608 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1888/18_10_1888/BTV_1888_10_18_3_object_2926476.png
Seite 3 von 8
Datum: 18.10.1888
Umfang: 8
ditionen seinen Blick zum höchsten Ziele gerichtet, vor wärts strebe, so habe auch der Gemeinderath. als er Aber den Bau des neuen Spitals berathen, nur das schöne Ziel der Humanität im Auge gehabt. Wie die Universität den Aortschritt der Wissenschaft anstrebe, so strebe auch der Gemeinderath den Fortschritt bei den Gemeindeinteressen an und werde der Fortschritt der Wissenschaft mit den Bedürfnissen in Einklang gebracht. Redner wiederholt, dass sie gekommen, um den Dank der freien

, unabhängigen akademischen Bür- gergcmeindo der freien unabhängigen Stadtgemeinde entgegenzubringen, und als sichtbares Zeichen hiefür überreiche er namens der Universität eine Adresse zum ewigen Gedächtnis für alle kommenden Geschlechter. DerDecan der medicinischen Facultät, Dr. Möller, betonte, dass speciell er und seine Eollegen den GenusS haben werden, in den herrlichen Räumen zu wirken, zu lehren und zu heilen, welche, die einzigen im Reiche, alle Kliniken besitzen, welche den Anforderungen der Neuzeit

in gleicher Vollkommenheit entsprechen. Dafür spreche er namens der medicinischen Facultät den in nigsten Dank aus mit der Hoffnung, dass eS ihnen gelingen werde, dnrch Heranbildung tüchtiger und humaner Aerzte dieser Stadt zu vergelten, was sie für die Facultät in reichem Maße gethan. Bürgermeister Dr. Falk dankt tiefbewegt im Na men des Gemeinderathes und der Sladt Innsbruck der Universität für diese einzig dastehende Auszeich nung, welche ^Innsbruck nie vergessen werde. Er werde stets bemüht

sein, alle Mittel aufzuwenden, um die Universität lebendig und kräftigst zu unterstützen. Die Adresse werde er als Ehrenzeichen in der RathSstnbe zur Aufstellung bringen, damit die künftigen Geschlech ter sich erinnern der schönen Einigkeit zwischen der akademischen Bürgerschaft uud jener der Sladt Inns bruck. Die gebrachten Opfer seien nicht zu groß, wenn die Universität wachse und gedeihe. Sie seien sehr gut angelegt, da unzweifelhaft unter der Leitung so ausgezeichneter Professoren auch ausgezeichnete Aerzte

aus der Universität hervorgehen -werden, welche der Stadt und dem Lande die gebrachten Opfer reichlich zurückerstatten werden. Mit dem Danke verbinde er die Bitte, dass die akademische Gemeinde ihre Liebe der Stadtgemeinde ebenso für die Zukunft erhalten möge, wie diese sie der Universität jetzt und immerdar darbringen werde. Gemeinderath und Handelskammer-Präsident Herr A.Schumacher betonte, dass sich der Gemeinderath fremdes Verdienst aneignen würde, wenn er den Dank, welchen die Vertreter der Universität

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1904/30_09_1904/MEZ_1904_09_30_3_object_635717.png
Seite 3 von 12
Datum: 30.09.1904
Umfang: 12
eine gegen: ,^Bei der Praktischen Durchführung zeigt kulturelle Einrichtung Wegzunehmen, die sie be- sich Moch, daß der Fortschritt eigentlich nur da- sitzt. Zum Schüusse drückte der Statthalter »roch rm.. besteht, daß-das Professiorenkollegiunt der' den Wunsch a!us, daß die Entwicklung der Jnns- Mridlschen Fakultät Und der akademische Senat brucker Universitätsfrage eine friedliche sein möge, den Aufregungen des nationalen Kampfes ent hoben sind, die Universität als solche ists auch jetzt noch nicht. Denn im Verbände der Uni

versität verbleibt die neue Fakultät doch noch, und jene Gelegenheiten, die in früheren Jahren zu nationalen Zusammenstößen in der Studenten schaft geführt haben, sind noch immer vorhanden und könnten uUr UM den Preis demütigender Selbstbeschränkungen der deutschen Universität be seitigt werden. Und der Fortschritt, der in der Anerkemmng des deutschen Charakters, der der Universität doch auch früher nicht bestritten wer den konnte, liegt, wird reichlich dadurch wett gemacht

die Fakultät in Innsbruck volle Un abhängigkeit. Die Italiener sollten nicht so hart näckig auf der Forderung nach Errichtung einer italienischen Universität in Triest bestehen, ohne den Erfolg des don dec Regierung jetzt vorgeschla genen Ausweges abzuwarten. Unrichtig sei es, daß die Regierung auf die parlamentarische Be handlung der von ihr dem Reichsrate Unterbrei teten Vorlage bezüglich der italienischen Rechts- . fakultät in Roveredo verzichten wolle; im! Gegen teil, die Regierung sei entschlossen

sitätsfrage ihn wieder zu zerstören. Die Tren nung der italienischen Kurse von der Universität sei das einzige Mittel, u!mj aks den unruhigen Am schwarzen Brett der Universität in Innsbruck ist laut,,J. N.' folgende Kund machung des akademischen Senates ange- chlagen: „Indem der akademische Senat den Mimsterialerlaß vom 22. September 1904, mit welchem die Ablösung der italienischen Kurse von zer Innsbrucks Universität verfügt ist, z!ur Kenntnis der Studentenschaft bringt, gibt er einer Befriedigung

für die fruchtbringende Bethäti gung Mf wissenschaftlichem und didaktischem Ge biete wiedergewonnen. Der akademische Senat wird es sich unentwegt angelegen sein lassen, diese Erfolge dauernd zu erhalten und zu wahren und fühlt sich schon jetzt in Festlegung derselben zu nachstehender Erklärung bestimmt Die Inns brucks Universität ist fortan wieder rein deutsch. Sie wird ihre Pforten Angehörigen anderer Na tionen selbstverständlich nie verschließen und ihnen alles Entgegenkommen und alle Förderung an- gedeihen lassen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/16_05_1900/SVB_1900_05_16_5_object_2520318.png
Seite 5 von 8
Datum: 16.05.1900
Umfang: 8
an das k. k. Oberlandesgericht angemeldete Stttdeutenunruh en. Die katholischen Studenten Wiens haben wieder schwere Zeiten, indem sie von der deutschnationalen und jüdischen Studentenschaft überall verfolgt werden. Vom 10. d. M. meldet man darüber aus Wien: Die Christlichsocialen und die Katholische Volkspartei überreichten eine Interpellation wegen der Vorgänge an der Universität. Heute erneuerten sich an der Wiener Universität die Studentenunruhen in verstärktem Maße, so dass ein starkes Wacheausgeb»t einschreiten

musste. Ueber die heutigen Demonstrationen an der Uni versität wird noch gemeldet: Als gegen 11 Uhr die Mitglieder der katholischen Studentenverbindungen „Nordgau' und „Kürnberg' im Hose und im Vestibül der Universität erschienen, wurde Her Versuch gemacht, sie hinauszudrängen. Die katholischen Studenten leisteten entschieden Widerstand. In dem entstandenen Tumulte hörte mau die Worte: Hinaus! Abzug! Es'verlautete nämlich, dass soeben eine Abordnung der gesammten Studentenverbindungen der Corps

, Burschenschaften, Landsmannschasten, sowie der Finkenschast pom Rector empfangen worden sei, der ihnen dcn Beschluss deS akademischen Senates bekannt gegeben habe, der dahin lautete, dass falls nicht sofort Ruhe an der Universität eistritt, von den ernstesten Maßregeln Gebrauch ge macht werden wird. Gegen 1 Uhr sollen vier Arretierungen auf der Rampe der Universität vorgenommen worden sein. Mittags erhielten die deutschnationalen Studenten zahl reiche Verstärkungen aus den Hörsälen, worauf eS ihnen gelang

- breitet, in der er auf die »anarchistischen Zustände' an der Wiener Universität hingewiesen und die Ergreifung energischer Maßnahmen zu Gunsten der confiscierten „Gleichberechtigung der katholischen Studenten' gefordert wird. Die Interpellation trägt die Unterschristen von den Abgeordneten der Katholische« Volkspartei, der Ehristtichsocialen und auch des Abgeordneten Haugwitz vom Centrum. — Außerdem wurden die Universität»- Vorgänge auch an kompetenter Stelle von den Abgeord neten Dr. Weiskirchner

, in das Vestibüle der Universität ein, um gegen das Verbot zu demonstrieren. Die bei den Thoren ausgestellten Pedelle und Diener erwiesen sich gegen die Uebermacht machtlos und ließen die Stu dierenden ungehindert in das Gebäude einziehen. Nach kurzem Verweilen verließen die Dentschnationalen in geschlossenem Zuge das Vestibüle und setzten den Bummel auf der Straße fort. Man dürste wohl erwarten, dass die freche Ver höhnung der Auctorität des Rectors durch die Deutsch nationalen eine gebärende Sühne finden

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/18_10_1910/BRC_1910_10_18_3_object_146301.png
Seite 3 von 9
Datum: 18.10.1910
Umfang: 9
würde. Diese würdigen Christen drohen mit Gewalt und Revolution! Die Sache wird wohl auch vor das Parlament kommen und man darf gespannt sein, wie sich die Regierung zu der Angelegenheit verhält. Verleihung tles cackenbacher-preiles. Im großen Festsaale der Wiener Universität fand am letzten Mittwoch vormittags in feierlicher Weise die Zuerkennung und Überreichung des Lacken- bacherschen Stiftungspreises in Gegenwart zahl reicher Festgäste statt. Nachdem der Dekan Professor Dr. Reinhold die Festversammlung be grüßt

Handhabe für Verhinderung der Jesuitenansiedlung war nicht vorhanden. Der Plan der Jesuiten gmg nach der „Kreuzztg.' dahin, im Großherzog- tume Luxemburg eine internationale ^esmten- universität zu gründen, wofür der Boden sehr geeignet schien. Das Großherzogtum Luxemburg selbst besitzt keine Universität und kann auch nach Nr. 124. Seite b. seiner Bevölkerungszahl eine solche nicht erhalten, abgesehen von den finanziellen Lasten, die die Errichtung einer Universität dem Lande aufer legen müßte

. So schienen denn alle Voraus setzungen für das Gelingen des Planes gegeben. Der gegenwärtige Staatsminister Dr. v. Eyschen hat aber stets die Ausführung zu verhindern ge wußt. Als nun die letzten Kammerwahlen in Luxemburg die frühere Mehrheit beseitigten und die liberal-radikale Partei, verstärkt durch eine Gruppe von Sozialdemokraten, an die Oberfläche brachten, sah der Jesuitenorden ein, daß die jesuitische Universität in Luxemburg nicht mehr verwirklicht werden kann, und verkaufte seine Niederlassung

am 13. Oktober, gelegentlich der hundert jährigen Jubelfeier der Universität Berlin, ^hm auch der studentische Ausschuß teil. Es ist zum 18. Oktober 1910.

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1896/12_06_1896/MEZ_1896_06_12_5_object_657395.png
Seite 5 von 14
Datum: 12.06.1896
Umfang: 14
der gerichtlichen Medizin an der Universität in Innsbruck. sEr nennungen bei der Post.) Das k. I. Handelsministerium hat den Postensührer Tit. Wacht» meister Joachim Dagost in und den Rechnung«' Unteroffizier I. Klasse AlsonS Schandl zu Post- afsistenten im Bezirke der k. k. Post« und Telegraphen- Direktion in Innsbruck ernannt. jDie JnnSbrucker Gemeinderaths- wahle find am 3. dS. mit den Wahlen des 1. Wahl- körperS zum Abschluß gelangt. Gewählt wurden in denselben die Kandidaten

zwischen den liberalen und der ziemlich antisemitisch gesinnten Deutschnationalen Partei hatte es auch der in ganz Tirol einzige jüdische Gemeinderath Wilhelm Dann- hauser zuzuschreiben, daß er trotz seiner unlängbaren Verdienste seit vielen Jahren zum ersten Male nicht mehr als liberaler Gemeinderathskandidat ausgestellt worden ist. sBon der JnnSbrucker Universität.) Laut Senatsbeschluß vom 28. v. M. kommen in diesem Sommersemester folgende namhafte Beträge zur V«r- theilung an dürftige und würdige Hörer

an der hiesigen Universität: 400 fl. von den von der Sparkasse sür dürftige UniversitätShörer gespendeten 1000 fl., serner 400 fl. auS der vom Tiroler Landtag sür dürstige und würdige Tiroler Hörer an der hiesigen Universität ge währten Subvention von 1000 fl., und schließlich der Betrag von 40 fl. aus der vom Vorarlberger Land- tage sür Vorarlberg« Hörer der hiesigen Universitäi gewährt«« Subvention von 100 fl. Der BewerbungS- termin dauert bis zum 2V. Juni. ; sPromotion.) Heute wurde an der hiesigen

, Universität Herr Karl Kreuzbauer, o. ö. Landes- konzipist in Linz» zum Doktor der Rechte und am i 5. d. M. an der Grazer Universität Herr Albert ! Ritter auS Weiler (Vorarlberg) zum Doktor de» i Philosophie promovirt. l<krledtgungen.Z Im ArchivSdienste bei der k. k. Statthalterei in Innsbruck gelangt «ine Archivs- Konzipistenstelle der X. RongSklasse, sowie eventuell «ine mit jährlich 600 fl. adjustirte ArchlvS-Praktikanten- Stelle zur Besetzung. Gesuche sind, sallS die Bewerber im ZivitstaatSdienste

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/11_11_1897/BTV_1897_11_11_3_object_2970271.png
Seite 3 von 10
Datum: 11.11.1897
Umfang: 10
verhastet. 5*, Studenten-Demonstrationen. Gestern Hegen 12 Uhr mittags fanden in Wien vor dem Parlamente große Studenten-Demonstrationen statt. Wir entnehmen hierüber der „RchSiv.' folgendes: Zahlreiche Mitglieder mehrerer Burschenschaften und der Finkenfchasten hatten ursprünglich eine Demonstration im Universitätsgebäude veranstaltet und ließen durch Abgesandte die Abgeordneten Schönerer und Wolf Sitten, in die Universität zu kommen. Als diese sagen ließen, sie könnten nicht hingehen, zogen

, gegen die Ansammlung einzuschreiten und musste sich darauf be schränken, die Studenten gewähren zu lassen. Un mittelbar nachdem Abg. Wolf mit einem lebhaften acclamierten „Allheil Alldeutschland' geschlossen hatte, zogen die Studenten unter Absingung der Lieder „Die Wacht am Rhein' und „Der Gott, der Eisen wachsen ließ' zur Universität zurück. Zur Universität zurückgekehrt, begaben sich die Stu^ denten in die Aula, woselbst dieselben Ausstellung nahmen. Hier sangen sie entblößten Hauptes zunächst das Bismarck-Lied

handlung ein. Wien, 10. Nov. Das Rectorat der Universität leitete unverzüglich die Untersuchung über die heutige Demonstration der Studenten in der Universität ein. Mit mehreren Studierenden der Universität wurde in» Laufe des Nach-.iittagS ein Protokoll aufgenommen. Budapest, 10. Nov. Abgeordnetenhaus. Kossuth interpelliert betreffs des AuSgleichsproviforiumS nnd fragt, welchen Standpunkt die ungarische Regierung einnehmeil wird, wenn in Oesterreich das Ausgleichs provisorium mit Hilfe

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/09_05_1900/MEZ_1900_05_09_5_object_586038.png
Seite 5 von 16
Datum: 09.05.1900
Umfang: 16
und pharmakologischen JnstituteS.1 Am Sonntag hat in Innsbruck in selerlicher Weise die Lebergab» de» Neubaues sür da» chemische und pharmolologisch« Institut der dortigen Uaivirfi ät statt- gesunden. Ein FestgvtteSdienst in der UnivnsilätSkirch«, dem auch Erzherzog Eugen beiwohnt», eröffnete di» Feier, Um 11 Uhr versammelte sich der akademisch» Senat mit dem Lehriö per der Universität, dem Bau- komilt und zahlreichen Festgästen, unter denen di» Seneralilät fast vollzählig vertreten war. im neuen Gebäude

, welche» zur Ausnahme der beiden UniverfitätS- Institute bestimmt ist. Der Statthalter übergab nach einer kurzen Ansprache da» Gebäude dem Rektor mlt dem Wunsch», daß daSs»lb» sllr di» Lehr«, wie für die Forschung «in« fruchtbar« H»im- und Arbeitsstätte sein mSg». In seiner Erwiderung gedachte der Rektor magnistku» dir huldvollin Fürsorg», welch» unser aller- gnädigster Kaiser der Niubegründung und Ausgestaltung der JnnSbrucker Universität jederzeit zugewendet hat und bat den Herrn Statthalter, den tieigelühltesten

Dank der Universität zu den Stuien de» Throne? ge langen zu lassen. Diese Bitt« fand in d«m mit Be geisterung aufgenommenen „Hoch' auf den Kaiser bet den Anwesenden lebhast«» Widtrhall. Hierauf hielt der Professor sür Pharmakologie Dr. Nevinry «inen Bortrog üb«r di« Geschichte der Institute sür Themle und Pharmakologi« an d«r h!«sig«n Universität und der pharmakologischen Wissenschaft überhaupt. Um Z Uhr fand im großen Saale de» Hotel» .zur Sonne' »in Fesldiner statt. sTod«»sall.s Der akademisch

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/08_03_1890/MEZ_1890_03_08_3_object_596011.png
Seite 3 von 8
Datum: 08.03.1890
Umfang: 8
Vereine. Wie es scheint, bestehen in einigen Bereinsvorstehungen Krisen und Aenderungen in denselben dürften zu erwarten sein. Die freiwillige Feuerwehr hält ihre Generalversammlung am 13. d. ab und nachdem die Funktionsdauer der Borstehung Heuer abläuft, wird an diesem Abende die Neuwahl derselben stattfinden. Innsbruck, den 6. März. (Vo m We tter; Von der Universität; Ans Mitten,- Begräbniß.) Nachdem der März im winterlichen Grimme eine Reihe frostiger Tage uns bescheert, schneit

es jetzt bei ziemlich hoher Temperatur recht lustig. Der jähe Witterungswechsel wirkt ziemlich uachtheilig auf die Ge- sniidheitsverhältnisse. Schnupfen, Katarrhe nnd diverse Erkältuugs-Erscheiuiiiigeu sind jetzt an der Tages ordnung. Gewisse stets unfehlbare Wetterpropheten wollen mit Bestimmtheit wissen, daß das Frühjahr diesmal lang anf sich wird warten lassen. — Das Wintersemester wird an der hiesigen Universität mit 27. d. Mts. beendet. Die Jnfcription für das Sommer semester beginnt mit 3. und dauert

bis zum 17. April. Im zweiten Semester gelangen solgende bislang erle digte Lehrkanzel an der hiesigen Universität zur Besetzung: Die Lehrkanzeln für Nationalökonomie und Finanz- wissenschaft welche durch Ernennnng des Professor Dr. Bohm-Bawerk zum Ministerialrathe im Oktober vor. Js. in Erledignng gekommen war, ferner die durch den Tod des O.-Oe. Professors Dr. Nissl vakante Lehrkanzel für canonisches Recht, desgleichen der durch den Tod des k. k. Professors P. Jung S. I. frei ge wordene Lehrstuhl der Moral

, ist am 3. ds. auf seinem Gute Brie fen im 76. Lebensjahre gestorben. — In Leipzig ist am 4. ds. Professor Franz Delitzsch, der berühmte Exeget und Hebraist, gestorben. (Kaiserliche Spende.) Der Kaiser hat der Kirchenvorstehung von Castellano znr Anschaffung von Kircheneinrichtungs-Gegenständen, znr Restaurirung des Kirchenthurms und zum Umgusse einer Glocke eine Spende von 200 fl. aus seiner Privatkasse bewilliget. Mromotion.) An der Jnnsbrncker-Universität wurde am 6. ds. Herr Carl Mayr aus Innsbruck zum Doctor der Rechte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1904/02_03_1904/MEZ_1904_03_02_6_object_628692.png
Seite 6 von 16
Datum: 02.03.1904
Umfang: 16
den Komponisten Hartmann von An der Lan in Audienz empfangen und sagte in schmeichelhaften Worten den Besuch der demnächst stattfindenden erstmaligen Aufführung des Oratoriums „Petrus' zu. . Die italienische Universität. Wien, l. März. Die „N. Fr. Pr.' erhält aus Trieft die angeblich verläßliche Mitteilung, daß die Regierung ihre Entschließungen be treffs der italienischen Universitätsfrage bereits gefaßt habe und deren Lösung bevorstehe. Wie in italienischen Parteitreuen verlautet, ist vor läufig

die Errichtung einer juridischen Fakultät in Aussicht genommen nild gleichzeitig werden die italienischen Parallelkurse an der Jnnsbrncker Universität ausgehoben Meiden. Als Sitz der neuen italienischen Universität ist Roveredo ge wählt worden.' Gestern vormittags sprach eine Deputation der Stadt Trieft unter Führung des Podesta Sandrinelli beim Ministerpräsidenten Dr. v. Körber vor, um nachdrücklich die Interessen Triests bei der Lösung der italienischen Universi tätsfrage zu vertreten und die Einwendungen

der Regierung gegen die Wahl Triests zu entkräften. Indessen scheint es, daß der Beschluß der Re gierung, die neue italienische Universität in Ro veredo zu errichten, ein definitiver sei- Selbstver ständlich wird dem Reichsrat eine Vorlage, be treffend die.Errichtung dieser Fakultät, zugehen müssen, was aber wohl erst im Herbste geschehen dürfte. Auszeichnung. W ien, 1. März. Der Kaiser hat dem Kriegs minister Ritter von Pitreich das Sroßkreuz des Leopold-Ordens verlieheiu B e rlin, 29. Febr. Kaiser Wilhelm

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1902/29_08_1902/BTV_1902_08_29_3_object_2994836.png
Seite 3 von 6
Datum: 29.08.1902
Umfang: 6
sein sollen. Dir Sammlung ist besonder« reich an historischen Werken. Sachverständige haben sich dahin geäußert, daß dir Errichtung eines Gebäudes, das die ganze Sammlung ausnehmen sollte, etwa 400.000 Mark kosten würde. Man erwartet, daß Mr. Morley die Bibliothek einer englischen oder schottischen Universität überweisen wird. 5*. Erdbeben. Nach einem Telegramm des Ge nerals Chaffee aus Manilla fanden im Bezirke Lake- lano (?) auf der Insel Minoanao in der Nähe des amerikanischen Hauptquartiers zahlreiche

Erderschütte- ruugen statt, wobei 50 bis 60 Eingebürne umS Leben kamen. Bon Amerikanern ist niemand zu schaden gekommen. Stachtrng. Todesfall. In München ist gestern der ordentliche Professor für geschichtliche Hilfswissenschaften an der JnnSbrucker Universität Dr. Ferdinand K altenbrnnner im Alter von 51 Jahren ge storben. Von der hiesigen Universität weht die schwarze Fahne. V'e!egraphifme Depeschen. «Telegramme des k. k. Tel.-Korr.-Vureau.» Berlin. 29. Aug. Bei der gestrigen Galatafel brachte Kaiser

sie am Bahnhof neuerlich eingesegnet, sodann erfolgte die Ueberführung nach Stuttgart. Der Kaiser ist nach der ersten Einsegnung nach Ifchl zurückgereist. Prag» 19. Aug. Der HandelSminister Freiherr Herausgegeben oo» der ASagner'schen Universität^ v. Call reiste gestern auf der kaiialisterten Moldau nach Libschitz, wo er sich vom Statthalter verabschie dete, sodann mittelst Bahn nach Aussig, wo er Befich- tigungen vornahm, hierauf von SchSnpriesen per Schiff nach Tetschrn zur Besichtigung der Ausstellung

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1910/10_12_1910/BTV_1910_12_10_3_object_3041004.png
Seite 3 von 12
Datum: 10.12.1910
Umfang: 12
des k. k. Trl.-Korr.-Vureau.) Wien, 1V. Dez. Die „Wiener Zeitung' mel det: Der Finanzminister ernannte im Stande der Finanzlandesdirektion Innsbruck den Hilfs- Zmterdirektionsadjunkten mit dem Titel eines Direktors, Matthias Holzinger, zum Hilfs- ämterdirektor. (Vrivnt-Telegramme. ') Der Neubau der Junsbrucker Universität. Wien, 1V. Dez. Im Abgeordnetenhanfe beantwortete heute der Uirterrichtsminister Graf Stürgkh die vor einigen Tagen in Angelegen heit des Neubaues der Jnnsbrncker Universität eingebrachten

Interpellationen der Mg. Wci- stian, D-r. Perathoner, Dr.. Freiherrn von Chiari und Genossen und Prof. D-r. Mahr und Geiwssen. Graf Stürgkh führte aus: Tic Frage der Schaffung der Neubauten für Zwecke der Jnusbrucker Universität, die im Haufe schon wiederholt erörtert worden ist, hat die Unter- lichtsverwaltung von der Notwendigkeit dieser Neilbauten überzeugt. Der Aktionsausschuß hat sich deren Vorbereitung mit Eifer angelegen sein lassen, es hat daher, wie ich bestimmt versichern darf, einer neuerlichen

erfolge» wird. Auch stehe ich nicht au, des weiteren zu er klären, das; die Unterrichtsverwaltung die fest stehende Absicht hat, die gesamte, auf die Sa nierung der baulichen uud räumlichen llbel- stände an der Jnnsbrncker Universität zielende Aktion in oontinul) durchzuführen und zum Ab schlüsse zu bringen. Ich hoffe somit, daß diese meine Ausführungen die Beseitigung des den beiden Interpellationen offenbar zngrnnde lie genden Mißverständnisses herbeiführe» werden nnd daß die Herren Interpellanten

19