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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 25.03.1897
Umfang: 12
Gesinnung für den erhabenen Monarchen des Landes, den treuen Freund und Bundesgenossen des hochseligen Kaisers Wilhelm I., und treuen Freund und Bundesgenossen S. M. des jetzigen Kaisers von Deutschland, wie auch um den Ge fühlen der Gastfreundschaft, so weit die Deutschen als Fremde hier verweilen und diese in umfangreichster Weise genießen, wärmsten Ausdruck zu verleihen, auf Kaiser Franz Josef ein dreimaliges mit Begeisterung aufge nommene» Hoch aus. Noch kurzer Pause erhob sich Geheimer Rath Herr

Prof. Dr. Schulte, um in formvollendeter Rede des Lebens des gefeierten Verewigten zu gedenken. Die Ansprache hatte beiläufig folgenden Wortlaut: „Hochgeehrte Festgenossen! ES find heute neun Jahre und dreizehn Tage, als die Trauerkunde: Kaiser Wilhelm ist gestorben, über die ganze Erde lief und wo immer Deutsche wohnten, die wärmste Theil nahme hervorrief, Tausende und aber Tausende haben sicher Thränen vergossen. Und doch hatte Kaiser Wilhelm ein sehr hohes Wer erreicht, wie es Wenigen beschicken

ist, ein Alter, wie eS keinem feiner Vorfahren, keinem Kaiser des alten deutschen Reichs zutheil geworden. Heute wollen wir nicht trauern, nein, ein Fest des Dankes feiern, wir haben uns hier versammelt, der Dank barkeit Ausdruck zu geben, daß vor 100 Jahren Wilhelm I. geboren ward. Ein langes Leben, reich an Schicksalen, aber auch reich an Segen, durck alles das, was er seinem Volke gebracht hat. ES ist unnöthig, sich in dithyrambischer Weise zu ergchen. Für die Größe Wilhelm's genügen wenige Worte

schildern, als wenn ich zu Grunde lege dje Worte seiner herrlichen Mutter und seine eigenen. Die Königin Luise schrieb im Jahre 1810 nicht lange vor ihrem Scheinen: „Unser Söhn Wilhelm wird, wenn nicht Alles Nfr Knapp in die Grube nieder, Wen» der Tag zur Rüste sich neigt Lehren nicht alle wieder! I», zuletzt wicht der Dichter ein Testament der Ver gessenheit, wie et nur groß angelegte Naturen mache« können, »eiche «inen Bruch ihr« Natur slihlen, aber nicht eitel genug find, ihn zu verbergen. Lab

die Ab kunft, die Schwachheit der menschlichen Natur und alle Bedürfnisse derselben gemein hat, daß die Gesetze, welche für Andere gelten, auch ihm vorgeschrieben sind, und daß er wie die Anderen einst über sein Verhalten wird gerichtet werden.' In diesen beiden Aeußerungen liegt er ganz klar vor uns. Kaiser Wilhelm war schlicht und einfach, ein Feind alles dessen, was gemacht, aufdringlich und geziert war, nur dann scheute er auch da den Glanz nicht, wenn es die Würde der Krone forderte. Er war bieder

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 24.07.1901
Umfang: 8
für diesen Abend erhöht werden. Logen und Sitze sind im Vo.verkauf in der Musikalienhandlung I. Groß, Maria Theresienstraße, Ecke der Landhaus straße zu haben. Vermisstes» Das Touristen Unglück a m Tribnlann. Der Absturz des Wiener Touristen Dr. R. Wilhelm und seines Führers Franz Amort aus Gossensaß, der SamStau vormittags um Uhr sich ereignete, ist nicht der Kategorie der eigentlichen alpinen Unglücks- sälle zuzuzählen. Ein Naturereignis, wie es in den Bergen seltener vorkommt, hat den Tod der beiden

jugendsrischen Menschen herbeigeführt- Der Führer Amort war Einheimischen und Gästen in Gossensaß wohl bekannt. Er galt als einer der besten und er fahrensten Führer und war eben von einer zehntägigen Dolomitentour zurückgekehrt; er hatte in Gossensaß eine Braut und war die Stütze seines alten VaterS. Sein Gewerbe war die Schuhmacherei, allein im Sommer war er als Touristen ührer zumeist begehrt. Dr. Robert Wilhelm stand im 35. Lebensjahre. Er war ein Sohn des Wiener Advocateu Dr. Ed. Wilhelm

er auch diesmal zunächst größere Hochtouren in Aussicht genommen hatte. Dr. Wilhelm verabredete mit seinem Cousin Eduard Wilhelm, Mitchef der Großhandlung k Comp. in Wien, einen Ausflug in das Zillerthal, wo dann die beiden vor zwei Wochen ihre Alpentouren mir Führern begannen. In dieser Alpengruppe waren nun von den beiden die schwierigsten Partien mit Ersolg bereits beendet, als noch als letztes Ziel der dies jährigen Tour der Tribulaun bestiegen werden sollte. Freitag abends war Dr. Wilhelm

. Er erklärte seinen Genossen, dass er die Gefahr kenne und es sür zweck mäßiger halte, umzukehren. Die anderen waren eine zeltlang unschlüssig, aber Dr. Wilhelm, der mit seine« Führer an der Tete marschierte, redete ihnen zu, weiter zu gehen, es sei doch nur eine Stunde Weges bis zum Gipfel zurückzulegen, und droben angelangt, würde ma« besseres Wetter habe». Ein Sonnenblick, der di« Wolken durchbrach, schien seinen Worten Recht z« geben, und in der That ließ sich die ganze Partie bestimmen, den Aufstieg

trotz der Warnung fortzusetzen. Sie beachteten es auch nicht, dass vie Lust mit Elek tricität geschwängert war und die Berührung der Pickel mit dem Drahtseil jedesmal elektrische <junlen hervorrief. Allein der Sonnenblick war ein trügerischer gewesen. Die Touristenpartie wnrde von einem Hagelschauer überschüttet, nnd die tiefer stehenden deutschen Touristen und wahrscheinlich auch Eduard Wilhelm mit den drei Pslerscher Führern suchten Schutz unter einer über den schroffen Weg leicht hervorragenden

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.08.1877
Umfang: 6
und konversirte dort mit dem Generaladjutanten Baron Mondel. Nach zehn Minuten Harrens verkündete eine Staubwolke in der Ferne das Nahen einer Hofequipage. Der Wagen welcher den deutschen Kaiser brachte, war mit sechs Pferden bespannt. Kaiser Franz Josef eilte seinem Gaste einige Schritte entgegen. Kaiser Wilhelm grüßte herzlich mit der Hand herüber, der Wagen hielt, Kaiser Wilhelm stieg rasch ans und eilte auf unsern Kaiser zu. den er lebhaft umarmte und küßte. „Ich danke Dir, daß Du kamst,' sagte der Kaiser

. „Wir freuen uns darüber außerordentlich. Ich hofse, daß Dir die Eur gut angeschlagen hat.' Kaiser Wilhelm, der besser als se aussieht, versicherte, daß er sich vor- treffiich befinde und fragte nach der Kaiserin. Der Kaiser entschuldigte ihr Nichterscheinen mit der gewal tigen Hitze, die heute herrsche, was der Gast mit lau nig zustimmendem Nicken aufnahm, Kaiser Wilhelm sprach noch einige Worte mit Baron Mondel und be stieg dann den Phaeton, in dem Kaiser Franz Josef gekommen war und suhr

mit diesem im eifrigsten Ge spräche und im raschesten Trabe nach Jschl. Das Ge folge war in sechs Postwagen schon früher vorausge fahren. Die Scenerie in Jschl war interessant. Viele Fen ster waren mit Blumen und Fähnchen geschmückt, die Einfahrt und das Portal des .Hotel -Elisabeth', wo Kaiser Wilhelm mit seiner Suite 18 Zimmer bewohnt, war sehr geschmackvoll mit deutschen und österreichischen Fahnen und mit Blumenguirlanden geschmückt. Das distinguirte Publikum bildete von der Stroblerstraße bis zum Hotel dichtes

die Erinnerung an jene glückli- Um zwölf Uhr trafen die Wagen ein. Der Kaiser half seinem Gaste beim Aussteigen und ging sofort auf den Kronprinzen Rudolf zu. der ihm die Hand küßte und vom Kaiser Wilhelm stürmisch umarmt und geküßt wurde. Mehrere Damen überreichten dem Kaiser Bouquets. Dem ihn um 3 Uhr abholenden Kaiser Franz Jo- sef kam Kaiser Wilhelm schon auf der Hoteltreppe entgegen. Auf der Terrasse der Kaiservilla erwartete den Letzteren die Kaiserin von Oesterreich. Sie war in tiefe Trauer gekleidet

wie alle übrigen Herrschaften wegen des Hinscheiden» des Prinzen von Wasa. Kaiser Wilhelm küßte ihr die Hand und wurde aufs Herz lichste vvn der hohen Frau begrüßt. Hierauf bot er ihr den Arm und geleitete sie in den Balkonsalon, wo Cercle gehalten wurde, bis das Zeichen zum Diner gegeben ward Es war Familientasel mit 20 Gedecken. Kaiser Wilhelm saß rechts neben der Kaiserin. Kaiser Franz Josef links, der Kronprinz neben dem deutscheu Kaiser. An dem Diner nahmen noch theil die beider seitigen Adjutanten

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.07.1939
Umfang: 8
, Nippes — sie büßten diesmal bitter! So erreichte die Schlacht ihren Höhe punkt. Ein Trupp der Feinde, die ich zu Paaren getiieben hatte, sammelte sich auf einein hellseidenen Sofakiffcn, au- Aber rücksichtsvoll und diskret, wie er! zu sein pflegt, ging Wilhelm auf dieses Thema nicht weiter ein. Er erkundigte anhaltend. Es läutete Sturm! l sich außerordentlich liebenswürdig u»d> Geldbriefträger klin- anscheinend harmlos nach meiner Frau.! Immer höher hinauf führte der Weg. Ich erklärte

ihm mit der heiierste» Mie --»eber schroffen Felsen türmte sich die al- Da, gerade in diesem bedeutsamen Au genblick, in dem mir der Sieg schon sicher schien, klingelte es. Einmal, zweimal, dreimal - So kann nur ein geln! Ich eil:e zur Tür und össnete. Lei der war es mein Freund Wilhelm Wir batte» uns tauge nicht gesehen. Also freudiges Händeschütteln nnd die Aufforderung meinerseits, ins Zimmer zu kommen. Er trat ein — blieb aber im selben Augenblick entsetzt stehen und blickte aus die Bescherung. Ich halte

im Augenblick nicht an das Schlachtfeld ge dacht und Wilhelm in dieses Zimmer ge- führt. Ich murmelte verloren etwas vom Herunterfallen der Sachen, von der leicht tei, Lonau der heutigen Häuser, von der Erschütterung durch die vorbeifahren- Der Geigenbauer von Salans Von Franz Heinrich Pohl scheinend zu einem letzten todesmutigen den Omnibusse, von dem Speklakel und ^ Vorstoß. Die Situation »var für mich üu- dem unerhörten Trampeln der Kinder. Wissen Sie jetzl. ßerst günstig. Jetzt oder nie! lüber

der Sohn und blieb aufseufzend stehen. Er wischte sich die Stirn, es war nicht sest- zustellen, ob es Schweiß oder Negennässe war. Der Vater war weitergegangen, jetzt wandte er sich und rief: „Wo bleibst du, Wilhelm, — sollen wir uns auch noch verlieren?' „Ich komme schon', antwortete der Sohn und sprang mit ein paar Sätzen dem Alten nach. Plötzlich kam wieder das brüllende Klagen der Kuh durch die Nacht, der Laut kam von links. „Nun also Erzählung von Maree Stahl. Sie standen still und lauschten

. Da bastelte ja jemand an ener Geige . . . Reinhard vergaß sein Leid. In einem kleinen Bauernhaus am Hang war noch Licht, dort mußte es wie eine bleiche runde Scheibe. „Derbem! Mond!' sagten alle drei inbrünstig wie^ Reinhard trat vorsichtig an das offe- Dunkel. Dann gingen sie weiter über den unebenen Boden. „Wir gehen fetzt wieder über Gras', sagte Wilhelm. Der Vater ging wortlos weiter. „Jo sefa!' rief Wilhelm, „Josefa!' „Ruf nicht', sagte der Mann, „vielleicht ist das Moor ganz nahe, und sie läuft

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 05.06.1878
Umfang: 8
diesbezüglichen Mittheilungen in der Beilage der gestrigen Nummer. A. d. Red. Pflanze hatte er sich zu weit vorgewagt^, bekam das Uebergewicht und stürzte in den Abgrund, in welchem er todt aufgefunden wurde. Vermischtes. * Ueber den Zusammenstoß der deutschen Panzerschifffe „Großer Kurfürst' und „König Wilhelm', worüber unS bereits ain SamStag eine De pesche zuging, läßt sich der „Kölnischen Ztg.' Folgen des entnehmen: ,;Bei der Borbeifahrt des Geschwaders an Dove? und Folkestone gestern (30. Mai) früh

be merkte man, daß der „Große Kurfürst' dem Admirals schiff „König Wilhelm' in einer Entfernung von nur einem halben Kabel folgte, „Preußen' erheblich weiter dahinter. .Bei Folkestone kreuzte eine norwegische Barke unbekannten Namens den CurS des AdmiralschisseS; die Barke hätte den CurS ändern sollen, that dieß in dessen gar nicht. Der commandirende Ossicier des AdmiralschisseS wich der Seeregel gemäß aus, indem er als Dampfer den Segler anrief, während dagegen die Barke, obgleich zum (Kurswechsel

aufgefordert, keine Folge leistete. Während der „Wilhelm' anSwich, blieb der „Kurfürst' im; alten CurS; ob der „Wilhelm' das Signal zum Kurswechsel gab, steht nicht fest. Der „König Wilhelm,, fuhr daher das nahe Hinterschiff an und schlug mit dem Heckstachel mit großer Gewalt gerade in die Schiffsmitte der Wasserlinie des „Großen Kurfürsten' ein. Der Zusammenstoß währte nur eine Minute. Der Schaden erwies sich so groß, daß alle Rettungsmittel vergeblich waren. Der „Kurfürst' sank wie ein Sack. Der „König

Wilhelm' setzte sofort Boote aus und leistete nach Möglichkeit Hilfe. Sechs Fischer boote ans Folkestone, die zufällig an der UnglückSstelle waren, griffen schnell 72 Mann auf. Andere Nach richten, welche wir in der „Allg. Ztg.' vom 3. Juni lesen, beziehen sich auf eine Erklarnng des ersten LordS der englischen Admiralität, welcher von Capitän Pinn im Unterhanse über die Katastrophe interpellirt ward, Lord Smith beantwortete sie im Eingange seiner Er« widerung dahin, daß die bisher eingetroffeneu

Meldun gen vom Untergänge eines „schöne» deutschen SchisfeS' richtig seien. Dann fuhr er fort, wie folgt: „DaS deutsche Panzergeschwader, bestehend aus den Schiffen „Prenßen', „König Wilhelm' und „Großer Kurfürst' verließ Wilhelmöhaven am Abend des 29. ds., um sich nach dem Mittelmeere zu begeben. Es wurde gemeldet: daß das Geschwader um 3 Uhr 45 Minuten Dover passirte und daß um 9 Uhr 50 Minuten, als eö 7 Meilen von Folkestone entfernt war, ein Zusammen stoß stattfand zwischen dem „König Wilhelm

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 03.02.1940
Umfang: 10
der Reichsstraßensammlungen sür das Kriegs- winterhilsswerk mit einer Abzeichenserie fortsetzen, die schon im voraus der freu digsten Aufnahme des ganzen deutschen Volkes gewiß sein kann. Zwölf verschiedene Wilhelm-Busch-Figuren werden ausmar schieren, die nach Entwürfen der Majolika- Manufaktur in Karlsruhe von insgesamt zehn Werken in Baden, in der Steiermark, der Ei fei und an der Nordseeküste her gestellt wurden. Viele tausend Volksgenos sen der Porzellan-, Majolika- und Ton industrie waren mit der Herstellung monate

lang beschäftigt. In einer Höhe von Zi/s Zentimeter, mit bunten Farben bemalt, werden — aus der flächigen Zeichnung in die Plastik über tragen — Max und Moritz, Jul chen und Adele, die fromme Helene und der Maler Kleckset, Herr und Frau Knopp, die gute Tante und der Mei ster Böck und schließlich der Bauer N o lt e und die W i t ive B o lte die Rock- und Mantelaufschläge deutscher Menschen schmücken. Eine Auflage von 34.5 Millionen 34Vs Millionen Wilhelm-Busch-Figuren! Wievielmal mehr

noch ein vergnügtes Schmunzeln auf deutschen Gesichtern, wie viel Nückerinnerungen an Abende, als wir über einem Wilhelm-Busch-Band hockten, um uns über „Hans Huckebein, den Un glücksraben', über die Geschichte mit dem Pusterrohr, über die von Max und Moritz der Witwe Bolte heimtückisch weggeangel ten Hühner zu freuen. Wie lachten wir über Balduin Bählamm oder über Fipps, den Affen. Alldieweil Schadenfreude die reinste Freude fein soll, war für uns die Tücke des Objekts, die Verwirrung, das Unglück, die Wilhelm

Busch mit meisterlichen Strichen zeichnete, reinster Quell einer unbändigen Freude. Die Art, mit der Wilhelm Busch das „Menschliche — Allzumenschliche' ent blößte, an die tiefsten und verborgensten Fasern unseres Herzens rührte, ohne daß wir als Kinder freilich ahnen konnten, welch ernster Sinn hinter diesen lustigen Geschichten steckte, fesseln uns zu jeder Stunde. Während den Weisen von Wiedensahl schon feit mehr als 30 Jahren der kühle Rasen deckt, sind auch wir „älter' und „reifer

' und „erwachsener' geworden. Die Wilhelm-Busch-Bände in unserem Bücher schrank werden leider nur in einer müßigen Stunde noch einmal zur Haud genommen, obwohl sie gewiß verdienten, uns eine Ar beitsstunde fortzunehmen. Der Philosoph Wilhelm Busch Das herzliche Lachen unserer Kinder ver setzt uns in unsere eigene Jugend zurück. Wir selbst werden vielleicht nicht laut auf lachen können. Doch wird der Philosoph Busch uns bestimmt ein Lächeln abzwingen. Zu ernster Besinnung mahnt er uns, wenn wir in seinen Werken

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 26.03.1912
Umfang: 10
dort ihren Einzug gehalten. T<i- Artilleriebrigadrer Oberst Bsscheiden mir die- „Bozner Zeitung' (Südiiroler Tageblatt! len Offizieren kam der Eskadron entgegengerit ten. Die für sie hergestellte Unterkunft in der Via Graziali Präsentiert sich sehr hübsch. Haus guten Ranges in der Nähe des Süd- nnd Trento-Male-Bahnhoses. — Direkt an der Stadt und am Stadtpark. — Zentralheizung. Bäder im Hause. — Zimmer von X 2,M an. — Portier am Bahnhof. -A. Tommasini.' Kaiser Wilhelm in Wien. Die Begegnung der beiden Kaiser

. Um llbr fand ein Aamilicinmahl iin engsten Kreise statt. Gleichzeitig ffand ein Marschallmahl statt, an dem das Gefolge des deutschen Kaisers. Bot schafter v. Nchinschky und die Hestourdenträger teilnahmen. Besuche. Kaiser Wilhelm hat »in Sarge 'der Kaiserui Elisabeth und des Kronprinzen Mi^dols zwei schö ne Kränze niederlegen lassen. Kaiser Wilhelm empfing den Minister des AeuAern Grafen Borch- told in besonderer Audienz. Nach der Audienz des Grafen Berchtold, die etiwa eine Stunde dau erte, fuhr

Kaiser Wilhelm in die StoSdt und stat tete -gegen halb 5 Uhr der Geinajhl'm des deut schen Botschafters -einen Besink, im Botschaftspa- laste ab, wo sämtlilchc ^Herren der Botschaft mit ihren Damen zugegen waren. Der Kaiser zind Prinzessin Viktoria Lanse nahmen hier den Tee. Nack» -einer Stunde wurde Nie Rückfahrt nach den' -Schlosse Schönbrunn angetreten. Bor dem Besuche auf der deutschen Botschaft stattete Kaiser Wilhelm dem Erzherzogpaar Rai ner uud der Erzherzogin Maria Josefa Beßuche

ab. — Das Pviuzenpaar August Wilhelm machte uachinittags in Begleitirng des Erzherzogs Franz !Sal^>ater und der Erzherzogin Marie Valerie so wie -mehrerer jüngerer Mitglieder des Kaiserhau ses eine längere Fahrt dmch die Stadt, besichtigte den StxPihanZdom, die Kapuzinerkirche, die Burg sowie andere -Scihenswürdigkeiten aind kehrte ge gen L Uhr nachmittags na-ch Srhönbrnnn zurück. Die Hvftafel. Als einzige Veranstaltung, die über den Fa' milienchaMkter des Bösliches des deutschen Kai sers hinaufgeht

, ist die Hoftafel, die abends auf der großen Galerie des S-chönbrimner Schlosses stattfand, anzusehen. Das hellerleuchtete Schloß war von einer großer Menschenmenge belagert, um der Auffahrt der znr Tafel geladenen Gäste Dienstag, den 2L. März 1912. ' beizuwohnen. Um 7 Uhr betrat der Hof den gro. ßeu Galeriesaal. Voran schritt K-aHer Wilhelm mit Erzherzogin Maria Ehristina, dann Kaiser Franz Josef uvTt Prinzessin Alexandra Viktoria von Preußen, Prinz August Wilhelm von Preu- ßen mit Erzherzogin Blanko

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 18.09.1924
Umfang: 8
Mnnerskag, ven l?. September . Seite 5 »- Jcki «rhi«tt Wilhelm Preyer vom Le,vrks- ^jcht Schwo., die Aussorderrmg. die Kerker- ^ bis längstens 23. Juk anzutreten. Preyer «nmiäht« MM einen «ewissen Fr«,., Neun« « Zmsbnick mit dem Versprechen, ihm «m« halbe Mion M «eben, für ihn d» Straf« abzubügen. Neuner würde dafür zu ein« jechsmonali- ja, Aerkerstraie »erurteilt. Zlm 2S. Juli wurde dem in des beschäftigten U«gra?hen<irb«rter Johann Höllrigl ein Zienn- ichrrad qestoblen. Durch di« Aussagen oon

Zeu. «n, die den WÜHetm Preyer auf Innsbruck aus kwen. ist erwiesen, daß dies« am 25. Juli nach gekommen und sich am A. Juli tagsüber m aufgehalten hat. Tatsächlich kam Wilhelm Key» am 26. Juli abends zu sem«r Braut W^mm« Bürg« nach Innsbruck. Er hatt« k, Fahrrad bei sich und war stark verschwitzt. Zr «rzpWe, daß er w, Oetztcle gewesen sei und Kxjjelbst ein Fahrrad um AZV.MV Kronen ge» !nst habe. Uet>« den Diebstahl des Fahrrades «vernommen. oer^Slt er sich leugnend Veners lockte « dem Wöhrmann

Franz Löscht «i» Versicherungsprämie im Betrag aus N8.0M j^snen heraus und »«wendete das G«Q> für sich. Wihetinine Bürg«, die Näherin ift und mit WWn Preyer eine Bekanntschast unterhielt. M vor, ihren Urlaub in Wien, wo ihre Dante Zmom« Bürg« wohnt. ,u »«bringen. Wilhelm Pm>« war entschlossen, sie dorthin zu begleiten, üzt» der Voraussetzung, daß Mlhetmme bei ihrer Tante m Wien wichnen könne, «teilte die ZKMr ihr« Zustimmung. Für Famstag, den 1 Lwvst, abends wurde die Abreise nach Wien eSzesetzt

ziüsie«, da er ihn mit diejem Revolver bedroht iL«. Mit dem am Monlog, den 4. Augm't, oon Innsbruck mn halb k Uhr abends abgehenden SjMllzilge fuhren Wilhelm Prey« und Wilhel- iiiiii« Bürger nach Wien. vie Zwffmdutig der Leiche Dr. Siegls. Am gleichen Tag« sahen Frauen bei der Hatte. S-I« llnterberg nach Dossieren d«s SiUteges am SsOnnü« aos der Wiese «inen Man« liegen. k5 handelt« sich mn di« Leiche des Dr. Anton Siql. Externarzt im Krankenhaus« Saaz. Nech dem Obduktionsbefunde war der Mann

mit einem Ziuckück und einem braunen Handkoffer und er» luchte den Gastwirt Kivschn«, ihm ein Zimmer ?!vr e-?ien Raum anzuweisen, wo « sich um» zHen könne. Die Eil« fiel Kirchner auf, weshalb ^ die Gendarmerie verständigte. Rsvierinspektor Jenedikt Liebhardt »erhielt den Mann vir Aus- ^Äeistung, der sich ihm qegen-über als Wilhelm vreyer legitimiert«. Da Preyer sich ausweisen .^nl«. war zu einem Einjchrenen kein Anlaß Sodann übergab Prevr der Frau »Nimer einen blauen Anzug zum Ausbügeln Tis verließ mit Koks

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 29.12.1908
Umfang: 8
Seite 6 „Der Tiroler' Dienstag, 29. Dezember 1903 Bozen gegen ihm auch die Anklage wegen Betruges, da er ein auf 3VV II geschätztes Perlmutterhals band der Maria Pandos im Hotel Gröbner in Gossensaß fand und sich aneignete. Der Angeklagte wurde wegen Verbrechens des Diebstahls zu 13 Mo naten schwerem Kerker verurteilt. Kiv Messerheld. Der 21 Zahle alte, bereits gerichtlich vorbe strafte Korbflechter Johann Wilhelm aus Prav war im vergangenen Herbste in Algund mit Obst- klauben beschäftigt

. Er wurde von seinen Kameraden für einen gewalttätigen Burschen gehalten, der beim kleinsten Anlasse das Messer bei der Hand hatte und seine Vorliebe war cS, von dessen Gebrauch zu reden und damit zu prahlen; so geschah es auch am 1. Oktober, indem er sein langes Messer vor seinen Kameraden auf den Tisch schlug und meinte, bevor er zum Militär einrücke, müßten noch ein paar bluten. Am 3. Oktober äußerte er sich, daß er „heute noch' einen stechen werde. Am selben Abende sprach Wilhelm in Gesellschaft

mehrerer Obstklaubcr stärker dem Weine zu. Alö er wieber in gewohnter Weise sein Selbstlvb sang, meinte einer der An wesenden, Franz Robatsch, daß Wilhelm seine Prahle reien etwas werde herabstimmen müssen. Diese Aenße- rung scheint nun dein Wilhelm den gewünschten Anlaß geboten zu haben, sich als Messerheld zu betätigen. Franz Nobatsch verließ das Gasthaus mit machte sich auf den Heimweg; in seiner Begleitung befand sich Anton Ott. Auf einmal, ganz unversehens, er hielt nun Nobatsch einen Messerstich

von hinten in den Nucken und sank bewußtlos zu Boden. Es war Wilhelm, der ihm diesen Stich beibrachte. Alsvann sprang letzterer auf Ott loS, packte ihn an der Brust und riß ihn hin und her unr versetzte auch diesem schließlich einen Messerstich in den reckten Arm, den er zur Abwehr erhoben Iiatle. DaS war zum Glücke nur eine Verletzung leichter Natur, jene jedoch, die Robatsch erhalten hatte, war eine lebens gefährliche. Sic wurde zwischen Wirbelsäule und Schulterblatt gesetzt und drang bis in die Lunge

, 27. Schaller Franz(150) einen Hasen, 28. Steinkeller Theodor (170) eine Gans, L9. Höller Alois (180) einen Hasen, 30. Zischg Heinrich <132) eine Gans, 31. Lageder Alois (20)) einen Hasen, 32. Saltuari Franz (203) einen Hasen, 83. Springer Adolf (208) ein? Gans, 34. Frank Karl (209) einen Hafen, 35. Pattis Eduard (212) eine Gans, 36. Peter- maier Peter (218),» 37. Gasser Anton (219), 38. Ober rauch Alois (220), 39. Nägele Karl (222), 40. Linke Anton Wilhelm (225), 41. Hauck Georg (228), 42. Chio- chetti

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.11.1916
Umfang: 8
körperlichen und seelischen Energien auf den Klan und steigert Lebens mut und Tatkraft bis zu den äußersten Gren zen, wie es die heutige Lage der Nation er fordert.' Neueste NackrZäiten tZer „Meraner Teilung'. Kaiser Mlhelm in Wien. Wien, L9. Nov. Kriser Wilhelm ist gestern vormittags in Wien eingetroffen und hat am Abend wieder die Rückreise angetreten. Der Kaiser mußte zwar wegen seines noch nicht überwundenen Crkältungszustandes auf ärzt lichen Rat hin vernichten, an den Trauer-, Feierlichkeiten in Wien

teilzunehmen, aber er konnte es sich nicht versagen, von dem Heim gegangenen Herrscher, seinem treuen Freunde und Verbündeten, persöMch als oberster Kriegsherr der deutschen Streitkräfte Ab schied zu nehmen und in diesen Tagen der Trauer und des Schmerzes mit dem jungen Herrscherpaare Oesterreich-Ungarns behaute Aussprache zu Pflegen. Seine Majestät wurde am Nordbahnhose von Kaiser Karl empfangen. Weiters waren auch die Herren der deutschen Botschaft am Bahnhofe anwesend. Kaiser Wilhelm begrüßte Kaiser

Karl, der in der Uniform seines preug. Husaren-Regiments mit den Abzeichen des Generalfeldmarschalls am Bahnsteige stand, schon vom fahrenden Zuge aus in überaus herzlicher Weise. Nachdem der deutsche Kai,er, der die Unisorm des k. u. k. Jnfanterie-Reg. Nr. 34 tr^g, den Zug verlassen hatte, erfolgte die Begrüßung der beiden Monarchen« Kaiser Wilhelm Wßte bewegt Kaiser Karl und ver» weilte mit ihm einige Zeit im Gespräche. Kaiser Karl zeichnete das Gefolge des deub» fchen Kaisers durch Ansprachen

aus, während der deutsche Kaiser die Herren der deutschen Botschaft und das Gefolge des Kaisers Karl ansprach. Dann fuhren die beiden Monarchen im Leibauto Kaiser Karls in die Hofburg.. In den Straßen, wo die Herrscher erkannt wur den, war die Begrüßung ungemein herzlich. In der Hosburg angekommen, stattete Kaiser Wilhelm der Kaiserin Zita einen längeren Besuch ab,, worauf sich die beiden Kaiser in die Hosburgpsarrkirche begaben, wo sie längere Zeit im Gebete weilten.. Kaiser Wilhelm legte an der Bahre

einen prachtvollen Kranz in seinem und im Namen der Kaiserin nieder. Mittags nahm Kaiser Wilhelm das Frühstück beim Kaiserpaar und stattete um 3 Uhr nach mittags den Angehörigen des hohen Verbli chenen Besuche ab„ woraus er die Witwe des verstorbenen deutschen Botschafters Tfchirsky besuchte. Dann begab sich Kaiser Wilhelm zum Tee in das Palais des Vizepräsidenten de? Herrenhauses Fürsten Egon Fürstenberg< In die Hosburg zurückgekehrt, empfing er den Besuch des Königs Ferdinand von Bulgarien mit dem Kronprinzen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.03.1922
Umfang: 6
mit cini;M Gästen Karten spielte. Alois Zeschgi nahm ttirt Spiel ebenfalls teil, da er aber verspielte, gexiet er mit dem Wirt alsbald in einen vorübergehenden Wortwechsel. ' Unterdessen waren die Marktfckhrer Franz Mayr und Mois Wilhelm in die Gaststube 'getreten und hatten an einem Tische Platz genommen. Mois Zeschgi trat an den Tisch zu Mayr und Wilhelnrl.- Dieser war der Meinung, Zeschgi wolle sich eine Zigarette anzünden, und reichte ihm bereitwillig ein Zündholz. Zeschgi verbat

sich diese Gefälligkeit und beschimpfte Alois Wilhcllmi und Franz Mayr auf gemeinste Weise. Trotzdem Wilhelm und Mayr ilhn zu beschwichtigen versuchten, ging er zu Drohungen über und sprach von Niederschießen und vergl. Da Mois Zeschgi fortgesetzt Lärm machte und stänkerte, schasste ihn der Wirt vor die Türe, und damit war wieder Ruhe Am Montag, den 6. Dezember 1921, ebenfalls um 6 Uhr abends, erschien Mois Zeschch wieder in der Gaststube, und zwar in Gesellschaft des Maurers Peter Mischi und des Obersägers Matthias

Parth. Bald daraus erschienen auch Franz Mayr und Mois Wilhelm im Gastlokale und setzten sich zu Zeschgi, Mischi und Parth Mayr und Wilhelm spra chen mit Mischi llnd Parth, ohne sich mit Mois Zeschgi irgendwie einzulassen. Alois Zcschgi verhielt sich einige Zeit ruhig-, beschimpfte aber dann den Mayr und Wilhelm mit Worten wie „Schufte' u. dgl. Er zog aus seiner Rocktasche einen geladenen Revolver hervor und hielt ihü Mayr und Wilhelm vor und machte hierbei bedrohende Aeußegungen, wie: ,,Schaut's

, daß Ihr hinanskommt, sonst kracht's, einer muß heute noch hin werben!' usf. Parth und Mischi redeten beschwichtigend auf Zeschgi ein und dieser steckte seinen Re volver wieder in die Tasche. Als sich nun Mayr und Willidkml erhoben, um das Gastlokol zu verlassen, fing Zeschgi, welcher ebenfalls vom Tische ausgestanden war, neuerdings an, gegen Wilhelm und Mayr zu schimpfen und fuhr in die Rocktasche, um, wie es schien, wieder den Revolver>hervonzuziehm.. Franz Mayr, der die Bewegungen Zeschgis ebenfalls sah, warf

sich nun blitzschnell auf Zeschgi, erfaßte mit kräftigem Griff dessen rechten Arm, zog mit der rechten Hand sein Mqsser, d'aS er vorher schon stich-bereit aufgeklappt in der Tasche hatte, und versetzte dem Zeschgi gegen Kopf und HalS in schneller Reihen folge neun Stiche. Alois Wilhelm suchte vermittelnd einzu greifen: als aber Mayr den Zeschgi sreiließ, war es schon l » spät, Zeschgi fiel tätlich getroffen zu Boden und starb ald darauf. Er hatte sieben leichte, aber in der Gegend des rechten Ohres zwei tätliche

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 08.08.1914
Umfang: 8
haben, können unmöglich ein einheitlich, organisiertes Heer haben und die englische Flotte wird zwar eine kleinere, aber erstklassige deutsche Flotte als nicht leicht zu nehmenden Gegner vor sich bekommen. Siegen wir, dann können die hintertückischen Gegner was erleben! Nachstehend die Depeschen: Kerti«, 4. August. Dem Reichstage wird heute ein Weißbuch vorgelegt. Unter den dem Weißbuch angeschlossenen Aktenstücken befindet sich eine Reihe zwischen Kaiser Wilhelm und dem Zaren gewechselter Telegramme. Am 28. Juli

telegraphierte Kaiser Wilhelm dem Zaren: Mit größter Beunruhigung höre ich Von dem Eindruck, den Oesterreich Ungarns Bor- gehen in Serbien in Deinem Reiche hervorruft. Die skrupellose Agitation, die seit Jahren in Serbien betrieben worden ist, hat zu dem empörenden Ver brechen geführt, dessen Opser Erzherzog Franz Ferdinand geworden ist. Der Geist, der die Serben den eigenen König und dessen Gemahlin morden ließ, herrscht heute noch in jenem Lande. ZweiselloS wirst Du mit mir übereinstimmen, daß wir beide

zu bestänmen, eine offene befriedigende Verständigung mit Rußland anzustreben. Ich hoffe daß Du mich in den Bemühungen, alle Schwierig keiten. die noch entstehen könnten, zu beseitigen, unterstützen wirst. Dein sehr aufrichtiger und ergebener Better gezeichnet Wilhelm. Der Zar telegraphierte an Kaiser Wilhelm am LS. Juli: „Ich bin erfreut, daß Du nach Deutsch- kand zurück bist. In diesem so ernsten Augenblick bitte ich Dich inständig, mir zu helfen. Ein schmäh licher (!) Krieg ist einem schwachen Lande

: Nikolaus. Kaiser Wilhelm antwortete dem Zaren am. LS. Juli: - Ich habe Dein Telegramm erhalten und teile! Deinen Wunsch nach Erhaltung jdeS Friedens;' jedoch kann ich, wie ich Dir in meinem ersten Tele-! gramme sagte, das Borgehen Oesterreich Ungarns! nicht als schmählichen Krieg betrachten. Oesterreich- Ungarn weiß aus Ersahrung, daß Serbiens Ver-; sprechungen, wenn sie nur aus dem Papier stehen, gänzlich unzuverläßlich sind. Meiner Anficht nach ist Oesterreich-Ungarns Vorgehen als ein Versuch

an meine Freundschaft und Hil^S- bereitwilligkeit angenommen habe, wäre untergraben. Gezeichnet Wilhelm. Am 30. Juli telegraphierte Kaiser Wilhelm dem Zaren: Mein Botschafter ist angewiesen. Deine Regierung auf die Gefahr und die schrecklichen Konsequenzen einer Mobilisation hinzuweisen. DaS gleiche sagte ich Dir in meinem letzten Telegramm. Oesterreich Ungarn hat nur gegen Serbien mobilisiert, und zwar nur einen Teil seiner Armee. Wenn Rußland, wie eS jetzt nach Deiner und Deiner Re gierung Mitteilung der Fall

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 16
Datum: 22.02.1913
Umfang: 16
, Plattner Franz. Oberrauch Alois. Zangerle Hans, Schaller Franz jun., Saltuari Frau;, Höller > Alois, Häsele Anton, Nigger Ludwig. Schaller Fr. sen., Steinkeller Theodor, Pittertschatscher Fritz, Schmuck Johann. Felderer Melchior, Figl Anton, Hauck Georg. Obkircher Ingenuin, S-artori Josef. Jungschützeuhauptbeste: Mattevi Wilhelm, Pir- cher Joses. Riegler ?lnton. Robeus Joachim, Leitter Mich. Reiter Wilhelm, Mair Josef. Schlechtleitner Joses. Plattner Joses. Kran.zbeste: Lageder Al., Pittertschatscher

Fritz. Schaller Franz !cn., Plattner Franz. Schlecker: Pfeifer Alois, Meszner Lud wig, Riegler Anton. Pircher Josef, ^angerle Hans. Schmuck Johauu, Riegler ^.'luton. Ates;ner Ludwig, Robeus Joachim. Ehiochetti Joses, Schmnck Johann, Plattner Franz, Schaller Franz jun., Lageder Al., Mattem Wilhelm, Felderer Melchior, Schaller Fr. > sen Wieser Anton. Ehiochetti Josef, Lageder Al. Serien für Altschünen' Ehiochetti Jrnes, ^angerle Hans. Faller Ludwig, Schaller Franz sen., Mestner Lndwig. Saltnari Franz

, Felderer Melchior, Lage der Alois, Hanck Georg. Steinkeller Theodor, Pern- thaler Franz. Häsele Anton, Schmuck Johann. Wie ser Anton. Serien nir Jnngschützen: Pseiser >ll., Schalter Franz jun.. Mattem Wilhelm, Riegler An ton. Piecher Joses. Robeus Joachim, Plattner Fr., Reiter Wilhelm. Leitter Michael. Meisterkarten (Gewehr^ für Altschützen: Faller Lndwig. Ehiochetti Joser. Felderer Melchior. Steinkeiler Theodor, .^an- gerle HanS. Lageder ^.'llois, Schaller Franz sen., Mestner Lndwig, Höller ^.'llois

, Pernthaler Franz, Salti.'ari Franz. Oberraneli Alois. Meisterkarten (Gewehr^ sür Jnngschützen: Schaller Franz jnn., Pircher Joses. M.Mcvi Wilhelm. Riegler Anton, Pfeifer Alois. Meister .Armee) für Altschützen': ! Srhaller Franz sen., Lageder Alois, Faller Ludwig, Ehiochetti Josef, Rigger Lndwig, Obkircher Jng.. Saltnari Franz, Höller Alois. Meister (Armee) für Jnngschützen: Grostrubatscher Raimund. Schal ler Franz jnn.. Mattevi Wilhelm, Pircher Josef. Armeefignrenscheibe: Schaller Franz sen., Obkircher

Jngenuin. Faller Ludwig. Saltuari Franz, Schmuck Johann. Ehiochitn Joses. Schaller Franz jnn.. Hä sele Anton. Lageder Alois. Rigger Ludwig. Mattevi Wilhelm. Grostrnbatsther Raimund. Robeus Joach., Pircher Josef. Höller Alois. Schlechtleitner Joses. Sonntag, den Februar, Kranzlschicfzcn nnd Armeesigurenscheibe. Bestgeber sind die Herren: Hochw. Pfarrer Anton Fulterer, Alois v. Grabnmhr, Josef Grnber nnd Anton Figl. 7'ienft haben die Herren Theodor Sreinkeller nnd ^.'llois Wieser. Be ginn des Schietens

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 25.03.1897
Umfang: 12
Widerhall in brausenden Hochrufen. Auch ein Trintspruch des Herrn Regierungs-Assessors Lieutenant d. R. Karl Anders auf Kaiser Wilhelm II. als Enkel deS großen Kaisers, dem die Feier galt, möge hier noch Platz finden: An Kaiser Wilhelm ll. Als die Natur in srosterstarrten Banden Des Winters ruhend lag in tiefem Traum, Ist Deutschen uns ein Königssohn entstanden, Ein frisches Reis am Hohenzollcrn-Baum: An seiner Wiege sich zusammenfanden Aus schwäb'scher Hcimath, von des Nordens Saum Zwei holde Fee'i

Hent unsere Herzen! Fröhlich, frisch und klar Laß Dir vou uns ein schmetternd Slal erschallen, Daß alle unsere Wünsche werden wahr. Und freudigen Rufes heut die Lippen beben: Hoch, immer hoch soll Kaiser Wilhelm leben. Erneut widerhallte es von begeistert ausgebrachten Hochs! ^ In animierter Stimmung blieben die Feftgenossen noch einige Zeit bei gemüthlicher Rede vereint. Herr Hotelier Böhm erwies sich bei besagter Feier als umsichtiger und tüchtiger Wirth Die hübsch aus gestattete Mcnukarte

beigestellten herrlichen Büsten beider Kaiser, Wilhelm I. und II., und der vom Gärt nereibesitzer Fischer gelieferten Orangerie festlich ge schmückten Alpenvereinssaal des „Gras von Meran' Hotelbesitzer Hans Gritsch hatte in ausgezeichneter Weis? seines Amtes gewaltet. Um 4 Uhr erklang Weber's Jubel-Ouverture, von den Damen Frau Schröder und Frl. Hendl exakt vorgetragen, worauf Frl. Schultze einen für diesen Tag von Felix Dahn verfaßten, ergreifenden Prolog, tief bewegt und bewegend, sprach. Ja, Kaiser

Wilhelm, wir gedenken Dein! Und Wehmuth füllt und Liebe, Stolz und Trauer Zugleich das Herz uns! Eine ganze Welt Steigt vor uns auf, die mit Dir sank ins Grab! Wir sehu die Jugendzeit und Preußens tiefsten Fall, Sehn Dich au Königin Luisens Sarge weinen. Wir sehn Dich unverstanden, viel geschmäht. Das ehern Rüstzeug schmieden Deinem Preußen. Wir sehn das Schwert Dich dreimal zieh'n, stets zögernd Und stets zum Sieg. Wir sehn den Herzenstraum, Den Traum vom Reich glorreich erfüllt durch Dich. Seitdelp

Schild, Der eines bangen Erdtheils Frieden schützt. Er hat von Dir anch jenes Herz geerbt. Das gütevoll, erbarmend siir die Noth Den Armen schlägt und Elenden im Volk. So wollen wir, Kaiser Wilhelm, Dein gedenken! Die Trauer ist in Zuversicht verklärt, In srend 'gen Kampfmnth für die Bürgerpflicht: (Heil Dir im Sieges kränz, Heil) Und Dir und Deinem Enkel wollen wir Den Dank, der Euch gebührt, in einem Gelde Bezahlen, dem kein andres sich vergleicht. Im läutern Gold der echten deutschen Trene!! Heil

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 22.09.1903
Umfang: 10
, die in gotischem Stil erbaute Burgpfarrkirche/ in der alle Festgottes dienste, an denen der Hof teilnimmt, abgehalten, werden. Der alte Schweizerhof zeigt noch den Burg graben. Aus dem 18. Jahrhundert stammt derLeopold- dinische Trakt. In diesem Gebäude befinden sich die großen Fremdenappartements, welche Kaiser Wilhelm bewohnt. Der Rittersaal ist im Jahre 1804 erbaut worden. In dem Gebäude des AmalienhoftS befanden sich die Gemächer der verewigten Kaiserin Elisabeth. Die glänzendsten Bauten der Hofburg

einen entzückenden Aufenthalt. > Der deutsche Kaiser i« Wien. Am 18. ds. traf Kaiser Wilhelm in Wien ein und würde am Südbahnhof von Kaiser Franz Josef und Mitgliedern des Hofes empfangen. Kaiser Wilhelm trat mit entblößtem Haupte auf Kaiser Franz Joses zu, der ihn dreimal küßte. Während der deutsche Kaiser die Erzherzoge begrüßte und von der Gräfin Wedel ein Rosenbukett entgegennahm, begrüßte Kaiser Franz Josef den Reichskanzler Grafen Bülow. Kaiser Wilhelm begrüßte sodann den Grafen Goluchowski und dön

aus, in welchem er Kaiser Wilhelm als treuen Freund und Bundesgenossen herzlich willkommen hieß und sagte, die Bereitwilligkeit, wo mit Kaiser Wilhelm seinem Wunsche nach Wieder sehen entgegenkam, werde das ohnehin feste Gefüge der gegenseitigen Beziehungen gewiß mit neuer erhöhter Kraft ausstatten. Der Kaiser trank schließlich auf das Wohl Kaiser Wilhelms und die unerschütterliche Freundschaft. Kaiser Wilhelm dankte in der Er widerung für den herzlichen, glänzenden Empfang in der ewig schönen Kaiserstadt und suhr fort

, wenn ich dem Wunsche Ausdruck gebe: Gott segne und erhalte Ew. Majestät und Ihr erlauchtes Haus!' — Kaiser Franz Josef empfing Samstag den Grafen Bülow in längerer Audienz und machte ihm bei dieser Ge legenheit sein lebensgroßes Porträt zum Geschenk. Am Sonntag abends nahmen Kaiser Franz Josef und Kaiser Wilhelm an einer allerhöchsten Galatüfel und sodann an der Theatervorstellung im Schön- T christlichen Familien den „Tiroter

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.08.1889
Umfang: 6
Franz Josef weilt seit gestern Abend in Berlin. Er ist von der Berliner Bevölkerung mit geradezu stürmischer Herzlichkeit und einem Jubel empfangen worden, der deutlich zeigt, in welchem Maße das Bündniß zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich-Ungarn ein Herzensbedürfniß der Nation geworden ist. Die Ankunft erfolgte pünktlich um fünf Uhr. Da der Stadtbahnhof Thiergarten keine Warteräume hat, verweilten Kaiser Wilhelm, Prinz Heinrich, Bismarck, Molike und die glänzende kaiserliche Suite

, der sehr wohl aussah, trug die Uniform seines Kaiser Franz- Garderegiments. MitsreudigemAusdruck in den Mienen entstieg er dem Waggon und ohne das Anlegen der kleinen Treppe zum Trittbrette abzuwarten, schwang er sich herab, während Kaiser Wilhelm mit frohem Lächeln ihm entgegeneilte. Die Begrüßung war ganz außerordentlich herzlich. Beide Mo narchen küßten und umarmten sich wiederholt, schüttelten sich in tiefer Erregung die Hände und umarmten sich abermals. U>drrcius herzlich auch begrüßten sich Kaiser

Wilhelm und Erzherzog Franz Ferdinand, der Kaiser von Oester reich und Prinz Heinrich. Dann trat der Reichskanzler, den blinkenden Helm im Arm, mit tiefer Verbeugung zum Kaiser von Oesterreich, der ihm die Hand reichte uiid mehrmals schüttelte; ») Nach Schluß unseres gestrigen Blattes eingelangt. D. Red. ebenso Moltke, der bewundernswerth rüstig er schien, und W aldersee, der mit Generalstabschef von Beck alsbald beiseite trat. Die Begrüßung und die Vorstellung des Gefolges dauerten etwa zwölf Minuten

, welchen sodann die Majestäten verließen. Die letz teren schritten die Front ab, die Suite ordnete sich dahinter. Beide Kaiser traten an die Terrassenecke. Während des Vorbeimarsches der Ehrencompagnie stand Kaiser Wilhelm hinter Franz Joseph. Letzterer sprach seine hohe Anerkennung für die Haltung der Truppen aus, worauf Kaiser Wilhelm salutirte und die Monarchen langsam dem Schloß portal zuschritten. In den Gemächern wurden die Gäste von der Kaiserin und der Kaiserin- Großmntter empfangen. Um 7 Uhr fand

ein kaiserliches Familien diner ohne Tafelmusik statt; gleichzeitig in der Bildergalerie eine Marschallstafel. Den Schluß des Tages bildete um Uhr ein großer Zapfen streich auf dem Schloßplatz, welch letzterer für das Publicum abgesperrt war. Die fürstlichen Persön lichkeiten wohnten demselben auf dem Balcon an. Die Vorträge der Musikkapellen begannen mit der österreichischen. Volkshymne, bei deren ersten Klängen Kaiser Wilhelm, dann auch Kaiser Franz Joseph sich erhoben, worauf die auf dem Platze versammelten

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 28
Datum: 29.07.1911
Umfang: 28
Alois, sen. 4. Stall baumer Alois, jun. 5. Jesacher Pete,, Arnbach. Hauptkreisbeste: 1. Sanier Johann, Ab- salt^rsboch 19 Kreise. 2. Pseishofer Johann, Sex ten 17. 3. Beigmann Johan», Außervillgraten 16. 4. Kiuniger Wilhelm, Sexien 15. 5. Stallbanmer Josef, Lueg 1. . 6. Kinuiger Joses, Sexten 11 (5, 1). S ch l eck er b e ste: 1. Pfeifhofer Johann. 2. Jesacher Peler. 3. Santer Jodami. 4. Kiniger Wil helm. 5. Slollbaumcr Alois jun. 6. .^ller Georg. 7. Moser Geoig, Prags. 8. Jesachel Josef, Prags

. 9. Mnischlechiier Peter, Jnnichen. 10. Stallban nier Alois sen., 11. SItzwanger Franz, Sillian. 12. Aigner Johan», Absalleisbach. 13. Slallbaumer Josef, Lueg. 14. Webhoser Johann, Sillian. 15. Stallbannier Johann, HeimselS. Serienbeste zn 3 Schuß: 1. Pseisbo- fer Jobon» 14 Kieife. L. Jesacher Peter 13 d. L. 3. Oitiier Josef 13 d. L. 4. Kiuniger Wilhelm 13. d. L. 5. Jesacher Josef 13. L. Moser Georg 12. 7. Bergmann Johann 11. 8. Aigner Johann II. 9. Mulschlechner Peter 1V. 10. Stallbaumcr Alois jun. 7 Kreise

. Prämien sür die meisten Schlecker: 1. Eitler Jakob 141, Etallbaumer Alois jun. 132 Schuß. b) Distanz 200 Schritt, IubiläumSbeste ^ 1. Ortuer Josef. 2. Kiuniger Josef. 3. Acham mer Adolf. H a uptb e ste: 1. Ortner Josef 666 Tei ler. 2. Ertler Jakob, Sillian. 3. Unterhueber Au- drä. 4. Jesacher Peter. 5. Mitterer Michael. 6. Pfeifhofer Johann. 7. Mutschlechner Peter. 3. Web- hofer Johan». 9. Moser Georg. 10. Widemair Jo hann. 11. Slallbaumer Joses, Rieser. 12. Kiuniger Wilhelm 1582 Teiler

. Schleckerbeste: 1. Jesacher Peter 85 Tei ler. 2. Kiuniger Wilhelm. 3. Bergmann Johann. 4. Webhoser Johan». 5. Ortner Josef. 6. Je sacher Peter. 7. Kiuniger Wilhelm. 8. Slallbaumer Alois sen. 9. Ectler Jakob. 10. Bergmann Johann^ 11. und 12 Pfeishofer Johann. 13. Millerer Mi-- chael. 14. Unterhueber Andiä. 15. Moser Georg 1121 Teiler. Ehren beste: 1. Kinniger Wilhelm 295- Teiler. 2. Bergmann Johann. 3. J-sacher Peter. 4. Ortner Josef. 5. Ettler Jakob. 6. Kiuniger Wili^ Helm. 7. u. 8. Pseishoser Johann

. 9. Mitterer Michael. 10. Moser Georg. 11. Ortner Josef. 12^ Jesacher Peter 1146 Teiler. Serienbeste zu 3 Schuß: 1. Moser Ger ing 29 Kreise. 2. Pfeifhofer Johann 28. 3. Aig ner Johann 27 (9, 8, N). 4. Stallbaumer Alois jun. 27 (9, 9. 9) d. L. 5. Kiuniger Wilhelm 27 (9, 9, 9,) d. L. 6. Ortner Josef 27 (9, N, 8). 7. Unteihneber Andrä 26 (7, 9, N) 8. Mutsch- lechuer Peter 26 (9, 7, N.) 9. Achanimer Adolh 26 (9. 9, 8). 10. Mitterer Michael 26 (N. 8, 8). Serienbeste zu 30 Schuß. 1. Moser Ge org 250 Kreise

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 07.06.1906
Umfang: 10
Müller, Fidel Gutschera und Johann Entner die „Ehrenmedaille für 2öjährige verdienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Rettungswesens' zuerkannt. Se. Ältlijcstnt der deutsche Kaiser in Wien. Wien, 6. Juui. Bald nach der Ankunft in Schönbruuu empfing Se. Majestät Kaiser Wilhelm in Seinen Gemächern den Besuch Sr. Majestät des Kaisers Frauz Joseph. Noch Vormittags verließ Kaiser Wilhelm mit FZM. Freiherrn von Steiniger Schönbrnnn und fuhr, in allen Straßen enthusiastisch begrüßt

im Botschaftspalais ein Dejeuner statt, zu welchem Ihre Majestäten Kaiser Franz Joseph und Kaiser Wilhelm erschienen waren. (Privat-Telegramme.) Wien, 6. Juni. In der K ap n z i n e r g r n f t legte Kaiser Wilhelm einen Kranz am Sarge der Kaiserin, einen zweiten am Sarge des Kronprinzen Rudolf nieder. Wien, L. Juni. Nach dein Diner auf der deutschen Botschaft kehrteu die beiden Monarchen nach Schönbrnnn zurück. Die Wa genpromenade ^asel'-st ' 'de durch Regenwetter vereitelt. Abends wa; .umiliendiner

andauernd große Befriedigung hervor. Nach wie vor wird die Bekundung des herzlichen persönlichen Verhältnis ses der beiden Monarchen betont nnd anf die U n e r s ch n t t er l ich ke i t des Bündnisses beider Mächte hingewiesen. Unbedingt aber ist die lantgewordene Annahme zn verwerfen, daß in dem Kaiserbesuche eine Demonstration gegen Italien beabsichtigt sei. Viel bemerkt wird eine Konferenz Wekerlcs mit den beiden Bot schaftern Grasen Wedel und v. Szögyeny. Wien, 7. Juni. Kaiser Wilhelm verlieh

den Ministerpräsidenten Beck nnd Wekerle den preußischen Verdienstorden und machte den Generaladjntanten Paar nild Bolfras und dem Obevsthofmeister Liechtenstein wert volle Geschenke. Kaiser Franz Joseph ver lieh Posado wsky das Großkreuz des Leo-- poldordeus. — Kaiser Wilhelm besuchte heute vormittag das Schloß Krenze n stein, wo er beim Schloßherrn Grafen Wilczek das De» ! jenner einnahm. j Berlin, 7. Juni. Zur Anknnft des Kai sers Wilhelm im Schlosse Schönbrunn schreibt die „Nordd. Allg. Zeitnng': Kaiser Wilhelm

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.08.1877
Umfang: 6
des Kaiserbündnisses besteht. Die beiden Monarchen be sprachen die schwebenden Angelegenheiten ziemlich ein gehend und dürfte die weitere Einhaltung strenger Neutralität die Folge der Auseinandersetzungen sein- ^ciiier Wilhelm sendete heute einen Courier mit De° prschtn ab. Ein ChiffroTclegramm geht auch an den > innren ab. In der handelspolitischen Frage, für deren Besprechung die beiden Kaiser hier Vorlagen vorfan- den, soll die Einigung vorbereitet worden fein. Ischl. 9. August Kaiser Wilhelm ist, wie bestimmt

wird. Die Kaiserin, welche ein ichwarzes Kleid und einen schwarzen Hut trug, dann der Kaiser und der Kronprinz, welche in der preußi- iücn Eampagne-Uniform erschienen waren, unterhielten sich durch l0 Minuten mit dem Kaiser Wilhelm, ver- cd,'S,iedeten sich dann von dessen Gefolge (der Kaiser ; nichie Jedem die Hand) und begleiteten dann den ) deuiichen Kaiser zu dem bereitstehenden Sechserzug. Vor i dc:n Einsteigen küßte Kaiser Wilhelm, der, ebenso wie! sein Gesolge. einen Civilanzug trug, der Kaiserin Eli

- ! salieth die Hand und sagte: „Ich danke Ihnen von ! ganzem Herzen für den überaus freundlichen Empfang.' ? Pr bestieg sodann den Wagen mit dem Kaiser Franz ! Ioiei. der ihn bis Ebeniee begleitete. Die Kaiserin fuhr ^ 5Zin dem Kronprinzen nach dem Schlöffe zurück. , Ebenlee, 9. August. Kaiser Wilhelm traf mit dem osieneichischen Kaiser nach 10 Uhr hier ein. Die bei- din Kaiser nahmen auf dem festlich beflaggten Dampfer „Giieln - herzlichsten Abschied von einander. Als das Zeichen -in Aksalm gegeben

wurde, umarmte Kaiser Wilhelm unsere» Kaiser, küßte ihn dreimal, und als Letzterer sich schon entfernen wollie. ergriff Kaiser Wil helm iwchiülils die Hand seine? taiserlichen Freundes und schüttelte sie herzlich. Kaiser Franz Josef gab hieraus sämmtlichen Begleitern des Kaisers Wilhelm die Hand, während dieser sich von Baron Mandel ver abschiedete. Kaiser Franz Joses verließ sodann das Schiff und wartete auf dem Landungsplatze bis zur Abfahrt, trotzdem Kaiser Wilhelm ihn bat, sich wegen des Regens

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 24.02.1915
Umfang: 8
): Agostini Josef, Bozner Georg, Christanell Wilhelm, Dandrea Anton, Larcher Josef, Meßner Ludwig, Oberhöller Alois, Rizzi Gottfried (50ys0). (Fremde) Anker Ludwig, Bacher Alois. Bona Mario. Boschetto Josef, Federer Johann, Fink Stephan, Kolar Rudolf, Mair Anton, Mayr Josef, Marchiori Ferdinand, Niederdorfer Josef, Oberluggauer Josef. Pedratscher Johann, Raugna Anton, Seppi Eduard, Stuslesser Josef, Tscholl Josef, Voitleitner Johann (36^). — 1895 Einheimische: Ambrosi Guido, Bonomi Rich. Braito Alois

. Guido, Strickner Sigmund, Thurner Karl. Valier Wilhelm, Weger Johann, Wenter Johann, Wieser Heinrich, Zelger Anton, Zingerle Alois, (rund 70'^); (Fremde): Agoftini Heinrich, Amplatz Joses. Amtmann Georg, AndreaLti Benedikt. Angermann Antor, Baumgartner Johann, Barchetti Johann, Brezansky OZkar, Chrise Anton, Crepaz Florian, Dax Rupert, Egger Josef, Eliskasa Richard, Forcher Franz, Franzelin Alois, Gayer Emil, Giamoena Georg, Glamschm'g Max. Glatz Franz, Gottardi Alois, Greitcr Josef, Guthmann August

, Hauser Wilhelm, Hoser Jakob. Hoheneggs! Nikolaus, Holzmann Josef, Kammerhofer Leopold. Keilwsrth Anton. Kuban Rudolf, Köster Ludwig, Köster Robert, Kohn Ernst, Kompatscher Michael, Kral Franz, Kraßnik Frarz, Knbcssa Ferdinand, Larcher Kandidus, Laznika Friedrich, Liberi August, Mähr Wilhelm, Mahlknecht Anton, Mayer Kurt Hermann. Mayr Karl, March Johann, Mellacher Anton, Mehner Josef. Mitteregger Johann, Mohr Cölestin, Oberfriniger Alois, Pfeiffer Peter, Pircher Anton, Pischkl Josef, Plangg Adolf

, Zelger Hein» rich, Zwirn er Adols. Von den 119 vorgeführten Fremden wurden 78 für tauglich erklärt: Battisti Josef, Bernardi Emil, Blaas Wilh. Ludwig, Blaha Anton, Bischof Johann Andrä, Brand Max, Bruggs? Art., Cafotti Alois. Chiettim Johann, Christosoretti Richard, Dejakom Anton, Ebnicher Siegsried, Egger Anton, Estfälle? Anton, Ettel Leo, Fabbris Hermann, Filippi Fabian, Firler Wilhelm, Fontana Anton, Giaconir.l Richard, Giacomuzzi Georg, Gobbi Angelus, Götsch Rudols, Großa Peter. Haugeneder

Michael, Hobath Anton, Hochreiter Franz, Höfels Franz, Hofer Oswald, Holzheu Frarz. Kainzwalder Friedrich, Karl Wilhelm, Klammsteinsr Josef, Koch Konrad, Köster Adolf, Kritzinger Julius, Laber Michael, Leonardelli Alois, Mahlknecht Josef, March Sebastian, Michäler Josef, Morande!! Max, Mößler Franz, Nakladal Alois, Nardoni Joses, Niedermayr Hans, Nittmann ThadäuS, Oberberger Josef, Oder- zaidacher Walther, Pedevilla Franz, Piazzeva Josef, Pichler Anton, Plattner Heinrich. Pötfche Hermann, Praxauf

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1861
Umfang: 4
in vorgntri- ger Sitzung >>eratl)cn und siellte als das Einzige hin: Förderung o're öffcnllickci! Vertrauens durch Ertheilung ei»or Verfassung auf liberaler Basiö und Emancipation der Bau! von dem Einflüsse des Staates. Wie«. Se. Majestät haben allergiiädlgst anzuordnen geruht, daß das Infanterie-Regiment «Prinz-Ncgent von Preußen Nr 34/nunmehr den Namen: „König Wilhelm l von Preußen.' — ferner daS Infanterie-Regiment „Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen Nr. 2(1.' den Namen: „Kronprinz Friedrich Wilhelm

Festungsarreste, der erstere na türlich zum Verluste der verschiedenen Ordenszeichen, die zahlreich genug waren, verurtheilt. Deutschland. Berlin. 9. Jan. Der Kronprinz von Sachsen ist gestern Mittag hier eingetroffen, um d'e Beglückwünschung znr Thronbesteigung des Königs Wilhelm I. zu überbringen.— Wie das «Preußische Volksblatt' wissen will, hat der König zu dem Oberbürgermeister Krausnick gelegentlich dessen neu licher Audienz auch noch die folgenden Worte gesprochen: «Ich weiß es. daß in Meinem Land

Wilhelm der Vierte ruht in Gott. Er ist erlöst von den schweren Leiden, die. er mit srommer Ergebung trug. Unsere Thränen, die in gerechter Trauer fließen, wolle der Herr in Gnaden trocknen; deS entschlafe nen gesegnetes Andenken wird in meinem, in euren Herzen nicht erlöschen. Niemals hat eines Königs Herz treuer für feines Volke» Wohl geschlagen. Der Geist, in welchem un seres hochseligen Vaters Majestät, der Heloenkönig — so nannte ihn der nun Heimgegangene königliche Sohn — nach den Jahren

deS Unheils s«i» Volk wilder aufrichtete und zu den Kämpfen stählte, an welchen mein verklärter Bruder hochherzig theilnahm, war König Friedrich Wilhelm dem Vierten ein .heiliges Erbtheil, welches er treu zu pflegen wußte. Ueberall gewährte er edlen Kräften Anregung und forderte deren Entfaltung. Mit königlicher Huld , gab er dem Laude Institutionen, in deren Ausbau sich die Hoffnungen desselben erfüllen sollten, Mit treuem Eifer war er bemüht, dem gesammten deutschen Vaterlande höhere Ehre. und. festere

an.,deü.Traditionen meines HauseS,5 - wenil ich dm.idäterläudische» Geist: .meines-Molle» -zu- heben- und Ztr stärken Mlri»orsetze.) !Jch will!daS Recht deS Staates, nach Iseiner geschichMchen Bedeutung befestigen und ausbauen und ^die Institutionen,iAv«lche. König Frievrich- Wilhelm: der Vierte in'S Lebeü gerufen -hät/ auftecht. erhalten: - Treu dem Eide/ mit tvelchulr^ich^die öiegentschafttübernahm, werde ich die Verfassung .und!.die)! Gesetze, des.. Königreichs schirmen.! Möge eS mir-unter.Gottes gnädigem

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