Volksschule'. Sie treibt keine Politik, weil sie ein Fachblatt ist; sie treibt aber doch wieder Poli tik, weil sie die Lehrergehaltsaufbcfferung auf ihre Fahne geschrieben hat, und da wendet sie sich je wellig jener Partei zu, „die mehr bietet'. Also die reinste Schacherpolitik ohne Grundsätze. Wenn d'e liberale oder nationale Partei unhr bietet, so, möchte man wenigsten« sagen, ist diese Hahn im korbe. Wir haben e» aber erlebt, wir e« in Wirklichkeit gemeint ist. Bieten können alle Parteien gleichviel
, weil keine ohne die anderen etwa« wirklich zu bieten vermag. Mit dem Munde freilich, da sind die Christlichsozialen allen voran, da« Versprechen ist ihre Hauptstärke, auch da«, was andere gearbeitet habe», sich selbst al« Verdienst anzurechnen. Aus diesem Wege mögen ihnen ehrliche Parteien nicht folgen.' Diese Versprechungen und auch nur An wandlungen zum Vorgehe» in der Gehaltsaufbeffe- rung, wenn sie von christlichsozialer Seite ausgehen, stehen bei der „katholischen Volksschule' 'in hoher Gunst. Da« haben wir früher
dienst der christlichsozialrn Partei in der letzten Landtagsperiode, und darüber stimmt die „Kath. Volksschule' Lobeshymnen auf dieselbe an und sagt z. B. in Nr. 18: „Wir haben damit eine Pflicht des elementarsten Anstaube« erfüllt. — Hätten wir e« nicht getan, dann könnten un« — und zwar mit vollem Recht — die christlichsozial gesinnten Lehrer, ja überhaupt jeder rühig denkende Mensch der Un dankbarkeit und politischen Bor illgenommeuheit be schuldigen. Daß wir-nicht in. der Lage
waren, von anderen Parteien da« Gleiche zu sagen, dafür können wir wahrlich nicht.'—Nehm't e« euch zu Herzen, ihr konservativen Abgeordneten vor allem und traget brav Dringlichkeit»auträge zugunsten der Lehrer in der Tasche herum, damit ihr euch die Zufrieden« heil und da» Lob der „Katholischen Volksschule' erobert, ja noch mehr, damit ihr große« Unheil von euch abwendet, nämlich vor den Richterstuhl diese« Fachblaltes gezerrt zu werden. Denn so droht e« in der angegebenen Nr. 18: „Jeder Abgeordnete
, ' der sich in dieser Richtung dem Besseren entgegen stellt, sei er nun Bauer oder Baron, Advokat oder Geistlicher, wird auch im Organ der katholischen Lehrerschaft zur Rechenschast gezogen werden..' — Welche« Wohlwollen die „katholische Volksschule' der konservativ'.n Partei entgegenbringt, e. sieht man auch au« dem Tone; den sie in der-letzten Nummer de« rvill. Jrhrg. gegen da« Hauptorgan der selben, die „N. T. St.', anschlägt. Wir billigen die Aufnahme der gerüzten Notiz in diese« Blatt nicht, obwohl die nunmehr übliche