20 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/17_03_1921/TIR_1921_03_17_2_object_1976295.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1921
Umfang: 8
habe den Trentmern gegenüber erlärt, es gehe nicht an, die italienischen Minderheiten, welche sich in deutschen liegenden befänden, dem italienischen Wahlkreis anzugliedern und er habe die Italiener aufgefor dert, mit der Regierung in der Linie einer großen Politik zusammenzuarbeiten. Der „Nuovo Tren tino' schließt: „Man wird versuchen, zwischen uns und den Deutschen das Mißvergnügen gleichmäßig zu verteilen. Niemand von den beiden wird recht behalten. Die Teilung der Gegend zu Wahlkreis zwecken

eine Aktion unternehmen wird, die der Regierung volle Klarheit darüber schasft, daß er den gemein samen Wahlkreis der Opferung Ladiniens vor zieht. Bemerkenswert ist. daß der „Nuovo Trenti no' nun aus einmal entdeckt, daß die Wahlkreis einteilung wie sie gemacht wird, keineswegs der künftigen Provinzadgrenzung präjudiziert. Es ist daher nur zu wundern, daß die Popolari dem ein heitlichen Wahlkreis einen so großen Widerstand entgegensetzen. Jedenfalls handelt es sich hiebet «icht um Gründe

, die Schaffung eines Reichskonkordates müsse endgültig ausgegeben werden, da die einzelnen Bundesstaa ten die Kulturfragen nicht aus der Hand geben wollen. ^ Zu den bedeutenderen Ereignissen der letzten Zeit gehört« der Besuch des tschechoslowakischen Außenministers im Vatian. Allmählich ist in Böh men eine Klärung insofern- eingetreten, als die Scheidung zwischen den kir<».>ntreuen Priestern und Laien und den Abgefallenen reinlich vollzogen ist. Die Regierung plant die Vornahme der Trennung von Kirche

und Staat. Das Erscheinen des Mini sters Benesch im Vatikan beweist, daß selbst die antiklerikalste Regierung und Volksvertretung doch nicht jede Rücksicht auf die Stimmung der katholi schen Bevölkerung außeracht lassen kann. Rom ist eben eine Macht, mit der früher oder später jeder mann rechnen muß. Die Besprechungen Benesch mit den maßgebenden Stellen des Vatikans be rührten teilweise Fragen, die für alle Staaten, die aus der alten Monarchie hervorgegangen sind oder die zu ihr gehörige Gebiete

der Vatikan auf Wünsche der tsche choslowakischen Regierung in politischer Hinsicht Rücksicht nehmen, aber das Recht der Dischoss-Er- nennung könne er in keinem Aalle zulassen. Bezüglich der Austeilung der Diözesen sei der hl Stuhl bereit, so weit wie möglich entgegenzu kommen. sowohl, was die Diözesen in der Slowakei, als die Diözese Breslan anlangt. Hinsichtlich der Graner Diözese stimme der Vatikan damit über ein, daß eine vom Graner Erzbischos völlig unab hängige Administration in Tyrnou (Slowakei

1