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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

die Note — steht im Begriffe eine neu? Front gegen das Deutsche Reich in Griechenland zu schas fen, um einen letzten Ersuch zu unter- nehmen, den Krieg nach Europa zu tra gen. Amerikanische Informationen be stätigen, daß in Griechenland bereits ein 200.000 Mann starkes, englisches Heer d-reit steht. Unzweifelhaft — so heißt es in der Note — ist das griechische Volk u?pHuldig, aber um so schwerer ist die Schuld, welch; die heutige griechische Re- ,l^rvng d^'ch eine solche skrupellose Po litik

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

nich als Feinde des griechischen Volkes kom men und daß das deutsche Volk sehr weit davon ist, das griechische Volk als solches bekämpfen oder vertreiben zu wollen. Der Schlag, den das Deutsche Reich auf dem griechischen Boden zu füh ren gezwungen ist, richtet sich gegen England. Die Reichsregierung ist über zeugt, daß sie durch rasche Vertreibunci der englischen Eindringlinge einen ent scheidenden Dienst nicht, zuletzt auch dem griechischen Volke und der europäischen Gemeinschaft leistet

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.11.1936
Umfang: 6
kommunistische Pro paganda- und Aktions-Zentralen aufgeschlagen. So u. a. auch in der Tschechoslowakei, in Frank reich und in der Schweiz. Die im vergangenen Oktober von der schweizeri schen Polizei gemachten Entdeckungen bei der in Zürich aufgestellten „Roten Hilfe' sind mehr als aufschlußreich gewesen. Das alles beweist, daß die kommunistische Organisation in Europa, der nach dem Moskauer Kongreß neuer Sauerstoff zuge führt worden ist, unter der schützenden weißen Flagge des Völkerbundes

der Verhaftung von 23 reichsdeutschen Staatsbürgern nehmen immer schärfere Formen an. Die dem Auswärtigen Amt nahestehende „B e r- liner Börsenzeitung' schreibt u. a., Sowjetrußland habe einen ernsten Konsliktfall zwischen sich und dem Reich heraufbeschworen. Das Vorgehen der sowjetrussischen Behörden stelle eine Provokation dar, die Deutschland nicht ohne wei teres anzunehmen gewillt sei. Neue Gefahr im Fernen Osten Der Streit um die Innere Mongolei. London, 17. November. Seit der vergangenen Woche

ist zu den zahllosen unterirdisch und an der Oberfläche auseinander- Me deutsche 6trom-Zreiheit Berlin, 17. November. Das Deutsche Reich hat sich, wie berichtet, durch eine Erklärung von den Vorschriften des Vertrages von Versailles über die Schiffahrtsrechte auf dem Rhein, der Elbe, der Donau und der Oder losge sagt und gleichzeitig die Wiederherstellung seiner vollen Hoheit über den Kieler Kanal verkündet, der die Ostsee mit der Nordsee verbindet. Die Er klärung ist sämtlichen llserstàen der vier Ver

- kehrsströme übermittelt worden, außerdem den in den Stromkommissionen vertretenen Großmächten Großbritannien, Frankreich und Italien, ferner an Belgien, das an der Rhein- und Elbekommis sion beteiligt ist. und an Dänemark und Schwe den, die ein Mitspracherecht in der Elbekommission ausüben. Das Deutsche Reich hat seine Vertreter aus den Stromkommissionen zurückgezogen und ihre Vollmachten für ungültig erklärt. Mit diesem Schritt ist die Aushebung des Ver trages von Versailles durch das Deutsche Reich

so weit fortgeschritten, daß einzig noch die terri torialen Bestimniungen in Kraft bleiben. Eine große Ueberraschung ist damit nicht zutage getre ten. Erst vor zwei Wochen hat Dr. Goebbels im Sportpalast betont, es sei für Frankreich verlorene Mühe, auf dem Vertrag von Versailles zu bestehen: denn in Deutschland wisse jedes Kind, daß dieser Vertrag nicht mehr erfüllt werde. Das Deutsche Reich handelt vollkommen planmäßig. Es löste sich Schrstt für Schritt von den Fesseln los. in die es ein ungerechtes

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1939
Umfang: 8
. Feldzug in Polen Ein Staat, der nicht weniger als 36 Millionen Einwohner und ein Heer von rund 50 Divisionen Infanterie und Kavallerie zählte. — führte der Reichskanzler in einer Darlegung des Verlaufes des Feldzuges in Polen dar — war in der Über zeugung, das Deutsche Reich vernichten zu kön- nen. in den Kampf getreten; acht Tage nach Ausbruch des Konfliktes war sein Schicksal be reits entschieden. Rach 18 Tagen war der Groß- teil des polnischen Heeres vernichtet oder ein gekreist. Das deutsche Heer

eine Arbeitermasie darstellte und unter der die nichtpolnische Be-, völkerung schweres Leid zu erdulden hatte, unter einem Regime, das sich auf 18?- der Gesamt bevölkerung stützte, gingen Wirtschaft und Kul tur ehemals blühender Provinzen erschreckend zurück. Gebiete, die unter Rußland und Oester reich durch jahrhundertelange Arbeit «mpor- gebracht worden waren, wurden in 20 Jahren allmählich zu Steppen. Wer zum ersten Mal das Land bereist, kann sich einen Begriff davon machen, was polnische Wirtschaft bedeutete

Trotzdem versuchte Deutschland mit diesem Lande ertragbare Beziehungen anzuknüpfen. Immer wieder habe er versucht, sagte Hitler, zu einer Lösung zu kommen, ohne die sogemrnnten Rechte Polens zu beeinträchtigen, »edoch ver geblich. Hier beschrieb Hitler ausführlich die von ihm unternommenen Schritte und Be mühungen bis zum Frühjahr 1939. als Polen den letzten Vorschlag bezüglich der Wieder vereinigung Danzigs mit dem Reich ablehnte und seinerseits Forderungen auf deutsche Reichs gebiete bis zu; ,Older

, ja sogar , bis zurCkbe er hob und sie mit einer angeblichen „polnischen Kulturmission' begründete. Marschall Ridz Smigly selbst sprach davon, an den Toren Ber. lins kämpfen und das Reich vernichten zu wollen. Diese herausfordernde Haltung, für welche die führende Schicht in Polen verant wortlich war. bildete die erste Ursache, aus wel. cher die polnische Regierung sich weigerte, die deutschen Vorschläge auch nur einer Prüfung zu unterziehen. Als zweit« Ursache für den polnischen Zu- sammenbruch nannte

Staaten ihre verschiedenen Regimes und ihre Grundsätze ge^enseitg achten, falle jeder Grund für eine feindliche Haltung fort. Beide Staaten, erklärte er. sind fest entschlos sen. an ihrer aemeinsam-n Grenze dauernd friedliche und tragbare Verhältnisie zu schaffen. Die Ziele und Aufgaben, die sich aus dem pol, Nischen Zusammenbruch für die deutsche Inter essensphäre ergeben, bezeichnete Hitler, als die folgenden: 1. ' Dem Reich eine Grenze zu geben, die den geschichtlichen, volklicken

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.06.1941
Umfang: 6
versorgt werden müssen. Bagdad und Basra vertraut gemacht. Aber bald nach Harun al Raschid, dem Zeitgenossen Karls de« Großen, verfiel das Reich, geschwächt durch fortwährend« Kampfe mit Nachbarn und rebellischen GtadtMM. die sich allmählich Unab Russisch-schwedisches Abkommen Die seit Monaten zwischen Schweden und der Sowjetunion geführten Verhand lungen über die schwedischen Investierun gen in den baltischen Staaten, die auf etwa 100 Millionen Kronen geschätzt wer den, haben jetzt in einem Abkommen

Reich ein Ende. Babel am Euphrat wurde nun die erste Welt stadt des Altertums und deren größte Festung. Zu den sieben Weltwundern der Alten gehörten dessen ungebeure unein nehmbare Mauern und die allerdings erst von Nebukadnezar errichteten Terrassen gärten, die „hängenden Gärten der Se- miramis.' Im Norden von Irak entstand etwas später das kriegerische Reich von Assur, dessen letzte Hauptstadt Ninioe am Tigris in der Nähe des heutigen Mossul war. Jahrhundertelang gab es hier Kriege

zwischen Babylon und Ägypten, zwischen Babylon und Assyrien. Babylon war über ein Jahrtausend selbständig, dann war es zeitweise von Assyrien unterjocht, zeitweise mit ihm in Personalunion oer eint. Schließlich erlag das Reich im Jahre 626 den Elamiten, die das neubabyloni sche Reich gründeten, das nach kurzem Glanz unter Nebukadnezar durch die Ein nähme Babylons von dem Perserkönig Kurasch U. (Kyros) im Jahre S38 erobert wurde, womit die Jndogermanen in die Weltgeschichte eintreten. Durch die Schlacht

bei Gaugamela in der Nähe der Ruinen von Ninive (332) eroberte Alexander der Große das Perserreich, aber sein Welt reich, dessen Haupstadt Babylon war, zerfiel mit seinem Tode. Mesopotamien fiel an das Seleükidenreich, dessen erste Hauptstadt Seleukia am Tigris war. Die ses große Reich wurde durch Kämpfe mit den Römern und Parthern geschwächt, denen es schließlich erlaa. Nachdem Pom- pejus dessen Selbständigkeit vernichtete, war der Irak durch fast zwei Jahrhun derte in zahlreichen Kriegen Streitobjekt

zwischen Roma und den Parthern bald zu Roma, häufiger zum Partherreich ge hörig. Der letzte Partherkönig Arthaba nus IV. wurde 226 n. d. Ztw. von dem Safsaniden Ardeschir vom Throne ge stürzt, der das Persische Reich begründete. Es erlag 641 dem Kalifen Omar, der schon 636 Basra am Persischen Golf als wichtigen Hafenvlatz begründet hatte. Eine neuen Aufschwung nahm Irak, als die Nachfolger der Kalifen von Da maskus, die Abassiden, ihre Residenz nach dem neugegründeten Bagdad am Tigris, nicht weit vyn

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
noch vier weitere Male die Scheibe in das gegnerische Tor brachte. Das Spiel wurde vom Publikum auf merksam verfolgt und ^jeder einzelne Tor-, schuß mit großem Beifall aufgenommen.! In Wirklichkeit hatte der von einer Re volte seiner Unterführer überraschte Avery sein Reich samt dem prunkvollen Palast und der indischen Kaisertochter inzwischen -bei Nacht und Nebel verlassen und mar in aller SMe nach England zurückge kehrt; mit dem Vorhaben, seine Juwelen und Goldbarren zu verkaufen

Kilometer Länge ausgetragen wurde, und an dem Ach 7S Konkurrenten beteiligten, -wurde von Rudi Kranz, Deutschland, vor Willy Walch, Oesterreich, Friedl Pfeifer, Oester reich, und Rudi Matt, ebenfalls Oester reich, gewonnen. Viàrio Chierroni -konn te sich -den siebenten Platz erobern. Den Abfahrtslauf -für Frauen gewann wie vorauszusehen, Christ! Kranz -in über- ilegenem Stile. Bei dem -am Samstag abgehaltenen Toàuf wurde WAy Walch Sieger, zweiter Friedl Pfeifer und dritter Heinz von Allmen, Schweiz

lDsiitschland) 2:Kliiti: 2. Willy Walch -(Oester reich) L:S7,; 3. Fried! Pfeifer ^Oesterreich): 4. Rudi Matt -(Oesterreich),: ö, Heinz non Mine» -(Schweiz): -5 James Couttot (Frankreich): 7- Vittorio -Chierroni -(Jta.ien): s. Passet (Jia- ilien). Irauen: -l. Christi -Cranz -(Deutschland) >'»VK: L. Kiinsli -(Schweiz) S:17.4: S. -Enm Sicuri -(Schweiz): I. Brisson (Frankreich). S.lalomMiinner: 1. Will» Walch -(Oester reich) iVS.8, ,kk>: Z. Friedl Pfeifer -(Oesterreich) -liL, .«>8: L. Heinz v, glllmen (Schweiz

): <t. V-i t- it.o,r,i.o Cch>i.e?r,o>n.i -(Italien); ö. Rudi Matt -(Oesterreich): ti, Louis Llgnel -(Front- reich): >7,-C a-mM o P n-s-s et-(JtnlieM. Slalom-Frauen: 1. Christ! Cranz (Deutsch land) ,73 8, iM; 2. Erna Steuri -(-Schweiz) 8à. 87: S. L. Boulaz (Schweiz): ck. I. Brisson l(Frontreich). Junioren: It. Albert Molitar -(Schweiz): 2. Couttet (Frankreich): k. N o a giler Gio- v a n n i (Ätalien): 4. Besson -(Frankreich). Kombination: Abfaftrts - Torians: Minner: ä. Will» Walch (Oesterreich): 2. ^Friedl Psei

» jfsr -(Oesterreich): 8. Heinz v. Allmen (Schweiz» 4. Rudi Matt i (Oesterceich),- S. Littori o C h i erro ni -(Italien): t>. Camillo P a f-f e t -(Italien): 7. Rudi Cranz (Deiiisch- iland): 8. Wecktet l(Frankreich). — Junioren: -t. Couttet i(Frnnkreich): 2. Molitor .(SchiveizU L. Besson -(Frankreich): 4. Malsat (Frank reich): 2. Herin (Italien): L. N o g g l e r -(Ita lien). Asàrennen in Tunis von Guerra und Variali gewonnen. In Tunis stand vor einer zirka zehntau- ^sendköpfigon Zuschauermenge

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.02.1944
Umfang: 4
. Louggas. Rach einer feierlichen Mustt von Jos. Ed. Plüner, unserem heimischen Kompo» nisten, die von der neugegkNädeten Km pelle des Standschüstenverbandes unter der Stabführung von Pg. Deutsch mim Vortrag gebracht wurde, sprach ein Km merad «in Gedicht von Heinrich Änacker. Das von der ganzen Gemeinschaft gesun- aene Lied .Ein junges Volt steht auf', das vom Orchester begleitet wurde, leitet« Über zum Vortrag über das Reich, der im Mittelpunkt des Abends stand. In vorzüglichen Ausführungen schilderte

der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

. Meran. Verunglückt. Wie aus Steyr, Oberdonau, berichtet wird, starb dort Josef Gasser infolge einer Unfalls durch Sickergas. Der Verstorbene.- der im 38. Ledensjahr stand, war vor seiner Abwanderung durch viele Jahre hier lm Dienst bei der Teloe und allgemein be kannt und geachtet, Rach seiner Ueber« fledlung ins Reich trat er in den Reichs bahndienst und kam nach Steyr. Prozktz.- Am Meran. Kurzer Proz Samstag abends fahr «in Radfahrer von Obermais herunter, ein anderer über den Winkelweg der Stadt

aus nah und fern gaben dem geschätzten und verdtenstvallen To ten das letzte Geleite. Besonders zahl reich war di« Teilnahme der Frontkämp fer, die an Ihm einen guten Führer und Kameraden verloren. An der Grabstätte hielt unser komm. Bürgermeister Josef Platzgummer eine Ansprache, in der er die tapfere Haltung Kochs als Front soldat, sowie das arbeitsreiche und aufop ferungsvolle Lebs»z.de,b Verstorbenen noch einmal in.Erinnerung brachte. An dem Grabe sang der Männerchor von Ra- turns ein ergreifendes

Lied und dt« Standschützen-Mustkkapelle spielt« «inen Trauermarsch zum Abschied. Di« Gemein den Untervintschgaus werden dem bekleb ten Dolksgenosten immer ein dankbares und ehrenvolle, Andenken bewahren. Aus dem Reich Oswald Redlichs Lebenswerk Kürzlich starb in Wien hochbetagt der angesehen« Historiker Oswald Redlich, der in Innsbruck 1858 als Sohn des Karl RMich, Inhaber einer lithographischen Anstalt, und der Anna Posch geboren war. Rach dem Gymnasium in Inns bruck betuchte er die Universitäten

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 25.02.1944
Umfang: 4
. Außerdem wollen sie eine ähnliche Agitationsoffensive gegen Ungarn und Rumänien starten, also ge gen jene Länder, die sie gleichfalls in ihren militärischen Machtbereich einbe ziehen mychketl. Im übrigen erkennt man, daß sich unsere Gegner die Wartezeit mit dem gleichen Spiel zu verkürze» suchen, wie sie es seit Beginn des Krieges an wenden/mit Versprechungen für die Zu kunft. Sie werfen über den besetzten Ge bieten, um die Agitation zu unterstützen, im Augenblick vornehmlich über Frank reich, Waffen

unter diesen auf engsten Raum uulergebrach- teu und mit schwerem Material ausge rüsteten Truppen entsprechend verheerend gewesen sein muß. Das dritte dieser Fahrzeuge Halle Brennstoss in Fässern geladen und wurde bei Stacht versenkt. Europa? Herz ift das Reich. Schlügt dieses Her; und treibt immer wieder fri sches Vlut in die vieltausendfältigen 'Adern des Kontinentkörpers, dann lebt Europa: stockt dieses Herz und verküm mert und vergeht, dann stirbt Europa. Wie war es in den großen Jahrhunder ten

des mittelalterlichen Kaisertums? Die europäischen Völker empfingen vom Reich Kraft, Ordnung und Gesetz. Da mals war Europa stark und gesund. Dann begann der Zerfall des Reiches. Der Schlag des Herzens wurde schwächer und schwächer, und am Ende des Dre-- ßiqsährigen Krieges hatte sich die Tra gödie erfüllt: Deutschland lag zerbrochen am Boden. Das Herz schwieg. Und Europa? Der Kontinent trat 1648 einen schweren Weg an, einen Weg, der immor mehr zu einem Irrwege wurde, da er an den Trümmern in der Mitte nicht vorbei

waren, europäisch ist. Nicht anders war es mit ihrer Politik: Es wav die Politik auf eigene Faust, die den billigen Eigennutz zum Götzen erhob, s Schrittmacher dieser „neuen Welt' aber war England. Nach Uebersee gewandt, wurde das Briientum mehr und mehr zum Feind Eurovas. der sich immer dann am wildesten gebärdete, wenn das Herz in der Mitte Europas sich von neuem zu regen begann. So war es. als Bismarck das Reich zum zweiten Male erstehen ließ; und so war es auch, als Adolf Hitler aus abermaligem Zulanrmen

- bruch das Reich zum dritten Male -em porführte, damit es endlich im 20. Jahr hundert seine gesamteuropäische Million erfüllen könne. Die Wege, die das Bri» tentum ersann, um diese Einigung-zu verhindern, sind alles andere denn.ehren voll. Getrieben von Furcht, Machthun ger, Neid lind Haß war England-.jedes Mittel recht. Lüge ebenso wie Verleum dung, Heuchelei wie Intrige. Es kann nicht verwundern, daß'dir Briten in ihren Bestrebungen, das REich zu vernichten, gerade be, bem Staate .ttUwJDbwu. ianoen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.05.1938
Umfang: 8
, S. E. D.yafer Bey Dilla, und die Journalisten Marconi, Pa cifici. Chisari, Morelli, Pugli. Criscuolo, Krainz, Kratke, Dollschweich, Trotzen, Brostoff, Helene Lindheim und Hydiakis. Das Fest àer Arbeit im Deutschen Reich. Berlin. 2. Mai Der 1. Mai, das ^nationale Fest der Ar beit, .ist im ganzen Deutschen Reich durch unzählige- Kundgebungen gefeiert wor- Hen-'- ^ In Berlin gab es frühmorgens einen Aufmarsch von 120.0(1(1 Knaben u. Mäd chen der Jugendorganisationen der natio nalsozialistischen Partei

war in der Staatsoper Hie - .von de? Reichskulwrkammer angesagte .feierliche Be'rteilìing der Heurigen Natio- jNalpMse Mr Äino und Literatur. Der- ,selben wohnten alle Mitglieder der Re-? 'gierung bei, sowie die höchsten Amtswal- ! ^er Her Partei, ebenso der italienische .Geschäftsträger,Gras Magistrati. Reichs- i .minister Dr. Goebbels hielt die Festrede, ! Iwbei,er u. a. sagte, für Deutschland sei .lein Jeuer Frühling angebrochen. Goeb bels Mies die Behauptung zurück, das ^ Deutsche Reich habe seine verstärkte

lEin- ! heit und seine politischen Eroberungen? Durch starke'Berlüste auf kulturellem Ge biet bezahlen.müssen. Welches Land, fragte Är. .Goebbels, könnte sich mit dem Deutschen Reich in der Pflege der Künste und var,allem der Baukunst und der Wissenschaften messen? Heute — fuhr der Minister fort — vertraut das deutsche Volk auf seine eigene Kraft. Goebbels Whlzte.einige Zahlen an zum Belege für Zie Zunahme der literarischen Produk tion. des Theater- und Kinobesuchs und .erwähnte Hie

der österreichischen Hitler-Jugend zu Verfassern hat. Es han delt sich um '29 dem Deutschen Reich und Hem Heichskanzler gewidmete Gedichte. Die Namen der Knoden wurden in Hem Bandchen nicht erwähnt und auch in Her Rede des Dr. Goebbels nicht genannt. .Goebbels verkündigte auch, daß die Re» .gserWA 200.000 Mark für den Bau eines großen Hguses Her Jugend in Oesterreich -aussetzen wird. «Gleich daraus war im Lustgarten die Hauptveranstaltung des Tages. In gro- ißer Zahl hatten sich Hort die Arbeiter- Hrganisationen

, daß das deutsche Volk wür dig leben und schaffen und sein Dasein immer mehr vtttzessern will. Im Deut schen Reich gab es in den - letzten fünf Jahren eine riesige Steigerung der Pro duktion. Die deutsche Wirtschaft, frei von Dogmen und Mir dem Fleiße und der Werktätigkeit der Menschen anvertraut, beginn« nun, sich wieder die 'Bewunde rung der Welt zu gewinnen. Hitler sprach von der Beständigkeit der Mark. - Hinter der Mark, sagte èr, stehen nicht Gold und Devisen, sondern' eine große arbeitende Notion

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 05.05.1944
Umfang: 4
Stvf? a Bonner Lagblakk' greif««, den 5. Mai 194-f Der Tag von Fritzlar Vor 1025 Jahren ersiand das Erste Reich der Deutschen Von Dr. Front Ludfke Frühjahr 919 in Fritzlar zusammen: Sachsen und Franken. Aber obwohl die anderen abseits standen — nie hat es eine bedeutsamere, glückhaftere, zukunfts weisendere Königswahl gegeben als die damalige. Durch Zuruf wurde Heinrich gekürt und auf den SchiD gehoben; jetzt hieß er König — ob er es fei» würde hing von ihm selber ab. Zunächst lehnte

zusammentraten, befand sich Deutschland — das damals dieses Namen noch nicht trug— knapp am Abgrund. Wenn es in jener Zeit Gerüchtemacher und Pesft- misten gegeben hätte, so hätten sie für ihre Voraussagen ein reiches Feld ge habt. In der Tat: es sah böse aus. Das Reich Karls des Großen war unter seinen Nachfolgern zerfallen und hielt nur ideell noch zusammen. Einfälle und Einbrüche fremder Eroberer folgten aufeinander. Während Frankreich nach Lothringen und dem Elsaß griff, dräng ten stmvische Stämme

ihm doch: auf seinem - Sterbelager er kannte er. daß er einen-'Irrweg gegan gen war, und schlug als Nachfolger sei nen bisherigen Gegner, den tapfersten und treuesten Mann' vor. über den das sieche Reich verfügte: den Sachsenherzog Heinrich. Es war des sterbenden Königs Ueberzeugung. daß nur der Sachse im stande sein würde, das Königsamt zu führen. So ließ er durch feinen Drude« Eberhart dem Wächter der -Ostgrenze. Heinrich . von Sachsen, die Reickzskleino- dien über'bringen und nahm dem Bruder ■ das Wort ab, daß er im Namen

des fränkischen Stammes dem Herzog die Stimme geben würde. Nur .zwei deutsche Stämme traten im 'Der Fronlbuchwage« ist bei einer Einheit am Atlantikwall einge» trvffen. und nun suchen die Soldaten unter den ausgestellten Büchern das für sie geeig nete aus.. . . - PK-Kriegsberichter Schwarz (Sch) chen, dann war auch dies schone Land wieder mit dem Reich verbunden. So stellte er in wenigen Jahren die innere Circheit her. Er bezwang durch Freund lichkeit. Kameradschaft, Größe. Daher begegnete

er auch keinem ernstlichen Wi derstand mehr — er schuf so aus Land schaften und Stämmen einen wahrhaften Staat, vielfach das „Erste Reich der > Deutschen' genannt. Dann nistete er TÄT* ■ V _ J Zum Freiheitskrieg, zum Kampf des VV irISC£l€tll HZ1CL Ackers gegen die Steppe, der Kultur ge gen die Barbare.i. Cr mochte Deutschland wehrhaft, baute den Ostwall, rief eine schlagkräftige Reiterei ins Leben, die Aus Grossmutters WürzgSrtlein Vor mir liegt ein alte« Büchlein.' vergilbt dl« Blätter und vergriffen. denn.es ging

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.08.1939
Umfang: 8
garantiert ist, erscheint durch die Verhaf tungen die Grundlage für den Korridor verkehr erschüttert. Der ganze Umfang des Problems wird damit der Welt offen bar. Das „12 - Uhr - Blatt' schreibt hiezu: ..Nichts kann deutlicher als dieser Vor fall den unhaltbaren Zustand der jetzigen Lage beweisen. Die Polen zeigen selbst mit aller Klarheit, wie unsinnig die Ver- sailler Grenzziehung mjt ihrer Trenm,?^ Ostpreußens vom Reich ist, und daß sie noch nicht einmal imstande sind, die Min destforderung

: 2. daß die willkürlichen Verhaftungen deutscher Reisender auf Zügen, die Ost preußen mit dem übrigen Reich verbin den, einen unhaltbaren Zustand schaffen, da es mehr als unerhört ist, daß eine Großmacht hinsichtlich der Verbindung zweier Teile ihres Landesgebietes von der Gnade eines fremden Staates ab hängen soll: 3 daß das Reich die Auf gabe hat, die natürlichen Rechte und das Leben seiner Staatsangehörigen, die außerhalb der Grenzen leben, zu schützen, und sie auch schützen wird; -L. daß die Übergriffe der letzten

Wochen gegen deut sche Staatsbürger eine schwere Herausfor derung darstellen, nicht nur gegen das Reich, sondern gegen die gesamte Kultur welt, eine Herausforderung, welche die Regierungen der demokratischen Staaten dazu bestimmen müßte, den polnischen Freunden, deren Chauvinismus sie nähr ten, ein nachdrückliches „Halt' zu gebie ten. Italien nnà Jugoslawien Vertiefung der gegenseitigen Beziehungen Cine Leklàrung àes jngoslaw. MinijterprSsiäenten Zvetkovic Trieste, 12. August. Der jugoslawische

Vereinbarungen die freiwil lige Umsiedlung ins Reich jener Volksdeutschen des Alto Adige zu erleichtern, die seinerzeit die italienische Staatsbürgerschaft in Durchführung des Vertrages von St. Germain erworben haben. Die Gesetzesvorlage soll den Verlust der italienischen Staatsbürgerschaft als Folge der Umsiedlung regeln. Die Bestimmungen sehen eine klare und einfache Prozedur vor. Der Inter essen: hat vor seiner Umsiedlung ins Reich dem Präsekten diese Absicht be kanntzugeben und zu erklären

wird. Die Abänderung wurde aeneh- migt, sodaß der erste Absatz des Art. 1 nun folgendermaßen lautet: „Die in den Gemeinden des Alto Adige oder auch anderswo wohnhaften Personen deutscher Herkunft und Sprache, welche die italienische Staaisbürgerschafl auf Grund des Vertrages von Sl. Ger- main (Beilage zum Geseh vom 26. Sep. kember !S?0, Nr. lZ?2) und seiner Durch führungsbestimmungen erworben haben und nach dem Deutschen Reich umzusie- dein und die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben beabsichtigen, müssen

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 21.08.1918
Umfang: 12
über die grau- ißamen Kriegsjahre hinauskommen. Aber alle Megierungs-und Schulweisheit hat sich bis cher an der steinharten Nuß umsonst die Zähne !herausgebisfen. Und doch wäre die Lösung des Mätsels leicht zu finden; sie steht im Evan gelium und lautet Klipp und klar und unsehl- - Dar: „Suchet zuerst das Reich G o t- »e» und seine Gerechtigkeit, so zvird euchdiesesalles talles übrige) »azü gegeben werden.' (Matth. 6, 33.) ^Hierin liegt die ganze Weisheit und der Schlüsse! zur Bolkswohlsahrt. Damit ihr niä

)t staubet. das sei ein bloßes Gerede, will ich die Dach beweisen. s Woher kommt denn die gegenwärtige schwere Not und das harte Leben? Vom iKriege, sagt ihr. Und woher kommt denn der Krieg? Weil die Menschheit das Reich Gottes Dnd seine Gerechtigkeit vollkommen außeracht Melassen hat. sag i ch. Schaut, vom lieben !«»tt aus wäre allen Menschen aus Erden der -Dsch reichlich gedeckt gewesen. Nahrung, Meldung und andere Bedarfsartikel waren 'vor dem Kriege in hinreichender Menge, ja tm Ueberfluß vorhanden

. Alle Menschen hät ten zu essen und zu leben genug gehabt. Nie mals war eine Hungersnot weiter entfernt als damals. Wir haben nur ein Bänklein nehmen «nd zum reichbesetzten Tisch hinhocken müs- oft; aber auch ein bißchen dankbar sein hätten ßpir sollen in Worten und Werken gegen den grundgütigen Geber. Daran hat's haushoch gefehlt. Die Menschheit vergaß auf den Spen der alles Guten, sie ließ Gottes Reich und seine Gerechtigkeit fahren, das heißt» sie wurde eiskalt im Glauben und widerspenstig gegen Gottes

hat der liebe Gott der widerspenstigen Menschheit ge ben müssen» er hätte sie sonst gar nicht mehr zur Vernunft gebracht. Wer nicht ganz ver nagelt im Hirnkasten und nicht ein halber Tollpatsch ist, der sieht augenscheinlich, daß die gegenwärtigen Nöten und Schwierigkeiten des Lebens einzig davon herkommen, weil die Menschen das Reich Gottes und seine Ge rechtigkeit außeracht gelassen haben. Durch den Krieg hat uns Gott wohl an einen sehr schmalen Tisch gesetzt und unsere Lebenshaltung recht knapp bemessen

, aber dieses Elend und diese Not, wie sie gegen wärtig herrschen, ist nicht durch den Krieg allein hervorgerufen worden. Trotz des Krie ges war immer noch soviel da, ^atz wir mit ein bißchen Genügsamkeit uns hätten recht und schlecht durchbringen, daß a l l e o h n e H u n- ger hätten das Leben sristen können. Aber die Menschen selber haben sich dermalen das Leben so bluthart und so hungerelend ge macht, weil sie sogar im Kriege sich um das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit nicht kümmerten und den Geist

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1944
Umfang: 6
- mais und übersiedelte nach deren Ber- kauf: ins Reich, wo sie-sich, wieder ehlichte. Gebürtig ans. Plaus, war.sie als tüchtige Geschäftsfrau. besonders Im Obsthandel, hier weit und breit bekannt. Meran. Trauung. In Obermais, wurden getraut: Hans Simeaner, Sohn des Fleischhauermeisters Simeaner, dz. bei der Deutschen Wehrmacht, mit Anna Waldner, Tochter desSigler im Turm-Wirtes. Wo..Dana. Soldatentod. In einem Lazarett im Reich starb der Soldat Hans Oberhofer. Jnnereggmannsohn, an den Folgen

in genannter Fabrik, tätig als ttichtiqer ustd umsichtiger Leiter bis ZU, seiner Abwart- .derung in das Reich. Er war ein allge mein geachteter und in der Gefellschaft beliebter Mann. Seine beiden Söhne dienen in der Deutschen WehrmaO. ' Tisens. Heldenehrung. Vor kur zem fand in unserer Ortsgruppe vor dem Kriegerdenkmal in feierlicher Form die Heldenehrung für den gefallenen »Jag. Jo,ef Werner stakt. Bei der Feier standen 6 Wehrmachlsuriäuber Ehren wache, dis Standschützenmusikkapelle Ti- sens spielte

Nach richt ein, daß der Grenadier Josef N i e» dermaik von Cchlanders-Sonn'enberg an den Folgen einer am Morgen des 1. Dezember 1943 erlittenen Berwundung am 2. Dezember für Führer. Volk und Reich gestorben ist. Fr. Schlanders. Standkonzert. Auf der Heimreise von Meran nach Lanüeck hat am Sonntag-Nachmittag die Jung- schützen-Musikkapelle von Landeck und eine Singfchar der Mädelschaft von dort auf dem Hauptplatz vor .der Sparkasse ein kurzes Standkonzert gegeben, das zahlreiche, begeisterte und dankbare

zu rechnen, zumal während der Win termonate im Vinfchgau größere Märkte nicht stattfanden. Sk. Walburg in Ulken. Todesfall. Vor einigen Tagen wurde der im Al ter von 22 Jahren verstorbene Franz Staffier begraben. Cr starb nach langer Krankheit. Seine Schwester ist die bekannte Ultner Soldatenmutter in Inns bruck Josefa Staffier, bei der wohl die meisten Ultner Soldaten zukehren. Durgskall. Heldentod. Bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten starb den Heldentod kür Führer und Reich, am 16. Jänner 1944

die Aufgaben der Mit arbeiter der Volksgruppe als Kämpser der inneren Front, wie er auch die mili tärische und, politische Lage ausführlich erörterte. Seinen Worten folgte eine Be- .lprechung^, aller; wirtschaftlichen Fragen. Druneck. Konzert. Am 4. März ver anstaltete' eine. Spiel-Gruppe' unter der Leitung von Willy W a l t e r.einen Kon zertabend im Jugendheims Das sehr zahl reich erschienene Publikum - zollte den außerordentlich guten musikalischen Lei stungen Immer wieder lebhaften Beifall. Die Herren

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.07.1921
Umfang: 4
werden, kann dem Amerikaner, der nur aufs Große und Ganze geht, völlig gleichgültig sein. Nicht gleichgültig aber ist ihm die „Reparation' und das nun einmal zum moralischen Rüstzeug dieses Welt krieges gehörerrde »Schuldbekenntnis' des deutschen Volkes. Würden sich die Normal-Deutschen mehr damit befassen, das Schanddokument von Versailles in all seinen raffinier? 1 ’'. • sadistischen Einzelheiten zu studieren, als immer noch ln dem Reich der verhängnisvollen Phantastereien vom „Gerechtigkeits- frieden', dem „Frieden

, bedeutet sie nichts anderes, als die Herstellung sogenannter normaler Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und den Vereinigten Staaten unter Aufrechterhaltung aller aus dem Kriege hervorgegangenen Reservate und aller Vorteile für die Alliierten, die den Deutschen von den Alliierten und Amerika durch das verräterische Verhalten der 1918er deutschen Revolu tionsregierung in Versailles abgezwungen wurden. Daß die Dinge ln Ainerika nicht anders beurteilt werden, zeigt uns die Wertschätzung

der deutschen Mark an der Neuyorker Börse, die sich trotz Friedensresolution von ihrem Tiefstände von 1.31 bis 1.32 Cents auch nicht um einen Punkt erholt hat, obgleich die deutschen Dollarguthaben in den Vereinigten Staaten weit größer sind, als die amerikanischen Dollarguthaben im Deutschen Reich. Nach der „Chicago Tribüne' vom 9. Juni schuldet das Deutsche Reich den Vereinigten Staaten 200 Millionen Dollar für die Erhaltung der amerikanischen Truppen am Rhein; anderseits sind während des Krieges

im Deutschen Reich für 200 Millionen Dollar amerikanische Werte beschlagnahmt wor den. Demgegenüber haben die Amerikaner deutschen Besitz im Werte von 500 Millionen Dollar mit Beschlag belegt und 000.000 Tonnen deutschen Schiffsraum im Werte von 200 Mil lionen Dollar zurückbehalten,, so daß das Deutsche Reich immer noch ein Guthaben in den Vereinigten Staaten von 300 Millio nen Dollar besitzt. Würde der nahende „Friede' eine Freigabe des deutschen Besitzes in Amerika erwarten lasten, so müßte automatisch

. Von den politischen Seiten der „Friedensresolution' ab sehend, ergibt sich nun die Frage: Was kann aus dem Frie den der Vereinigten Staaten dein Deutschen Reiche Gutes er stehen? Da, wie schon gesagt, sich die Amerikaner alle Vorteile des Versailler Diktates sichern wollen, müssen mir schon sehr optimistisch sein, wenn wir irgendwelche bedeutende Borteile aus einem derartigen Friedenszustand mit Ainerika erblicken wollen. Was die Einräumung von Krediten an das Deutsche Reich anbelangt, so wird man höchstens

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Volksrecht
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Seite 1 von 8
Datum: 14.10.1921
Umfang: 8
flach, jedem Altgriff, lvehrlos preisgegeb'eil, die dalmatinische •WiliiCnA ' reich n» - natürlichen Häfen und an Aitkerplätzen, die ■ bio Kriegsflotte» der halben Welt unterbringen köttnten. ' Tiefe Tatsache ist nicht lvegzuphilosovhieren. Nnr ‘ ei Ir wirklicher ,iüit»D. des Völker' könnte ihr die -Bedcntnng für die nnslvärtige Politik Italiens nehmc». Solange ec- diesen' Bund nicht gibt, nuist Jtalieii je» seit-- der Adria einen Bnnde.sgenossen oder kleine Staaten haben, sonst ist es keines Lebens

nicht sicher. Was aber -Ft'aitkreich dort grvstziehetl möchte, das iväre lveder eiii kleiner Staat noch ein italienischer Bititdesgenosse. Das iväre ein grostee BuiideSstaat fraiizösischer Vasallen. . Ter zweite Grirnd des Widerstreites ist klarer er ieiuitlich: Tie absteigende Gros; macht Frank reich fürchtet die. an sft'-es gende Großmacht I tg l ie'iu'der alte Staat, das abgelebte. Volk-fürchtel den jliiigen' Staat -mit seinem mächtige» Bevölkerlingsz»- wach-- »och mehr, wie es,-das am Böden.liegende

nnd znrechtgestiitzte Tentsche .Reich fürchtet. Das' Vorhanden sein dieser Furcht geht ails der'ggn-zen Politik Franst reich-- gegenüber Italien ii> den letzten Jahren hervor. Tein alten Elemeneedn ist in Versailles einmal' die Zunge ansgerntscht, als er es anssprach, das; die französische.Politik gegenüber Italien eine Politik der .N'o!,lejinc.i->oeigern>ig..-'stin nu'isse. Das heißt: eine Politik der ivirtschaftlichen' Kuebelnng. Zu' solchen lie- bensivürdigen Maximen im Verhalten

ans Kohlenlieserniigen benachteiligt und hat es anch durch handelspolttische Maßnahmen geschädigt. All das hat inair gekonnt, iveil .Italien schwach ist; aber, man hat es g'ewo l l t, weil »mit weiß, daß Italien stark lverden kann. Mit viel schlväch'eren Staaten, »üt- den Jugoslawen und den Tschecho-slolvakeit, geht Frank reich iveit rücksichtsvoller um, als nrit Jialicit. . ' Weit» die Fascisten die '.sranzösische dtätioitalhyiitne durch den Faseistenmarsch übertönest;' so ist das, fran

- zösischeit Gästen gegenüber, eine Unanständigkeit.. Mer die .darin zilin Ausdruck gekoimitene Ablehnnng der französischen Politik spricht vieleit Italielierit aus der Srele. Täs ist eine. Tatsache,. Mt der die europäische Politik iit den 'nächsten Jahrzehnten lvird rechneit müssen. Und das, iit ntaßlosein Jnkperialtsntus-verrannte Fraltst reich , wird gut'tun,' schon heute damit zn rechnen. Mit Acnschinengelvehren rmd tzandgraitaten. kann und zwar die Welt regieren,' sie aber nicht versöhnen ititd besser

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
Böhmen unö Möhren Ein Erlaß Hitlers B « r H «. 1«. März. Dk «nalledenrug aller tschechischen Eebiek an da. Deutsch« Reich, di« unter dem Titel eines „Protektorats Böhmen und Mähren* erfolgt, wurde Donnerstag nachmittags durch «inen Erlaß des Reichskanzlers Hitler bestätigt, den Ribben» trop vom Hradschin aus durch den Rundfunk ver kündete. Der vom Relchsautzenminister v. Ribbentrop von der Prager Burg aas verkündete Erlaß de» E mmt in seinem Artikel 1. daß die von den utschen Truppen besetzten

Gebiete in ein „Pro- Kktorat Böhmen und Mähren* »mgewanoelt und dem Hoheitsgebiet des Deutschen Reiche» an- graliedert werden. Rach ArtiKl 2 erhalten di« im Protektorats» gebiet wohnenden Volksdeutschen di« deutsche Staatsangehörigkeit und unter Vorbehalt der Gesetzgebung über den Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre di« Eigenschaft als Reich«. bürg«. Die übrigen Einwohner erhalten die Staatsangehörigkeit des Protektorats Böhmen und Mähren. Artikel 2 bestimmt, daß da» Protektorat «nrto

- »rom ist und sich selbst verwaltet. Ruch Artikel 4 genießt des Oberhaupt der autonome« Verwaltung den Schutz und di« Ehren «ine» Staatsoberhauptes. Artikel 5 bestimmt, daß ein Retchsprotektor t« Böhmen und Mähren mit Sitz in Prag ein gesetzt wird. Er überwacht die Derwaltnng des Protektorats und bestätigt die Mitglieder der Protettoratsregierung. Die auswärtigen AngelegenheiKn dn.Protek torats und den Schutz seiner Staatsangehörigen nimmt das Deutsche Reich wahr. Es empfängt in Berlin

einen DerKeter mit dem Titel eines Gesandten lArtikel 8s. Rach Artikel 7 übernimmt das Deutsche Reich den militärischen Schutz über Böhmen und Mäh ren und unterhält zu dem Zweck Garnisonen uitb militärische Anlagen. Es kann dem Protektorat die Aufstellung ergener Verbände für den Schutz der inneren Ordnung gestatten. Artikel 8 verfügt, oaß Verkehr. Post und Fern meldewesen vom Deutschen Reich übernommen werden. Das Protektorat wird gemäß Artikel 8 zum deutschen Zollgebiet geschlagen und steht

unter der Zollhoheit des Deutschen Reiches. Artikel 10 bestimmt, daß neben der Reichsmark bis auf weiteres die Krone gesetzliches Zahlungs mittel bleibt. Gemäß Artikel 11 erläßt das Deutsche Reich Rechtsvorschriften für das Protektorat; es kann bestimmte Berwaltungszweige in eigene Ver waltung durch reichseigene Behörden nehmen. Artikel 12 verfügt, daß das geltende Recht in Kraft bleibt, sofern es mit dem Zwecke des Pro- teftorats vereinbar ist. „ $ e i ^ e id)sminijter des Innern erläßt gemäß 13 ^2 Erlaßes

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1941
Umfang: 8
, daß dies wegen ihrer Haltung Deutschland gegenüber nol- wendig sei. Darüber hinaus aber fanden nun Auf tritte stall, die im Leben der Völker eine Schande darstellen und die das Deulfche Reich als Großmacht nich! gewilll ist. geduldig hinzunehmen. Der deutsche Gesandte wurde infultierl, der deulfche Militär attache angegriffen, ein Offizier als Gehilfe des Militärattaches verletz«, zahlreiche Beamte. Ver treter unserer Firmen usw. öffentlich mißhandelt, deutsche Ausstellungsräume, Geschäfte, Bürohäuser

. Wenn nun auch diese Vorgänge die gleichen sind wie damals, so hat sich doch etwas geändert: Der jetzt angegriffene Staat ist nicht das damalige Öster reich. sondern das heutige Deutsche Reich. Die neue serbische Regierung hat die allgemeine Mobilmachung angeordnet. Sie hat eingestanden, daß dies schon seit Tagen im geheimen der Fall war. Sie hat damit zu erkennen gegeben, daß sie glaubt, an Stelle der friedfertigen Beziehungen zum Deutschen Reich die Gewalt setzen zu können. Die Gewalt, die sie gerufen hat, wirkt

, eine Freundschaft aufzubauen, wieder vergeblich sind, habe ich mich entschlossen, zur Wiederherstellung tragbarer Beziehungen und einer auch den völkischen Prinzipien gerecht werdenden Ordnung in diesem Teil Europas in Übereinstim mung mit den Ausfassungen meines Verbündeten die weitere Vertretung der deutschen Interessen jener Kraft anzuvertrauen, die, wie es sich wieder ergibt, anscheinend allein in der Lage ist, Recht und Ver nunft in ihren Schutz zu nehmen. Das Deutsche Reich befindet sich seil heule morgen

eines vernünftig organi'ierten Europas, an dem auch Südflawien und sein Volk Anteil haben sollte, rissen in Belqrad die gleichen im englischen Solde stehenden verbrecherischen Ele mente die Macht an sich, die schon im Jahre 1914 den Weltkrieg ausgelöst hatten. Man hat genau so wie in Polen die wilden In stinkte miderwertiger Subjekte gegen das Deulsche Reich mobilisiert. Ich mußte unier diesen Umstän den die deutsche Kolonie sofort aus Südflawien zu rückrufen, denn Mitglieder und Offiziere der deut schen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.02.1944
Umfang: 4
tibrrsührt erlag er bald darauf den schweren Verletzungen. denke« steht, im SS. Lebensjahr« verschie den lst. Fra« Kremmüller wurde in Schwaz beerdigt. Nakurns. Heldentod. Am 16. De zember fiel bei den schweren Abwehr- kämpfen an der Ostfront der Oberschütze Josef Gritsch aus Tschirland, für Füh rer und Reich im Alter von IS Jahren. Fr. Schkanders. Hochzeit. Am Mon tag fand hier die Trauung des Landwir tes Anton N o g g i e r. Inhaber de» An- weseti» .Vogelfang* in Schlander». ge bürtig von Mal

». Mit Anna Schuster. Private, vom „Melcherhos' in der Frak tion Göflan bei Schianders statt. Sw. Schludern». Heldentod. Ge treu ihrem Fahneneid gaben ihr Leben an der Ostfront für Führer, Volk und Reich der Grenadier Andreas Kuppel- wiefer vom Tschutthof und der Jäger Johann Munt«tischtnger, bekannt unter dem Namen Tschogga-Hansl. Bürgels. Heldentod. Am 22. De zember siel im Osten der Obergefreite Johann Moria gl, «In Sohn des Bauern Florin Moriggl in Ulten. Im Alter von 24 Jahren für Führer. Volk

und Reich. Er hat den Feldzug am Bal kan. auf Kreta und auf der Krim mit- vor ParagraphenschüSier Ein neuer Erfolg der Meraner Heimatbühne Meran. Todesfall. Au» Schwaz traf die Nachricht ein, daß dort vor kur zem Witwe Maria Kremmüller, geb. Wegleiter, die als.ehemalige-,Hasen-JM- Wlrtin in unserer Stadt in gutem An- vor ausverkäuftem Hau» und einem beifallsfreudigem Publikum ging am ver gangenen Sonntag Benno Rauchen- e g g e r s ländliche Komödie in 3 Akten mit Gesang und Tanz „Der Para

—21 Liedsendung „Bam Tage werk': 21—22 Orchesterkonzert: Beetho ven. Mo,zart. Schubert. Richard Strauß. Kameraden* legte der Vrtsgruppenleiter den Kranz nieder. Lappach. Heldentod. Hier traf die Nachricht ein, daß am 31. Dezember der Obergefreite Josef Mittermair. Kof- ler^ohn von hi,er. tm Osten gefallen ist. Die Antwort auf die Fliegerbomben . Gesteigertes Ergebnis der gaueigenen Strassensammlung im Gau Tirol-Vorarlberg Beispielgebende Treue zu Führer und Reich Ausgabe von Maismehl «n Slell« oon »Wf’anf

gegeben hat, besten Sammel ergebnis, wie au» der nachstehenden Schil derung hervorgeht, ein Zeugnis ist für die Treue zu Führer und Reich. iulö Stlmmungselndrücken. wodurch diese und viel« andere Ausdruckformen vor- zugsweff« wirken, eignet der Straßen- tammlung als untrüglicher Gradmeffer die ziffermäßig« Erfaßbarkelk ihr«, Er gebnisses. Dieses Ergebnis hat nun diesmal im Gau Tirol-Borarlberg eine auch für böchstgespannte Erwartungen überraschen- de Höhe erreicht. Es wurden bet der gau- eigrnen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 16.06.1903
Umfang: 8
der Andreas- Gasse und der Mariahilferstraße ein Mann mit drohend erhobenem Stock entgegen. Der Kutscher der Hofequipage, der den Mann bemerkte, ver setzte ihm sofort mit der Peitsche einen Schlag über die den Stock schwingende Hand. Er wurde von Passanten zu Boden geworfen; die Polizei hatte Mühe, den Mann vor Gewalttätigkeiten der aufgeregten Menge zu schützen. Auf dem Polizeikommissariat wurde fest gestellt, daß der Mann 27 Jahre alt sei, Jakob Reich heißt, Buchhalter aus Dukla in Galizien und bereits

im Irrenhaus war. Bereits am 8. Jänner d. I. erschien er in der Hofburg, wo er den Beamten erklärte, er müsse den Kaiser in einer für das Reich sehr wichtigen Angelegen heit sprechen. Man erkannte in ihm schon damals einen Irrsinnigen, insbesonders, als er auf die Frage, um was es sich handle, erwiderte: er sei der Sohn Gottes und habe dem Kaiser eine höchst wichtige Mitteilung in der Affaire der Kronprinzessin Luise von Sachsen zu machen. Damals wurde Reich ans die psychiatrische Klinik gebracht und kam

später ins städt. Bersorgungshaus, von wo er vor einigen Tagen heimlich entwichen ist. — Beim Verhör beharrte Reich dabei, er sei der Sohn Gottes und müsse dessen Weisungen aus führen. Gleich darauf beteuerte er, an nichts Schlechtes gedacht zu haben. Er wollte den Kaiser bitten, daß ihn der Kaiser köpfen lasse. Der Polizeibezirksarzt konstatierte eine schon sort geschrittene schwere geistige Erkrankung des Atten täters. Reich machte am 9. Juni an das Präsidium des Abgeordnetenhauses eine Eingabe

, )em der Brief in den Sitzungssaal gebracht wurde, erkannte sofort, daß man eS mit einem Irrsinnigen zu tun habe, avisierte telephonisch die Polizeidirektion und ließ dem Mann sagen, er möge den Paß von der Polizeidirektion ab- zolen, wo er schon bereit liege. Reich fand sich edoch bei der Polizeidirektion nicht ein. Der Kaiser schickte am 13. Juni einen Hof- iediensteten in die niederösterreichische Landes- Irrenanstalt und ließ den Auftrag erteilen, den Attentäter Reich gut zu behandeln

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 21.11.1936
Umfang: 12
in allen untersuchten Fragen zu einer befriedigen den Einigung. Es wurde vereinbart, ehestens die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich einzuleitcn, um den Umfang des gegenseitigen Austausches zu erweitern. Außerdem wurde vereinbart, zu diesem Behufe am 7. Dezember k. I. Verhand lungen in Wien zu beginnen. Ebenfalls in be friedigender Weife wurde auch die Frage der Finanzierung des wintersportlichcn reichsdent- jchen Fremdenve-kehrs in Oesterreich ab Mitte Dszembe.- aevrüft

. Außerdem wurden olle ander! ' '' gN.hkeiten in den Beziehungen zwi schen '7 i .-'ich und dem Deutschen Reich be handelt • * es wurde in dieser Hinsicht sest- gestcllt, tz ne's im Nahmen der Grundsätze des Abkomme. <> e'> 11. Juli, Möglichkeiten einer Zusammenzwischen den zwei Staaten be stehen. t-Jo- Regierungen sind der Meinung, daß der Abkommen vom 11. Juki ein- gcschkngcn' M-g für die Interessen der zwei deutschen c'Ii', der richtige ist und einen wich tigen Beitrag zur Erhaltung des Friedens dar

um den französischen Innen minister hohe Wellen schlug und es wäre nicht ausgeschlossen, daß Salengro seine Angaben für das Archiv möglichst seinem eigenen Bedarf an gepaßt habe. Am besten könnten natürlich die deutschen Behörden darüber Aufschluß geben, wieviel wahres an diesen Angaben ist. doch mischt sich das Deutsche Reich in die Affäre Salengro begreiflicherweise nicht ein. wie denn auch der deutsche Pariser Botschafter erklärt hat, daß das Deutsche Reich die Affäre Salengro als rein französische

sind. Starke Gefechts- tätigkeit herrschte tu den Kamvfabschnitten bei den Städten Huesca und Belchitc. Wie ver lautet. werden jetzt von der roten Rcaierung alle ihr Handelsschiffe bewaffnet. In Toledo, Sevilla. Burgos und anderwärts gab es nach der italienischen und deutschen Anerkennung der Regierung Franco Volkskundgebunaen mit Hochrufen auf Italien, das Deutsche Reich und Portugal. Laut Meldung aus Alicante wurde dortselbst am 20. ds. um V< 7 Uhr vormittags im Gefäng nishofe Jose Antonio Primo

Abkommens, welches sich direkt gegen ein drittes Land richte und die Beziehunaen zwischen Japan und Rußland ernst lich gefährden könne. Arita hat auf die Er klärung des sowjetrusslschen Botschafters keine Antwort erteilt. — Genauere Nachrichten über das angebliche antikommunistische Abkommen zwischen dem Deutschen Reich und Japan liegen nicht vor. *** Türkischer Flotrenb-such aus Malta. Die türkische Kricasflotte ist am 20. ds. zu einem mehrtägigen Besuchs im Hafen von La Vallctta cingetroffen

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 14.07.1944
Umfang: 6
. (Die Siegerliste des Kulturwettbewer bes tragen wir nach.) Gauleiter Hofer leitete feine umfassenden Ausführungen mit- einer Erinnerung an die Tage der Heimkehr ins Reich im Jahre 1938 ein. Damals erhob sich als erstes Erfordernis die Aufgabe, diesen Gau aus seiner Eigenart heraus zu befähigen, durch seine Leistungen für das Reich dem Führer einen kleinen Teil des Dankes für die Befreiung der Heimat nbzu- statten. Dabei habe er es, so betonte der Gau leiter, vom ersten Tage an abgelehnt, dem Gau

die Eigenschaft eines Notstandgebietes zuerken nen zu lassen. Trotz aller Schwrerigkerten, die sich aus der geringen Bevölkerungszahl und den ungünstigen wirtschaftlichen Voraussetzun gen ergaben, wurde die Aufgabe bewältigt, aus eigener Kraft dieses Gebiet zu einem unerschüt terlichen Bollwerk des Reiches an seiner Süd grenze auszugestalten. Mit aller Kraft, deren dieses Bergvolk fähig ist, verkrampft und ver- krallt es sich in den Boden der Heimat und schirmt damit das Reich

in dieser Arbeit und in diesem Kampf ver träum! werden!' rief der Gauleiter seinen Zu hörern als eindringliche Mahnung zu. Der Gauleiter stellte ferner fest, daß die Volkskulturtage der Hitler-Jugend im Gau- Tirol-Vorarlberg bereits beispielgebend und für den musischen Wettbewerb der Hitler- Jugend tut Reich zum Vorbild geworden sind. Das soll neuer Ansporn sein zur Weiterarbeit im edlen Wettstreit für den Rechenschaftsbericht der Kulturarbeit beim Landesschießen des kom menden Jahres. Der Gauleiter schilderte

Medizin und naturwissenschaftliche Kriminalistik vufbaute, das eine ständig wach sende Bedeutung im Kampf gegen die Rechts brecher gewann. Daraufhin wurde Prof. Buhtz immer rviedek zu Ermittlungen in schweren Kriminalfällen im ganzen Reich gerufen. Dar über hinaus ist Prof. Buhtz als Schriftsachver ständiger im ganzen Reich bekannt geworden. Invalider Rentner will auch Mitarbeiten Magdeburg! Ein hervorragendes Beispiel des Einsatzwillens- zeigt ein bereits betagter Mann in Gommern -bei Magdeburg

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 14.05.1938
Umfang: 16
der Italienrcife. die nach der Rückkehr Hitlers und seines politischen Stabes gezogen werden kann, ergibt, daß keine neuen formellen Vereinbarungen, jedenfalls nicht ein schriftlich niedcrgclcgtcr Palt zwischen Ita lien und dem Deutschen Reich zustande gekommen, gleichwohl aber die Intimität zwischen den bei den Partnern gewachsen ist. Das Verhältnis zwischen Mussolini und Hitler wird jetzt als be deutend warmer und unmittelbarer geschildert als letzten Herbst anläßlich des Dcntschland- bcsuche's des Duce

Gespräche darstcllt, die zu einer Ausschaltung aller Jntercsseilkollisionen führten. Die Ve- zeichnung der Alpengrenze als Brücke gegen seitiger Hilfe und Unterstützung erhalte ihr vol les Gewicht, nachdem Mussolini gezeigt habe, er hege keine Besorgnisse, daß eines Tages eine etwaige alldeutsche Expansion sich gegen Italien richten könnte. Italien und das Deutsche Reich gestehen, sich gegenseitig Bewegungsfreiheit gegenüber dritten Staaten zu. immer aber unter der Voraussetzung

zösischen Schlachtschiffes „Dunkerque'', sei voll endet »nd werde nun ihre Probefahrten auf nehmen. Roch , in diesem Sommer werde Frank reich sieben Linienschiffe fahrfertig besitzen, außer dem besitze Frankreich die schnellsten Torpcdo- bootszcrstörer der Welt. Die 10 Unterseeboote erster Klasse seien durchweg von starker Tonnage und dazu Ozean-U-Voote, die ihre Leistungskrast durch ausgedehnte Fahrten nach Amerika. Afrika und dem Fernen Osten bewiesen hätten. Schärferer Rechtskurs i« Ungar» Dag

nationalsozialistischen Strömung. Die neuen Minister sind für eine starke und autori täre Regierung. Daranyi hielt Freitag abends eine Abschieds- reds vor der Einheitspartei, worauf Jmredy das Wort ergriff. Er bemerkte vor allem, daß die außenpolitischen Richtlinien unverändert bleiben: Freundschaft mit Italien und dem Deutschen Reich. Verständnis für die andern Ratirneic. Er kündigte ferner schon für den 11. ds. die Einbringung zweier Gesetzentwürfe an. Der erste richtet sich gegen alle jene welche irgendwie Anschläge

, um dort Flotten- und Flugstützpunkte anlcgcn Zu lassen. *** In China. Laut amtlicher japanischer Mitteilung ist durch japanische Flakgeschstütze und Flieger ein chinesischer Fliegerangriff aur japa nische Kriegsschiffe auf der Höhe von Kanton leicht abgewicsen worden. An einer Stelle lind die iapanischen Truppen auf 8 Kilometer am Hsütschau herangckommen. *** Aufnahme der Beziehungen zu Mandschu- kuo durch das Deutsche Reich. J„ Ausführung der Erklärung des Reichskanzlers in feiner Reichstagsrede

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