12.663 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/11_03_1930/AZ_1930_03_11_4_object_1862769.png
Seite 4 von 6
Datum: 11.03.1930
Umfang: 6
(Cannes und Mentane) sowie in Algerien und teilweise in Paris ab. Paul Roland (Georges Carpentier) weilt mit seinem Onkel, dem bekannten Musikdirigenten Christian Marks (Heinr. Kraus) während der Hochsaison an 5er Cote d'Azur. Paul, welcher eilt eifriger Huldiger des Sportes ist, wird vrn der dortigen Damenwelt sehr umworben. Tar unter befindet sich auch Fanny Darwoot, (Re gina Darthy) eine reiche Witwe eines Diploma teli, lvelche ihm einmal bereits Ihre Gunst ge währte und glaubt auch fernerhin

Rechte auf ihn zu haben. Dcch fein Onkel will davon nen Neffen hegt und zwar in der Bestall der hübschen Miß Beatrice Hamilton (Olga Dax eine reiche amerikanische Erbin. Da Beatrice ein starkes Wohlgefallen für Paul zeigt, welches scheinbar auch er>oied«rt wird, glaubt der Onkel feine Pläne ausführen zu können und spricht mit ihm ernstlich darüber. Dock) Paul will vorläufig nichts davon wissen, da in ihn die «Lrinnerung an die Vergangenheit noch zu wach ist. Cr hatte vor fast drei Jahren

, als er in Algerien feinen Dienst als Kolonialofizier versah, d's schöne Zett-Zahia, die, Tochter des franzosenfreundlichen Schelks Dijlah kennen und lieben gelernt (Mi chele Verly) und sich mit ihr verlob?. Am Ver- lvbungstage wurde diese jedoch während der Feierlichkeiten voin Bruder ihres Vaters, Mou- loud, welcher diese Verbindung mit dem veryaß- ten Fremdling nicht billigte, entführt und in die Gefangenschaft geichlepvt. Bald darauf stirbt ihr Vater. Trostlos kehrt Paul nach Frankreich zu rück Aus Pauls

Tagebuch ersieht sein Onkel daß dieses Erlebnis noch heute immer auf ihn lastet. Er ermuntert ihn jedoch und setzt eins weitere Annäherung mit Beatrice zustande. An« läßlich eines Gesellschaftsabend den Paul zu die sem Zweck in seiner Villa gibt, lernt er auch An nita Jackson, die beste Freundin von Beatrice kennen. Er ladet bcde zur Besichtigung seines Museums ein. Annita welche später der Einla dung folgt, bleibt dann allein im Mussum zu rück: Fanny Daarwaot, welche auch beim Feste lveilt, sinnt

auch Rache. Sie schleicht sich zum Museum und glaubt !n Annita Beatrice, ihre Rivalin zu erkennen. Mit ihrem schweren Ring, den sie auf einen Glasbehälter, worin eine gif- ige. Schlange sich befindet, schleudert, zerbricht ie diesen und die Schlange entkommt. Fanny chließt die einige Tür« und entflieht. Annita '»«findet sich In höchster Lebensgefahr. Auf ihre Hilferufe eilen Paul und seine Gäste herbei, doch zu spät. Die Schlange hatte ihr Opfer bereits ge tötet Faimy beschuldigt Paul an diesem Un glück

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1892/23_03_1892/MEZ_1892_03_23_2_object_618143.png
Seite 2 von 8
Datum: 23.03.1892
Umfang: 8
, daß es den Bemühungen der Section gelungen ist, als Ort der heurigen Generalversammlung des Gesammtvereines Meran bestimmen zu lassen, wodurch schon zu Beginn der Saison, die Generalversammlung findet bekanntlich am 3., 4. und 5. September l. I. statt, unserem Kurorte ein Besuch von 500—600 fremden Gästen Der Regisseur erhielt zu seinem Benefice einen pracht vollen Lorbeerkranz und ein werthvolles Geldgeschenk von Paul, und Baruschka war binnen sechs Monaten — die recht mäßig angetraute Gattin Paul Kleemannsohns

. Die Mutter Pauls, eine Patrizierin voll Feinheit und Einfachheit, war mit all' ihren Bitten, Thränen und Be schwörungen machtlos gegen den Willen und die Leidenschaft Pauls, und so fiel diese junge Kroatin, die nicht lesen und schreiben konnte, mit ihrem frechen Lächeln und ihrer rohen Ueppigkeit wie die Sünde in einen Tempel — in die vor nehme Häuslichkeit der ölten Dame, ja nach kurzer Zeit hatte Baruschka eS durch ihren Gatten durchgesetzt, daß die Wittwe ihr liebes Haus und Paul verließ

, und in fremder Wohnung einsam für sich dahinlebte. Die Bekannten Pauls zogen sich alle von ihm zurück. Niemand empfing das junge Paar. Paul überließ daS Geschäft den Handen der Beamten, kehrte der Heimath den Rücken und lebte mit seinem Weibe drei Jahre in Rom, Venedig, Nizza, Paris, London, Peters burg und Berlin. Baruschka hatte sich in dieser Zeit mit wunderbarem Talente die noblen Allüren des Reichthums angeeignet. Paul hatte fast sein ganzes Vermögen mit ihr vergeudet. Als sie nach Wien zurückkehrten

, war Pauls Mutter gestorben und die Beamten hatten derart gewirthschaftet, daß daS Geschäft nicht mehr zu halten war. Eine kurze Zeit lebte man noch im erborgten Glänze. Paul legte sich tausend Entbehrungen auf, um seiner ab göttisch geliebten Frau zu bieten, was ihr behagte. Trotzdem sie Paul «In wenig liebte, kümmerte sie sich nicht um seinen Kummer. Mit der Rückkehr nach Wien waren in ihr alte Erinnerungen erwacht. Ihr gefiel dieses ewig gleich gut bür gerliche Leben nicht. Sie hatte Stunden

, wo sie davon träumte, noch die alte Straßenbaruschka zu sein. Es schien ihr ver- ckend und abenteuerlich, von einem betrunkenen Soldaten geküßt zu werden oder von einem Fiaker eine Ohrfeige zu bekommen. Paul hatte viel zu arbeiten und herumzureisen, um den Sturz seines Hauses so lange wie möglich auszuhalten. Eines Abends war es Baruschka zu öde und einsam im Hause. Plötzlich saß sie in einem einfachen Kleide mit einer Bekannten von ehemals in einem Hernalser Wirthshaus, wo eine der kleinsten

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/06_08_1939/AZ_1939_08_06_4_object_2638342.png
Seite 4 von 8
Datum: 06.08.1939
Umfang: 8
. Die wechselseitigen Beziehungen zweier Werke gestalteten sich von Tag zu Tag enger. Post und Telegraph hatten den Nutzen davon. Wenn auch die Post kein Verschulden, triff!, ein Bries braucht nun mal seine Zeit. Leider duldeien wichtige Sachen keine Bahnreise, mußien schnell stens erledigt werden. Deshalb beschloß die Direktion, einen eigenen Fernschreiber in Betrieb zu neh men. Das befreundete Werk naturlich auch. Zur Bedienung des Gerätes wurde Paul Ellenbach ausgewählt, weil er aus seiner Dienstzeit

bei den Nachrichtentrup- pen mit der Apparatur wohlvertraut war. Am Tag der Inbetriebnahme befand sich die Direktion vollzählig in der Fun- kerbude. las dargereichte, beschriebene Blocks, diktierte selbst viele Grüße und hielt in erstaunlich kurzer Zeit die Ant wort in Händen. Der Laden klappte am Schnürchen. „Gelernt ist gelernt', sagte Paul. Man war sehr stolz au? die Einrich tung, bereute keineswegs die hohen An lagetosten. Freundlich und in Geberlaune bewilligte man Paul eine Sonderzulage. Er wußte die Ehre

Zu schätzen. Drüben, am anderen Gerät mochte es ähnlich Zugehen. ^ Am nächsten Morgen war naiürlich die Fernschreiberbude teine Neuigkeit mehr, es sei denn, daß einmal Geheimnisse wit ternde Tippfräuleins oder Lehrbuben die Nase durch den Türspalt schoben. Reger Betrieb setzte ein. Konstruk- tionsderichte, Bestellungen. Wünsche nach Ersatzteilen, Reklamationen, Rohstoffan träge... Zwiscliendurch packie Paul doch die Neugier: Schließlich will man auch wissen, mit wem man arbeitet. Innerhalb zweier

dienstlicher Gespräche fragte er an: „Wie ist da? Wetter bei euch?' Prompt kam die Antwort: „Schon vierzehn Tage Schönwcttcrlage. Liegen mitten im Hochdruckgebiet.' Paul sah durchs Fenster. ?as nennen die nun Hochdruckgebiet! Es regnete Bindfaden. Trostlos einfach, jammervoll lrostlos im Sommer. Deshalb schrieb er zurück: „Bei uns verbreitetes Tief, Wind richtung West-Südwest. Keine Aussicht auf Besserung. Stimmung unter dem Nullpunkt.' Bon drüben kam eine Belehrung: „Null- punkt scheint seelischer Art

.' Diese Art von Seelenkontrolle liebte Paul nun doch nicht. Er tippie: „Am Mundwerk fehlt es bei euch scheinbar auch nicht!' Beschlüsse des podestà Zuerkenming des Einhebungsagios an den Gemeinde-Esattors für das Jahr 1938. Rückvergütung und Gutschriften von Steuern und Taren, beiressend das 2. Trimester 1939. Öffentliche Arbeiten In aller Gemächlichkeit wird an der Fertigstellung des Straßennetzes in den Angerseldern gearbeitet. Die Zusahrts- rampen zur neuen Jiarcobrücke sind be reits angeschüttet

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/22_01_1935/AZ_1935_01_22_4_object_1860260.png
Seite 4 von 6
Datum: 22.01.1935
Umfang: 6
einer Perlustrierung umerzogen werden. Es sind Obdachlose, denen die Kanäle ein „Heim' er- leszen und die Kanalstrotter, Die Beschäftigung Paris, im Januar Paul, der Diener der französischen Präsidenten, von dem niemand eigentlich seinen Famielien- namen kennt, aber jeder Besucher des Elysee scine» Vornamen Paul, wird in einigen Tagen nach Mähriger Dienstzeit seinen wohlverdienten Ab schied nehmen. Er hat die meisten Präsidenten der dritten Republik betreut, neun Herren sind im Lause der Jahre ins Elysee

eingezogen und haben es wieder verlassen, Paul blieb. Neugierigen Reportern gegenüber hat er ein iv>e>nig aus der Schule geplaudert. Aber, wie es sich für einen hochherrschaftlichen Diener ziemt, war er sehr diskret. Namentlich, was den gegen wärtigen sranzösisclM Präsidenten Lebrun betrifft, lieber seinen derzeitigen Herrn wollte er nicht mehr sagen, als was alle Welt weiß, daß nämlich des Präsidenten größte Liebe seinen Kniolkindern gehört. Nacheinander hat Paul Felix Faure, , Loubet, Fallieoes

der letzten vier Jahrzehnte hält Paul Poincaré Scine ganze Umgebung Haide ungewöhnliche Hoch achtung und Ächrehrung sür ihn. Aber auch Poincaré war von großer Melancholie besallen. die während der Kriegsiahre oft einer tiefen Nie dergeschlagenheit und Traurigkeit Platz machte. Er war ein sehr sensibler Mensch. Millerand dagegen blieb auch im Ahse« seinen bürgerlichen Gewohnheiten treu. Neber Teschanel weiß Paul nicht viel zu sagen. Er war eän braver Mann. Und Doumergne? Mit Doumergue zog das Lächeln

und der heitere Friede ins Elysee ein, meint Paul. Während seiner Dienstzeit hat Paul manchen hohen Besucher gesehen nnd bedient. Den größten Tiàuck machie ihm der letzte Zar, hauptsächlich davum, weil er beim Gegenbesuch in Nußland von hinein Herrn mitgenommen wurde. Soviel Pracht wie am Zaren Hose hat Paul nirgends gesehen. Unter den Fürsten, die bei Paul besonders hoch in Gunst stehen, ist an erster Stelle Eduard vll. von England, den er noch als Prince of Wales kennengelernt hat. Paul entsinnt sich scho

, wie die geseurtm Bühnen>»cblmge der Zeit, Charlotte A'.>l<e:, selene ^dìlon, siaihaun'i Schratt, die Lulci. Adeie Sandro^ und olle die andere»,. Die l-il^ude Auigabe, dui Ncmau d às re ich borgte» Leb.'i«. in ton «in owü'anie' Film aus den leyien fünszi^ Jahre., <»>otäi>chcr und Kulturgeschichte obläust, zu «nähie». hat Dorothea Zieqle, den «toss zn -inen. Buche gè g.'ben, das u'l>e': dem ^ ilei , Ter Mann, ter d e Frauen anzog' im Paul-Ness-Berlag in Berlin er schienen ist. Dieser Dreeollsche L<ben?roman

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/26_11_1941/AZ_1941_11_26_2_object_1882410.png
Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1941
Umfang: 4
, ein hochbeliebter und ar beitsfreudiger Mann. raueno n. 14 — noiuzu von K6ISS Brigitte war sonderlich erstaunt, als sie bei ihrer Rückkehr von Paul nicht er wartet wurde. Und noch sonderbarer fand sie sein Schweigen, denn es lag auch in der Wohnung kein Brief von ihm. Am andern Tag, als sie ihre Tätigkeit im Verlag von neuem begann und das Mor- zenblatt zur Hand nahm, las sie die ge- perrt gedruckte Ueberschrist: Große Bil- «erfälfchung. Interessiert las sie weiter: In Amsterdam kam man durch den Ver kauf

den aufgereatesten Takt. Warum dachte sie nur an Paul? Nein, nein das konnte nicht sein? Er durfte um des Himmels willen nicht ge meint fein! Und doch. Als ob ein Abgrund gähnte, schauerlich tief, und da drunten ihr Liebster schmachtete, so entsetzt starrte sie auf die Buchstaben. Da schellte das Telephon, da klopfte es an die Türe, man wollte dies und das von ihr; sie mußte dem Dienst obliegen, wenn auch die Gedanken fast gelähmt schienen vor Schreck und unheimlicher Angst. Mittags raste sie in ihre Wohnung

. Wieder keine Zeile von Paul. Vermehrte Unruhe. Sie aß fast nichts und mit der Straßenbahn fuhr sie in Pauls Wohnung Wider Erwartung traf sie auch die Hausfrau nicht. Niemand öjfnte. Sollte sie nebenan läuten? Kur, entschlossen — sie tat es. Schämte sich jedoch fast bei der Fraqe nach Paul Walburg. Die Nachbarn waren harmlose Leute.! Wußten nicht, wo der Maler sich zur Zeit befände. Ahnten nichts. Diese Ungewißheit marterte Brigitte schwer. Sie schleppte sich nach Hause, denn sie ahnte daß nicht umsonst ihr Herz

fast zerdrückt wurde vor Weh. Nach einer endlos langen schlaflosen Nacht wurde ihr am Morgen alles klar. Paul schrieb, durfte ihr schreiben, was er schon hundert mal vor dem Untersuchungsrichter be teuert hatte, daß seine Hände rein seien. Aber warum ließ man ihn nicht frei? Da brachte die Zeitung wieder eine Notiz: Die Unschuld des Kichènmalers sei insofern noch nicht vollkommen wider legt, als bei der Durchsuchung leiner Pa piere ein neuer Auslandspaß gefunden wurde. Wahrscheinlich

hatte er die Absicht- nach Italien zu flüchten oder dort selbst Bilder abzusetzen. Brigitte fuhr klopfenden Herzens in das Untersuchungsgefängnis, bat, Paul sprechen zu dürfen, was ihr jedpch nicht gewährt wurde. Viele schreckliche Tage gingen im Schneckentempo für Brigitte dahin, bis ich endlich der Dienstmann und der Wa genführer meldeten, die gesuchten Ent- astungs^eugen. Viel tonnten sie jedoch zugunsten Pauls nicht beitragen, denn ?eim Kaufabschluß waren sie ja persönlich nicht anwesend gewesen. Brigitte

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1908/26_11_1908/BZZ_1908_11_26_9_object_439645.png
Seite 9 von 14
Datum: 26.11.1908
Umfang: 14
wegen Tot schlag und einstimmig in der zweiten Schuldfrage wegen verbotener Rückkehr. Heinrich wurde auf Grund dieses Wahrspruches zu 6 Jahren schweren, und verschärften Kerkers verurteilt. Fünfter Fall. Brandstiftung. Heute gelangt die Anklage gegen den 33jähri- gen Gastwirt Paul Pfitscher in Schönau ber Ra- benstein in Passeier, dessen Gattin Anna, geborene Etzlsperger, geboren am 21. Oktober 1833 in Ni- kölsdorf und deren Dienstmagd Maria Ebner, ge boren am 4. April 1889 in Irschen (Kärnten

ein Raub der Flammen. Der dringende Verdacht, daß es sich dabei um Brandlegung handle, führte zwei Tage darauf zur Verhaftung des Wirtes Paus Pfitscher, der am 1. Oktober die Verhaftung feiner Gattin Anna folgte. Paul Pfitscher hatte sich im Jänner 1997 mit der damals in Meran bediensteten Kellnerin Ali' na Etzlsperger verheiratet und gleich darauf das nunmehr abgebrannte Gasthaus in Schönau in Pacht genommen. Aber die an Zerstreuung ge- wöhnte Gattin fühlte sich in dem abgelegenen Hochtale

oder Vorarlberg käuflich zu erwerben und besichtigte, wie es scheint, mehrere angebotene Kaufsobjekte. Das Verhältnis zu dem Hansgenos- sen Alois Pfitscher, dessen Weib Christine Mit eigentümerin des Wohnhauses und eines Teiles der Wirtschaftsgebäude ist, gestaltete sich auch nicht gerade freundlich, befonders seit Paul Pfitscher zu Weihnachten 1907 wegen Futterdiebstahls an Alois Pfitscher auf dessen Anzeige hin zu 3 Ta gen Arrest verurteilt wurde. Auch die Geschäfte gingen Heuer in Schönau weniger gut

an dem Zustandekom men des Kaufes, schrieb selbst die Kaufsabrede, und setzte sich über die letzte Differenz von 100 IL, die sich in Ansehung des Preises bei den Unter handlungen ergab, rasch hinweg, indem sie diesen Mehrbetrag anbot. Ihr lag auch die Erhöhung der Assekuranz sehr am Herzen und Paul Pfitscher begab sich zu diesem Zwecke noch am gleichen Tage, 18. Septem ber, nach St. Leonhard, zum k. k. Steueramte: Wegen vorgerückter Zeit abgewiesen, blieb er dort übernacht und erschien gleich am nächsten Morgen

wieder in jenem Amte. Der Beamte machte ihn aufmerksam, daß er für das ganze Jahr 1998, welches nur mehr 3 Monate dauere, die Prämie zahlen müsse, wenn er verlange, daß die erhöhte Versicherung sofort in Kraft trete, und legte ihm nahe die Erhöhung mit Neujahr 1999- in Kruft treten zu lassen: Allein Paul Pfitscher bestand au^ der sofortigen Erhöhung der Beträge. Diese er folgte in der Weises daß die Gebäude statt wie früher für 1090 X nunmehr für 12.600 X, die Mobilien statt für 1600 für 3500 X versichert wurden

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1899/28_07_1899/MEZ_1899_07_28_12_object_690051.png
Seite 12 von 16
Datum: 28.07.1899
Umfang: 16
, Aug., Dresden Otto Grase, Oberlehrer, Criinmitschan Paul Gohler. Oberlehrer, Lachsen Friedr. Bötcher, Post,-Dir., Dresd,» Arthur Strauß, Hamburg E. Härtung, Hambnrg Grand-Hotel Meranerhof Rev. Roberts Coles, U, S. A. Aiiß Coleo, Aiiß M, Vietar, C. F. Dich m. 2 T., Zinrnberg F. G. Dewes m. G., u. 2 K., Breslau Alsred sieben Dallant m. G., Köln a. R. Theodor Schwarz m. S., Wien Mrs. Georg ii. Mrs. Weston, England Mrs. Ataniu Vrimmer in. Maid n. Couner., Boston Hotel Sonne Max Keiniel, Kfm., Berlin

., m. G. ii. S-, Berlin Heinr. Berger in. G., Kfm., Hannover Franz Stasser, k. k. Polizeirath m. G., Wien Ferd. Atberti, Lehrer m. G., Pasla Wilh. Gutsch, Rektor, Berlin B. C. Müller, Rentner, Wiesbaden R. Miller, Rentner, Fulda Albert Rabe, Berlin Dr. Wcidcmüllcr, Dresden Richard Böttcher, Leipzig Dr. uied. Hermann Attensainer, München Victor Broda, Oberbuchhalter, Nochatetz Ernst Franke, Lehrer m. G.. Lengerfeld Paul Dettinger, Kfm,, Stuttgart Robert Beyer, Gcmciiidevorstaiid, Leipzig Wilh. Mayer in. G, Ksm., Wien

I. Schlesinger, Ksm., Apolda Andr. Scheitz, Forst-Commiffär, Lienz Julius Sperling m. G.. Kfm., Berlin Wilh. Rothhard m. T.. Apotheker, Bromberg Emil Hofmann, Amt., Erfurt I. Sommercatte m. G., Kfm., Berlin Paul Kurtz m. T., Kfm., Bromberg Otto Oehler m. G., Lehrer, Werden B. Nobitschek, Kfm., Stuttgart Georg Weidenhammer m. G., Rektor, Berlin Aug. Tömesmanil m. -., Kfm.. Düsseldorf Jul. Alb. .Klopfer, Lehrer, Leipzig H. u. K. Luchs, Breslau Heinr. Kiefthauer, Sachsen Cleiueus Schwarz, Dresdt» Karl Ts. Bruhm

in. M. n. Tante, Leipzig Karl Kempf, Priv., Innsbruck Emanuel Balley k. u. k. Oberlieut., Agram Emil Steinbrück, Kfm., Berlin Gustav Lazarns, Tonkünstler, Köln a. R. Stöbert .Ning, sind, ined., Nürnberg Heinrich Strauß, sind, jur., Nürnberg Frau Petersn, Privat, Planen Karl Hesse, Ksm, Planen Julius Riegler, Beamter, Wien Dr. ined. Adols Kunz, Leipzig Ernst Enger, Lehrer, Leipzig Dr. A. Vogel »i. T., Potsdam Dr. ^erd. Uhl, Arzt, Dar-es-Salaam Dr. Paul Alaun, Oberlehrer, Berlin Karl Schumann, sind, techu

., Erimuiitschau Otto Thaler, stnd. arch., Chcmniy Ernst Höhne, Lehrer m. G., Dresden Reinhard Hops, Lehrer in. G., Dresden Karl Wagner, Scminarlchrcr ui. G., Rossen Eduard Riedel, Bcainter, Niesa Max Elaußnitzer, Leipzig Felix Kahrig, Lehrer, Rifa Paul Michel, Kanfm. m. G., Berlin P. Schneider, Lehrer, Leipzig Max Gnanck m. G,, Realschnl-Oberlehrer, Leisuig Gust. Schlegel, Lehrer, Leipzig Friy Julius Gläser, Lehrer, Leipzig Wilh. Wcgerle m. G., Kanfm., Nürnberg Frz. Brückner m. Bruder, Student, Aiüucheu

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/01_05_1903/BZZ_1903_05_01_4_object_363703.png
Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1903
Umfang: 8
Nr. 98 „Nozner Heilung' sSiidtlroler Taabla-t) Freitag, den 1. Mni 190H. Zanberin Ctrre. Roman von Georg Engel. (Nachdmck verboten.) Motto: Die große Stadt Meist gern Krystalle Zu runden Kieselsteinen ab. 1 -'> esimg. „Ist Dir Frau Brandes denn nicht sympathisch?' „Mir?' — Ihn durchschauerte es, daß es Else hätte fühlen müssen. „Gott, sie ist eine Frau, wie alle Frauen.' Er murmelte es nur vor sich hin. „Wer Paul, siehst Du denn nicht, daß sie mehr als schM lst.^ ^ ^ biß die Zähne zusammen

auf .dem Sopha saß, den winzigen Muff in der Hand? „Da ist er,' sagte Mutting noch einmal, und die elegante Dame, die neben ihr saß, wandte das Haupt nach dem Eintretenden. „Herr Doktor?' Melanie sagte es mit der ihr eigenthümlichen fragenden Stimme, in der soviel Ermuthigendes liegt. Und Paul wunderte sich über sich selbst. Er erschrak gar nicht, es erschien ihm Alles so natürlich, so längst erwartet, daß er das geliebte Weib ohne Aufregung begrüßen konnte, ja selbst mit Herrn Brandes, der sich neben

erstrebten Pelzes, Else deckte in fliegender Eile den Tisch, Mutting erschöpfte sich in Ausdrücken der Bewunderung über die nun sichtbar werdende moderne dunkelgrüne Tuchrobe ihres Be suches, und Paul, der eben dem sich verabschiedenden Ballier die Hand schüttelte, fühlte wieder jenen selt samen Blick des schönen Weibes auf sich gerichtet, der da deutlich sprach: „Du und ich — ich und Du, wie kommen wir in diesen Kreis?' „Guten Abend, Melanie,' wünschte Benno sich noch einmal verbeugend. ^Adieu

so dicht vor den Mnnd, daß der alte Herr sie sofort herzhast Lißte. Die Familie brach in ein munteres Gelachter aus, nur Paul wagte seinen Blick nicht mehr zu erheben. „O!' sagte Melanie, indem sie sich zu den An deren wandte: „Papa Hein war früher aewiß ein Don Juan?' „Ach nein,' entgegnete Mutting ein wenig be schämt. „Das weißt Du man blos nicht, Alsching.' behauptete der alte Herr und zwinkerte mit den Augen. So zog die gewandte Dame der großen Welt die Unterhaltung hin, und halb andächtig saß

ihr Elfe gegenüber. Diese Frau erschien ihr aE ein unerreich bares Ideal. Warum blieb Paul allein so stumm? Nein, er wollte bei seinem Entschluß beharren, er wollte denn- noch und trotz alledem dieser siegenden Schönheit widerstehen, und während er Elses Hand suchte, las er in den ihm so wohlbekannten Zügen des jungen Weibes mit einem anderen, init einem fast ärzt lichen Blick. Wie war sie blaß geworden in der Zwischenzeit, wie matt schimmerte das Blut durch die zarte Hant ihrer Wangen. Um ihre Augen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1908/28_11_1908/TIR_1908_11_28_5_object_146688.png
Seite 5 von 12
Datum: 28.11.1908
Umfang: 12
Gattin Anna, geb. Etzlsperger aus NikolSdors und deren 19jährige Dienttmagd Maria Ebner aus Irschen in Kärnten. Die Anklage gegen Paul Psilscher und Anna Pfitscher lauteke, sie haben am 27 Dezember l. I. auf dem ihnen gemeinschaftlich mit Christine Pfuscher, geb. Schweigt, gehörigen Anwesen morgens ein Bett in der Dachbodenkammer des Alois Pfitscher, Gälte ver Christine, unr abends nach 9 Uhr cen »Futter stacel in der Absicht in Brand gesteckt, um die Tiroler Landes

-Brandversicherungsanstalten zu schädigen, wo durch diese einen Schaden von mindestens 10916 k 18 Ii erleiden sollten, wobei auch fremdes Eigentum der Christine Pfitscher im Werte von rund 10.000 der Feuersgefabr ausgesetzt wurde und ras Feuer beidemal- wirklick ausgebrochen ist unr ein sür rie verunglückte Christine Psilscher erheblicher Scharen entstanden ist. Ferner haben Paul Psilscher und Anna Pfuscher den Karl Schöpf, sowie cen H.'usgcuossen Alois Pfitscher, letzteren am 15. Oktober 1908 in Bozen, die beiden älteren Söhne

auS. Während der am Morgen in einer Dachbodenkammer entstan dene Bran? ohne erheblichen Schaden gelöscht wurde, gelang dieS am Abende desselben Tages, wo das Feuer im Stadel zum Ausbruche kam, nicht mehr, und es wurden die Hauptgebäude ein Raub der Flammen. Der dringende Verdacht, daß eS sich dabei um Brandlegung handle, führte zwei Tage darauf zur Verhaftung des Wirtes Paul Pfitscher, der am I. Oktober die Verbaftung feiner Gattin Anna folgte. Paul Psilscher, aus Rabenflein gebürtig. KUte sich im Jänner 1907 mil

1908 durch Vermittlung eines Rsalitäten-Verkehrs-BureauS in Innsbruck ein Gasthaus in Nordtirol oder Vorarl berg käuflich zu erwerben, und besichtigte, wie es schemt, mehrere angebotene Kaufobsekte. Das Ver^ hältniS zu dem Hausgenossen Alois Psilscher, dessen Weib Christine Miteigentümerin res Wohnhauses uns eines Teiles der Wirtschaftsgebäude ist, gestal tete sich auch nicht gerade freundlich, besonders ieu Paul Pfitscher zu Weihnachten I!)07 wegen Futter- diebstahls an Alois Pinscher

fortsehnte, bekundete besonderes Interesse an dem Zustandekommen des Kaufes, schrieb selbst^oie Kaufg abrede, und setzte sich ülvr die letzte Differenz von 100 X, die sick in Ansehung des Preises bei den Unterhandlungen ergab, rasch hinweg, indem sie diesen Mehrbetrag anbot. Ihr lag auch die Erhöhung der Assekuranz sehr am Herzen und Paul Psilscher begab sich zu diesem Zwecke noch am gleichen Tage, 18. September, nach Sr. Leonhard zum k. k. Sleuer- anue. Wegen vorgerückter Zeit abgewiesen, blieb :r dorr

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1899/09_08_1899/MEZ_1899_08_09_13_object_690290.png
Seite 13 von 16
Datum: 09.08.1899
Umfang: 16
Etjrhthal Meran (320 Meter ü. d. A!.) Amtlich gemeldet vom tt. bis X. August: Andreas Hofer Anton Filip, Heizhausleiter. Olmütz B. Schaffeld. m. T., Oberlandesgerichtsrath, Frankfurt F. Windender, Händler, Zürich Julius Alt in. G., Ger.-Rath, Janer Joses Haerdtl m. G., Direktor, Laas Franz Nademlegnsky, Coinmis, Brixen And. Gabl, Rsd., Innsbruck A. Riidel m. Fam., Berlin Fritz Steinbach, Berlin Leo Herbert, Lehrer, München Hans Harbaner, Lehrer, München Leo Herbert, Lehrer, München Paul Weiß

n. Schwester, Neuß Cath. Thywissen, Priv., !l!euß F. Thywissen, Neuß Ada Wadwitz, Prib., Tharandt Adele Hersorth, Priv., Schandau Otto Reizert in. G-, Siaatsanwait, Berlin Carl Sermon, Kfm., Altenburg Otto Sermon, Amt., Neiikirchen Dr. Adolf Saudberger m. G-, München I. Seidel, Ksm., Hamburg I. Vetter, Kfm., Hamburg Hotel Erzherzog Johann Carl Baumgarten, Berlin Paul Robert Westphal m. G., Berlin Wilh. Groß m. G-, Hoftath, Graz Hedwig v. Bolzano in. T. Graz W. Brügelmann m. G., Kfm., Köln Aug. Sabec

Zander, Stettin Leopold Baron, Wien M. Baldauf, Lehrerin, Graz Adolf Noll m. G., Kfm., Giessen Carl Haberkalt, Baurath, Wien Joses Nothaaß, Kaplan, Schwandorf A. Kist, Haag Paul Herzfeld, Priv., Wien C. Bollert in. S., Rentier. Fürth Brender m. Fam., Jng., Naurlem Dr. Eugen Lössl, Wien Friedrich Kempter. Hörer, Wien Frau Scheller m.- Nichten, Priv., Ungarn Hotel Kaiferhof Edg. Graf de Maistre, Nittmst„>Fünskirchen Leop. Matiegka, Husaren-Nittmst., Pecs Geh.-Rath. Dr. Schmitt m. G.. Darmstadt

, Student, Wien Gellmaun Karl, Bnchdr.-Faktor, Graz A. Häuptli, Kfm., Innsbruck W. Meyer ni. Fam. u. Schwäg., Karlsruhe Oskar Salzer, Kfm., Wien Robert Palm, Kreiskassen-Rendant, Berburg Aug. Höhne, Ger.-Sekr.. Beruburg Otto Palm, Amtsger.-Sekretär, Rixdorf Wätzen, Offizier, Hanau Kommerzienrath Bicrliug m. 2 S., Dresden Franz Forstner, Student, Salzburg 1'. Cölestin Dittel, Gymn.-Prof., Salzburg Albert Wurm, Lehrer, Engelnstedt Carl Kretzer, Lehrer, Reppner B. Wickmayr, Lieutenant, Bremen Paul

Pnrensest, Student, Wien F. Hortecke, Mannheim Wilhelm Niemann. Gr.-Lichterfelde Oscar Adel evang. Pfarrer. Oberlaimbach Dr. Nich. Pfeiffer, evang. Pfarrer, Sulzbach Clara Treiber, Lehrerin, Nürnberg Alois Bnrger.Bmt. d. St.-B. m. 2S., Wien Edmund Forster in. Begl., Kfm., Wien Friedich Dürr, Lehrer m. G., Nürnberg Rudolf Rolroscr. Kfm., Wien Friedr. Schans, Kfm., Frankfurt a. M. Mons u. Aidni. Paul Rogez, Deputierter, Paris Cnrt Reger, Ksm.. Zwickau Carl Ohmsieder, Buchhändler, Berlin Const. Salomon

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/02_12_1908/BRG_1908_12_02_4_object_765770.png
Seite 4 von 8
Datum: 02.12.1908
Umfang: 8
in Rom gemacht hat, zeichnete mit warmer Begeisterung Papst Pius X. als Vater der Jugend. Herr Mandatar und Schulleiter in Latsch, Joses Mühlsteiger, hielt die mit großem Fleiße aus- gearbeitete Festrede zu Ehren Sr. Majestät unseres geliebtesten Kaisers. Papst- und Kaiserhymne wurden mit Mund und Herz gesungen. Bozen, 29. Nov. (Schwurgericht.) Am Freitag und Samstag war die Verhandlung wider Paul P f i t s ch e r, geb. 1875 in Rabenstein (Passeier), Gastwirt in Schönau (Rabenstein), vorbestraft

, dessen Frau Anna Psitscher, geb. Etzelsberger, geb. 1883 in Nikoisdorf, und Anna Ebner, Dienstmagd in Rabenstein, geb. 1889 in Irschen (Kärntnen). Die Anklage lautet: 1. Paul Psitscher und Anna Pfitscher haben am 27. September 1908 in Schönau, Ge meinde Rabenstein (Passeier), auf dem ihnen gerneln- schafilich mit Christine Psitscher, geb. Schweig!, ge hörigen Anwesen morgens ein Bett in der Dach- bodenkammer des Alois Pfitscher und abends nach 9 Uhr, also zur Nachtzeit, den Futterstadel in der Absicht

in Brand gesteckt, um die Tiroler Landes- Brandversicherungsanstalt zu schädigen, wodurch diese einen Schaden von mindestens 10 916,18 K erleiden sollte, wobei auch fremdes Eigentum der Christine Pfitscher im Werte von rund 10 000 K der Feuers gefahr ausgesetzt wurde und das Feuer beide Male wirklich ausgebrochen ist und ein für die verunglückte Christine Pfitscher erheblicher Schaden entstanden ist. 2. Paul Pfitscher und Anna Pfitscher haben und zwar elfterer in seinem Verhöre beim k. k. Bezirks

in Schönnau bei Maria Ebner um ein falsches Zeugnis, daß sie in der Strafsache wegen der an geführten Brände vor Gericht oblegen solle, be worben. 4. Maria Ebner habe am 4. Oktober 1908 vor dem Untersuchungsrichter des k. k. Kreisgerichtes Bozen, in dieser Strafsache vernommen, ein falsches gerichtliches Zeugnis abgelegt. Hierdurch haben Paul Pfitscher das Verbrechen der Brandlegung und Ver leumdung, Anna Psitscher das Verbrechen der Brand legung, der Verleumdung und des Betruges, Maria Ebner

das Verbrechen des Betruges begangen. Im Verlaufe der Verhandlung stellte sich heraus, daß den Brand nur Paul Pfitscher gelegt habe und seine Frau nur der Mitwisserschaft geständig war. Einige Zeit vor dem Brande hatte Paul Pfitscher auch die Feuerversicherung in höchst verdächtiger Weise beim k. k. Steueramte in St. Leonhard erhöht. Die wert volleren Kleidungsstücke und Wohnungseinrichtungen hatten die Eheleute ebenfalls rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Anna Psitscher hat überdies die Magd zu falscher

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/31_01_1932/AZ_1932_01_31_5_object_1854177.png
Seite 5 von 10
Datum: 31.01.1932
Umfang: 10
Lagundo; Ing. P. Richard: Fa. Pötzelberger; Baron Vegesack: B. Bermann sBellaria): Hotel Bellevue, Hotel Windsor: !)r. Strimmer; Federazione Prov. Fascista dei Tommercianti; Familie Herm. Gritsch: Soc. Un. Lasa per l'Industria del Marmo; Dr. Heinz Vögele: Dr. Kohn; Roman und Otto Vonier: Peter Clara: Hotel Stella d'oro; Paul Cck- inayer: Soc. Anonima Fabbrica Birra Forst; Albina Wick-Wosching; Robert Pan: Josef Redolfi; Carlo Höllrigl; Azienda del Gas; Dr. Linder; Michl Spitzenstädter: Franz Pristin

Rossa; Anton Kastl; Hammer: Gilinozzi: Alber Giov.; Fr. Bartolini; Dr. Max Mchsel; Dr. Kurt Tauber; B. Bill; Gilinozzi Pietro; Johann V.: Ignaz Gritsch; Dr. Karl Innerhoser; Joh. Ri,Zi: Cug. Herz: Frz. I. Waldner; A. Kaunz; Baronin Tisira; Dr. G. Pfaundler; Auto I. Kofler; Jmlauf: Franz v. Sölder: Vedovatti Dr. Ing.; Dr. Clementi; G. Torggler; Joh. Platter: Dr. I. Den; Scala von Ida; Alberti-Galli; Graf Köllensperger; Dr. C. Erkert: Dr. H. Vinatzer; Künigl: Paul Mello; Iasef Klotzner; M. Wwe. Rupert

: Dr. Aug. Covi; Csplanade; Josef Thaler: A!. Amplatz; Jak. Pcader: 'Anna August Kozel; Aiina Rauth; Heinr. Wielander: Witwe Aschberger; Sped. Aschberger; Alf. Anton Linger; Al. Außerbrunner; Schöl^chom: Fliri: Gebr. Cavosi; Familie Osti: Casa Bege- Paul Karin: Vigil Jnnerhofer: Wilhelm u. tariana Hammer: Daniel Pirhofer: Johann Hedwig Haas; Josef Rothböck: Max Ciresa; Werner; Stelner (Seespitz); Dr. R Putz: Prof. Josef Zipperle; - Luise Pirpamer; Matthias Hugo Becker: Marienherberge: Pension Ott

Troyer; Par- Waidner: Leimer, Remp; Anna Ungericht: thanes: Familie Möschen; Ladurner: N. N.; Dr. Tapfer; Math. Höller (Hecher): Jos. Lun: Mair Luigi; Spechtenhauser: Eugen Simon; A. Dariz: Anton Hölter; Josef Baur: Math. Fassanelli; N. N.: Firma Gobbi; Huber: Joh. Gruber: Dr. Josef Federspiel; Israel. Kitltus- Moor; Anna Moser; Wagner; Rob. Runggal- gemeinde: Dr. Baranek; Siiler. Lire S.— spendete: Josef Wieser. Lire 7.— spendeten: Kraupmann: Kuppelwieser Paul. Lire 6.— spendeten: Franz Goldnagl

): Leo Baeh- Israelitico: Rosa Schumacher; Villa Senta: rend; Mar. Kohlbach: Karl Haas; Luis Ber- Gius. Zorzi: Pietro Binante: Gius. Flarer: nard: Franz Peter: Anna v. Crall: Karl Kran- Dir. Martinofski: Schwestern (altes Spital); «uer; Dr. Carlo Egger; Corradini: S. Gabei; Dr. Hellweger; M. Pobitzer: Pension Maja; P. Wöll: Schubert Ab.: Schmied u. Adler; H. Gebr. Rungg; Don Vettini: H. Werner: Klara Iöchler: Paul Aichberger; Masarini: M. von Aander: Jlone Kovatsch; Thaler Eberle: Frz. Pircher: Oskar

12
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/07_08_1906/BRC_1906_08_07_7_object_122807.png
Seite 7 von 8
Datum: 07.08.1906
Umfang: 8
. Karl Geisler, vi-. me<Z., Dresden. Ilse Geisler, Dresden. Paul Huber, diplom. Architekt, Innsbruck. Rudolf Anto- netty, Rechtsanwalt, Köln a. Rhein. Karl Kößler, Inspektor der Versicherungsgesellschaft „Donau', Bozen. M. Lofer, Hof-- und Gerichtsadvokat, Salzburg. Ernst Prinz, Kauf mann, mit Frau, Gommern, Sachsen. Otto Hauff, Kauf mann, Leipzig. Schrade, Kaufmann, Desenzano. Eugenia Maroi, Besitzer, Desenzano. Maria Maroi, Desenzano. Stein, Reisender, Wien. Karl Hübner, Innsbruck. Karl Held

. Dr. Paul Gössel, Arzt, Neu Ulm. Hermann Bechler, Arzt, Neu-Ulm. Emil Matzke mit Frau. Berlin, ^r. Gaugler, Berlin. O. Hubert, Berlin. E. Piluvary, Schristiteller, mit Frau, Oelsmtt. Leopold Leiser, Statt haltern - Rechnungsdirektor, Prag. Franz Schmutzer, Regierungsrat, Prag. Josef P antl, Reisender, Wim. Dr. Walter Körner, Rechtsanwalt, mit Frau, Eisenach. Gustav Weigel, Verlagsbnchhänder, Leipzig. Veesenmeyer, Pfarrer, Wiesbaden. Jgnaz Schwartz, Privatier, Wien. Anton Blöckinger, Wien. Ferdinand

, Krakau. Friedrich Arneche, Kaufmann, Leipzig. Edmund Frank, Oberlehrer, Leipzig. Friedrich Brandt, Hauptlchrer, Hamburg. I. Hartmann, Mülhausen, Elsaß. Herzog de Warren mit Chauffeur, Paris. Gustav Scheurer, Kaufmann, mit Frau, Mannheim. Anton Beständig, Wien. Paul Rückner, Buchhändler, Leipzig. Fanny Baumgartner, Beamtenstvchter, Salzburg. Gasthof „Gold. Adler': Franz Merini, Gutsbesitzer, mit Söhne, Mantua. Eugen Weiß, Trieft. August Orthuber, Mantua. Josef Bergmann mit Schwester, Defereggen

: Isidor Moser, Trient. Johann Bliem, Bozen. Thomas Steiner, Bozen. Rudolf Bsimiba, München. Robert Bsimiba, München. Mane Fialka,k. k. Oberstensgattin. mit Tochter Lemberg. Dr. Paul Mann, Professor, Berlin. Emanuel Deanesi, Trient. Giovanni Bedroll, Trient. Marie und Anna Bnrianova, München. Panl Stauder. Paul Peisdert, Lehrer, Berlin. Paul Strubel mit Frau. Dresden. Emma Stenzel, Majorsgattin, mit Tochter, Ungarn. Friedrich Ratek mit Frau. Dresden. Engelbert Crepaz, Landes-Rechnungs- beamter

Czapek, stuä. lit., Bozen. Josef Masopnst, stuä. lit., Wien. Johann Frenner, Piccolein. Otto Niedner mit Frau, Sachsen. Alfred Schmoller, Weit heim. Dr. Joses Rehden. Astronom, Wien. Joses Eccel, Trient. Giovanni Cristofolini, Trient. Jos Folanga, Trient. Guido Visiutin, Trient. Karl Anselm, Reisender, Bozen. Franz Josef Purtscher, Nenzing. Franz Mraczek, Brünn. K. Brzezina, Ingenieur, Charlottenburg. Alfred Berld, Kaufmann, mit Frau, Berlin. Paul Rose, Gymnasiast, Berlin. Paul Ross mit Frau, Berlin

13
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/04_03_1933/DOL_1933_03_04_8_object_1199968.png
Seite 8 von 20
Datum: 04.03.1933
Umfang: 20
. 'Nachmittags 3 Uhr Generalversammlung im Theresiensaal der PP. Kapuziner. Wohltäter und Freunde willkommen. :: Beteranenvereln Bolzano. Am Sonntag, den ö. März, um 0 Uhr früh, wird in der Deutschhauskirche eine heilige Seelenmesse für das verstorbene Ehrenmitglied Paul Frecher!: v. B i e q e l c b e n, Senalsprästdent i. R.. ge lesen. Die geehrten Herren Vereinsmitglieöer werden höflichst ersucht, recht zablreich zu er scheinen. Die Dorstehung. :: «chachllub Bolzano. Samstag. 4. März, endgiltiger Turnier

vormittags die heilige Seelenmesse jür das Mitglied Johann Rautscher gelesen. SvenLen Dem Binzenzverein Bolzano. Als .acistige Kranzspende non der Herrenkonarcgation Maria Lichtmeß für den nerstorbeno» Mitlodale» Paul Frech, v. Biegeleben 36 Lire statt. Statt Blumen auf das Erab des Herrn Baron Pank v. Biege leben spendete Marina Lire 50.—. Als Kranz spende aus das Grab des Herrn Baron Paul v. Biegeleben von Gräfin Anna Huyn-Ar; Lire 50.—. Statt einer Kranzspende für Herrn Baron Paul v. Biegeleben

spendete Georg Knoll und Frau Lire 3».—. In warmem Eedcnchcn an den lieben Freund Paul Freiherr v. Biegeleben von Baron Hugo und Rosa Riccaboua Lire 36.—. Dem Elisabethenverein Bolzano im Andenken an Baron Biegeleben von Gräfin Hartig und Gräfin Eiovanelli Lire 50.—. Spende» für de» St. Binzenzveretn van Eal- daro. In Ehrung des Andenkens an den ver storbenen Senatsprgstdenten a. D. Baron Paul Biegeleben spendeten für den St. Vinzenzverein in Ealdara: Sieghard Graf Enzenberg 100 Lire. Dr. Karl

v. Lutterotti 80 Lire. Die St. Binzenzlonserenz zum hl. Nikolaus in Merano erhielt vom löbl. Verein zur Beschaf fung billiger Wohnungen eine größere Anzahl sehr gut erhaltener Wohnungseinrichtungs- Gegenstände zum Geschenk, wofür hiemit namens der Armen berzlichst gedankt wird. , Dem Iesuheim von Fürstin Maria R. von Eampofranco an Stelle eine« Kranzes auf das Grab des Herrn Präsidenten Baron Paul Biege- loben 100 Lire. Ungenannt Gries L. 5.--, Rich. Keller, Merano L. 50.—. Als Kranzablösungs- spende

für Baron Paul Freiherr n. Biegeleben namens Familie Bar. Mdmann. Enrtaccia L. 50.—. Statt 'Blumen auf das Erab ihres lieben Paten Josef Hafner spendeten Betti und Heinrich Lintner L. 20.—. Statt Blumen auf das Grab der Frau Mair, Picunerhos, Gries von Familie Karl Pittschieler L. 20.—. Im Angedenken an Herrn Eormano Franchi von Mimi Kauer L. 20.—. Ungenannt L. 50.—. Sammelspende für das Iesuheim. Durch die «fuge Mandatar,» F. v. M. 3t.. Eollalbo. kam d^m Iesuheim das Sammekergebnis non Lire 120

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/29_01_1922/VR_1922_01_29_4_object_2121128.png
Seite 4 von 8
Datum: 29.01.1922
Umfang: 8
aus und l-atte ein schüchternes, ängstliches Wesen, daS von der fremden, nnbehaglickien Umgebung Iwrrühren mochte. Sic nickte mit einem ftüchigen Lächeln nach der Mutter uich den Schwesteni hinüber und sah Paul mit tinem sinnenden Blicke an, der etwas zu fragen schien. . Er schlug die Augcyl nieder, denn er tontüe den Blick nicht ertragen. — Die Mutter machte .eine Be wegung, zu ihr hinüber zu gehen, aber Meyhöfer er griff fic beim Rocke und sagte, tauter als es wohl nötig gewesen wäre

. - Daß Zimmer fing an, sich zu leeren. — Hierauf wurde der Name des Herrn Douglas genannt. Er murmelte seiner Tochter ein paar Worte ins Ohr, und giiig mit seinen breiten Sck>-ritten von dannen. Die Hände aus deni Schoße gefaltet, saß sie nun einsam an der Wand. Eine tiefe Röte der Erregung entflammte an> ihren Wangen. Oj-ar lieblich und be klommen schaute sie drein, und ihr schlicki-teS. wahrhaftes Wesen malte sich in jedem ihrer Züge.. Die Mutter ließ keinen Blick von ihr, und. bis weilen sah sie zu Paul

hinüber und lächelte dabei wie im Traume. Eine. Viertelstunde verrann, dann wurde auch ElS- bethS.Name gerufen. Sie war» noch einen freundlichen Blick zur Mutter hin, dann verschwand sie in der Tür. Ihr Verhör währte nickst lange. — „Herr Meyhöfer senior,' rief der 'Diener vom Srale her, und sprang herzu, um Paul beim Tragen deS Stuhles behilflich zu sein. Der Alle prustete und blies die Backen, dann toiedcr lehnte er sich mit mannhaft leisem Aechz-eti »rach hinken über, innerlich hocherfreut

, eine so effektvolle Rolle spielen zu dürfend Der Iveite Schwurgerichtssaal versckstvainm vor Pauls Augen in einem rötlichen Nebel, undeutlich sah er dicht gedrängte Gesichter auf sich oder den Vater, niederstarren, dann -mußte er' den Saal aufs neue verlassen. Die Schwestern, die bis dahin neugierig um sich ge schaut hatten, fingen an, sich zu fürchten, llnr die Angst zu betäuben, äßen sie die mitgcbrachten Butterbrote. Paul sprach ihnen Mit ein und lehnte, die Wurst ab, die! sie ihm großmütig boten. -Tie Mutter

auf erhöhten Plätzen ein Häuflein tvürdiger Bürger, die sehr gelangweilt drein--- schauten und sich mit Federmessern, Papierschnitzeln usw. die Zeit zu vertreiben snchlen. Das rvaren die Ge-- schworeneu. Auf der linken Seite saß in einer ver schlossenen Bank der Angeklagte. Er äugelte mit dem Zu schauerrauiir und machte ein Gesicht, als ob dir -Sache jeden anderen anginge, nur »richt ihn. So freundlich hatte Paul den finsteren Kerl noch nie gesehen. „Sie heißen Paul Meyhöfer, sind geboren

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/11_11_1938/AZ_1938_11_11_6_object_1874042.png
Seite 6 von 6
Datum: 11.11.1938
Umfang: 6
: »Die achte Ara» Dlm>-! barts', nach dem eleganten Bühnenstück von! Alfred Saooir, dessen .übermütige Handlung -sich in Wien, Venezia, Paris und Prag ab-! spielt. ! Paul Brandon, ein Zunger steinreicher Ame-i rüaner («in Heinrich der MI unserer Zeit).l von .sieben Frauen bereits geschieden, verliebt, isich -in Paris -in Nicolette De Loiselle, einem wirklich flotten, -charmanten und frechen Pa»! rifer Kind, die verarmte Tochter eines ifran-! zösischen Adeligen, die dem armen Paul -mehr zu schaffen gibt

als alle seine -sieben Vorgän- gerinnen zusammen. Me Untugenden jjener ,7 Frauen, -wegen deren -sich Paul scheiden ließ, eignet sie -sich -an und -die Zähmung der widerspenstigen .Frau kann -beginnen... Ihr Vater ìsieht an einer Jnteresseheirat -der Tochter Hen -einzigen Ausweg aus der mWi- ichen/«finanziellen Lage iseiner .Familie. Degen lihren Willen Herrytet ,sie Malll Wando.n, à reitet dem guten Manne einen Leidensweg, um sie eine eventuelle Scheidung zu beschleu nigen, -weil im 'Ehevertrag -eine Klausel steht

, daß im Scheidnngssalle Nicolette 100:000 Dol- -lar -als Wsertigung /bekommt. Auck «ährend der .Flitterwochen benimmt -sie jsich -entspre chend, ibeweist iihre völlige «Gefühllosigkeit Paul gegenüber, «betrügt iihn -nach Unks und rechts, 'ohne sich -dabei -bewußt zu -sein, -daß >sie -ihn .dennoch «langsam zu blieben -beginnt. Und Has gibt -nun erst recht iden Anlaß, lhartnäckig und Unzugänglich zu -sein, -denn -wenn -einer-nach- gibt, -um tseine Liebe zu zeigen, dann will der andere .wieder davon -nichts wissen

. Doch -Co llette -treibt -es zu arg. Die Geduld -des Man. mes geht -dem Ende -nahe. .Claudette -siegt aus der ganzen Linie, um schließlich -doch -den Krieg zu -verlieren, -denn Paul -läßt zsich schei den. Aber -da -ist es zu -spät. Colette -hat -ihren Paul -lieben -gelernt, jjenen armen Paul, !der -nun -mit -einem -völligen Nervenzusammep- bruch in ein -Erholungshaus -gelandet iist. Und -dort erreicht -der .Film -nun jseincn Höhepunkt und -das -überraschende Ende. Eine lustige Satire -über die -Ehe

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1904/28_08_1904/MEZ_1904_08_28_17_object_634793.png
Seite 17 von 18
Datum: 28.08.1904
Umfang: 18
. kg. Referend. Breslau K. Schlawe m. M., kg. pr. Gerichtsreferend. Breslau C. Buthner, kgl. Reg-Rat, Augsburg Dr. R. Reichhart, Advokat Angela Griinzwcig, Ungarn Gisela Grünzweig, „ Paul Jldephom, Prof., Klosterneuburg P. I. A. Slnys, Med., München W- Pebolt m. Fam., Kfm., Wien Ernst Arizzi, Prokurist Anton Koblischek, Bankbeamter, Wien Johann Layer, Lehrer Wien Dr. K. Ableidinger, k. k. Konzip. Wien Emil Aichy, k. k. Revident, Wien Ant. Selka, nd.-ö. Landesrat, Wien K- Krüger, tgl. Polizeiselretär, Berlin

Gräfin Tanzago m. T., Padova Robert Hauser. Techniker, Wien Dr. A- v. Barihos, Minist.-Sek., Budapest Gustav Jakobson, Hannover Ludw. Silberberg, Hannover Jvo Gregoric in. G., Agram Paul Lorrain m. G, Paris Heinr. Rosauer m. G.. Kfm., Wien F. Stecker m. G. n. T.. Fbkt., Krefeld Josef Mehger, Mainz F. Hecker m. G. u. T., Krefeld Lilly Hecker, Krefeld Aona v. Grüner m. Schwest., Priv.,Klagenfurt David Reis m. G- u- 2 S., Kairo L. Wallender m G., Biirgerschullehr., Wien Joh. Zwiauer, Beamter. Wien Frd

, Innsbruck Anton Königsberger, Wien Karl Bachmayr, Trieft Paul Weitzer, k. k. Adjunkt, Graz Al. Löschnlg, städt. Bau-Assist., Klagenfurt Val. Plasch, Stadtbuchhalter, St. Pölte» Emanuel Margold, Bürgerschnllehrer, Wien Jakob Vossaner, Mannheim I. v. Jalits. Pola Maria Schlafhor. München Ludwig Harmann, Berlin AthanaS Iapsic, Gend.-Rittm.. Innsbruck Fr. Wendl, Trostberg Emma Klement, Wien HanS Klemmt, Wien Stefan Heurteur. Wien Ernst Wendl, Lehrer. Trostberg Otto Preißer, Halle LouiS Hatzi, Kfm

Heinrich Weiss, Budapest Paul Hohenberger, Görz Jos. Gstter, Miihlau Jakob Kleinhappel, Wien Ferd. Reindl, Innsbruck Lndmilla Steinberg, Innsbruck Alosta Gantsch s. Kind. Meran Johann Sepperer, Graz Johann Ladstädter, St. Veit I. Hohme m. G, Beamt., Wien R. Banco, Leoben Edm. Sedlack, mag. d Pharm.. Wien R. Breiner, Leoben Karl Klobautschnil m. G., mag. d. Pharm., Wien Herm. Krasset, s. Br., Berlin A. Bürkle-n s Sohn u. Tocht., BergwerkS- direktor, Hauscham Josef Lechthale», Innsbruck Otto König

, Innsbruck Ludwig LeiSz, Bautechn., Innsbruck Sans Kirchniayer, Kfm.. Innsbruck Jos. Zanger, Bausüyrer, Innsbruck Karl Petrasch m. G., k. k. Prof.. Arnau EngeSzer N. m. G., Juwelier, P^eS, Ung. Wilh. Haid, Beamter, Innsbruck Jul. Schapier, Wien Franz Scholler, Innsbruck August Frank, stnd. jur. Innsbruck Louis Beer, Redakteur, Wien Otto Neidl, Eisenbrod Reinh. Schneider m. G., St.-Zimmerniitsrer Breslau Friedr. Bier, Halle A. Kolbe. Jurist. Gmunden Amauda Kolbe, Bmt.-Ww-, Gmunden R. Birdare, Sela Paul

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/31_07_1902/BZZ_1902_07_31_5_object_353901.png
Seite 5 von 6
Datum: 31.07.1902
Umfang: 6
v. Kromgeth, Dr. Rud. Baron Erggelof, Hugo Schleham, Wien. Hotel de l'Enrope. Frau Emmy Schermann u. Sohn, Berlin. Joh. Gössinger. Pfarrer, Unter- Waltersdorf. Paul Mehner, Kfm., Leipzig. Dr. C. Abbe, Geologe, Washington. M. v. FMof, Priv., Joh. Nann, Kfm., Wien. Hotel Greif. Nud. Enke u. Frau, Neg.-Nat, Dresden. Taubmkorb, Priv., Dölfach. Sig. Dankl, Fiume. Ladisl. Epstein, Jng., Ruttka. Gg. Feier abend, Heilbronn. Jgnaz Gruder, Innsbruck. Greiff, Leutn., Straßburg. Otto Hofer u. Frau, Lehrer. P. v. Loni

, Erfurt. Aron Claußnitzer, Lehrer, Annaberg. Georg Cörnen u. Frau, Frl. Fanny Heß, Krimmitschau. Hermann Austenrieth, Amtsrichter, v. Greiff u. Frau, Stutt gart. Dr. W. Roser, Frankfurr a. M. Ed. Beer- holdt, Kfm., Paul Emmerich mit Frau u. Nichte, Lehrer, Leipzig. Ed. Kannengießer u. Frau, OLGR., W. Fischer, Lehrer, Hamburg. Miß E. Elwood, Miß Maria Eulver, Miß Julia Meneilley, Kanada. Paul HechS, Kfm., Dresden. A. Ainmiller, München. Aug. Bamberger, Berlin. Gg. Bromer u. Frau, Steglitz. Frau

v. Schieskel mit Sohu u. Tocht., Rent., Frl. Schneider, Th. Schmofchsel u. Eltern, F. Schmoschsel, Buchhdl., Ferd. Simor, Schriftsteller, Jul. Phülip- pen u. Frau, Kfm., Rich. Jancke, Kfm., Paul Herr mann, Gust. Hossmann u. Schw., Prof.. Aug. Gem- lac, LGR., Ulrich Fritze u. Frau, Geh. OJN., Ber lin. Max Sternfeld, Kfm., Wien. Hotel Walter von der Vogelweide. Frau Josefine Wetzel u. 2 Söhne, Frau Kathi Schröder, Swinemünde. Herm. Punn, Ried (Tirol). Hedwig Cowleit, Berlin. Anton May, Briscma. Ernst Kohl

, Goldschmied, Meissen. Anna Ortler, St. Pauls. Reinh: Milde, Lehr., M. Liebold, Lehr., Oskar Jäger, Freiberg. Dr. Karl Salzinger, Kon- zipist, Wien. Hotel Riese». Frau Augusta Kagermann u. Tocht., Alb. Giesecke, Archit., Hedwig Vogt, Lehr., Alb. Rademacher, Berlin. Rich. Mehlhorn, Lehrer, Chemnitz. Paul Dietze, Stud., Leipzig. Otto Müller, Akt., Zwickau. Max Winkler, Bockwa. Karl Aschoff, Göttingen. ErhardtOpritz,Lehrer, Kreitz. J.Biester u. Frau, Lehrer, Hamburg. Georg Richter, Stud., Leipzig. Rich

. Wachner, Krassen. Wilh. Kriener, Stud., Dillingen. Julius Meyer, Lehrer, Witten- berge. F. Schumann u. Frau, Lehrer, Smichow. Ernst AbanuS, Chemnitz. Nich. u. Max Hentschel, Werdau. Hotel Tirol. Oswald Merkel, Lehrer, Joh. Hörmann, Lehrer, Dresden. Herm. Müller, Bank vorstand, Kreuznach. Paul Pogatschnigg, Trieft. Hans Reinbold u. Frau, Bmt., München. Eva Dob- mayr, Berchtesgaden. Ernst Adler, Landmesser, Fritz Machleith, Lüneburg. Feodor Hitzegrad, Arzt, Kiel. Paul Locke, Lehrer, Oskar Morgenstern

18
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1916)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1916
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/587525/587525_122_object_4953135.png
Seite 122 von 473
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 472 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1916
Intern-ID: 587525
33. Pattis Johann, Hausdiener, Ämthorstrabe 6. Pattib Josef. Malermeister. Pfarrgasse 3. Pattib Josef jun., Maler. Jnnstr. 38. Pattib Othmar. L-Rechn.-Asslstent. Pfarrg. 3. Patzak Franz, t. u. k. Oberst, Göthestratze 15- Patzl Isabella, Militàrrechnungsratsgattm, Pechestr. Nr. 4. Pausier Kreszenz, Private, Haspingerstr. 6. Pauker Karl, städt. Easwerk-Ofenmaurer, Stiftg.9. Paul Franz, Schneider, Pradlerstr. 23. Paul Johann. Postaushilfsdiener, Anatomiestr. 4. Paul Longinus, St.-B.-Kanzleigehilfe, Sennstr

. 4 Paul Maria, Kaufmannswitwe, Bürgerstr. 28. Paul Rudolf, Schuhmachermeister, H.. Höttinger- au Nr. 45. Paul Theres. Private, Körnerstrabe 16. Paul Theresia, Webermeisterswitwe, Stafflerstr. 10. Paul Thomas, k. t. Gend.-Wachtmeister i. P., Defreggerstrahe 35/ Paulczrnsku Anton, S.-V.-KanzleieXped'.eni, Körner- stratze 11. Paule'Theresia, Elasschleifersgattin, Amraserstr. 22 Pauler Katharina, Bedienerin, Südbahnstr. 8. Pauli Albine, Packträgerswitwe, Körnerstr. 11. Pauli Franziska, Dienstmannswitwe

. 4. Pedit Anna, Privat, Heiliggeiststr. 3. Pedit Karl, Maurer Rennweg 1. Pedratscher Alojsia, Landesbeamtenswitwe, Staff- lersträhe 21. Pedratscher Marie, Schneidermetsterswitwe, Ctaff- lerstrahe 19 a. Pedrazza Math., k. k. Oberfinanzrat, Anichstr. 2. Pedri Paul, k .k. Postoberoffizirl, Gabelsberger- strabe 29. Pedrini Dominik, Schuhmachermeister, Defregger strabe 32. Pedrini Marianne, Private, Höttingergasse 13. Pedrotti Johann, Schuhmacher, Pradlerstr. 15. Peer Alois, Bauführer, H., Rechenweg 7. Peer

19
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1918/20_11_1918/TVB_1918_11_20_5_object_2268892.png
Seite 5 von 12
Datum: 20.11.1918
Umfang: 12
in Leibelfingen wurde das Zügen- glöcklein geläutet, um dem guten Kaiser durch in- brünstiges Gebet Trost und Stärkung in seiner Todesangst zu erwerben. Ja prozessionsweise mit dem Kreuze voraus zogen die Leute aus den be nachbarten Dörfern betend und jammernd der Martinswand zu, um Hilfe von oben für den geliebten Monarchen zu erflehen. Und diese Hilfe blieb nicht aus. Der Paul sah ihn herabsteigen, den Engel des Himmels . in Jägerstracht, und den Kaiser heraustragen aus dem schwarzen Lech. ^ ? „Herr, gib

ihm die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm!' flehte die betende Volksmenge unter lautem Schluchzen, als der Kaiser, lebend und wohlerhalten dieselbe überraschte, und wenn sich der Paul dies vorstellte, konnte er nicht um hin, laut?u sagen: »;Der Tausend» da hätt ich mögen dabei sein!' Natürlich war während dieser Betrachtungen dem Paul das Feuer in der Pfeife schon..lanL ausgegangen. ! ^ ' r Nachdem das Schauspiel einen so erfreulichen Ausgang genommen hatte und jetzt der Vorhang gefallen

war, war es für Paul das erste, nach Stahl, Feuerstein und Zünderschwamm zu lan gen, nnd sodann, während er hämmerte, halblaut die Worte herzumurmeln: „Aber nein, so kann es bei uns in die Länge nicht bleiben, mit diesen Wirtschäfterinnen ist denn doch nichts zu machen. Haben wir eine ältere, ist sie eigensinnig, läßt sich nichts sagen, versteht alles besser uno wirb suchsteuselwild. Wenn es nicht nach ihrem Kopfe geht. Haben wir eine jüngere, kommen wir in der ganzen Ge meinde ins Geschrei, kann man fast

das ganze Jahr Karfreitag.' . , , , . Wenn der Paul einmal in diese Phantasien hineingekommen war. dann reihte sich von selbst Eines an das Andere. «Die Ziendler Stasi — murmelte er fort — »war, meine ich, eine Person, mit der sichs leben 'letze, geschickt, in jeder Beziehung geschickt, sreundlich und leutselig, immer gut aufgelegt, handsames Mädchen, wie keines in der Ge meinde — führt sie ja doch ihrem Bruder seit Zähren das Hauswesen, daß es eine Freude ist. -'ein. da könnte der Peter

wurmte es den Peter besonders, daß die Häuserinnen für das Hauswesen doch immer kein rechtes Herz haben, demselben fremd bleiben, nur auf ihren Nutzen sehen und nicht mit Leib und Seele für das Hauswesen einstehen. Ties würde bei einer Hausfrau — so meinte Peter — doch immer weit anders sein, die wüßte, daß sie her gehöre, daß sie zu verbleiben habe und daß sie für Mann und Kind schasfe. Von Pauls Ansicht wich aber jene des Peter hierin ab, daß er es für ausgemacht hielt, er müsse heiraten. Der Paul

20
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/03_11_1939/DOL_1939_11_03_6_object_1198503.png
Seite 6 von 8
Datum: 03.11.1939
Umfang: 8
die Handtasche und feinen modischen Schirm. Es hatte also keine Hand frei, aber das war gerade etwas für den übermütigen Jungen, den Herbst wind. Hui. kam er gefegt, packte das leichte Hütchen Annemaries und riß es ihr vom Kopf, trieb es wie einen Fußball vor sich her, immer über das glatte Pflaster des Bürgersteiges hinweg und geradenwegs auf einen jungen Mann zu, der da entlang kam. Dieser junge Mann hieß Paul: er war Tor wart bei einer Fußballmannschaft und kein schlechter dazu. Kein Wunder

, daß es ihm blitz schnell noch gelang, das Hütchen, das ihm da förmlich entgegengeschosscn kam, zu stoppen. Husch.' hatte er es mit raschem Griff in der Hand. Aber wie sah das Hütchen aus! Betrübt starrte Paul auf das unregelmäßige Gebilde, das ein mal ein sehr schickes Damenhütchen gewesen war. Da war auch schon Annemarie heran. Paul versuchte vergebens mit seinen starken Fingern das Hütchen einigermaßen zurechtzu- Sporr zotto, Ponziana—Fwmana, Ampelea—Monfalcone. Vicenza und Rovigo ruhen. Kreis B: Trento

ge meint —' „Gewiß,' sagte Paul, „aber vielleicht darf ich Sie entschädigen, man könnte vielleicht. — wie wäre es. wenn ich Sie — Wiedersehen dürfte — vielleicht morgen hier um dieselbe Zeit — Annemarie überlegte rasch. Eigentlich war das ja eher eins Belohnung, als eine „Wieder gutmachung' für den netten Herrn. „Meinetwegen.' entschied ste. „aber jetzt mutz ich fort, da kommt meine Bahn * Tatsächlich trafen sie sich am nächsten Tage wieder. Annemarie stand pünktlich ungefähr an demselben Ort

sei nen Schabernack trieb. Und der konnte es nun richtig auch jetzt noch nicht lassen. Husch, war er da. ritz Paul den neuen Hut vom Kopfe und trudelte ihn pfeil schnell über das Pflaster genau auf das Fräulein Innemarie zu. Das kam so überraschend, daß das Mädchen nur noch instinktiv handeln konnte, kurz, Anne marie tat ihr bestes, um mit einem kühnen Sprung Pauls kostbare „Behauptung' zu retten. Leider trat sie bei diesen Bemühungen so heftig auf den Hut, datz er neben argen Beschädigungen

durch innige Berühruna mit einer Pfütze, zu einem nichtssagenden Etwas wurde. Atemlos kam Paul angerannt. Tränen in den Augen, hielt ihm Annemarie das entgegen, was einmal ein stolzer Männerhut gewesen war. „Oh. Verzeihung, ich wollte ihn retten', stam melte sie. Er sah traurig auf das Ding, das kein Hut mehr war. Dann mutzte er lachen. „Das ist die Quittung für gestern. Ich glaube, wir sind guitt. darf ich Sie auf diesem Schreck zu einer Tasse Kaffee einladen?' Zwischen Weinen und Lachen nahm Annemarie

21