4.006 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1911/11_08_1911/BTV_1911_08_11_1_object_3044079.png
Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1911
Umfang: 8
Präsidenten und die Wahl des bisherigen Generalsekretärs, emeri tierten Professors der Physik an der Univer sität in Wien, Hofrates Dr. Viktor Edlen von Lang zum Vizepräsidenten der Akademie auf die statutenmäßige Funktionsdauer von drei Jah ren, ferner die Wahl des ordentlichen Professors der Mineralogie an der Wiener Universität Tr. Friedrich Becke znm Generalsekretär der Akademie und zugleich Sekretär der mathematisch- naturwissenschaftlichen Klasse, sowie die Wieder wahl des Professors für Geschichte

des alten Orients an der Wiener Universität und Direk tors der Hofbibliothek Hofrates Tr. Josef Ritter v. Karabaeek zum Sekretär der philosophisch historischen Klasse für die statutenmäßige Funk tionsdaucr von vier Jahren allerguädigst zu bestä tigen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben weiter zu wirklichen Mitgliedern der Akademie, und zwar in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse den ordentlichen Professor der Geographie an der Wiener Universität Dr. Eduard Brückner

, den Chemiker zu Rastenfeld in Steiermark Dr. Karl Auer Frei herrn von Welsbach und den ordentlichen Pro fessor der Anatomie an der Wiener Univer sität Dr. Ferdinand Hochstetter huldvollst zu er nennen geruht. Ferner haben Seine k. u, k. Apostolische Majestät die Wahl des Professor der physikalischen Chemie an der Universität und Vorstandes des Nobel-Instituts in Stockholm Dr. Svante August Arrheuius, des Präsidenten der Ro^al Looict^ in London Sir Archibald Geikie, des Professors der Mathematik

an der Universität in Göttingen Dr. David Hilberg, des Vizedireklors des Instituts Pasteur in Paris Professors Dr. Elias Metschnikosf sowie des Proscffors der Anthropologie an der Universität Oxford Edward Bnrnett Tylor zu Ehrenmitgliedern der mathematisch-naturwissenschaftlichen, respektive Philosophisch-historischen Klasse im Auslande huld reichst zu genehmigen geruht. Schließlich haben Seine k. und k. Apostolische Majestät den von der Akademie vorgenommenen Wahlen von korrespondierenden Mitgliedern

im Jn- und Auslande die Allerhöchste Bestätigung huldvollst !u erteilen geruht, und zwar: in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse: der Wahl des Direktors der Zentralanstalt für . i^teorologie und Geodynamik, ordentlichen Pro- M>ors der Physik der Erde an der Wiener Universität Dr. Wilhelm Trabert, des Pro- Botanik an der Universität in Jnns- m Emil Heinricher, des ordentlichen ,Proscs>ors und Vorstandes des Physiologischen Hochschule für Bodenkultur Arnold Dnrig und des ordent- cycn Professors

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/10_04_1935/AZ_1935_04_10_1_object_1861173.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.04.1935
Umfang: 6
Barockzeit, mit eiller Summe von 100.000 Goldgulden eine Universität zu gründen, die er, wie seine Stis- tungsurkünde besagte, „der edlen ungarischen Na tion' widmen wollte. Da die Landeshauptstadt Budapest damals noch unter türkischer Besetzung stand, wurde das neue wissenschaftliche Institut vorerst am temporären Sitz des Fürstprimas, in Nagyszombat errichtet, woher sie dann nach Ab flauen der Türkengefahr, im Jahr 1777 vorerst nach Buda und sieben Jahre später nach Pest ver legt wurde. Anfänglich

bestand sie bloß aus zwei Fakultäten: der theologischen und der philosophi schen;, doch 32 Jahrq nach der Gründung erhielt sie bereits eine juristische Fakultät, der sich ein Jahrhundert später auch eine medizinische anschloß. Die Pazmanysche, ausgesprochen katholische Gründung war nicht die erste Universität in Un garn. Im 11. Jahrhundert bestanden solche bereits in Esztergom und Pees, ini 12. Jahrhundert wur de eine in Veszprem, und im 14. Jahrhundert Hochschulen in Buda und Pozsony errichtet

. Im Laufe kriegerischer Jahrhunderte gingen aber all- diese wissenschaftliche Institute ein? Zeit ihres Be standes sie aber im innigsten Kontakt mit den übrigen europäischen Universitäten, denen sie auch manche Zelebritäten lieferten. So war u. a. Ladis laus Hungarus im 14. Jahrhundert Lehrer an der Wiener Universität, Valentinus Pannonius während des 14. Jahrhunderts, Christophorus viermal Rektor der Universität in Königsberg Pannonius, Professor der Universitäten in Frank furt nnd Königsberg, Michael

von Peremarton, Professor in Leipzig und Rektor der Wiener Uni versität im Jahre 1506. Michael von Kassa war «tee Professor in Wittenberg, hinterließ auch dieser Universität seine mächtige Bücherei, womit er den Grundstein dieser berühmten Universitätsbiblio thek niederlegte. Paolo, Giovannis Gregorio und Dyonisio d'Ongaria waren im Laufe des 15. Jahr hunderts Lehrer an italienischen Universitäten; Johannes Zsamboki war im 16. Jahrhundert Hauslehrer beim Prinzen Alfonso von Ferrara, mit 26 Jahren bereits

Professor in Bologna, kam dann als Hausarzt zu den Habsburger», in deren Dienste er die Wiener Hofbibliothek begründete. Noch in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden die mathematischen, physikalischen und hauptsächlich mechanischen Lehrbücher der Ungarn Paul Mako und Johannes Horvath — beide Pro fessoren an der Budapester Universität — in Ita lien nachgedruckt und beim Unterricht verwendet. Georg Szilagyi war im Mittelalter Professor an der englischen Universität in Middlesex, Johannes Uri

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/08_11_1901/MEZ_1901_11_08_6_object_600147.png
Seite 6 von 14
Datum: 08.11.1901
Umfang: 14
Senat in der Uni- Malsatti über die Vorgänge an der Jnnsbrucker vcrsität unter keinen Umständen zulassen würde. Universität und führt aus, daß die Mitursache der Die Italiener demonstrierten hierauf vor der Uni-! beklagenswerthen und die Ziele der Studenten vcrsität, wurden jedoch vou der Polizei, welche iu großer Stärke vor der Universität postiert war, in dieselbe zurückgedrängt. Einige Wachleute, darunter der Polizeiinspektor Ertl selbst, drangen unter vollständiger Mißachtung des akademischen

Rechtes in die Universität ein und nahmen dort mit gezogenem Säbel eine Verhaftung vor. Deutsche und italienische Studenten unterrichteten sofort den Bürgermeister und den Rektor davon, welche beide über die gesehwidrige Willkürlichkeit des Polizeiinspektors und seiner Leute ihre Miß billigung anssprachen und die Wahrung des aka demischen Rechtes zusagten. I nnsbrnck, 7. Nov. Die Universität wurde geschlossen. Alle drei Borlesuugeu der drei welt lichen Fakultäten wurden wegen fortgesetzter

De monstrationen für die nächsten Tage eingestellt. Wien, 7. Nov. Im .,0iroo1v ueucleuiico it-ili-ino' fand gestern Abend eine von ca. 200 italienischen Studenten besuchte Versammlung statt. Prof. Paechioni aus Innsbruck begrüßte die italienischen Studenten von Wien im Namen der italienischen Dozenten und Studenten an der Jnnsbrucker Universität und dankte denselben für die bewiesene Solidarität. Er besprach in aus führlicher Weise die einzelnen Phasen des Kam pfes der österreichischen Italiener um eine eigene

Universität. Er erklärte weiter unter stürmischem Beisall, daß die Arbeit der Italiener auch nach Errichtung einer italienischen Universität in Trieft nicht zu Ende sein wird. Wir werden dann, fnhr er fort, mit allem Eiser an den vollständigen An bau dieser Universität nnd aller mit einer solchen zusammenhängenden Anstalten weiter arbeiten. Unsere Universität in Trieft wird von nns wie ein Tempel betrachtet werden, jeder soll Zutritt in denselben haben, der in unserer Sprache und an den Quellen unserer

Kultur Weisheit schöpfen will. (Lebhafte Evviva-Rufe.) Sodann ergriff Ba ron Malfatti das Wort und sagte: Die morgige (heutige) Antwort des Uuterrichtsministcrs Hartl auf die Interpellation der italienischen Abgeord neten wird die Entscheiduug in unserer Frage bringen. Falls die Negierung der Errichtung einer Universität in Trieft zustimmt, wird aller dings noch ein Zeitraum vergehen, bis sie kom- plet dastehen wird. Was aber heute schon mit aller Entschiedenheit verlangt werden muß

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/07_11_1901/BRC_1901_11_07_3_object_151227.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.11.1901
Umfang: 8
I. Fcitz in Hall zum Post Conceptspraktikanten bei der k. k. Post- und Telegraphendirection für Tirol und Vorarlberg ernannt. Demonstrationen in Innsbruck. Montag, den 4. November, gegen 1 Uhr mittags,, vsr- ssmmelten sich die italienischen Studenten vor der Universität und zogen dann in der Stärke von etwa 60—70 Mann vor die Hofburg, um dort durch Pfeifen und Schreien, wie »^.bbasso il ADveiNÄtors«, gegen Regierung und Statthalter zu demonstrieren. Die städtisch? Sicherheitswache versuchte

die Demonstranten zu zerstreuen, wobei drei Personen verhaftet wurden. Hierauf zogen sich die Studenten in die Universität zmück, um ' ihr Schreien und Pfeifen von Thor und Fenstern aus fortzusetzen; bald begäben sie sich aber wieder vor die Hofburg, wurden jsdoch von der Sicherheitswachs verdrängt. — Füc 7 Uhr abends war vor der Hofburg wieder eins Demon stration geplant, und es versammelte sich dort eins große Menge Neugieriger. Thatsächlich kam gegen 7 Uhr abends eine Schar italienischer Studenten

die Ruhe hergestellt war, wieder in die Kaserne ab. Nachmittags war am schwarzen Brette der Universität die Kundmachung angeschlagen, dass zwecks baldigster, im Interesse des arbeitenden Theiles der Studentenschaft gebotener Wiederherstellung der Ruhe die Vorlesungen des Dr. Menestrina bis auf weiteres unterbleiben. — Die Studenten schaft von Rom sandte an die italienischen Studenten m Wien ein ZustimmungsLelegramm. worin die baldige Errichtung einer italienischen Universität, in Trieft gewünscht

wird. — Die italienischen Studenten in Innsbruck, Graz und Wien wollen gemeinsam eine Kundgebung zur Errichtung einer eigenen Universität in Trieft veranstalten, und zwm im Einvernehmen und unter Theilnahme der deutschen Hörer der Universität Innsbruck. Es ist ein Massenbesuch italienischer Studenten aus Graz und Wien in Innsbruck geplant. — Zu den Demonstrationen an der Universität Innsbruck beschloss der aka demische Senat, den an diesen Ruhestörungen betheiligten Universiiätshörern feine ernstliche Missbilligung

auszusprechen und die Demon stranten im Auftrage des Ministeriums für Cultus und Unterricht auf die Folgen ihres gesetzwidrigen Verhaltens aufmerksam zu machen. Unterzeichnet ist die Kundmachung von Reetor Cathrein und Pcoreetor Myrbach. — Infolge der Jnnsbrucker Vorgänge beschlossen die italienischen Univcrsitäts- stndsnten in Graz, in der Aula der Universität eine Versammlung abzuhalten, eine Abordnung zum Rock zu schicken und dann vor der Hof- durch in Graz zu demonstrisren. — Die italienischen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/26_01_1922/BRG_1922_01_26_2_object_2616733.png
Seite 2 von 6
Datum: 26.01.1922
Umfang: 6
siche Universität in M ai land. Die Eeöftnung der -neuen katholischen Universität siudct iü der gegnerischen Presse immer mehr Besprechung. .Während einzelne Blätter ihr Uebelwollen nicht verheh len, behandelt Prezzolini im „Secolo' die Frage, ob an gesichts der neuen katholischen Universität die staatliche ihre Aufgabe erfülle. Er kommt dabei zum Urteils daß die staatliche Universität bessere Professoren habe wie frü her, aber weniger hohe Meister, die wirklich Schule ma chen. Im Gegensatz

zur kaiholischien Universität fehle der staatlichen ein Glaube, eine einheitliche Ueberzeuguug. Der Kampf spiele sich nicht ab zwischen Unterricht der zum Diplom führt, und einem Untcrrichr, der nicht zum Dip lom, führt. Das. Diplom hat .einen Wert fite. jene, die in die öffentliche Tätigkeit treten wollen. Ihe lediglich Broterwerb damit betreiben wollen, es ist aber nicht das- Salz für den Geist. Was für eine Idee kann die italie nisch: Staatsuniversitüt der katholischen Idee entgegen- segcn? Man sagt

, die staatlich: Universität sei uupar.ch- lich, neutral. Sie hat keine Idee, sie auf rlegt niemanoen ein. Glaubensbekenntnis und ist allen GlaubenLbekenmnis- sen geöffnet. Im Leben aber entgeht man nicht der Not wendigkeit, eine Idee zu haben. Die Idee der staattichch Universität beruhe nun gerade daraus, allen Ideen offen zu stehen. Die liberale Lehre anerkenne jede Jdcc; die staatliche Universität, gegründet von der liberalen. L hre, sei aber davon abgewichen und habe sich der Sleptik über liefert

, habe gar keinen Glauben und gar keine Idee mehr, nicht einmal mehr die eigene, was die schlimmste Art des Glaubensmangels sei. Dessenuntzeachet hofft S:,cct Prezzolini durch eine kräftige Betonung der liberalen Jdea gegenüber der'katholischen Universität standhalten zu können. ' Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz mmmt nach letztcit Zürcher Meldungen fortwährend zu, Ain 1. Jänner >vird die Zähl der Arbeitslosen in sänrt- ^ lichen Kantonen mit 68.967 angegeben. - Am 1. Dezem ber 1921 waren es 80.695

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1869/31_07_1869/BTV_1869_07_31_1_object_3048278.png
Seite 1 von 8
Datum: 31.07.1869
Umfang: 8
, und zwar für die philosophisch- historische Klasse den Professor für Sanskrit und ver gleichende Sprachwissenschaft an der Universität zu Wien Dr. Friedrich Müller und den Professor der Philosophie an der Universität zu Wien Dl°. Robert Zimmermann, dann für die mathematisch-natur wissenschaftliche Klasse den Professor der Physiologie an der medizinisch chirurgischen IosephS-Akademie in Wien Dr. Ewald Hering allergnädigst zu ernennen geruht. GiSkram. p. Se. t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster

Entschließung vom 24. Juli d. I. den von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien getroffenen Wahlen, und zwar des Professors des römischen Rechtes an der Universität zu Wien Dr. Rudolf Jhering, des Professors der klassischen Archäologie an der Universität zu Wien Dr. Alexan der Conze und deS Professors der deutschen Sprache und Literatur an der Universität zu Wien Dr. Wil helm Scherer zu korrespondirenden inländischen Mit gliedern der philosophisch-historischen Klasse, deS Pro fessors

der Chirurgie an der Universität zu Wien Dr. Theodor Billroth und des Privatdozenten ander Universität zu Wien Dr. Theodor Oppolzer zu kor respondirenden inländischen Mitgliedern der mathe matisch-naturwissenschaftlichen Klasse, dann des Pro fessors der Theologie an der Universität zu München, ^Propstes Dr. Johann Joseph Jgnaz Döllinger '-nd des Professors der Geschichte an der Universität -^zu Göttingen Dr. Georg Waitz zu korrespondirenden >. ausländischen Mitgliedern der philosophisch.historischen Klasse

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/05_10_1907/TIR_1907_10_05_4_object_159885.png
Seite 4 von 12
Datum: 05.10.1907
Umfang: 12
rechten Oberarm und die Schenkel gräßlich zerfleischend. Die Menageriebediensteten hatten große Mühe, das wütende Tier von seinem Opfer wegzubringen. Die Mutter der Winkler wurde während des Unglücksfalles ohnmächtig. Der Zustand der Schwerverletzten läßt eine Amputation des Armes befürchten. 5 Konffikt zwischen der Innsvruiker und Klausenburger Ilviverfitat. Zwischen derJnnS- brucker und Klausenburger Universität ist ein eigenartiger Konflikt ausgebrochen. Die Inns bruck« Universität

hatte die Klausenburger Universität von dem Tode des Professors Otto Stolz verständigt, worauf die Klausenburger Universität an die philosophische Fakultät in Innsbruck ein Beileidsschreiben in magyarischer Sprache richtete. Dieses Beileidsschreiben wurde von der JnnLbrucker Universität mit der Rand bemerkung zurückgeschickt, daß die Sprache deS Schriftstückes unverständlich sei. Die Klausen burger Universität forderte hierauf von der JnnLbrucker Universität Genugtuung, und zwar in einem magyarisch und lateinisch

abgefaßten Schriftstück. Die JnnLbrucker Universität reagiert aus dieses Schriftstück nicht. * Pie passive Resistenz der Kifenöayner. Die am 1. Oktober bei der Staatseisenbahw Gesellschaft und der Nordwestbahn auLgebrochene passive Resistenz hat sich schon sehr fühlbar gemocht. Nicht nur der Güterverkehr, sondern auch der Gesamtverkehr fängt bereits darunter zu leiden an. Der Personenverkehr ist, obwohl aus ihn laut Vereinbarung die passive Resistenz nicht ausgedehnt werden sollte, in Mitleiden, schaft

7
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/07_07_1893/BRC_1893_07_07_5_object_138900.png
Seite 5 von 8
Datum: 07.07.1893
Umfang: 8
die heilige Messe lesen konnte. Graz, 4. Juli. (Eine Heldenthat an der GrazerUniversität.) Bei der jüngsten Studentenbewegung wurde in Graz der Vertreter der bestgehassten Verbindung „Carolina' aus dem Studentenausschuss hinausgedrängt. Auf den Protest der „Carolina' erfolgte als Antwort von den deutschnationalen „Brüdern': Ausschließung der „Carolina' beim Aufmarsch zur Universität. Sämmtliche Korporationen der hiesigen Universität betrachten es nämlich als ihr Recht, wöchentlich einmal corporativ

auf die Universität zu ziehen. Die Verbindung „Carolina' hat den Samstag zum Tage ihres „Universitätsbummel'. Am 17. Juni war sie an diesem Universitätsbummel zufällig ver hindert und erfuhr nachträglich, dass -sich mehrere Hundert an der Universität angesammelt hatten, um ihr eine Demonstration zu bereiten. Den kommenden. Samstag verhinderte die Verbindung ein Regenguss am Aufmarsch. Als derselbe nun am I.Juli stattfand, waren wieder mehrere hundert Studenten erschienen; insbesondere sämmtliche Stu- denten

-Corporationen ohne alle Abzeichen. Diese tapfere Schar begann nun auf die kleine Anzahl von dreizehn katholischen Couleurstudenten loszu drücken, um sie so von der Universität zu ver drängen. Der Appell eines geistlichen Herrn Uni versitätsprofessors, welcher zufällig mit der Ver bindung conversierte, an ihre akademische Bürger würde und die Aufforderung desselben, sich an ständig zu benehmen, fruchtete nichts^ Die Ver bindung wich der Unmasse kaum zwei Meter. Der Aufenthalt der Verbindung

auf der Universität hatte schon weit über die gewöhnliche Zeit hinaus gedauert, als der Senior eanä. zur. Wegeler die Seinen sammelte mit dem kräftigen Rufe: „Nur auf Ersuchen des Herrn Universitätsprofeffors verlassen wir freiwillig die Universität!' Jetzt schrie die wackere (?) Schar: „Hinaus! Abzug!' Es konnte nur noch ein Mitglied, der „Carolina' der Studentenschaft klar legen, wie geistreich es sei, jetzt, da die Verbindung ihren freiwilligen Abzug erklärt habe, solche Rufe erschallen zu lassen

zu gratulieren, und sollte Tirol seine Jugend an die Universität nach Graz senden, so soll es die Bitte der Eltern, der Wunsch der Söhne sein: „Nur unter Carolinas Banner will ich leben!' Vivat, Üorsat, ersseat> (üarolins.! Freiburg, 4. Juli. (Verhaftung eines Socialisten.) Ungeheueres Aufsehen erregt die Verhaftung des socialdemokratischen Cassiers Lutz in Pforzheim am 24. Juni. Nach neuesten Nachrichten fehlen der Ärbeitercasse 69(19 Mark (!), während 6 ganze Mark sich darin mit 899 Mark Schulden

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/10_11_1901/MEZ_1901_11_10_6_object_600205.png
Seite 6 von 20
Datum: 10.11.1901
Umfang: 20
ziehen gedenke, ausersehen. Au Stelle Goeß soll Giovanelli treten, dessen Portefeuille, wie schon wiederholt gemeldet, Dr. Metall übernehmen soll. Die Studentcndcmonstrationcn. Innsbruck, 8. Nov. Gestern Abends fand im Hotel „Oesterrcichischer Hof' in Wiltcn-Jnns- brnck eine von ca. 300 Personen besuchte Ver sammlung der italienischen Studenten statt, in der Dr. Baltisti eine seurige, von Beifallsrufen oft unterbrochene Rede, die in der Forderung der italienischen Universität gipfelte, hielt

über die wahrhaftig zwei deutige Erklärung aus. Indem sic ihre Abge ordneten an ihre Pflicht mahnen, fordern sic sie aus, ihre Haltung nach der Tagesordnung der von den Stndeiucn in der Versammlung vom 6. ds. einstimmig angenommenen Resolution zu regeln und verlangen von ihnen, daß sie mittelst Dring lichkeitsantrages eine Entscheidung über die Er richtung der Universität im Parlament herbei führen, indem sie den Willen der Italiener dar legen, daß 1. eine Frist von längstens zwei Jahren für die Verlegung

, die Agitation zu Gunsten dcr Universität in ihren Provinzen zu verbreiten — sic suchen um die Hilse aller Derjenigen an, die im Namen der mit Füßen getretenen Kultur den Verzweiflungskampf gegen sie aufnehmen wollen, die unserer Natio nalität jedwedes Entwickeluugs- und Lebensrecht absprechen.' Innsbruck, 9. Nov. Die katholischen Stu denten überreichten dem Rektor Magnificus fol gende Resolution: „Die Vertreter der organi sierten katholischen Studentenschaft Innsbrucks verurtheilen namens von wenigstens 300

, Leopoldina, Tirolia, Leovenia, Rhenania, Finkenschaft. Wien, 9. Nov. Auf der Universität kam es gestern zwischen den slovenischen Studenten, welche für eine flovenische Universität in Laibach demonstrierten, und deutfchnationalen Studenten zu einem Zusammenstoß, wobei die Slovenen aus der Universität gedrängt wurden. Die Reibungen setzten sich auf der Straße fort, wo die Polizei ihuen aber ein Ende machte. Ein serbischer Stu dent wnrde wegen Widersetzlichkeit verhaftet. Wien, 9. Nov. An den gestrigen

Demon strationen in dcr Wiener Universität betheiligten sich nicht nur die slovenischen, sondern sämmt liche südslavischen Studenten. Bei dein Zuge durch die Alserstraße soll die Polizei, wie slavische Stu denten behaupten, mehrmals versucht haben, den Zug zu sprengen, wobei sie auch einigemal? von der Wasse Gebrauch gemacht haben soll. Graz, 9. Nov. Die südslavischen Studenten hielten gestern im Universitätssaale eine Ver sammlung ab uud beschlossen, die Regierung um die Errichtung

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/26_10_1902/MEZ_1902_10_26_5_object_611337.png
Seite 5 von 18
Datum: 26.10.1902
Umfang: 18
aber auch das welsche Fleimstalbahnprojekt ab. Zur Frage der Errichtung einer ital. Universität. Innsbruck, 95. Okt. Auf dem welsch- tiroler Studentenkongreß, der am l4. September ds. Js. in Trient stattfand, wurde bekanntlich beschlossen, die Utragnisiernng der Jnnsbrucker Universität mit allen Mitteln anzustreben. Haupt sächlich sollte das „tutti acl Innsdruclc' („alle nach Innsbruck') dazu führen. Dadurch wollte man die Regierung indirekt dazu zwingen, in Bälde eine italienische Universität einzurichten

. In konsequenter Verfolgung dieses ihres Planes haben nun die in Innsbruck weilenden italieni schen Studenten dem Rektor der dortigeu Uni versität folgendes Memoriale überreichen lassen: „Es sind viele Jahre, daß wir ital. Studenten auf die Anerkennung unseres Rechtes warten, ^ eine nationale Universität zn besitzen; wir können eine solche nicht nur mit Rücksicht auf unsere tausendjährige Kultur, sondern auch mit Bezug auf Artikel 19 des Staatsgrundgesetzes fordern, wo von der Gleichberechtigung

in einem Memoriale an S. Magni sizenz den Rektor ^athrein knnd taten, die Jnns brncker Universität sortan nicht mehr als eine aus schließlich deutsche, sondern als eine zweisprachige Universität zn betrachten. Und von diesem <2taiid Punkte werden wir nicht eher abgehen, als bis wir eine für nns bestimmte Universität in Triest haben. In konsequenter Versolgnng dieser un''er.r grundsätzlichen Anschauungen erlauben wir nns, Ew. Magnisizenz darum zu bitten, daß gelegene lich der feierlichen Eröffnung

des akademischen Jahrganges der offizielle Teil der Festrede in beiden Sprachen gehalten werde, damit der zuiei- sprachige Charakter der Jnnsbrncker Universität daraus hervorgehe. Für die italienischen 2tu deinen: Robert Mezzena, Ltml. jur., Johann Ambrosi, jui-., Anton Padovani, 8tu«I. jm.' Die Aktion der italienischen Studenten verliert dadurch einigermaßen an Bedeutung, daß die Klerikalen nuter ihnen nicht mittnn wollen. Doch muß mau bedenken, daß die Klerikalen nnr eine geringe Minorität bilden. Brege»zer

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/06_02_1886/SVB_1886_02_06_6_object_2466425.png
Seite 6 von 8
Datum: 06.02.1886
Umfang: 8
Heinrich und hochdessen Frau Gemahlin, der gnädigen Frau Baronin v. Waideck als Fahnenmutter wurde die Ver sammlung geschlossen. Innsbruck, 1. Februar. In den liberalen Ge meinderathssitzungen treibt man gar zu gerne Partei- Politik. So geschieht es bei Euch in Bozen, so geschieht es hier in Innsbruck. So eine Sitzung, wo scharf in Politik gemacht wurde, war die am 29. Jänner. Es wurden die Vorgänge im Landtage besprochen, aber besonders die Universität s frage berührt. Herr Altbürgermeister

und Gemeinderath Karl Adam führte das große Wort. Auf die Universitätsfrage kommend sagte er: „Diese Frage berühre die Stadt am meisten. Dr. R. v. Graf habe sich in einer Weise darüber ausgelassen, daß sogar der Landeshauptmann sich be- müssigt fühlte, es zu mißbilligen. (!!) Die Tendenz gehe dahin, unsere Universität zu schädigen (!?!), um der katholischen Universität zu Salzburg aus die Beine zu helfen. (!?!) Es sei von Seite eines Abgeordneten nicht patriotisch, gegen die Landesuniversität in solcher Weise

aufzutreten, insbesondere da die Universität für Innsbruck von so ungeheuren Nutzen sei und es ein enormer Schaden wäre, wenn dieselbe fortkäme. Gerade jetzt habe man durch den Spitalbau so große Kosten für die Universität geopfert. Es sei daher Pflicht des Gemeinderathes, gegen solche Tendenzen Front zu machen und er stelle den Antrag, den liberalen Abgeordneten für ihre Haltung in dieser Sache den Dank auszu sprechen.' — G-R. Dr. v. Riccabona beleuchtete Herrn Adams bau- und hinfällige Beweisfühmng

dem vom Vorredner Dr. v. Riccabona Gesagten an; das ganze Land wisse und erkenne an, daß an der Uni versität Mißstände bestehen; daß man diese verurtheile und auf ihre Abstellung dringe, zeige, welches Interesse man an der Sache habe. Man arbeite ja nur dahin, daß die Universität das werde, was sie sein soll. Die Rede des Dr. R. v. Graf beweist wohlwollendes Interesse für die Universität und nicht das Gegentheil. — Doch alles half nichts: der Antrag Adam wurde mit allen liberalen Stimmen angenommen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/16_10_1866/BTV_1866_10_16_4_object_3036656.png
Seite 4 von 6
Datum: 16.10.1866
Umfang: 6
die „Stimmen ans Südtirol.' (Schluß.) Die Forderungen der Ultranationalen, welche mit diesem falschen Passe über die Gränze wollen, beziehen sich gegenwärtig auf eine eigene Statthalterci-Abthei lung, auf einen eigenen, wenn auch nur theilweifen Landtag und auf die Errichtung wälscher Lehr kanzeln an der Innsbruck» Universität. 1. Soll eine eigene Statthalterei, oder, wie man zu sagen beliebt, eine eigene „Statthalterei-Abtheilung' für Wälschtirol errichtet werden? Wir sagen entschieden „Nein

gegen den deutschen Lan- dcStheil erblicken. 3. Sollen an der Universität zu Innsbruck italie nische Lehrstühle errichtet werden? Wir sagen entschie den nein. Der Herr Korrespondent, der auch hier vor Zwang, muthwilliger Heraufbeschwörung allgemei nen Unwillens, Vergewaltigung der italienischen Na tionalität u. s. f. warnt, führt im wesentlichen drei Gründe der Nothwendigkeit solcher Lehrstühle auf: näm lich Unkenntniß der deutschen Sprache für einen italienischen Studenten, sobald er auf die Universität kommt

, ferner die Unmöglichkeit für einen Oester- rcichisch-Jtaliener eine italienische Universität zu besu chen und endlich die Nothwendigkeit sich für die zukünftige Praxis auch die entsprechende Terminologie in der Muttersprache zu erwerben. Was den ersten Grund betrifft, so stellt Herr Korrespondent unserer Gymnasialbildung ein großes Armuihszeugniß aus, indem man doch nicht ganz Fremdling in einer Sprache sein kann, wenn man dieselbe 5 bis 6 Jahre wenig stens der Fornibildung nach eingesogen

hat. Ferner möchten wir ihn bitten, nicht gar so auf die Studien freiheit zu halten, denn wenn man es einem Studio im ersten Kurse frei stellen wollte, die Gegenstände aus dem Quodlibet unserer Studienfächer nach Belieben zu wählen, so darf man überzeugt sein, daß er nicht all zuhitzig zugreifen wird. Wegen der Unmöglichkeit des Besuches einer italienischen Universität möchten wir an den Herrn Korrespondenten zwei Fragen stellen: 1. Warum er denn alle in der Diaspora lebenden Italiener

in seine schützenden Arme nimmt, und mit der Zahl „Million' herausrückt, da es sich doch bekanntlich in unserer An gelegenheit nur um Wälschlirol handelt? nnd 2. warum war es den deutsch-österreichischen Studenten bisher keine Unmöglichkeit die Universität Padua zu besuchen und wird eS hoffentlich auch setzt noch denselben keine Unmöglichkeit sein in eines der Gymnasien Trient oder Roveredo zu trete«, ohuc daß dort deutsche Lehr-, stuhle aufgeschlagen sind? Die Wichtigkeit des dritten Punktes, die Nothwen digkeit

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1892/02_04_1892/SVB_1892_04_02_6_object_2448673.png
Seite 6 von 16
Datum: 02.04.1892
Umfang: 16
13'/«, Griechenland 19^/s und Rumänien 24 Mill. Mark. Jüdische Universität» - Professoren. Von den im Jahre 1889/90 au der Wiener Universität an gestellten Professoren (ordentlichen und außerordentlichen), sowie bestätigten Docenten in der Gesammtzahl von 284 Personen waren 103 jüdischer Abstammung. Von den andere» Universitäten das VerhAtniß der Pro« fefforen nach der Konfession und Nationalität zu erheben ist fast unmöglich, well, wie eS scheint, nicht ohne Ab sicht jeder diesbezügliche statistische Nachweis

fehlt. Indische Studenten. Von den Studenten waren an der Universität Wie» im Schuljahre 1889/90 3316 Katholiken (54 7Proz.) und 2204 Juden (33 4 Proz)., während die letztere» insgesammt nur 5 Prozent der Gesammtbevölkerung ausmachen. An der Universität Prag (deutsche) sind im Winter-Semester 1888/89 1134 Katholiken und 476 JSraeliteu, auf der Univer sität Czernowitz 71 Katholiken und 73 Jsraelite», auf der Universität Lemberg 1014 Katholiken und 166 Jsraeliteu, auf der Universität Krakau 1015

an das Präsidium genannten Ministeriums; die Dienerstelle bei der Lehrkanzel für Geologie und Paläon tologie an der Jnnsbmcker Unwersität, Gesuche bis 15. April an das Rektorat genannter Universität. Kundmachung. Ins Register für Einzelnfirmen wurde die Firma „Anton Nagele, Schafwollmanufaktur-Tefchäft in Bozen' (Inhaber Johann Anton Nagele) eingetragen; ferner in's Genossenschafts - Register deS k. k. Kreisgerichtes Bozen der „Spar- und Darlehenskassenverein für St. Martin in Pafseier, registrirte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/18_04_1908/BRG_1908_04_18_9_object_763094.png
Seite 9 von 16
Datum: 18.04.1908
Umfang: 16
der ginan»tande«. 8390 Frequentanten. An der Universität JnnS«! Meran, Paula Witwe Prinoth, Meran, I. Flunger.fdirektion Innsbruck,- Bukowinaer StaatSstiflsplotz m den druck waren 1106 Studierende inskribiert, davon! Meran. Karl Wenter, Meran, I. Kröß, Meran,! k- u-r. Militärrealschulen und «tademien. davon 337 (299 ordentliche, 18 außerordentliche! Frau Dobner, Meran, Baron Mages, Meran, Frau!^ 7 .^!^ ühr ^n^Ort^und^Stelle. Hörer und 20Hospitierende), an der theologischen»!Hermer, Meran, Fräulein Rosa

, sowie ein schön suchst bekannten Totlette^pe»,alitäten „Kaiser.«ora^, 6 Lehramtskandidaten für Realschulen, 22 Phar«! gearbeitetes Relief. s Kaiser-Borax-Seife-, ,»aiser-«orax-Zahnpulvrr' mazenten und 32 sonstige) außerordentliche Hörer»! « „Tola-Seife- u>w. »uerkanne. sowie 21 außerordentliche Hörerinnen und 17 Ho«! 1 EntzüuduugSerscheinunge» der Haut bei Kindern spitanttnnen. An der Universität Graz waren 2028s o“I sind häufig dir unmiltelbake Uriaqr de» Gedeauche» start Studierende und 1718

an der deutscden Universität! Bestgewluner beim KaiserjubiläumS-Freischießen in f atkaltsch» Seifen. Diese machen die Haut rauh und brüchig Braa Die böbmtscve Universität räblte 3811 ^.„.i Nal». Jubiläum-beste: Joses Ruetz, Obrrperfuß. Sed. !»nd bereiten dielelbe vor, schädliche KrankheUen er»eugrnd» Prag, ^le ooymtfche Unlverftlat zahlte 3911 Stu« Georg Wagger. «urgstall. »loi» «obald. Keime austunehmea. Auch Beigaben von Släeke. Walser- dierende. Die Universität Lemberg wurde von 3< 10s Meran. Franz Schaller

» Bozen. Ed. Pattis» Kardaun.! gla» usw. sind bei Toiletteietfen zu verwerfen- Dte An- Studierenden besucht. Dte Universität Krakaus Matth. Rainer, Meran. Matth. Ladurner, Algund. Franzi Wendung einer guten, allen Anforderungen der Hygiene zählte 2791 Besucher und an der Universität Crer-l Tritzboch. Meran. Heinrich Winkler. St. Leonhard. Dr. | entsprechenden Seife ist für die Pflege d-s KSrperS und nowlst auf es 836 Inskribierte DVD Kesamerakl I % xmi 0on Koster, Bozen. Josef Seiner. Tisen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/06_07_1901/SVB_1901_07_06_3_object_2522540.png
Seite 5 von 14
Datum: 06.07.1901
Umfang: 14
be zogen werden können, sind entweder schriftlich ein zubringen, oder können auch beim hiesigen Stener- reserate, sowie bei den unterstehenden Steuerämtern mündlich zu Protokoll gegeben werden. Die freiwillige Feuerwehr Kregenz be- gieng am 30. Juni unter Theilnahme von mehr als 3000 Wehrmännern ihr 40. Stiftungsfest, ver bunden mit dem Bodensee-Bundes- und Vorarl berger tzjauverbands-Feste. Katholischer Universttätsverein. Um die Eröffnung der freien katholischen Universität zu be schleunigen

unserer katholischen Universität resp, die Freunde einer sreien, deutschen Gegen- Universität scheinen wieder mehr zur Ruhe ge kommen zu sein; oder sollten sie es vielleicht vor» ziehen, vorläufig ihre Thätigkeit in geheimnisvolles Schweigen zu hüllen, um ja nicht durch offenes Hervortreten etwa das Gelingen unseres katholischen Unternehmens zu beschleunigen? Vielleicht hat man in dieser Absicht das Agitationsfeld verlegt und auf deutschen Boden übertragen? In den Blättern Deutschlands

, in jenen nämlich, welche mit unseren Absallsblättern in geistiger Verwandtschaft stehen, soll ja im letzten Monate die Agitation für eine freie deutsche Universität die Runde gemacht haben. Man scheint nunmehr auch dort ein Bedürfnis nach einer Universität in Oesterreich entdeckt zu haben. Nun freilich, Hetzapostel haben sie nach Oesterreich gesandt, neue evangelische Gemeinden haben sie ge gründet, aber eine Apostaten-Universität fehlt leider noch. In den wohlverdienten Ruhestand ist mit 1. Juli der Herr

. Der Vorschuss-(Reserve-)Fond der Gebäude- Abtheilung erhöhte sich mit Ende 1900 auf 1,870.004 Kronen, jener der Mobilien-Abtheilung auf 353.942 Kronen. Promotionen in Innsbruck. Montag den 1. Juli wurde an derJnnsbrucker Universität Herr Albert Achter aus Krumbach zum Doctor der Medicin und Herr Karl Vonmetz aus Storo zum Doltor der Rechte promoviert. Die Gemeindevorstehnng von Zwölf- malgreien ist am Dienstag den 2. d. M. gewählt worden. Das Ergebnis war folgendes: Gemeinde- Vorsteher Herr Dr. Franz

15
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/18_10_1910/BRC_1910_10_18_3_object_146301.png
Seite 3 von 9
Datum: 18.10.1910
Umfang: 9
würde. Diese würdigen Christen drohen mit Gewalt und Revolution! Die Sache wird wohl auch vor das Parlament kommen und man darf gespannt sein, wie sich die Regierung zu der Angelegenheit verhält. Verleihung tles cackenbacher-preiles. Im großen Festsaale der Wiener Universität fand am letzten Mittwoch vormittags in feierlicher Weise die Zuerkennung und Überreichung des Lacken- bacherschen Stiftungspreises in Gegenwart zahl reicher Festgäste statt. Nachdem der Dekan Professor Dr. Reinhold die Festversammlung be grüßt

Handhabe für Verhinderung der Jesuitenansiedlung war nicht vorhanden. Der Plan der Jesuiten gmg nach der „Kreuzztg.' dahin, im Großherzog- tume Luxemburg eine internationale ^esmten- universität zu gründen, wofür der Boden sehr geeignet schien. Das Großherzogtum Luxemburg selbst besitzt keine Universität und kann auch nach Nr. 124. Seite b. seiner Bevölkerungszahl eine solche nicht erhalten, abgesehen von den finanziellen Lasten, die die Errichtung einer Universität dem Lande aufer legen müßte

. So schienen denn alle Voraus setzungen für das Gelingen des Planes gegeben. Der gegenwärtige Staatsminister Dr. v. Eyschen hat aber stets die Ausführung zu verhindern ge wußt. Als nun die letzten Kammerwahlen in Luxemburg die frühere Mehrheit beseitigten und die liberal-radikale Partei, verstärkt durch eine Gruppe von Sozialdemokraten, an die Oberfläche brachten, sah der Jesuitenorden ein, daß die jesuitische Universität in Luxemburg nicht mehr verwirklicht werden kann, und verkaufte seine Niederlassung

am 13. Oktober, gelegentlich der hundert jährigen Jubelfeier der Universität Berlin, ^hm auch der studentische Ausschuß teil. Es ist zum 18. Oktober 1910.

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/08_11_1901/MEZ_1901_11_08_5_object_600144.png
Seite 5 von 14
Datum: 08.11.1901
Umfang: 14
. (Vereinsnachri ch t.) In St. Walbnrg in Ulten hat sich ein Verein zur Förderung des Straßenbaues im Ulteuthale gebildet, dessen Sta tuten von der k. k. Statthalters zur Kenntniß ge nommen worden sind. zu obliegen. Die Denkschrift fordert die baldigste Errichtung einer italienischen Universität in Triest. Minister Dr. v. Hartel nahm die Denkschrift ent gegen und versprach, die Interpellation Malfatti zn beantworten. Vormittags begab sich Doktor. Pacchioni mit einer Deputation italienischer Stu denten Wiens

Demonstration schreiten. — Der ^ Trientiuer G e in e in d e r a t h hat in seiner letzten Sitzung folgende vom Bürgermeister be antragte Entschließung einstimmig angenommen: Indem der Gemeinderath von Trient Protest er hebt gegen jeden, von welcher Seite auch immer ausgehenden Akt der Gewaltthätigkeit, welcher dahin zielt, deu freien und regelmäßigen Fort gang der an der Jnnsbrncker Universität be stehenden italienischen Parallelkurse zu hemmen, und er die in den Sitzungen vom t>., 7. und Februar 1899

, sowie vom 3. Mai l9«)l ange nommenen Beschlüsse betresseud die Einwilligung znr Beitragsleistung zu den kosten der Errich tung einer italienischen Universität in Triest nenerdingS bestätigt, drückt er den heißen Wunsch ans, daß diese Universität ohne jede weitere Zögerung ins Leben gerufen werde, und beschließt, die italienischen Reichsraths-Abgeordneten aus.zu fordern, zur Erreichung dieses Zweckes die größte energische Thätigkeit zu entfalten, und beauftragt den Magistrat, diesen Beschluß

eines Hofrathes bekleideten! Oberpostdirektor Dr. Franz Trnkain Innsbruck ^ zum Hofrathe mit den systemmäßigen Bezügen der , V. Rangsklasse ernannt. ^ (Zu den Jnnsbrncker Stndenten- demonstratione u.) Prof. Dr. Pacchioni von der Jnnsbrncker Universität überreichte vorgestern dem Unterrichtsininister Dr. v. Hartel namens der italienischen Dozenten nnd Studenten der Jnns brncker Universität eine Denkschrift, worin darauf hingewiesen wird, daß die Sistiernng der italien ischen Parallelkurse die Italiener

Leipzigs. — Die Königin von Italien befindet sich in gesegneten Umständen. Neueste Nachrichten und Telegramme. Die Ttudenteildeiilonstrationen. Innsbruck, l!, Nov, Das Dekanat der juridischen Fakultät macht knnd, daß zwecks bal digster Wiederherstellung der Ruhe der Beginn der Vorlesungen Proseswr Menestrina's bis znni Erlaß weiterer Versüguugeu seitens der berufenen Behörden vorlänsig einen kurzen Aufschub er- fahre. Meueslriua veröffentlicht auf dem schwarzen Brett der Universität in italienischer

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1905/18_08_1905/BTV_1905_08_18_3_object_3011617.png
Seite 3 von 8
Datum: 18.08.1905
Umfang: 8
wurde zum Ritter des Ordens ?our 1o morits eruanut. N eue Herrenhaus,nitglieder. Wien, IS. Aug. Se. Majestät der Kaiser berief nachstehende 32 Persönlichkeiten als Mit glieder auf Lebensdauer in das Herrenhaus des Reichsrates: Den ordentlichen Professor an der böhmischen Universität in Prag, Hofrat Dr. Albin Bräf; den Landtagsabgeordneten Dr. Matthäus Campitelli; den griechisch-katho lischen Bischof in Przemysl, Konstantin Cze ch o wie z; deu Kämmerer, Großgrundbesitzer Rudolf Graf Czeruin

von Ehudeuitz; den Direktor des Gclverbeförderuugsdienstes des Han delsministeriums, Scktiouschef Wilhelm Ex il er; den Oberkurator der ersten österr. Spar kasse in Wie«, Moriz Faber; den ordentlichen Professor an der böhmischen Universität in Prag, Hofrat Dr. Johann Geb au er; deu Geheimen Rat, Minister a. D., Hugo Freiherr» Glanz von Eicha; den Superintendenten der mährifch- schlesischen Superintendenz A. B., Reichsratsabge- ordneten Dr. Theodor Haase; den insnlier- teu Abt des Prämonstratcnscr

-Ehorhcrrenstiftes Tepl, Dr. Gilbert Johann Helmer; den Prä sidenten des Verwaltungsrates des „Stabili- znento tecuico Triestiuo', Johank Georg Rit ter von Hütterott; deu Geheimen Rat, Sek tionschef, Leiter des Justizministeriums, Hono rarprofessor an der Universität in Wien, Dr. Franz Klein; den Fabrikbesitzer Franz Kri- zik; den ordentlichen Professor an der Uni versität in Wien, Hofrat Dr. Viktor Edlen von Lang; den Fürst-Großprior des souveräuen Malteser-Ritterordens Bailli Heinrich Prinz von und zu LieKten

stein; den ordentlichen Pro fessor an der Universität in Graz, Hosrat Dr. Arnold Ritter Luschiu von Ebengreuth; den infulierten Landcsprälaten General uud' Groszineister des ritterlichen Kreuzherrenordens mit dem roten Stern bei St. Franz in Prag, Franz Marat; den Kämmerer, Mitglied des Landeskulturrates für Tirol (Sektion Trieut), Großgrundbesitzer Franz Freiherrn von Moll; deu Professor an der Kunstakademie in Prag, akademischen Bildhauer Joses Myslbek; dsn Präsidenten der Handels- nnd

a» der Universität in Wien, Hofrat Dr. Karl Toldt; den ordentlichen Pro fessor an der deutschen Universität in Prag, Hofrat Dr. Josef Ulbrich; den Kämmerer, Rittmeister a. D., Großgrundbesitzer Josef Vin- zeuz Grafen Wald st ei »-Warte nberg; den erste» Präsidenten des Landeskulturrates für Tirol, Großgrundbesitzer Alfous Freiherr» Wid- ma»» vo» Staffelfeld und Ulmburg; den ordentlichen Professor an der Universität in Wie» Hofrat Dr. Julius Wiesner; den Geheime» Rat, Minister a. D., Dr. Seinrich Ritter

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1909/01_03_1909/BTV_1909_03_01_3_object_3031539.png
Seite 3 von 8
Datum: 01.03.1909
Umfang: 8
. Die unbekannten Tiebe dürften kein schlechtes Geschäft gemacht haben, ^ illniversitätspro fessvr Hvfrat Dr. Hrnst Hrnza f.) In der vergangenen Nacht ist ein verdienstvolles Mitglied des Professoren- Kollegiums der Jnnsbrncker Universität, Herr Hosrat Dr. Ernst Hruza im Alter von 52 Jahren gestorben. Professor Hruza trug römi sches Recht und österreichisches Zivilrecht vor. Er war zu Prag geboren und wurde an der dortigen deutschen Universität zum Oolztor Zris promoviert. An der Universität Wien dozierte

er an der Lehrkanzel für römisches Recht und 1882 wirkte er als supplierender Pro fessor für römisches Recht an der Universität in Czernowitz. Im Jahre 1883 erfolgte dort seine Ernennung zumj Extraordinarius und 1887 wurde er an derselben Hochschule zum ordent lichen Professor für römisches Recht ernannt. Im Ztudienjahre 1896/7 wurde er zum Rektor ^dcr Universität Czernowitz gewählt, trat aber diese Stelle nicht an, weil er inzwischen als /Nachfolger Pros. Dr. Pnntscharts an die Uni versität Innsbruck berufen

worden war, wo er M dieser Zeit (1896) ohne Unterbrechung ^wirkte. Im Studienjahre 1906/7 wurde Prof. ,Tr. Hruza zum Rektor der Universität Inns bruck gewählt, 1897/8 und 1903/4 versah er ,!»ie Würde eines Dekans der Juristenfakultät. .Äde November 1908 erfolgte seine Ernennung mm Hofrate. Hvfrat Hruza war ferner Mit glied der rechtshistorischen Abteilung der k. k. Koretischen Staatsprüfungsk!ommission in Inns bruck. Ans seiner Feder erschienen folgende wis- Mschastliche Abhandlungen: „Zur Lehre

, nicht an Jnus- bruck vorbeizufahren, ohne noch einmal auch hier zu gastieren. Da es wohl das letztem«! sein dürfte, daß Herr Girardi nach Innsbruck kommt, werden alle Freunde des Künstlers dar aus aufmerksam gemacht; sein Gastspiel beginnt am Samstag dem 6. März, mit dein Volksstück „M einLeopold' von L'Arronge. Aus deu Vereinen. «Naturwissenschaftlich medizinischer Verein) Dienstag den 2. März d. I. abends 7 Uhr findet im va. thologischen Hörsaale der k. k. Universität, Müllerstraße 32- eine Sitzung statt

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1889/31_07_1889/BRG_1889_07_31_7_object_776412.png
Seite 7 von 10
Datum: 31.07.1889
Umfang: 10
zu Doktoren der Rechte promovirt. — Professor Dr. Heinrich Lamasch wurde als Professor des : Straf- und Völkerrechtes nach Wien berufen, j — Hermann Ritter von S ch u l l e r u ist als ! Privatdozent für Nationalökonomie bestätiget! worden. ! Preisaufgaben. An der JnnSbrucker Universität wurden für das Studienjahr 1888/89 folgende Preisaufgaben gestellt: Bon der theo- logischen Fakultät: „Der Beginn des großen abendländischen Schismas und das Pontistkat llrban VI. mit besonderer Rücksicht

Methoden mehr nachgewiesen werden kann?' — Preiswerber können sowohl In- als Ausländer sein, welche während der Preisausschreibung als ordentliche Hörer an der Universität in Innsbruck eingeschrieben waren. Der Verfasser einer preiswürdige» Arbeit erhält ein theresianisches Stipendium von 309 fl. Doch bleibt es dem Ermessen des Professorenkolle giums überlassen, den Preis unter zwei Kon kurrenten mit je 200 fl. und lOO fl., oder auf je 150 fl. zu vertheilen. Die Arbeiten sind bis spätestens 15. Oktober

). Die Universität in Innsbruck kün digte dem hiesigen Waltherkomitö an, daß zur Enthüllungsfeier deS Waltherdenkmales als Ver treter der Universität der Rektor Magnificus Dr. Schiffner und die Senatoren Dr. Kaltenbrunner und Dr. Julius Kralter eintreffen werden. Diese Betheiligung seitens der Universität ist an sich sehr erfreulich; aber die Herren der Universität haben zugleich auch einen unerquicklichen Etiquette streit heraufbeschworen. Sie beanspruchen näm lich, daß bei dem Festmahle der erste Toast

auf Se. Majestät den Kaiser durch den Rektor Magni ficus ausgebracht werde. Dazu bestimmt war und zwar mit Recht der nimmermüde und auch opfer willige Obmann des Waltherkomitö, Herr Andrä Kirchebner, der mit den andern Mitgliedern des Komitös jahrelang an den Zustandekommen des Denkmales trotz mancher Hindernisse, Enttäuschun gen unverdrossen gearbeitet hat. zu welcher Zeit sich viele Herren der Universität, der damalige Rektor nicht ausgeschlossen, blutwenig um das Denkmal gekümmert haben. Die Verblüffung

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/07_11_1901/BTV_1901_11_07_2_object_2990683.png
Seite 2 von 10
Datum: 07.11.1901
Umfang: 10
;. Zu den Studentendemonstrationen. Gestern vormittags demonstrierten die italienischen Studeuten, die durch circa 80 College» ans Graz und Wien Verstärkung erhalten haben, vor der Universität gegen deu Beschluss des Senates, die Vorlesungen Dr MenestrinaS zu sistieren. Dieselben wollten dann in der Richtung gegen die Hofburg abziehen, wurden aber von der Polizei in die Universität gedrängt, wohin ihnen Poliziiorgane, von denen eines durch einen Stock hieb eines Studenten verletzt worden war, folgten und den betreffenden verhaften

wollten. Dieses Eindringen der Polizei in die Universität hatte einen geineinsanien Protest sämmtlicher (auch der deutschen) Studenten zur Folge, '^as die behauptete Verletzung der akademi schen Privilegien durch Eindringen der Polizei in die Universität detrifft, so wird eine solche von dieser Seite nickl zugegeden, sondern mitgetheilt, dass der Sicherheitswachiiispectur Ertl sich mit einem Wach mann nur in die Loge dcs UniveisitätSportiers begab, uni diesen zu ersuchen, den Verbingnugsgang

zwischen der Universität und dem Gymnasium abzusperren, um ein allsälligeö Eindringen der Demonstranten in letz teres zu verhindern. Irgend eine Amtshandlung im UniversitätSgebäude sei weder von dem Sicherheits- wachinspector noch von dem ihn begleitenden Wach mann vorgenommen worden. Nachmittags versamuielten siik die italienischen Stu denten beim grauen Bären, von wo sie gegen 7 Uhr abends über die Sillgasse, Muscumöstraße, Bnrg- graben in die Maria Thersienstraße und dann nach Wilten zogen. Die Universität ist seit

heute gesperrt. Am Thore derselben ist folgende Knndmachnng angeschlagen: „Mit Rücksicht aus die fortgesetzten Demonstrationen hat sich der akademische Senat veranlasst geschen, gemäß 8 1 ul. 2 -er prov. DiSciplinarordnnng die säminllichen Vorlesungen an den weltlichen Facultäten sür die nächsten Tage einzustellen. Innsbruck, 7. Nov. 1901. Der Rector der k. k. Universität: Cathrein. Der Pro- rector: Myrbach.' ^5 Unglücks fall. Gestern abends nach 6 Uhr wurde in der Nähe der Triuuiphpsorte

21