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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 10.09.1904
Umfang: 10
, d. h. sämtliche Aeste des untern Kranzes der Baumkrone werden abgesägt, damit sie den Boden unter dem Baum nicht beschatten und die Kulturen um den Stamm herum in ihrem Wachs tum nicht zu sehr beeinträchtigt werden. Gerade diese untersten Aeste sind aber von größter Be deutung für das gute Gedeihen der Obstbäume; in tief gründigem Boden erstrecken sich zwar die Baum wurzeln mehr in die Tiefe und finden dort in nicht allzu trockenen Jahrgängen noch genügend Feuchtig keit vor; in nicht sehr tiefgründigem

Erdreich ver laufen die Baumwurzeln oberflächlicher und ent behren in durchlassendem Boden bald der genügenden Feuchtigkeit. Die untersten Aeste haben nun die Ausgabe, den Stamm und den Boden unter dem Baum zu beschatten und bei heißer, trockener Witterung vor dem Austrocknen zu schützen. Werden sie aber entfernt und erfolgt nicht öfters ein starkes Begießen mit gestandenem Wasser oder stark ver dünnter Jauche, so wird das gedeihliche Wachstum des Baumes und seiner Früchte sehr beeinträchtigt; es fällt

, als das Land noch nicht so hoch im Werte stand, sah man weit mehr Bäume, deren Aeste fast bis an den Boden reichten, als jetzt; die gegenwärtig hohen Bodenpreise vieler Obstbaumgegenden veranlaßten jedoch viele, den Boden unter den Bäumen, wo zuvor mangels genügendem Sonnenlicht fast nichts wuchs, ebenfalls einträglicher zu machen, eben durch die Entfernung der untersten Aeste. Der dadurch an den Bäumen verursachte Schaden ist aber erfahrungsgemäß größer, als die durch das Auf ästen erzielten Mehrerträge

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 23.10.1909
Umfang: 12
mit diesen auf den Kopf, daß er blutüberströmt zu Boden sank, wonach der rohe Geselle, ein Nonsberger aus Ruffre, namens Sepp! (vulgo Max Alois Müller) die Flucht ergriff, während der verletzte Stronig in daS hiesige Spital überbracht werden mußte. Die Fahndung nach dem bekannten Täter wurde von Seite der Gendarmerie eingeleitet. — Heute nachts überfielen Bauernburschen auf offener Straße, oberhalb des sogenannten Paterbüchels, einen ganz harmlos des Weges gekommenen Handwerksburschen und bearbeiteten

lassen wollte, legte er sich in die Futter kammer, nachdem er sich vorher eine Kerze an gezündet und ein Heubett zurecht gemacht hatte. Diese Kerze stellte er aber nahe dem Boden und warf dieselbe in seinen Träumen mit den Füßen Die Fra« in der Politik. Politik und Diplomatie sind Gebiete, die im allgemeinen wenig Anziehungskrast aus daS weib liche Geschlecht ausüben, denn in unserem Jahr hundert der Frauenbewegung finden wir nur sehr wenige Politikerinnen und Diplomatinnen

. Es ist als ein ausfallendes Sympton anzusehen, daß in einer Zeitströmung, die den Kampf der Frauen um männliche Berufe unleugbar begünstigt, wenige oder gar keine Repräsentantinnen des von Natur aus diplomatisch veranlagten Geschlechts sich auf einem Felde betätigen, das gerade den angeborenen Eigen schaften des WeibeS einen dankbaren Boden bietet als irgendein anderes. List, Schlauheit, Bered samkeit, und wenn eS gilt, auch Verschwiegenheit, das sind Erfordernisse, denen die Frauen nicht weniger gerecht

verschwunden. Paris, Wien und Berlin, die sich ehedem hervorragender Frauen rühmen durften, die auf dem Boden graziöser Geselligkeit zwischen Tee und schöngeistigen Gesprächen mit Ersolg Politik zu treiben wußten, besitzen heutzutage keine ein- flußreichen Salons mehr. Selbst Frankreichs große Politikerin, Madame Juliette Adam, die einstige Freundin Gambettas, sieht sich jetzt vereinsamt und daraus angewiesen, in ihren müßigen Stunden die Memoiren vergangener Zeiten zu schreiben, da in ihren SalonS

Staatspolitik. Abgesehen von Elisabeth von England, Maria Theresia, Katharina II. und einer ganzen Reihe von Königinnen, die in die ewig verschlungenen und bedeutsamen Fäden der Tagesgeschichte ersolg« stehende xroße Schubleiter und erhielt von der ersten Schubleiter einen kräftigen Stoß an die Brust, so daß er zu Boden stürzte und sich nicht mehr erheben konnte. Der rasch herberufene Arzt Dr. Baumgartner ordnete die Ueberführung deS Ver letzten ins Krankenhaus an. Roffi hat innere Ver letzungen erlitten

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 17.06.1925
Umfang: 8
17. Juni 1925. Seite C Was endlich die Madl zur Last gelegten Dieb stähle anlangt, so ist dieser derselben teilweise ge ständig, teilweise durch das Ergebnis der Vorunter suchung überwiesen . Aushebung eines großen Cia- brecherneftes in Sozea. 'Die Speckdiebe vom Bozner Boden. — Der Waschediebstahl in Oberbozen. Die vielen Einbrüche und Diebstähle, die in letzten Monaten in -unserer Gegend zu ver zeichnen waren und zwar zumeist am Lande draußen, legten die Vermutung nahe, daß da eine ganze

Diebsbande am Werke sei. Die Si cherheitsorgane kamen nun anläßlich des von uns gemeldeten großen Einbruchsdiebstahles bei Herrn Franz Plattner im Bozner Boden durch einen Kitzel auf die richtigen Spuren, -die zur Entdeckung der Verbrecher führten. Wir haben von diesen ersten Verhaftungen nur kurze Mit teilung gemacht, da die Suche der Behörde nach Weiteren Komplizen noch nicht abgeschlossen war. Nunmehr ist die ganze Bande hinter Schloß And Riegel. Den Karabinieri wurde nach dem Speckdieb stahl

im Bozner Boden vom erwähnten Spitzel mitgeteilt, daß die Diebsbeute qn den Trafikan ten Giulw Brunetti in Oberau verkauft wurde. Ms dort Hausdurchsuchung vorgenommen wurde, beteuerte Brunetti seine Unschuld bis zum letzten AugeMlick und behauptete, den Speck im Hause des Schusters Giovanni Mene stra in Bozen gekauft zu haben, wobei zwei Frauenspersonen De Lana Annunziata und Ma ria Bott, letztere anscheinend die Geliebte des Menestra mit ihm den Handel Abschlössen. Bru netti erklärte ferner

, daß der Speck, den er um 10 Lire per Kilo gekauft habe, bei einem ge wissen Liberato Rizzi in Oberau eingelagert sei. Tatsächlich wurden nun dort an . IM Kilogramm Speck, in Koffern verpackt vorgefunden. Bei einer Durchsuchung der Woh nung der Annunziata De Lana wurden 9 Schächtelchen Saccharin und ein halbes Kilo Speck vorgefunden. Sie gestand ein, daß dieser Speck vom Diebstahl im Bozner Boden her- Itmnme und ihr von einem gewissen Johann Macomuzzi übergeben worden sei. Weiters wurden bei der De Lana

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Seite 3 von 10
Datum: 12.11.1884
Umfang: 10
er bald festsitzen! ' („Andr. Hofer.') (Plötzlicher Tod.) Der Meßnersohn Josef Eller von SchmirN setzte sich aM letzten Donnerstag, nachdem er den ganzen Tag hindurch mit der schweren Arbeit des „Heuziehens' beschäftigt gewesen, in der geheizten Stube auf die Bank, um nach vollbrachtem Tagwerk der süßen Ruhe zu pflegen. Er stopfte sich wohlgemuth seine Pfeife und war ganz guter Dinge. Nach wenigen Minuten aber stürzte er Plötzlich zu Boden und blieb fastregungslos liegen. Der schnell herbeigeeilte

sie in der Nähe des „Spitzstein' die bairische Grenze über schreiten. Kaum war dies geschehen, fiel der Dienstknecht von einem Schuß getroffen zu Boden. Die Begleiter sahen nur in kurzer Entfernung eine Rauchwolke auf steigen, und man weiß nicht, ob der Schuß von einem bairischen Jäger öder von einem rachsichtigen Menschen abgefeuert worden ist. Der Arme wurde noch lebend zum Locherbauer gebracht, verschied jedoch bald darauf in Folge der Verletzung. (Eine romantische Geschichte), deren Wahrheit verbürgt

ist, wird der „Tr. Ztg.' aus Lavarone ge meldet. Vor einigen Tagen wurde in einer dortigen geachteten Familie eine Hochzeit gefeiert. Als sich der Brautzug der Kirche näherte, zog ein Bruder der Braut plötzlich eine Pistole aus der Rocktasche und schoß mitten unter die Hochzeitsgesellschaft hinein. Der Bräutigam stürzte mit einem lauten Schrei neben der zu Tode erschreckten Braut zu Boden, während sich allgemeine Verzweiflung und Trostlosigkeit der Anwesenden bemächtigte. Es wurde sofort nach Hilfe geschickt

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Seite 4 von 10
Datum: 11.08.1900
Umfang: 10
sie sich auf die Dauer als Tiroler wohl kaum halten dürsten. Alle, vor Kürzerer Zeit Ausgewanderten haben aber nicht gesunden, was sie suchten; die Regierung gibt ihnen den Boden in Raten — die zwar niemals zwangs weise eingefordert werden — wnst aber nichts, so dass die armen Leute hier dann in größerem Elende leben als daheim. Es müsste nicht so sein und könnte besser sein. Man hat der Regierung von Minas gesagt, dass eine tirolische Änsiedlung nur dann befürwortet werden Wnnte, wenn sie sich anheischig mache

, mit den Leuten elnen Contract zu schließen und ihnen außer dem Grund und Boden auch die nöthigen Werkzeuge und ein bis zwei Stück Vieh gäbe. Hiezu erklärte sie sich bereit. Freilich kann man nicht verhindern, und das kann wohl auch nicht die Regierung bei uns, noch die Ti roler Landesregierung, dass die Leute, gelockt von den Agenten der Staatsregierung von Minas, ihre Heimat ohne die nöthigen Garantien verlassen und hier dann ein elendes Dasein fristen, das sie ihren Entschluss tau sendfach bereuen lässt

mehrere Muhren lös und rissen den Boden bis auf die Felsen weg. Äefonders die Kellerlahn gieng (Heuer schon zum drittenmal) herunter» überschüttete ganze Flächen Wiesen und richtete ungeheuern Schaden an wie seit Jahren nicht mehr. Der Fartleisbach brachte eine Menge Lend holz und überschüttete auch mehrere Wiesen. Im Stroh- matt Wald trug das Wasser dem Peter Plchler circa 250 Sagblöcher in den Graseisbach, welcher die Blöcher nebst vielem anderen Holz mit furchtbaren Getöse mei- stentheils

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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1908
Umfang: 8
, was er geschossen habe, gab er keine Ant wort, erwiderte aber, als dann die Frau frug, ob er auf ihren Mann geschossen habe: „Es wird schon etwas grob hergegangen sein.' Auf diese Frage, ob der Mann tot sei, rief er den beiden Lebewohl zu, bat sie, nichts zu verraten, und ging rasch davon. Frau und Sohn eilten darauf zurück und fanden den Vater an einem Zaun mit klaffen der Halswunde am Boden. Auf die Kunde von der Bluttat eilten bald Leute aus dem Bräuhaus, wo man den Schuß gleichfalls gehört hatte, zu Hilfe

diesen Weg nach Hause gehen werde. Als er nach längerem Warten Plattner von Ferne schreien hörte, eilte er zur Mordstelle, stellte sich hinter einem Pfosten auf, legte auf sein Opfer an und feuerte, ohne näher zu zielen, auf kurze Distanz gegen dieses einen Schuß ab. Er hatte nicht getroffen und Plattner eilte nun ihm entgegen. Daraufhin ließ Pixner das Gewehr fallen, stürzte sich auf ihn, packte ihn mit beiden Händen, schleuderte ihn zu Boden und zog sein srifchgeschliffeneS< Messer und sührte zuerst einen Schnitt

durch den Hals und dann den Stich gegen das Herz. Plattner drehte sich noch um und stürzte zu Boden. Auf die übrigen Stiche will sich der Beschuldigte nicht erinnern können. Gleich darauf fand die Begegnung mit Plattners Frau und Sohn statt. Messer und Gewehr will Pixner beim Passieren der Brücke in den Rosinbach geschleudert haben. Bisher fand man nur das Messer. Dann eilte der Mörder heim, versteckte seinen blutbefleckten Mantel in einer Oeffnung des StadelS, wo ihn die Gerichtskommifsion später fand

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Seite 6 von 8
Datum: 21.01.1925
Umfang: 8
bunten Bau- kastenwürseln, eind rittes beschäftigte:: noch seine Schulaufgaben, jemand las ein Buch, andere rauch ten und schwatzten, Zeitungsträger vom Dortmun der Generalanzeiger saßen aus ihren Paketen mit ver Morgenausgabe. In dieses Beinander lebens voller Menschen zischte der Tod: ein ganzer Eisen- bahiuvagen mit Boden, Dach und Seitenwänden sauste in Sekundenbruchteil in die Schar der Rei senden, seinen eigenen Inhalt an Menschen, Gepäck, Bänken, Heizrohren und Zwischenwänden

von einem tödlichen Unfall ereilt. Es war etwa 3 Uhr nach mittags, als vier Mann der genannten Speditions firma eine für die Glasschleiferei Valentin Fuchs vom Frachtenbahnhofe nach dem Lagerplatze in der Dolomitenstraße im Bozner Boden bestimmte große Kiste niit Glastafel» ihrem Bestimmungsplatz zu führten und dortselbst auch glücklich anlangten. Beim Abladen dieser etwa 1000 Kilo schweren Last, welche Arbeit mit größter Vorsicht vorgenommen wurde, verlor die noch am Wagen befindliche Kiste das Gleichgewicht

, stürzte zu Boden und begrub den bedauernswerten Bodner unter ihrer schweren Last. Erst mit Winden mußte die große Kiste gehoben werden, um den schwerverletzten Mann hervorholen zu können, der alsdann nach wenigen Minuten, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, im Kreise seiner treuen Berufskameraden verschied. Der herbeigeholte Arzt Herr Dr. Tauber stellte fest, daß dein Bedauernswerten der Brustkorb vollkom men eingedrückt worden sei und innerliche Blutun gen dessen sofortigen Tod herbeigeführt

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.04.1925
Umfang: 8
1. Zlpril 1925 Hartgeldstücke, die in abgezählten Rollen aufbe wahrt waren, im Kassenraum versteut herumlagen. Der ganze Boden des Kassenzimmers war mit <^and bestreut, was wieder auf Fachleute der Ein- breckerzunft schließen läßt, vielleicht, daß sie dadurch das Geräusch der Schritte und ihrer „Arbeit' dämpfen wollten oder daß sie den Sand sonstwie brauchte!,. Auch die Stemmarbeit am Geldschrank ist sebr raffiniert. Die Sicherheitsorgane sind nun eifrigst mit den Nachforschungen beschäftigt

) Geschosse und Kugeln sammeln. Sie kamen kurz nach Mitternacht aus dem Schießplatz an und be gannen beim Mondscheine, auf dem Boden kniend, nach Kugeln zu suchen. Nach etwa zwei Stunden hör ten sie Hundegebell, sie warfen sich flach auf den Bo den und verhielten sich ruhig. Nach kurzer Zeit hat ten die Hunde sie erreicht. Hinter den Hunden ging der französische Posten. Es war ein Alpenjäger, der sein Gewehr mit ausgepflanztem Bajonett auf der Schulter trug. Er blieb in einer Entfernung von 4 bis 5 Meter

vor ihnen stehen, besah sie, sagte aber nichts. Tann drehte er sich um, ging einige Meter zurück, nahm sein Gewehr von der Schulter und eröffnete ein Feuer auf die am Boden liegen den jungen Leute. Wilhelm Dohmen war sofort tot, sein Bruder Johann starb am 11. Februar, August Schumacher erhielt einen Schuß in den rech ten Dberschenkel und einen zweiten Schuß in den linken Unterschenkel. Das linke Bein mußte ihm oberhalb des Knies amputiert werden. Der vierte der jungen Leute, Johann Schumacher, blieb

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Seite 4 von 10
Datum: 16.12.1903
Umfang: 10
auf das Mäd chen los, packte es mit beiden Händen am Halse, drückte diesen fest zusammen und schob sie gegen einen Heckenzaun und brachte sie dort zu Boden; in dieser Lage würgte er sie eine Zeitlang, sv daß sie weder schreien noch atmen konnte und daß sie glaubte, ersticken zu müssen. Dann ließ er sie allerdings wieder aus mit den Worten: „Schaust du jetzt her? Geh nur mit in die Pergel!' wobei er ihren Arm ersaßte; allein über ihr Ersuchen gab er sie abermals frei mit der Bitte, niemandem

sofort Folge leistete, in den Stall kam, bot sich ihm folgender Anblick dar: In der Nähe der dem Ein gange gegenüberliegenden Wand lag an der linken Seite der Melkkübel und der Melkstuhl und da neben lag in der Gangrichtung des Stalles die Katharina Niedermair, mit den Füßen dem Ein gange zu, ganz ausgestreckt aus dem Rücken am Boden. Das spärliche, durch das Fenster an der Rückwand einfallende Licht ließ den Zeugen nicht sogleich das Schreckliche des Geschehenen erkennen. Er hob daher das Mädchen

es ihnen auch, sie bis in den Hausgang zu bringen, dort sank sie aber zu Boden und gab in wenigen Minuten ihren Geist auf, ohne daß sie auch noch ein Wort hätte sprechen können. Kurz vor dem Hilfeschrei der Katharina A^ieder- mair hatte der Fütterer Alois Zambei den Stall verlassen, um von dem darüber gelegenen Stadel Futter zu holen. Da tauchte vor ihm an der Stalltüre die Gestalt Ohneweins auf, der nur die Frage an ihn richtete: „Ich habe geglaubt, ihr habt die Ochsen verkaust?' und in den Stall hineinging. Kaum im Stadel

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Seite 4 von 8
Datum: 28.06.1907
Umfang: 8
sich am verflossenen Samstag in der Nähe der Station Island ein großer Unglücksfall, dem sieben Menschenleben zum Opfer fielen. Augenzeugen schildern das Unglück folgendermaßen: Einige Arbeiter schoben einen großen Dampskessel, der aus einem Karren aufge laden war. Plötzlich stürzten sieben derselben zu Boden. Von den Unglücklichen waren vier auf der Stelle tot, während die anderen drei im Lause des fant, den er in Indien ritt, so . tief im Schlamm versank, daß er erst am folgenden Tage von Leuten mit Seilen

Krallen waren in den Ballen der Pranke eingewachsen, hatten dieselbe geschwellt und zur Eiterung gebracht. Der operative Eingriff erwies sich daher als unauf schiebbar. Die Tigerin wurde in einen Käfig ge trieben und dort durch Bretter, die mehrere Wärter hielten, immer mehr niedergedrückt, bis sie aus den Boden zu liegen kam. Dann wurde mittels eines Gurtes die kranke Tatze hervorgezogen. Menagerie- inspsktor Kraus entfernte hierauf mit einer Zange die eingewachsenen Krallen, was das Tier geduldig

zu Boden, wobei ihn die Schiene aus Kops und Unterleib traf. Nach Hause verbracht, verschlimmerte sich sein Zustand so, daß der Junge' in das Krankenhaus überführt werden mußte, um operiert zu werden. Hier zeig ten sich sehr schwere Darmverletzungen, so daß an eine Rettung nicht mehr zu denken war. Unter gräßlichen Schmerzen ist der Bedauernwerte gestern abends seinen Verletzungen erlegen. Der verderbliche Sranch, Handwunden durch Ueberstreichen mit < Tischlerleim heilen

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Seite 2 von 8
Datum: 27.02.1907
Umfang: 8
gegen den andern nur üble Folgen haben kann. Es bleibt immer wahr, daß ein Volk nur dann am glücklichsten und mächtigsten ist, wenn alle Stände in Harmonie und Eintracht miteinander auskommen, wenn nach den Grund sätzen der ausgleichenden Gerechtigkeit und auf dem Boden der katholischen Weltanschauung jeder in seinem Stande zum Wohle des ganzen arbeitet, dann gibt es keinen bevorzugten und keinen benach teiligten Stand. Wir find die letzten, die sich heute der Not wendigkeit einer Organisation des katholischen Volkes

als Schutzwehr gegen seine religiösen und wirtschaftlichen Feinde verschließen, aber wir glau ben, daß der oberste Grundsatz einer solchen Organi sation auf katholischem Boden der folgende sein muß: Kein Ausspielen und keine Verhetzung gegen andere Stände. Für die Gefährlichkeit eines ein seitigen Standpunktes können wir ja noch einen Beleg bringen. Wenn sich heute einige kouragierte Leute fänden, die unter die Knechte Tirols das Schlagwort hineinwerfen würden: Bauernknechte, wir haben das gleiche Recht

; der Boden ist hart gefroren;Z das Wasser des Stromes, der Tropfen an der Rinne, der Hauch am Fenster. Ein unbedecktes Wägelchen fährt gegen die Stadt und dann dem Krankenhause zu. Blut würde daran herunterrinnen, wenn es nicht gefroren wäre. Auf dem Wagen liegt eine lange, hagere Gestalt. Des Mannes Antlitz ist totenbleich; sein kahles Haupt ruht auf einem Bündel Heu, seine Glieder find in Lumpen gehüllt. Es ist Seiz. Ein Bauer lenkt die Pferde und schaut oft tiefbekümmert auf den hingestreckten alten

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Seite 7 von 10
Datum: 10.08.1907
Umfang: 10
Bacm> Herzigkeit. In der hl. Schrift heißt eS: .Die Barm herzigkeit Gottes: ist es, daß- wir noch nicht Ver Sehrt worden sind/ Es ist schon ein Beweis der Barmherzigkeit Gottes, wenn ein Wann, der alle Leit auf dem Boden der katholischen Kirche ge standen, der zeitlebens die Fahne der Wahrheit, Freiheit und Recht hochgehalten hat, wenn dieser Mann mit dem Banner in der Hand kämpfend sterben kann. Bei Ihnen aber zeigt sich diese Barm herzigkeit Gottes in verdoppeltem Maße. Sie haben ihr ganzes Leben

Provinzial das schlichte Ordens- kleid. Nach der Einkleidung sang man das Tedeum; der neueingekleidete Novize verweilte eine Zeitlang regungslos — aus dem Gesichte lang ausgestreckt, mit ausgebreiteten Armen aus dem Boden liegend im Gebete, stand hernach auf und schritt zu jedem Pater, Frater und Laienbruder, um ihm den Bruder kuß zu geben. Der Pater Provinzial hielt dann noch eine Ansprache, in welcher er betonte, daß der Fürst nun das Novizenjahr antrete und schloß mit dem Wunsche, daß der Fürst

von Goldrain. Sie fiel zu Boden und blieb bewußtlos liegen, bis sie von Vorübergehenden gefunden wurde. Sie kann sich bis heute des Vorgefallenen nicht erinnern. Kanfereien. In Eppan wurde bei einer Rauferei der zweiundzwanzigjährige Schmiedgehilfe Franz Berktold vom Taglöhner Friedrich Par- datscher durch einen Messerstich gefährlich verletzt. — Bei einer Rauserei in Untermais erhielten fünf Teilnehmer Messerstiche; einer davon, ein Italiener, mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Die Reste des Kozner

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Seite 2 von 8
Datum: 01.01.1913
Umfang: 8
, dem eine Bedeckung von Kr. 1,596.784 gegenübersteht. Der Abgang beträgt somit Kronen 20.072. In der Spezialdebatte ergriffen verschiedene Gemeinderäte das Wort, um Aufklärung über diesen und jenen Posten vom Bürgermeister zu erlangen. GR. Südbahnbeamter Mayr brachte mehr fache Beschwerden gegen daS städtische Gefälle zur Sprache. Der Vorsitzende ersuchte ihn, diese Be schwerden bei einer Sitzung des Gesällskomitees zur Sprache zu bringen. Weiters rügte GR. Mayr die mißlichen Wegverhältnisse im Bozner Boden

und stellte die Anfrage, ob endlich im Jahre 1913 für Wegverbesserungen im Bozner Boden etwas ge schieht. Der Bürgermeister erwiderte, es könne nur dann eine größere Summe für diesen Zweck bestimmt werden, wenn auch sür die Bedeckung gesorgt ist. GR. Forcher-Mayr regt an, das Stadtbau amt möge auf bessere Wegeinhaltung im Dorf, be sonders in St. Oswald obacht geben. GR. Fuchs empfiehlt bessere Straßenbespritzung. GR. Angelini ersucht, es möge doch endlich die versprochene Wasserleitung nach Oberau

schon mit den Worten: „Laß mich in Ruhe!' bewußtlos zu Boden. Der rasch herbeigeholte Arzt fand den Un glücklichen wohl noch am Leben, aber schon nach kurzer Zeit trat der Tod ein. — Der 20 jahrige Oberlahnersohn Johann Oberhollenzer in St. Mo- rjitzen (Tauferertal) zog sich letzthin mit einem Werkzeug an einer Hand eine Schnittverletzung zu. Obwohl er sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nahm, waren die Folgen dieser Wunde derart schwer, daß er dieser Tage infolge Blutvergiftung starb.

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Seite 3 von 6
Datum: 23.05.1877
Umfang: 6
täglich etwa V» Penny (ca 2 kr.) sie Unternehmern für 10 Prozent Gewinnantheil in Entreprise. Diese ' Täglich nimmt (so heißt es indem Briefe Richard's) die Sterblichkeit Steuererheber gehen mit den Folterknechten umher und erpressen von zu. Schnee bedeckt den Boden, und die armen Geschöpfe können der rechtlosen Einwohnerschaft nicht allein den wirklich ausgeworfenen, I nichts bekommen, ihren Hunger zu stillen. Nach drei Monaten sondern einen weit höheren Betrag, dessen Plus in ihre Taschen

werden einige Kräuter wachsen und die Bäume in Laub stehen, jetzt fließt. Wie soll bei einem solchen Drucke und solcher gräulichen ^ bietet der gefrorne Boden lediglich Todtengrüste. Finanzwirthschaft ein Wohlstand gedeihen ! Die bürgerliche Rechts- ^ ^ ^ pflege wird dem Meistbietenden überlassen, der 6 bis 10, ja bis ^ 50 Prozent der Sporteleinnahme zahlt. Das unmenschliche System, ; ' Kairo, 8. April. (Egyptisches.) Voraus die Meldung, das in Indien herrscht, ist dasselbe, welches die Bekehrung

Quadratmeilen umfassenden Gebiete leben ! vor seiner Wohnung ausdehnt, tönte uns die Stimme des schwarzen 30,000 Weiße und 250 bis 300,000 Schwarze; der Boden ist ! Lehrers entgegen, welcher zu ebener Erde einige 20 kostische Knaben fruchtbar; die mineralischen Schätze — Gold-^ und Diamantenfelder ; unterrichtete. Mein Begleiter kannte ihn wohl, und stellte mir ihn — zählen zu den reichsten der Erde; der Handel ist beträchtlich und ; auch als einen ehemaligen Zögling Don MazzaS vor. Die Schule im schnellen

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Seite 7 von 8
Datum: 07.11.1863
Umfang: 8
wir die .Stelle, wo der Unbekannte im Walde verschwand, dreißig bis vierzig Schritte hinter uns haben, als ein klägliches Gewimmer zu unseren Ohren drang, aus dem wir deutlich den Ruf: „Helft mir, helft mir!' vernehmen konnten. Der Ruf,war hinter unserem Rücken vernehmbar. Wir blieben stehen und horchten. Abermals dasselbe Hilferufen. Wir kehrten zurück und fanden im Walde einen Mann auf dem Boden liegen, der aus einer tiefen Wunde in der Gegend der linken Schläfe blutete. Offenbar war es derselbe Mann

Stimme, „das will ich, Gott weiß cs.^ . - v ^ ^ - Nun durfte ich keinen Augenblick mehr zögern, seiner Bitte zu willfahren. Auf dem Boden kmeend hörte ich das Bekenntniß, seiner Sünden an. Es war ein umfassendes, aufrichtiges, daran konnte ich nicht im mindesten zweifeln. Der Ausdruck der Neue, die seine ganze Seele erfüllte, rührte mich tief. Ich hätte gewünscht, daß alle Glaubens und Gottesverächter, alle Kirchen- ' und Priesterfeinde' zugegen gewesen wären, nm die, fast möchte ich sagen

glaubt.' Glaubens- und Gottesverachtung offenbart sich ja stets in der Verachtung und Verhöhnung des Priesters. Unglücklicherweise alitt er auf den nassen, schlüpfrigen Baumwurzeln im Walde aus, siel und schlug mit dem Kopse so gewaltig an die scharfe Kante eines im Boden haftenden Grenzsteines, daß er aus einer klaffenden Wunde blutend und halb ohnmächtig liegen blieb. . Jammervoll war feine Lage. Der einzige Hoffnungsstrahl, der ihm noch leuchtete, warder Priester, der eben mit dem Allerheiligsten

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Seite 4 von 10
Datum: 17.05.1913
Umfang: 10
in Oberau, um Ausschank von Kaffee, Tee und Schokolade; 2. des Maurermeisters Lorenzi, welcher in seinem Hause im Bozner Boden Nr. 487 ein Gast- und Schankgewerbe ausüben will; 3. des Konditors Mechanickel, welcher im Hause 589 in Oberau Kaffee und feinere Liköre zum Ausschank bringen will. In allen drei Fällen hat die Gast- wirtegenosfenschaft einen Lokalbedars nicht anerkannt, weshalb der Gemeinderat, nachdem Herr GR. Inner- ebner namens der Gastwirtegenossenschast die Ablehnung begründete

Bevölkerung die Versicherung gab, daß den Weisungen des StadtmagistrateS jederzeit entsprochen wird. Herr GR. Schöch erstattete Bericht über ver- schiedene StistungSrechnungen, die genehmigt wurden. Da die Straße vom Rittnerbahnhose zum Bozner Boden den heutigen Verkehrsansprüchen nicht mehr genügt, so ist beabsichtigt, die Straße auf 6^/z Meter zu verbreitern, einen Bürgersteig bis zu 2 Metern Breite anzulegen und den Belag durch Beschotterung zu erneuern. Die Kosten dürften sich auf 23.000 Kr. belaufen

. Durch die Verwirk- lichung dieses Projektes wird ein dringender Wunsch der Bewohner vom Bozner Boden erfüllt. An der Debatte beteiligten sich^die Herren Amonn, Hofer, Staffier, Forcher-Mayr, Dr. W. von Walther, Tschugguell, Rößler, Gruber, Angelini und der Vorsitzende. Der Antrag wurde schließlich ange nommen und die Arbeiten dem Baumeister Franz Weber als dem billigsten Offerenten übertragen. Der letzte Punkt der Tagesordnung betraf den Antrag betreffend die Stiftung einer Ehrenkette für den jeweiligen

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Seite 2 von 10
Datum: 12.08.1899
Umfang: 10
, dann wieder ein wuchtiger Schlag, woraus der Bär hinwiederum ein furchtbares Geheul ausstieß. Jetzt wurde die Thür aufgestoßen und ein Mann erschien auf der Schwelle, die feuchten, klebrigen Haare hiengen ihm wirr in das von Trunk und allen mög lichen Leidenschaften entstellte Gesicht, seine Hände zitterten, das Auge schweifte unstet im Kreise herum und senkte sich dann zu Boden. Nach kurzem Besinnen trat der Mann i n's Freie und schleppte den Bären hinter sich drein. Das Thier zeigte sich störrisch. Er riss

in Prag eine von den Socialdemokraten veranstaltete sogenannte „stille Prome- wiederholt den zottigen Kopf, dabei ein kurzes, scharfes Geheul ausstoßend. Der Mann zog und riss das Thier vorwärts mit grimmiger Geberde, und als dasselbe sich immer wider» spenstiger zeigte, drehte er sich herum und versetzte den Bären mit seiner kurzen Peitsche einen wuchtigen Schlag. Nun aber war's aus! Im Nu Hatte der Bär seinen Peiniger zu Boden gerissen, und während ein vielhun- dertstimmiges Wehgeschrei

die Menschenmenge durch zitterte, wälzte sich ein dichter Knäuel auf dem steinigen Boden der Straße, ein Strom dunklen Blutes mischte sich mit dem aufwirbelnden Staub und mit fast über menschlicher Krast stürzte sich der Anführer der Seil- tänzerbande sammt seinen Gehilfen auf die wilde Bestie, und als dem ersteren gelungen war, durch einen ge schickten Wurf dem Bären einen Elsenring durch die Nase zu treiben, zogen sie das Ungethüm an diesem in die Höhe und befreiten so den Unglücklichen aus den Klauen

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