. Daß dann das einemal ein bißchen mehr, das an derem«! ein bißchen weniger Zuschauer sind, wird, so hoffen wir, unsere Spieler nicht ab- schrecken, uns auch weiterhin im kommenden Winter recht vergnügte Stunden zu bereiten. Glurns, 13. Juni. (Landesgerichts- .ratPreindelsberger 1\) 2tm Gerichts gebäude hängt, die schwarze Fahne aus. Heute nachts um halb 1 Uhr ist der Herr Gerichtsvorsteher Landesgerichtsrat Franz Pretndelsb « rg « r nach achttägigem Krankenlager, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten

man oft, aber, daß es innerhalb sechs Wochen unsere so schön dagestandenen Fel der dreimal vollständig einschneit«, das dürfte weniger vom Guten sein. Der Scha- ; den von früher wäre vielleicht, trotz auch noch starkem Hagel am 11. Juni, noch nicht so groß gewesen, aber diesmal muß es schlim mer abgehen, den es ist heute, 18. Juni, förm lich Winter. Gott bewahre uns vor Frost, denn eine schlechte Ernte im Vergleiche zu den enormen, allseitigen Steuern, wohin soll \ das führen,, als wie zum Ruin

Geschäft fortzuführen, allerdings mit gro ßen Anstrengungen, denn die linl!e Hand war infolge des Lungenschusses gelähmt und ver krüppelt. Vor Jahresfrist übsrsiedelte Krapf' in seine Heimatgemeinde Gufidaun, wo er Besserung von seinem Leiden erhqsftk Allein schon im Winter machten sich die inneren Ver letzungen bemerkbar und nach kmehrwöcheNt- licher Krankheit erlöste ihn der Tod von sei nem Leiden im 43. Lebensjahre. An seinem Grabe trauern die Witwe mit drei minder jährigen Kindern. Teis, 17. Juni

seines Dienstes, die Festtage treten durch die neue Läuteordmmg mehr hervor, und was die Hauptsache ist, die große Glocke, welche fdjon über 200 Jahre alt und sehr ausgeschlagen ist, wird mehr geschont. Wir glauben, daß auch jene, die anfangs mit der neuen Lüuteordnung nicht einverstanden waren, sich jetzt wieder beruhigen. — Ein Wetter haben wir wie im Winter. * Brixen. (Lusti g) ist die Turnerei. juchei! Letzten,Sonntag kamen sie, die Kolpingstur- ner voir Bozen, Meran, Sterzing und Brun- eck. Vormittags

! Mittwöchigen 29. September 1943 „Bojnet Xagbuir Seite 3 Nachrichten ans der Provinz Bozen Hieine Wintervorsorge Alle Lebewesen sorgen etwas für den' Winter vor. Die Menschen kochen Obst und Gemüse ein und bringen Kartofsel- vorrüte in ihre Keller. Der Hamster schleppt an Borräte in seine kleine Erd höhle, was er nur tragen kann, und viele der Winterschläfer fressen sich in den Sommermonaten eine hübsche kleine Fett- schicht an, von der sie dann den langen Winter über zehren können. Vögel

die man am Wochenende draußen in Wald und Feld, auf den Wiesen und am Ackerrain sammeln kann. Sie alle erge ben einen kleinen Körnervorrat, der im strengen Winter unseren Vögeln gute - Dienste leisten wird. » «Bojen, 28. Sept. — Warnung für di^ Mütter. Die Kinder, unser größ- >tes Gut und unsere höchste Verantwor tung, können nie sorgfältig genug beauf sichtigt und gehütet werden. Bei den klei nen Jungen wird diese Aufgabe beson ders schwer. Ihre natürliche Lebhaftig keit verlockt sie zu. allerhand Streichen

abschließen. Der Unterschied der Truppenstärke im Sommer mW Winter ist so groß, daß sie im Sommerhalbjahr rund 325.000, im Winter nur 150.000 Mann beträgt. Die Zahl der Offiziere, 14.899 und Unteroffiziere 14.486, die nicht darin enthalten ist, bleibt natürlich die gleiche. Das Winter halbjahr dient vornehmlich djer Ausbildung der Führer stämme durch Rahmenübungen und theoretischen Unterricht. Für die Heeresergänzung ist das Land in 99 Distrikte geteilt, sie erfolgt im Frieden National

Vorkommen sollte .n Zukunft, so haben wir setzt ja leichten Anschluß in Griesbruck: einige Bäume genügen ooin Berg- omt, unter dem die Layener-Transiorinatoren- Station steht, das Licht vom Layener Werk in un sere Stadt über di« Eisackbrücke zu leiten. — Ge stern hätte auch das katholische Dereinsheim, nach mehr als zweijähriger Ruhe (Katastrophe!), eröis- net werden sollen — aber leider hat das Elek trische di« Eröffnung verpatzt. — Gegemvärtig haben wir ordentlichen Winter. Schnee und Kälte

wurde für Stilfes, Trens und Mauls' Herr Franz Jank aus Klausen angcstcllt. — In den Weihnachtstagen wurde auf der impro visierten Bühne in Wiefers Veranda das neue Stück von Prof. Prast „Alpcnweih- nacht' aufgeführt unter Mitwirkung des Or chesters. Die Rollen waren in guten Händen und das Stück hat allgemein gefallen. — Der Winter macht sich durch Sturm und Kälte empfindlich fühlbar. Aber wenigstens ist Schnee für die SchNttcnwege. Mancher seit Jahren lagernde Holzstoß wird heuer in Be wegung

er mit, daß die Nachfrage nach Flügelfedern das fast vollständige Aussterben von Schwalben, Eisvögeln und Goldfinken in Frankreich bewirkt hat. So sind alle entweder in andere Länder Vertrieben oder ausgerottet. Die Federn, mit denen die Damen ihre Hüte schmücken, kommen heutzutage meist aus Sibirien und aus den Gebieten der Kirgisen. Ostjaken und Samojeden. Diese Völkerstämme verbringen ihren endlosen Winter hauptsächlich mit Schießen und Fangen von Vögeln. Sie essen das Fleisch und verkaufen sowohl den Balg

als die Federn. Auf dem Markt von Jrbit, einer Stadt im Grenzland von Europa und Asien, wurden in diesem Winter gegen 3000 Uhus zu ungefähr 14 Mark das Paar verkauft; 4000 Paar Adler brachten denselben Preis. Weiße Eulen wurden viel verlangt und 16.000 Paar wurden zu zwei Mark das Paar verkauft. Die gewöhnliche graue Eule ist nicht „gangbar'. Nicht weniger als 200.000 Paar Elstern brachten gute Preise und 2000 Haubeiltaucher (ein kleiner Vogel mit einem Schöpf) wurden bis zum Preise von 75 Pfennige das Paar

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Trinkgeld' war im stande, ihren Sinn mehr auf das Praktische ;U lenken. Eine kraterförmige Mulde, die wir durchquerten, soll Mnnibal als Truppenläger gedient häben, dg sie Schutz vor Weber und «Hitze hietet. Häute dient sie im Winter als Schnee- und Mstzrube, Und unsere Jungen Hätten vielleicht gar nicht so unrecht wenn sie die Bodensenkung als „Goldgrube für Rocca di Papa' beMchneten. Im Waide Kng's nun weiter, zur Bia Sacra, der ältrAMi- schen Heeres st raße, deren Lavasteinpflaster wir aufwärts

Weiße. Diese etwas verspätete winter liche Zornesäußerung wird wesentlich gemildert durch die Tatsache, daß sie nicht sehr ernst ge meint scheint. Der dieswöchentliche Aasinoabend findet am Freitag, 30. Jänner, im Gasthof zum „Kreuz' statt. Vortrag des Herrn Stubenrauch über Eisen bahnsicherung. Politische Rundschau. Wirte und Wein-Interessenten verweisen wir auf die heutige Anzeige der Firmen-Vertretung 1. Kiniger in Bozen. Anmeldepflicht der Besitzer von yaustieten. Zwecks Aufstellung

Jahr. Als Alpenkurort für den Winter ist Brixen sehr geeignet und vereinigt in folge seiner geschützten Lage die Borzüge des ge mäßigten Klimas mit der stärkenden Wirkung echter Hochgebirgsluft. Seine milden, sonnigen, trockenen und stillen Wintertage kommen jederlei Leidenden zustatten. Insbesonders sind die erfolg reichen Kuren, welche die Gäste hier zu verzeichnen Haben, die schönsten Beweise hiefür. Brixen gilt für die Bewohner südlicher Gebiete als Sommer frische und als solche ist Brixen