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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 09.10.1925
Umfang: 8
von 1919 wieder zu versuchen. Die Vor bereitung zu einer Revolution wird seit Tag und Jahr getroffen. Im Frühjahr dieses Jahres schied eine «Gruppe der Sozialdemokraten unter Führung Stefan Vägi's aus der Partei und gründete eine neue, mit nationalem Schlagworte arbeitende Partei. Nach wenigen Wochen konnte jedoch die Polizei in Budapest wahrnehmen, daß die Vägi-Partei revo lutionäre .Tendenzen herfolgte. Und vor einigen Wochen ist Vagi mit einigen Genossen ver haftet, seine Partei aufgelöst worden

. Aus den Aussagen des jetzt festgenommenen früheren Volks komm iss ärs Räkosi- Rabstein erfuhr man, baß die ganze Gründung ein Schachzug der Moskauer Komintern (Bezeich nung für Äie Kommunistische Internationale) ge wesen ist. Vügi ht bereits als Mitglied der Sozial demokratischen Partei größere Summen aus Mos kau erhalten. Später, als er die neue Partei grün dete, reiste er nach Wien, wo er mit dem früheren Volkskommissar Kunfi-Kunstätter und dem Wiener Sowjetgesandten das . ganze Aktionsprogramm be sprach

. Die neue Partei sandte einige männliche und weibliche Mitglieder in die Wiener bol schewistische Rednerschu l e. Hier wurden sie zu Propagandisten ausgebildet und kehrten alsdann nach Ungarn zurück, wo sie ihre Tätigkeit im Kohlenrevier von Fünfkirchen, Salgötarjän und Tatabänya, aber auch in den Budapester Fabriken ausübten. Sie wurden reichlich mit -Geld versehen. Bela Kun kam in Begleitung seines Sekretärs Ba- logh, des früheren Volkskommissärs, Mkosi und Zoltan Weinberger, sowie des „Pravda'-Redak

- teurs Revai nach Wien. Zunächst erhielten die neuen Apostel monatlich 5000 Dollar. Räkasi ver schaffte sich in Berlin, Weinberger in Milano falsche Passe, mit denen sie nach Uegarn reisten, um die Arbeit der Vägi-Partei zu kontrollieren.. Die Organisierung des Komplotts. dessen Zweck ein kommunistischer Umsturz war, wurde planmäßig durchgeführt. Nach dem sog. Schneeballs ystem und Zellensystem wurden Mitglieder gesammelt. Die Parole Bela Kuns lau tete: Erst die Arbeiter der Straßenbahnen, Elek

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 28
Datum: 10.05.1908
Umfang: 28
Nr. 105- „BoznerNachrichten', Sonntäg,10.' Mm IWF shANUgs-AUMHer ANÄ Memer MNMHer Inserate w kleinen Anzeiger werWr'nur KgenNo^WM^Ägenomm-n: — ZwefliH- Änfrägen werdeii nüt bei «in-' senduim-einer 10 Heller-Marke beantwortet. — Eingesandte Briefe werden nm bei Beilage der Freimarke weiterbefmDert! AM ^ V«S^SS»SStDZA, Für eine tuhige Partei °^nd°r°° deren Stau Zugrher- und Hausbesorgungsdlenste zu vör- ^ richten hat, .schöne Dachwohnung per 1. Auchlst z. vermieten. ,gg8 ? 9 Ein Laden mit Magazin

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Seite 29 von 40
Datum: 21.05.1911
Umfang: 40
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Seite 2 von 8
Datum: 05.12.1924
Umfang: 8
etwas Zurückzudrängen. Die völkischen Organe sind nicht gerade auf den Mund geschlagen, souderu sie verstehens recht gut, den Sozialisten nachzuwei sen, wie sie ihr Vaterland verleugneten. Nachstehend ein Zitat, das die Runde durch die nationalen Blät ter macht: ' Crispien, der heute im Vorstand der Ver einigten Sozialdemokratischen Partei sitzt, sagte auf dem Parteitag der Unabhängigen Sozialistischen .Partei in Leipzig am 12. Jänner 1922: „Ich kenne' kein Vaterland, das Deutschland heißt'.- Crispien

ist am Sonntag Spitzenkandidat der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei! Internationale gehören nicht in den Deutschen Reichstag! Der bekannte Sozialist August Winnig, früher Oberpräsident von Ostpreußen, urteilt über die offi zielle Politik seiner Partei im Dezemberheft der „Süddeutschen Monatshefte': „Der Parteisozialismus war immer der erste, der sich den Zumutungen des feindlichen Auslandes beugte'. „Er war der erste, der ins Ausland ging und dort vor den Ententesozialisten freiwillig

zwischen Trotzki und seinen Gegnern weiter zugenommen hat: Es wird berichtet, Trotzki sei von seinem Posten als Kom missar für das Kriegswesen und von seinen übrigen Aemtern entsetzt worden. Ja, es heißt sogar, das po lltische Büro «der Sowjetregierung habe ihn aus der kommunistischen Partei ausgeschlossen. Ein solcher Schritt gegen ein Mitglied der alleinherr schenden Hartei kommt im Sowjetparadies dem T o desurteil gleich und es ist nicht denkbar, daß Trotzki, ohne sein 'Leben-aufs Spiel zu setzen

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Seite 2 von 8
Datum: 05.03.1925
Umfang: 8
nicht energisch entgegenzutreten vermochten. . Fritz Ebert war also Revolutionär. Das ist kein Vorwurf für ihn, denn seine Partei hat immer mit Stolz den Gründsatz vom Rechte auf die Re volution verkündet.. Er war aber kein großer Re volutionär. Er hat es nicht verstanden, den Ilm stürz unter eine große Idee zu stellen. Nicht aus einem Ideal ist die deutsche November-Revolution In der »Zeitschrift' und den „Mitteilungen' des D. und Oe. Alpenvereines finden wir ans seiner Feder 61 Aussätze verzeichnet

nicht in den frevelnden Arm. Wir müssen uns selber helfen.' Die deutsche Geschichte wäre anders verlaufen, wenn der Führer der größten Partei Deutschlands dieses Selbstverständliche nicht erst am 11. August 1923, sondern fünf Jahre zuvor hätte erkennen und zugeben wollen. Damals aber, nach dem schwarzen Tage des 8. August, an dem sich die sozialistische Zersetzung zum erstenmal mit schweren Folgen an Wr Front gezeigt hat, hatte Ebert das Gebot der Stunde nicht erkannt. Das deutsche>Volk hat es teuer bezahlen müssen

und der Allgemeinheit ge dient. Die Freikorps, die gegen die! Spartakisten eingesetzt wurden, bestanden zum größten Teil aus Monarchisten. Man weiß, welchen Dank sie ernte ten für die Rettung der Republik. Ebert blieb So zialdemokrat und seine Partei wußte und hat es im geschlossenen Kreis auch immer anerkannt, was sie in Ebert hatte. Er war ihr sähigster Kopf und hatte vor allem die Fähigkeit, zu lernen. Klug im Taktischen, zäh in der Verfolgung seiner Parteiziele hat er es bis vor kurzem verstanden

, die entschiedene Rechte von der Regierung fernzuhalten und seiner Partei bestimmenden Einfluß auch dann zu wahß ren, wenn sie es vorgezogen hatte, bürgerliche Mi nister sich mit sozialistischen Methoden blamieren zu,lassen, Nochmals zur Hemeinöe- Merztefrase. Wie vorauszusehen, fand mein erster Aufsatz in dieser Angelegenheit eine Erwiderung von Seite des Gemeindeärzte-Verbandes die die Behauptungen der Gemeindeärzteverbandes, die die Behauptungen der trieben hoch sind, zu entkräften versucht, insbeson- ders

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Seite 1 von 12
Datum: 24.03.1918
Umfang: 12
' keinesfalls durch Forderungen auf nommen. ' -. > - dem Gebiete der^ inneren Politik, die'aus dein Geiste unserer Der Bojare Wwrghiloman, das tatsächliche Haupt der Kon- sozialpolitischen Ideen stammen, aber der konservativen Partei Mvativen Partei; führt damit nach dem liberalen Kabinett Bra- tianu und dem unpolitischen Uebergangskabinett des Generals Averescu wieder ein konservatives Regime herauf. Die damit verknüpften innerpolitischen Fragen für Rumänien (so das Schicksal der Agrarreform, die Juden

-, und Soziallstenfrage) in teressieren die Mittelmächte Zunächst weniger als die grundle gende Tatsache, daß der von Marghiloman'geführte Flügel der Konservativen Partei das Programm der .dau er n den Ver sündigung mit den Mittelmächten zur Richtschnur seiner . Politik macht. - Gegensatze zu dem vom verstorbenen Filipescu geführ ten ententefreundlichen Flügel der Konservativen haben die Leute um Marghiloman während der Besetzung sch!on ihre am ^ August 1916 offen bekundete Stellung He>gen den K rieg 'uit

uns aufrecht erhalten und betätigt. Dabei unterscheidet sich ^Miloman dock) wesentlich von dem greisen Carp, der nicht - ^ehr als zur konservativen Partei gehörig betrachtet werden Mn, sondern allein steht. Carp ist ein ausgesprochener Freund ^ Mittelmächte, Marghiloman und. seine Partei sind nur aus politischen Gründen zur. Verständigung mit uns, nicht aber zum nmungslosen Mitgehen mit uns geneigt.. Sie bleiben scharfe ^nänisch'e Nationalisten, glauben an die Berufung Rumäniens ^ur Vormacht im Südosten

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Seite 2 von 8
Datum: 14.08.1922
Umfang: 8
Zwischen Polizei und Arbeitern einige der letz teren getötet worden waren, bekamen in der sozialistischen Partei die umstürzlerischen Ele mente die Oberhand. Sie wendeten sich mit größter Heftigkeit gegen Giolitti. den sie als den Mörder des Proletariats bezeichneten. Die sem tollen Sturm hielt Turati nicht stand. Wäh rend die Wutschnaubenden die Revolution for derten, stellte er sich, um die ärgste Gefahr ab zuwenden, an die Spitze der parlamentarischen Gruppe der Sozialisten, vereinigte

das Proporzionalsystem eingeführt wurde. ' Der erste.Generälstreik, den die sozialistische Partei proklamierte, ist für sie verhängnisvoll gewesen. Auch der letzte Generalstreik ist aus eine? politischen Unruhe, entstanden: ' auch . er verdankt sein Dasein Turati. „Das Fehlschlagen der Krise hat Turati, Treves, Modigliani und ihren 60 sozialistischen Genossen, die sich für den „Kollaborationismus' mit der Gruppe der Po- polari und einigen anderen parlamentarischen Gruppen der Linken einsetzten, am meisten ge schadet

, die sich gegen die sozialistische Parteilei tung aufgelehnt hatten, konnten das Ministe rium Facta zu Fall bringen, aber ihren verein ten Kräften gelang es nicht, ein Ministerium nack Mren - Wünschen zu bilden. Ueberdies hatteMe sozialistische Partei den Verlust Meh rerer Gemeindeverwaltungen, deren sich die Fa- schistM?bemächtigten, und zahlloser Arbeite^- kammßHn, die von den Faschisten demoliert wurdj^, .zu beklagen. Mit diesen negativen ErgebyMen müssen die Kollaborationisten vor dem Gozialistenkongreß erscheinen

, der in der allernächsten Zeit in Rom tagen wird und der über die Spaltung sein Urteil fällen muß. Man kann h^ute nicht vorhersagen, welche der zwei Richtungen die Oberhand behalten wird: auch ist nicht einmal abzusehen, ob sich die Einheit der Partei wird aufrechterhalten lassen. Nr. 184 Ktalien. Der Generalstreik vor dem Senat. Scharfe Re pressalien empfohlen. Das Staatsbahndefizit. - Rom. 14. August/' Im Senate wurde gestern die Diskussion der Regierungserklärungen begonnen. Eapello sprach über die schon längst

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Seite 1 von 10
Datum: 09.02.1924
Umfang: 10
der Gegenwart? Ein Rückblick aus die Haltung der einzelnen Kabinettsmitglieder seit 1914 wird wertvolle Aufschlüsse erteilen. In einem Buche „Sozialismus und Krieg' (London 1916) schrieb A. W. Humphrey: „In Großbritannien widersetzte sich die stärkste soziali stische Partei, die Unabhängige Arbeiterpartei, un nachgiebig dcm Kriege; die Unterstützuno der Negie rung durch die zweitstärkste Partei, die Britische So zialistenpartei, war bedingter Natur. Für die bri tische Diplomatie in den Vorkriegsjahren

) einzuleiten und ein Vorwort zu Morels glänzender Schrift „Vor- 'kriegs-Diplomatie' (London Z919) zu schreiben, worin Snowden „die hauptsächlichste Verantwor tung Rußlands und Frankreichs' feststellt. Noch wi Frühjahr 1923 bekannte sich Snowden in einem Brief an die „Zentralstelle für Erforschung der ^riegsursachen' (Berlin) zu dieser Auffassung. vor öen Kammerwahlen. Liberale und Faschisten. Rom, 9. Februar. (Ag. Br.) Die Leitung der Sektion für Umbrien und Lazien der libe ralen Partei hat beschlossen

, welche sich mit Wahlangelegenheiten befaßte, ist es laut Meldung des „Odinost' zu lebhaften Streitigkei ten zwischen den Vertretern der Slawen beider Städte gekommen. . Gegen das Fiume - Abkommen. Graz, 9. Februar. (Ag. Br.) Die „Tages post' meldet aus Belgrad: Gestern sind als Delegierte der Radiepartei der Vizepräsi dent der Partei Dr. Macek und der General sekretär Dr. Kurejvic.in Belgrad eingetroffen. Sie hatten im Parlamentsgebäude mit dem Slowenen Dr. Korosec und Dr. Cpaho eine drei stündige Unteredung, woraus

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Seite 2 von 8
Datum: 23.06.1924
Umfang: 8
.Seite 2 bis in die nächste Umgebung des allmächtigen Parteichefs greifend. Dies ist Mussolinis be stimmter Wille. Inmitten der Anklagen gegen skrupellose Handhabung ^der Gewalt, hat wohl den tiefsten Eindruck die Anklage gemacht, die der aus. der Partei ausgeschiedene Faschist Forni erhoben hat: daß «eben der Parteileitung eine faschi stische Tscheka bestehe, die über die Partei hin weg, ja selbst gegen sie ihre Terrorakte ausujbe. An ihrer Spitze stehen, sagte Forni aus, Finzi, Rossi, Giunta

ins faschistische Lager führte, teilweise durch Inszenierung richtiger finanzieller. Ueber fälle, die den Aktionären über Nacht die Mehr heit der Aktien abknüpften. Daß er dabei mit Finzi zusammenarbeitete, kann heute wohl als bewiesen gelten. Die Preßangriffe auf Don Sturzo sind in derselben Werkstätte gebraut worden. Er war der Mann der großen Worte und — wie sich nun zeigt — auch der Durchfüh rung derselben. Seine Stellung in der Partei war so stark, daß er vor den letzten Wahlen die Kandidatur ablehnen

dargelegt, daß Mussolini durch die Außenpolitik und seine Reformen zu sehr überlastet sei, um sich mit Innenpolitik und Partei genügend befassen zu kön nen. Es muß hervorgehoben werden, daß er ohne Rücksicht auf die Person die Strafverfolgung für die Untat walten läßt und unterstützt. Die faschi stischen Kundgebungen sprechen mit Einmütigkeit ihren Abscheu über die Tat aus und stimmen dem Entsetzensruf Mussolinis bei, der in der Kammer vor kurzem für Verständigung zwischen Mehrheit und Opposition

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Seite 6 von 16
Datum: 26.10.1905
Umfang: 16
Stoff zur Unterhaltung und Belustigung. Denn man erkennt daraus, wie sehr diese Partei infolge der Miß Helligkeiten und Eifersüchteleien zwischen Trient und Rove- reto in sich gespalten ist, und wie sie nicht einmal mehr im Stande tvar, die Wähler zu veranlassen, sich auf den einen Kandidaten ihrer Partei, Dr. Pasolli, zu einigen, dem Plötz lich, ja in letzter Stunde, ein Gegenkandidat in der Person des Prof. Dr. Lorenzoni gegenüberstand. Auf diese Weise kam es, daß die Gegenpartei umso leichteres

Stimmenanzahl, die sich auf ihre Namen ergab, deutlich hervorgeht. In Rovereto lacht man sich natürlich ins Fäustchen und macht sich über die Prahlereien und Großsprechereien der Jtalianissimi dahier, die schon glaubten, ihrer Sache ganz sicher zu sein, lustig. Nun fehlte nur noch, daß auch bei der bevorstehenden Reichs- rathsersatzwahl infolge der Uneinigkeit und Schlaffheit in der italienischen Partei die Gegenpartei mit ihrem Kandi daten durchdringen sollte, und die vollständige Blamage wäre fertig

. Uebrigens bekennt? der „Alto Adige' selbst, daß nach den: Ausgange der letzten Landtagswahl man annehmen müsse, daß die bisher hier herrschende und tonangebende Par tei an Gehirnerweichung leiden müsse, die meisten Anhänger derselben nicht begreifen können, daß die Bedingung des Sieges und der Stärke einer Partei in ihrem geschlossenen Vorgehen liege. Eine tief melancholische Stimmung hat W der Häupter der Jtalianissimi bemächtigt und gebeugten Hauptes sieht man sie seit vorgestern umherschleichen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1920
Umfang: 8
, fo schließt sich die Partei ebenfalls dem Entwürfe an, wonach unter der Vor aussetzung, daß die Wahl im November stattfindet, nur derjenige wahlberechtigt ist, welcher am 1. Jänner des Wahljahres in Bozen seinen Wohnfitz hatte und bis zum Tage der Wahlausschveibung beibehielt. Findet die Wahl aber das erstemal in einem anderen Monat statt, so wäre für diese erste Wahl ein entsprechender anderer Ter- min der Seßhaftigkeit festzulegen. Durch diese Begrenzung der Seßhaftigkeit auf etwa halbes Jahr

des. , , ^ Die Partei hält den Ausschluß der Per. fönen, welche im Dienste der Gemeinde oder eines Gemeindeunternehmens stehen oder Armenversorgung genießen, von der Wählbarkeit dem modernen Empfinden nicht entsprechend. 3. Privilegierte Bauernmandate. Die Tiroler Volkspartei findet den hie für gewählten Ausdruck für nicht zutref send, denn es handelt sich hier nicht um die Erteilung von Privilegien, sondern um die Einhaltung einer zwischen den zwei Ver- tragsteilen bei der Eingemeindung von Zwölfmalgreien

vereinbarten Verpflich tung. Die Partei stellt sich auf den Stand, punkt der Vertragstreue und verlangt, daß nun das gegebene Wort auch eingelöst werde. Hiebei bleibt vorläufig noch offen, ob die im Entwürfe vorgesehene Art der Lösung dieser Frage als glücklich zu be zeichnen ist, oder ob nicht vielmehr die Frage insbesondere durch Ausschaltung der Zweiteilung des Wahlbezirkes viel einfa cher zu lösen wäre. 4. Die Gesamtzahl ' der Gemeindemandate wird wie in der bis- herigen Gemeindeordnung festgelegte

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