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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 27.04.1898
Umfang: 14
August vorge schrieben worden. «ttl5 *{*{<*»£>. Das Verhältnis zwischen England und Deutsch land ist in der letzten Zeit von der englischen Presse vielfach erörtert worden. Bei den meisten Aeußerungen war der Wunsch der Vater des Gedankens. Man fühlt mit Rücksicht auf die Weltlage, namentlich auf die stets schärfere Aus bildung des Gegensatzes zu Rußland, das leb hafte Bedürfnis, aus der früher mit Stolz so genannten „glänzenden Jsolirung' herauszu kommen. Englische Politiker, deren System

und Anschauung man den Vorzug einer gewissen Ein fachheit und — Naivetät nicht abspreche» kann, haben schon länger sich als Ideal vorgestellt, daß eS so schön sei, wenn England mit seiner stärksten Flotte und Dcutschland mit seinem stärksten kricgsheer Hand in Hand gingen und Dank der so vereinigten Mach: der Welt ihre Befehle geben. So ein Bischen sp'elt dieser Gedanke nun auch in die Auslegungen hinein, welche zahlreiche englische Blätter über das Glückwunschtelegramm des deutschen Kaisers

doch als sehr eigensüchtig. Der Sieg am Atbara wird als so erheblich bezeichnet, daß man ernstlich daran denkt, nun die schlimmste Scharte der aus wärtigen Politik des alten Gladstone auszuwetzen: der Verlust Chartum's und der Tod seines Ver theidigers Gordon. Die Wiedereinnähme dieser Stadt soll in naher Aussicht stehen infolge der Flucht der Derwische nach ihrer Niederlage. Der Palastsekretär de» Sultans Dschewad Pascha ist mit einer schwierigen Mission nach Petersburg gesandt worden. Er soll die russische Regierung

zunächst bestimmen, ihre Forderung betreffs der Bezahlung der Rückstände der Kriegsentschädigungsraten zu mildern. Die Pforte ist bereit, 150.000 LSt. zu leisten, die ruffische Regierung fordert die sofortige Zahlung des gesammten Rückstandes, der sich auf 730.000 LSt. beläuft, aus der griechischen Kriegsentschädigung. Der zweite Theil der Mission ist, den Zar zu bewegen, die Kandidatur des Prinzen Georg für den kretischen Gouverneurposten fallen zu lasten. Präsident Mac Kinley übermittelte

den amerikanischen Viermaster „Shenandoa', der mit einer Ladung Getreide von Sän FranziSco nach Liverpol untenwegs war, ausgebracht haben. — In Rom haben sämmtliche Schüler der dortigen spanischen Akademie beschloffen, als Freiwillige in das spanische Heer, beziehungsweise die Marine einzutreten. — Don CarloS in Brüffel unterhandelt mit der belgischen Regierung über den Ankauf dreier der belgischen Marine gehörigen AvisoS, der „Villa d'AnverS', „Ville d'Ostende' und der „Ville de BrugeS', welche der Prätendent

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 03.03.1884
Umfang: 8
, man be- 'fürchtet nämlich, dass Ejub die Subsidien, die er von Nnssland erhalten hat, zur Sammlung eines Heeres aufwenden will, um mit Hilfe desselben den Besitz von Herat wieder zu erlangen. Die englische - Regierung hat deshalb an ihren Gesandten in Per- sien dringende Weisungen gerichtet, alles Mögliche aufzubieten, um den Schah zu bewegen, dass er Ejub in seinem Lande festhalte, thatsächlich theilte ihm -denn auch bei seiner Ankunft in Mesched der dortige 'Gouverneur ein Telegramm des Schah

SS« gen genehmigte mit allen gegen zwei Stimmen den Antrag, die Petition für den Bau eines Canals von Straßburg nach LudwigShasen der Regierung mit dem Ersuchen um Aufstellung eines eingehenden Bau» projects zu überweisen uud für Aufstellung des Bau- projects einen Kostenbetrag von 125.000 Mark in den Etat einstellen zu lassen-K 5*5 Im englischen Unterhause hat Mr. Glad- stone am 28. Febr. eine Wahlreform-Vorlage einge bracht, welche die bisherige Wählerzahl um circa zwei Millionen vermehrt

, so dass nun das englische Wahlrecht nach den seit 1832 daran vorgenommenen Erweiterungen nicht mehr weit vom allgemeinen Stimmrechte entfernt ist. In den Städten ist die von Gladstone vorgeschlagene Abänderung gering; allein auf dem flachen Land wird das Wahlrecht allen ertheilt, deren Grund mit zehn Pfund abge schätzt ist, ob sie Eigenthümer oder Pächter desselben ./sind. Auch für Irland wird die gleiche Basis fest- . gestellt. Nächstens wird das Parlament anch um einen außerordentlichen Credit

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 12.01.1895
Umfang: 16
. Fürst Kismarck, der verivichene deutsche Reichskanzler, feiert am 1. April l. I. seinen achtzigsten Geburtstag (geb. 1. April 1815). Die österreichischen BiSmarckoerehrer sind bereits in lebhafter Bewegung, um eine würdige Festfeier vorzubereiten. Die Herren fürchten sich aber doch vor der Behörde, demonstrativen Bismarck- kult zu inszeniren und haben durch ihre Organe bereits die Fühler ausgestreckt, wie die Regierung sich einer etwaigen Bismarckfeier gegenüberzustellen denke. Sie erfuhren jedoch

, daß die Regierung bis zur Stunde über diesen Gegenstand noch keinerlei Erwägung angestellt habe. Die denlsche Umsturzvorlage bildet zur Zeit den Gegenstand der Verhandlung im Reichstage zu Berlin. Die Sozialdemokraten treten mit aller Entschiedenheit geschloffen dagegen auf und hoffen, dir Borlage mit Beihilfe jener Fraktionen, die ebenfalls Gegner aller Ausnahme gesetze sind, zum Falle zu bringen. Kpende» de« V«pste«. Der „Offervat. Romano' hat sich vom Sekretariat des geheimen AlmosenierS Sr. Heiligkeit

, gegen die Wahl Brisson'S. Herr Briffon ist somit wohl der Präsident, aber durchaus nicht der Vertrauensmann der Kammer. Das Ergebnis dieser Wahl kann aber als Beweis dienen, wie ungeschickt die Regierung handelte, indem sie darauf verzichtete, einen ihr genehmen Kandidaten aufzustellen. ^Briefe. Trasoi, 7. Jan. (Christbaum.) Die wohllöbliche Sektion Prag des deutschen und österreichischen Alpenvereines mit ihrem Obmann Herrn Johann Ztüdl ermög lichte durch eine ansehnliche Geldspende die Ver anstaltung

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