Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
fortan mit dem Gerichte Carneid in Ver bindung erscheinen (WoUcenstein, 14. Beh., 44. 46 ff. Pest-Archiv Urk. I, 230. 236). Der Pfandschilling für die Herrschaften Cameid und Schenna stieg bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts auf 22.228 ft. und schliesslich wurde aus der Pfand schaft ein Mannslehen der Liechtensteiner (Bibl. tirol. D. 828, II f. 12; 890, IV, 9). Kraft kaisei'licher Resolution vom 11, August 1764 wurde dann, nach dem Erlöschen des Liechtensteiner Geschlechtes, die Herrschaft
Cameid mit Techengels, aber getrennt von Schenna, um 15.000 fi. als Pfandlehen unter Vorbehalt aller landesfürstlichen Begalien der Stadl Bozen verliehen (ibid. 1195, II f, 3), Die baierische Regierung tfteilte das Gericht Cameid dem Landgerichte Bozen zu und Tòste es im August I808 s von der Stadt Bozen ab; durch die italienische wurde es ein Bestandtheil des Friedensqeriehtes zweiter Classe zu Bozen (Kgl. Bair. Reg.-Bl. 1806 S. 453. Bolletino 1810, II S. 596. Staffier 2, 907). Am 1. August 1817