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Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 25.02.1915
Umfang: 12
s'U t' l! Dontwrstag, den 25. Februar. 1915 dann gelegt werden, wenn der Boden die nötige Wärme und das Kartoffelkraut keinen Spät frösten mehr ausgesetzt ist. 2. Erbsen. Diese sind besonders zum Mas senanbau in unseren warmen Weingärten. Hü gellagen zur Erzielung sehr früher Ernten zu empfehlen u. kann man die Aussaaten machen, sobald der Boden offen, so daß man anfangs Juni bereits grüne Erbsen ernten kann. Erbsen sind in bezug auf Boden wenig an spruchsvoll, da sie sich den Luftstickstoff

nutzbar zu machen vermögen. Auf mageren Böden gibt man eine Kopfdüngung mit Superphosphat u. Kalisalz: frischer Stalldünger ist auszuschließen. Als Zwischenkulturen in Weingärten wäh le man die frühen niedrigen Sorten wie „Wun der von Amerika' . ..Maierbsl', „Unikum'. „Ueberflüß'. Wenn man dieselben grün abern tet, kann man das Kraut der Erbsen untergra ben und erreicht in Weingärten eine Grün düngung. Für die Ebene, wo man die Erbsen anbaut, sobald der Boden offen ist. eignet sich beson ders

die grüne ..Folgeerbse'. Nach Aberntung der grünen Erbsen in der Ebene kann auf den selben Feldern dann noch Wintergemüse, Wir sing, Rote Rüben. Endivien. als zweite Frucht angebaut werden. Bohnen. Bohnen sind ebenfalls Stick- ftoffsammler. benötigen daher keinen frischen Dünger, jedoch einen in gutem Kulturzustande befindlichen Boden. Eine Kopfdüngung beim Anhäufeln mit Kunstdünger» wie bei Erbsen wird sich reichlich lohnen. In unseren warmen Leiten und guten La gen, die spätfrostfrei

', ..Neger Wachs'. Stangenbohnen sät man erst Mitte Mai. da dieselben mehr Boden- und Luftwärme be nötigen, besonders empfehlenswerte Sorten: .Meisterstück' seine große weiße Bohne, lange fadenlose Schoten), ..Rheinische Zuckerbrech'. ..Mont d'or', ..Schlachtschwert'. Am anspruchs losesten ist die Feuerbohne, die man auch als Schlingpflanze an Gartenzäunen pflanzt. Die Schoten sind nicht zart, wohl aber die Bohne im grünen Zustande ein Herrliches Gemüse. 4. Karotten. Für frühe Ernten sind am dankbarsten

die Sorten ..Wiener Treib', und ..Nanteser'. Die Aussaat erfolgt wegen der leichteren Bodenbearbeitung am besten in Rei ben, welche einen Abstand von 15 Zentimeter haben: für die erste Ernte sab Juni) muß be reits im Februar oder anfangs März vorge nommen werden. Wenn die Pflanzen in den Reihen zu dicht stehen, wird ausgelichtet. Ka rotten können bis Ende Juni auf freigeworde nem Land nachgebaut werden. Der Boden muß in gutem Kulturzustande, tief gelockert, und soll nicht frisch gedüngt

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 02.04.1942
Umfang: 6
- führcn ist. Die Nähe des Griiiidwagerspiegels spielt eine groste -Nolle und must aus einen leich teren Boden ein höherer Grnndwasserstand ge geben sein. D-e Bodcnbeschasfenkcit selbst ist non ausschlaggebender Bedeutung, da die Ansprüche der einzelnen Gräser und Klccarten sehr ver schieden sind und bei einer Neuanlage daraus Rücksicht genommen werden must, wenn nicht von vornherein mit einem Misterfolg gerechnet wer den soll. Auf den Wert einer guten Borsrucht kann nicht genug hingewiesen

. Gerade die üblichen starken Stallmisidüngungen zu den Hack früchten bereichern den Boden an wertvollem Humus und bereichern das so notwendige Bak- tcricnleben im Boden. Gut als Vorfrüchte eignen sich auch Oelfrüchte, Ackerbohnen. Futtcrcrbscn und Futtcrgcmengc, während Getreide sich am wenigsten eignet. Die Neuanlage auf einer eben umgerisfeucn Fläche, ohne dast einige Jahre Ackerbau auf derselben getrieben wurde, ist meist nur gerechtfertigt, wenn die Lage der Flüche so ist. baft das Abschwemmen

werden und hat die Ausbringung möglichst schon im Herbst zu geschehen. Wichtig ist die Düngung mit Kalk, da ohne genügend Kalk im Boden die Gräser und Klcearten meist kein kreudiges Wachstum zeigen und auch der Gehalt des Futters an Kalk zu wünschen übrig lägt. Man gibt auf schwerou Boden rund 0 Zentner ge brannten Kalk und auf leichten Boden die dop pelte Menge an kohlcnsaurcm Kalk pro Hektar. Eine Ilntersiichuug des Bodens auf Ka.'kgehalt wird natürlich notwendig fein und richiet sich die Kalkmengc nach den gefundenen

Untersuch»,igs- ergrbniffen Die Bodenbearbeitung kann nicht sorgfältig genug gemacht werden, bandelt cs sich doch darum, den leinen Gras- und Klcesämcrcicn ein geeignetes Kcimbett zu schaffen. Nach Aberiitnng der Vorfrucht sind die Stoppeln sofort zu stürzen, damit neben allem anderen der Ilnkrautsaineii noch zum Düngen kommt. Bor Winter ist eine liefe Furch» ;u machen, dabei darf aber kein sogenannter toier Boden an die Oberiläckie kommen, damit die zarten Keimivnrzckn der Gräser nick;: in diesem Boden

ziigriindc gehen. Soll im Herbst Stall mist nntergepilüat werden, so darf derselbe nicht vergraben werden, sondern es ist flach zu pflügen. Im Frühjahr hat die Ackcrschlcise die erste Arbeit zu leisten, damit ein möglichst zeitiges -Aufläufen der noch in den oberen Schichten sich befindenden llnkrant'amen erzielt wird. Weitere Berwcn- dnng ündet die Egge, welche unter Umständen wiederholt anqewendct werden must. Bei lockc- reni »nd scholligem Boden wird die Egge durch die Walze nnterstüsti. Bor

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.09.1926
Umfang: 6
, Dogana 2S: Schweigkofler Theoidor, Dogana SV; Perntner Karl, Dogana 27?) Trafoyer Alois, Hotel Stlegi, Dogana 13: Mayr Hein rich, Do-gana IS: Stadler Magd-alena, Bozner Boden, Istituto -Enologico-Strahe: Decim« Peter, Bozner Bo-den, Villa Schrott 12; Marschall Anna, Bozner Boden, Istituto àologlco-Strasze: Pfeifer Eduard, Bozner Boden, Fanesstmhe 7: Santifaller Vinzenz, Bozner Boden, Dolomitenstrà vz Plattner Franz, Bozmk Boden 0: Röhler Josef, Bozner Bodeii, Istitu to Enologico-Straße ö: Cyeladi

Jgnaz, Chelodihof, Bozner Boden: Grasfer Josef, Hohenhauser, Bozner Bàn: Wenter Franz, Bozner Boden, Fanesstraße 4: Mutter Karl Anton, Bolzano, ÜaubenMisse 0; Witwe Amplatz Anna und Josef, Bolzano, Klrchebnerstr. 4: Dr. Hepperger Karl, Bolzano, Laubenyasse 24? Oettel Pius, Bolzano, L-mckengasse SS: Graf Toggenburg Friedrich, Bolzano, MUrarl-straße 28: Maier Josef, Flglwirt, Bolzano. Laubengasse IL; Witwe Belli Ka- therina, Bolzano, Eisackstrahe 21: Dr. Hepperger Frz., Villa 7: Witwe Welponer Maria

« führten einen jungen H«lden In die obft- und wein- gesegnete Umgebung unserer Siadt. Er wandelte still und glücklich durch Den herrlichen Frle-den der Nacht. Seine Gedanken und Phantasien beschäftigten sich mit den allerliebsten Dingen und sein Auge rubt« auf d«m relnen Hlmm«l, dem Vorbilde seines idealen Gemüie». Mjanchnnil rüttelt« ein Windstoß an den Aesten der Apfelbäume, dle an seinem Wege standen mui «in« Frucht fiel zu Boden, ein Hund -bellt« ln der Ferne, aber-der Ton war nicht böse, weit

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 15.05.1937
Umfang: 6
in den Boden hinunterreichen. Wurzelt sie flach, so ist sie öfters zu begießen, weil die obere Schicht des Bodens rascher austrocknet als die tie fer liegende Bodenschicht, in der sich die Feuchtig keit länger hält, weshalb auch die tiefer wurzeln den Gewächse länger ohne Gießen auskommen können. Das Tiesenwachstum der Wurzeln wird auch oft durch die Beschaffenheit des Bodens be einflußt, da sich im schweren Boden die Wurzeln viel mehr wagrecht ausbreiten, wogegen sie in leichtem, lockerem Boden eher

in die Tiefe wachsen. Zìi den Gemüsepflanzen, die am tiefsten wurzeln, gehören vor allein die Tomaten, weil sich die Wur zeln einer einzigen Tomatenpflanze in einem Um kreis und einer Tiefe von etwa 1.25 bis 1.50 Me ter im Boden ausbreiten: dabei sind sie so unend lich vielfach verzweigt, daß man schon bet 8S Zenti meter unter der Erdoberfläche nicht weniger als 1427 Wurzeln ausgebildet fand. Fast ebenso tief wurzesn auch die Kohlpflanzen, bei denen das Tie fenwachstum der Wurzeln insofern wechselt

auch besonders durstig sind. Beim Gie ßen sollte man also zunächst auf die Flachwurzeln Rücksicht nehmen, weil esi natürlich viel leichter unter Wassermangel leiden als die Gewächse, die ihre Wurzeln metertief in den Boden senken. An derseits soll man aber auch schon bei der Boden- Pfingsten Die Höhen zünden Rosenbrände Auf allen Felsenschrofen an, Das sonnig-frohe Berggelände Hat hellen Brautschmuck angetan I Aus allen Aesten lachen Lieder ' ' '' Aus jedem Winkel lacht das Glück Die alte Erde wurde

. Beton-Rohre, ö i ler Art. Kalk. Boden- und Wandplatten Kofler (Sportpl.), Maia Bassa. ^ >

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 28.10.1943
Umfang: 4
fliegenden Gegner, eine Curtis P. 40. die sich als ein febr beachtlicher Gegner erwies. Der Zweikampf dauert» »twa zehn Minuten, dann stürzte der 250. Bol schewist zu Boden. Auf dem Feldflugplatz war der Jubel groß« Der Flakkomman deur ließ Salut schießen und außerdeiu begrüßte ein Leuchtfeuerwerk ans Si gnalmunition den heimkehrenüen Flieger und erfolgreichen Jager, der die stolzen Erfolge des ersten und dieser Wesen e qes nicht nur erreicht, sondern weit über flügelte. \ Zweihundertfünfzigmal S’iegef

und Schrift immer wieder vor allem an die Jugend gewandt. So schreibt er In seinem „Pommer-Buch (Vaterländisches Lesebuch für die Pro vinz Pommern,,): „Lernt euer Vater land kennen, liebe Kinder, es wäre ja eine Schande, wenn man nicht in feinem eigenen Hause Bescheid wüßte. Lernt euer Land kennen und würdigen, so wird daraus eine vernünftige Liebe entsprin gen. Die Vaterlandsliebe ist die Mutter ! vieler Tugenden; aber der Grund und ! Boden einer ausgedehnten Vaterlands liebe bleibt doch immer die engere

, das ist bei uns die Regel. Mt weiter gar nicht auf!' heißt ein Sprüchlein, das im Schwabenlande geläufig ist. Es klingt ein wenig stolz und überheblich, möchte man meinen — und doch hastet ihm eine Spur von Wahrheit an. Warum der schwäbische Boden auch in geistiger Hin sicht so fruchtbar ist. hat zu ergründen' mancher schon versucht, nicht zuletzt dieser oder sener Schwabe selbst. Friedrich Theodor Bischer — berühmt als Dichter des vielailesenen Romans echt schwäbischen Geblüts,„Auch Einer' und zugleich als Verfasser

die Seele ins Unendliche hinaus und stim men voetisch. Unter Klima ist günstig, un ser Boden fruchtbar: wir erzeugen Wein und trinken Wein. Der Schwabe ist leb haft und klink wie alle Weintrinker. Doch bietet unser Boden keinen leicht >zu.er werbenden Genuß, die Uej-ervölkerüng fordert mühsamen Fleiß. Der württem- bergische Bauer und Weingärtner ist durch feinen Fleiß - berühmt'. Dieser bäuerliche Fleiß — verbunden, mit der Neigung ziun spekulativen Denken,'.die man dort heute.noch bei vielen Bauern

findet — tnäg In der Tat eine der Haupt sachen der geistigen Fruchtbarkeit gewor den sein. Zu diesem kam dann aber vor allem die große humanistische Tradition des schwäbischen Geistes, die ihren Nähr boden in Tübingen hatte. Der große, ja maßgebende Anteil, den das berühmte Tübinger,Stift — das weniaer Bemit telten den Weg zur Universität öffnete — am schwäbischen Geistesleben hatte, ist — lo man die Ursachen der hoben Geistesblüte Schwabeys eraründen möch te — nicht außer acht zu fassen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 25.11.1911
Umfang: 12
, diese Arbeit letzteren zu über tragen, nachdem die Brüder Ludwig auch den Roh bau aufführen und somit ein glatterer Fortgang des Baues zu erwarten steht, wenn die beiden Arbeiten in einer Hand sind. Der nächste Antrag bezog sich auf die Straszen- verbreiterung im Bozner Boden. Der Bürgermeister erklärte, dasz diese Angelegenheit nun deswegen dring lich geworden sei, da die Bewohner des Bozner Bo dens ungeduldig zu werden anfangen, zumal für den Bozner Boden noch gar nichts geschehen sei

. Bei der Bereinigung Zwölsmalgreiens mit Bozen ist seitens der Stadt die Verpflichtung übernommen worden, im Bozner Boden Straszenzüge herzustellen. In dieser Angelegeuheit wurden lange Verhandlungen mit den Anrainern geführt, wobei die Stadtgemeinde trach tete, die Anrainer zur kostenlosen Abtretung des zur Straszenführung nötigen Grundes zu bewegen, wo gegen die Stadtgemeinde auf ihre Koste» die Straszen- bauarbeiten, Einfriedung, Pflasterung und derglei chen besorgen würde. Diese Verhandlungen haben schließlich

dem Stadtbauamte ein Kredit im Betrage von 5000 X znm Zwecke der Errichtung dieses .Schuppens und zur Herstellung der Straszeneiufrie- dung, die aus einer niederen Mauer mit einem Eisen gitter bestehen soll, bewilligt werden. Dieser Antrag wurde angenommen. Der Bürgermeister machte die Mitteilung, dasz die Arbeiten zur Herstellung der ge planten Straszenzüge im Bozner Boden, wosür die Pläne noch nicht vollständig fertig seien, rund 25.000 Kronen kosten werden. Im Lause des Winters wür den die Vorbereitungen

beendigt werden, worauf dann dem Gemeinderate die bezüglichen Projekte zur Beschlußfassung und Bewilligung der nötigen Kosten vorgelegt werden sollen. Gemeinderat Forcher-Mahr führte Klage über die miserablen ,'>ugnng5Verhältuisse von der Stadt zum Bozner Boden, ivorauf der Bürgermeister betonte, dasz es sich insbesondere bei den llnterfahrten des Bahnkörper? um mangelhafte Wasserableitung handle, so dasz bei Regenwetter tiefe Pfützen liegen bleiben. So habe sich anläßlich deS letzten Regen wetters

dort ein See von einem halben Meter Tiefe gebildet. Sobald die oben eewähntcn Straßen im Bozner Boden gebaut werden, werde er bei der Süd- bahuverwaltung eine Besserung der Verhältnisse an streben. ES dürfte wohl die Herstellung eines Sicker schachtes notwendig sein. In der weiteren Debatte wurden auch die Straßeuverhältnisse in der Bahuhof- strasze als kläglich bezeichnet und verlangt, daß der Bürgermeister die Südbahn veranlasse, Remedur zu schaffen. Gemeinderat Maier verlangte, daß auch auf dem Zugange

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 09.03.1922
Umfang: 8
— er hatte auf der rechten Schädel- seite eine lange, schnittartige Wunde mit Knochenverletzung und am Unterleib zwei Stichwunden — waren derart, daß menschliche Hilse vergebens war. Er wurde noch geriäMch einvernommen, wußte ober nur anzugeben, daß er beim Be treten des Stalles -inen wuchtigen Schlag über den Kops bekommen und dann einen unbekannten Mann vor sich ste hen gesehen habe. Den Mann bade er ge packt und in den Mist hineingeworfen und ihn am Boden sesigelMen. In dieser Lage habe er vom Niann die beiden Stiche

Glühlampe habe er vor erst sr> weit abg<»reki. daß sie nicht zum Brennen gebracht werden konnte. Als nun Bartlmä Mair die Stalltüre öff nete und über die Schwelle getreten war, habe er diesem mit aller Kraft die Mistgab»l aus den Kops geschlagen, sei aber trotzdem von Bartlmä Mair gepackt und zu Boden geworsen worden. Mair habe ihn am Hals erfaßt und am Boden niederhaltend, ins Gesicht geschlagen. Er Imbe, seinerseits sich wehrend, dos zmn Schlachten des 5a steh- lendca Schafes miigesiihrte Aicster

dann in den Stall eingetreten ist, habe er ihm mit der Gabel einen «nichtigen Schlag auf den Kopf versetzt, in der Meinung, der Uebersallene werde zu Boden fallen, was aber nicht der Fall war. „Der Bauer faAte mich vielmehr am Kragen, warf mich zu Boden und biß mi > in den Zeigefinger. S': ich sah. daß ich mich nicht mehr erwehrte, habe ich das Mes ser aus der Tascl?« gezogen uiÄ> führte, am Boden liegend, zwei Stiche von unten dem Bauer in den Unterleib. Derselbe ließ dann von mir ab, stand auf. währeiÄ

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 28.09.1943
Umfang: 4
den Zusammenklang.gibt, je bunter desto besser; wer einen Asternstrauß zusammen- stellt, braucht.sich keine Mühe zu geben, die Farben aufeinander abzustimmen: die Natur hat es mit unübertrefflicher Mer fterhand besorgt. Es ist, als ob der Herbst NM ReleM köstlichen Blumengeschenr gutmachen wollte, daß er als ein Dieb in die Gärten schleicht und die Beete allen Goldes und aller Bnntfarbigkeit beraubt. In freigebiger Fülle läßt er die Aster aüs dem kümmerlichsten Boden und selbst in sonnenarmen Winkeln hold empor

„IN 174 vH und 1840 jogbr nm 310 vH. Bedeutung der Gründüngung Zur Sicherung eines guten Humus- Vorrates im Boden wird verschiedentlich die Gründüngung angewandt. Besonders dafür geeignet sind die verschiedenen Schmetterlingsblütler, z. B. die Lupine und alle Kieearten, da sie gute Stickstoff- sammier sind. Ein gurer Bestand an Schmetterlingsblütlern enthält im Durch- ichnitt je Hektar 100 kg Stickstoff, der der Luft entzogen worden Ist. Bei der.Zer setzung der Pflanzen im Boden

noch eisige Kälte in diesen srühen Morgenstunden. Dann vernimmt man ein feines Klirren der Sensen in dem von Reif erstarrten Al- pengras. Jedoch schon bald am Vormit tag zwingt die Wärme den Mähdern die Iopnen ab, big dann der Abend wieder Kühlung bringt. Bom Morgen bis zum Mittag wird gemäht und zum Trocknen angebreitet, am Nachmittag das Getrocknete zusam mengenommen und eingetragen. Dazu wird das sehr kurze Almheu von der am Boden knienden Recherin mit den 2lr- men züsammengeschoben, geschickt

zu gleichmäßigen, flachen. Paketen gedrückt, vom Boden angehobLn und eines Über das andere- säuberlich aufgeschichtet zu etwa fchulierhohen schmalen Stöcken, „Buren genannt, die dann auf die „Ferggl', ein leichtes Traggest aüs bieg samen Stangen, aufgebunden, vom Mäh der auf dem Rücken zur Leegerhütte ge tragen und dort auf den Heustock abgela den werden. ' Daö Mähen' aüf dem unebenen, manch mal mit Steinen durchsetzten Gelänoe , erfordert die grßte Geschicklichkeit. Slber bis am tue Mm wurde das Aas lulain

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.06.1911
Umfang: 8
sie unrichtigerweise die Brüder Perkwld — im Wortwechsel angetroffen und zu besänftigen ver sucht, der eine der beiden Teiter habe ihn mit den Worten: „Was, Du willst Dich einmischen' vorne an der Brust erfaßt, während jener Bursche, von dem er den Stich erhalten habe, ihn von rückwärts gepackt und rücklings zu Boden geworfen habe: er habe sich dan-n wieder auf die Füße gebracht und seinen« Angreifer einen Fußtritt beisetzt, dabei aber schon sie Gedärme aus seinem Leibe heraus treten gefühlt, weshalb er offenbar

den Stich er halten habe, als er moch auf dem Boden gelegen sei; einer der beiden Teiter habe ihm, während der Rauferei auch einen Faustschlag auf den Kopf versetzt. Schließlich gab er noch an. er sei an je nein Abend nur mäfjig angeheitert gewesen. Am 23. März, früh erlag Campestrini im SpitaleSt, Pauls seiner Verletzung. Die von den Gerichts» ärzten am nächsten Tage vorgenommene Leichen öffnung eroab folgendes: In der Gegend der rech ten Bauchseite saß äußerlich eine scharfkondige, schräg inach außen

dem sich gleichfalls zu den Wortwechselnden gesellend. Campestrini unversehens von rückwärts ?ackte und zu Boden warf. Ueber die Gescheh inisse von dieser Zeit an gehen die» Angaben der Zeugen auseinander. Der Zeuge Alois Mayr gibt an. er habe gleich nachdem Perkwld Campestrini zu Boden gerissen, in dessen Hand das Messer blinken und hin und herfahren gesehen, Campestrini Habe sich vom Bo den erhebend gesagt, er habe einen Stich und die hervorquellenden Gedärme gezeigt. Der Zeuge Alois Jser gibt

an. er habe den Angeklagten, nachdem dieser rücklings zu Boden gebracht, seiner eits gefaßt und gehalten, bis er selbst von Franz und Alois Tetter angegriffen, jenen habe freige ben müssen, worauf Perktold Campestrini neuer lich von rückwärts anpackte und kreuzhol zu sich zurückgerissen und ihm in dieser Lage von rück wärts nach vorne einen Stich auf dpn Leib — nach Ueberzeugung Jsers eben den Messerstich — gegeben habe, während zudem noch Franz Tetter Campestrini am Halse festgehalten habe; Campe strini habe gleich

» Darstellung die vermutlich richtige ist, zumal sie auch durch «die Angaben des Verletzten selbst un8 jene des Franz Tetter als diezutresfende bestätigt! wird, — so ist doch in jedem Falle die ursprüng liche Rechtfertigung dös Angeklagten, er habe sich in Bedrängnis gesehen und daher in Notwehr ge handelt. als nicht zutreffend un«d lügenhaft erwie sen. Er führt an. es seien, nachdem er Campe strini» von hinten überfallen wnd zu Boden getvcr- fen habe, mehrere Burschen über ihn hergesallen und hätten

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 06.07.1865
Umfang: 4
vor Allem um die Frage, soll man säeo oder soll man pflanzen? Saat. 8. 2. Wenn die zu kultivirenden Waldflächen gar sehr ausgedehnt und schattig gelegen sind, — ihr Boden so seicht, daß daS Einsetzen der Pflänzlinge zu kostspielig und der ma- triellen Hindernisse wegen zu schwierig wäre, — wenn für die keimenden Pflanzen durch Ueberwucherung von Unkräutern und GraS, durch den Weidegang deS VieheS oder die Sichel deS Schnitters nichtS zu besorgen ist, — in Oertlichkeitcn, wo taug liche Pflanzen entweder gar

. 5. 5. Zu solchen Pflanzgärten wähle man einen Platz auS, wie nnn ihn eben überal ohne Schwierigkeit finden wirb, nur sehe man darauf, daß in möglicher Nähe Wasser zu be kommen, daß er nicht zu steil, und wenn anders thunlich, nicht gegen Morgen oder M ttag geneigt, und daß der Boden nicht gar zu feucht oder mager sii. Hat man einen solchen Platz, der, wie wir später nachweisen werden, am zweckmäßigsten in nächster Nähe der Hauptortschaft einer jeden Gemeinde zu liegen käme, gefunden, so gehe man vor Allem daran, daS Erd

reich sorgfältig zu säubern, Steine, Wurzelwerk u.dgl. zu ent fernen, und den Boden überhaupt bis auf eine gehörige Tiefe tüchtig zu lockern. Je nach Beschaffenheit deS Untergrundes und sonstigen Umständen wird eS recht gut sein, denselben nach wiederholtem kräftigem Umarbeiten mittelst deS PflugeS oder der Haue zum Zwecke möglichster Vertilgung der GraS- und Unkrautwurzeln, noch durch angemessene Dungm ttel zu ver bessern; kurz man halte sich die Aufgabe vor: eS wäre ein guter, tragbarer

Gemüsegarten herzurichten, — und wenn der Boden in der Weise bearbeitet und vorbereitet wird, so wird man in keinem Falle weit fehlen. D:e Größe dieser Sacttschulc anbelangend, läßt sich im Allgemeinen keine bestimmte Regel aufstellen, jedoch wird eine Fläche von etwa 100 Ouadratklaf- tern in der Regel überall genügen, oft die Hälfte derselben mehr als ausreichen, wovon ungefähr ein Drittel jedeS Jahr angebaut werden 'oll. Ansaat. 8. 6. Wenn nun, was am füglichsten im Spätsommer und Herbst geschehen mag

, der Boden gründlich durchgearbeitet und gelockert worden ist, so schreitet man im darauffolgenden Frühjahr zur eigentlichen Ansaat. Zu diesem Ende wird daS Erdreich nochmals umgestochen und dadurch möglichst mild und mürbe gemacht, und dann die Eintheilung in Beete in ganz gleicher Weise vorg.nommen, wie dieS bei den HauSgärten zu geschehen pflegt. In den Beeten zieht man sohin, senkrecht auf ihre Länge, die Saatriefen, ungefähr 6 ' von einander entfernt und möglichst geradlinig und parallel, entweder

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 16
Datum: 13.12.1896
Umfang: 16
Ar« 256 Kox«er Nachrichte« S Diese Mittheilung eines mit dem Tode ringenden Mannes verdiene umsomehr Glauben, als sie im Wesentlichen mit der Beobachtung der Zeugin Anna Marsoner übereinstimmen. Auch die Sachverständigen sind der Ansicht, daß Höfele auf dem Rücken am Boden lag; auch unter dem linken Auge verwundet war, ist kein Beweis, daß Pircher ihn im Gesichte verletzt habe. .' Durch das Fallen allein hätte sich Höfele eine solche Verletzung nicht zuziehen können, die unbedeutende Wunde

in der Gegend des linken Auges kann dem Höfele früher im Hausgange beigebracht worden, oder sie kann auch dadnrch einstanden sein, daß Höfelc auf den Schlag hin, mit dem Ge sichte zu Boden fiel und sich verletzte. In dem Bestreben aufzustehen, ist er dann auf den Rücken zu liegen gekommen. Die Behauptung Pirchers, daß Höfele mit offenem Messer ihm gegenüber gestanden sei, als er ihn mit dem Messerschaft verletzte, wird auch dadurch widerlegt, daß das Messer im geschlossenen Zustande neben dem Höfele

am Boden lag. Wenn Höfele das Messer mit geöffneter Klinge in der Hand gehabt hätte, als er zu Boden fiel, so wäre die Klinge wegen der dazwischen liegenden Finger nicht nur nicht ganz zugegangen und hätte halbgeöffnet bleiben müssen, sonder es hätte auch in in diesem Fall die sich schließende Klinge eine Verletzung des Höfele an den Fiugeru verursachen müssen. Da aber das Messer^ des Höfele auf dem Boden gefunden wurde, geschlossen war, und da Höfele an den Fingern keine Verletzungen aufwies, muß

angenommen werden, daß das Messer sich nicht durch den Fall des Höfele und durch das Aufschlagen auf den Boden geschlossen habe, sondern daß es schon früher geschlossen war. Das Messer, das Höfele schon eingesteckt hatte, ist ebenso wie das lOKreuzer-Stück aus dem Hosensacke herausgefallen, als Höiele zu Boden stürzt?. Nach diesen Ausführungen unterliegt es gar keinem Zweifel, daß Pircher in feindseliger Absicht dem Höfele das Wasserschaff nachgeschleudert hat und da aus dieser Handlnng der Tod Höfeles

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 28.04.1935
Umfang: 8
von Eigenbauweinen ermächtigt sind, wobei die besondere Zollbehandlung, die von den geltenden Zollvorschriften für die genannten Produzenten vorgesehen ist, zu berücksichtigen ist. Die Frühjahrs - Stierkörungen pro 19ZS Konsumsteuerfrei« Baumaterialien für landwirk ' ' à — «ne E ''' sten Kassation» Die Steuerfreiheit für dei schaflllchè Lauten. — Cine Entscheidung de» ober landwi Bauten gilt auch für die Gebäude, die dem Grund besitze? gehören, vèr den Boden selbst bewirtschaftet und diese Gebäude bewohnt

. Das Tribunal von Arezzo sprach den Besitzer Tenti Giuseppe von der Anklage der Hinterziehung von Konsumsteuer auf Baumaterialien frei mit der Begründung, daß das von Tenti aufgeführte landwirtschaftliche Gebäude den Boraussetzungen zum Genuß der Steuerfreiheit entspreche, da es dem Grundbesitzer gehört und den Personen, die den Boden bewirtschaften zur Wohnung dient Gegen dieses Urteil legt der Staatsanwalt des genannten Tribunals Berufung ein unter der Be- Gründung, die Befreiung von der Konsumsteuer

au Baumaterialien stehe nur jenen landwirtschaftlichen Gebäuden zu, die dem betreffenden Grundbesitzer qehören und für welche alle drei Voraussetzungen usammentreffen, nämlich daß sie als Wohnung ür die den Boden bearbeitenden Personen dienen. ,owie auch zur Beherbergung des für die Boden bearbeitung nötigen Biehes und zur Aufbewah rung und ersten Verarbeitung der Bodenprodukte und zur Aufbewahrung der landwirtschaftlichen Geräte und Werkzeuge? es genüge nicht, wenn nur eine dieser Voraussetzungen zutreffe

Nr. SZ vom 17. Aprili 144.? RealschZhungen. Um die Namhastmachung von sii' Ge Die Agrarkreàite für Grunààungungen Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft I bezüglich der Finanzierung unter die von Art. 3 hat den Agrarkreditanstalten nachstehendes Rund schreiben zugehen lassen: „In gewissen Gebieten, namentlich in solchen, die einer Melioration zugeführt werden, ergibt sich häufig die Notwendigkeit einer ausgiebigen Grunddüngung, um den bonifizierten Boden in fruchtbaren Zustand zu versetzen. Eine derartige

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 04.03.1935
Umfang: 8
2iu^nn ans dem Amtsblatt FooHo annunzl legall der Provinz Bolzano. Sir. 68 vom 23. Februar 19:13. 1158 Sk a ch x i tft t an d i c E l ä u b i g e r. Nach stehende Ilnternehntmtqen haben die ihnen übertragenen öffentlichen Arbeiten beendet. AllföNige Gläubiger werden nufgeforderi, ibre Einwendungen und Ansprüche aus der V.'iH-nahnte von Grund und Boden wegen Schäden aus der Arbeitsausführung sowie gegen die Freigabe der Kaution binnen l.Y Tagen, ab IS. Februar, geltend zu wachen', nndriaenfalls

aus den: Egaentalerbache in den Gemeinden Bolzano und Cornedo allo Jsarco angesucht. 1210 c) Peter Nomaner wird zur Ableitung von 0.02 mod. Wasser aus dem Rivelaun- bach in der Fraktion San M^ddalena der Gemeinde Bolzano zur Bewässerung von 2.17 Hektar Boden für die Seit vom 1. April bis :',0. September jeden Jahres ermächtigt. Lbligatiorieii-Knrse Mitoeleilt vom Banco di Noma. Kant 10 2>t Ercd 3ittpr. Pubbl Lpenüeu Spende für das Iesuhcim. Anstatt eines .Kranzes auf das Grab der Frau Filoinena Köhler in San Paolo

Mntbus und der alte Glaube. Eine Kritik zu Rosenberqs ..Mvthus des 20. Jahrhunderts'. 12° (48 6.) Fieiburg im Breisgau 1035. Herder. Geheftet etwa Lire 1.50. Kurz, klar, übersichtlich und streng sachlich übt diese Schrift vom katholischen Stuildpunkt aus die unerliihlichc Kritik an Rosenberg ..Mi,tl>us des 20. Jahrhunderts'. In zehn Abschnitten werden die Gründe dargelegt, warum die Kirche und mit ihr jeder überzeugte Christ aus deutschem Boden das Work ablehnt. Es ist eine religiöse Abwehr

. Hatten sie sich nun in der genauen Richtung geirrt, oder war ihnen auf uner klärliche Weise ein Hindernis in den Weg gelegt worden — sie verloren in ibrem hastigen Lauf den Halt unter ihren Flitzen und fielen übereinander der Länae nach aus den Boden. Im selben 'Augenblick blitzte ein Licht aus. und ehe sie sich bewußt wurden was geschehen war, fühlten iie, wie Decken über sie geworfen wurden. Mehrere Männer stürzten sich auf sie und binnen kn mein waren sie von eisernen Fällten ihrer Waf fen beraubt und mit Str'cken an Händen

in einen leeren Raum, in dessen Mille ein großer eiserner Kessel von etwa 3.50 Meter Höhe und einem Durchmesser von schätzungsweise 5 Meter stand. Er war durch einen halbkreisförmigen, gleichfalls eisernen Deckel geschlossen, in dem sich eine verschließ bare. runde Oeffnung von etwa dreiviertel Meter im Durchmesser befand. Uin den Kessel herum lief in halber Höhe eine schniale Platt- fonn. von der aus eine eiserne Stiege aus den Boden führte. Auf diese Platform führte man die Gefangenen

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Volksbote
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Seite 10 von 12
Datum: 25.07.1935
Umfang: 12
angemacht, u. zw. mit der Spitze zum Gesicht. Auf dem unebenen Weg geriet das Vorderrad in eine Vertiefung, Vajcner wurde zu Boden geschleudert und fiel direkt auf die Sense, deren Spitze ihm in das Herz drang. Er hatte noch jo viel Kraft, sich die Senfe aus der Brust zu reißen, sank aber dann tot zu Boden. n Todessturz eiens Arsistenklndes vom Drahtseil. In Cggenburg in Niederosterreich- produzierte sich eine Artistengruppe. Beim Tanz auf dem in großer Höhe gespannten Turmseil wurde die zwölfjährige

zu retten, das auf den harten Boden auffiel, wo es mit zerschmetterten Gliedern liegen blieb. Wie der Arzt feststellte, hatte das Kind einen Bruch der Wirbelsäule und des Schädelgrundes erlitten. Es war auf der Stelle tot. n 8 Vauernanwesen eingeäscheN. Im Orte Haitin im Draufekd, Jugoslawien, wurden durch «ine Feuersbrunst acht Bauernanwesen mit dem gesamten Ernteertrag eingeaschert. An der Löschung des Brandes, der durch spielende Kinder verursacht worden war, be teiligten sich 15 Feuerwehren

vollendete Tizian ein berühm tes Gemälde. Mt 103 Jahren befand .sich der berühmte französische Gelehrte Chevreuil aus' der Höhe seines Schaffens. * Ausgeschlagene Zähne nicht forlwerfeni Einem 14jährigen Knaben wurde bei einer Rauferei ein Zahn ausgeschlagen. Aus Furcht vor Strafe wegen der Rauferei klaubte der; Junge den Zahn vom Boden auf, wusch ihn notdürftig in Bier und letzte ihn sich wieder an Ort und Stelle ein. Der Zahn erhielt sich über drei Jahrzehnte im Kiefer. Erst 1933, also nach 33 Jahren

dem Schläfer nichts passieren kann, jedoch all« Infekten, die in die . Nahe des Netzes kommen, tot. zu. Boden fällen. Diese Neuerung hat sich bisher ausgezeichnet bewährt. Wirtschaftliche Nachrichte« — Der Goldbestand der Banco d'Jtalia. „Agevzia Volta' gibt folnend« Ueberficht über die Entwicklung d.s Goldbestandes der Banca d'Jtalia: 31. Dezember 1922 : 4128 Millionen. Jeweils am 1. Juli: 1928 : 4925. 1929 : 5159, 1939 : 5208, 1931: 5388. 1932 : 5664, 1933 : 6767, 1934 : 6468, 1935 : 5589. Im Jahre 1934

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 09.04.1923
Umfang: 6
also den Papagei, schmiß ihn in den Hühner stall und ließ ihn dort die Nacht über sitzen. Am nächsten Morgen war Krause doch neugierig, was der Papagei machte: er ging zum Hühnerstall und ösfnete die Tür. Da la gen alle kleinen Kücken abgemurkst auf dem Boden, das letzte Kücken hatte der Papagei mit seinem scharfen Schnabel gerade beim Genick gepackt, rüttelte es wild hin und her und krächzte dazu: „Sag guten Mvrgen — du Biest!' Streit der Meereswogw». Auf einer Provinzbühne spielte sich un längst

und Boden hat «»s jooiÄ »Ära«», dob^wir alle ge reits zweimal rechtskräftig verurteilt wurde, aber stets wieder entsprungen ist und sosort wieder neue Einbrüche verübt hat, neuer dings verhaftet. Nach seiner ersten Flucht ver übte er einen Einbruch in das Kriminalmu- seum der Budapester Staatsanwaltschaft, und mit den dort erbeuteten erstklassigen Ein- bruchsivrrkzeugen veranstaltete er mit zwei Genossen wahre Raubzüge in der Hauptstadt und in der Provinz. So brach er unter ande rem bei Baron

anderen ange standen sind. Jeder Laib Brot, den wir auf unseren Tisch gelegt haben, ist sozusagen auf unserem eigenen Boden gewachsen, und die sen Boden, der einem jeden heilig sein soll, weil er unseren Vorfahren, uns und unseren Kindern Brot gegeben hat und gibt, den wollt Ihr jetzt im Wasser ertränken wie einen schäbigen Hund? Männer, bedenkt, was Ihr tun wollt! Viehwirtschast, ja, recht fchön, aber wichtiger als das Fleisch ist das Brot. Und woher wollt Ihr das nehmen, wenn Ihr sel ber nicht mehr genug

Getreide habt und — was auch sein kann — von auswärts die Zufuhr aufhört? Oder man macht Euch einen Mehlpreis, daß Euch die Augen übergehen? Könnt Ihr dann sagen: Nein, das zahlen wir mcht? Ihr müßt es eben zahlen, weil Jhr's braucht, weil Ihr nicht verhungern wollt! Ich für meinen Teil, ich sage Euch nur: Ich gebe auch nicht einen Fußbreit von mei nem Grund und Boden her, und wer es mit Erlabrunn gut meint, tut so wie ich.' Michael Krafft setzte sich unter lautlosem Schweigen. Seine Worte

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1914)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 12. 1914
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Seite 71 von 334
Ort: Bozen
Verlag: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Umfang: 234 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen;f.Adressbuch
Signatur: II Z 277/12(1914)
Intern-ID: 483349
, Z, Boden 504 Lener Hedwig, k. k. Postadjunktin i. P., Ka puzinergasse 20 Lener Johanna Wwe., Private, Z, Runkelstei- nerstr. 04 Lengauer Katharina, Wäscherin, G, Wend- landstr. 427 Lenninger Ludwig, Hafnermeister, Z,Bahnstr, 153 Lerminger Ludwig-, Bankbeamter, Z, Bahnstr. T5S Lentsch Josef, k, k. Postoffizial, Z, Bahnstr. 197 Lenz August, Gend.-Posteniührer, G, Kaiser Franz Josefpl. 461 t Lenz Genta, Stubenmädch., G, EHsabethstr. 358 Lenz Coletta, Krankenschwester, Museumstr, 22 Lenz Heinrich

, k. k. Postassistent, G, Qui- rainerstr. 656 Lerchner Alois, Frachter, DreifaltigkeitspL 6 Lermer Mathilde, Zahlkellnerin, G, Kurhaus-; str. 355 Lesjak Michael, _ Sdb.-Heizer, Z, Bahnstr. 145 Leskovar Anton, Sdb.-Weichensteller, Z, Boz-i nerboden 506 Leskovic Josef, Sdb.-Kondukteur-Aspirant, Z, Boden 506 Letschka Franz, Sdb.-Oberkondukteur, Mein-: hardstr. 13 Let tow~ Vor beck Anna Freifrau v., Villabesitz., G, Lindnerstr. 433 Leuckart Anna, Köchin, Sparkassestr. 6 Leuprecht Josef, k. uud k. Kanzlei-Direktor

,: Schlernstr. 8 Leuprecht Julie, Kontoristin, Schlernstr. 8 j Leuprecht Rosa, Kontoristin, Schlernstr, 8 Leurs Emma v., Bürgerschuldirekt., Pfarrg. 55 Leütschacher Hermann, Sdb.-Magazinsarbeiter, Z, Oberau 658 j Levanitsch Johann, Sdb.-Ladscheinschreiber,; Museumstr. 19 Lewisch Emil, Gastwirt, Laubengasse 3 Leys zu Paschbach Auguste von, Private, G,' Meriaheimweg 231 Libera Josef, Sdb.-Kupferschmied, Z, Bozrier- boden 586 Libera Emilie, Näherin, Z, Boden 586 Libera Josef, Schlosser, Z, Boden 586

Lichtscheidl Sofie, Schankm., Gilrostr. 18 Lieber Peter, Sdb. - Kondukteur, Z, Bozner- boden 586 Liebert Wilhelm, Maschinist, G, Sigmunds^ kronerstr. 407 Liebig Helene, Wäschedirektorin, Wangerg. 6 Liebisch Anton, Filialleiter der Tiroler Bauern sparkasse, 1 Z, Brennerstr. 645 Liebl Max, Apotheker, Kornplatz 1 Liebl Paula, cand. pharm., Komplatz 1 Lied! Karl, Verkäufer, Laubengasse 35 Liedl Peter, Baukanzlist, Z, Boznerboden 529 Likawetz Felix, Maschinführer, Z, Oberau 649 Limpl Ursula, Kaffeeköchin

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 16 von 18
Datum: 28.05.1829
Umfang: 18
iLn«). Kaiserl. Konigl. prov. Rentamt. A»er, k. k. Rentbeamter. AloiS Mayrhofer, k. k. fnbst. Kontrollor. 3 Ve r steigern n gS-Edikt. Am Mittivoche den 3. Inni d. I. Vorniittag nm <) Uhr werden in der Behausung deö Franz Marnu Zunto- bel, ?Nkammann zn Dornbirn, nachstehende zur Konkurs masse des Thomas Luger gehangen Realitäten öffentlich versteigert werden, alo: i. DaS Wohnhaus mit Stall, Stadel, Hofstatt, FarbhauS nebst beiliegender Bündt, dann Garten von circhi 3 1/2 Vici tel Land Boden, Hauö

Nr. imOber- dors, pr. st. R. W. I. Ein StuckHeugut imWeißacher Bes. Iir.— und etwaö Reben, ciicu i. Viertel Land mir ObstwachS; gränzt an Johann Hesel, Johann Georg Luger, Joseph Huber und Joseph Rhomberg, Kronenwirth, dann die Straße, c,<)» st. 3. Ein Stuck Heugnt in Wieden circa ein Viertel Land Boden Bes. Nr.—; stoßt an AloisFeßler, Franz Joscph Herburger, an dis Kehlerstraße und a>> einen Feld weg, 676 fl. Ein Hengut unter demHanS, in der ?lu genannt, Z Viertel 3 Vierling Boden; gränzt

>V und Ii an Joseph Anton Fenrsteiiis Masse, an Jakob und Joseph Lhurnher Bes. Nr. —, 3/,5 st. S. Ein GemeindStheil auf dein Rohrbach von Heu- undSäegut, mit Zwelschgenbäumen. Bes. s)lr.— ; gränzt an Jgnaz RhombergS Erben, an Johann Nein, Schwert- Wirth, und.an Karl UlmerS Graden, pr. ^20 st. <1. Ein Gemeindstheil im kleinen Tièsried, < i> c.i Z<> Viertel Land Boden, Bes. Nr ; gränzt an Jakob Ru schen Kinder, Joseph Andra Wehinger, an SameSgra- ben und an eine Straße, Großliefriedstraße, pr. Zoo

st. - ^7. Ein Heuiuahd bei der Fuhr, Bes. Nr.—, circa Viertel Boden ; gränzt an Christian Jlq Martins, Mar tin Hämmerle, Müller, an den Graben und an Franz Joseph FcursteinS Erben, son fl. L. Einen Säacker und cincii Heuacker in den Roß» wähder», circa <) Viertel Land, SZ-s. Nr. —; gränzt 0» Johann Schiveiidiiigep von Oberdorf, Joseph Älbrich Kloben, an die Straße und an einen Graben, »0 es c). Einen Säacker auf der Herte, circi» t> ,/s Vier tel Boden, Bes. Nr. —; gränzt an Johann FeursteiuS Wittwe im Hatlerdorf

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 40
Datum: 24.07.1914
Umfang: 40
, die es auf j Oesterreich, den einzigen katholischen Staat, ab gesehen haben. Ein recht schweres Geschick er eilte den pensionierten blinden Gendarm Pes- ,/kosta. Er wollte mit seiner Frau eine kleine Wallfahrt machen, da fiel die Frau plötzlich ne ben ihm tot zu Boden. Der arme konnte sich . lange Zeit nicht Zurechtfinden. Vor wenigen Ta gen. ging ein Mädel von Feldthurns mit Butter nach Brixen. Auf der Straße hielt plötzlich ne ben ihr ein Auto und wollte dasselbe mit Gewalt ' Mitnehmen. Das Mädchen schrie und wehrte

furchtbar und richtete un- ' geheuren Schaden an, so namentlich, am Ritten, Lengstein, Kollmann, Waidbruck und vielen anderen Orten. Obstbäume wurden umgerissen sowie eben so Kastanienbäume und Nußbäume, als wären es Zündhölzer, Das Obst Wurde in Massen von den Bäumen gebeutelt. Großen Schaden mächte es ebenfalls in den Waldungen. In manchen Orten . .liegen Dutzende von Bäumen neben einander am Boden. Nicht weniger richtete das Unwetter Scha- . den Dächern an. Beim Kreuzwirt in Kollmann - wurde

Waren die Gassen und Straßen in Bachrinnsale verwandelt. Damit noch nicht genug, fing es plötzlich auch zu hageln an, und es praschelte und rauschte durch ungefähr fünf bis sechs Minuten, daß man sein eigenes Wort nicht zu verstehen vermochte. In ein paar Augenblicken war der Boden mit einer Weißen Schichte Hagelkörnern bedeckt, welche die Größe von Kirschen erreichten. Der niedergegangene Hagelstrich traf einen Großteil der Gemeinde Eppan, dann Terlan, Siebeneich, die Gemeinde Gries mit Ausnahme des Viertels

Fagen, Bozen mit Bozner Boden .und einen Teil des südlichen Abhanges des Rittnerberges. Schlimm sieht es auch im Boz ner Boden aus, wie auch in Gries, wo etwa die Hälfte des zu erhoffenden heurigen Weinertra ges vernichtet wurde» Besonders schwer wur den die Weingutsbesitzer in Girlan betroffen, üio/ mit Ausnahnie der Riegel, Lamm, die ver hältnismäßig günstiger davonkamen, vier Fünftel der Erntehoffnungen zerstört wurden. Der in Girlan allein entstandene Schaden ist auf 250.000 bis 300.000 Kronen

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 36
Datum: 26.06.1914
Umfang: 36
herunten. Eine wärmere Witterung wird be sonders gewünscht, da Heuer im ganzen Tale Futter mangel ist, damit das Vieh bald auf die höheren Wei den getrieben werden könnte. Boden, Lechtal. (Wasserleitung.)' Das Jahr 1914 verspricht noch schlechter für die Berg bauern zu werden, als das Jahr 1913, wie es den Anschein hat. Serade lese ich, daß der Landtag den Kredit zu Unterstützungen von Trinkwasserleitungen von 100.000 X auf 160.000 X jährlich erhöht hat, um den Gemeinden größere Unterstützungen gewäh

ren zu können. Die Trinkwasserzustände sind leider im Dorfe Boden nicht die besten^ deshalb wurde schon längst von den Aerzten verlangt, daß man daran gehe, im Interesse der Gesundheit eine Was serleitung zu erbauen. Es wurde 1912 diesbezüglich, wie mir noch erinnerlich, von sämtlichen Steuerträ gern Bodens ein Beschluß gefaßt, mit dem Baue einer Trinkwasserleitung ernst zu machen. Leider hörte man davon nichts mehr. Es dürfte freilich damals in Bezug auf Unterstützungen von Staat und Land

sich dienstbar zu machen, sagen: „Mich lassen die Interessen de? Fraktion jetzt g a n z kal t' und kümmern sich mehr um das Wohl fremder Gemeinden. Teil weise dürfte dies ja auch seinen Grund haben, denn es ist Tatsache, daß um das Volkswohl verdiente Personen ohne Grund an der Bürger- und Christen, ehre schwer gekränt worden sind; soll aber deswegen die allgemeine Wohlfahrt leiden, gewiß nicht. Es mag und dürfte auch richtig sein, daß vor 3 bis ^ Jahren hier in Boden viel geschehen ist, das besser

in der Fraktion Boden, wie in der Frak tion Vschlabs mit der Lösung so ziemlich alles zufrie den ist. Auf der einen Seite soll Duldung geübt werden, von der anderen Seite das Kopfmachen ge lassen we^ien, denn ein Tiroler heißt es, hält das Kopfmachen nicht länger als ein Jahr aus und schon auf religiösem Gebiete, in kirchlichen Sachen sollte es keine Unduldsamkeit und kein Kopftnachen geben und es wird in Boden gewiß manches auffallend besser werden. Dies walte Gottes Vorsehung! Flirsch, Stanzertal. (Hochw

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 14.06.1911
Umfang: 8
seines Tieres zur Rede. Schmitt erzählte den Sachverhalt, er klärte, er lasse sich vom Hunde nicht beißen, erhielt aber sofort von Werth eine Ohrfeige, so daß ihm die Mütze vom Kopfe flog und die Pfeife aus dem Munde zu Boden fiel. Schmitt bückte sich und hob die Kappe auf, erhielt aber einen zweiten Schlag ins Gesicht, so daß er abermals die Mütze verlor. Auch diesmal hob er, ohne sich um die Pfeife zu kümmern, seine Kopsbedeckung auf, zog aber sofort im Zorn und in der Aufregung über diefe Behandlung

sein Taschenmesser, öffnete die Klinge, versetzte dem bloß mit Hose, Hemd und vorne offen gelassenen W?.ste bekleideten Werth einen Stich in die Brust und ergriff sodann die Flucht. Werth war noch im Stande, einen Stein vom Boden aufzuheben und ihn den Schmitt nachzu- schleudern, dann aber wankte er und wurde von seiner Frau, welche die Szene mitangesehen hatte und ihm nachgegangen war, ins Haus geführt, wo er aber sofort zu Boden sank und nach etwa 20 Minuten verschied. Beim etwa eine Viertelstunde dauernden

. Hiebe! wurde Franz Tetter durch Fußstellen von dem mit einem anderen Burschen tanzenden Engelbert Cam- pestrini zu Boden geworfen, worauf ein Wortwechsel entstand. Campestrini, ein gutmütiger Bursche, entschuldigte sich bei Franz Tetter wegen des Vor falles, um die Angelegenheit in Güte zu bereinigen. Während dieses Vorfalles saß Georg Perktold mit dem Bruder des Franz Tetter, Alois, in der Veranda, von wo auS er das Geschehnis beobachtete. Er und Alois Tetter hielten sich darüber auf und schimpften

auf Campestrini. Bald darauf begaben sich die Tetter und Perktold, miteinander disputierend, auf den Balkon hinaus, wohin ihnen Campestrini folgte, der dieselben zu besänftigen trachtete. Die beiden Tetter und Perktold fielen aber über ihn her und brachten ihn zu Boden. Dabei stach ihm Perktold mit einem Messer in den Bauch, so daß sosort die Gedärme heraustraten. Die Verletzung war eine äußerst schwere, weshalb der Gestochene nach An legung eines Notverbandes sosort in daS Spital nach St. Pauls gebracht

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 17.12.1920
Umfang: 8
des Wand schrankes damit. Und da entdeckt« sie ganz hinten in der spitzen Ecke ein winziges Holzpflöckchen, das ein wenig vorstand. Sie hielt es erst sür ein Astloch und wollte es unbeachtet lasten. Aber dann faßte sie doch danach. Sie suchte es herauszuziehen. Das ging nicht. Dann drückte sie fest darauf. Es gab nicht nach. Schließlich suchte sie es nach der Seite zu bewegen. Und da, als sie es noch mehr in den spitzen Winke! hineinschob, wich Mtzlich der Boden Seile 3 und ihn In d!e neben der Straße

, welche? von seiner Frau getrennt lebt, hat sechs Kinde?» wovon das jüngste zwei Jahre zählt. Mair gibt di» Richtigkeit der Anklageschrift zu und erzählt iklf '! , ! . des Wandschrankes wie eine Klappe nach unten. Der Boden legte sich glatt an die Mauer an. Tri» seldis hatte einen leisen Ruf ausgestoßen. Gr» schrocken lauschte sie in ihr Zimmer zurück. Reben ihren Zinnnern wohnte ja Komtetz Beate. Ei« durste nichts hören. Zum Glück war noch da» Wohl» zimmer dazwischen. Griseldis atniete tief auf. Und nun leuchtet

« sie mit Ihrer Taschenlampe in den Hohlraum hin» unter. Er war sehr tief. Wenn jemand in diesem Hohlraum stand, tonnte er kaum mit ausgestreck tem Arm bis an den Boden des Wandschrank«» reichen. Aber das beobachtete Griseldis zunächst nicht, Sie machte erst einmal eine bedeutend wichtiger« Entdeckung. An der Turmseite sah sie in dem Hohl raum die Umrisse einer Tür. Sie schien ziemlich dick zu sein und keinerlei Schloß war daran zu sa hen. Aber eine Tür war es sichtlich, und zwar ein« Tür in der ungefähren Größe

der Delphinenrahmen» Griseldis atmete tief und schwer. Ähre Ahnung hatte sie nicht betrogen. Aber von hier innen wa? die Tür nicht zu öffnen, das tonnte nur vom Turm, zimmer aus geschehen. Und nun wollte sie schon di« Delphine finden, welche die Türen öffneten, denn sicher war unten dieselbe Einrichtung wie oben. Diese Entdeckung gab ihrem Verdacht neu« Nahrung. Sie versuchte nun den Boden des Wand schrankes wieder zu schließen. Es wollte erst nicht gelingen, weil sie keine Handhabe hatte, um ihn emporzuziehen

. Von unten ließ er sich wohl schnell wieder in das Schloß einrücken, das ihn fest» hielt. Aber schließlich gelang es ihr. indem sie ein« Schere in das Holz einstach und den Boden daran emporzog, bis er wieder in da» Schloß «inschnaspt«» (Fortsetzung

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