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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 27.07.1915
Umfang: 12
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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1908
Umfang: 8
nicht stattgegeben wurde, den Kampf gegen die Wahlreform in ihrer Gänze ausgenommen haben. „So entschlossen wir uns', sagte er, „zum äußersten Mittel, das uns (den Frei sinnigen) zur Verfügung stand, zur Obsruktion. Darauf wurde der Landtag rasch über a. h. Auf trag vertagt.' Nicht alle Liberalen sind so ehrlich, diese Tatsache cinzugestehen. Unter der Marke „Eine Stimme aus dem anderen Lager' veröffentlicht der „Tiroler' eine Zuschrift, angeblich „von einem Herrn, der der konservativen Partei angehört', worin

dieser seine Unzufriedenheit mit der Partei und der Presse, namentlich mit ^Burggräsler' und „Tir. Volksbl.' Ausdruck verleiht. Der gute „Freund in der Rot', der seiner Partei keinen anderen Dienst zu erweisen weiß, als sie unmittelbar vor den Landtagswahlen in gegnerischen Blättern herabzusetzen, findet den Kampf der konservativen Zeitungen gegen die Christ- lichsozialen ungerechtfertigt. Unser Kampf besteht nämlich darin, daß wir die Partei an das Sprüch. wort vom „Versprechen und Halten' erinnern. Dar sollten deutsche

Männer, für die „ein Mann, ein Wort' gelten sollte, doch nicht als Kampf empfinden, wenn ja, dann liegt die Schuld nicht an uns. Was der Schreiber von „Verquickung der Wahlbewegung mit der Religion' sagt, möge er nicht uns, sondern den Christlichsozialen sagen, welche jetzt vor den Landtagswahlen betonen, daß die christlichsoziale Reichspartei „die auf katholischer Grundlage gewählte große Partei' (Abg. Dr. Mayr in Hall), die „einzige große katholische Partei' sei („Volksbote' Nr. 3). Früher

hat Dr. Drerel ausdrücklich im Parlamente den konfessionellen Charakter der Partei in Abrede gestellt und Minister Dr. Geßmann hat feierlich ver sichert, daß die christlichsoziale Partei keine kon fessionelle, sondern eine politisch wirtschaftliche Partei sei, die auch Protestanten aufnehme u. s. w. Und ein mit den christlichsozialen Grundsätzen und Ma nieren sehr vertrauter Tiroler Politiker hat in der „Köln. Dolksztg.' geschrieben, daß die Tiroler Christlichsozialen in der Betonung

des k a t h o k i s ch e n Momentes weiter gingen, als es mit den politischen, christlich-interkonfessionellen Charakter der Eesamt- partei vereinbar sein mag, wegen des Grundsatzes: kriwum vivere, dein philosophari (also Mittel zum Zweck). Der Schreiber sagt dann, Dr. Schöpfer und Steck „stützten ihre politischen Ansichten auf sach liche Gründe'. Aber diese Herren haben doch das taktische Vorgehen der konservativen Partei stets zum Vorwände genommen, um sich von den Kon servativen zu trennen und sich von ihnen fernzuhalten

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 23.01.1907
Umfang: 8
Jahre schon zu bedeutendem Leben wieder erwacht ist. Eine eventuelle Niederlage wird für die Konservativen nur das Signal sein zum Aus> bau einer sturmfesten Organifation der Partei, da mit sie spater die Scharte wieder auswetzen kann Jene, welche da sagen, bei den nächsten Wahlen wird die konservative Partei in Tirol begraben werden und dann wird in Tirol Frieden sein, glauben - sicher selbst nicht daran. Nach wie vor können für Tirol nur dann bessere Zeiten kommen, wenn sich beide christliche

Parteien aus ein Kom promiß, auf eine friedliche Reichsratswahl einigen. Wir betonen nochmals, daß Versuche einer Partei Verschmelzung durch eine eventuelle LoZtrennung der Tiroler von der Wiener Partei jetzt überhaupt nicht in Frage kommen, sondern daß es sich einfach handelt bei voller Selbständigkeit beider Parteien einen Ausgleich zur Austeilung aller Tiroler Man date zu erzielen. Für die Kompromißkandidaten hätten dann beide Parteien einzutreten. Alles weitere ist Sache der Zukunft! — Zum Artikel

in der Samstagnummer des „Tiroler', betreffs der Kandi datur des Grafen Johannes Thun, erinnern wir an das Dementi der konservativen Partei, nach welchem sie dieser Kandidatur vollständig fernesteht. Auf die übrigen Unrichtigkeiten des Artikels einzu-' gehen, halten wir für ganz unnötig. Die Verhältnisse in der Wiener christlich sozialen Partei. Für die Verhältnisse in der christlich-sozialen Partei ist ein Wiener Artikel in der „Schles. Ztg.' besonders interessant, auch schon deshalb, weil er aus dem Bureau

des Wiener Hauptorganes der Partei stammt. Es wird da zu nächst der Meinung Ausdruck gegeben, daß die jüngst beschlossenen Gesetze über die Wahlpflicht und den Wahlschutz kaum praktische Wirkung habe« werden. „Beide Gesetze sind nur beschlossen worden' heißt es weiter — „um der bürgerlichen Be völkerung Sand in die Augen zu streuen und for mell die Versprechungen jener bürgerlichen Parteien einzulösen, die sich, um der Regierung bei der Durchführung der Wahlreform behilflich zu sein, ihren Wählern

gegenüber verpflichtet hatten, dafür zu sorgen, daß die Einführung des gleichen, allge meinen Wahlrechts ,mit konservativen Garantien' umgeben werde. Vor allem gilt das von der christ lich-sozialen Partei. Das Gros ihrer Wählerschaft stellt das Wiener Bürgertum, der Wiener Mittel stand, der sich gegenüber der Einführung des all gemeinen, gleichen Wahlrechts bereits von Anfang an sehr mißtrauisch Verhalten hatte. Infolgedessen wollten auch die Mitglieder der parlamentarischen Fraktion der christlich

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 16
Datum: 26.04.1911
Umfang: 16
?- und Kompromißoerhandlungen zwischen christlichsozialen und konservativen Parteisührern statt. Dle Bemühungen, ein Wllhlkompromiß zustande zu bringen, scheiterten, weil die christlichsozialen Ver- treter es hartnäckig ablehnten, den selbständigen Fortbestand der katholisch-konseroatioen Partei aozu- erkennen. Sie halten somit tatsächlich noch immer den Beschluß der christlichsozialen Parteikonferenz vom 5. August 1907 in Innsbruck aufrecht, wonach ein Kompromiß mit der Tiroler konservativen Partei vbzuiehnen sei, da dieselbe infolge der Einigung

des Zentrumsklubs mit der chriftlichsoziolen Partei keine Eriftenzberechtigung mehr habe. M.t diesem Be schlüsse wurden die Tiroler Konservativen seitens der Christlichsozialen nicht mehr als Partei aner kannt, sondern für Freischärler erklärt und als solche ln der Folgezeit behandelt. Es wurde dann auch hernach einer Gruppe Bozner Konservattoen, welche Friedensvrrhandlungen mit den Christlichsozialen an- strebten, von den Herren Dr. Schöpfer und Schroff! durch den damaligen Abg. Dr. Dorsmann die For derung

zugestellt, die Konservatioen sollten einzeln in die christlichjoziale Partei übertreten, mit der konseroatiorn Partei als solcher würde in keine Ver handlungen eingetreien. Die bedingungslose Unter- wersung wurde auch späterhin wiederholt als Bor bedingung gestellt für etwaige Verhandlungen. Dle | katholisch-konservative Partei hat am 26, Juni 1907 und später wiederholt feierlich kundgegeben, daß sie als Partei weiterhin bestehen bleibe, aber als solche nach wie oor bereit sei, zur Her-' stellung

des Friedens im Lande mit den Christlich- sozialen eine Verständigung von Partei zu Partei rinzugehen unter Wahrung ihrer einzelnen katholischen Grundsätze. Nicht als Freischärler, sondern nur als gleichbe rechtigte Macht wollten die Katholisch-Konserva tiven Tirols über eine Verständigung verhandeln. Die Christlichsozialen hielten sich aber weit erhaben über die Zumutung, mit den Konservativen von Partei zu Partei zu verhandeln, nur den Kampf gegen sie setzten sie fort, um mit brutaler Gewalt

sie zu unterwerfen. Diese Versuche hatten aber da» Ergebnis, daß die Katholtsch-Kons-roatioen wieder mehr erstarkten und sister sich zusammenjchlassen und sich kräftig organisierten. Dir Ecgänzungswahlen ' für den Landtag im deutschsüditroltschen Städtebezirk : und im 13 Reichsratrwahlbeziik machten den Chrtst- § lichsoziaien klar, daß sie mit der katholisch-konseroatioen Partei im Lande rechnen wüßten und sie wendeten 1 sich an den Führer der Konservativen san die laihol.- ' konservative Partei sich zu wenden

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 08.08.1907
Umfang: 8
der Sommerszeit schon überschritten. — Möge dem Landmann, dem vielbesorgten und vielgeplagten, der Herbst eine reichliche Ernte und glückliche Heimkunft des Alpenviehes, möge der Herbst dem Geschäfts mann eine gefüllte Kasse und den vielen fremden Gästen und Sommerfrischlern eine gestärkte oder wiedererlangte Gesundheit bescheren! Die Entwicklung der christlich- soziale« Partei in Oesterreich» i. Seitdem sich der Anschluß der bisherigen deutschkonservativen Parteigruppen an die christ lichsoziale Partei

unter der ausschlaggebenden Initiative Ebenhochs vollzogen hat, ist die christ lichsoziale Partei ein Machtfaktor geworden, mit dem alle Parteien Oesterreichs nun rechnen müssen, ein Machtfaktor, dem das Parlament bereits die führende Rolle zuerkannt hat; seitdem Ebenhoch und Lueger sich die Hand zum Bunde gereicht haben, ist die christlichsoziale Partei erst eigent lich die führende Partei Oesterreichs. - also eine wahre Reichspartei geworden. Da ist es nun gewiß für jeden österreichischen Patrioten, über haupt

für jeden, der sich um die politische Ge schichte Oesterreichs in den letzten Jahrzehnten gekümmert hat, von Interesse, wenn wir in den folgenden Ausführungen eine politische Rückschau halten und die Entwicklung der christlichsozialen Partei Oesterreichs von ihren ersten Anfängen an bis zur imponierenden Höhe ihrer gegenwärtigen Machtstellung in flüchtigen Bildern zu zeichnen versuchen. Es ist kein leichtes Ding, den Anfängen dieser lebensfrischen und arbeitsfrohen Partei nachzugehen-, übrigens gibt es immerhin

noch manche selbst intelligente und begeisterte christlich soziale Parteigenossen, die wenig informiert find darüber, wie die christlichsoziale Partei in Oester reich eigentlich entstanden ist. — Derjenige, der den befruchtenden Samen zur Gründung der christlichsozialen Bewegung auswarf, war kein Oesterreicher, sondern ein Norddeutscher, nämlich der bekannte Sozialpolitiker Baron Vogelsang. An seiner Tafelrunde in Wien versammelte dieser weit ausschauende Sozialpolitiker am Beginn der achtziger Jahre einen Kreis von jungen

nach rechts aus einander und letztere raunten sich dabei manchmal geheimnisvoll zu: „Wenn das der Szeps erführe oder wenn uns jemand mit Geistlichen zusammen sähe, das gäbe einen Sturm in der ganzen Wiener Presse!' Indes es dauerte noch lange, bis aus den kleinen Anfängen einer Tischgesellschaft die christ lichsoziale Volksbewegung und Partei herauswuchs. Die christlichsoziale Partei als solche ist eben nicht wie eine Pallas Athene aus dem Haupte des Zeus gleich anfangs fix und fertig aufgetreten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.07.1934
Umfang: 6
war, in der Leitung der Sturmabteilungen ausgebrochen war. Der Führer selbst übernahm das Kommando der Gegenaktion und der Säuberung der Partei. An seine Seite rief er den Gouverneur von Hannover. Lutze. Befehle Hitlers an die S. A. Am Samstag srüh traf Hitler in München ein, wo inzwischen die Sturmabteilungen die Losung erhalten hatten: Der Führer ist gegen uns, das Heer ist gegen uns, aus die Straße! Die Abtei lungen standen unter dem Kommando des Präsi denten der bayrischen Polizei. Schneidhuber. Hit ler begab

und zwar: 1. Ich verlange vom S.A.-Führer genau so wie vom S.A.-Mann blinden Gehorsam und unbe dingte Disziplin. 2. Ich verlange, daß jeder S.A.-Führer wie jeder Politische Führer sich dessen bewußt ist, daß sein Benehmen und seine Aussührung vorbildlich zu sein hat für seinen Verband, ja sür unsere ge samte Gefolgschaft. . 3. Ich verlange, daß S.A.-Führer genau so wie politische Führer — die sich in ihrem Beneh men in der Oefentlichkeit etwas zuschulden kommen lassen, unnachsichtlich aus der Partei und der S.A

, den Abstand, der zwischen Not und Glück unge heuer groß ist, noch besonders zu vergrößern. Ich verbiete insbesonders, daß Mittel der Partei, der S.A. oder überhaupt der Oessentlichkeit sür Fest gelage und dergleichen Verwendung sinden. ' Es ist unverantwortlich, von Geldern, die zum Teil sich aus den Groschen unserer ärmsten Mit bürger ergeben, Schlemmereien abzuhalten. Das luxuriöse Stabsquartier in Berlin, in dem, wie nunmehr festgestellt wurde, monatlich bis zu 30.000 Mark sür Festessen usw. ausgegeben

wur den, ist sosort auszulösen. Ich untersage daher sür alle Parteiinstanzen die Veranstaltung sogenannter Festessen und Diners aus irgendwelchen öffentlichen Mitteln. Und ich verbiete allen Partei- und S.A.-Führern die Teil nahme an solchen. Ausgenommen/davon ist nur die Erfüllung der von Staats wegen notwendigen Verpflichtungen, für die in erster Linie der Herr Reichspräsident und dann noch der Herr Reichs außenminister verantwortlich sind. Ich verbiete allen S.A.-Führen und allen Parteiführern

als bei Nichtnationalsozialiste». Der nationalsozialistische Führer und insbesonders der S.A.-Führer soll im Volke eine gehobene Stel lung haben. Er hat dadurch auch erhöhte Wich ten. 7. Ich erwarte von allen S.A.-Führern, daß sie mithelsen, die S.A. als reinliche und saubere In stitution zu erhalten und zu festigen. Ich möchte insbesonders, daß jede Mutter ihren Sohn in S.A., Partei und Hitlerjugend geben kann, ohne Furcht, er könnte dort sittlich oder moralisch ver dorben werden. Ich wünsche daher, daß alle S.A.- Führer Peinlichst darüber wachen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 22
Datum: 12.03.1910
Umfang: 22
Bürgermeister von Wien hat Dr. Lueger Großes geleistet und sich unsterbliche Verdienste er worben. Das wird im In- und Ausland auch von Gegnern anerlannt und gewürdigt. Auch zu einem bedeutenden Politlter arbeitete sich Dr. Lueger empor. Er schuf sich mit Freunden nach und nach die christlichsoziale Partei in Gemeinde, Landtag und Relchsrat. Ale fein Streben von Erfolg gekrönt wurde, wuchs die Partei sehr rasch Die innere Entwicklung und Durchbildung im christ lichen Geiste konnte nicht Schritt halten

können, wo man in anderen Ländern längst schon war. Das führte in den Alpenländern tatsächlich zum Rückschritt statt zum Fortschritt in der katholischen Bewegung. Dr. Lueger war lange Zeit kein Freund der Einigung der „Klerikalen' der Alpenländer mit den Christlichsozialen Wiens; erst seine Freunde Geßmann usw. drängten ihn zum Nachgeben; ob die Verschmelzung der Ent wickelung der Partei in ihrem Mutterland« vorteil- hast war, ist zu bezweifeln, e« steht Gefahr, daß viele, statt langsam vorwärts zu kommen, an der „schwarzen

' Farbe der anderen sich stoßen und rückwärts oder seitwärts rücken. Für die katholische Bewegung in den Alpenländern war die Vereinigung sicher von Nachteil. Das isl, wie gesagt, aber nicht die Schuld Dr. Lueger«, sondern jener, die sich ihm auf- drängten, die, um Dr. Lueger und seiner Partei näher zu kommen, da» bestehende Bessere in der Heimat im Stiche ließen und bekämpften. Was Dr. Lueger zum großen Volksmann machte, war sein lauterer edler Charakter, unbestechlich, selbstlos, grundehrlich

und pflichttreu. Er hätte un ermeßliche Reichtümer und die höchsten politischen Armier sich erwerben können, härte er gewollt. Er bereicherte sich nicht, nahm nicht einmal seinen vollen Gehalt in Anspruch. Hierin wäre er Muster und Vorbild für viele Politiker auch in seiner Partei gewesen. Es ist bekannt, daß er es nicht gerne ge sehen, wie seine Freunde gar so sehr nach Minister- Posten strebten. Dr. Lueger hat verhältnismäßig arm gelebt und dürfte kein große» Vermögen hinter- lassen. Dar ist heutzutage

Tüchtigkeit des Kandidaten, sondern nur mehr von der Partei die Rede — man soll nach christlichsozialem Rezepte nicht mchr passende Ab- geordnete, sondern nur Parteileute wählen; das andere ist Nebensache. Die sonderbarste Be- hauptung ist die, daß die Wähler den Sozi helfen, wenn nicht ein christlichsozialer Abgeordneter gewählt wird. Die Blätter müssen die Wähler wirklich für blitzdumm halten, wenn sie dieselben für fähig halten, zu glauben, es ist ein Gewinn für die Sozi, wenn Tirol einen Mann

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 17.06.1903
Umfang: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 17. Juni 1903 lichen Fällen auf Grabschändung erkannt worden ist. Doch überlassen wir das dem Richter. Wir konstatieren nur, daß sich Schraffl vor seinen eigenen Leuten fürchtet, den wahren Tatbestand zu offen baren, daß er nicht den Mut findet, die Wahrheit betreffs seiner Affäre zu sagen, daß er den Redak teur der „Reichspost' falsch unterrichtet hat. 1 Wenn es sich Herr Schraffl herausnimmt) die ganze Öffentlichkeit, ja feine eigene Partei, falsch' zu informieren

in Sillian ein Manöver, eine Hetze,.. eine Gistblüte seien. Wir haben aber die feste Überzeugung, daß es für die Tiroler Konservativen das größte Unglück wäre, wenn Schraffl von der Spitze der christlich-sozialen Partei verschwinden würde, denn dieser Mann wird sicher in kurzer Zeit, und es ist teilweise bereits geschehen, seiner eigenen Partei weit unbequemer, als er uns Konservativen ist. Es zieht sich im be wußten Verteidigungsartikel des „Tiroler' immer wieder wie ein roter Faden die Behauptung

durch, mit der konservativen Partei in Tirol sei es zu Ende, die Angriffe auf Schraffl feien der letzte Rettungsversuch unserer Partei. In der Wähler schaft bröckle ihr Anhang immer mehr ab. ihr Schifflein sei im Sinken, und wie diese phantäsie- vollen Redefiguren alle heißen mögen. Um derartigen fixen Ideen einmal den Boden zu entziehen, fei folgendes konstatiert. Die konservative Partei war vielleicht nie seit ihrem Bestände in Tirol so kon solidiert, fest und einig und darum auch mächtig wie heute

. Das ist das Verdienst der Christlich- Sozialen. Wenn sie auch vorübergehend einige Mandate eingebüßt hat, so war das bei der schlechten Organisation der konservativen Partei und bei der, sagen wir unverdrossenen Agitation der Christlich- Sozialen leicht erklärlich. Daß aber die christlich soziale Partei wie Niederösterreich, auch Tirol im Sturme nehmen werde, darüber wird sich heute wohl auch diese selber keinen Täuschungen hingeben. Der Hauptsturm ist längst vorüber, was jetzt folgt, ist nur mehr Rückschritt

, weil es kein Fortschritt ist. Hätte die konservative Partei bei den letzten Lanv- tagswahlen zwei Dutzend Wahlmänner mehr in ganz Tirol auf ihrer Seite gehabt, oder besser, hätten die Christlich-Sozialen zwei Dutzend Wahlmänner weni ger den Konservativen abgejagt, so hätte Tirol um sechs christlich-soziale Landtagsabgeordnete weniger/ es blieben noch — drei, Schraffl, Rainer und Schorn, — ein christliches Triumvirat. Da hat die kons. Partei schon ändere Stürme ausgehalten! Aber die christlich-soziale Presse! dürste

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 14.03.1934
Umfang: 12
, 13. März. fDer Parteisekretär hat in dem an alle Der» ! bandssekretäre ausgegebenen Befehlsblatt • f \■; Nr. 219 eine vierte Liste neuer, für die Ab- i'!-> stimmung des Reichskollegiums bestimmter ||>i Abgeordneten veröffentlicht: ijl'i Fercgatta Garibaldi Giovanni, geboren in ff! Earisiovercellese am 27. April 1888, Dr. jur.. * > Partei 25. April 1921, Frontkämpfer mit Aus- . Zeichnungen; Ferroni Ferrucio, geb. in Ancona t'; am 5. April 1887, Dr. jur.. Partei 1. Septem. IM ber 1922; Formenton Eius

. Francesco, geboren i in Marano VIcentino am 22. November 1893, Dr. med.. Partei 28. Dezember 1929; Ealleni Oskar, geb. in Pietrasanta am 28. September -! - 1898. Dr. ing., Partei 39. April 1921; Ear- '! > baccio Lionello, geb. in Mosio S. Maria am -!; 13. Dezember 1885. Industrieller, Partei 1. 3cin- ifj ner 1923; Chigi Alessandro, geb. in Bologna ‘\; am 9. Februar 1875, Dr. phil., Rektor an der fs. Universität Bologna. Partei 1. Jänner 192-1; !, Eiannantonio Ettore, geb. in Civitaequanna W am 3. Mai

1889, Partei 1. Jänner 1929, Front» ifj kämpfer mit Auszeichnungen; Giglioli Eiulio W Quirino, geb. in Rom am 25. März 1886, So!» jti tor phil., Universitätsprofesior, Partei 23. März f 1919, Frontkämpfer mit Auszeichnungen; Eio- » vanni Mario, geb. in Vairano Paienora am K 1. Jänner 1993, Dr. ing.. Partei 12. November lj 1929; Griffen Carlo, geb. in Baulmes am fj 25. März 1895, Dr. ing., Partei 1. Mai 1921, )' Frontkämpfer mit Auszeichnungen; Eufatti Bon- fembiante Dernardo, geb. in Velluno

am 27. Ro- £tl vember 1896, Advokat, Partei 21. Juni 1921. f Frontkämpfer mit Auszeichnungen; Hast Venturi | Nino, geb. in Fiume am 25. Juni 1892, Organi- sator, Partei 1. Oktober 1929, Frontkämpfer mit - ! Auszeichnungen; Klinger Umberto, geb. in Sa- i luzzo am 3. August 1999. Leiter der Luftschiff- , fahrtsgesellschaft, Partei 29. Oktober 1929, Frontkämpfer mit Auszeichnungen. sie bisher nicht gefunden worden waren: so fand er im Passeier eine Schnecke, die in den Alpen nirgends, sondern erst wieder im Tatra

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.07.1926
Umfang: 6
der Weltmärkte zu verteidigen. Und nun die Kampagne der Einschränkung, ange» ordnet vom Premlerminister und durchgeführt vom Reichswlrtschaftsminister Bellào. Gleichzeitig schreitet dl» Partei unter der Leitung ihres Generalsekretärs Augusto Turati an die Neu ordnung ihrer Reihen und ihr« Anhänger unter» stehen immer mehr ulnd mehr direkt der Regierung welche die verschiedenen Initiativen selber in dio Hans nlmmt. ' Mit dem SyMkatsgesetzg und der Errichtung der Gewerkschaften vollzieht sich der gesamte

enorme Komplex der sozialen Organisation -nicht mehr im Rahmen der Partei sondern im Geflige des Staates. So betont auch die Miliz, in die erst kürzlich wieder 20.000 Fascisten aufgenommen wurden, stets mehr ihren militärischen Charakter außerhalb der Partei. Kurz und gut der Fascismus , der «inst sei-ne klarste Auslegung i-n der Partei hatte, -greift immer weiter um sich in allen seinen Offenbarungen und Gestalten des Volkslebens und verleiht der ganzen Nation seinen persönlichen Stempel

. Die fascistlsche Idee, geschaffen und verteidigt von der Nartei, ist Staatsgeseg geworden! und Hat dem sadistischen Staate Leben gegeben. Die Ausgaben der Partei werdenl voll und ganz vom Staate übernommen, während die Partei in febstloser Weise sie, eins -nach der anderen abtritt, ole Miliz, die Gewerkschaften usw., um selber als eines der -Verwaltungsorgane als einer der beratenden und disziplinierenden Faktoren im Gefüge des fascistischen Staates -weiterzubestehen. Noch im Jahrs 1S2S Mrts dle -fascistlsche

Partei aus eigenem den vor allem politischen Kampf gegen die Oppositionen und trat somit schon w enge Berüh rung mit dem Staate. Heute hingegen führt der Staat als solcher, der unterdessen durch und durch fascistisch -geworden ist, sowohl durch die Gesetze, als <mch durch di« Männer, die ihn verkörpern, die Kampagne für die Lira, für das Getreide und für die Disziplimerung des Ver» brauche«. Ebenso ist es der fascistlsche Staat, der den Kampf gegen vie polltischen Parteiàrreste weiter führt

mit dem Gesetze gegen die politischen Flücht linge, jenen Kampf, der noch im Vorjahre in den Händen der Partei lag. ? Das Jahr 1V26 bedeutet also in der Geschichte -des Fascismus, in der Geschichte Italiens, das Jahr der vollkommenen Fascistlsierung. Der Lärm auf dem politischen Schlachtfeld ist verstummt. Das große Schöpfungswerk, aus Italien ein« Großmacht zu schaffen, hat begonnen. Bei einer Nation, welche die Mnmt anstrebt, ist da« wirtschaftliche Problem innig mit -dem polltischen verbunden. DI« Lösung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1937
Umfang: 6
unter der Leitung des Generalkommissärs Jezow einer weitverzweigten „umstürzlerischen Organisa tion' auf die Spur gekommen. In verschiedenen Städten der Sowjetunion hätten die einzelnen Mitglieder der kommunistischen Partei sowie die Leiter der Gewerkschaftsorganisationen und die Arbeiterklubs Büchersendungen mit Artikeln und Reden des erschossenen Marschalls Tuchatschewski und seiner Genossen erhalten. In diesen Büchern seien Flugzettel und Aufrufe eingeklebt gewesen, die zum letzten Kampf gegen die Diktatur

für die Zeit seiner zweiten Präsidentschaft, kaum etwas än dern. Trotzdem läßt sich nicht leugnen, daß in seiner eigenen Partei, bei den Demokraten, eine gewisse Entwicklung immer deutlichere Formen annimmt, die den Republikanern eine fast konkrete Hoffnung geben, daß bei Ablauf der jetzigen Präsidentfchasts- periode die Partei Roosevelts nicht mehr in so eherner Geschlossenheit hinter ihm stehen wird, wie das bei den letzten Präsidentenwahlen der Fall war. Es wäre zwar übertrieben, schon heute von Rissen

im Gefüge der demokratischen Partei zu reden, aber eine gewisse Erkaltung ihres Enthu siasmus für Roosevelt ist zweifellos vorhanden. Diese Entwicklung zeichnet sich am deutlichsten in der Figur des Vizepräsidenten John Nance Gar ner ab, der eine immer größere Rolle im politi schen Leben Amerikas spielt, obwohl er keines wegs als Persönlichkeit auch nur irgendwie mit Roosevelt zu vergleichen ist oder gar mit dem Prä sidenten konkurrieren kann. Aber er hat es fertig gebracht, und zwar im Laufe

einer sehr langen u. sehr langsamen, stetigen, aber keinesfalls glanz vollen Karriere, sich bis zu den höchsten Posten der amerikanischen Verwaltungshierarchie heraufzu arbeiten. Er ist heute öS Jahre alt und von Beruf Advokat; er ist aus Texas gebürtig. Nach seiner Ernennung zum Vizepräsidenten, schon unter der ersten Präsidentschaft von Roose velt, hat er sich beständig als Freund des Präsi denten ausgegeben. Mitglied der demokratischen Partei, wie Roosevelt selbst, ist er doch keineswegs Parteigänger

des Präsidenten zu nennen. Er ver mied ez immer, bis in die allerletzte Zeit, offen gegen Roosevelt aufzutreten, aber hinter den Ku lissen wirkte er mit der ihm eigentümlichen Zähig keit gegen die radikalen Pläne des Präsidenten. Cr fand darin die Zustimmung recht weiter Kreise der demokratischen Partei, die in ihrer Masse kei neswegs so fortschrittlich ist wie Roosevelt und wie seine Mitarbeiter. Vizepräsident Garner vertritt in nerhalb der demokratischen Partei eine ausgespro chen konservative Tendenz

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.06.1934
Umfang: 6
meterzeile L. —.50, im Tert das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank« sagnugen L. —.56. Fi nnig L. 1.—, Redaktion. Notizen Lire l.59. nlcine An,eigen eigener Tarif. Anzeigensteiiern eigens. Bezugspreise: (Vorausbe^ablt) Einzelninnmer W Cent. Monatlich L. S.öO vierteljährlich Halbjährlich Iälzrlich Zum Abholen Lire 5.—, Ausland jalirl. L l!6.— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung 9. t4.— Z7. 52.— monatlich Die Partei sürs Volk Eine halbe Million Sinder kommen in die Ferienkolonien, ans Meer

und in» Gebirge Die soziale Frsorgetätigkeit der Partei greist immer weiter um sich. Von Jahr zu Jahr ge staltet sie sich umsangreicher und organischer. Nun mehr naht die Zeit, da sich die Fürsorgetätigkeit der sascistischen Partei den Kindern widmet. Der Sommer ist die Zeit der Strand- und Höhenkuren. Zahlreicher sind im heurigen Jahre die von der Partei eingerichteten Ferienkolonien am Meer und im Gebirge, nicht bloß zahlenmäßig mehr als in den vergangenen Jahren, sondern auch besser und aus Grund

der bisher gesammelten Ersahrungen zweckentsprechender ausgestattet. Eilt der Winter den Arbeitslosen und Bedürf tigen, so wendet sich in den Sommermonaten die Fürsorgetätigkeit der Partei in erster Linie den Kindern zu, um ihnen jene Wohltaten des Strand lebens und des Gebirgsausenthaltes zu verschassen, die einstmals nur den Kindern der Reicheren zu gänglich waren. Ueber 2000 Ferienkolonien werden Heuer rund eine halbe Million von armen Kindern, Kiiaben und Mädchen, beherbergen. Die einheitliche

und umfassende Organisierung der Ferienkolonien geht aus das Jahr x zurück, als der Duce in Napoli das bekannte Losungs wort „Dem Volk entgegenkommen' aus sprach. Die sascistische Partei war es, die dieses Losungswort des Duce ausgegossen und verwirk licht hat, indem sie die Leitung und die Verant wortlichkeit sür die Fürsorgetätigkeit im Winter und im Sommer auf sich nahm. Das war ein entscheidungsvoller Schritt der Partei, der sie dem ganzen Volke nahebrachte. Die Partei blieb

zwar nach wie vor die bürgerliche Miliz der Revolution, doch diese Miliz unterzog sich auch der Ausgabe, im Dienste des Wohltuns zu wirken und jenen Geist sozialer Solidarität und nationalen Pflichtbewußtseins, der an der Wiege der sascistischeu Bewegung stand, in' aktive Praxis umzugestalten. Unter allen Ausgäben,' denen sich die Partei in Besolgung des Losungswortes Mussolinis unter zog, war die Kindersürsorge gewiß die delikateste aber auch die schönste. Bis zum Jahre ^ war die Sommerhilse sür die Kinder

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 29.10.1910
Umfang: 5
Seite 4. Nr. 129. Samstag, Liberale PrOiMtu. Wien, 26. Oktober Die ganze Skrupellosikeit der liberalen Presse im Kampfe mit ihren Gegnern ist in der letzten Zeit durch eine Reihe krasser Fälle be leuchtet worden. Rücksichtslos schreitet der Preß liberalismus über Leichen und Trümmerhaufen, wenn es seine Parteigeschäfte und seine materiellen Vorteile so erheischen In Kärnten hat man ohne die geringsten Bedenken Hunderte von Existenzen dem Ruin preisgeben wollen, nur um dem partei politischen

Weife verwalten; man hatte die Wiener christlichsozialen Mandatare durch allerlei dunkle Andeutungen in den Augen der Bevölkerung herabzusetzen und dieser ein zureden versucht, daß das Heil Wiens lediglich in der Rückkehr zur alten liberalen Partei der Noske, Mittler und Wrabetz liege. Und nun wird es bekannt, daß die Partei genossen derselben in Czernowitz all das tatsäch lich begangen haben, wessen die Wiener Christ lichsozialen von der liberalen Presse fälschlich beschuldigt wurden

und Würden sind dort in judenliberalen Händen, wie kann sich also eine christlich soziale Korruption dort entwickeln? So fragte man sich verwundert. Die liberale Presse hatte einfach eine erlogene Meldung über an gebliche Unregelmäßigkeiten im Verbände der rumänischen Raiffeisenkassen mit der verleumde rischen Überschrift „Ein christlichsoziales Panama' versehen. Ja, seit wann ist die christlichsoziale Partei eine rumänische? Was hat die christlich soziale Partei damit zu schaffen, was einzelne rumänische Politiker oder Privatleute

in der Bukowina für Geschäfte machen? Mit demselben Rechte könnte man die Wiener Judenliberalen für die Mordtaten der portugiesischen Revolutionäre hängen lassen. Mit Mel. größerem Rechte könnte man die Mittler „Brixener Chrornt.' und Genossen für die beispiellosen Korruptions geschichten ihrer Czernowitzer Gesinnungs- und Stammesgenossen einsperren lassen. Der Fall zeigt, wie skrupellos die liberale Presse den Kampf gegen die christlichsoziale Partei führt. — Aber das Schönste kommt noch. Wenige Stunden

in die Welt gesetzt, um die christlichsoziale Partei in der Meinung vieler Unkundiger herabzusetzen. Man hatte das getan, obwohl man sich darüber keinem Zweifel hingeben konnte, daß durch diese Lügenmeldung das größte Unglück, ja eine wirtschaftliche Katastrophe im Lande entstehen konnte. Derlei ficht freilich einen judenliberalen Preßbanditen nicht an: er und seine Partei und seine Rassegenossen profitieren ja bei einem solchen Unglücke. So gewissenlos arbeitet das judenliberale Hyänen- und Leichen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1911
Umfang: 8
erstattete, bis zu der fürsorglichen Intervention in der Friedenssache, welche der ,Anzeiger', die Tatsachen in Zweisel ziehend und verleugnend, eine .angeb liche' nennt, hat sich der Statthalter sür die christ- lich-soziale Partei ordentlich abgerackert. Jene In tervention vor den Wahlen hatte doch nur Zweck, ausdrücklich der christlich-sozialen Regierungspartei ihre Mandate zu garantieren. Am 18. April wurde der damalige Vertreter unseres Parteiobmannes, Dr. K. Pusch, vom Statthalter

zu einer Unter redung gebeten. Und dort redete der Statthalter dem Dr. Pusch zu, man müsse doch .unbedingt darauf sehen, daß die christlich-soziale Partei in ihrem Besitzstand erhalten bleibe'. Wir haben den Statthalter oft genug als den ,guten Freund' der Christlichen kennengelernt. Er hat wacker sür diese Partei geschanzt. Aber freilich, wenn einmal die Stellung ,erschüttert' erscheint, dann sind auch diese guten Dienste vergessen' und werden verleugnet. Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan. Jetzt wendet

jeder Begründung.' Ursaäim cker Meckerlage iler CtmstM-Kozialm in Wien. In den „Weckrufen' nimmt Dr. Kaspar Schwarz in Wien, der Gründer und Präsident des „Katholischen Schulvereines', nun Stellung zur ge waltigen Niederlage der christlich-sozialen Partei in Wien. Wir bringen daraus solgende Stellen: „Die Partei war aus keinem gleichen Material, aus keinem soliden Guße. „Das bunte Gefüge der verschiedensten Ele- mente von Christen und Pseudochristen, der christlichen und der nicht christlich ge sinnten, mehr

oder weniger Radikal nationalen warf einen düsteren Schatten nicht bloß auf das Programm und den christlichen Charakter der Partei, sondern auch nicht selten auf ihre führenden Männer. An Stelle der Prinzipientreue schlich sich unter dem merklichen Einfluß des nicht christ lich gesinnten Parteiflügels der böse Geist, der Mephisto Opportunismus, immer mehr ein, dessen zerstörender Kraft keine Organisation auf die Dauer Widerstand leisten kann. „Wer war der Hauptschuldige an dieser wider spruchsvollen

Unnatur, die in der argen Vernach lässigung dieser Lebensfrage (der Schulfrage. D. R.) gelegen ist? Niemand anderer, denn der Unglück selige Opportunismus, der sich, ach allzu- srühe in die Leitung eingeschlichen hat, der bei den Führern nicht selten, ja fast täglich zu Gaste saß. Sie wollten eS allen Leuten in der Partei, so buntscheckig und grundverschieden nach Anschau ungen und Zielen sie auch waren, recht machen und haben damit niemanden befriedigt. Mit den Deutschradikalen ließ man sich förmlich

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 26.08.1903
Umfang: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 26. August 1908 lich Herrschenden in Jtalienischtirol die Liberalen waren, mit Viktorio Riccabona an der Spitze. Kam es ja doch damals vor, daß ganz katholisch gesinnte Landgemeindebezirke infolge der Nachgiebigkeit der „National-Klerikalen' ohne Kampf liberale Abge ordnete wählten. Man glaubte, die katholische Partei könne ihre Rettung nur im engen Anschlüsse an die Liberalen und im Vorbehältlosen Eintreten für ein streng nationales Programm finden. Damals

war es, daß Fürstbischof Eugen in aller Stille, anfangend im Seminar und beim jungen Klerus, den Grund für eine neue Partei zu legen suchte, die das Katholische und Soziale in erste Linie, das Nationale in zweite Linie stellen sollte. Im älteren, fast durchwegs national gesinnten Klerus, erhob sich heftiger Widerstand. Als Fürst bischof Eugen die „Voeo cattvliva' erwarb und fortan in seinem Sinne redigieren ließ, nahmen gleich zwei andere Blätter, einerseits die schon länger bestehende Monauni'sche okriZtiana

einstellte. Die oattolioa' blieb als einziges katholisches Organ, zugleich als Vertreterin der neuen katholisch sozialen Richtung aus dem Plane. Von diesem Momente ab, von dem Zeitpunkte an, da die Einheit im katholischen Lager, was die journalistische Vertretung betrifft, hergestellt war, datieren die großartigen Fortschritte der bischöflichen Partei. Bekanntlich trat sie nicht sofort in den politischen Kampf ein. Bei den letzten Landtags wahlen wurde ihr noch durch die alten „National- Klerikalen

', die nunmehr die Bezeichnung „Konser vative' annahmen, der Rang abgelausen; ein Kom promiß, das die „Konservativen' mit den National- Liberalen abschlössen, war maßgebend sür den Aus fall der Wahlen. Bei den Reichsratswahlen setzten sie aber bereits mit Hilft der „Konservativen' ihre eigenen Kandidaten durch. Von der allergrößten Bedeutung sür den italienischen Landesteil ist die soziale Tätigkeit der bischöflichen Partei geworden. Die „Tiroler Stimmen' haben hierüber,'wie auch über den im Vorjahre

veranstalteten „Katholischen Kongreß', der glänzend verlief, ihre Leser sortwährend am Lausenden erhalten. Die bischöfliche Partei nennt sich „christlich demokratisch'. Sie kann auf Grund ihrer Leistungen aus sozialem Gebiete ihren Namen mit Recht sühren. Sie ist aber vor allem eine katholische Partei im vollsten Sinne des Wortes. Sie ist ein sprechender Beweis dafür, was einheitliche Arbeit unter oberster Führung der von Gott gesetzten kirchlichen Obrigkeit zu leisten vermag. ' daß die Situation

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 05.05.1903
Umfang: 8
dieser Partei ist ja nicht befremdend, denn die liberale Mischmasch-Partei hat ja deren Hauptagitator in die Gemeindevertretung auf genommen — der erste Sozi in Tirol. Daran erkennt man die Wichtigkeit des katholisch deutschen und italienischen Arbeitervereins. Ehrs und Gottes reichsten Lohn dem Kapuziner Pater Jsidor, welcher mit der Gründung des italienischen Vereins den Anfang gemacht, unerschrocken und allen Hindernissen trotzend; erst nach Zustande kommen des italienischen Vereins konnte der damalige

wird, daß Herr Karl Schwickert, welcher die alte Ruine Brunnenburg in Dorf Tirol samt An wesen gleichen Namens käuflich erworben hat, Protestant sei, habe ich beim katholischen Pfarr amt Pforzheim (Baden) angefragt, ob diese Nachricht wahr sei. Darauf antwortete mir Herr Pfarrer Leiß, daß Herr Karl Schwickert und Frau katholisch seien und noch dazu brave Katho liken; seine Frau besuchte fast täglich die heilige Messe und es sei ihm sehr seid, daß diese leider kinderlose Familie von dort fortgezogen

. Während anfangs die sozial demokratische Partei von ihren Mitgliedern die Feier des 1. Mai strikte durchgeführt wissen wollte, begnügt man sich heute in den Aufrufen lediglich zu sagen: „Nach Tunlichkeit zu feiern und die Versammlungen abends zu besuchen' (d. h. irgend eine Phrasendrescherei über Welt feiertag und Zukunftsstaat anzuhören). — Zu dem am 11. Mai von hier aus abgebenden bayrischen Rompilgerzug haben bereits 650 Per sonen gezeichnet und ist hiemit die Teilnehmerliste definitiv geschlossen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 07.08.1925
Umfang: 8
; er gründete eine neue Partei, der er den alten Namen „Nationalisten' gab. Seine Gefolgschaft war zunächst nur klein, aber es gelang ihm, sie zu vergrößern, wobei mehrere Faktoren mitspielten. Beim Ausbruch des Weltkrieges entschloß sich das Ministerium nach ewigem Zögern, «ms Gründen, die hier nicht erörtert werden sollen, auf der Seite Großbritanniens in den Krieg einzugreifen. Dies war in manchen BureiÄreisen nicht nur unpopulär, sondern es führte sogar zu einem bewaffneten Aus stand. der «ber

so schlecht vorbereitet und organisiert war, daß es der Regierung ohne allzu große Mühe gelang, ihn medorzuschlo gen. Die Teilnahme der Union an dem Welt' kriege, der Einfall in Südwest- und Ostafrika, brachten dem General Hertzog und seiner Partei manchen Zuwachs. Hertzog unternahm nach dem Weltkrieg «inen Schritt, der uns heute sehr seltsam ain mutet. Er be>gab sich nach Europa und for derte, gestützt ans Wilsons bekannte vierzehn Punkte, von de? britischen Regierung die Wiederherstellung

' und hatten folgendes Ergebnis: Südafrika nische Partei 41. Nationalsten 44, Uniom- sten 2ö, Arbeiter 21, Wilde 3. General Smuts tat mm einen überraschen den Schritt. Er schlug den Univnisten vor, m die Südafrikanische Partei einzutreten, und es gelang ihm. sie dazu zu bewegen. Als Entgelt mußte er das Zugeständnis machen, drei Unwnisten in sein Mmstermm auszu nehmen. Anfangs 1921 löste Smuts das Parlament auif und schrieb Neuwahlen aus, die das Er gebnis hatten, daß seine Partei eine absolute Mehrheit

von 22 Sitzen erhielt. In den folgenden Jahren bröckelte die Südasrika-nischc Partei immer mehr ad. Als im Jahre 1924 der Partei ein bis dahin völlig sicherer Sitz bei einer Nachwahl ver loren ging, entschloß General Smuts sich zu einem nochmaligen Appell an das Land und schrieb für den 17. Juni Neuwahlen aus. Der Führer der Nationalisten. Genera! Hertzog. schloß mit dem Führer der Arbeiter partei, Oberst Creswell, «n Wahlbündnis ab. Als Bedingung für den Abschluß des Wahlaibkommens sonderte Oberst Creswell

von General Hertzog die schriftliche Erklä rung, daß er. falls seine Partei ans Ruder kommen soll:«, zum mindesten während der Dauer der Parlaments Periode (fünf Jahre) «ine Loslösung Südafrikas von Großbritan nien nicht anstreben werde. Diese EMänung hat General Hertzog abgegeben. Die Wahlen hatten folgendes Ergebnis: Nationalisten 63. Südafrikanische Partei S3, Arbeiter 18, Wilder 1. General Smuts und sein Ministerium tra ten daraus zurück und General Hertzog bil dete als Premierminister «m neues

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1926
Umfang: 6
S«lk« » .Alpenzellvng' Dienstag, den 10. vugufl M NetchàMà Vie krisis eines Regimes — Zu ver (Von unserem russischen Mitarbeiter.) Moskau. 1. August. Die kommunistische Partei Rußlands, àie mit allen erdenklich«ni Mitteln 'Ihren Machdwillen durchsetzt!, Ist in der Lage, die Manschen soweit zu terrorisieren, daß niemand es wagt, öffent lich «in politisches Glaubensbekenntnis abzule gen, das auch nur um ein geringes von dem offi- ziell -approbierten abweicht. Trotz des bekannten politischen

Terrors der herrschenden Partei in der «à»wjetu-nion wagte sich jedoch schon zu Le nins Lebzeiten! ein» Gruppe hervor, die vom Kommunisten Schljapntkow geführt, als Ar- beiteropposition austrat. Lenin verstand es, feine Gegner „ehrenvoll' kaltzustellen' und der Oppo sitionsmann schljapnikow verschwand mil se!:'- ner Anhängerschaft in der Versenkung. Da sich lebenskräftige Ideen nun aber -immer nur eine gewisse Zeitlang unterdrücken lassen, so mußte man gespannt sà, wann

und wie sich nach der Kaltstellung der „Ärbsiteropposition .wieder ein politischer Gedanke äußern würden der von dem Monopolrechte besitzenden Kommunismus lab. wich. Und tatsächlich hatte die auf „Demokrati sierung' der Partei abzielende Ärbeiteropposi- tion — wenn auch schwache — Spuren zurück gelassen, die später Trotzki ausnahm, der jedoch bald wieder vor der Monopolen Partei gar sei nen Kotau machen mußte. Gärungen innerhalb der Partei haben seither nicht aufgehört und! sich schließlich in der bekannten Eruption Lust

ge macht, à an dem letzten kommunistischen Par teitag à Führer Sinowjew «und Kamenejew in die Opposition trieben. Vom Standpunkte àer gewissen Evolution der Partei betrachtet, war die Sinowjewsche OpoMon reaktionär. Sie wollte nichts von> der „Evolution' Stalins hö ren, sondern strebte zu den glücklichen «Zeiten des Militärkommunismus Zurück, den bereits Lenin abbauen mußte, und der selbst von den einseitigen Parte-idoktrinären als ein notgedrun gen begangener Fehler erklärt worden war. Die Opposition

vertrat laber doch àe polltische An schauung, die den offiziellen Widerspruch und damit den Beweis erbrachte, daß es auch «inner halb der Monopolen Partei, milde gesagt, Mei nungsverschiedenheiten gab. Als vorläufiges Er gebnis dieser Meinungsverschiedenheiten muß die >jetzt erfolgte Entfernung S-lnowjews aus Amt und Würden gebucht werden. Wer auch der vergessene Schljapnikow ist nun wieder «aufgetaucht, von dem man seither nichts gehört hat, und zwar in Baku, einem wichtig- gen proletarischen Zentrum

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.05.1937
Umfang: 6
waren: Der Ainanzminister. der Mi- »er siir nationale Erziehung, der Minister für M und Forstwirtschaft, der Verkehrsminister, Korporalionsminister, der Mnister für presse Propaganda, der Minister Parteisekretär, die Verwaltungs -Vizesekreläre der Partei, der Ilerslaalssekretär für den Warenaustausch und Mnverkehr. die Präsidenten der sascistischen Ichsverbönde der Arbeitgeber, der Arbeiter, der Wiionislen und Künstler und der Reichskörper, ich der Kooperation, der Generalsekretär der «oralionen und Sekretär Ado

wurden, wie durch die erhöhten Fracht- ? Transporttarife. Ilnler solä)vn Umstanden ist es klar, daß ohne I »>>t Umsicht und Energie ausgeübte Tätigkeit l Asziplinieruug und Kontrolle es zn Störnngen ^ nicht zu unterschähender Schwere gekommen fe. da die Spekulation es nlcht unterlassen hätte ' psychologische Situation auszuschroten, die die ?» angeführten Elemente hervorrufen konnten. M Aktion der Partei vermochte seglicher Spe- Mon in diesem Sinne ein Halt zu gebieten. Uwift konnte man nlcht

verlangen, daß die kmänkung der Preise bis unler die Gestehuugs- k-? getrieben werden konnte, da die» zu einem I»>tand der Produktion geführt hätte. Doch die k Dirklichkeitssinn durchgeführte Tätigkeit be lale die Beschränkung der Preissteigerungen in x'ien. die dnrch die tatsächliche Marktlage un- Wgl gerechtfertigt waren. Partei mußte bei vielen Produkten die k°ren Gestehungskosten der ausländischen bei I? Erzeugung verwendeten Rohstoffe in Re- Waft ziehen, bei vielen anderen nationaler Auktion

hingegen den Einfluß, den die bei der Wir erzielbaren Preise natürlicherweise aus Ivreise de» Znnenmarkle» ausübten. M den zahlreichen Entscheidungen, die die ge- Arbeitsfülle bezeugen, hat die Partei außer 7 »den angeführten Elementen auch dle Natur »verschiedenen Produkte und ihre Eignung zum I?.,°der minder breiten Verbrauch vonseiten der Mer»ng, und chließllch das positive oder Mve Vorhanden ein von zu Preisen von der Mungsangleichung erworbenen Vorräten be- kuchiigt. Werden, find die verschiedenen

mit dem Schuhe unserer Produktion und unserer Währungssituation, die Verfügbarkeit einiger Waren oft hinter der Aachfrage zurückstehen kann. Es müssen diesbe züglich die Ueberwachung verschärft und künstliche Beschränkungen verhindert werden. Die von der Partei bei der Durchführung der Normen des kgl. Ges. Dekr. vom 5. Okt. 1SZS Nr. 174S befolgten Kriterien scheinen also auch heule noch am Platze, da in Anwendung der neuen Maßnahmen die Disziplinierung der Preise den korporativen Orga nen anvertrant

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 10.03.1922
Umfang: 8
Richtung verboten. Die Zahl der^andidaten für die 234 Wahlbe zirke beträgt schon mehr als 500. Täglich tauchen - die Namen neuer Kandidaten und neuer Parteien, auf. Der eigentliche Wahlkampf wird hauptsächlich zwischen folgenden Parteien stattfinden: Christliche Landwirte-, Bauern- und Bürgerpartei (Partei des Grafen Bethlen und v. Szabo de Nagyatad), Christ liche nationale Partei (Huszar-Haller), Andrassy- Friedrich-Partei, liberale Rassay-Partei, unabhän gige 48er Partei (im Hintergrunde Graf Michael

Karolyi und Benesch), demokratische Partei und so zialdemokratische Partei, welch letztere vollständig unter dem Kommando der Wiener umstürzlerischen Flüchtlinge aus Ungarn steht. Die Führer der kommunistischen Bewegung in Deutschland. Es ist kein Geheimnis, daß die Kommunistische Partei Deutschlands, wie übrigens auch die ande ren kommunistischen Parteien, von landfremden Ausländern geleitet wird, dieniemals Ar beiter waren und nicht die geringste Erfahrung in der Arbeiterbewegung besitzen

— das sind die Führer der kommunistischen Bewegung in Deutschland. Mit vollem Magen veröffentlichen diese Leute klägliche Aufrufe zugunsten des hungernden russischen Vol kes! Nur selten erfahren die gewöhnlichen Sterbli chen in der Kommunistischen Partei allerhand ge heimnisvolle Namen, hinter denen sie zum mindesten Halbgötter vermuten. Leute, die jeden Augenblick bereit sind, ihr Leben für die deutsche Arbeiterschaft zu lassen. Da hört man von einem Felix, James, Heinrich, Leo, von einer Ruth, von einem Berger

der deutschen Arbeiterschaft natür lich besonders geeignet. Aus Deutschland ausge wiesen, jedoch ebenfalls gegen Kaution der „be freundeten' russischen Bolschewisten auf freien Fuß gesetzt. Berger alias Maslow, russischer Staats angehöriger, während des Krieges in deutschen Diensten, jetzt Vorkämpfer für die Weltrevolution, und Führer des linken Flügels der Kommunisten partei Deutschlands. Schmidt alias Dr. Gu- ralski. Aus Deutschland ausgewiesen, aber immer noch unbehelligt in Berlin, mit Bela Kuhn

wandern — selbst ein Wohlleben führen. Solche Leute wären natürlich in jeder anderen Partei unmöglich, da aber die Finanzierung der kommunistischen Partei von Rußland aus stattfindet, können all diese Leute ungestraft ihr Unwesen treiben, ohne daß die „einfachen' Parteimitglieder ihre heldenmütigen Führer überhaupt nur kennen, geschweige denn in der Lage sind, deren Tätigkeit zu kontrollieren. („Münch. Augsb. Abdztg.') ?ndere Hilfe versagen wurde, ^richtete er die Frage

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.04.1926
Umfang: 8
die Namen des neuen Reichsdirektoriumsder,Partei vor und der Große Rat genehmigte sie. Hernach wurden August Turati zum GeneraZjsskretär der Par tei, Lsaào Ar pinati, Alexander Mel chior^ Renato Ricci und Achille Stara ce zu Generalsekretären des Direktoriums, Ge rardo Bonellii, Lare Margh inotti, Al bert Btanc und Mauviizio Maraviglia zu Mitgliedern des ReichMrektoriums und Johann Marinelli zum 'administrativen Generalsekretär der Partei ernannt. Das Reüchsdi retto rtum wird am 7. April

. Die Zusammensetzung des Großen Rates H folgende: Minister, lUnterstaàfekre- täre, Mitglieder des Nei'chW>rekt0riums der fofciftüschen Partei, GeneraNommandanten der Relchsnrlliz, Generalsekretär der fafcistifchen Gewerkschaften Mg. Äo ssoni, Senatoren Gen tile und Corrodimi, Exzellenz De Becchi, Gou verneur von iSomalienland, General De Bono, Gouverneur Tripolitcmiens und Ab«aeordnet:r Giunta als Sekretär des Rates? 'Außerdem àht Ministerpräsident Mussolini! weitere Per sönlichkeiten gelegentlich heran

, um den Großen Rat Wer irgeiàinen sspeziàllen Vorgang zu informieren. Als höchste Instanz der fascisti- schen Hierarchie ist der Große Rat das vorbe reitende Organ der sadistischen Gesetzgebung. Die wichtigsten Direktiven der saiscistischen Re volution werden zuerst im Großen Rate be sprochen und bekommen darauf gesetzliche Form durch den Ministerrat. Die Direktiven der Partei unverändert (Telegr. unsere» Korrespondenten.) p. Rom, 31. März. iDie Schung des Großen Rates dauerte die ganze Nacht hindurch

, nicht weil «sie etwa un ruhig und bewegt gewesen wäre, sondern weil sie die Arbeit von wenigjstens drei- Sitzungen er ledigt hat. Die Rede Mussolinis hat allein bei nahe vier Stunden eingenommen und bsfakte sich mit allen Problemen der Innen- und Außen-, wirtschaftlichen und militärischen Poli tik, «der Partei, der Gewerkschaften, der politi schen Flüchtlinge usw., mit zahlreichen sachli chen Beweisen seine Behauptungen unter stützend. Die vorgenonmrenen Veränderungen in den führenden Hierarchiien der Partei wur

den rasch beschlossen^ da sie schon im vorhinein vereinbart worden, war. Jede Interpretation, die Zwistigksiten als «Wache der Veränderun gen gibt, ist zu verwerfen. Die Zeitun gen höben hervor, daß die Direktiven der fafci- stifchen Partei unverändert bleiben, da Turati ebenlso intransigent als «Farinacci G, dessen Vizefekretär er war und dessen Vertrauen er genoß. Wenn «man absolut eine Charakteriver- schiedenheit vorfinden will, könnte diese in der gewerkfchaftliiàn Spezialisierung von Turati

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