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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 12.11.1901
Umfang: 8
Jahrg, XIV. Dienstag, „Vrixener Thron!«,' IS, November 190l. Nr, lSS, Seite Z. Die Frage der italienischen Umerjität. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses WM 7. November beantwortete endlich Unterrichts minister Dr. v. Hartel die Interpellation des Mg. Malfatti über dis Vorgänge an der Inns brucks Universität in folgender Weise: Er habe, sobald ihm die „nicht scharf genug zu miss- billigenden' Vorkommnisse an der Jnnsbrucker Universität bekannt wurden, den akademischen Senat sofort

Lehrkanzeln der ursprüng liche Charakter der Jnnsbrucker Universität in keinerlei Weise berührt werde. Ueber Nacht lasse sich keine Faeultät, geschweige denn ein Complex von Faeultäten errichten. Voraussetzung sei die richtige Wahl des Standortes und das Vor handensein bewährter Lehrkräfte. Um letztere für den Augenblick der Entscheidung bereit zu haben. Wurden italienische Lehrkräfte nach Innsbruck berufen. Nach der in kurzer Zeit zu erwartenden Completierung des italienischen Lehrkörpers an Her

juridischen Faeultät solle die Berathung den -akademischen Behörden der Universität Innsbruck anheimgegeben werden, ob die italienischen Do centen als selbständige Faeultät organisiert werden fallen, was augenscheinliche Vortheile für die Stadt Innsbruck, für die italienischen und auch für die deutschen Studenten zu bieten schien, -ohne nationale Befürchtungen oder Gehässigkeiten aufkommen zu lassen. „Wenn diese Voraussetzung, wie es nach den jüngsten Vorgängen den An schein habe, nicht zutrifft

der Deutschen Volkspartei und die Socialdemo kraten, aber nicht die Italiener. Während die Deutschnationalen in Inns bruck der Forderung der Italiener, dass in Lriest eins italienische Universität errichtet werde, ohne Vorbehalt zustimmen, will das alldeutsche Blatt des Abgeordneten Wolf vor dieser Forde rung nichts wissen: denn Trieft müsse eine deutsche Stadt werden. Wir halten diese letztere Ansicht für einen ebenso frommen Wunsch wie die Germanisierung Wälschtirols. Mit der Er richtung einer Universität

in Trieft können wir uns aber aus dem Grunde nicht befreunden, weil dieselbe die schon dort bestehende Jrredenta übermäßig verstärken würde. Wir halten darum die Einführung einer italienischen Faeultät in Innsbruck für das kleinere Uebel, zumal von einer nationalen Gefahr hiebei doch nicht ernstlich die Rede sein kann. Die Slovenen haben sofort das Beispiel der Italiener nachgeahmt und verlangen eine flovenische Universität in Läibach. Was den einen recht ist, muss den andern billig scheinen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.11.1901
Umfang: 6
Nr. S5t „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Dienstag, den 5. November Demlljlratmeil der italienWen AmmMtshSm in Innsbruck. Bei der gestern vormittags vom Rektor der Universität gehaltenen Eröffnungsrede waren sämmt liche Professoren, viele Damen und alle deutschen Studenten anwesend; jedoch fiel die Abwesenheit des Erzherzogs Engen und des Statthalters Meroeldt aus, welche sonst bei solchen Anläßen nie fehlten. Nach Beendigung der Rede brachen die Hörer ita lienischer Zunge in die Rufe

: Heil Trient! Heil Trieft! „Heil die italienische Universität!' „Wir wollen unsere Rechte gewahrt wissen!' aus. Kurz nach 12^ Uhr Mittags veranstaltete die italienische Studentenschaft eine kleine Demonstration vor der Hofburg, die in wenigen Minuten ihr Ende fand. Die Polizei schritt sofort ein und nahm drei Ver haftungen vor. Da sich gegen Abend das Gerücht über eine weitere Demonstration verbreitete, die um k'/z Uhr seitens der italienischen Hörer vor der Hofburg ihren Beginn nehmen

mit einem fürchterlichen Spektakel empfingen. Diese beiläufig 50 unbewaffnete Demon stranten müssen überhaupt große Besorgnis hervor gerufen haben, denn man sah im Hose der Burg Helme und Bajonette glänzen, Offiziere erkundigten sich fortwährend nach der Zunahme der Menge und in der Klosterkaserne stand sogar das ganze Militär in Bereitschaft! Auch die italienischen Studenten in Wien haben ihrem Rektor eine Denkschrift, in welcher eine italienische Universität, Anerkennung der in Italien erworbenen Titel usw

. gefordert wird, überreicht. Der Rektorver- sprach, die in der Denkschrift niedergelegten Wünsche beim akademischen Senate zu unterstützen. Die Ab ordnung e» klärte, daß die Kundgebung in Wien keineswegs gegen die Universität oder die deutschen Studenten gerichtet war, sondern sich einzig und allein gegen die Regierung wendete, welche die Ita liener durch die Vorenthaltung einer italienischen Universität an ihrer kulturellen Entwicklurg hindere. Die Abordnung betonte serner, daß sich die italien ischen

folidarisch und hoffen, daß die letzten Ereignisse einen weiteren Schritt zur endgiltigen Erreichung der Gleichberechtigung der italienischen Studenten mit den deutschen bedeuten. Es wird eine Abordnung der akademischen Jugend bei den italien ischen Abgeordneten vorsprechen, um über die letzten Vorfälle zu berickten und um deren Schutz zu er suchen. — Auf dem schwarzen Brette der Jnns- brucker Universität steht folgende Kundmachung: „In den letzten Tagen wurde bedauerlicherweile die Avhaltung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 17.05.1909
Umfang: 6
. Die Beträge für den Bezug und die Sliikündigi.iigeil müssen vostfrei Nrdaktion: TclrVl>on-?ir. Ä1K. eingesendet werden. — ZcdeS solide Annoncen-Bureau nimmt Annoncen entgegen. Verwaltung: Tclcpl>on-?ir. l!i5. Amtlicher Teil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 13. Mai d. I. den außerordentlichen Professor an der Universität in Gießen Dr. Paul Kretschmar zum ordentlichen Professor des römischen Rechtes an der Universität in Innsbruck allergnädigst zu ernennen

19 0 9.) Sc. kaiserliche Hoheit Herr Erzherzog Eugen hat dem Landeshauptmann sür die Jahrhundertseier den Betrag von 6 0 0 0 K ro ll e n übermittelt. (Sechzigjähriges Doktorjnbi l änm.) »err Universitätsprosessor in P. Dr. Kamillo Heller feiert heute sein sechzigjähriges Dok torjubiläum. Ans diesem Anlasse hat er vom Präsidium des Doktorkollegiums in Wien eine in sehr herzlichen Ausdrücken abgefaßte Be grüßung erhalten und im Namen der Jnns brucker Universität überbrachten ihm im Lause des heutigen Tages die Herren

Rektor Pros. Dr. Jpsen und Pros. Dr. Gmeiner persön lich die besten Glückwunsche aus diesem Anlaß. Dr. Kamillo Heller ist im Jahre 1323 zu Sebachleben bei Töplitz in Böhmen geboren, er sieht somit im 86. Lebensjahre. An der Wiener Universität erlangte er am 15. Mai 1849 den Doktorgrad der Medizin. Er war zuerst als praktischer Arzt tätig, wurde dann an die ehemals bestandene deutsche Universi tät in Krakau und im Jahre 1364 an die Uni versität in Innsbruck berufen. Hier wirkte er als Professor

der Zoologie bis zum Jahre Er war auch Dekan und Rektor der Universität. Dr. Heller hat stets reges In teresse für die Vorgänge an der Universität gehabt und nahm gestern auch an der Ent hüllung des Adolf Pichler -Denkmales teil, die ihn um so mehr begeisterte, als Pichler sein langjähriger Amtskollege an der Universität war. (Velobungvo nGendarme n.) Die Gen darmen Titnlarwachtmeister Martin Hart mann und der Titnlarpostensührer Josef ^riesser des Landesgendarmeriekommandos Nr. Z in Innsbruck wurden

- und Tele-- graphendirektion Hofrat Trnka, der Staats bahndirektor Hosrat v. Trathfchmidt, der Snbdirektor der.Südbahn Karl Jenny, in Ver tretung des Präsidenten der Handels- n. Gewerbe-- kammer Innsbruck Direktor Sonvieo, der Rek tor der Universität Dr. Jpsen, der Prorek tor? Prof. Dr. v. S e a la, die Dekane Prof. Dr. v. Wretschko, Pros. Dr. Löde, Prof. Dr. G in einer, Prof. Dr. Plank, nebst mehreren Universitätsprofessoren; ferner Gymnasialdirektor Islitzer^ Oberrealschuldirektor Schulrat San

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.07.1894
Umfang: 6
, das Professoren- Eollegium und zahlreiche Studenten anwohnten. Es galt das Andenken eines hervorragenden Wohlthäters unserer Hochschule zu ehren, dcö im Vorjahre ver storbenen Universität^-Professors Dr. Karl Beidtel, welcher für die juridische Faeultät eine Stiftung von 120.000 fl. für Stipendien gemacht hat. Die Fest gäste versammelten sich vor 11 Uhr in drr Aula der Universität, wo mit dem Glockenschlage 11 Uhr Herr Professor Dr. Waldner, der Nachfolger des Ver blichenen im Lehramte, die Fner

mit einer Festrede ein leitete. Der Redner gab einen kurzen LebensabrifS Prof. BeidtelS, gedachte dessen Leistungen und Wirkens auf wissenschaftlichem Gebiete und endlich dessen groß artiger Stiftung für die Universität. Prof. Waldner gab den, Gefühle der Dankbarkeit hiesür Ausdruck. T.lS äußeres Zeichen derselben sei dem menschenfreund lichen Mann in den Räumen, in welchen er so lange als Lehrer gewirkt, von der Universität mit Unter- stüyung der Unter richtöverwaltung. des Landes und der Stadt ein Denkmal

gesetzt worden. Allen diesen spricht Prof. Waldner den herzlichsten Dank aus, wie auch dem Schöpfer des Denkmals, dem vaterländischen Künstler Edmund Klotz, der in meisterhafter Weise die charakteristischen Züge des Verewigten in Marmor wiedergegeben hat. In seinen weiteren Ausführungen verweist der Redner auf den Umstand, dass unsere Universität unter den altgcgründcten Hochschulen am geringste» »>it Stiftungen bedacht ist, und Kaher um so mehr ähnlicher Stiftungen, wie die BeidtelS ist, beoars

. Der Grund, warum die BejuchSzifser unserer Universität die Zahl 1000 nie überschreite, liege eben in dem Mangel an HnmanitätSanstalten für Stu dierende. wie sie andere Universitäten besitzen, und in der theueren Lebensführung, zu welcher der Studierende in der schönsten und an Naturschöuheiten am reichsten gesegneten aller Universitätsstädte gezwungen sei. Um so höher sei die edle Stiftung BeidtelS zu schätzen und man könne nur wünschen, dass sein schönes Beispiel Nachahmung finde. Der Herr Rector

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 12.07.1905
Umfang: 8
primizieren wird. > 5/ , Promotionen. Am Samstag wurden an der Jnnsbrucker Universität die Herren Wilhelm Dureg g e r aus Innsbruck zum Doktor der Philo sophie und Markart Graf Ferrari aus Innsbruck zum Doktor der Rechte promoviert. Gin neuer Turnverein hat sich in Sterzing gebildet, dessen Statuten von der Statthalterei zur Kenntnis genommen wurden. Crploston beim Räumen einer Abort- grnbe. Letzter Tage wollten in Arco vier Bauern die Abortgrube des dortigen Kurhaushotels räumen. Nachdem

. Am Freitag früh ist, wie bereits: gemeldet, der . be kannte Kliniker an der Wiener Universität, Hofrat Professor Dr. Nothnagel, infolge eines Herzschlages, verursacht^ durch eine Folge der Erweiterung der Aorta, Plötzlich gestorben. Hofrat Professor Doktor Hermann Nothnagel war in Altlietze-Göricke in Preußen (Provinz Brandenburg) am 28. September 1841 geboren. Er studierte zuerst am Friedrich Wilhelm-Institute in Berlin und wurde im Jahre 1863 zum Doktor der Medizin an der Berliner Universität

promoviert. In den Jahren 1865 bis 1868 wirkte er als Assistent Leydens an der Uni versität Königsberg, wo er sich 1866 als Assistent sür interne Medizin habilitierte.' 1868 bis 1870 war Nöthnagel Dozent an der Universität Berlin und als Militärarzt daselbst. In dieser Eigen schaft eines Militärarztes machte er den deutsch- sranzösischen Krieg mit und war durch andert halb Jahre Leiter eines preußischen Militärlazärettes vor Chalon-sur-Marne. Dann wurde er Dozent in Breslau, wo er 1872 als ordentlicher

Professor an die Universität Freiburg im Breisgau und dann im Jahre 1874 als Professor der medizinischen Klinik nach Jena berufen wurde. Im Jahre 1882 erfolgte seine Berufung nach Wien, wo er als Pro fessor und Vorstand der ersten medizinischen Klinik wirkte. Ins Herrenhaus wurde er im Februar 1902 berufen. Der Verstorbene war Protestant und Gründer des Vereines „zur Abwehr des Anti semitismus', weshalb er von der jüdisch-liberalen Presse reklamenhast verherrlicht wurde. Der Diener sagt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.06.1894
Umfang: 4
tekten Otto von Mayrhauser um den Preis von 30.000 st. und der Frau Katherina Witwe Leis um den Preis von 12.500 fl, zusammen 42.500 fl behufs Bau eines Jnstizgebäudes genehmigt. Promotion. Samstag den 16. Juni wurde an der k. k. Universität in Wien Herr Josef Lard schneid er aus Bozen zum Doktor der gesamm ten Heilkunde promovirt. Neu angekommene Fremde im Stadtbezirke Bozen vom 15. auf den 16. Juni 1894 68 Personen. » 17» » » » » 5»! „ los unter die besten an deutschen Hochschulen wir kenden

Chirurgen rangirt. 1842 zu Ober-Bellach in Krain geboren stndirte Karl Gussenbaner an der Wiener Universität und wurde bald nach Vollendung seiner Studien Assistent Billroth'S. Im Jahre 1875 wnrde er zum Professor und Direktor der chirurgi schen Klinik in Lüttich ernannt und drei Jahre. später wurde er in der gleichen Stellung an die deutsche Universität in Prag berufen. Seine hervor ragendsten wissenschaftlichen Leistungen beziehen sich auf die Kehlkopf-Exstirpation, die Magenresektion nnd partielle

, als sie. im Begriff ein fei.rlicheS Weih- nachrslied zu singen, dessen Text zum Theil wie folgt abgeändert fand: „Horch! die Weihnachtsengel singen. BeechamS Pillen, sie nur bringen Fried' auf Erde» dem, der gut gesinnt. Zwei dem Manne, eine jedem Kind.' Allerlei von MeraUhcr. Erzherzog Albrecht hat in Begleitung von 50 Generälm und Stabsoffizieren eine Generalstabs reise nach Galizien unternommen. Professor Gussenbaner. Die zweite chirurgische Klinik der Wiener Universität, welche seit Billroth'S Tode verwaist

war, hat nunmehr einen neuen Leiter erhalten. Eiuer »er besten Schüler Billroth'S ist be rnfen, au der Stelle seines großen Meisters zu wirken: der Professor au der deutschen Universität in Prag, Dr. Karl Gussenbauer. Die Eritennung wird m allen medizinischen Kreisen lebhafte Befrie digung hervorrufen, da Professor Gussenbaner einen vorzüglichen wissenschaftlichen Ruf besitzt und Zweifel Telegramme der „Bojner Zeitung'. Ueberschwemmung. Troppau. 17. Juni. In zahlreichen Gemeinde» herrscht Hochwasser. Drei

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1892
Umfang: 8
Über: 5 Brixen, 8. Mai. (In Sachen der kathol. Universität.) Vor kurzer Zeit hat sich in Brixen unter dem Präsidium des hochwst. Fülstbischofs Simon ein neuer religiöser Verein endgiltig konstttuict mit dem Namen „Katholischer Universitätsvereru für die Diöcese Brixen'. Zweck diese.S^ Vereines ist, , wie schon der Name besagt, die Wroemng des Planes, in Oesterreich eine katholische Hochschule zu gründen. Auf welchem Wege will nun gedachter Verein dieses Ziel erreichen? Das ist eine Hauptfrage

, und da muß mau wiederum Vorsorgen. Man muß sehen, daß der Eifer im kathol. Volke nicht erlösche und dazu find populäre VoltS- schrifte» nothwendig. »Der Verein hat fich darum auch entschlossen, periodische Druckschriften^ unter die Mit glieder auszutheilen, um ihr Interesse au einer kathol. Universität in Oesterreich zu erhalten und neu zu be« leben.-Diese Populären Schriftcheu sollen aber möglichst in Aller Hände kommen und deshalb (wohl auch um die sonstigen VsreinSangelegenheiten leichter ordnen

Aenderung des Statutes. 4. All- fällige Anträge über allgemeine Angelegenheiten. Alle Raiffeisenmänner und Freunde der Kassenvereine werden zum zahlreichen Besuche dieses Verbandstages freundlichst eingeladen. Für den Anwaltschaftsrath: Riccabona. Innsbruck, 11.Mai, (Vom Balkon gestürzt. Von der Universität./ Todesfall. Eine energische Erklärung. Warnung. Hoher Besuch. Einbruchsdiebstahl. Viehmarkt in Hall.) Am 9. Mai stürzte im Norerhause ein vier Jahre altes Knäblein deS Herrn HauptmannS von Risfinger

, daS cmf dem Balkon des 2. Stockwerkes spielte, auf die Gasse herab und verletzte sich so, daß es wenige Stunden darauf starb — Au der hiesige» Universität studirten im abgelaufenen Wintersemester 960 Jünglinge, darunter 274 Theologen, 200 Juristen, 345 Mediziner und 141 Philosophen. Ausländer waren 186. — Am 8. d. ist hier Frau Johanna Gräfin von Thun und Hohenstein, geb. Gcäfin zu Salm- Reifferscheid, im 65. Lebensjahre einem Schlaganfalle erlegen. Die Verstorbene war auf ihrer Rückreise aus Italien

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 13.06.1900
Umfang: 12
. Er ist Begründer und bisheriger Redakteur der .Lienzer Zeitung'. sPromotion.Z Am SamStag würd« in Inns bruck Jakob Ractc aus Vnbagno (Dolmatt«») «ub ausxloüs imxers,tori« und SiliruS Scarperi aus Serravallo zu Doktoren der gesammten Heilkunde promoviert. lBireinSliben.I In GrieS (Bez.Bozen) hat sich «in katholischer JünglingS-Verein St. JoseiS-Heim gebildet, dessen Staiuten von der k. k. Statthalter«« zur Kenntniß genommen worden sind. ^Ordensverleihung.) Der Kaiser verlieh dem Pedell der Universität Innsbruck

der Wiener Universität, Fräulein Cäcilie W« ndt, hat am S. v. M. die strengen Prüfungen au» Mathematik und Physik mit Auszeichnung bestanden. Am 9. ds. legte di» Dame das philosophische Rigorosum gleichzeitig mit einigen männlichen Studierenden ab und wurde einstimmig approbiert. Si« wird beim demnächstigen philosophischen Promotion» - Termine zugleich mit mehreren anderen Kandidaten im großen Festsaale der Universität zum Doktor der Philosophie graduiert werden. —. In Preßburg starb Baron Bela Nyary

, die Brücken und die an den Flußufern liegenden Straßen bedroht. DaS Elend der Bevölkerung ist groß. Neueste Nachrichten und Telegramme- Zu? Lage. Prag, 11. Juni. In einer Versammlung in Weinberge trat gestern Dr. Herold für die Errichtung einer tschechischen Universität in Mähren ein, die er als gerechte Forderung der Tschechen bezeichnete, für welche die Abgeordneten immer eintreten werden. Die Regierung habe die selbe bisher nur deshalb nicht erfüllt, weil dadurch der künstliche Anstrich

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 05.07.1910
Umfang: 8
. An der staatswissenschaftlichen Fa kultät der Universität in Zürich wurde Herr Alois Grimm, Direktor der Bodenkulturanstalt in Ober mais, zum Doktor der Volkswirtschaft promoviert. Ver sleilchbovkott in «rems. Der Boykott dauert unverändert an. Am Samstag hatte das Aktionskomitee eine kolossale Arbeit zu bewältigen, so groß war die Anzahl der Bestellungen für Sonntag. Acht Frauen waren stundenlang tätig, die Bestellungen zu übernehmen und zu verbuchen. Schon um 4 Uhr morgens waren die Damen im Fleischverkaufsstand

. — Dem Reuterbureau wird aus Bombay vom 2. Juli, 5 Uhr 30 Minuten abends, gemeldet: Der Lloyddampfer „Triefte' wurde 7 Tage durch den Kardiffdampfer . Lowther Range' bugsiert. Als der Lloyddampfer „China' versuchte, ihn zu über nehmen, zerbrach das Schlepptau bei hohem See gange. was die Operation sehr erschwerte. Ver Ituäentenkrswal! in Lemberg. Wie in der letzten Nummer schon telegraphisch gemeldet wurde, kam es am l. Juli an der Universität in Lemberg zu großen Krawallen. Die unmittelbare Ursache

zu den blutigen Krawallen bot der Umstand, daß die rutheuischen Studenten trotz des Verbotes des Rektorates in der Universität eine Versammlung zugunsten der ruthenischen Universität abhielten. Gegen diese Versammlung erhoben die polnischen Studenten energisch Protest und verlangten vom Rektorate die sofortige Schließung der Versamm lung. Diesem Verlangen wurde auch stattgegeben und als die aufs höchste erregten Ruthenen den Hörsaal, in dem die Versammlung stattgefunden hatte, verlassen wollten, kam

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.07.1889
Umfang: 4
an der Universität Innsbruck die Herren Max Mayr von Mnhlau und Emil v- Stefenelli aus Jnnsbrnck zu Doctoren der Rechte promovirt. — Am Jakobitage und Patrozininmsfeste haben sich m St. Jakob am Arlberg zwei Pöllerschützen, Johann Schneider und Rudolf Falch, während der Prozession bedeutend, doch nicht lebensge fährlich verletzt. Aus reiner Unvorsichtigkeit wurde der Pulversack dem Pöller beim Abschießen zn ruhe gebracht und explodierte; die an den Acrmeln brennenden Burschen sprangen eilends

zu 14—16 fl. bei großem Be darfe schnell abgingen. — Der am 25. Juli in Lienz abgehaltene Vieh- und Krämermarkt war mittelmäßig besucht. Lebochsen waren wenige am Platze, hingegen wurden Kühe ziemlich viele auf- getrieben und zu guten Preisen verkauft; über haupt giengen die Preise beim Lebvieh gegen den Vormarkt abermals in die Höhe, Jungschweine wurden mit 28—36 fl. das Paar verkauft. Der Krämermarkt war schwach besetzt. Bon der Landes Universität. An dei Universität in Innsbruck wurden für das Studien jahr I889j90

den kann?' — von der theologischen Fakultät: „Der Beginn des großen abendländischen Schis mas und das Pontifikat Urban VI. mit besonoe- rer Rücksicht auf seine Stellung zu den Kardinälen und dem Gegenpapst Klemens VII.' Preiswerber können sowohl In» als Ausländer sein, welche während der Preisausschreibung als ordentliche Hörer an der Universität in Innsbruck einge schrieben waren. Der Verfasser einer preis würdigen Arbeit erhält ein therestanisches Sti pendium von 300 fl. Doch bleibt es dem Er messen des Professoren-Kolle

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1901
Umfang: 6
der Anfrage des Abg. Malsatti abzuwarten, bevor sie zur geplanten gemeinsamen Kundgebung der italien ischen Hochschüler von Wien, Graz und Innsbruck schreiten. Dienstag nachmittags erschien Prof. Pacchioni im Unterrichtsministerium und überreichte dem Mi nister v. Hartel namens der italienischen Dozenten und Studenten der JnnSbrucker Universität eine Denkschrift, in der u. a. darauf hingewiesen wird, daß die Sistierung der italienischen Parallelkurse an der Innsbrucks Universität die italienischen

Studenten der Möglichkeit beraubt habe, in ihrer Muttersprache ihren Studien zu obliegen. Die Denk schrift fordert die baldigste Errichtung einer italien ischen Universität in Trieft. Der Unterrichtsininister versprach, bereits in der heute stattfindenden Sitzung des Abgeordnetenhauses die vom Klub der italien ischen Abgeordneten in dieser Angelegenheit gestellte Anfrage zu beantworten. Der italienischen Studentenschaft Wiens sind über hundert Drahtungen 'und Briefe aus allen italien ischen Gemeinden

Oesterreichs und aus vielen Städten Italiens eingetroffen, worin die italienischen Studenten aufgefordert werden, im Kampfe für die Rechte der heiligen Muttersprache unentwegs auszu harren. Professor Pacchioni wird in einer der in den nächsten Tagen stattfindenden Versammlungen italien ischer Studenten, zu der auch Vertreter der Gräzcr Universität eintreffen werden, über das weiter zu beobachtende Vorgehen der Italiener in dieser Frage berichten. Die italienische Studentenschaft sandte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 9
Datum: 28.09.1900
Umfang: 9
seiner nationalen FriedeuS-Jdeen stellte. Auch sonst nahm er häufig Gelegenheit, den führenden Schichten seincr Nation den Anschluss an deutsches Culturleben, die Theilnahme an den Schätzen deutscher wissenschaftlicher Arbeit zu empfehlen. Allzu früh, noch vor erreichtem 60. Lebensjahre, ist Hofrath Albert dahingerafft worden. Sein Tod ist ein schwerer Verlust sür die medieiuische Wissenschaft und sür die Wiener Universität, ein schwerer Verlust für Oesterreich, dem er mit ganzem Herzen angehörte

und durch sein wissenschaftliches Wirken neue Ehren erworben hat, ebenso auch für die czechifche Nation, die einen ihrer besten Söhne scheiden sieht, und für das ganze geistige und öffentliche Leben Oesterreichs, dem dieser große Gelehrte mit dem Künstlersinn und mit seinen milden, ausgleichenden Bestrebungen zu hoher Zierde gereicht hat. Hofrath Albert, geboren am 20. Jänner 1841 zu Senfteuberg in Böhmen, studierte an der Universität in Wien, war von 1369 bis 1873 Assistent an der chirurgischen Klinik Dumreichers

und habilitierte sich 1872 in Wien als Docent für Chirurgie. Ein Jahr später wurde er ordentlicher Professor an der Univer sität in Innsbruck, von wo er 1331 an Stelle Dum reichers an die Wiener Universität als Prosessor der praktischen Chirurgie und Vorstand des Operateur- Instituts berufen wurde. Er war Mitglied des Her renhauses, wo er sich der Schwarzenberg-Grnppe anschloss, Ritter des Leopold-OrdenS, Comthur des Franz Joseph-Ordens, Mitglied des Obersten Sani- tätSrathcs und Mitglied der böhmischen Kaiser

der Centralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus in Wien und Professor der Physik an der Wiener Universität, Dr. Jos. Maria Pernter, wurde auf eigenes Ansuchen vom Unterrichtsministerium für die Dar er des Studienjahres 1900/1901 von der Ver pflichtung zur Abhaltung der Vorlesungen enthoben. Der Gelehrte beabsichtigt, ein größeres wissenschaft liches Werk, welches anlässlich des im kommenden Jahre stattfindenden fünfzigjährigen Jubiläums der Meteorologischen Centralanstalt erscheinen soll, zu vollenden

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 23.10.1901
Umfang: 14
(27. Oktober) von Innsbruck Lienz und Meran—Bozen aus eingeleitet werden, welche die Fästgäste zu günstiger Stunde (9 Uhr vor mittags) an den Festort bringen. Für die Unter bringung der landfremden Festbesucher wurden auch die Nachbarorte Bahrn, FranzenSfeste, Klausen und Waidbruck herangezogen. I« Bedarfsfälle haben auch Sterzing und Mühlbach sich bereit erklärt, Fest- gäste aufzunehmen. Ui. Innsbruck, 20. Oet. (Von der Universität und Anderes.) Donnerstag, den 17. fand in der UniversitätS- kirche

das Heiliggeistamt für die Akademiker statt. Dasselbe celebrierte der hochw. Universitäts professor P. Fonk S. J. — Da» katholische VerernSleben. an unserer Universität hat seit eini gen Jahren einen sehr erfreulichen Aufschwung genommen. Die katholischen Verbindungen Austria, Tirolia und Leopoldina haben durch glänzende TröffnungScommerse da» Wintersemester 1901—02 begonnen. Mit dem EröffnungS- eommerse am 17. d. begann Austria ihr 75. Semester. Die Verbindung erfreut sich wieder eine» bedeutenden Zuwachse

», namentlich au» sehr angesehenen hiesigen Familien. — Die akademisch-katholische Verbindung Helvelia hat sich mit Beginn de» laufenden Wintersemesters auch wieder constituiert, nachdem sie einige Jahre hindurch nicht mehr farbentragend aufgetreten ist. Nun haben wir also an unserer Universität zum erstenmale gleichzeitig drei farbentragende katholische Verbindungen: Austria, Leopoldina und Helvetia. Mögen sie fortblühen, wachsen und gedeihen! Der kath. akad. Verein „UnitaS' hat für da» Wintersemester

», Schützen-Festzuge» rc. Da» letztemal wurde derselbe vor circa 30 Jahren noch so gefeiert. Heute spielen an diesem Fest tage nur noch die Krapfen eine gewiffe Rolle. — In letzter Nacht starb dahier im FranciS- kanerkloster Hochw. P. Hubert, ehem. Gymnasial« Profeffor, im 76. Lebensjahre nach längerem, mit größter Geduld ertragenem, sehr schmerzlichen Krankenlager. — Gestern machten über Egerdach rc. in einigen 30 Zweispännern Herren Hoch schüler der Universität Innsbruck mit Professoren und Damen

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 07.02.1903
Umfang: 12
Universität' von oanä. tdsol. Johann Kröß. Letztgenannter hat sowohl durch sein schnei diges und strammes Auftreten als auch wegen des Gedanken- und Sprachenreichtums seiner Rede den Beisall aller Anwesenden verdient und auch geerntet. Die Zwischenpausen wurden mit Musik und Gesang ausgefüllt. Hieraus erfolgte die Ver teilung der „Glücksgüter', wobei Manches heitere Intermezzo vorkam. Zum Schlüsse wurde die Neu wahl der Vereinsleitung sür das kommende Jahr veröffentlicht. Als Präses wurde vom hochw. Fürst

bischöfe Hochw. Herr Präfekt Dr. Demetz er nannt. Mit dem Wunsche, daß der akademische Univerfitäts-Zweigverein von Trient auch sernerhin aus allen Kräften weiterarbeiten möge, um die Idee einer freien, katholischen Universität zu Salz burg verwirklichen zu helsen, wurde die Versamm lung geschlossen. Wolkenstein, 3. Februar. Sonntag gegen 7 Uhr Abends wurden die Wolkensteiner plötzlich durch die Sturmglocken erschreckt. „Was ist denn?' hieß es. „Feuer im Schulhause!' Im Nu waren unsere Feuerwehrmänner

. An der Jnnsbrucker Universität wurde am 31. Jänner der Direktor an der Ketten brücke, Hochw. Herr Roman Kneringer, zum Doktor der Theologie promoviert. Der sächsische Kronprinz kommt nicht nach Meran. Aus Meran wird uns berichtet: Vor kurzer Zeit wurden in der Villa „Jmperial' in Obermais-Meran 20 Zimmer sür. die kron prinzliche Familie von Sachsen gemietet. Zufolge heute eingelangtem Telegramme wurde von der Miete Abstand genommen, da ein Prinz an Bauch typhus erkrankt ist. „Anleitung zur ankeren Feier

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