber trat feierlich

nicht brauchen, und Kinder hat sie nicht. Nu kriegt das der Hermann!' „So, so, so', nickte Gaten, „einen Pastor heiratet sie.' Egon dachte an seinen schlechten Streich: „Dazu paßt sie besser, Vater', tröstete er. „Vielleicht — Hermann Schulze stand inmitten der an deren wie benommen: „Ich — ich habe ein Gut —' flüsterte er und glaubte zu träumen. „Ja, mein Sohn', sagte Marie und legte stolz strahlend ihre Hand auf seine Schulter, „nu brauchst du nich in Stellung zu sehn. Nu kannst du da gleich einziehn

.' Verstohlen wischte sie sich eine Träne aus dem Auge. „Nu nimm dir eine gute Frau, Hermann, denn ziehn wir auch zu euch, wenn wir alt sind und Rühe haben wollen.' Da gratulierte dem Hermann Schulze die ganze vornehme Verwandtschaft: Marie aber sagte leise zu Gustav: „Das is der schönste Tag meines Lebens.' Hermann sah wie durch einen Flor die glücklichen Eltern und im Kreis um sich die andern. Auf Hanna blieben seine Augen haf ten und strahlten plötzlich in Besitzerfreude auf. Die flog

auf ihn zu und schlang ihre Arme um seinen Hals: „Ach, Hermann, ist das schön! Jetzt können wir auch gleich heiraten, ganz wie wir es schon als Kinder gewollt haben.' Da wurde Hermann noch verwirrter. Un beholfen legte er seinen Arm um sie und stand als hilfloser Mittelpunkt da. „Na Hanna!' rief erschrocken Frau Amalie und glaubte zu versinken vor beschämender Enttäuschung. „Hanna!' rief Marie Schulze in aufwallen der Muttereifersucht. „Ja, aber Hanna?' fragte verblüfft August Zuppke und sah hinüber zu Egon

, dem die große Überraschung unschwer vom Gesicht zu lesen war. „Du weißt nicht einmal, ob Hermann dich überhaupt will', sagte grob Marie und ver suchte, Hanna von dem hölzern dastehenden Sohn fortzubekommen. Es gelang ihr nicht. „Der will', lachte Hanna und wurde plötz lich gewahr, daß ihr Hermann noch immer schweigend wie ein Stock stand. „Oder hast du etwa anders gemeint?' fragte sie besorgt, ^.warum hast du mich denn geküßt?' Hermann stotterte in tödlicher Verlegenheit Unverständliches, aber er hielt

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Lienzer Zeitung
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Seite 26 von 28
Datum: 25.07.1908
Umfang: 28
l- ^ Hermann Rot sagte nichts mehr. Er schüttelte Hans Erdmann an der Schulter, daß ihm die Gelenke knackten und trieb ihn zum Aufstehen. Als sie zum Frühstück herunterkamen, saß Herr Leven augen scheinlich in bester Laune bereits am Kaffeetisch und beschäftigte sich eifrig mit einem Briefe, der vor ihm lag. Nachdem sie ge frühstückt hatten, sagte er mit vergnügtem Schmunzeln ganz beiläufig: „Na, nun werden Sie ja die Gelegenheit haben, meine Liesel kennen zu lernen. Heute abend kommen

auch. Es ist ohnehin immer ein bißchen einsam hier.' Noch immer fanden die zwei ihre Sprache nicht wieder. Nur Hermann Rot stammelte irgend etwas Undeutliches, und sie maßen sich beinahe feindselig mit den Blicken, während Herr Leven von morgen und übermorgen sprach, als ob es eine ganz ausgemachte Sache sei, daß seine Gäste nun noch länger bei ihm bleiben würden. So fanden sie denn keinen Augenblick, um ihren Gefühlen un gestört Luft zu machen. Das war vielleicht ganz gut, denn als nach etwa einer halben Stunde

Herr Leven endlich aufstand, um, wie er sagte, im Hause nach dem Rechten sehen, da hatte sich die erste Erregung beruhigt und sie konnten beraten, was zu tun sei. Von Abreise durfte keine Rede sein. Das hätte Herr Leven ihnen sehr übel genommen und eigentlich waren ja auch mit dieser un erwarteten Ankunft der Schönen ihre geheimsten Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Hermann Rot nahm die Sache entschieden humoristischer als Hans Erdmcmn, der geradezu tragisch gestimmt

zu sein.' Nun machte Hermann Rot auch ein ernstes Gesicht. Mer der Zchalk blitzte doch aus seinen Augen. „Du hast recht, alter Kumpan, bleiben wir also, bieten wir dem Glück vertrauensvoll die Hand, wie es im Lvtterieprvspekt so schön heißt. Versuchen wir, ob wir das große Los ziehen oder eine Niete.' Aber dann stieg ihm ein andres Bedenken auf. „Eigentlich finde ich es nicht richtig, daß wir Freindlinge das Glück des Wieder sehens der Familie stören. Würde es nicht taktvoller sein, wenn wir einen Ausflug machten

unmöglich, daß die schöne Liesel Leven irgendeinem andern den Vorzug geben könnte vor ihnen beiden. Und was sie beide anbetraf, so würde er schon Hermann Rot aus dem Felde schlagen, der in diesem Falle gezeigt hatte, daß er gar nicht im stande sei, eine wirkliche, echte Leidenschaft zu zeigen, weil er den 5 -i- ganzen Schatz seiner Liebe schon in Klemgeld verausgabt hatte, während er, Hans Erdmann, der schönen Rheinländerin ein noch fast unberührtes Herz entgegenbringen konnte. Darum sei es ab scheulich

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 24.07.1934
Umfang: 4
und für die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse der Frau Ruin Wae. Amirt, gei. Situimi sowie für die Blumen- und Gedächtnisspenden entbieten wir auf diesem.Wege unseren aufrichtigsten Dank. Die tiefkraueenden Hinterbliebenen. Bolzano, Curon, Roma, den 23. JÜli 1934. 19 Roman um eine wahre Begebenheit von A. v. Sazenhofen. „Halt!' sagte Buddin. „Krankenbesuch? Und eilt?' Hermann nickte nur. Da sagte Buddin: „Was zu reden ist, reden wir nachher.' Er rief auf den Flur hinaus: „Einspannen!' In fünf Minuten

stand der kleine Doktorwagen da. Buddin war schon in Hut und Mantel. Er stieg in den Wagen und nahm die Zügel. Während der Rappe die Pappelstraße hinunterlief und die Heide wie ein einziges, große», schwarzes Tuch sich ausspannte, über das der Himmel dunkel, schwer und niedrig hing, sagte Hermann alles, was er zu sagen hatte. Buddin nickte nur. Auch er kannte ja den alten Landral. „Mußte so kommen! Mußte wohl einmal so etwas kommen — na, wir werden sie schon wie der gesund kriegen

, und über das andere keine Sorge, keine Seele wird es ersahren.' Als er abcr dann aus der gebeugten Stellung am Kranlcnbeir sich ausrichtete und hinüber ins Zimmer ging, wo die Freunde ihn erwarteten, da hatte sein verwittertes, gütiges Gesicht eine tiese Falle aus der Stirn. „Doppelseitige Lungen- und Rippenfellentzündung! Krankenhaus wäre wohl das beste, geht aber nichc in diesem Fall, also schicke ich Ihnen eine Diakonissin.' Hermann wollte etwa? einwenden. „Keine Sorge! Wir hàn eine Schwester, die erst vor acht Tagen

, ihre Aufgabe an. Gunter und Hermann atmeten aus. „Ich nehme Sie gleich in meinem Wagen mit nach Brackhansen, Herr von Brackhausen, wenn Sic wünschen', sagte der Doktor. „Eine Ver schlimmerung ist heute nacht bis jetzt nicht mehr eingetreten, das Fieber ist nach wie vor 39,9'. Ehe Hermann einstieg, drückte er Gunter hundert Mark in die Hand. „Wazu?' „Du wirst es brauchen! Nimm!' „Aber du kannst es doch nicht entbehren, Her mann!' „Zusällig doch!' In Brackhansen sprang Hermann ab, und der Doktor fuhr grüßend

weiter. Es war ihm nicht gut zu Mute, dem armen Hermann. „Wo ist der Herr Landrat?' „Der gnädige Herr ist heute morgen um süns Uhr weggesahren. Er kommt vor acht bis zehn Tagen nicht zurück.' „Hat er das gesagt?' „Ja, gnädiger Herr!' Die Dienerschaft war ver stört. „Das gnädige Fräulein ist seit gestern —' „Das gnädige Fräulein —' sagte Hermann rasch, „ist bei ihrer Tante, der Frau Generalin, in Berlin.' Man sah. wie sie ausatmeten, denn sie hatten es doch gemerkr, daß es zwischen Vater und Tochter etwas gegeben

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Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 12.01.1933
Umfang: 16
■V® • j , Donnerstag, dm 12. Jänner 1V3S »Volk sboie' Nr. 2 — Seite 3 Drei-EicheN-Hof von Golfgang Marke» Urheber > .Ztechtsschutzf Verlag Oskar Meister. Werdau in 6% - (20. 3ortfeHttttfl.) Hermann war etwas befangen. Helga merkte, wie Hermanns Augen schwärmerisch auf ihr ruhten, und sie empfand plötzlich eine große Freude darüber. Regle sich auch in Ihr das Weib, oder war <?s nur die Freude zu gefallen? Bater Christian blieb vorläufig auf dem Hoke. Flock, der große Schäferhund, heulte

sich kurzerhand und verbrühe sich An'iba nackte und stand auf, ging mit chm Arm in Arm nach dem Tanzsaal. Hcrn.ann sah Helga an. !,Wie ist es. Fräulein Helga, wollen wir es^ guck versuchen?' Er sah, daß er zur rechten Zelt gesprochen hatte, denn eben hatte der Rechtsanwalt um den Tanz bitten wollen. Helga stand ohne Ziererei auf und sagte freundlich: „Gern, Hermann. Aber ich habe lange nicht ge:anzt.' Dr. Koch rief Helga zu: „Aber um den nächsten Tanz bitte ich er gebenst. Fräulein Kettler.' Helga nickte

auf Takt, und das übrige tat die Tanzlust und Lebens freude. Daß Hennann Rüster — sie wußten alle, daß er ursprünglich auf Gottlieb Rüsters Wunsch die Dorothee zum Tan.»e führen sollte — mit der Herrin vom Drsi-E'chrn-Haf er schien. war für die Postelwitzer Burschen und Mädel Sensation. „Hat Hermann Absichten auf das Mädel?' so fragte man sich. Hübsch war sie. Wirklich, dag mußte man ihr lassen. Vornehm wirkte sie, so einfach sie auch gekleidet war. Und die beiden Gestalten paßten so glänzend zusammen

. Wir freuen uns, daß uns du Postslwitzer Bevölkerung so emgrgen7ommt und uns — bis heute wenigstens — noch nicht spüren lletz, daß wir Fronte sind. Aber wir möchten das gute Berbältnks gswahrt hw'-en, und darum bitte ich Sie. tanzen Me nicht nur mit mir Auch Ihr Großvater würde vielleicht böse sein. Ich glaube, seit er weiß, daß ich ihn um seinen Prvzrßgewinn gebracht habe, ist er mir nicht mehr ganz grün.' Hermann seufzte auf. „Das stimmt letdsr, Fräulein Helga. Was glauben Sie. er hat mir halb und halb

und das Geld zu kernen Lebzeiten unterzubringen? Me kennen meinen Großvater nicht. Cr verschenkt seine Sympathie gelegentlich genau so reichlich wie seinen Haß, und er kann hassen. Sein erstes und letztes Wort ist: Ich bin der Herr!' „So habe ich ihn ja auch eingeschätzt. Er ist sicher ein Cbsenkopf. der sich nicht zwingen läßt. Aber wird er auch Sie zwingen?' Hermann schüttelte den Kopf und sagte fest und bestimmt: „Nie und nimmer, und wenn ich mein Lebtag ein armer Teuiel sein müßte

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Dolomiten
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Seite 11 von 20
Datum: 20.10.1934
Umfang: 20
. San Martina: Laaeder Alois. Bolzano: Hafer Karl, Glorcnz: Theiner Josef,Lagundo: Cufler Josef, S. Martina; Bartolini Franz, Merano: Proh- liner Franz, Bolzano: Unterlechner Franz, Bolzano; Schöpf Hermann. Resia: Winkler Josef, Teliino: Hölzl. Rud.. Akerano; Waldner Alois, Tirolo: ttngericht Josef, Briitinger Fr.. Akerano: Riß Thomas, Merono; Eizlbalcr Iah.. Akerano: Ganthaler Karl, Voktal: Le>mgruber Hermann, Cccna; Rainer Johann. Akerano. Fritsch cibc: Schöps Heim., Resia; Wald- aer Alois. Tirolo

Franz, Postal: Lochinann Andreas. Foiana; Bauer Johann fen., Tirolo; Damian Alois. Tires: Leiter Johann. Parcines; Hölzl R'dol?. Rcrano: ErUich Hermann. Akerana; Plankl Alois. San Ecnelio: Fahrner Karl. Akerano. Dritter Teil: Kleinkaliber. Elnzelmelfter: l. Kl.: Spechtenkaufer Mar, Senales. Lalogler Simon. , Bolzano: Egger Iofet jun.. Merano; Bartolini Franz. Merano: Winkler Joief. TeNmo: Gamoer Josef. Senales. — 2. Klasse: Gamper Matth.. Senales; Sonvie Sinrone. Tirolo; Oberhofer Johann jun

Anton. Bol-ano; Innerkoiler Joief. Tires: o Delleman» Alois. Andriano: Spechtenbauier Max. Senales: Bauer Johann. Lana: Oberbofer Johann ien.. Senales: Lafogler Simon. Bol zano: Soo„ie Sim.. Tirolo: Lochmann Ändrä, Foiana: Akadcr G<. Merano: Haller Johann fen.. Merano: Höker Korl, Glorcnza: Bartolini Fr.. Akerano: Riva L. Merono; Priioster G.. Riiiano: Auherer Joabnn. Avoiano: Problincr Franz Bol-'no: Winkler Joief Testino; Wald ner Alois Tirolo: Lcimgrnöer Hermann. Sceoa: Aküller Rudolf. M'rano

: Meßner Ludwia. Bol zano: Laduroor Mich, Laaundo: Gent. Fiorini Gugl'elmo. Akerano: Eamner Matth., Senates: Riß Thomas, Merano; Gruber Huao, Ralles: Blatter Alois, Sg„ Martina; Schön? Hermann. Rsstn: Dr. F«al Anton, Bioiteno: Pichler Franz. Postal: Oberbofer Johann in»., Senales: Hoch'v, Jnnerhofer Franz, Eovelano: Tbeiner Josef. Laannda: Unterlechner Franz, Gries: Mair am Tinkhoi Gottfried, Selno d! Malini: Ladurner Anton. ;nk-'ra,>a: Flarer Joief. Sre»a. Fe st kche i bc: Höl>l R'd., Akerano: p.De'lc

: Haller Johann ieir.. Akerano: R!i? Tbanros. Akerano: Ladurner Franz. Laaundo: König Hermann. Merano: 'Auherer Johann, Avoiano: Hochm. Innerbofer Fraizz, Eauelano: Math» Jose?. Ralles: Gralli Alfred. Merono; Prünster Jaöann. Ri?iana: Lnchman» Andreas. Faionaa: Kofler Heinrich. Merano: A»dor?er Jo?ef. Merano: Gruber Franz. Paitol: Sonvie Simon Tirolo: Bauer K. sen.. Tirolo: Frau Anna Haller. Merano: Oberbofer Johann hm.. Senales: Rainer Seb.. S-nales; Hofer Karl. Glorcnza: Müller Rudolf, Merano

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 15.07.1934
Umfang: 8
sich über die Akten. Es war ein plötz liches Schweigen. Dann fragte der Nichter wieder. „Sind Sie mit niemanden im Pavillon zusammengetroffen? Be denken Sie, daß Sie hier stehen, des Mordes an geklagt. Wenn Sie also unschuldig sind, wie Sie sagen, so müssen Sie reden, wenn Sie sich retten können.' „Ich bin mit — niemanden dort zusammenge troffen.' Jetzt wurden die Briefe verlesen. Bei der Stelle, daß ein Mann um dieser Frau willen jedes Ver brechen begehen könne, war eine laute Empörung im Saal. Hermann

Mosel, Hermann, und laß die Geschichten ruhen! Gut, er war dein Freund! Kann ^ nmn nichts mehr machen. Ich glaub' zwar nicht, 'daß einer so ganz ohne Grund in so eine Sose . hineinkommt — aber, wenn du's auch glaubst, da'gibt es doch nichts anderes als das Tischtuch-entzwei zu schneiden. Da gibt' einmal kein Pardon Einer, der gesessen hat, ob unschuldig oder nichtschuldig, der ist erledigt — Da gibt's keinen Berkehr mehr! Also kost' den Wein! Er ist'wirklich vorzüglich!' Hermann hatte das Glas schon

in der Hand. Er stellte es wieder hin. „Ich bin anderer Ansicht.' „Ansichten gibt's da keine! Du trägst meinen Namen, gehörst zur Familie, Senior bin ich — also, ich wünsche—' „Wünsche, was gerecht ist! Das ist nicht gerecht!' Hermann erwartete jetzt einen Zornesausbrauch, aber er kam nicht. Die blauen Augen versuchten zu >rollen',' es gelang ihnen nicht. Sie zwinkerten bloß. 5 -- ,,AIso mach', was du willst! Du bist alt genug! Ich jedenfalls Hab' nichts mehr mit dem Kerl zu tun. Unangenehm genug

, daß er mein Nachbar ist! Und der Claire, dem dummen Mädel, sprichst du. bist so gesällig, kein Wort von der Geschichte! Ich weiß nicht, was sie hat. Sie ist ganz verändert seit der verfluchten Hochzeit.' Dann war das Nachtmahl. Es ward im Speise zimmer serviert, das eine Sehenswürdigkeit war an altem Schnitzwerk, venetianischen Gläsern, alten Majoliken und war — exzellent. Hermann er zählte von seinen neuesten Funden. Bis zu einem gewissen Grad interessierte sich der alte Herr sür dies Hebiet der Forschung

. Wenn dann dies Thema aus dem Tapet war, dann wurde Hermann langweilig, behauptete Claire immer, und so^ saß sie denn heute dabei, während die Herren redeten und redeten und hatte eine Todesangst, im Herzen und àn brennenden Wunsch, Hermann allein zu. sprechen. Ach EiM daß sie ihn nicht hatte.kommen sehen! Und so si»!? sie denn unter dem Tisch an.znach seinem Fuß Z>I angeln, und ihn zup stupsen und zu treten mit ihrem Absatz sein Schienbein zu bearbeiten. erinnerte er sich Plötzlich an seinem Freund

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 09.11.1927
Umfang: 8
Keller (2. Fortsetzung) „Sagen Sie einstweilen von dem Briefe nichts im Dorfe,' sagte er zu dem Briefträ ger im h kassierte die zehn Pfennig Zeche ein. Dann ging er zurück nach der Wohnstube. Behutsam öffnete er die Tür. Raschdorf lehnte aus ldem Sofa, die Füße weil von sich gestreckt. „Hermann!' „Na, was sagst«? Hast gelesen? Fünfzehn Prozent! Was? Das macht sich! Diese Schweinebande!' „Aber 's muß doch 'n Gesetz geben, Her mann!' „Gesetz geben! Sck)askopp! Gesetz! Wenn du 'n Hund ohne Maulkorb

rumlcus.: läßt, oder wenn du die Wagentafel zu Hause ver gessen hast, da gibt's 'n Gefek. da werden sie dich schon fassen: aber wenn kleine Leut« von ' 'lan^n um ihr Geld begaunert werden, um Tausende, um viele Tausende, um alles — da p'bt's kein Gesetz, da kräht kein Hahn ' d» kümmert sich kein T drum — Schweinebande!' S-bräoer trat nahe an den Sofatlfch. „Es ist schrecklich, Hermann! Und das Scblimmste: tut werd' ich die Schuld kriegen.' Raschdorf blickte auf. „Die Schuld kriegen! Du? Hä! Natürlich

bist du schuld!' „Hermann, das verbitt' Ich —' „Ach, halt's Maul! Was hat's denn für 'n Zweck, wenn ich dir die Schuld geb'? Krieg' ich mein Geld wieder? Was? Nee! Hm !s hin! Aber daß du mir zugernten hast, daß du mir in a Ohren gelogen hast Tag und Nacht das steht auf ein'm andren Brett«. Schräger!' „Na, is gut. Hermann! Gut is! Ich werd' dir ja nich mehr raten! Ich sag' ja kein Ster benswort mehr, und wenn du —' „Und wenn ich gleich pleite geh'! Weiß ich, Schräger, weiß ich! Is auch ganz gut

so.' „Na, das is ja richtig! Das habe ich mir ja gerade um dich verdient!' Schräger trat ans Fenster und blickte hin aus auf die staubige Straße. Raschdorf erhob sich und dehnte die Arme. „So! Nu werd'ich's meinem kranken Weibe sagen, und nachher könn'n wir ja die Klappe zumachen und fechten geh'n.' Schräger drehte sich langsam um. „Hermann,' sagte er, und seine Stimm« klang warm, „Hermann, wenn du 'n Freund brauchst!' Raschdorf sah chn mit herbem Lächeln an. „Wenn ich 'n Freund brauch', komm ich zu dir. Verlaß

dich daraus. Schräger!' Sie sahen sich einige Sekunden in die Augon. „Adieu, Schräger!' lieber die Straße ging Raschdorf und über seinen Hof. Cr sah und hörte nicht. Als er in den Hausflur kam, blieb «r stehen, als ob er Mut fassen müsse. Von oben herab klang ein hohles Husten. Da raffte sich der Mann auf. Langsam stieg er die Treppe hinauf und öffnete eine Tür. „Me geht dir's. Anna?' Die sanfte, zarte Frau, die im Bette lag, sah ihn erstaunt an und fragte furchtsam: „Was ist dir, Hermann

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Lienzer Zeitung
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Seite 20 von 22
Datum: 03.10.1903
Umfang: 22
Emmh errötete und meinte: „Eigentlich habe ich schon ziem lich lange nicht dorthin geschrieben.' Dem armen Hermann brnmmte der Kopf. Also nicht nach Hause schrieb sie; ja, wohin denn sonst? — An wen? — Er mußte es wissen; sollte er die alte Kathi fragen? — Pfui! — Beim Dienstboten sich erkundigen; o wie gemein! — Nein, nie! — Doch abends frug er doch, natürlich feh'r geschickt, „durch die Blume', ob die Gnädige doch endlich di^ erwarteten Briefe von daheim er halten habe? — O, sie wisse

. „Ich werde heute zu Hause bleiben!' sagte Hevmaun, das Sack- tnch vor den Mund haltend uud eine Art Niesen maskierend; „ich habe den Schnupfen und will mich ukcht erkälten!' „Aber, Männchen, es ist doch sehr schön, und es scheint die Sonne!' „Ich sehe nur schwarze Nacht!' ries der Professor mit hohler Stimme. Frau Emmh schüttelte den Kopf; ja, was hat denn Hermann eigentlich? „Hast du vielleicht Fieber?' fragte sie daher besorgt. „Davon bin ich geheilt, ich bin ruhig — ganz ruhig.' „Aber du bliebst

doch eines Schnupfens halber sonst nie zu Hanse, Hermann?' „Gut, wenn dir ein Schnupfen nicht genügt, so habe ich auch Herz- — will sagen Mageuschmerzen!' „Magenschmerzen! Kathi! Kathi! Schnell Kamillentee, recht starken Kamillentee!' rief Emmh in die Küche hinaus. Danu wurde der Professor bis über die Ohren in Tücher und Schals gewickelt, daß ihm die Schweißperleu auf der Stirne standen; er wurde aufs Sofa gebettet und mußte den heißen Ka millentee hinnnterwirken, gegen welchen sein Inneres sich immer empört

hatte; er schluckte ihn also mit seinem Groll hinab, sein Weibchen dabei nicht aus den Angen lassend. Wie besorgt sie aussah; das tat so Wohl! Sie saß bei ihm, hielt seine Hand in der ihren uud frug so lieb und besorgt, ob ihm schon besser sei. Die Heuchlerin! Dann plötzlich mit einem Blick nach der Wanduhr zog sie leise ihre Hand ans der ihres Mannes, welchen sie eingeschlafen glaubte, und wollte zur Tür hiuaus; es war offenbar die Zeit, wo der Postbote die Briefe zn bringen pflegte. „Bleib'!' ries Hermann

, „bleib'!' „Kathi bedarf meiner Hilfe!' „Bleib'!' „Aber, Männchen, du bekommst nichts zu essen, wenn du mich nicht fortläßt!' „Bleib', ich habe mit Gespenstern zn Nacht gegessen; ich bin gesättigt!' deklamierte der Professor mit Hamlet. „O Hermann, du hast Fieber; ich werde den Doktor holen lassen.' „O, mir ist wohl!' flüsterte der eifersüchtige Professor mit Grabes stimme, indem er die Hand seines Weibchens fest umklammerte. Kopfschüttelnd ersüllte die arme Emmh den Wuusch ihres Ge mahls

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 20.09.1884
Umfang: 14
10000 Kg. 1 fl., sür deu ersten Monat per 10.000 Kg. 2 fl., für den zweiten und jeden folgenden Monat per 10.000 Kilo Ifl. 50 kr. Endlich w.rden die Mankpulations- Assccuranz« und Bemusterungs Gebühren angege- . chtniß, Hermann hörte ihren Namen nur Z tillem Bekannten, der fie in Dresden z N und erfahren hatte, daß Burton für 5 ^ wollt ^ Gattin nach Frankreich ! Leben gestaltete sich indeß recht 5 i. kränkelte beständig, häufig Gichanfälle wachten ihn fast ganz Z Zlte l - ^ Stimmung ward mürrisch

und er i!te. P ' obgleich er ihn herzlich lieb Z Hm wollte er gepflegt sein und 5 !le>, ^ jungen ManneS niemals ent i iiza's/A kaum Zeit für die nothwendigen »ch ^d. So war 0er vierte Winter stand d s Hochzeit herangekommen. Der t litt vi. '^r, Stein ward immer trauriger, Der s NachtS gar nicht schlafen. ! »t Bkff kam, er brachte dem Kranken ° W Erlösung; in den nst-n ^ schlummerte der alte Mann ! der ötu geliebten Sohn segnend, der unx, Pflege niemals ermüdet, niemals zu? gezeigt hatte. Hermann gönnte

die Universität besucht hatte. Hermann hatte Vorlesungen gehört, die für seinen Beruf als Gutsbesitzer paßten. Kemper war Jurist, aber trotz der Verschiedenheit ihrer Laufbahn und ihrer Interessen, ja sogar ihreS AlterS, umschlang ein inniges Freundschaftsband die jungen Männer, welche einen beständigen Briefwechsel unterhielten, der von Hermann freilich während deS letzten WinterS vernachlässigt war. Kemper schrieb ihm, daß er kürzlich eine An- stellung im Kriminalfach erhalten habe und dadurch die Erfüllung

seines liebsten Wunsches endlich erreicht habe. Damit sei aber auch die Zeit der Freiheit vorüber und er könne nur während der Zeit der Gerichtsferien reisen, deren Beginn in den Anfang des August fiele. Für diese Zeit schlug er Hermann eine Fußtour inS T.-Gebirge vor, die ihm immer mehr anziehend erschienen war und mit welcher er, wie er schrieb, sein Zunggesellenleben abschließen wollte, während seine Braut eine Tante inS Bad begleiten müsse, der sie viele Verpflichtungen schuldig sei. — „Zum Winter mache

ich Hochzeit,' sagte Kemper ferner, .und werde eS dann meiner Nanni über tragen auch Dich zu verheirathen, Frauen verstehen dergleichen.' — Für eine Reise während der Sommermonate gab Kemper, der fast Tourist zu nennen war, Hermann einige Rathschläge und Adressen, welche dieser zu benutzen beschloß; schon im Mai wandte er seinem Gute den Rücken. DaS Reisen übte einen wohlthätigen Einfluß auf ihn auS, trotzdem konnte er zeitweilig ein Gefühl von Vereinsamung nicht überwinden und freute

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 05.11.1919
Umfang: 8
sonst nicht zu passieren pflegten, denn ihre Gedanken wollten nun mal nicht parieren. Jetzt schlug die Glocke kurz an. Dos war Hermann. Gottlob, das Herz drängte nach Aussprache. Die Doktorin eilte schnell an die Tür. um die Kette abzuhaken, verhedderte diese in der Geschwindigkeit, so daß die zittern den Finger so schnell nicht des Wirrwarrs Herr zu werden vermochten. -- Darob geriet sie ganz außer Fassung. Sie hätte weinen mögen., trJ^dsm sie in ', 5. November 1S1Z. Die „A»fs«ssu»g' des Herr» Michaelis

bei un- unseren Bundesgenossen oder unter de« Druck der Entente bei den Neutrale» sich wesentlich schlechter gestalten. Eine bedenkliche Verschiebung zu unsere» Ungunsten würde eintrete», sals wieder Erwarte? und Erhoffen unsere Bundesgenossen oder die neu tralen Staaten in solchen Mangel gerieten, daß sie ihrem Leben mehr Grund zu Tränen und Aufregung gehabt. . Ach, Hermann, stöhnte die Doktorin, und blickte wirklich kläglich drein, wie du mich hier siehst, bin ich in einer schrecklichen Ver fassung

. Was ist passiert? fragte Hermann be sorgt. Drinnen auf deinem Schreibtisch liegt ein Schreiben von Knooperhos, bedeutete die Mutter ihren Sohn. Dieser schritt -schnell in sein Zimmer hin ein, die Doktorin folgte. Es ging Natalie doch gut, wie aus ihren bisherigen Briefen zu ersehen war, sagte Hermann im Gehen. Sie fühlte sich ihrer Aufgabe, nach ihren eigenen Worten zu ur teilen, durchaus gewachsen. Allein, ich dachte es mir gleich. Die Geschichte mit dem soge nannten Harem hat mir nicht gefallen. Von Natalie

ist der Brief nicht, erklärte die Doktorin, und er steht auch in keiner Beziehung zu unserer Natalie. — Na, was ist denn sonst los? Anderes von Knooperhos geht uns doch absolut nichts an. Leider doch. Tante Betti will uns be suchen. Nun, mag sie. - Das würde mich auch nicht weiter auf regen, denn durch Natalie ist man sich in einer Art wieder nähergetreten. Aber lies nur. Hermann, lies: sie bringt fünf von ihren Töchtern mit. Die jüngste bleibt unter Natalies Schutz zurück. Da wurde denn auch Hermanns

»der veschastsrvsme zu »emii»ten, s» »Me, inserieren Ae tui „Allgemeinen Anzeiger' der »Bazner Nachrichten'. . schon bei dem bloßen Gedanken Herz- Klopsen. Fünf junge Damen bei sich b-lM-i bergen! . 1 An alle die Umstände' und Mühe, die, solche Einquartierung mit sich bringt, - dachte Hermann noch nicht einmal. Er sah sich nur täglich umringt von einer lache»den Mädchenschar. Er hatte die Verpflichtung. - dieselbe zu unterhalten und dem Besuche den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Aber wie verhielt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.07.1934
Umfang: 4
aus ihrem Herzen und lautete/ „Lieber Hermann! Ich bin verzweiselt! Es ist Furchtbares ge schehen! Herr von Hollweg braucht dich! Komm! Deine Claire.' Und sie lief und lies, und wie der weiße Dampf des Berliner Schnellzuges sichtbar ward, da drückte sie grad' noch dem Mann, der den Postkasten aus hob, ihren Bries in die Hand. Gott sei Dank! Mor gen in der Frühe ist er in Schwerin — abends kann Hermann da sein! Dann ging sie glücklich, furchtlos und voll Hoffnung heim. Wie sie schon nahe dem Tor war, trat

plötzlich Diringhosen aus sie zn. ,,So spät noch draußen? Wo waren Sie denn?' Sie schlug ihre großen, blauen Kinderaugen zu ihm aus und sagte: „Ich habe mich abgehetzt. Ich habe einen Brief aus die Bahn getragen.' ,,An wen war der Bries?' „An meinen Belker Hermann.' „So.' Diringhosen lächelte. „Warum gaben Sie den Bries nicht einem Die ner?' „Es mußte schnell gehen, denn ich wollte, daß er jetzt noch fortgeht, und dann wollte ich auch sicher sein, daß es geschieht.' Diringhosen ging neben Claire

ihn ansprach. „Wie weit isti.es nach Hartenberg?' „Dreiviertel Stunden. Sie wollen wahrscheinlich in das Schloß?' ' ' v ..Ja.' l ! „Es ist Fahrgelegenheit da, zufällig.' „Danke, ich gehe lieber zu Fuß/ Und der- Ya mit einem Rucksack/ das Gesicht der sinkenden Son ne zugewandt, ruber den schmalen Fußweg wan derte, das.war'—.Hermann Brackhausen. ' Claire hatte ' ihn gerufen, die dumme Kleine! Was wird-sie öWt- wöllen? Was war so Wichti ges los? Hatte ^icht Hollweg etwas, von einer-bän digen Hochzeit

war ein wenig Sonderling, grad' so viel, daß es ihn interessant und liebenswert machte. Er war PräHistoriker, widmete sich vor allem seiner geliebten Forschung und hatte so viel Vermögen, daß er, mit seinen bescheidenen An sprüchen an das Leben, auskam. Für Frauen hatte er nichts übrig, aber er war ein treuer, ausrich tiger, selbstloser Freund, redete nie über einen Menschen Böses, hatte einen klaren Verstand und ein sachliches Urteil. Als die Sonne unter war — war Hermann BiuMausen da. Claire

niemanden vor, Komm nur zuerst zu — Höllweg.' Und sie nahm ihren Vetter bei der Hand und zog ihn schnell durch die Halle und die Treppe hinauf, dann links einen Korridor hinunter. „Er wird in seinem Zim mer sein. Klops' an!' Und dann lief sie mit po chendem Herzen und doch getröstet zurück und hin aus in das Krankenzimmer. » Hermann wartete aus eine Antwort auf seinen Klopsen. Sie kam nicht. Da trat er ein. Eine Se kunde stand er aus der Schwelle, und plötzlich mit einem jähen Erschrecken lies

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Lienzer Zeitung
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Seite 27 von 28
Datum: 25.07.1908
Umfang: 28
im weißen Morgen kleide gerichtet, die dicken Ärmchen ausstrecken und einmal über das andre Mal zusammenpatschend, während es bei jedem Zu sammenpatschen vor Ve gnügen krähte: „Ma—ma, — Ma—ma!' Herr Leven saß behaglich dabei, paffte aus seiner Pfeife und war augenscheinlich ganz glücklicher Großvater. Und so vertieft waren sie, daß sie Hermann Rot und Hans Erdmann gar nicht bemerkten, und daß die zwei wohl erst eine Minute stehen konnten, während Hans Erdmann das feurige Rot bis in die Schläfen trieb

und er so verblüfft aussah, wie nur ein Mensch aussehen kann, der mifanft aus einem schönen Traum geweckt wird. Auch Hermann Rot lief ganz hübsch rot an, aber vor unterdrücktem Lachen, das schließlich doch laut zu werden drohte, so das; er's unter einem Räus pern verbergen mußte, worauf Herr Leven sich nun umdrehte und eine lebhafte Begrüßung und Vorstellung stattfand. Fünf Minuten später saßen sie dann zusam men am Kaffeetisch und Hans Erdmann widmete sich dem Geschäft des Essens und Trinkens mit einem Eifer

hätten, die Liesel Leven des Bildes, nicht die Frau mit dem Baby, in dessen Bewunde rung sie ganz aufzugehen schien, so daß sie für die beiden Gäste ihres Baters nur eine liebenswürdige Gleichgültigkeit hatte, die freilich himmelweit verschieden war, von allem, was sich Hans Erd mann in diesen vierundzwanzig Stunden erträumt hatte. Dann fiel's ihm schwer aufs Herz, daß er sich um solcher Gleichgültigkeit willen beinahe mit seinem besten Freunde veruneinigt hätte. Hermann Rot saß mittlerweile

wollte. Und so leichtherzig Hermann Rot auch lächelte, manchmal ging doch ein langer Blick zu der schönen, jungen Frau, die eigentlich hätte ein Mädchen sein sollen... Es war gut, daß sie es nicht mehr war, denn was Hermann Rot im Scherz gesagt hatte, wäre Ernst geworden. Ter Unter liegende im Kampfe um dieses Mädchen hätte nicht nur die Ge liebte, er hätte auch den Freund verloren. Als sie dann am Nachmittag Abschied nahmen, — nichts auf der Welt hätte sie zurückhalten können — als sie auf der Wege Vexierbild. biegung

sich Hermann Rot zusammen, schob seinen Arm in den Hans Erdmanns und stimmte das alte Lied an, das nun schon so mancher gesungen hat, der Abschied nahm, und das so wehmütig leichtherzig ist, daß man es singen kann mit einem Lächeln aus dem Munde und einer Träne im Auge: „Muß i denn, muß i denn zum Stabilem hinaus, Städtlein hinaus, Und du, mein Schatz, bleibst hier.' Hans Erdmann stimmte ein, und während sie es sangen, blieb die Wehmut, die bis dahin mit ihnen gegangen war, zurück am Wege und frohe

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 16.11.1919
Umfang: 12
'; e«tgege»stehe«. U«d diese» Wachse« ei«er ehrliches Nat«r verleiht diese« Buche seiueu gauz besoudere»; Wert, deu« es ist echt «ud überzeugeud gestaltet u»d. iu der Feinheit des Wirtes ««d des E«psi»be«^? ei« Kn«stwerk für fich. ' wa meinen Freund Felix oder unseren Vet ter Hermann? Hermann? Thea nickte glücklich ver träumt. Es war doch auch ein Schreiben heute für mich dabei. In der Aufregung habt Ihr es nicht unter den Geschäftsbrie fen liegen sehen, die an Kurt gerichtet wa ren. Ich Hecke schon

..-- ^ ^ ^ Noch lange hörte man die beiden Bräute ^ auf ihrem Zimmer zusammen schwatzen und frohe Zukunftsbilder entrollen. Allmählich aber ward es still unter ihnen. Sie setzten sich gegenüber und ergriffen die Feder. Beatrice gab in wohlgesetzten Worten ihr Jawort; es war viel von „hoher Ehre' und „treuer Pflichterfüllung' die Rede, j Thea aber schrieb ihren ersten Liebesbrief daß sie in ihren Hermann von ganzem Her zen liebe und ihn geliebt habe von dem er sten Tage an .da sie ihn gesehen und ihn na türlich

. Mutter, jauchzte Hermann auf, sie ist mein. Nun sind wir glücklich, nicht wahr, meine gute Mutter? O. so glücklich, mein Hermann, so glück lich, stammelte die Doktorin dankerfüllten .Gemütes. Gott segne dich und sie. Mutter, sagte Hermann, nachdem sich der größte Freudentaumel gelegt, jetzt bitte ich in aller Form Tante Berger um die » Hand ihrer Tochter Thea, dann können c in den Weihnachtstagen auf Knooperhof Verlobung feiern. Auch bei Albert Wertermann lannte ->n diesem denkwürdigen Morgen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.07.1934
Umfang: 6
Stagione ferroviaria per spe dire o riprendere il bagaglio I-'aeesttsiàons, il paZsmsnto clsüs tssss. Ia nconssena svvsn- , 'M - . . sono s ciomic>I»o MOVICI Informazioni presso Ali Uffici LàKSKli s IVlsi'ci cZsIIs Licioni fsf rovi s i' i s o IsAZsnzus cli Città cislls ^sivovis cisiio Stato Waà H Mà S! SMM VM. M Roman um cine wahre Begebenheit von A. v. Sazenhosen. Hermann fühlte sein Blut gerinnen vor Schrei ten. „Gut, ja! Aber was hat das alles mir dir zu ìchassen, sie war nicht deine Frau! Ermanne

Emuer das Buch aus, .and nichts und schloß es wieder. „Ich weiß nicht, ivo ich die Briese hingetan habe. Mir ist jetzt alles so gleichgültig. Es ist, als hätte es mein Leben weggelvscht. Sei nicht bös', Hermann, aber laß mich in Frieden, ich kann nicht darüber sprechen.' Hermann nahm sich einen Stuhl und sehte sich, d'r war plötzlich müde. Oder war das der Schrek le», der seine Knie schwach sein ließ? Was war denn da geschehen, großer Gott? Wie Gunter war, da war eS ja wuklich lein Wunder — „Hör mal

du schnell. Lege ihn ans den Tisch und laß dich von niemanden dabei erwischen! Willst dn das machen?' Lise griss hastig nach dem Bries. „Gern, ich kann es gleich machen, denn der Herr Kommissar ist gerade zum gnädigen Herrn hinein, wie ich Heraus gclausen bin.' „Dann beeile dich.' ^ A Als Hermann eingesehen hatte, daß mit Gunter jetzt nicht zu reden war, ließ er sich beim Haus herrn melden. Walter aber ließ ihm sagen, er könne ihn jetzt nicht empscmgen, aber er sei ihm herzlich willkommen

. Machen Sie sich keine schlimmen Gedan ken! Sorgen Sie vielmehr, daß Sie wieder ge« sund werden! Ich empsehle mich.' Eine Stunde nach dieser Unterredung ließ sich Hermann Brackhausen bei Diringhosen melden.' „Was verschasst mir das Vergnügen, Herr von Bruckhausens Bitte, nehmen Sie PlatzI' „Ich habeìgehort, Herr Kommissar, daß Sie in der traurigen Sache, durch welch nähere Umstände ist mir unbekannt, einen Verdacht aus Herrn von Hollweg. geworfen haben. Er ist mein Freund. ' verbürge mich in jeder Hinsicht sür

ihn.' Diringhosen legte seine Hand aus ein Kuvert/ das vor ihm lag. „Das ist schön von Ihnen. Ich beschäftigte mich' soeben mit einem Bries und einen Briessragment Ihres Freundes an Sie, und diese nicht abge sandten Briese belasten Herrn von Hollweg so, daß ich nicht umhin kann, seine — Verhaftung und An lieferung in das Landgericht Schwerin noch heute zu veranlaffen.' Hermann war ausgestanden. Er war totenblaß. „Das wird ein folgenschwerer Irrtum sein, Her? Kommissar, wie ich —' Fortsetzung folgt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.05.1941
Umfang: 8
immer als Vorbild hingestellt wurde. Er kam jetzt im Frühjahr 1S19 aus dem Kriege zurück. Nach fast fünf Jahren hatte er nun den Waffenrock aus gezogen. „Wie heißt du denn?' fragte er mich. Ich erwiderte, daß man mich Hermann rufe, weil der andere Lehrling den gleichen Vornamen habe wie ich. .„Gut, Hermann', lächelte Berthold. „Wenn du dir Mühe gibst, werden wir uns ausgezeichnet miteinander vertragen' Ich nickte und wurde rot, denn ich hatte die Empfindung, daß mein Briefkopf vor diesem Mejster gar

Prüfung vorlegte, dann hielt er das Blatt bedächtig gegen Has Licht, blies ein paar Züge Pfeifen rauch drüberweg, sah mich bekümmert an und grollte: „Die Zurichtung machst du noch mal, Hermann! Sieh dir das an! Das wird doch Makulatur!' Mehr sagte er nicht. Aber es saß. Zähneknir schend schusterte ich die Zurichtung noch mals, von einem zornigen Ehrgeiz be seelt, mich nicht wieder zu blamieren. Wenn aber Berthold dann hinterher sag te: „Na also, mein Junge ,es geht doch!', da wurde ich rot vor Stolz

!' Nein, das hqtte er auch nicht. Einmal nach der Mittagspause sagte der Meister zu mix: „Ab Montag kannst du an der großen Frankenhaler arbei ten, Hermann!'. Das war wie ein Ritter schlag für mich, denn die Frankenthaler war unsere modernste und schönste Schnellpresse. Ich stotterte vor Freude und Stolz, daß ich nichts sehnlicher wünsch te als tzies. „Ja', lachte Berthold, „aber vorher mußt du dir die Haare schneiden lassen, mein Lieber. Denn sonst gerätst du Schlingel mir mit der Mähne in die Walzen

'. Das war nun freilich ein Wermutstropfen in meinen Freudenbe cher. Denn wir jungen Männer trugen das Haar damals in einer Art Künstler tolle, auf die wir nicht wenig stolz waren. Berthold sah wohl, wie mich seine Forde rung verdroß. Er lachte: „Ja ja, anders gebt s nicht Hermann. Du txiegst die Schnellpresse nicht eher.' Da ging ich hin un ließ mir die Haare schneiden. Es war ein Opfex, dss ich im Namen Gillenbergs brachte. Das ich gleich in '>er ersten Woche an der großen Franteiithaler Pech chatte

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Meraner Zeitung
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Seite 17 von 18
Datum: 26.08.1906
Umfang: 18
m. G, Chemnitz Adolf Pfeifer. Oberlehrer, Meiningen Josef Henkel, Rsd.. Bozen Dr. Friedrich Bujakowsky, Breslau Marie Hammerl, Prof.-G., Innsbruck Dr. Hermann Hammerl, Prof., Innsbruck Gustav Müller, Gymn.-Lehrer, Mähr.-Ostr. A. Wimmer, München Sofie Heß, München Sigismund Cajkovamm, Essel ' Ferd. I. Elger m. 2 T. Reichenberg Friedrich Macha m. G>, Prof., Mähr.-Ostr. Dr.,I. Katz, Rechtsanw., München ' R. Rosenbaum m. G., Beamter, Wien Otto M. Bloch, stud. jur., Nürnberg Adolf Engel, Rsd., Wien Klemens

, Rovereto Marie Lechleitner, Pörtschach a. S. Johann Sillerburg, Wörgl Francesconi, Direktor, Bruneck Hermann Kretzschmer, Chemnitz , - . Marie Mergüd, Wörgl Karl Himmer. Hohenberg Ernestine Rekar, Lehrerin, Laibach Johann Lamprecht, PfuuderS Eduard Gerftenberg, Fabrikant Wien Christian Oertl, stud. med., Würzbmg Fritz Oertl, stud. jur. , , Christian Schlüter, Maler m. G., München Frau Marie Nusser, Lehrerin, Wim. Frl. Magdalena.Neckam, Wien Wilhelm Meinl m. Fam. (4 Pers.). Wien Ludwig Stiasuy, Gurkfeld

Gasthof zum „Schwarzen Ädler' Wilhelm Kuhlmann, Solingen Friedrich Kiefer, Solingen Thhanyi Geza, Student, Budapest Wendelin Klemm, Fachlehrer. Karlsbad Josef Hippmann, Direktor, Karlsbad Wilhelm Pollack, Wien Leopold Prade, Lehrer, Reichenberg Pavel Dnrek, Beamter, Prag Josef Hoffmann, Schulleiter, Karlsbad S. Seiinger, Reisendar,' München Hermann Goldenberg, Reisender, München August Thomas, Kfm., Krefeld Karl Droste, Kfm., Krefeld Richard Weninger m. M. u. Cousine, Wien Amalie Meyer, Lehrerin, Wim

F. K. Haselauer, Reisender Christos Malakatis m. G-, München Wilhelm Stutz, Kfm., Venedig Adolf Bischofsberger, Oberlehrer m. G. u. T-, Deutsch-Landsberg Gasthof zur Tranke Frau Prof. Dr. Sommer m. Nichte, Inns bruck Josef Niedermayer, Weinhändler, Girlan Paul Neubert, Arzt, Zittau i. S. Robert Arnold, Kfm., Frankfurt a. M. M. Jourdan m. Fam., Marseille Gustav Schaumann, Reifender, Lübeck Georg Lormz, Lehrer, Dresden D. Kappel, Lehrer, Neuvied a. Rh. Hermann Striider. Neuvied a. Rh. Emil Wömer, Friseur

, Neuvied a. Rh. Oskar Karasz, Beamter. Budapest Hermann Kramer, Arolsen Phil. Rotter, Lehrers-G., Steyr Johann Rotter, Lchrer, Steyr Nandor Jeralik, Direktor, Graz Dr. Adolf Weisz, Arzt, Brünn Anton Fosser, Inspektor m. G., Wien Dr. Anton Matzner, Wim John Forest, New-Iork Hans Rudi, Dornbirn Herbert Lnnze, Beamter, Löban Hermann Schmelz, Reisender, Wien Dr. F. v. Pesaris m. T. Karl Weißhuhn, Jngenimr, Innsbruck Heinrich Pollak, Ingenieur Andrä Rhomberg, Dornbirn Anton Leitner, Reisender, Prag

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 04.04.1934
Umfang: 8
Mumelter, Bolzano: Paul Mahlknecht, Bolzano; Lorz. Wiesbaden; Robert lleberbacher, Bolzano; Fried! Eccel, Bolzano; Theo Köllensperger, Bolzano; Paul v. Hep» oerger. Merano. Goldene Klasse (Mindestzeit 8 Min. 3.2 Sek.): Walter Delle Karth. Innsbruck; Ferdinand Dolle Kartb. Innsbruck; Erich Lehner. Triests; Hermann Rößler. Bolzano; Ehristl Welponer, Bolzano. Silberne Klasse (Mindestzeit 13 Min.): Herrmann. Berlin; Luis Oberrauch. Bolzano; Walter Schuhmacher. Bolzano; Norbert Rudolph. Bolzano. Bronzene

. Slalom: 1. Egger Paul. W. S. V. Vipiteno, Gesamtzeit 1 Min. 48 Sek. 2. Mader Fried!, W. S. V. Vipiteno, Gesamtzeit 1 Min. 49 Sek. 3. Holzner Willi. 8. E. Sestrieres, Gesamtzeit 1 Min. 82.2 Sek. 4. Sterzinger Heinrich, Skiklub Fulpmes, Ge samtzeit 1 Min. 54.4 Sek. 5. a) Eänsbacher Franz, S. E. Merano, Gesamt zeit 2 Min. 9.8 Sek. 5. b) Adanq Hermann, CAI. Merano, Gesamt zeit 2 Min. 0.6 Sek. 6. Steinmair Franz, S. E. Monguelfo, Gesamt zeit 2 Min. 2.4 Sek. 7. Maier Walter, Skiklub Fulpmes, Gesamtzeit

2 Min. 8.8 Sek. 8. Hörtnagl Erich. Skiklub Fulpmes, Gesamtzeit 2 Min. 11.2 Sek. 9. Lazzari Josef, W. S. V. Vipiteno. Gesamtzeit 2 Min. 11.4 Sek. 19. Rudig Hermann. CAI. Merano .Gesamtzeit 2 Min. 12.2 Sek. 11. Christomannos H.. EAI. Merano. Gesamt zeit 2 Min. 18.6 Sek. 12. Berghold Arthur. S. C. Merano. Gesamtzeit 2 Min. 23.4 Sek. 13. Lettner Karl. W. S. D. Vipiteno, Gesamt zeit 2 Min. 29.6 Sek. Abfahrt: 1. Holzner Wilhelm, S. C. Sestrieres, 4 Min. 11 Sek. 2. Lettner Karl, W. S. D. Vipiteno, 4 Min

. 43 Sek. 3. Mader Fried!, W. S. D. vipiteno. 4 Min. 59 Sek. 4. Hörtnagl Erich, S. C. Fulpmes, 4 Min, 65.2 Sek. 5. Steinmair Franz, S. C. Monguelfo, 6 Min. 2.4 Sek. 6. Crhardt Anton. S. C. Fulpmes, 5 Min. 5 Sek. 7. Gilli Hermann, CAI. Merano, 5 Min. 6 Sek. 8. Kafebacher Johann, S. C. S. Candida, 5 Min. 7.3 Sek. 9. Adang Hermann, CAI. Merano. 5 Min. 9 Sek. 19. Sterzinger Heinz, S. C. Fulpmes. 8 Min. 19.8 Sek. 11. Rudig Hermann, CAI. Merano, 5 Min. 12 Sek. 12. Baumgartner Alois, S. C. Renan, 8 Min

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 11.01.1937
Umfang: 6
macht den Boden unfruchtbar. De-itiche Farmer müssen daS Sand Verlagen und kehren ,n die Heimat zurück, unter ihnen die FirmerStcchier Dorothea Sie kommt alsHilfSarbcitcrin auf ein Gur, wo üch Hermann, der Eobn deS GutSvestverS. in ste verliebt. Ihrethalben verzichtet er auf eine reiche Heirat, die daS überschuldete Gut hät e retten können. Ta» Mädchen wird deshalb verjagt, auch Hermann folgt ihr nach Berlin. Für die Herden Liebenden beginnen schwere Zeiten. brS des Madien erkennt daß eS für Hermann

nur ein Hindernis be deutet. Dann verläßt e^ihn. Hermann kehrt auf daS Gut zurück und vergräbt sich in die Arbeit; dabei macht er alle Anstrengungen. Dorothea wiecer- zufinden. Doch erst sein Vater, der üch mit ihm ver söhnt hatte, führt ihm schließlich die geliebte Frau zu. — Beginnzettcn: 6 und 9 Uhr.. Todesfälle. Am 9. Jänner früh verschied in D r e s s a- n o n e der Schuhmacher Kajetan S a n t i n im Alter von 44 Jahren. Herr Santin hatte noch tagszuvor gearbeitet. In der Nacht befiel ihn plötzliches

für Dovolavoro-Mit-i glicder wurde in der ersten Kategorie auSgetrageir. Tie erste» sechs Preisträger werden zur Brovin.z- nicistcrschaft nach Tobblaco entsandt. Auch im Ski- Langlauf wurden für dieses Provinzrcnnc» die Aus scheidungen vorgcnommcn. Folgende Fahrer werden tcilnchmcn: 1. Kruselburger Benedikt. Ridanna: 2. Volgger Robert. Ridanna; 3. Rainer Heinrich. Ridanna; 4. Volgger Karl. Ridanna; 5. GschweNtorj Hermann, Ridanna; 6. Wild Franz, Ridanna. Volkswirtschaft Pflichtmeldttttsten dev HanSbesttzer

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.06.1935
Umfang: 6
! geschaffen haben, steht wohl einzig da. Robert von Schlagintweit ist einer von diesen aus München stammenden fünf Brüdern, die, je der seiner Art, den Wissenschaften große Dienste geleistet haben. Durch ihre Erforschung der Alpen welt auf sie aufmerksam geworden, hatte Alexan der von Humboldt die beiden ältesten Brüder, Hermann und Adolf, dem wissenschaftlich lebhaft interessierten König Friedrich Wilhelm >lV.vorge» stellt, der sie bald schätzen lernte und wegen ihrer Unzertrennlichkeit

mit 6788 Metern die lange Zeit hinaus größte von einem wissenschaftlichen Reisenden erreichte Höhe Hermann und Robert überschritten fodan in Ber- tleidung, als erste Europäer, den Kuenliin, jene Gebirgsmauer, die sich gegen Turkestan und China emporreckt. Adolf verslichte dagegen das westliche Tibet zu durchforschen. Im November 18S6 trafen die Brüder wieder zusammen, um ihren Bruder Adolf, zum letztenmal im Leben zu sehen. Wäh rend Hermann nach Nepal ging und den Namen Gaurifankar für den als höchsten

Berg der Erde bezeichneten Mount Everest ermittelte, durchzog Robert das Jndusland und kehrte im Frühjahr 1857 nach Europa zurück^ doch vereinigte er sich noch vorher mit Hermann in Kairo. Adolf Aber, der zuerst die Grenzgebirge gegen 'Afghanistan durchforscht hatte, überstieg nun auch den Kuenliin wurde aber bei Jarkand festgenommen und nach Kaschgar gebracht. Hier wurde er vor den Wali Khan geführt, der ihm den Kopf abschlagen und diesen auf die Spitze einer Schadelpyramide, die von soeben

gefangenen und enthaupteten Chine sen stammte, legen ließ. An dieser Stelle wurde am 30. November 1888 von der Russischen Geo graphischen Gesellschaft ein Denkmal eingeweit, dessen Aufstellung die chinesische Regierung ermö glichte. Den Brüdern Hermann und Robert wurden bei ihrer Rückkehr nach Europa alle Ehren zuteil, die sie sich durch fast dreijährige Reise redlich verdient hatten. Sie wurden vom König Ludwig von Ba yern in den erblichen Adelsstand erhoben und mit s . . Orden und Medaillen geradezu

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 04.06.1936
Umfang: 6
: S. 6.30, 8, S.30. — Ab Frei tag ein Film, der Ihnen lange in Erinnerung bleiben wird: „Verkettete Herzen' mit Rochelle Hudson, Henry Fonda. Regie Henry King. Das Drama einer liebenden Frau'. » » » Tentral-Kino. Gustav Fröhlich und Renate Müller in »Llebesleate'. Regie: Erich Waschnek, Musik: Prof, Clemens Schmalstich. Zeitlos ist das Goethe-Schicksal »Hermann und Dorothea', die Liebe eines jungen Mannes zu einem Mädchen, das heimatlos mit einem iMchtlingszug über den Rhein nach Deutschland kam

In allen Jahrhunderten wiederholt sich dieses Schick sal. 1929 in Kanada, Ilebergroße Dürre macht den Bo den unfruchtbar. Deutsche Farmer müssen das Land verlassen und kehren in die Heimat zurück, unter ihnen die Farmerstochter Dorothea. Sic kommt als Hilfsar beiter!,, auf ein Gut, wo sich Hermann, der Sohn des Gutsbesitzers, in sie verliebt. Jhrethalber verzichtet er aus eine reiche Heirat, die das überschuldete Gut hätte retten können. Das Mädchen wird deshalb verjagt, auch Hermann folgt ihr nach Berlin

. Für die beiden Liebenden beginnen schwere Zeiten, bis daß das Mäd chen erkennt, daß es für Hermann nur ein Hindernis bedeutet. Dann verläßt es ihn. Hermann kehrt auf das Gut zurück und vergräbt sich in die Arbeit, dabei macht er alle Anstrengungen, Dorothea wiederzufinden. Doch erst sein Vater, der sich mit ihm versöhnt hatte, führt chm schließlich die geliebte Frau zu. Beginnzeiten: S, 6,30, 8, 9.30 Uhr. ' Roma-Kino. Heute Margaret Sullyvan, Herbert Marshall und Frank Morgan in „Der Weg zum Glück'. Drei

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