zu ma chet!, daß mir das Geld nicht mehr zur Verfügung sieht, und mich zu empfehlen." . Mit diesen Worten nnd einer Verneinung verlrey Mr. Sampson Levi tief beleidigt den Empfangssaal. Die Szene war bezeichnend für das Ende des neunzehnten Jahrhunderts: ein fettleibiger, gewöhnlicher, kurzatmiger, kleiner Mann, dessen größtes Vergnügen es war, den Sonntag in einem kostbaren elektrischen Motorboot auf der Themse zu verbringen, stand in einem Hotel, das einem amerikanischen Millionär gehörte
sich vergebens, daß es Dinge gibt, an die man am besten nicht rühren soll: er konnte sich mit dieser Sachlage nicht abfinden. Schon die bloße An wesenheit des Prinzen in seinem Hotel erregte die -Kampf lust dieses Mannes, der in seiner ganzen Laufbahn noch nie geschlagen worden war. Er hatte sozusagen Seite an Seite mit den Prinzen gekämpft, und wenn diese auch nicht geneigt waren, den Krampf weiterzuführen, so wollte doch er, Theodor Racksole, ihn für sie fortsetzen. In ge wissem Sinne war die Schlacht
, selbst auf die Gefahr hin, dabet großen Gefah ren ausgesetzt zn sein, ohne durch Vorteile dafür entschä digt zu werden. Er grübelte über alle diese Dinge nach, während er an diesem letzien Abend im Monate Juli durch die Glinge seines Hotels schleuderte. Schon vor einer Woche hatten die Zeitungen verkündet, daß die gute Gesellschaft London beretts verlassen habe, trotzdem schien aber London eben so voll wie immer zu sein. Das Grand-Hotel Babylon war zwar nicht mehr so überfüllt, wie vor einem Monat, konnte
des Grand-Hotel Babylon, vollauf danrit beschäftigt» sich dev Verdauung und Korrversation hinzugeben. Theodor Racksole blickte auf all die zufriedenen, gut gekleideten Menschen, die seine Gäste, seine Kunden wa ren. Sie schienen ihn vollständig zu ignorieren. Wahr scheinlich wußte nur der geringste Teil von ihnen, daß dieser unauffällige Herr mit dem schmalen, energischen Ge sicht der alleinige Besitzer des Grand-Hotel Babylon und roohl der reichste Mann Europas war. Wie schon erwähnt, Theodor Racksole