374 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/24_07_1907/BRG_1907_07_24_5_object_759288.png
Seite 5 von 12
Datum: 24.07.1907
Umfang: 12
Mayer über. — Im Tauerntunnel fanden drei Arbeiter durch Benzinoergislung ihren Tod. Es sind dies Giovanni Verduci, Josef Pregeli und , Joses Jurkowic. Sieben Arbeiter haben Verletzungen bezw. Gesundheitsstörungen erlitten. ■ iQ- Norwegen, 15. Juli. Vor kurzem langte aus Amerika die Nachricht ein, daß ein 6jähriges Büblein, welches ohne Begleitung von Kristiana nach Minne- apolis im Innern Nordamerikas abgereist war, an seinem Ziele glücklich angelangt sei. Der Kleine trug auf der Reise

eine am Ueberzieher angebrachte kurze Schrift mit Angabe seines Bestimmungsortes und der vollständigen Adresse, sowie der Bitte, sich gütigst seiner anzunehmen. — Vor einiger Zeit wurde ein stummer und allem Anscheine nach geistesgestörter junger Mann aus Amerika mit einem Auswanderer dampfer nach Norwegen geschickt und in Stavanger ans Land gesetzt. Jeder nähere Ausweis über seine Person fehlte. Alsbald meldete sich eine alte Frauens- person von der Umgebung Slavangers bei der Polizei und glaubte in dem stummen

Ankömmling ihren nach Amerika ausgewanderten Sohn zu er kennen. Sein Dampfschisfsbillet lautete auf den Namen Christensen. Das alte Mütterlein nahm ihn mit sich heim. In einem lichten Augenblick soll er seinen Namen Karl Kristiansen niedergeschrieben haben und so heißt der nach Amerika ausgewanderte Sohn der alten Frau. Ihr anderer Sohn glaubt in dem Stummen seinen Bruder wieder zu erkennen. Nun gelangte die Kunde nach Stavanger, ein Bauer Christensen Oesterhede in Jütland (Dänemark) habe vor ein paar

Monaten von einem Vetter in 9ic* braska, Nordamerika, Mitteilung erhalten, daß sein (des dänischen Bauers) Sohn in Amerika irrsinnig geworden fei und in die Heimat zurückgeschickt werde mit einem Dampfer der Cunard-Linie. Der Bauer erhielt den Koffer des Sohnes zugeschickt, aber der Sohn kam nicht. -TQ- Harstadt (Norwegen), 17. Juli. Die nor wegische Nationalversammlung hat am 13. ds. mit Dreiviertelmehrheit die Einführung des Scheiben schießens in allen öffentlichen Volksschulen des Landes

zum Beschlüsse erhoben. — Bezüglich des aus Amerika zurückgeschickten stummen Irrsinnigen, wo von ich letzthin berichtete, ist nun festgestellt, daß der betreffende Mann gleichzeitig und mit demselben Schisse, womit sein nach Dänemark adressierter Kosser abgeschickt wurde, von Amerika abgeschickt worden ist. Demnach hat es den Anschein, daß die alte grau in der Umgebung von Stavanger, welche den bedauernswerten Mann als ihren Sohn zu erkennen glaubt, in einer Täuschung befangen ist. Kirchliches. Sekundiz

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1901/11_09_1901/BRG_1901_09_11_2_object_763869.png
Seite 2 von 12
Datum: 11.09.1901
Umfang: 12
» „delegiert' wurde, kam nun ein amerikanischer Mörder — die „deutsch-polnische' Abkunft dürste sich nur auf die Vorfahren beziehen, der Mörder selbst ist geborener Amerikaner — um seiner Unzufriedenheit mit den bestehenden Verhältnissen dadurch Aus druck zu. geben, dass er dem Präsidenten der Republik Wei'Kugeln in den Leib schos». Amerika und England huldigen bekanntlich der Anschauung/dass die Freiheit der Meinung», äüßerung auch dem Verbrechen zuzugestehen sei, so lange eS sich nur um Theorie

oder um die Vorbereitung zur That. nicht um die That selbst handelt. Man tröstet sich dieSfall» mit dem Ge danken, dass es sich da nur um den Export von Verbrechen handelt/gegen welche sich die anderen Staaten wehren Mögen, wir sie e» können, wenn nur da» Verbrechen nicht daheim begangen wird. Während man aber in England die inter nationalen Anarchisten wenigstens unter einer halbweg» hinreichenden Polizeiaufsicht hält, haben dieselben in Amerika absolut freie Hand. Nun verspüren auch einmal die Amerikaner

selbst die Folgen einer Politik, welche die Sicherung der Gesellschaft gegen da« internationale Berbrecher- thum perhorreSciert. Er sind zwar in Amerika schon zwei Union- Präsidenten der Mörderhand unterlegen, aber der erste Mord dieser Art, begangen vor 36 Jahren an Abraham Lincoln, entsprang au« politischen Motiven, indem ein fanatischer An hänger der niedergeworfenen Conföderierten an dem Führer der Unionisten Rache nahm, während da» Mordattenlat, dem 1881 der Präsident Garfield erlag, einem Privatmotiv

handelt, der auf die Geschicke seine» Baterlande» einen Einfluss ausgeübt, welcher jenem der mäch tigsten Eroberer zur Seite gestellt werden kann. Mac Kinley hat mit der Politik, welche zwar Amerika für die Amerikaner forderte, aber sich sonst auf Amerika beschränkte, gebrochen und für Amerika den Anspruch auf die Weltherrschaft er hoben. Nicht nur, dass er die Politik der geschlossenen Thür siegreich durchgeführt, d. h. die Vereinigten Staaten der Einfuhr ausländischer Erzeugnisse verschloss

, und dann Heuer am 6. August, als er die amerikanische Industrie jeder aus wärtigen Concurrenz vollständig gewachsen glaubte, die Grenzen wieder öffnete, er hat auch durch die Kriege auf Cuba und den Philippinen Er oberungen gemacht und strebt, die Herrschaft der Union über ganz Amerika auszudehnen. Frei lich war der Weg zu diesem Ziele die Revo lution von Oben, indem die Vereinigten Staaten auf Cuba und auf den Philippinen gegen die rechtmäßige Herrschaft gehetzt und alle revolutio nären Bestrebungen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1926/10_08_1926/BRG_1926_08_10_2_object_902742.png
Seite 2 von 8
Datum: 10.08.1926
Umfang: 8
- kerbundes zum Ausdruck kommen. In Amerika herrscht zu gleicher Zeit ein verblüf fendes Aufblühen. Der materielle Reichtum der großen amerikanischen Republik hat fast phantastische Dimen sionen erreicht. Man liest von ungeheurem Reichtum, zum Beispiel der Filmindustrie, deren Gedeihen natür lich von den Kasseneingängen der Kinos abhängt; von der Unzahl von Passagierschiffen, die bis zum Aeuher- sten mit amerikanischen Touristen beladen sind, die sick in die Vergnügungsorte oder interessanten Gegenden

verschwenderisch ausgestättet ist, zu einer viel späte ren Periode der Gegenstand industtieller Ausbeutung wurden, als es im größten Teile von Westeuropa der Fall war. Ein wichtiger Faktor ist, daß die amerika nische Geschäftswelt zuerst den Wert der Politik der hohen Löhne und den kommerziellen Irr tum der schlecht bezahlten Arbeit erkannte. Sie hat große Gewinne erzielt, weil sie Löhne zahlte, die sich in erhöhter Produktton und geringeren Kosten aus wirkten. In Europa hielt man niedrige Löhne für nötig

, um geringe Kosten zu haben. Im allgemeinen glaubt man das noch immer, und das Letzte, was der durch schnittliche Arbeitgeber zu begreifen scheint,' ist. daß schlecht bezahlte Arbeiter eine kommerzielle Belastung sind. In Amerika kann eine kapitalisttsche Wirtschaft mit großen Profiten für das Kapital und hohen Löhnen für die Arbeiter noch lange Zeit möglich sein, aber in Westeuropa bllden mörderische Konkurrenz, und zu schwacher Unternehmungsgeist ein schweres Hindernis. So finden wir ein unaufhörliches

Ringen zwischen den Interessen des Kapitals und den Interessen der Arbei ter: die einen suchen den Gewinn zu erhalten und zu er höhen und die anderen trachten, ihren Lebensstand zu bewahren und zu verbessern. Was man als den „Spiel raum' bezeichnen kann, in dem diese beiden Interessen einander begegnen können, ist in Europa unendlich klei ner als in Amerika, und während in den Bereinigten Staaten verhältnismäßige Harmonie in der Industrie herrscht und sowohl Kapital wie Arbeiterschaft

, sie noch weiter zu verstärken. Die Ko sten der Beteiligung am Krieg waren für Amerika un bedeutend im Vergleich zu dem. was Westeuropa zu lei sten hätte. Sowohl bei den siegreichen wie bei den be siegten Nationen zahlen die Arbeiter gleichmäßig hock für den Krieg wie für den Frieden. ■* Zu diesem etwas graugemalten Stimmungsbild des englischen Staatsmannes Henderson fügen wir noch ein neuestes Pariser Stimmungsbild. Paris, 5. August. Gestern war der große Tag des Finanzministers Poincar,'-: die neuen Steuern, mit de nen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1925/28_03_1925/BRG_1925_03_28_2_object_816141.png
Seite 2 von 10
Datum: 28.03.1925
Umfang: 10
von Amerika und diese große Republik gehört gleichfalls noch nicht dem Völker bünde an. Ohne Amerika aber wäre das Tribunal Hof s n u n g s l o s p a r t e i i s ch. Es ist anzuneh men, daß Rußland, das eines der Länder ist, die in erster Linie von solchen drohenden Konflikten be rührt würden, der Schiedsgerichtsbarkeit des Völ kerbundes, so wie er jetzt zusammengesetzt ist, nie zustimmen würde. Wenn aber Großbritannien das Protokoll unterschriebe, dann müßte es die Entschei dungen

, daß Amerika auf der Bildfläche erschiene. In der Opiumdebatte hat der amerika nische Delegierte nicht durch ein Uebermaß an ver bindlicher Form gesündigt. Er sagte vielmehr die unangenehmen Wahrheiten in den entsvrechenden Ausdrücken heraus. Noch einige solche Eingriffe und alle Schaumschlägerei würde ohne Hoffnung auf Wiederkehr begraben. Freilich, ob der Völker bund ein solches Naturereignis überleben würde? Auch in der Frage der Abrüstung wird nichts durch geführt oder auch nur ehrlich versucht

werden, wenn Präsident Coolidge sich nicht ernstlich rührt. Es ist kein Zweifel, daß die Friedensfreunde in Europa ihre Blicke nach Amerika richten. Wenn, der ameri kanische Präsident Coolidge ein greift, wird er seine Aufgabe vorgozeichnet finden. Frankreich hat eine Armee von drei Millionen geschulter Solda ten mit der entsprechenden Ausrüstung. Polen hat über eine Million kriegsbereiter Truppen. Die Tschechoslowakei und B e l g i e n könnten zusammen eine weitere Million ausstellen. Sie um ringen Deutschland

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/05_03_1921/BRG_1921_03_05_2_object_766884.png
Seite 2 von 6
Datum: 05.03.1921
Umfang: 6
, was die Rechte tut, zeigt der Umstanit, oaß noch Niemals ein Parlament so gewaltige Flottenrüstungcn beschlossen hat wie jetzt der amerikanische LLongreß. In Amerika hat rnan die Sache am richtigen End» angefaßt, indem man den Abrüstungsplan auf Eng. t**r. Ansicht auZüiug. daß, wenn oieie drei Weltmacht«, die zugleich die größten <ylo. e,r haden, abrüsteten, der Frieden auf der ganzen Welt gesichert Aflw.li»* **»>*“ '.^77 .'TTtO fel» nicht weit Die Briten größere Friedensfreund

, daß sie sich Detaillierte. Die Senatoren Borah und Walsh und bas Mitglied d«Z Repräsentantenhauses Bracks brachten verschiedene Anträge ein. die teilweise die Sache auf die „lange Bank' schoben, indem sie verlang cn, Amerika solle die Initiative für eine allgemeine Abrüstungs konferenz ergreifen. Die En entemächte wurde» sich sicher nicht daraus einlassen, well sie darin de Absicht sähen, die Aufgaben des Völkerbundes zu durchkreu zen» dem die Vereinigten Staaten sich nicht anschtieße wollen. Es ist auch, ganz gut

von E gland. Amerika u. Japan komm«, müsse „der Krieg kommen'. Im japanischen Landtage wurde die Äbrüstungs- frage am 24. und 29. Januar beraten. Ain ersten Tage sagte der Auslandsminister Uchida, die Abrüstung müssr au „der deutschen Frage scheitern'. Japan werde einen auf Abrüstung hinauslaufenden Vorschlag ei er, anderen Macht nicht abweisen, aber praktische Leute in ! anderen Ländern wollten von einer sofortigen Abrü-! stung nichts wissen, obschon sie im Prinzip dafür seien, i Me deutsche Frage bilde

: „Deutschland ist stolz auf seine Stärke. Es baut ein« starke Flotte. Es ist doch gewiß natürlich und ver ständlich, daß sein« anwachsende Stärke Befürchtungen erregen, soder doch anderen Völkern ein unbehaglich-L Gefühl wegen etwaiger Angriffspläne geben muß.' So geht es immer. Dieselben Befürchtungen be stehen jetzt zwischen England, Amerika und Japan, und daran müsse» alle Abrüstungspläne schei ern, zumal man die Abrüstung hauptsächlich von den anderen erwartet. Aus Stadt und Land. ! Meran, 5. März

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/20_06_1921/BRG_1921_06_20_3_object_772665.png
Seite 3 von 4
Datum: 20.06.1921
Umfang: 4
schwer gebissen und erlag den Mtzungew- Maz^Lew) Seit dem Znzu^d^ EfiÄn i>? L' LÄ ^Sortsetzung des Streikes etwas gedonien hat für die dorttgen Bulgaren eine schwere Lei- ausgefallen. 108; ^ c Lr. ^. 'bo^ongrube rn denszett begonnen. Zunächst wurde ihnen durch Schikanen Enaland und Amerika^ , o ' -Hw brß de Hund dre NMsmagd Karofine «fierich-. - öfter Art, durch Geldstrafen und Einkerkerung das Leben . c, r h\ (Sofien* *rt1ari& mmm m ucn E muß:e ms Manikenhaus gebracht.: sauer gemacht

Brenn er abaebran«tt Am? ^rn suchten dann in Sofia eine Zuflucht. Ihrer großen Sonnrag gegen. ‘1 Uhr früh ist das Bahnstationsqebäude ave^ ? u ^ l>crt ® rberi ® s Brenner abgebrannt. Tie Feuerwehr von G«aß fuhr' Ankaur ernes Hauses Jofott an ' ' r-**—fian-./r- ti- r. . 1 bürrttactt Mntcrfealt eine ^2li7rnne umt 500:000 fn^nWt^ öton Grie- die Grenze Amerika gerichtet sei oder es zwingen könnte, gegen Amerika etwas zu unternehmen. Ehamberkain deutete auf die Möglichkett eines Bündnisies in geänderter

Form hin und fügte hinzu, er glaube, daß ein Weg gesunden werde, um die Wünsche Großbritanniens: nach engerem Zusammenarbetten mtt Amerika unter Fortsetzung der herzlichsten Freundschaft mit seinem früheren Verbün deten zu verwirklichen. Es müsse das Ziel jeder brttischen Regierung sein, daS Zusammenwirken unter den Groß mächten im Stillen Ozean zu stärken. aus Mailand bei sich!) Aus aller Welt. Gan n ou S. I. hat m den „Irish Ecclesiastical Records' • sich mtt einer stattstischen Antersuchung

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1925/08_12_1925/BRG_1925_12_08_5_object_816826.png
Seite 5 von 8
Datum: 08.12.1925
Umfang: 8
hat. Diese und alle die an- veren „christlich frisierten' Sekten (religiöse Spal tungen), die aus amerikanischem Boden ent standen sind und aus Grund der günstigen ameri kanischen Valuta (Dollar) ihre religiöse Schmuggel ware durch ihre Sendlinge bei uns verschleudern, finden in Amerika selber nur mehr wenig Anklang und Arbeit. W. G. Shepherd schreibt in „Harper's Magazine': „Die protestantische Kirche, welche (in Amerika) in 201 verschiedene Bekennt nisse zerfällt, schließt alle in sich, ausgenommen die Juden

und die Katholiken. Unter diesen 201 Denominationen (Benennungen) sollte man mei nen, könnte jeder Amerikaner doch eine finden, die seinem religiösen Gefühl oder Geschmack zusage. Aber von den 106 Millionen Bewohnern unseres Landes (Amerika) — die ungefähr 25 Millionen Kinder unter 10 Jahren ausgenommen — sind nur 26 Millionen Mitglieder der protestantischen Sek ten und 44,788.000 bekennen sich zu g a r k e i n e r Kirche oder zum Judentum.' Frau Pitkins is eine sehr dike Dahme, aber ich weiß nich wiso

, ein neues Ab satzgebiet zu suchen. Die katholische amerikanische Zeitung „Nord-Amerika' vom 30. Dezember 1920 verrär das Zukunftsfeld, das sich der amerikanische Sektengeist erwählt hat. Warnend schreibt sie: „Mit protestantischen Bibeln, verleumderischen und den wahren Glauben entstellenden Traktätchen (kleinen Schriften) wollen die Missionäre des Irr glaubens den „in religiöser Geistesknechtung schmachtenden Katholiken' (so sagen sie) die Frei heit und das Licht des wahren Evangeliums brin gen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1896/16_05_1896/BRG_1896_05_16_3_object_771424.png
Seite 3 von 10
Datum: 16.05.1896
Umfang: 10
hat, seine große politische Schwenkung beim kais. Hofe oder beim Wiener Kabi- nete in keiner Weise vorbereitet oder angekündigt hatte. Die kubanische Früge hat sich plötzlich wieder zugespitzt. Letzter Tage wurde gemeldet, wie General Weyler auf dem Dampfer Competidor fünf Frei beuter, davon zwei Kubaner und drei Ameri kaner (ein naturolifirter Engländer) gefangen neh men und vor ein Kriegsgericht stellen ließ. Alle fünf wurden zum Tode oerurtheilt. Dieses Urtheil nun hat in Amerika große Auf regung

Gefängnisstrafe genüge. — Nicht minder große Erregung wie in Amerika Hot die Affaire in Spanien erregt. General Weyler hat an die Regierung telegraphirt, er halte die Hinrichtung der Freibeuter für unumgänglich nothwendig und werde sofort seinen Posten nieder legen, falls Spanien auf den Einspruch Amerikas hin die Ausführung des Urtheils hindere. Vor läufig hat nun die Regierung zurück gemeldet, der Prozeß möge vor das oberste Marinekriegsgericht gebracht werden. Inzwischen hat auch der eng lische Konsul

auf Kuba Schritte zur Begnadigung der Verurtheilten gethan. Wie die Sache nun auch auslaufen möge, soviel läßt sich schon heule fest stellen, daß das Verhältnis zwischen Spanien und Amerika sich plötzlich wieder in hohem Maße ver schlechtert hat. Scheint es doch sogar, als bereite sich Amerika zu aktiven Maßnahmen vor. In diesem Sinne wenigstens läßt sich die Zusammenzieh- ung eines starken Geschwaders in der Bai von New York, sowie die Meldung deuten, der Gouverneur von Florida habe in Folge

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1894/03_03_1894/BRG_1894_03_03_5_object_756776.png
Seite 5 von 14
Datum: 03.03.1894
Umfang: 14
Nemesius. Direktor des städt. Gymnasiums in Ala, Bondi Nikolaus, Kurat in Tiarno, Bonifolli Ant., Chor meister in Arco, Bozzoni Alexander, Carlini Anton, Ciola Srverin, Pfr. in Pieoe Tesino, Degafperi! Philipp, Pfr. in Banale, Egg er Ant., Dekan in Kastelruth, von E g e n Karl, Benefiziat zu Meran, Fiegl Alois. Expositus in Grissian, I Finotti Aug. in Amerika, Frank Ant., Pfr. in Kurtatsch, Ganarini Archangelus in Amerika, G s ch w a r i Jof., Pfr. in KuenS, H ö f l e r Jof., Kaplan in Steinach

bei Algund, Holzhäuser Joh. Bapt., Jnnerhofer Jof, Professor am Gym nasium zu Meran, Joppi Jof, Kanonikus in Arco, Kaff e r o l er Sebastian. Kurat in Rissian, Lar- gajolli Michael, Kurat in Dimar, Maffei Hyaziatb, Dekan in Riva, Mayrhofer Jof. in Amerika, Martinelli Daniel. Martinelli Joh-, Pfr. in Giovo, Mollinari Johann, Maser Ant., Kaplan im Irren hause zu Pergine, Murara Michaelarchangelus, Expos, in Olle, Nella Ant., Kaplan für die Ita liener inBlndenz, Nnßbaumer Thomas, Früh- mesier in Sarnthein

: Dem hochwürdigen Herrn Gebhard Köb, Pfarr- provisor in.Schröcken, die Kaplanei Alberschwende. — Der frühere Gesellenpräses, Msgr. Lorenz, Dompropst, wurde zum EhrenpräseS des kalhol. Gesellenvereines in Brixen ernannt. I«m Grzbifchof vo» Kskareft (Ru mänien) soll vom Papste der gegenwärtige Bischof von St. Cloud (Minnesota, Amerika), Msgr. Dr. Otto Zardetti, ein geborner Schweizer. Zögling des theolog. KonvikteS der Jesuiten in Innsbruck, vom hl. Vater ausersehen sein. Lokal- unö Urovinzicrl- Ktzronik. Meran

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1917/07_02_1917/BRG_1917_02_07_1_object_777599.png
Seite 1 von 12
Datum: 07.02.1917
Umfang: 12
ist gut und zuversichtlich. Die militärische Gesamtlage läßt es zu, alleFolgen auf uns zu nehmen, die der uneingeschränkte U- ' BootSkrteg nach sich ziehen könnte'. Der deutsche Admiralstab und die Hochseeflotte sind der Ueber zeugung, daß England durch diese Waffe zum Frieden gebracht werden wird. Deutschland legt um England und die Westküste Frankreichs, Oesterrelch- Ungain um Italien ein Sperrgebiet. Den neu tralen Staaten ist außerhalb des Sperrgebietes freie Bahn gelassen und Amerika ist sogar

Note enthält den Zusatz, daß die österreichisch-un garische Regierung die erhabenen Ziele der Bot schaft Wilsons an den Senat nicht verkennt und dieselben einer aufmerksamen Erwägung unterzog, jedoch feststellen muß, daß sein Wunsch, den dauern den Frieden anzubahnen, dermalen schon durch die Ablehnung vereitelt erscheint, welcher das Friedens angebot der Mittelmächte seitens der Gegner er fahren hat. Die deutsche ftofl» an Amerika. AuS Berlin» 31. Januar, wird amtlich ge- meldet: Ter Regierung

der Bereinigten Stack« ten von Amerika ist heute die folgende Note übermittelt worden: „Ber.in, den 311 Januar 1917» Eure Exzellenz haben die Güte gehabt, mir unter dem 22. ds. M. von der Botschaft Mit? teilung zu machen, die der Herr Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika am gleichen Tage an den amerikanischen Senat gerichtet ha:. Tie kaiserliche Regierung hat ovn dem Inhalt der Botschaft mit der ernsten Aufmerksam, eir Keantnis genommen, die de« von hohem Äerantwort.ichkeitsgefühl getrq- genen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1919/29_11_1919/BRG_1919_11_29_7_object_815103.png
Seite 7 von 12
Datum: 29.11.1919
Umfang: 12
Deutschlands nicht ungünstig stehe. DaS Reich ist mit Getreide bis Mute Feber versorgt. Die Ablieferung seitens der Landwirte wird sich bessern, wenn der Staat ihnen die großen Petro- leummeugen, die aus Amerika!m Anrolleu begriffe» sind, zur Verfügung stellen wird. Schlimmer stehts mit der Kartoffelversorgung. Was die Kohlenförderung anlangt, so leidet sie am meisten unter dem Arbettermaugel. Deutschland braucht 150.000 bis 160.000 neue Kohlenarbetter, sür die es aber an Wohnungen fehlt. Doch baut

einträglichen Künstlerberuf in Amerika aufgab. der ägyptischen Delegation, verhaftet. 5. Ts ist nicht wahr, daß ich beabsichtige, mich Amsterdam. 25. Nov. Die „Times' melden ans nach Stuttgart zu reifen, um dort „ein Geschäft Kairo, daß da- ägyptische Komitee eine Erklärung zu machen'. Bahr ist vielmehr, daß ich in veröffentlichte, in der dir »erwaltung der englische» Stuttgart durch die Kundmachungen von Meran der Regierung einer scharfen Kritik unterzogen und FriedeuSligr einen dauernden Dienst leisten

. Vielleicht har'S ihm der Aufenthalt tu Amerika und in Berlin angetan. Weinstein kauft jedes Quantum zu den besten Peisen Georg Torggler Landesprodukiengeschäft. 4650 Türken gelb, Mais- mehl, Kleie, Mastmehl, Brot mehl, Kartoffel, Kastanien, Heu und Stroh offeriert billigst H. Unterth urner, Landesprodukten O.-Mais. Lin brauner tzaushuud mit Namen TtraS, Raffe Bernhardiner, hat sich in der Gegend von Böllan verlaufen. Abzugeben gegen Belohnung bei Joh. Frei, Eichholz, Böllan bet Lana. 4569

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1915/10_04_1915/BRG_1915_04_10_2_object_753890.png
Seite 2 von 16
Datum: 10.04.1915
Umfang: 16
an j,| c 1 orbcnlltcjcii (Sicfanbtcu, ©etbicn fteUt SBeiieQuiiaen i Dreiverbandsmachte -zum Vatikan her nr Frankreich erhebe» sich ™ lötunmeu zugunsten der Wiederaufnahme der ab- erregeu auch in Amerika immer größeren Widerspruch.'gebrochenen Verbindung mit dem Papste, Japan Jüngst erklärten sich in einem Artikel 400 Heraus- soll einen Spezialgesandten (Sondergesandten) rnt- geber von in den Vereinigten Staaten erscheinenden finden wollen, „um die Thronbesteigung des neuen Tagesblättcrn dagegen, die Konferenz

, und katholische Missionsstationen und kerkert man Mis- die Reservekommission emittiert dagegen Bundes- sionäre, Patres und Schwestern ein zum Dank für reservenoten. Aus solche Weise leiht die Bundes- ihr Wirken, das in erster Linie bisher dem Staate regierung selbst den Regierungen der Dreiverbands- zugute kam. In Irland stehen die Dinge aus- staaten das Geld, mit welchem diese für die amerika- sichtsloser denn je und als die irischen Bischöfe auf nischen Waffenlieferungen bezahlen. Das ist „strikte

die absolut unzureichende Seelsorge unter den katho- Neutralität!' lischen Soldaten im Felde hinwiesen und Abhilfe Der „Rewyork World' zufolge wurden von Amerika forderten, wurde die Vermehrung der Militär- an den Dreiverband bis zum 1. Februar Kriegs- kapläne verweigert. material und andere Waren für412,250.000Dollar Rußland schleppt den griechisch-katholischen geliefert, und zwar: Waffen. Munition und Explo- Erzbischof Szczepticki in die Gefangenschaft und sivstoffe 107,000.000 Dollar, Eisen- und Stahl

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/18_08_1888/BRG_1888_08_18_6_object_770862.png
Seite 6 von 12
Datum: 18.08.1888
Umfang: 12
zweifelhaft. Jedenfalls sollte dann die Zahl der Priester angeb lich 300 — ehestens verdoppelt werden. In der böhmischen Kirche von Ostnewyork brachte am 8. Juli der, so viel bekannt, erste in Amerika geborne Priester, Herr Joh. Emil P r u ch a, mit großer Feier lichkeit sein erstes hl. Meßopfer dar, wozu sich und A. zwei in Newyork aufgewachsene böhmische Bene diktiner, k. Joh. Ncp. Jäger, selbstständiger Prior von St. Prokop in Chicago, und P. Wenzel Cv- carn ik von ebendort, einfanden. Letzterer hielt

. Diözese Mobil. P. Dominiku« Ienni, geb. zu Rankweil in Vorarlberg 1. Jänner 1810, Mitglied der Gesellschaft Jesu seit 7. Nov. 1830, in Amerika seit Dezember 1846, wo er-am 18. April 1852 ordinirt wurde und über 50 Jahre als Profesior der latein. und griech. Sprache wirkte und weit verbreitete Gramatiken ver faßte. Am 17 Juli starb zu Beaver Dam in der Erzdiözese Milwaukee Herr Franz Fuße der geb. am 3. September 1827 zu Ueberackern bei Brauau, Oberösterreich, kam nach vollendeten Gymnasial- studien

mit Dr. Salzmann, P. Fabian Bermadin- ger, 0. Cap.' Math. Gernbauer, Ant. Urbanek — alle schon gestorben und M. WiSbauer am 17. Dez. 1847 nach Amerika, wo er am 18. August 1850 ordinirt bis 1886 als Seelsorger zur Zeit des Bür gerkrieges auch als Feldkaplan thätig war, wofür er auch eine Pension von der Landesregierung bezog. „Salzb. Kirchenblatt.' BillanderS, 16. Äug. (Pri miz.) DaS Fest Mariä Himmelfahrt war heuer für unsere Gemeinde ein besonderes Ehren- und Freudenfest, weil an diesem Tage ein OrtSkind

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1917/21_04_1917/BRG_1917_04_21_2_object_779928.png
Seite 2 von 10
Datum: 21.04.1917
Umfang: 10
Europas. In Er innerung sind die Aufsehen erregenden Enthüllungen der führenden amerikanischen katholischen Zeitschrift Amerika über die Gehelmverhandlungen zwischen Wilson und den mexikanischen Präsidenten Huerta. Von Washington aus gab man Huerta zu ver stehen, daß man über alle Bedenken gegen seine Ein englisch-italienisches Finanzabkommen. „Corriere della Sera' meldet aus Rom: Am 22. März wurde in London zwischen dem englischen und dem italienischen Schatzminister ein finanzielles Uebereinkommen

. della Sera' gibt seinem Unmute darüber Ausdruck, i)aß die Vereinigten Staaten von Amerika wohl England Darlehen gewähren, aber nicht Italien. Italien dürfe sich nicht mit dem zufrieden geben, was die Verbündeten übrig affen, sondern müsse seinen Platz selbst wahren. Das gelte besonders inbezug auf Darlehen. General Alexejew russischer Oberbesehlshaber. Petersburg, 18. Aprll. Die proviso rische russische Regierung hat nunmehr end gültig den General Alexejew zum Ober befehlshaber sämtlicher russischer

Heere er nannt. Mlson gegen das Londoner Abkommen. London, 17. April. Der Washingtoner Vertreter der „Morning Post' schreibt: „Ich erfahre, daß der Präsident nach sorgfältiger Ueberlegung zu dem Schluß kam, daß es un politisch sein würde, wenn die Vereinigten Staaten den Londoner Vertrag mitunterzeich- neten oder eine formelle Verpflichtung ein- gingen, nur mit Zustimmung sämtlicher Alliier ten Frieden zu schließen. Eine solche Ab machung würde für Amerika nur dann bin dende Kraft

21