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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 04.09.1896
Umfang: 12
, Innsbruck Frau Th. v. Weinhart in. Tochter, Mcrau ü. d. M.) Frau (5. Eckstein in. Lohn u. Tcht., Leipzig K. Fries, Hosl. m. 2 Söhne, Tochter und Dienerschaft, München E. Hölder, Prof. ui. Fam., Leipzig Dr. med. Wagner, Leipzig Frau Prof. Pick, Zürich I. Dürk, Dir d. b. Hdls.-B. m. Fm., Äiüuchcu Otto Diirk, Ingenieur, München Pros. Stamper in. Frau, Greifswald Prof. Otto Hilder, Tübingen. Gg. Kollin, Hptin. in. Fam., Berlin Loabella I. Nedcmeycr, England Miß Jarvcr, Privat, England JanieS G. Bcrjeott

-SchuUnsp. mit Frau, Linz Dr. I. Müller, k. k. Univ.-Prof. mit Frau, Innsbruck Wilhelm Hermann, k. würt. Kammermusiker, Stuttgart Franz Sonnleithner, k. k. Oberl.-Ger.-R. mit Frau, Innsbruck Frl. Josefine Braun, Bregcnz A. v. Bcchel, k. k. Hofrath, Wien Aran Hermann, Hofmusikersgattin m. Tochter, Stuttgart Frl. Nnngg, Meran Frl. Tanncr, Meran Dr. Th. Matzal, Ob.St.-Arzt m. Frau, Wien Gräfin Arco mit Sohn u. Gesellfch., Ungarn Luttmäller, Justizrath mit Frau, Berlin Frau Anna Lenz, Kfm.-Gattin, Mannheim

Pfarrer Flatz, Bregcnz Gustav Blasser, Komponist, Leipzig Dr. I. Fridländer, Hof- und Ger.-Adv. mit Familie und Bonne, Wien Beyrer, Bildhauer mit Sohn, München Frau Ingenieur Beck mit Kind, München Beck Oekonom, München Frl. Thormähleu, Zeppeufeld Frl. Bertha Gebhard, München Land.-Mr.-Sekr. Preiter, Kenipteii Frl von Ketzer, Wien I. Schmidt, Edler v. Mifchkoheim, Major mit Fran, Baden Alexander Petfchacher, Privat, Wien Frl. Theres Bauer mit Schwester, München Freiin v. Bach-Bernek in. Jgf

., Innsbruck Dr. Karl Kathereiu, Siotar, Kitzbüchl Dr. Klei», Scktionschef, Wien Dr. A. Margreiter, Adv. m. Tcht., Innsbruck L. Badstüber, Oberstltnt., Graz Frl. Kathi Sohm, Neuziug Premierlieutcuaut Braun, München I. Marggrafs, Architekt, München Hptm. v. d. Gatten m. Tochter, Dresden

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.10.1921
Umfang: 6
4 /»); 2. Alois Gampers (Icnesien) öjähr. Fuchs wallach „Iockl', 148 cm (l.GO); 3. Desselben öjähr. Fucksstute „Fannl', l I8em (1.32); 4. Heinrich Schwarz' (Mölten) 4jähr. Fuchsstule „Fuchs', 143 cm. Totalisator: 20:5 auf Sieg; 24, 19, 88:10 auf Platz. 2. 23 et lauf: 1. Alois Kröß' (Böran) öjähr. braune Stute. „Braun', 140 cm ( 1.41 s/«); 2. Jakob Gassers (Icnesien) bjähr. Fuchs stute „Mißt', 144 cm (1.42); 8. Franz Silbers (Halling) 3jähr. Wallach „Iaggl', 145 cm (1.43). Totalisator: 68:6 auf Sieg

vermißten Lehrer Gustav Beck auS Augs burg. Die Leiche ist nach Mittentpald überführt und dort beerdigt worden. Einsturz eines historlschpn Tiiroler-Schlosscs. Aus Inns bruck schreibt man uns: Jto Orte Wenns' im Pitztale ist ato 5. Oktober kurz nach Mitternacht der Stamlmjsitzl der Grasen Kilchberg. Schloß Hirschberg, mit seinem' wohlbe- kmrnten Wahrzeichen von Wenns, dem' Turm v'on Hirschbcrg, in sich Zufammengebcochen, laus deto alten Llhnensitz des aus- !gicstorbenen Geschlechtes deren

brauner und saftiger wurde das Säulein, und hunderttausend kleine Fettbläschen gleich echten Perlen hüpften und tanzten jubelnd, sich vereinigend und zerplatzend und wieder gebärend, auf der glatten Fläche umher, und es knisterte und knapperte und spritzte und zischte, als wälze sich eine kleine Welt voll Leben am Spießdorn um uno um. Und der arme Hans, da saß «r nun und drehte die Spindel und lös- feite und tunkte und schürte, und wie ein sein angerauchter Meer- schaumkovf so braun, so glänzend

und glatt war die Haut zur Kruste geschmort, und er saß da, den Mund voll Watzer und das stiere Auge fest auf das bratende Ferkelchen gerichtet. „Hat doch jeder Koch, jede Köchin das Recht, die von Ihnen bereitete Speise zu versuchen,' hob er für sich sprechend an, „warum soll ich nicht auch ein kleines Pröb chen kosten? Das Krüstchen da am hintern Schinken, was ohnehin zu hoch, hervorsteht, wäre wohl nicht übel, die Stelle wird schon wieder braun und glatr.' Gejagt, getan, und fort war das Krüstchen

ihm beruhigend zu: „Friß du nur, du armer Schelm du hast ja sonst nichts auf der Welt als deine Watzer- juppe mit verdorbenem Brot und einen ewig blauen Rückem hast ja auch par keine freudige Stunde, dnim nur noch dreist ein Krüstchen abgeldjt, es wird ja ganz gewiß schon wieder braun, sei deshalb ohne Sorgen, niemand merkt den Raub' — und Hans, der arme Hans, ging ln die Falle, der zweite Angriff war noch viel bester und die folgenden zum Entzücken gut, fort war endlich die ganze Kruste —, „sie wird schon

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Lienzer Zeitung
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Seite 31 von 40
Datum: 12.12.1896
Umfang: 40
„Und wußte» Sie, wen mein Brndcr zu seiner Gesellschaft er- mitete?' „Ja, aber nicht den Namen.' „Auch weshalb?' „Auch das, doch erfuhr ich es nicht durch die Ihrigen.' „Und deshalb reisten Sie Wohl früher ab?' „Ja, aus diesem Grunde.' „Mein Fräulein, ich danke Ihnen!' rief Messen. Ob er nun für Agathens Antwort oder Abreise dankte, darüber pmch sich Gustav nicht ans, denn sich zu Herrn und Frau Walther endend sagte er: „Es ist ein merkwürdiger Zufall, der mich zu huen statt nach Fr. kommen

.' „Ich bin ganz verwirrt,' erwiderte diese, „mir würde es aber mendlich leid thun, wenn Sie nach einer so kurzen Bekanntschaft ms schon wieder verlassen wollten.' „Der Zug geht jedenfalls noch nicht gleich,' sagte der Gnts- esitzer, „also überlegen Sie es sich, Herr Verwalter und denken ie, daß Sie uns alten Leutchen wenigstens durch Ihr Bleiben ine rechte Freude machen würden. Wie es um Agathe bestellt ist, veiß ich allerdings nicht — aber, wo ist sie denn?' Diese war aus dem Zimmer verschwunden und Gustav

Morgen.' — Und nachdem er Gustav herzlich die Hand geschüttelt hatte, verließ er denselben und ließ ihn, vor einem prächtigen Rosenbeete stehend, allein. Gustav betrachtete diese Blumen lauge nnd aufmerksam, aber wie es schien, ohne seine Gedanken dabei zu haben, denn plötzlich stieß er folgende Worte, von einem Seufzer begleitet, laut aus: Und was nun thun? O Göttin des Znfalls, die Dn mich bis jetzt so begünstigt hast, rate Du: Soll ich gehen, soll ich bleiben?' „Bleiben!' ertönte leise eine Stimme

hinter ihm und als er sich rasch und erschreckt umwandte, stand Agathe neben ihm, über mch über erglüht, wie die Rosen, die sie in der Hand hielt. „Das raten Sie mir, mein Fräulein, Sie?' ries Gustav aus. „Ja, bleiben Sie noch ein Weilchen, da Sie jetzt doch einmal hier sind und nehmen wir an, der Plan, den die Ihrigen für Sie und mich geschmiedet, existiere nicht. Betrachten Sie mich, wie schon am Anfange unserer Bekanntschaft als die Nichte jenes freundlichen alten Herrn, der untröstlich wäre, wollten Sie uns so schnell

verlassen.' „Und Ihnen, verehrtes Fräulein, ist es Wohl gleich, ob ich gehe oder bleibe?' „Nein, mich freut es, wenn Sie bei uns länger verweilen, aber ich komme hier nur in zweiter Linie.' „Gut; ich bleibe, so lange mein Urlaub dauert und werde anstatt zu telegraphieren, meinem Bruder schreiben, wo ich mich befinde.' „Dann darf ich diese freudige Botschaft meinen Verwandten verkündigen?' rief Agathe. „Auf baldiges Wiedersehen!' Und mit diesen Worten enteilte sie. Gustav durchwanderte freu dig erregt

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 05.01.1927
Umfang: 8
Ucbiingswieie steht €£aä@scli@ft, j^eg@f$raiä!f@! in B E?,LSS. E “ Schikkfalstücke. Roman von Molvy-Walter. (19. Fortlebnng.) Außendem vevhinäert sie die freie Entwick lung gewisser Talente, die das Forlkoinmen in der Welt fe>hr erleichtem. Und was die Ehr lichkeit arvbelangt- wer ist denn heutzutage noch ehrlich?' „Ich wünschte. Sie hätten mich niemals in Versuchung geführt', murmelte Schmidt, vor sich htnstarrend. „In Versuchung geführt!' wiederholte Braun spöttisch. „Was für ein falscher Aus druck

! Ich gab Euch nur einige gute Rat schläge, die Ihr geschickt benutztet, um Euch zu bereichern.' „Wobei Sie mehr gewannen als ich', grollte Schmidt. „Sie haben nach wie vor eine Stellung in der Welt, während ich —' «Ein nützliches Glied der menschlichen Ge sellschaft bin', ergänzte Braun scherzend. „Oder besser gesagt, ein fügsames Werk zeug und ein Spielball in Ihren 5)änden', zürnte Sckzmidt. „Wahrhaftig ich habe es schon oft bereut, datz ich Ihnen damals half, das arme Weib zu berauben.' „Berauben

. Das nächste Mal werdet Ihr vorsichtiger sein.' Schmidt gab keine Antwort. „Zudem' fuhr Braun ruhig fort, „seid Ihr selbst schuld, datz Ihr später mit dem Gesetz in Konflikt gerietet. Ohne mein Wis sen lietzt Ihr Euch in Dinge ein, die Euch hinter Schloß und Riegel brachten. Das wäre nie geschehen, wärt Ihr mir gefolgt!' „Ach, lassen Sie doch die Bergangenhcit ruhenl' wehrte Sck)mi-dt ab, den es augen scheinlich unangenehm berührte an seine er littene Gefängnisstrafe erinnert zu werden. „Gut', versetzte

Braun, „so wollen wir lie ber von der Zukunft reden, — von Eurer Zu kunft', fügte er mit Betonung hcnzu, den Augenblick für geeignet haltend, mit seinen Plänen herauszurücken.E „Das heißt mit anderen Worten: Sie wol len etwas von mir', entgegnete Schmidt seinem Besucher einen mißtrauischen Blick zuwerfend. „Ich will Euch nur Gelegenheit geben, ein neues Leben zu beginnen.' „Diese Gelegenheit bot sich Ihnen schon vor vier Wochen', bemerkte Schmidt mit zurückhaltender Kälte

, „als ich Sie hat. mir das Reisegeld nach Amerika zu geben: Sie schlugen es mir aber rundweg ab.' „Damals konnte ich Euch die Summe nickt besckaffen, aber heute bietet sich Euch die Möglichkeit, sie zu verdienen und noch ein paar tausend Mark obendrein.' Diese Eröffnung schien magische Wirkung auf Schmidt auszuüben, denn er richtete sich plötzlich auf und fragte mil sichtlichem In teresse: „'Auf welche Weise? Was gibt's zu tun?' Braun zögerte einen Augenblick mit der Antwort. „Hm' begann er endlich, die Stimme dämpfend

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 30.08.1902
Umfang: 12
. Dr. Paul Müller u. Fr., Arzt, Magdeburg. Dr. Erich Peiper u. Fr.. Prof., Frau Prof. Simon u. 2 Nichten, Greifswald. Ernst Meyersburg, Assessor, Joh. Müller u. Fr., Han nover. Frau v. Rague u. Tocht., Frau C. Saat weber, Barmen. Dr. Hans Heller, Arzt, München. HanS Mutthiener, Assessor, Nik. Lutkens u. Fr., Dr. Joh. Sterkcns, Landrichter, Altona. Otto Reddesen, Kfm., H. Hackstroh, Kfm., Frau Hack stroh, Tocht. u. Sohn, Bremen. Rud. Blumenthal u. Fr., Kfm., I. Goldstein u. Fr., Direkr., Beno Schloman

a. S. Meta Hamerschlag u. Schw., Karlsruhe. Emma v. Fabiankowsky u. Tocht., Breslau. Hans Krobst, Kfm. Langenau. Herm. Müller, Otto Mittelbach, G. A. Lech'ner, Rent., Apolda. Dr. Ad. Stencker, Berlin. H. Bode u. Fr., Kfm.. Nürnberg. Konrad Hainzl, Bmt., Klagenfurt. Hotel Mondschein. Konstantin v. Zedlitz, Priv., London. Fritz Bauer, Priv., Berlin. Franz Verdorfer, Wirt, Zenoberg. Martin Mayer u. Fr., Innsbruck. R. Rübing, Dresden. Th. Braun, Zwiefalter. Bernh. Seebcr u. Fr.. Buchhändl., Florenz. Frau

u. 2 Töcht., Düsseldorf. Gustav Wislicenus, Arzt, Friedenau. Dr. Fried. Eichleiter, Wien. C. W. Godfrey, Obst., England. Julius Müller, Kaufm., Hof. Dr. Ed. Hervirnl, Wien. Berthold Sagaoe, Stud., Breslau. Pfau. H. C. Künast, Innsbruck. Franz Laroche, Priv., Basel. Karl Dorning, Bmt., Gelnhausen. Cafe Schgraffer. Dr. Paul von PfeifferS- berg u. Frau, Adv., Schwanenstadt. Dr. Noetrein, Amtsricht., Sonneberg. Frau Julie v. Wellenau u. Tocht., Baden. Wießner, Amtsricht., Friedberg. H. Bachmann u. Frau

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 09.07.1940
Umfang: 4
unterwegs van weitem e.n ì.i.d gehört, daß noch viel lauter und durch dringender schreit ais unier Kind,' — „Wo liait du es gehört?', fragte die Mut ter. Der Vater seufzte: „Hm Türten- schanzpark — auf dem Spielplatz'. Braun macht es allein Braun hatte einen Fischladen eroifn.'t und stellte ein frisch gemaltes Schild vor die Türe, auf dein die Worte sla»>>.'u „Hier sind frische Fische zu verkaufen!' Ein Freund kam vorbei, las das Schild und jagte zu Braun: „Warum schreibst du „frische' Fische? Wen

» sie nicht frisch wären, würdest du dach keine verkaufen?' Braun sah das ein. wischte das W>irt „frische' aus nnd stellte die Tafel wieder hin. Ein anderer Freund kam vorbei, blieb stehe» und sagte: „Warum steht denn da: „Hier sind Fische ;u verkaufen?. Anders wo verkaufst du dach keine fische?!' Braun konnte sich dar Logik dieler Warte nicht verschließen, wischte also auch das wart „Hier' fort »nd stellte das Schild wieder a» seinen Platz. Wieder kam ein Bekannter vorbei und sagte: „Lieber Braun

. „So', sagte er. „nun kau» niemand etwas dar an aussetzen!' und zündete sich beruhigt eine Pfeife an. Wenige Minuten später betrat ein Kunde de» Lade» und sagte erstau»!: „Wozu haben Sie das Schild mit der Aufschrift „Fische' draußen stehen? Daß es hier Fische gibt, riecht man doch schon eine halbe Meile weit!' Und so kam es, daß Braun heute über- Siidbalconz^mmer, Haupt kein Schild mehr vor seinem Ladeii hat. Tüchtige 'welßiiuherin gesucht, Zuschriften un. ter Unione Pubblicità Italiana M, rana M LdZl

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Lienzer Zeitung
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Seite 22 von 28
Datum: 21.08.1909
Umfang: 28
, jungen Mannes, der einem Elegant ähnlicher sah als dem armen Teufel, welchen der Doktor in dem Schellenden ver mutet hatte. August erhob sich und blickte dem Fremden einen Augenblick forschend ins Antlitz. „Alle Wetter!' rief er erstaunt, „bist du's wirklich? — Gustav v. Raaven? — Komm in meine Arme, alter Junge, und sei herz lich willkommen!' Er drückte den Freund an seine Brust und zog ihn dann neben sich auf das Sofa. „Diese Dame ist meine Schwester, und der Herr hier' — fuhr er zu Emma gewendet

fort — „mein bester, liebster Jugend freund, Gustav v. Raaven; weißt du, der lustige Studiosus, dessen dumme Witze ich dir so häusig erzählt habe.' „Ah — allzu gütig!' siel v. Raaven ihm ins Wort, während er sich vor dem Mädchen verneigte, „glauben Sie August nicht, er ist stets ein Bescheidener gewesen, der seine eigenen lustigen Streiche andern in die Schuhe schob.' „Er hat mir nur Liebes und Gutes von Ihnen erzählt,' er widerte Emma, „doch ich muß um Entschuldigung bitten

, daß ich Sie jetzt verlasse, Sie sind heute mittag unser Gast, so hat also die Hausfrau doppelte Pflicht in der Küche zu erfüllen.' „Sapperlot,' nahm Gustav das Wort, als die Tür hinter dem Mädchen ins Schloß gefallen war, „du hast eine hübsche Schwester, August; wäre mein Herz noch frei, ich glaube, die Rühe deiner Schwester würde seiner Ruhe gefährlich sein. Doch jetzt zu uns. Wie geht's dir? — Frisch, gesund und rüstig bist du noch, Ge sundheit und Lebenslust leuchten noch wie damals, als wir Stubengenossen

so bin ich denn bis heute noch um keinen Schritt in meiner Karriere weiter gekommen und harre noch immer der besseren Zukunft, die unverantwortlich lange auf sich warten läßt.' „Fatal,' erwiderte Gustav, „indes ein Mann wie du muß sich daraus nichts machen, du hast Geld genug, auch ohne Pa tienten leben zu können, gönne also deinen ärmeren Kollegen den besseren Verdienst, für welchen sie sich sauer genug Plagen > müssen. Bedarfst du eines Freundes, der dich tröstet und dir bis Grillen verscheucht, so verfüge

nur über mich, ich bleibe vorläufi? hier und bin gerne bereit, dieses Amt zu übernehmen.' „Du bleibst hier?' fiel ihm der Doktor sichtlich erfreut ins Wort, „eine angenehmere Nachricht hätte mir nicht Werder können. Du hast eine Anstellung hier?' „Als Assessor an das hiesige Oberlandesgericht versetzt!' fuhr Gustav fort. „Die Versetzung kam so plötzlich, daß ich dich nicht vorher benachrichtigen konnte.' „Um so größer und freudiger war die Überraschung,' unter brach ihn August. „Jetzt bin ich mit meinem Schicksal ausge

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 15.11.1930
Umfang: 16
. In einem Lehnstuhl am Fenster saß ein Mann, der sich beim Eintritt der Dame hastig erhob. Es war Gustav Bürklin. Er machte einen seltsam verfallenen Eindruck. Die Farbe seines Gesichtes war noch leichen- hafter als vorher, seine Gesichtszüge noch düsterer. Als Laura Bürklin zu ihm trat, erhob er die Hand, als wollte er sie seiner Besucherin reichen, ließ sie aber wieder sinken, als er sah, daß sie keine Bewegung machte, seine Hand zu nehmen. Laura Bürklin ging ohne ihren Vetter anzuschen. an ihm vorüber

glaube ich das gar nicht. Du wirst vielmehr in Unruhe deinetwegen gewesen sein.' „Oh, nicht so sehr. Du sagtest mir ja schon gestern abends, die Polizei hätte von meiner Person keine Notiz genommen.' „Ja, das sagte ich — gestern abends. Jetzt — könnte ich dir auf dieselbe Frage nicht die gleiche Antwort geben.' „Ah — warum nicht?' stotterte Gustav Bürklin und entfärbte sich. „Der Untersuchungsrichter und der Poli zeirat waren heute in aller Frühe schon wieder bei mir.' ' „Nun — und —' „Sie kamen

mit einem Verdacht —' „Mit einem Verdacht — gegen wen?' • „Weiß ich, welche Gedanken sich hinter ■ den undurchdringlichen Mienen solcher Kriminalbeamten verbergen. Tatsache ist, daß sic sehr lebhaft nach dir fragten.' - „Nach mir — fragten —' „Ja — doch vorläufig nur, um dich zu be glückwünschen.' i „Um mich —' Gustav blickte Laura sprachlos an. ! „Ja — zu deiner Verlobung.' > Er schüttelte den Kopf. „Zu meiner Ver lobung —? Mit men?' „Nim, mit mir.' Gustav Bürklin blickte sic eine Weile starr an. 1 „Ich sehe

, denn ich habe den beiden Herren von der Polizei heute morgen unsere Verlobung mit geteilt.' Gustav Bürklin stand noch einen Augen blick wie erstarrt. Dann aber eilte er mit ausgebreiteten Armen auf Laura zu. „O Laura — endlich hast du mich erhört.' Doch eine herrische, abwehrende Gebärde Lauras bannte ihn an der Stelle. Ihr schönes Gesicht verzog sich zu einer Grimasse voll beißenden Spottes. „Bitte, werde nicht herzlich, teurer Vetter. Das hätte unter Zeugen Zweck gehabt, doch wir sind unter uns. Es muß dir doch klar

sein, daß, wenn ich mich mit dir verlobe, daß dies nur eine Komödie ist, die keinerlei ernsthafte Folgen haben kann. Wenn cs dir Spaß macht, mich eine gewisse Zeit lang als deine Braut zu betrachten, so habe ich nichts dagegen. Deine Frau werde ich nie.' „Wozu denn eine solche Komödie?' knirschte Gustav. „Verlaß dich darauf, daß ich sie nicht mitspielen werde.' „Ach, mein Freund, darüber Worte zu verlieren verlohnt sich nicht. Du warst bis her eifersüchtig auf den Maler Hildebrand, weil du wußtest, daß ich ihn liebte. Du hast

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.11.1937
Umfang: 6
einen tiefglänzenden schwar- Waiizmante! mit Hermelinkragen und einen schwarzen Fohlen- oder Per« mit Silberfuchskragen, oder braun lder Breitschwanz, mit Blaufuchs. Wei- > einen weiten Sealpaletot mit schwar« I^rürmeln und -kragen und verbräm- » Cmimen aus dem gleichen Material, M grauem Jndisch-Lamm-Kragen und n in Dreiviertellange. Auch ein Abend- mmeiin mit Nerz verbrämt fiel durch Einheit sehr auf. uns nun den Pelzmänteln zu. Der ganz im Herrenschnitt gehalten, mit MI aus Spitzbiber oder aus braunem ''.kurzer

Fasson, zweireihig, ist sehr sonders sportlich wirken die Man- oder Leopard mit Biberrevers abessinisches Fohlen. Der breite, lose siebenqchtellange Paletot aus Nutria verschafft sich immer mehr SeltuützzMM Nutria gehört zu jenen Fellen, welche sich mit al len neuen Modefarben einwandfrei vertragen, so zu Weinrot, Lila, Senfgelb. Grün und Hellem Braun. Seal, Broadtail und Jndisch-Lamm wer den ebenfalls reichlich für Paletots verwendet. Neben all den bekannten Fellarten mit ihren vielen Formen

Fuchsrevers, glatt oder gewellt Fuchsbesatz an den Taschen und am Saum werden jetzt getra gen. Auch hier wieder in erster Reihe Silberfuchs und in einigem Abstand erst Blaufuchs. Farbige Mäntel in Braun, Grün, Weinrot und Blau wer den auch wirkungsvoll mit Rotfuchs garniert. Schönes Haar, der Wunsch jeder grau Jede Frau dürfte sich heute der Bedeutung be wüßt sein, die eine gute Frisur, also volles und gepflegtes Haar, fiir ihr Aus'ehen hat. Nicht um« sonst werden alljährlich gewaltige Summen aus> gegeben

und bäckt es auf beiden Seiten schön gelb braun. Kartoffel geröstet, mit vlsmarckhering: Man rö stet einen gehäuften Teller voll gekochte und in Scheiben geschnittene Kartoffeln mit Fett schön gelb an. richtet sie auf einer länglichen Platte an. .garniert sie außen herum mit in Halsten zerteil-- ten Vlsmarckheringen und bringt die Speise mit Tomatensalat zu Tisch. Kartoffeln mit Rahm und Sardellen: Man schält rohe Kartoffeln, schneidet sie in Scheiben, dünstet sie in 100 Gramm gerästeten Speckwürfeln

,'einer feingehackten Zwiebel und etwas Petersilie weich, gibt dann eine Tasse dicken Sauerrahm, welchen man mit einigen passierten Sardellen gut verrührt hat. dazu und läßt die Speise nochmals anziehen. Kartoffeln in brauner Zwiebelsoße: In gutem Schweinefett läßt man reichlich feingeschnittene Zwiebel braun anlaufen, gibt einige Löffel Mehl dazu, läßt dies ebenfalls mit braun werden, ver gießt mit Fleisch- oder Wurzelbrühe oder Wasser, läßt schön verkochen, würzt mit Salz, Pfeffer, gibt dann gekochte, in Scheiben

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 17.01.1945
Umfang: 4
und ist er es im besten Falle auf einen Franzi?« * ' Litten d Tief ^va? ich tn Sie* s ,° möhe,os ^ verstehen, dass man ^ibesumfang von drei Metern. Die . »Unser kleiner Hund, der Treff. e 1Sono KinSli^i hSjtmmh ’ t lL e LT_ s _P re F hb . e « a . blen Länger seine “e* die uns stets die Weihnachts- ist gestorben!« _ »So«, meinte Gustav aufatmend, 1 ’.“'“'’dS.u-“ Wer weiss. das« nnah H«» tr n ti/» n i,» ?_wei Metern .Stammdurchniess'er? Der auch Stamm* gerade Anekdote Das wahre Gesicht Gottfried Keller saß

mit einem Freun- ...... ,, ■« V« • v< —- —. <•••••• WM«*»««« UU 11 V * • VJI IIOII« * ««CIA ( « WVKIUUI 6 tlWO sicht in die menscbliehe, die eigene schon zwölf Jare alt, trolzde n aber hach. »Ja«, würgte er unter Kraft zu schöpfen. Die kühle Frage ein wahrer Freund Franzis. Gustav hervor. »Du hast leicht rede.. nach der üusserlichen Zweckmässig- gingen natürlich Franzis Tränen scfir glaube ich dir schon, dass du ullli;i , 1 D m , welU i sie aesatmu ist wortetn- «?«!,«„ “VT keit itires Tuns geht

unter in der nahe. Also strich Gustav dem Klei-, geweint hast, wie deine Grossmultcr Mädchen Inge aber, die damals unsere thr Reportoir übertrifTt das des Hä- mn t : i ü! 11 sie alle tra- ■worllos bewundernden Zustimmung, neren liebevoll über den Scheitel, gestorben ist. Du hast sie aber auch Krankenpflegerin war und die letzt hers, der nur äusserst schwer Worin wöt,«»- n»«i«i * n einziger trägt sein In der Schlacht sind sie Bannerträger tröstete ihn und fragte schliesslichr nicht von klein nn aufgezogen

- alle Pauschale. für die Reini gung der Rauchfänge ab 1945 ungültig sind. Jede Dienstleistung der Rauchfangkehrer muss je desmal bezahlt werden, gemäss des vereinbarten, neuen Tarife«. Eiclienfüssar, ln gutem Zu stand, 7 hl fassend, zu ver kaufen A blatts, Bozen. 2610-5 Kaiiftfosiirho 6 slon j-Mlmosa-Saxifraga:, Meran, Tappelnerweg. 10U33-M 1 Verkäufe ä oaofj 1 ' rm 5 das^Bozner U Tai r Ledsmhuhe, hoch, braun, fast E. an das »Bozner Tag- neu _ GrÖ3S2 36i zu verkaufe n. Zuschriften unter A 10884

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 11.02.1931
Umfang: 12
Alois, Bolzano; Bertich Oskar, Bolzano; Augschöll Alois. Funes; Spechtenhauser Mar, Senaleg: Bartolini Franz. Merano: Zöggeler Joses, Merano; Ing. Inner ebner Georg. Bolzano: Langer Anton. Bolzano; Wieser Hans, Bolzano; Prader Anton. Laion; Mairhofer Jakob, Brunio; Pardatscher Josef, Cornaiano; Dr. Braun Josef. Gries; Frl.Platt- ner Maria. Bolzano-Terni; Tomedi Albin. Bol zano; Oberlechner Anton. Selva dei Molini; Thaler Josef. Gries; Kröß Hans jun., Gries; Windegger Josef, Bolzano: Gostner Karl

Hans, Bolzano; Lageder Oswald, Bolzano: Nicolussi Franz, Gries: Huber Kon rad, Bolzano; Tschöll Hans, S. Leonardo in Pass.; Bartolini Franz, Merano: Langer Bruno Bolzano;. Spechtenhauser Max. Senales: v. Dellemann Alois. Andriano; Prof.Behmann Mario, Gries; Krötz Hans jun., Gries: Tomedi Albin, Bolzano: Dr. Figl Anton, Viplteno; Hofer Franz. La>on; Seebacher Karl. Bolzano; Dr. Braun Josef, Gries: Dr. Monauni Josef, Rio di Pusteria: Egger Josef, Schutz. Merano; Zöggeler Josef, Merano: Kobler Vinzenz

. Bolzano; Mahlknecht Josef, Bolzano; Tschöll Hans. S. Leonardo in Pass.; Dr. Dignös, Bolzano: Frl. Braito Anna. Bolzano; See bacher Karl. Bolzano, Holzmann Jakob, Nalles; Lageder Oswald, Bolzano; Dr. Alber Josef, Bolzano: Ing. Jnnerebner Georg, Bolzano; Dr. v. Fiorest Mar. Bolzano; Gostner Karl, Bolzano; Ina. Köllengperger Karl. Gries: Dr. Braun, Gries; Unterhofer Peter. Longo mos: Plieger Josef. Appiano; Forstinger Karl, Bolzano; Kröß Hans fen.. Gries; Bertsch Oskar, Bolzano: Baumgartner Joses

. Bolzano: Desaler Josef, Bolzano: Dr. Reinstaller Hans Bolzano; Franzelln Erhard. Bolzano: Pillon Josef, Merano; Angelini Gustav, Bolzano; Huber Matthias. Lagundo; Dibiast Eduard, Gries: Desaler Emil. Bolzano; Smaniotti Franz, Bol zano; Ing. Guschlbauer Rudolf. Bolzano. Serie zu drei Schuß: Wieser Hans, Bolzano; Tomedi Albin, Bolzano: o. Delle mann Alois. Andriano: Iesacher Josef, Braies; Dibiast Karl jun., Gries; Lafogler Simon. Bolzano; Wagger Michael. Brunico; Rauch Heinrich, Nalles; Egger Josef

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 05.08.1922
Umfang: 12
vor, in U-eberein-» timmung mit ihnen große, weit abstehende? Hüte abends lange, faltenreiche Mäntel, die mit-! persischen Bordüren oestickt sind. ?! Jda Bar der. »n- Sie. Don Dora v. Stöckert-Meynert. Fast widerwillig war Gustav i-n das elegante Lokal eingetreten. ' Was sollte er an diesem Ort banalster Verlo genheit? Jetzt, wo noch die Liebeslieder Tristans -und Isoldens in feiner Seele -glühten und- sie mit Sehnsucht füllten. Dteses Geklirre von Stimmen und Gläsern ... und das neroenzerrende Trom meln

von wehenden goldblo-nden Locken. Ob sie dem Bildchen heute noch ähnlich war? •*- ie ihr Vater zur Werbung um sie ermutigt hatte, als sie sich letzthin anläßlich der Abwicklung eines Erbschafts-Prozesses., bei- dem Gustav der Sieger geolieben war, nach langer Zeit wieder getroffen hatten. Der vornehme, weltgewandte Onkel Exzellenz und er, der schvugewordene Landgutsbesitzer, der des Umganges mit Damen so -gänzlich entwöhnt -war. - Ein lachender Anruf machte ihn auffahren. Er kam vom Nachbartisch her

. Ein blutjunges Dämchen, dessen offenstehender Pelz ein freigebi ges Dekolletö enthüllte, sprang auf und schiittelte ihren von einem -grellgrunen Band durchgogenen- Aufbau blonder Haare gegen einen Herrn, -der ei-ntrat. „Hallo, Herr von Steiningen! Ich habe schon gefürchtet, daß Sie'gar nicht mehr komm-enl' Ein hochgewachsener Mensch näherte sich ihr. Cs war Franz. Gustav erhob sich und winkte ihm. Aber er schien ihn-nicht Bemerken zu wollen, sondern faßte -die burschikos ausgestr-eckte Hand des Fräu leins

machen. Wie du »gehört Haft.' schreit sie selbst noch lauter. Temperament, lie ber FreundI Du wirst deine »Wunder erleben. Im übrigen sei um deine Tugend unbesorgt. Sie ist aus guter Familie und will eine reiche Partie, machen. Sie hat es mir selbst gesagt, und ich halte es sogar für wahrscheinlich, daß sie »schon verlobt ist.' „Herrgott, der Unglückliche!' stotterte Gustav und suchte sich noch Im letzten Moment der füh renden »Hand des Freundes zu entziehen. Da hatte ihn dieser schon vor den Tisch hingeschoben

, und »deutete vorstellend auf ihn. „Mein Freund Sebastian Meier, Strumpf-?» fabrikant aus Brünn.' Gustav warf -ihm einen': empörten Blick zu. » „Schweig I' verwarnte ihn Steiningen. „Be-- zeige erst -deine Ehrfurcht vor Kronprinzessin Beböl' z Die Blonde reichte Ihm auflachend die Hand.»! Gustav iibersah es und starrte sie an wie ein. Träuinender. Was kam ihm nur an diesem; Mund so bekannt vor? ! »r- , j »: II- | (T chluß folg t. )

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 24.07.1904
Umfang: 18
Krennerbahn Gossenfaß (Fortsetzung) Paul Klippstein in, G., Apoth., Hirschberg Karl Müller, Techniker, Wien Franz Groh. Maler. Innsbruck ZHeodor Killy, Privatier. Bonn a. Rh. Dr. Theodor PeicSicS, RechtSanw., Villach Josef Scholü, Sekretär, Marienwerda Emil Vajdasy, Präsidial-Sekr. m. G. u. T., Budapest Dr. Julius Weiß m. G., Redakteur, Wien Gustav Sielaff, Kreistierarzt, Berlin Stanislaus v. Zielinski, Gutöbes., Gruseow Max BnMng m. G. u. S.. Ksm., Berlin Ernst Grünfeld, Beamter, Wien Paul

Conrad Mayr 12 Karl Raunert, Bozen Engelbert Hohler, Marienbad Max Winkler, Bozen Oswald Seidler, Bozen Haus Josef Gschuitzer 121 Engelbert Lugert, Konzertmeister, Bozen Frl. E. I. Ramsdorf, engl. Lehrerin Pen sionat Karolinum, Altenburg, Sachsen Haus Anna Str ckner 31 Karl Götz m. Fam., Bozen Haus Franz Wracher 11 Haus Älois Graber 7 Lenz, Marienbad Frau Anna Mebns m. T. Fesy u. Hilda Drsch., Priv, Wien Gustav Mebus m. S. Gustav, Kfm., Wien Hans Johann pardeller 89 Rosa Blau m. S. Josef. T. Grete

.-Rat m. G., Altona August Reicher, Kfm., Auerbach Rud. Trundt, Amtsger.-Sekr., Flurnau Gustav Reinhold, Auerbach Jak. Leonard m. G. u. S., Kaiserslautern A. Melaschk, Lehrer, Schöneberg-Berlin A. Bahr, Lehrer Spreitz a. L. Franz Frank, Dorsen i. B. Richard Klnnke, Redakteur, Kamenz i. S. Rosa u. Christina Lorsch, Frankfurt a. M. M. Brand, Dorsen Franz Römisch, Agent, Dorten Max Brückner, Arzt, Dresden Josef Stüngen, Molkereibesitzer, Dorfe» Hans Maier, Kfm., Dorfen Gustav Motschmann. Bankbeamter

. Baron de Meyer, Paris Albert Brandt m.Fam..Wilmersdorf b. Berlin Louis Brandt „ Mons. u. Mad. Gustav Dusrenoy, Belgien Albert Bowdeu, Paris Fr. Justizrat Museler m. S., Berlin Mons. u. Mad. Albert Hap. Brüssel Eduard Tinkeman m. G.. Köln Mrs. I. W. A. Cluett, Troy N.-I. Mrs. I. H. Bailey, Troy N-Ä. Mr. u. Mrs. C- V. Barton, Ztew-Aork Paul Vogts m. G., Bremm W. A. R. Souter m. Fam , Brokly, N.-I. Mr. u. Mrs. M. Ashby, Sonthampton Miß Hooper, London Mr. Hooper, London Mons. u. Mad. Magnon, Paris /

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 26.09.1894
Umfang: 12
hat. Der Antwort des Kaisers aus die Ansprache des Thorner Bürgermeisters entnehmen wir kurz: „Es thut mir wirklich leid, Lindahl; aber über kranke Kinder steht schon ganz sicher nichts im Reglement. Können Sie fahren?' . . . „Wann soll der Zug gehen, Herr Jnspcctor?' „Sieben Uhr fünfzehn.' „Carlsson, heize! In zehn Minuten bin ich wieder hier.' Daheim sah es schlimm aus. Feucht klebten die goldenen Locken an des kleinen Gustav Stirn, es rasselte im Halse und die kleinen Hände mit den Grübchen an jedem Gelenke

kann nicht so grausam sein! Gustav, mein Kleiner, Papa ist ja wieder hier; jetzt bleibt er die ganze Nacht bei seinem Jungen. Du erkennst ja Deinen Papa, nicht wahr, Liebling . . .?« Mühsam trennten sich die blutunterlaufenen Lider, das Rasseln hörte einen Augenblick auf, es slog der Schatten eines Lächelns über das fiebrige Gesichtche», und die kleinen Lippen stammelten: „Pappy soll an Gustavs Bettchen sitzen . . Und wieder stand er aus der dröhnenden Maschine, wieder ging es vorwärts durch Sturm und Schnee

! . . . Und dort sollte sein kleiner Gustav bald tief, tief »icdergebettet werden! . . . Niemals mehr würde er „Zug ob!' spielen, niemals mehr sollten seine kleinen, eiligen Schritte über die Diele klappern, wenn er seinen Papa an der Vorzimmerthiir hörte . . . Niemals, niemals mehr sollte er sein „Abend, lieber Pappy!' her- zwitschern ... Oh! . . . „Was ist's, Herr Lindahl?!' „Nichts, Carlsson.' „Mir kam es vor, als hätte Herr Lindahl so unheimlich aufgeschrien . . .' „Träumen Sie nicht, Mann! Ich habe kein Wort gesagt. Heizen

hatten, dessen Bitterkeit sür ihn zu mildern, und so eilte er denn nach Hause ohne ein Wort an die Kameraden. Im gelben Häuschen hingen die Gardinen Wie gewöhn lich rein und weiß an den Fenstern, und dahinter standen immer noch die Geranien, wie sie immer zu stehen Pflegten. Ihm däuchte aber so genau, als wenn sie nickten: „Klein Gustav ist todt; klein Gustav ist todt . . Er stürmte die Treppe hinauf und riß die Thiir auf. Maria flog schluchzend, aber mit Jubel unter Thränen in seine Arme, und im Korbwägelchen saß

klein Gustav, bleich und schwach, ober schmerzfrei, dem Leben wiedergeschenkt, und spielte mit feiner rothen Flagge und commaudirte, wenn auch recht leise, recht schwach: „Zugab! Zugab! Lieber Pappy I'

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1909
Umfang: 8
Tischer, Auzust Blaschka, Einil Polletrn, Rudolf Spies. Rudolf Lichy, Eduard Battek, Anton Gmeiner: die Oberleutnants Leon Trebicz, Adolf Lang, Viktor Weber, Konstantin Valenrini, Gustav Schutz, Johann Fsichtenschla- Ta>zobert war verstimmt, als er die Treppe hinunter stieg; die Verpsliichiung, im Kartenspiel Revanche geben zu müssen, ärgerte ihn. Er erinnerte sich dunkel, daß er am Abend vor her viel verloren hatte, und wenn er sich auch sa gen :nußte, daß das Benehmen des Grafen in jeder Weise nobel

, Johann ^Preßlmger. Otto Lkwner. Oddo Suda, Karl Smidt, Heinrich Lochner, Ferdinand Gruber, Wilhelm Lang, Karl Boileslawski, Ru dolf Roeßler, Josef Psiroß: Äie Fähnriche Jo hann Herbst, Franz Asrler, Heinrich Ubell. Josef Raunacher, Gustav Pyrker. Fran^z Till-, im Sta tus der Offiziere in LokalmistelluiMM die Ober leutnants Karl Graf. Otto Pospischil, der Leut nant Gustav Buckholz, ferner die Leutnantpro- vian:offiziere Karl Toilezal, Andreas Brezdon und Jakob Haslauer, sodann im nichtaktivon Stande

Strickner, Franz Glatter. Dr. Gustav Beyrer. > Robert v. WollMh. Alois Fischer. Dr. Paul Gölt> licher, Joses Philipp, Joses LüstenegMr. Alfred Rothermann, Rudolf Kreuzhnber, Wilhelm We:- gend, Alois Wolfersberg. Johann Mündle. Jo sef Weis. Gustav Sterzinger. Anton Ei'enegger, AdÄf Kirchlechncr. Egyd Ueberreiter. Franz Sturmberzer. Engelbert Aukenthaler. Ernst Hel- lebrand, Tr. Adalf R. v. Ruppert, Mar Beck, Avmin v. Hoffmgoir, Dr. Frau,; Erne. Wolfgang Linser. Adolf Bahn. Franz Schwarz, Franz Gradl

: Josef Steurer und Gustav Mar tin. beide des 2. Ldw.-Jnf.-Reg., ASoilf Köck, An ton Urbauek und Dr. Alfred v. RöMa-Avhren- thal, alle drei des 21. Ldw.-Jnf .-ReA.-. zum 3. Landesschützen-Reg.: die Haupkleute Friedrich Hradeziu) des 36. LTnv.-Jnf.-Reg.. Euul Pohlen.; dos 12. Ldw.-Anf.-Reg.. Wenzel Ehmel des 18. Ldw.-Jnf.-Reg.: sie Odecleunmnts Karl Ernse >des 35. Ldw.-Jnf.-Reg.. Christian Schienendopp- ler des 7.. Ferdinand Zve des 26. Ldw.-Knf.-R.: die Leutnants Llrdwig Dousa, des W.. W. ^aceS

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 15.07.1898
Umfang: 14
, Wien Exz. o. Schreingel in. Fam. u. Drsch., Dresden Frau Rapp n. T., Aiünchen Karl Demuth, Berlin Gustav Breddin, Halle M. Bondy, Prag Frl. Marie Hanek, Brnnn Frl. Sickinger, Brünn Eggenthal Karcrsce-Hotel (li>.'>0 Meter ii. d. M.) Berein für Alpenhotcls in Tirol. Angetommenc vom 7. Jnli bis 12. Juli: Tr. Rich. Pohl in. G., Wien Bela Bachl, Oberlieutenant, Wien Alex. v. Karchesy, Martin Pedretti, „ ., August Ceipek, I. Kirchner. W. Thurichauser, „ Otto Jenkuer, „ „ Senatspräsident Montgomerz

in. Gefolge u Drsch., Heliugfors Dr. E. Snndström, Heliugfors Emil Drechsler, Privatier, Dresden Frau Anna Martini, Mrnberg August Wild, Wien Gustav Türk, Rechts-Rath, Wien Alb. Schwinner, Reg.-Zlath, Wien Alois Janowsky, Privatier, Wien G. Giliiipenberger, Sekretär, Wien Viktor Keldorfer, Prof.. Wien Emil Fischer, Ksm., Wien Dr. Otto v. Hammeder, Wien Exz. Elemens Graf zur Lippe, Bautzen Reg.-Rath E. v. Haiiotsvsky, Leipzig Mr. u. Zlime. G. Monorl. Paris Karl Riesz m. Familie n. Bedienung, Groß

Frl. Jda Hiedler, Berliii Fr. Ella Hütt, Berliu M. v. Kühleweiii in. G., Berlin Karl:>kcmtcn, Gera Airs. n. Misses Tarell Braun, London Jg. Wentcr in. Fam., Meran Adolf Ballinnnn, Wien Otto Müllcr m. Fam., Berlin Frl. Emma Gödel, Berlin ^tarl v. Riebler, >tlagensnrlh Karersee-Pah Louis Mößmer m. G., Laiia Tr. G. I. van der Flier m. G., Haag Frl. Alsche, Haag >tarl Maldoner. Äieran Tr. !»tarl v. Grabinaiir m. T.. Meran Tr. Hngo Balg m. <>i., Reval Siegsried Lichlenslern, Berlin Karl Jäger

Ed. Ricmerschncid, München Fritz Freund, München Hngo Schüller, Wien Otto Hendorss m. G., Eharlottenburg Fr. General v. Brücher, Ersnrt Baron v. Brücher, Erfurt Herm. He»maun m. Fam., Bankier, Mühlheim Armin Renncr, üiechtsanwalt, Nürnberg L. >tiderlin m. T., Nürnberg K. Erbslöh m. G., New-Wrk >to»»ncrzienralh Braun, München Frl. Unecht, Münclien Bilellesche in. l^!., Florenz Eilackthal Seis (1002 Bieter ü. d. Äi.) Hotel Aeilcrhof Eingetroffen bis 1. Jnli: Bernhard Zenker mit Familie, München Fran Soinwer

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1911
Umfang: 8
durch seine Vogel warte nud sei» ornithologisches Museum. Die Möve hat Herr Eiuhart an die Vogelwarte ein gesandt. Bern.tsLhtes. (M i litärische P e r s o n a l n a ch r i ch t e n.) Ubersetzt werden in den uichtaktiven Stand der k. k. Landwehr die Leutnants in der Re serve: des 1. Tir. und Vorarlberger Geb.-Art.- Reg.: Artnr Q ui t t n e r zum 1., .Hermann Freund zum 24., Gustav M ü h l i n g h a n s zum 14. und Ewald Hofer, Doktor der Philo sophie, zuin 15. Landw.-Jnf.-Reg.; des 2. Geb.- Art.-Reg.: Hugo Wal

zum 3l. Landw.- Jnf.-Reg.; des 84. Jnf.-Reg.: Walter von Reisfen st uhl zum I. und Gustav ^ aclna des III. Landessch.-Reg.; des 12. Feldj.-Bat.: Rudolf Fondi znm II. Landessch.-Reg.; des 4. DLag.-Reg.: Rudolf v. Rauchend ich! er zum III. Landessch.-Reg.; des 8. Feldkan.-Iieg.: Leo Tfchurtschent Haler zur slieitenden^-ir. Landessch.-Div.; des 9. Feldkau.-Reg.: ^oses Khälss v. Khälfsberg zum II. Landcssch.-- Reg.; des 2. Feldhanbitz-Iieg.: Oskar Köhler zum I. Laudessch.-Reg.; des 14. Feldhanbltz- Reg.: Franz

, Pichler, Pape, Nista. (oerientausch rot statt braun.) Freitag findet die letzte Aufführung von Bahrs erfolgreicher Komödie „Die Kinder' statt. (Serie braun.) ^amstag findet eine Wiederholung der Ope rette „D as Tal der Liebe' von O. Straus für Serie gelb statt. Tie letzte Aussührung der beliebten Komödie „Die Schmuggler' von Dinter sindet am Montag nachmittags bei bedeutend ermäßigten Preisen statt. Für die am Montag abends stattfindende Erstaufführung der erfolgreichen Operettennovi- tät Paul

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