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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 25.10.1922
Umfang: 8
, daß die Gläser di.' vom Auge benötigte Hilfe tatsächlich bringen. AMelMerregeuder Nebertritt zur ?ath. Kirche in England. Ilngewshi'.Iiche Bewegung ruft gegenwär tig in den intellektuellen Kreisen des an^li- kanisciM England der Uebertritt G. K. Che- stertons, des gefeierten Schriftstellers und Do riesers. zur kach. Kirche hervor. Sein Uebertritt reiht sich vielen anderen an, die sich in den letzten Iahren gerade in der ge bildeten Welt Englands vollzogen haben, aber nicht bald eine hat solches Aufsehen her

vorgerufen, wie diese, vor allem infolge der Begründung, die Chesterton seinem Ueber tritt« gibt. Die ' anglikanische Wochenschrist „The Ehurch Times' erklärt, daß damit einer der glänzendsten christlichen Schriftsteller die Kirche von England verlassen habe. Chester ton gibt dem Korrespondenten des „N. E. W. C. News Service' von Washington, Harry Sommerville, in einem Interview, das er dem amerikanischen Journalisten in seinem Landheime zu Beakonsfield gewähr te. folgende Erklärungen für seinen Ueber

tritt: „Ich glaubte immer an die katholische Auf fassung des Christentums, wenigstens in den letzten zwanzig Jahren. Wenn die Kirche von England nicht ein Sproß der katholischen Kirche war, dann galt sie mir auch nichts; wenn sie nur eine protestantische Kirche ist, dann habe ich mit ihr nichts zu schaffen. Und weil ich darauf die Antwort gefunden habe, deswegen bin ich übergetreten. Unter denen, die mir halfen, die Antwort zu finden, ob die Kirche von England katholisch sei, sind her vorragende

protestantische Führer der Kirche von England, z. B. Dr. Inge, Dekan von Ct. Paul, und Bischos Herrsch Henson von Dur- ham. Sie sind mir bei der Auffindung.der Wahrheit beigestanden, und ich möchte ihnen dafür meine Dankbarkeit ausdrücken. Ich will Ihnen ein Beispiel geben. Es scheint mir ganz klar, daß eine Kirche, die beansprucht, Autorität zu besitzen, ganz bestimmte Auf- fassungen haben muß. wenn es sich um große Fragen der öffentlichen Moral Handell. Kami ich für den modernen Kannibalismus

und volksoergistende Handlungsweise ansehe, die von der Kindertötung nicht weit entfernt ist, dann sieht man, was ich meine. In bezug auf die Ehetrennung, den Spiritismus, den Selbstmord, nirgends vermögen diese Män ner mit Bestimmtheit und Klarheit zu spre chen. Es ist vollkommen wahr, daß es in der Kirche von England und anderen protestan tischen Kirchen viele gibt, welche diese heid nischen Laster ebenso verurteilen als ich. Bischos Gore, der srühere anglikanische Bi schof von Oxford, würde darüber ebenso ent

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 04.10.1914
Umfang: 8
noch kein Volk entgangen. Das lehrt uns die Weltgeschichte. Die Stunde der Vergeltung kommt stets, nnd dann wehe, drei mal wehe dein Volke! Jetzt icheint, wenn das Ge rücht sich bestätigt, die Stunde Englands ge schlagen zu haben. Jetzt bricht das Strafgericht her ein über die Nation, die es fertig gebracht hat, seine eigene Rasse zu verleugnen und zu verrann. Denn das hat Englaied getan, als es den kleinen gelben Japaner gegen das stolze germanische Deutsch land hetzte. Da befleckte England

)en trügen, so ist der Aufruhr iu Indien uur eiue Zeitsrage. Und das stolze England sucht Hilfe bei den schlitzäugigen Mongolen, nm seine inneren Angelegenheiten in Indien zu ordnen. Ich möchte jetzt nicht Engländer sein. Ich würde mir die Augen auSschämen. Dies ist der Ansang vom Ende der englischen Weltherrschast. England hat sich jetzt bankerott erklärt. Aber wie andere Krämer l>at es noch im letzten Augenblick sich selbst wie die Welt zu betrügen und seine wirkliche Stel lung inner gleißenden Lügen

zu verbergen versucht. Noch vor einigen Tagen wußten englische Telegram me von 7lX) indischen Fürsten zu erzählen, sie bereit wären, mit Soldaten und allen ihren 'Schätzen dem Mutterlande im Kampfe gegen Teutschland zu Hel sen. Tie verzweifelte letzte Lüge des Bankrotteurs! Jetzt wissen wir, daß England Japans Hilfe suchen muß, um eiuen Aufruhr in Indien zu unterdrücken. England ist bankerott, moralisch bankerottl Und der änßere Bankerott wird nicht lange auf sich war ten lassen. Ter Japaner

ist ein unbarmherziger Gläubiger. Aber England hat sein Schicksal ver dient. Es ist nnr eine Vergeltung für Englands Vcrräterei gegen feine Rasse, gegen die weiße Rasse. Tie Nemesis wacht!' - Jeder Satz ein Hieb, und jeder Hieb sitzt! Land- und Volkswirtschaft. Am Michaeli-Markt in Lienz am 29. September wurden 1>>3 Pserde und Fohlen, lIAt Rinder, 150 Sclxise, M Ziegen nnd W Schweina aufgetrieben. Der .Handel war lebliaft, da viele Händler aus Salzburg, Kärnten, Steiermark und Tirol anwe send waren. Die Preise

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 03.11.1924
Umfang: 12
zu wählen haben und da darf man auf den Ausgang gespannt sein. IN NM MS 'IN WM. Der Wahllag war ein glücklicher Tag für England. Dieses darf jetzt auf eine fünfjäh rige Wahlruhe unter stetiger konservativer Führung rechnen. Ob aber dieser Wahltag auch für die Welt glücklich war, wird sich erst zeigen. Wie wird die konservative Regierung nach außen wirken? Sehr viel kann sie von der durch die Londoner Konferenz vorgezeichneten Richtung allerdings nicht abweichen. Die eng lischen Konservativen, bei denen

Industrie wird ja früher oder später im Parlament aufgeworfen wer den. Auch der russische Vertrag wird Schwie rigkeiten bereiten, denn die Opposition bleibt immerhin stark genug, und Mac Donald steht nach wie vor auf dem Standpunkt, die Rati fizierung des Vertrages fei für England not wendig. Baldwin dürfte sich auch genötigt sehen, gegen seinen Wunsch eine Verständi gung mit Rußland zu suchen, er wird sie aber nur auf das wirtschaftliche Gebiet beschränken. Sehr gespannt darf man darauf

sein, wie sich die Konservativen zum Völkerbund stellen werden. Baldwin wünscht für das britische Weltreich freie Hand und diese ist mit dem Völkerbundsgedanken schioer in Einklang zu bringen. Wahrscheinlich erfolgt eine Abkehr vom Genfer Protokoll, wenigstens in seiner jetzigen Gestalt, umsomehr als es die Domi nions nur unter dem unnachgiebigen Druck Mac Donalds annahmen. Wenn England das Genfer Protokoll nicht ratifiziert, wird sich die notwendige Zahl der Ratifizierenden kaum finden. Dagegen wird Baldwin die Seerüstungen

». England und Frankreich. Baldwin tadelt herriok. Paris. 3. Nov. (AD, Ein nach London entsandter Sonderbericht erstatter des »Malin' telegraphiert seinem Blatte, daß Baldwin vor einiger Zeit dem französischen Ministerpräsidenten habe mit teilen lassen: 1. daß er sich zuviel mit Maedo-nald ein lasse, der bei den Wahlen vollständig geschla gen werden würde: 2. daß er sich mit Rußland einlasse, wäh rend der kommende englische Außenminister vielmehr die Absicht habe, 'ogar die bereus gewährten Konzessionen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 4
Datum: 12.08.1916
Umfang: 4
Schneckenauge Wer die Wasserfläche hinaus. Kurt saß an dem Periskop und beobachtete das Ret tungswerk der kleinen Dampfer und Fischerboote. Mancher von den in das Wasser Geschleuderten konnte gerettet werden. Manche versanken röchelnd in dem nassen Grabe. Wieviel Lebenslust, wieviel Kraft, wieviel Hoffnung ward hier vernichtet! Wer war es nicht die gerechte Strafe für den frevelhaften Uebormut, mit dem England diesen männermordenden Krieg her aufbeschworen ? War es nicht die rächende Nemesis

, die hier auf dem Meere waltete, dessen Freiheit Eng- 63 land in Fesseln schlagen wollte? War es nicht eine gerechte Rache für jenen teuflischen Plan Englands, ein ganzes großes Volk dem Hunger, dem Elend preis geben zu wollen? Mancher der armen Burschen, die da in den Wellen mit dem Tode rangen, wußten kaum von diesem Plan, kannten kaum Zweck und Ziel dieses frevelhaften Krie ges — sie folgten dem Ruf ihres Königs, ihrer Regie rung, — die ganz England auf sich geladen, als es die halbe Welt gegen Deutschland

aufhetzte, als es wehr lose Deutsche. Männer, Frauen und Kinder in harte Gefangenschaft setzte, als es dem Pöbel der großen Städte gestattete, Leben und Eigentum der Deutschen zu vernichten, die so lange ihre gern gesehenen Gäste ge wesen waren. Ein Strafgericht war über England her eingebrochen, unter dem der Unschuldige mit dem Schul digen leiden mußte. Der Abend senkte sich nieder. Goldene Fluten sandte die sinkende Sonne über das ruhig atmende Meer, in dem vor kurzem wohl hunderte von blühenden Men

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