3.681 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/03_07_1919/BZN_1919_07_03_3_object_2461581.png
Seite 3 von 12
Datum: 03.07.1919
Umfang: 12
. Heute sieht man noch einige solche Wasser räder am Eisak auf der Strecke von Klausen bis Kardaun. Von Bozen aufwärts gegen Meran waren sie heimisch. Von Bozen ab wärts begegnet man ihnen erst wieder unter halb Trient. Im Bozner Boden, worunter die Tiefebene zwischen Südbahnhof, Reichs straße, Rentsch, Kardaun und dem Eisak zu verstehen ist, sind sie insgesamt seit vielen Jahren schon verschwunden) An ihre Stelle sind elektrische Kraftwerke getreten. Sie waren uralt, sollen mit den Mauren

es doch immer wehmütig. Denn Personen. Dinge. Verhältnisse, die in der Kindheitsentwick lung als Bewußtseinsziele erfaßt, festgehal ten, vielleicht gar bestaunt worden sind, blei ben in der Erinnerung das ganze Leben hin durch haften, auch wenn sie selbst nicht mehr bestehen. Ihr Schwinden erfüllt uns aber immer mit Wehmut. So geht's mir mit den Wasserrädern im Bozner Boden. Uebrigens bestaunte ich als Kind wohl nicht nur das mächtige, langsam Seite 3 sich drehende Holzrad, . sondern-die ganze Umwelt

, die es umgab.. Damals war näm lich der Bozner Boden für Kinder ein richti ges Märchenland. Zuerst begann der Zau ber mit den Märzveilchen hinter den Mau ern d^r „Leiten'. Zur Abwechslung kamen noch die Schneeglöckchen in Haslach und die Osterglocken am Magdalenahügel hinzu. Der April führte wieder in den „Boden' zu rück, brachte die herrliche Zeit der Baum blüte und gab Gelegenheit, auf Aiber- und Weidenbäumen die Kletterkunst zu zeigen und die Fertigkeit in der Herstellung von Mai pfeifen in allen Größen

an den Tag zu bringen. Im Mai kamen dann die Kirschen^ etwas später die Wasserbirnen und mit ihnen die Hitze und die „Zigolen' (Zika den). Wenn die Zikaden am Hörtenberg und Magdalenahügel mit ihrem Singsang ganz außer Rand und Band gerieten, zur Zeit der Grumetbirnen. da war es dann schon sehr wünschenswert, der Hitze zu ent weichen und in die Sommerfrische zu gehen. Mittlerweile konnten dann die ..Saltner' im „Boden' ihre Räteregierung installieren. Nach der Rückkehr aus der Sommer frische

, war allerdings nur mehr befugten Kindern der Eintritt in den „Boden' und das Betreten der „Leegswege' gestattet. Ich hatte es aber nie so sehr auf die „Leegs wege' als auf ihr Hinterland abgesehen. Wenn auch die Rückkehr von der Sommer frische stets zu früh erfolgte, so bot doch die Aussicht aus die Herbstfreuden, welche die „Leegswege' eröffneten, angenehme Licht blicke und erleichterten den Trennungs-- fchmerz. Da erinnere ich mich noch sehr gut: wenn ich auf der Rückreise aus dem Un terinntale

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/21_04_1865/BTV_1865_04_21_3_object_3031162.png
Seite 3 von 6
Datum: 21.04.1865
Umfang: 6
-Kultur kn Oesterreich. ^ Nachdem auch hierzulande, gleichwie in Dalmatien Versuche mit dem Anbau von Baumwolle km Zuge sind, dürfte es unsere Leser interessiren folgende Anlei tung zur Kultur dieser Pflanze in Oesterreich kennen zu lernen. I. Lage und Boden. Nach den bis jetzt gemachten Erfahrungen gedeiht die Baumwollpflanze noch gut in dey wärmern Lagen von Mittelitalien bis zum Po, von Dalmatien und der süd lichen Militärgränze. Die Baumwollpflanzungen jener Gegenden gedeihen in der Regel

sich gewöhnen kann. Ehemaliger Sumpfboden oder Moorboden ist nach dessen Entwässerung, und nachdem man andere Kul turen 2—3 Jahre hat vorausgehen lassen, ganz gut geeignet. Von den in Dalmatien vorkommenden Boden arten dürften sich die dort unter dem Namen „molwka' bekannte, auö der Zersetzung des alttertiären Sandsteines und Mergels (Tassello) hervorgehende, dann die Allu- vionen an der Narenta und bei Scardona an der Kerka, endlich der Boden der Ebenen um Sign, DerniS und Knin besonders

zur Baumrrollkultur eignen. Die in Dalmatien vorherrschende rothe Thonerde ist minder ge eignet. Jedoch soll die Pflanze auf einem ähnlichen Boden auf der Insel Malta sehr gut gedeihen; daher sind weitere Versuche auf solcher Erde durchaus nicht hoffnungslos. II. Vorfrucht und Stelle in der Frucht folge. Mehrere Jahre hintereinander Baumwolle auf dem- felbenZGrunde zu bauen, ist nur auf Neubrüchen mit tiefem^HumuS^und bei starker Düngung angezeigt. In der!Regeltwird^dieL.Baumwolle im Wechsel mit andern Pflanzen

-TurnuS. n. Auf Kultur-Boden. Im Herbste vor der Ansaat deS Baumwollsamen muß der Boden, nachdem die betreffende Ernte der Vorkultur vorüber ist, wo möglich bis 1>/z Fuß tief umgepflügt oder auch je nach den lokalen ArbeitSver- Hältnissen bis zu dieser Tiefe ganz oder theilweise mit dem Spaten oder der Hacke (2->ppa) bearbeitet werden. Am geeignetsten erscheint eS, bis zur halben Tiefe zu ackern, und die noch tiefere Bearbeitung mit der Haue vorzunehmen. Wenn die tiefe Bearbeitung gleich

nach der W-izen- ernte erfolgt, so kann man denselben Herbst noch Rü ben bauen; im Frühjahr muss man dann vor dem An baue nochmals umHacken. Unmittelbar vor der Saat wiro der Boden geebnet. Ii. Auf Neubrüchen. Man bricht den Boden möglichst über 1 Fuß tief auf, am besten mit Pflug und UntergrundS-Wühler, oder, wo diese nicht im Gebrauche sind, mit Pflug und Spaten. Wo früher Rohr gewachsen ist, thut man gut, die Rohrstoppeln früher abzubrennen. IV. Düngung. Von animalischen Düngern sind für die Baumwoll

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1904/21_07_1904/BZN_1904_07_21_3_object_2448400.png
Seite 3 von 16
Datum: 21.07.1904
Umfang: 16
der 34jährige Jttwelenagent Moriz Boden, Innere Stadt, Singerstraße Nr. 8, wohnhaft, im Hofe seines Wohnhauses ausgeführt. Boden benahm sich im Hofe unziemlich und wurde deshalb von dem im selben Hause etablirten 38jährigen Kaffesieder Josef Mayer zur Rede ge stellt. Die Kontroverse wurde lebhaft und plötzlich zog Boden sein Messer und stieß es dem Mayer mit voller Wucht in den Bauch. Die Wirkung des Stiches War entsetzlich. Die Ein geweide quollen sofort heraus und lebensgefährlich verletzt brach Mayer

zusammen. Der zufällig im Hofe befindliche 28jährige Kunsttischler Josef Krschnad stürzte sich auf Boden und wollte ihm das Messer entreißen. Doch Boden versetzte ihm einen Stich in die linke Halsseite. Nun ging der Wach mann Nr. 2586 auf Boden los und griff nach dem Messer. Der Sicherheitswachmann erlitt hiebei eine Schnittwunde an der linken Hand. Boden, der durch Stockhiebe Blutunterlau-. fungen an der Stirne ün>d an beiden Augen erlitt und aus der Nase blutete, markirte Bewußtlosigkeit. Man berief

die Freiwillige Rettungsgesellschaft ; Jnfpektionsarzt Dr. Kraus verband alle vier Verletzten. Mayer und Boden wurden ins Allgemeine Krankenhaus gebracht. Boden ist ein bekannter Rai'fbold und hat schon wegen schwerer Körperverletzung eine Kerkerstrafe in Garsten verbüßt. Während der Strafe ließ er sich dem Strafanstaltsdirektor vorführen und erstattete die erlogene Anzeige, daß er im Juni vorigen Jahres Zeuge war, wie ein Mann in äußerst verdächtiger Weise auf dem Zentral friedhofe einen Leichnam verscharrte

. Im Dezember vorigen Jahres stand Boden deshalb wegen Betruges zum Nachtheile des Staates vor dem Bezirksgericht Josephstadt. Er wurde zu einer Woche Arrest verurtheilt. Brände. Im Dorfe Esorna Ujfalu (Komitat Csorna) smd am Sonntag 36 Häuser mit Nebengebäuden abgebrannt. Zwei Kirchen und die Schule- 'würden eingeäschert.-In Sillein brach am Montag in der inneren Stadt Feuer aus, dem mehrere Gebäude zum Opfer fielen. Der Brand dehnte sich auch auf die äußere Stadt aus. -Zahlreiche Häuser, Stroh

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/11_10_1924/MEZ_1924_10_11_8_object_638424.png
Seite 8 von 12
Datum: 11.10.1924
Umfang: 12
, die über den fruchtbarsten BodeN ver fügen, beginnen keine Freude mehr am Land leven zu haben. Die Landflucht in. ihren Kreisen ist allgemein. Die Hauptursache liegt aber in der Boden- rsform. Da» klingt widersinnig und ist doch so. An sich sollte sich durch eine Bodenreform der Ertrag des BtÄiens hcben. Die Statistik lehrt, uns. daß der mittlere Grundbesitz intensiver wirtschaftet, als der Großgrundbesitz, daß er bessere Ertragnisse abwirft, abgesehen von der Forst- und Teichwirtschaft. Die Erfahrungen in oer

Tschechoslowakei sind jedoch entgegen gesetzt. Das kommt daher, Weil «wir eben hier in der Tschechoslowakei eine «Bodenreform sui generis haben. Die tschechoslowakische Boden reform verfolgt nicht etwa den Zweck, den Lati-- fuNdienbesitz auszuteilen und tüchtigen Land- Wirten Grund krnd Boden zu verschaffen, son dern sie verfolgt nur den einen Zweck, den GruNd und Boden auf sogenannten legalem Weg aus deutschen in tschechische «Hände zu spielen. Maßgebend für die Verteilung' sind daher

nicht landwirtschaftliche Kennwisse des Bewerbers, sondern lediglich die Empfehlung eines Narodni Vybors. Soweit wirklich der Boden parzelliert wird, erhalten tschechische Legionäre oder tschechische Ghmwinilsten den Grund und Boden, ÄiS die Aufgabe Habens Im «deutschen «Siedlungsgebiet tschechische Minder heit zu spieven. Diese Leute haben von einer Bodenbebauung meist keine Ahnung. Hinein geschneit in deutsches Gebiet, fehlt ihnen auch die in der Landwirtschaft so notwendige nach- barliche Hilfe und, da sie meist

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/31_03_1945/BZT_1945_03_31_5_object_2109098.png
Seite 5 von 6
Datum: 31.03.1945
Umfang: 6
herausgebracht. Auch diese siebte Folge ist wiederum, ia in noch ge steigertem Maße, nach (ichalt und Gestalt ein Famiüen-Jahrbuch geworden, das in jedes Haus in Stadt und Land ein Stück echte Heimat bringen kann: echt, boden ständig und gehaltvoll innen und außen, in, Text von der ersten bis zur letzten Zeile, hn Bildmaterial vom feingetönten farbigen Umschlag bis zur Randvignettc. Berufene Vertreter des Heimatschriisiiiins und der Heimatktmst. Kenner der Geschichte, des Volkslebens und der Kul.ur unseres

- kenfiiUer. Um den Boden auszunützen, kann man Spinat z. B. auch auf Beeten aussäen, auf denen später Gurken gesät werden. Bis die Gurken soweit sind, daß sie ihren Platz selber brauchen — was in der Re gel bis zum Juni dauert, — Ist der Spinat bereits erntereif. In den Reihen zwischen den Gurkensaätreihen findet die Spinatsaat mit etwa 20 cm Abstand genug Raum. Dajnlt kommt es zu einer ebenso guten wie zweckmässigen Ausnützung des Bo dens. Besonders anspruchsvoll Ist der Spi nat nicht, er. braucht

aber Sonne, Wasser», lind Windschutz. Atich- zu sandiger oder-zu., saurer Boden tut ihm nicht gut, ist der Boden noch vom Vorjahr oder von der vorherigen Bepflanzung hinreichend ernührt, so genügt eine Zufuhr von Handelsdünger, den man vor dem Säen streut und mit der Erde vermischt. Andernfalls ist es ratsam, dem Boden vor der Saat eine Stallmist- düngung zukommen zu lassen. Späterhin kann man dann das Blattwachstum noch durch eine Zugabe von stickstoffreichem Handelsdünger anregen. Wichtig Ist ferner

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/28_09_1943/BZLZ_1943_09_28_3_object_2101127.png
Seite 3 von 4
Datum: 28.09.1943
Umfang: 4
den Zusammenklang.gibt, je bunter desto besser; wer einen Asternstrauß zusammen- stellt, braucht.sich keine Mühe zu geben, die Farben aufeinander abzustimmen: die Natur hat es mit unübertrefflicher Mer fterhand besorgt. Es ist, als ob der Herbst NM ReleM köstlichen Blumengeschenr gutmachen wollte, daß er als ein Dieb in die Gärten schleicht und die Beete allen Goldes und aller Bnntfarbigkeit beraubt. In freigebiger Fülle läßt er die Aster aüs dem kümmerlichsten Boden und selbst in sonnenarmen Winkeln hold empor

„IN 174 vH und 1840 jogbr nm 310 vH. Bedeutung der Gründüngung Zur Sicherung eines guten Humus- Vorrates im Boden wird verschiedentlich die Gründüngung angewandt. Besonders dafür geeignet sind die verschiedenen Schmetterlingsblütler, z. B. die Lupine und alle Kieearten, da sie gute Stickstoff- sammier sind. Ein gurer Bestand an Schmetterlingsblütlern enthält im Durch- ichnitt je Hektar 100 kg Stickstoff, der der Luft entzogen worden Ist. Bei der.Zer setzung der Pflanzen im Boden

noch eisige Kälte in diesen srühen Morgenstunden. Dann vernimmt man ein feines Klirren der Sensen in dem von Reif erstarrten Al- pengras. Jedoch schon bald am Vormit tag zwingt die Wärme den Mähdern die Iopnen ab, big dann der Abend wieder Kühlung bringt. Bom Morgen bis zum Mittag wird gemäht und zum Trocknen angebreitet, am Nachmittag das Getrocknete zusam mengenommen und eingetragen. Dazu wird das sehr kurze Almheu von der am Boden knienden Recherin mit den 2lr- men züsammengeschoben, geschickt

zu gleichmäßigen, flachen. Paketen gedrückt, vom Boden angehobLn und eines Über das andere- säuberlich aufgeschichtet zu etwa fchulierhohen schmalen Stöcken, „Buren genannt, die dann auf die „Ferggl', ein leichtes Traggest aüs bieg samen Stangen, aufgebunden, vom Mäh der auf dem Rücken zur Leegerhütte ge tragen und dort auf den Heustock abgela den werden. ' Daö Mähen' aüf dem unebenen, manch mal mit Steinen durchsetzten Gelänoe , erfordert die grßte Geschicklichkeit. Slber bis am tue Mm wurde das Aas lulain

6
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1914)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 12. 1914
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483349/483349_90_object_4795501.png
Seite 90 von 334
Ort: Bozen
Verlag: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Umfang: 234 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen;f.Adressbuch
Signatur: II Z 277/12(1914)
Intern-ID: 483349
Olivieri Hiazynth, Mechaniker u. Installateur, Laubeng. 16 Olivieri Veronika, Wirtschaft., Goethestr. 24 Ollackerer Klara, Hausm., Museumstr. 15 ritinger P. Polykarp, Gymnasialprofessor, Franziskanerg. 1 Oelmak Marie, Postoffiziantin, Waagg. 1 Olzer Venantius, Verkäufer, Ad. Pichlerstr.17 Omezzolli Peter, Sdb.-Heizer, Z, Boden 586 Ondolo Camillo, Direktor der Berlitzschule, ObstHiarkt 6 Onestinghel Elsa, Kontorist., Z, llntervirgl 602 Opfergeld Anton, Malermeister, Eisackstr. 25 . Opitz Eduard

, Veisicherungsbeamter,Museum str. 50 Opitz Flora, Private, Eisackstr. IIa Opitz Franz, Hotelier, Waltherpl, 14 Oppel Kamilla, städtische Kindergärtnerin, Z, Oberau Ó94 Opriessnigg Grete, Wäscherin, Erzh. Rainer- str. 9 Orac Jakob, Sdb.-Vorarb., Z, Boden 684 Orac Matthäus, Sdb.-Oberbauarbeiter, Z, Boz- nerbd. 180 Oreste Vinzenz, Sdb.-Kondukteur, Z 7 Ober au 656 Orian Alois, Hausmeister, Z, St. Johann 100 Orsi Adolf, Tischler, Erzh. Rainerstr, 20 Orsi Alfons, Sdb.-Kondukteur, Z, Boden 506 Orsi Alice, Obstexport

.-Magazinsarbeiter, Sil berg. 15 Ortner Franz, Hausdiener, Z, Obervirgl 355 Ortner Johann, Privat, Z, Virgl 364 Ortner Maria, Kellnerin, Z, Brennerstr. 119 Osmetz Josef, Magazinsmeister, Z, Bozner boden 504 Osner Franz, Südb.-Kondukteur-Aspirant, ' %, Boden 504 Oss Josefa, Fabrikarbeiterin, Weintraubeng. 4 Oss-Emmer Anton, Pächter, Z, Oberau 422 Oss -Emmer Max, Sdb .-lleizer, Z, Oberau 422 Ossanna Josef, Obsthändler, Erbseng. 8 Ossanna Valentin, Motorführer, Goethestr. 20 Ossanna Viola,Sprachlehrerin

, Eisackstr. 1 Oettel Maria Wwe., Private, Gilmstr. 20 Oettel Otto, Kaufmann, Z, St. Johann 698 Oettel Pius, Kaufmann, Dr. Streiterg. 24 Otto Elise, Milchhändlerin, Schlernstr. 7 Otto Emil, Sdb.-Oberpartieführer, Schlernstr. 7 Otto Joachim, Dachdecker, G, Quirairier- str. 530 Otto Karl Max, k. u. k. Generalkonsul, Villa- besitzer, G, Sand 2 P. Paar Johann, Südb.»Partieführer, Z, Bozner- boden 632 Pacher Emst, Maurermeister, Z, Dolomiten- str. 528 Pacher Franz, Buchhalter, Z, Untervirgl 603 Pacher Rosa

, Kellnerin, Laubeng. 29 Pacher Sofie, Silberputz., Erzh. Rainerstr. 9 Pachmann Karl, k. k. Kanzlist, Pack Andreas, Südb.-Kondukteur-Zugsführer, Museumstr. 9 Paidacher Eduard, Südbahn-Magazinsarbeiter, Z, Boden 509 Paizon Maria, Private, Erbseng. 10 Palaoro Josef, Malér, Z, St. Johann 102 Palaoro Max, Sdb.-Aviseur, Z, St. Johann 102 Palaoro Max Jun., Schlosser, Z, St. Johann 102 Palir Franz, Ü.-E.-B.-Kanzleidiener, Binderg, 10 Palk Wally, Kassierin, Z, Bahnstr. 633 Palla Angelus, Südbahn-Weichensteller

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/06_09_1919/SVB_1919_09_06_5_object_2527526.png
Seite 5 von 8
Datum: 06.09.1919
Umfang: 8
, denn er ist auch zugleich die wirtschaftliche Grundlage des Landes. Um aber dieser Aufgabe gerecht werden zu können muß der Bauernstand bodenständig sein. — Was will das sagen. Etwas was bodenständig ist, wurzelt im Boden wie ein Baum; so auch der Bauer: die Liebe zur Heimat, zum Grund den schon der Vater bebaut hat, die genaue Kenntnis der wirtschaft lichen Fähigkeiten, die gesellschaftlichen Beziehungen zur Nachbarschaft das alles sind Elemente der Bodenständigkeit. Manch Bauerngeschlecht> welches viele Generationen

, -auch nicht die heutige etwas vermag. A - f Das ist ein ^Soll-Posten wie er gewichtiger .uns sicherer kaum gedacht werden kann. Leider muß vmn Abzüge machen. Die moderne Gewinn sucht und die damit Hand in Hand gehende Ge nußsucht hat in so mancher Bauernfamilie die Tradition, verdunkelt ja sogar aanz ausgelöscht. /Sie hat damit den Boden verlassen, auf dem sie fest und.! eingewurzelt staud und-damit .kaMn nicht , sur meist die Grundsätze sondern auch die Mauern des Hofes inS Wanken. WM mag heute ein gün stiger

zu der Berufstreue; Daun ist das wichtigste bodenständige Element gerettet, der Besitzstand des Landes gesichert, denn wenn ihr euren Hof wahrt, stellt ihr eine Burg auf die nicht nur euch, son dern alle verteidigt. II. Man kann die Bauern nie genug an die Boden- Mndigkeit erinnern und an die heraus entsprin genden Pflichten. Bleiben Grund und Boden in de? Hand des Bauern so ist das Land vor land^ fremdem Einfluß sicher, gehen aber Grund und Boden an das moderne Spekulantentum über, so ist das Land verloren

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/23_03_1872/BTV_1872_03_23_4_object_3057905.png
Seite 4 von 10
Datum: 23.03.1872
Umfang: 10
seiner Arbeit nach,, als 5 Minuten später auch er am äußersten Rande seiner Wi.se L Schüsse krachen hörte, was ihn bewog, sich nach jener Richtung hin zu wenden. AIS er sich in einer Entferning eines guten >!scheibe»- schusseS von der Stelle, wo »ie Schüsse gefallen waren, befand, konnte er noch unterscheiden, daß der von ihm früher gesehene GenSd'arm, u»ter einem Kastanienbaume zu Boden liegend, sich aufzuraffen versuchte, der Fremde aber mit dessen Säbel so heftige Hiebe gegen den Kopf desselben führte

offenbar schon mehrfach verwundet, nicht abhielt auf seinen Gegner loszustürzen und mit dem Bajonnette gegen ihn Stiche zu sühren, welche denselben zwar sür den Augenblick festhiel ten, jedoch schon zu schwach waren, um ihm so nachhaltige Verletzungen beizubringen, daß er deS Entkommens nicht mehr sähig gewesen wäre. Fast in demselben Momente nämlich verli.ßen den GenSd'armen die Kräfte; tödtlich verwundet, wie er war, brach er anfänglich in die Knie und stürzte endlich rücklings zu Boden an der Seite

ii?ltcr dem Kastanienbaume auf dem Boden liegen und den Fremden gegen denselben Säbelhiebe sühren. Auch Alois Ritz, der an jenem Nachmittage beim Oberplaikner in Arbeit stand, sah die Verfolgung jenes Fremden, und konnte, wenn auch in großer Enlfernung, unterscheiden, wie derselbe vom Kastanienbaume aus wie derholt und schnell nacheinander Schüsse gegen die ober ihm befindliche Waldlichtung und gegen den von dort hcr- abkommenden GenSd'armen loSfeuerte, bis sie zusammen gekommen noch auf dem Boden

mitsammen rangen. — Wenige Augenblicke später erreichten die Zeugen den That» ort und sanden d»>rt den GenSd'armen Johann Schmied mit Blut und Wunden bedeut todt auf dem Boden liegen. Der bluiige Säbel und daS noch geladene, aber nicht mit Kapsel versehene Gewehr lagen an seiner Seite, daS noch aufgepslanzie Bajonnet trug wie alle andern Waffen auö- gedthnie und frische Blutspmcn. Als dann Joses Jaisr mit dem blutigen Säbel nach Brixen eilte, um die Anzeige bei Gericht zu machen, fand er an der Stelle

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/23_10_1909/SVB_1909_10_23_4_object_2549210.png
Seite 4 von 12
Datum: 23.10.1909
Umfang: 12
mit diesen auf den Kopf, daß er blutüberströmt zu Boden sank, wonach der rohe Geselle, ein Nonsberger aus Ruffre, namens Sepp! (vulgo Max Alois Müller) die Flucht ergriff, während der verletzte Stronig in daS hiesige Spital überbracht werden mußte. Die Fahndung nach dem bekannten Täter wurde von Seite der Gendarmerie eingeleitet. — Heute nachts überfielen Bauernburschen auf offener Straße, oberhalb des sogenannten Paterbüchels, einen ganz harmlos des Weges gekommenen Handwerksburschen und bearbeiteten

lassen wollte, legte er sich in die Futter kammer, nachdem er sich vorher eine Kerze an gezündet und ein Heubett zurecht gemacht hatte. Diese Kerze stellte er aber nahe dem Boden und warf dieselbe in seinen Träumen mit den Füßen Die Fra« in der Politik. Politik und Diplomatie sind Gebiete, die im allgemeinen wenig Anziehungskrast aus daS weib liche Geschlecht ausüben, denn in unserem Jahr hundert der Frauenbewegung finden wir nur sehr wenige Politikerinnen und Diplomatinnen

. Es ist als ein ausfallendes Sympton anzusehen, daß in einer Zeitströmung, die den Kampf der Frauen um männliche Berufe unleugbar begünstigt, wenige oder gar keine Repräsentantinnen des von Natur aus diplomatisch veranlagten Geschlechts sich auf einem Felde betätigen, das gerade den angeborenen Eigen schaften des WeibeS einen dankbaren Boden bietet als irgendein anderes. List, Schlauheit, Bered samkeit, und wenn eS gilt, auch Verschwiegenheit, das sind Erfordernisse, denen die Frauen nicht weniger gerecht

verschwunden. Paris, Wien und Berlin, die sich ehedem hervorragender Frauen rühmen durften, die auf dem Boden graziöser Geselligkeit zwischen Tee und schöngeistigen Gesprächen mit Ersolg Politik zu treiben wußten, besitzen heutzutage keine ein- flußreichen Salons mehr. Selbst Frankreichs große Politikerin, Madame Juliette Adam, die einstige Freundin Gambettas, sieht sich jetzt vereinsamt und daraus angewiesen, in ihren müßigen Stunden die Memoiren vergangener Zeiten zu schreiben, da in ihren SalonS

Staatspolitik. Abgesehen von Elisabeth von England, Maria Theresia, Katharina II. und einer ganzen Reihe von Königinnen, die in die ewig verschlungenen und bedeutsamen Fäden der Tagesgeschichte ersolg« stehende xroße Schubleiter und erhielt von der ersten Schubleiter einen kräftigen Stoß an die Brust, so daß er zu Boden stürzte und sich nicht mehr erheben konnte. Der rasch herberufene Arzt Dr. Baumgartner ordnete die Ueberführung deS Ver letzten ins Krankenhaus an. Roffi hat innere Ver letzungen erlitten

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/29_11_1943/BZLZ_1943_11_29_3_object_2101600.png
Seite 3 von 4
Datum: 29.11.1943
Umfang: 4
i«d» yNgch» ihrem Zwei rädrigen Handkarren nach Bozen kommt, mit vieler Mühe. Schritt für Schritt, sich bescheiden ganz an die rechte Straßen- , seile drückend. ihren vollbeladenen Kar- ' rrn zur Brücke hinauf. Dies bemerkte auch das Bürschchen, das es so eilig hatte. Ls hielt im raschen Lauf inne und kurz en'lch'oss-n. stemm'- sich -'ckm^-to on den Karren der Botin. Dem Gefährt gab es einen raschen Ruck. Die alte Bo tin. die. tief zu Boden gebeugt, vorne zog. merkte dies und da die Last

sich er leichterte und der Wagen erheblich schnel ler die Straßensteigung hinausging wandte sie ihren Kovf nach rückwärts, konnte aber nichts sehen, denn nun war das- Biirfchleln gegen den Boden geduckt, so daß die Ladung des Wagens es ganz verdeck^ G'w^s -rN^innt ''her.h'e urgtz, Nche, unsichtbare Hilfe brachte die Dötin de,, Karren bis an die Höhe der Stei gung. hielt dann an und blickte sich um Da sah sie den fungen Helfer, der mit seiner ganzen,Kraft aeichokien hatte, so daß^sich seine frischen Wangen

und die Monteure stürzten zu Boden Tanina erlitt einen offenen Bruch des linken Deines. Fogarelli verschiedene schwer« Prellungen. Die beiden Deo letzten wurden mit dem Unfallsaute In da» städtisch« Krankenhaus gebracht. Prksstcm. Hochzeit. Die vorig« Wo- che reichten sich hier die Hände Pmi eheli chen Bund- Josef Afpmair. Zoth in Gfrill. und Theresia Singer, Fsrstler- tochter in Prifllan. Alle schön« Bräuche umrahmten diese Bauernhochzeit. Ebenlo Wollen den Bund fürs Lebenr Albert Klem. Altenpichlersohn

der Ebenreuterischen mit deren Ahni dem alten Erasmus, in ein Gespräch darüber ofrtieft. wie sie die In den langen Jahren t>er Verlasi-n'-eit un sicher aemorden-n Grenzen zwi!ci>en den Feldern ^es Ebenreuter und d-s N-^uter an der Wand in freun-dichaftlicher Weise neu orän->n wollten. 'Die Meiner letzten sich da und dort, wo ein Piotz zum Sitzen war. Sluf die Ofenbank Jonas Geyer >'gar k-inauf auf die Kuppel des Ofens. V'it Abenlamer, ''a gar keine Si h q ,, fenen , Kit mef'r war» Zockte sich auf d*n Boden

11
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1918/24_09_1918/BRC_1918_09_24_4_object_128506.png
Seite 4 von 8
Datum: 24.09.1918
Umfang: 8
Hauser und Stocker mit den Schasen zurück. Hauser begab sich, nachdem er die Schafe versorgt hat te. über die Freitreppe ins Haus, dabei be gegnete er dem Anton Marchio, der gerade aus der Küche kam. Als Hauser die Küche be trat, fand er die Katharina Terzer röchelnd und blutend am Boden liegen. Er rief sofort dem Marchio nach: „Was ist denn hier vor gegangen?', worauf jener antwortete: „Ich weiß es nicht?' und einfach weiter ging. Der Rock, der am Boden liegenden Terzer war hin- nufaeschlagen

mit Franz Hauser auf den Heidhof. Er fand die Terzer tot in der Küche am Boden liegen. Der Wachtmeister forschte sosort nach dem Verbleib des Anton Marchio und begab sich zunächst in den Stall, um ibn dort zu suchen, weil Stok- ker vermutete, daß der Gesuchte dort fein könn te. Er kand die Stalltür verschlossen, sprengte MS sie auf und fand dortselbst den Marchio in ej. nem Strohhaufen versteckt liegen. Da Max. chio sein Lager nicht freiwillig verlassen wollte faßte ihn der Gendarm beim Arm, woebej

in einigen Minuten tot ge« wesen. Er habe an diesem Tage ^ Liter, ein achtel Liter und eine Schale Schnaps getrun ken. Als er glaubte, daß sie tot sei, habe er den Körper der Terzer zu Boden fallen lassen, habe vom Herde weg einen Hafen mit Wasser genommen und dieses über die am Boden le gende Terzer hingeschüttet, indem er dachte, er werde schauen, ob sie noch lebeMig sei; die „Alte' habe sich aber nicht mehr gerührte W sei ihr dann mit seinen genagelten Schuhen und zwar mit beiden Füßen auf den Bauch getreten

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/21_04_1936/AZ_1936_04_21_3_object_1865466.png
Seite 3 von 6
Datum: 21.04.1936
Umfang: 6
als künftigen Königs der Briten, !chwer aufgebracht hatte. Noch Wilhelm M. aus dem Hause Oranien schloß mit dem Reich und Holland die „Große Allianz' vom Haag, und als 'r am IS. März 1702 starb, erklärte seine Schwä gerin und Nachfolgerin Anna an Frankreich den Krieg. - ' ^ ' > Die Feindseligkeiten nahmen ihren Anfang auf dem Boden von Milano, bislang spanischer Pro vinz, di'e nunmehr der Kaiser .als erledigtes Reichslehen einzuziehen gedachte. Prinz Eugen besiegte am 8. Juli 1701. bei Carpì den französi

zu dem ganzen Un wettergebiet recht klein. Cr ist ein schlauchartiges Gebilde, das von irgendeiner Wolke etwa aus 1000 Meter Höhe bis zum Erdboden reicht und einen Durchmesser von höchstens 100 Meter besitzt. Dieser Rüssel, der gespensterhaft hin und her schleudert, hat in sich eine wahnsinnig schnelle kreiselnde Bewegung und wälzt sich mit einer Ge schwindigkeit von 30 bis 150 Stundenkilometern weiter. Im Mittelpunkt dieses am Boden her schleifenden Rüssels selbst herrscht auf einem win zig kleinen Raum

Windstille herrschen kann, bringt manches Tornadowunder mit sich. Die Berichte, daß auf Hunderte von Metern langer Strecke in 50 Meter Durchmesser alles vom Erd boden weggefegt wurde, nebenan jedoch alles aufs Beste erhalten blieb, sind grausame Wahrheit. Es stimmt auch schon, wenn Menschen, die in seine Bahn gerieten, niemals wiedergefunden wurden, auch nicht ein Stück kam wieder zu Boden, so unheilvoll zerreißend ist die Kraft dieses „Teufels der Wolken.' Es gibt in den Tornadogebieten von U S.A

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/13_12_1943/BZLZ_1943_12_13_4_object_2101709.png
Seite 4 von 4
Datum: 13.12.1943
Umfang: 4
durchzitterten die Luft, die Bullen standen wie eine Mauer um die Jungtiere, rasend über den unsichtbaren Gegner, der' ihre Rüffel mit Pfeilen spickte. Da und dort sank einer, vom Gift über mannt, zu Boden, andere brachen, von den Schmerzen gepeitscht, aus der.Mauer und donnerten mit ihren mächtigen Schä dein gegen die nächststehenden Bäume, die sie in ihrer Verwirrtheit für Feinde ansahen. Nur die Jungtiere, die zauder ten und an ihrer Kraft zweifelten, fanden den einzig möglichen Ausweg: schleunige Flucht

schrillten, die Wachen am Feuer bliesen die Flammen an. sie sahen aber nur, daß sich einige von den Akkis wie irrsinnig am Boden wälzten, andere auftaumelten und wieder zusmn mrnsanken. Unaufhaltsam schob sich der Ameifenstrom in das Tal, überfiel die Besinnungslosen cknd nagte sie bis zu den Knochen, ab. Vergebens suchten die weni gen. die die Gefahr erkannt hatten, sich durch schnelle Flucht zu retten. Wer nicht rasch genug aus hem breiten Band der Ameisen kam, fiel nieder, sobald ihre Soldaten

das für ihr' gütes Recht, denn sie fühlten sich als die Her ren des. Rimba wieder ais Beherrscher über ihr Totcntal. Leise knisterte es am Boden, so. als ob der^Wind ganz sachte über dürre Bätter hauchen würde. Vorsichtig, glitten die Wachen auf den Stämmen käst bis zur Erde herab, sie sahen aber nur den dunk len Boden und fühlten nichts als den Hauch des Windes. Beunruhigt kletter ten sie auf ihre Hochsitze und lauschten weiter. ’ Indessen wälzte sich unten ein knistern der Strom von Ameisen durch den Tal

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/25_10_1943/BZLZ_1943_10_25_4_object_2101329.png
Seite 4 von 4
Datum: 25.10.1943
Umfang: 4
Feststellung: die Cholera übertrüat sich nicht direk: non Mensch zu Mensch, sie wird vielmehr ein- zig und allein durch Kot und Harn ver- breitet! Die Keime entwickeln sich ln le dern Boden. In dem ein Fäulnisvorgang zu beobachten ist. Das fck'liig ein wie eine Bombe. Hier trat ein Mann. auf. der die Cholera-auf eine ganz andere Art bekämpfen wollte, der vor allem Sauberkeit forderte und sich gegen die alten Kanäle und Graben wandte. Er verlangte Maßnahmen ge gen die Bodenverseuchung, die in Mün chen

durch den' Boden aufwärts wandern. Im Gegenteil: Die Bazillen wurden im Boden vernichtetl Petten kofers Lehre hatte einen schweren Stost erhallen, aber er verteidigte sie mit der Erbitterung eines Verzweifelten. Dann kam ein neuer, noch' härterer Schlag für den Alten aus München: Die große Cholera in.Hamburg! Sie war aüsgebköcheti trotz der geradezu Ndeälen Kanalisationsanlagen, auf die Petten- kofer schwor. Robert Koch siegte auch hier: er schrieb den Aerzten vor, wie sie sich zu verhaften

. In nächster Zeit' werden auch die Münchner Susi Demoll und Horst Faber in Wien er wartet. * kofer, 75 Jahre ölt, lehnte sich noch ein mal auf. ' ' Bazillen freiwillig perschluckt. . Er wollte einen schlagenden Beweis für feine Theorie antreten, nach derCho- lerabazillen erst im Boden eine Wand lung durchmachen müssen, um die-Leuche zu erzeugen: er verschluckte Millionen von lebenden Cholerabäzillenl Es geschah ihm nichts... mußte man ihm nun nicht endgültig glauhen? Aber'nein, die-Bak teriologen blieben

15
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1920)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries ; 13. 1920
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/497788/497788_127_object_4795872.png
Seite 127 von 218
Ort: Bozen
Verlag: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen;f.Adressbuch
Signatur: II Z 277/13(1920)
Intern-ID: 497788
Angelini Gustav jr., Mühlgasse 201 *Aschberger Al. & Bachmann, Obstmarkt 6 *BazzaneHa & Häusler, Kaiser Wilhelmstr. 3 Bazaanella Hans, Bozner Boden 655 *BIaha«Tomasi Stefanie, Wwe., Defreggerstr. 8 *Blaha & Zurowete, Gries, Hotel Badi *Christanell M, (Inh, Paul Chr.), Kaiser Wil~ lielmstr. 3 Cittadini Adolf, Schlernstr. 2 Dallapiazza Karl, Goethestr. 21 *Dalleaste & Duca, Bahnhofstr. 152 Delmarco Heinrich, Dr. Streitergasse 2ß Doberer Gottfried, Bahnhofstr. 189 Egger Josef, Oberau 533 Flecker

, Gries, Faggenstraße March Franz, Bozner Boden 527 *March Simon, Bozner ,Boden 527 Meißlitzer Josef, Museumstr. 11/13 Menzler Wilh. & Co., Kapuzinergasse 30 *Moar Joh. Bapt., (Inh. H. Forcher-Mayr), Gär bergasse 19 Mühlegger Alois, Meinhardstr, 34 Müller Klara, Gärbergasse 20 Mumelter Hermann, Brennerstr. 673 ' Mumelter Josef, Gr., Quirain 624 Neulichedel Anna, Laubengasse 48 *Oberrauch Anton, Sigmundskron Oehler Alois, Runkelsteinerstr. 14 i Pattis & Rottensteiner, Silbergasso 7 Pechlaner Johann

, Sparkassestr. 6 Perathoner Georg, Klostermüller, Gries *Pernthaler Franz, Bindergasse 30 Pernthaler Josefine, Erbsengasse 12 Pianezzer Engelbert, Gärbergasse 3 Pichler Georg, Gries 312, Marienheim Rabl Philipp, Oberau 607 \ i Rath Ennerich, Meinhardstr. 35 ' Rauch Heinrich, Sparkassestr. 11 Rotter Karl, Waltherplatz 9 *Sanftl F., Kaiser Josefplatz 4 *Sanftl Fritz, Silbergasse 11 ; Sani Alma, Bindergasse 9 Straub Anna, Museumstr. 21 - ' Tornasi Alois, Bozner Boden 410 Tornasi Heinrich, Silbergasse

3 Trafoyer Alois, Brennerstr, 119 Trafoyer Karl, Obstmarkt 12 Tatzer Anna, Bozner Boden 650 *Untertrifaller Gottfried, Silbergasse 3 Vanzo Josef, Erbsengasse 8 Weiß Josef, Dorf Zuenelli Beatrix, Museumstr. 16 Landwirtschaff!. Maschinen u. Kellereiartlkel Christanell Anton, Meinhardstr, 28 Mohr Josef, Laubengasse 64 Ratzberger Kail, Kornplatz 2 Tornasi Ludwig, Laubengasse 2 Verband der landwirtschaftl. Genossenschaften, Mühlgasse 13 *Wachtler's Otto Nachf. (Jos. Kinsele's Erben) Dr. Streitergasse

10 Lebensmitteltiandlungeii *Amonn Joh. F., Dreifaltigkeitsplatz 4 Baumgartner Karl, Gärbergasse 18 *Bonomi A., Dreifaltigkeitsolatz 6 Broucek Anna, Oberau 658 Gattelani Franz, Oberau 701 *Dellai & Calza, Weintraubengasse 14 Demartin Johann, Brennerstraße Felderer Karl, Gries, Quirain 625 Flaim Josef, Obstmarkt L Fiederbacher Heinrich, Museumstr. 18 Francisco Maria, Museumstr. 28 Frisanko Anna, Bozner Boden 167 Gobbi Peter, Oberau 614 *Greissing Jos. A., Goethestr. 18 Hablin Richard, Oberau 555 *Hofer Andreas, G. m. b. H., Erzh

16
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1914/24_07_1914/TVB_1914_07_24_17_object_2158541.png
Seite 17 von 40
Datum: 24.07.1914
Umfang: 40
, das Heu sei kräftiger und gebe mehr aus,' weil es nicht so schwinde. Das Richtige liegt, wie überall, so auch hier in der Mitte. Mäht man all zu früh, so wird die Wiese sicherlich etwas geschwächt, wenn auch nicht in dem Maße, als man gemeinig lich glaubt. Wer ebenso ist es in Bezug auf den Nährwert des Futters geradezu unverantwortlich, wenn man das Heu reifen läßt. Denn der Wert des Wiesenfutters hängt, wie bekannt, nicht allein vom Boden, dem Pflanzenbestand und der Düngung

zu suchen, weil das Grumet selten^überstanden is5 das Heu aber ' gar oft. Der sorgsame Landwirt gedenkt aber sei ner Wiesen auch nach der Heumahd, weil da oft die beste Gelegenheit ist, den mageren Wiesenböden auf zuhelfen und schon die Grumeternte zu verbessern. Wo viel Moos sich zeigt/ was immmer auf Boden- armut hinweist, soll man nicht zögern, die Wiesen-- moosegge anzuwenden. Man braucht durchaus nicht zu befiirchten, daß man mit dem scharfen Abeggen irgendwelchen Schaden anrichtet.. Im Gegenteile

! Selbst wenn die Wiese nach dem Eggen ganz zer-. zaust aussieht, erholt sie sich bald. Durch das Ab eggen wird der Boden geöffnet und es kann die Wärme und die Luft dann leichter in den Boden eindringen. Mageren Wiesenböden, oder solchen, für die seit Jahren durch Düngung und Besamung nichts geschehen ist, kann jetzt nach der ersten Mahd ganz gut durch Jauche oder Kompostdünger aufge holfen werden. Die Wiesenmoosegge besorgt die Verteilung des Kompostdüngers in bester Weise. Gut ist es, einige Meterzentner

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/03_08_1934/AZ_1934_08_03_4_object_1858342.png
Seite 4 von 4
Datum: 03.08.1934
Umfang: 4
fen für Verunreinigung des Fußbodens in Aus sicht stellen: Geldbußen und mehrtägige Hast. Wa rum will man eigentlich ausgerechnet den Marok kanern Schliss beibringen? Die französischen Kell ner wischen doch selbst überall die Abfälle auf den Boden! Ganz folgerichtig ist der Abfluß des Was serbeckens mit Papier verstopft. Wenn man eben den Boden fchonen soll! Brach liegt das Land — Von der Plattform, die ein bißchen leicht und wacklig gebaut ist. hat man einen schönen freien Ausblick auf das Land

. Die bebaute Ackerfläche ist zu Ende, auch Einzelne grüne Beete find nicht mehr aus dem BraMand herausgeschnitten. Un endlich weit und kahl liegt die kaum gewellte Fläche. Büsche und''einzelne Bäume stehen nur, wo gelegentlich ein Gehöft für Schienen- und Straßenwächter angelegt ist. Dann gibt der dunkle Boden üppigen Ertrag! er ist fruchtbar, er muß nur planmäßig bewässert werden. ' Hülsenfrüchte fettgrüne Körnersaaten, Obstpläntagen gedeihen nahe der Küste, daß es- eine Pracht

ist. Jetzt sind auch die/braunen Hirten aus ihren Zelthütten gekomMn,^ Da'und dort sieht man Herden'lässig weiden/ einzelne Eingeborene reiten meist nebenher.- Einer treibt einen kleinen Esel mit mächtigen, säst bis -auf den Boden hängenden Basttaschen vor dem Reitersitz auf der Autostraße irgend einem Ziele zu. Der Esel scheint den Marok kanern ^als natürliches- Mittel der Fortbewegung zu gelten. Sie benutzen- ihn überall da, wo unser Bauer zu Fuß-geht, im nächsten Umkreis der Be hausung,' um ein' Schaf zur Herde

19
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1933/15_06_1933/Suedt_1933_06_15_6_object_580786.png
Seite 6 von 8
Datum: 15.06.1933
Umfang: 8
für den Hektoliter von den KÄereien als Verkaufspreis und trotzdem ist der Wein vielfach unverkäuflich. Ungemein schwer lastet auf den Bauer» Iris Tatsache, daß Privat- gelder zur Aufnahme von Hhpoch^en fast nicht mehr- «hält- ttch find, weil die Schätzung von Hcms und Boden allzu «iedrtz ist. Die Verzinsung der Darlehen ist dagegen viel zu hoch, so daß sie aus dem Ertrage nicht herauszuwirch- schaften ist, Versteigerungen ab« sind d«art mit Kosten verbunden, daß für den Gigentüm« aus dem Erlös meist wenig mehr

und tief verankert ist. Dasheutsche Recht hat sich Jnnsbmck, 15. Juni 1933. aufaebaut und eingewurzelt in den Jahrhunderten des «atwnalen Werdens und der Ueberlieferung eines Volkes; ein Voll aus diesem Rechte stoßen, heißt ihm ein gutes Stück Heimat und Boden nehmen. Das haben alle jene getan, die Grenzlanddeutsche unterjochen. Ein eigentümliches Licht werfen die Zustande auf dgs Drückende des welschen Rechtes. Der Südtiwl« fühlt sich nicht beschützt, er kennt sich nicht aus, die Kosten des RechtS

. Die herbe Schönheit d« Gle sch« des Zeutralgebrrges, jdike ..dm letzten «nisten Gmß deutschen Nordens hiuMsendet in die lachende Glückseligkeit des Südens, ergibt sich mit anmutiger G^ärde in die herz liche uich doch noch so schroffe; Felsenwelt der Dolomiten» Urü> chre stylen Sitzen vermählen sich in blühender Wald- landschaft mit den weichen Re^ngeländen des Etschtales, darein sich die größten Siedlungen des Südttroler Volles gebettet haben. - ; Karg ist d« Boden, auf d« d« SüdtHwl« Bergbau«, etwa

tirol« Me Tracht so w« das Stück Natur, das ihm von. seinen Ahnen her gegeben worden M und in dem sich auch heute noch fein Schicksal «füllen nmß. Die großen Spannungen zwischen dem Deutschen im. ernsten Norden undl im heit«en Süden finden in Landschaft und Vollscharakter Südtirols ihr schönes Sektenftück: Auch hier steht der erftste Gebirgsbau«, gewachsen aus herbem Boden und inmitten kühl zum Himmel ragender Berge, dem ftoh« gestimmten Bewohn« der farbenbunten Obst- und Weinlandschaften des Tales

20