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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 01.07.1922
Umfang: 12
aus die Pfandbriefe der tirolischen ^andeshypvthekenanstalt in Innsbruck anzmven- 'enden Verfahrens find jene Pfandbriefe ge kannter Anstalt, in deren Hinsicht bewiesen derben kann» daß sie sich seit dem 3. Non. 1918 ?n Besitze physischer oder juridischer Personen nit dem ständigen Wohnorte, bzw. mit dem spitzen innerhalb der neuen Grenzen des König- .'eiches Italien befinden, bei der Boden, und ^ommunal-Kredttanftalt der Venezia Tridentina ris einschließlich 12. Juli 1S22 zu hinderlegen, »soweit

des Königreiche» Italien befinden sollten, weil sie erwiesener maßen infolge der »Krlegsereignisie fortgeoracht sorden sind und wegen zwingender Gewalt bei er Boden- und Kommunal-Kredstanstalt bis in» liusive 12. Juli 1922 nicht deponiert werden önMen, müssen sofort nach Wegfall des infolge wingenüer Gewalt eingetretenen Hindernisses md jedenfalls innerhalb der etwa in der Folge »ekanNtgegebenen Präklusivfrist bei der Anstalt »interlogt werden. ! lAuch für diese Pfandbriefe ist jedoch das im Anne des Art

. 2 verfaßte und gehörig belegte Verzeichnis an die Boden- und Kommunal- kreditanstalt bis einschließlich 12. Juli 1922 vor- ulegen. »Ueberdies ist eine mit beglaubigter Fer. igung versehene Bestätigung des im Auslände einen Sitz habenden Hinterlegers erforderlich, öodurch sich derselbe als HiMerleger der betref fenden, im Verzeichnisse angeführten Pfandbriefe ür Rechnung des im 'Verzeichnisie narnhaft ge machten Besitzers erklärt, f Art. 4. Als Bestätigung der vollzogenen jiNterlegurw, bzw. des EInlcmgens

des Verzeich- isies laut Art. 3 wird seitens der Boden, und kominunal-Kreditanftalt der Venezia Tridentina in mit der Fertigung und mit dem trockenen kmtsfiegel der Anstatt versehenes Exemplar des ierzeichnisies dem betreffenden Vorleger rück- eftellt werden. Art. ö. Dt« Annahme des Depots, bzw. die lusfolgung der Bestätigung laut Art. 4 schließen eine Anerkennung irgendwelcher Rechte zu- »rmsten des Beisitzers der Pfandbriefe in sich, .mit lusnahme jedoch jener Rechte, welche aus den Beziehungen

« gegenüber juristischen Per sonen -innerhalb der neuen Grenzen des König- roiches IiaMen mit bezug auf den Besitz an Pfandbriefen der tirolischen Landeshyvvcheken- cmftalt zu betrachten. Die nach dem 12. Juli 1922 bei der Boden« und Kommunal-Kröditanstalt der Venezia Tridenblna einlangenden Pfandbriefe, bzw. Verzeichnisie werden nicht berücksichtigt werden. Art. 8. Eventuell« Anstande bezüglich des Da> itums des Einlangens der in Ausführung vor liegender Deftilmmmg vollzogenen Poftfendun« »gen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1921
Umfang: 6
-tschechische Verhältnis auf einem ten Punkt angelangt zu sein, auf dem es so lange verharren wird, als bis sich nicht zwei «Handlungen vollzogen haben wer den: die Tschechen müssen sich auf den Boden des Volkerstaates stellen und allen ihren Ernst darauf verwenden, das Nationali- rätenproblem im Sinne der wahren Demokratie zu läsen, an statt wie bisher die gewaltsame Verleugnung dieses Problems als die dringendste Frage zu behandeln. Was wir deutschen Parlamentarier aber mit aller Bestimmtheit erwarten

, ist» daß sich auch das deutsche Volk in der Tschechostowakei auf den Boden feiner Verhältnisse stellen wird. Unsere Sudeten deutschen müßten sich noch mit viel größerem Ernst als bisher die Tatsache klar machen, daß st« bei der gegenwärtigen innen« und außenpolitischen Lage auf ihre eigene Kraft und Wider standskraft gestellt sind. In einheitlicl)er, eherner Reihe der Gegenwart trotzend, der Zukunft entgegengreifend, das allein wird uns ermöglichen, auf -dem Boden dieses Staates zu bestehen, auf dem Boden

, auf dem sich di« künftige Entwicklung vorbereitet, die sich vielleicht auf einem anderen Boden ab- spielen wird. Der Görliher Parteitag der deutschen Sozialdemokratie. Me wichtigste Entscheidung des Görlitzer Parteitages fiel am 20. September in «der Entschließung über die Regierungs bildung, die mit gewaltiger Mehrheit von 290 gegen 67 Stim men angenommen wurde. Damit erhält die Parteileitung freie Hand zu jeder möglichen Stellungnahme gegenüber Re gierungsbildungen im Reich und auch in Preußen. Mehr

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.10.1920
Umfang: 8
gelangten die beiden Fäger des Grafen vluaust St. empor zum Dildstöckl. Bis dakin hielten sie die Fährte derWilderer im lettigen Boden leicht, oben aber war's schlimmer, sich zurechtzuftndon. Ein weiter Wiesonvlnn breitete sich über den Sattel des Borberges hin, der (juev vom Pfad durchschnitten wird. Zur Rechten ur alten Hochwald mit mächtigen Randbänmen. Vorn am Sieia steht eine, riesige Tanne, darunter in den moosigen Moden aerommt und mit Gestein eingekeilt lebnt das Bild- fuidii. ein roh maehaälter

Lichtung steht dichtes Fungholz an. dem die beiden, es vorsichtig abäugend, zu- zogen. „Es ist, wie ich dir sagte. Da sind sie herein und am Hintergrund oder am Boden unten stecken die Kerle nun.' Der Obersäger zog bei diesen Worten die dicke, silberne Ubr aus der Tasche und blieb verschnaufend stehen. ..Fetzt tssts vier Uhr,' fuhr er in der Rede fort, „die Sonne linkt bald unter, bis halb sieben können wir bei der Holzhütte sein, fast zu früh .für uns. denn dunkel muß es lein, wenn wir zwei

und sie mit gellendem Schrei zu Boden stürzen werden. Dort am Baunr, zunächst dem Feuer, standen Bergstöcke, daneben am Boden lag ein großer braunroter Körper, man konnte nicht genau sagen, ob ein erlegtes Wild, und dicht dabei kauerte der Hund. Die Gesellschaft war stiller geworden. Bier Bursche saßen eng beisammen am Boden — da wird des Oberjngers Kugel bös wirtschaften, ein anderer lehnte am Stamme eines Baumes er hielt etwas in der Hand wie einen Büchsenlauf, der Sechste warf eben einen Arm voll Holz

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.11.1921
Umfang: 8
und Nichrunstsmangels bot, hatte ein Krüppel sein Musikwerk ausgestellt, oaZ er für milde Gaben in Be wegung fetzte. Die Passanten geizten nicht -mit dem Centcfimo, wie mit etrtem Lächeln» d>rs ihnen diese „neuzeitliche Errun- Mnschaft' unwillkürlich entlockte. Das ticfüctrÄbte und den Kopf zu Boden hängende Estlein bot allerdings eilten krassen Gegensatz zu den Munteren Wersen, die das Orchestrion.spielt^. Hoffentlich braucht der fahrende Leicrmpnn ,der auf die Frei gebigkeit der Mitmenschen angewiesen

Elfenbein schien in den Boden zu versinken, und ich hörte, wie BaHil, kniend und mit gekreuzten Armen, seine Meldung erstattete: „Königin der König«, mein großer Herr, Marcu» Antonius Triumvtr tu* bw oMbi der «SL». w»«scht dich 91 Kleopatra faß vor einem großen Wandspiegel aus Silber, be dient von Sklavinnen, die Ihr das Haar machten, lässig in einem niedrigen Sesiel au» Elfenbein und Ebenholz zurückgelehnt, da» schwarze, überlange Haar schon fast fertig aufgesteckt, mit Gold und Perlen durchwirkt

, erschien so rein und klar gezeichnet, daß ich sie noch nie so schön gesehen zu^ haben vermeinte als heute, die weißen Zähne blitzten zwischen den vollen roten Lippen, sie stieß den Hund zurück, sprang auf und kam mir mit weit gebreiteten Armen zum Morgengruß entgegen. Aber -soglelck. als sie merkte, wie schön sie mir wieder erschien, änderte sie ihr Verhalten, zeigte ein stilles Befremden in ihren Lugen, ließ die Blicke in stummem Schmerz den Boden suchen, brach dann kn Tränen au», dl« sie aber rasch

« an Oktavia und an den Senat nach Rom. Ehe ich e» verhindern konnte, sank sie vor mir zu Boden, mn> klammert« meine Knie mit ihren Armen, sprang dann auf, tanzte wie rasend mit hinter dem Kops verschränkten Armen durch da» marmor- glänzende Gemach, warf sich mir von neuem an die Brust, schrie nach ihren grauen und sank endlich «vschöpft, aber strahleich vor Jubel «Äs btt MchiAckt, t»tt Mit dtt floPttmi frBbrAw wab Kiff«« ganz

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Seite 5 von 6
Datum: 18.09.1920
Umfang: 6
€BW9fag, 18. Sepfemb« 1980. „SfldKrol« g<m»f3rihmg'. Se«e fl. Süd-Tiroler Tagesfragen u. Neuigkeiten. Aufruf an Skadt und Landl Ein Komitee, gebildet aus Männern mit Namen und An sehen, bemüht sich seit Monaten, ein Werk zu schaffen, welche» nicht nur für unsere Landwirtschaft, sondern auch für die All gemeinheit, für unser ganzes Wirtschaftsleben von größter Be deutung ist: das Kalksalpeterwerkl Es handelt sich um ein Unternehmen, welches unserem Boden, unserer wertvollen und fruchtbaren

das Volk nach diesen schrecklichen Kriegsfolgen. Die einzige Hoffnung ist der Bauernstand, der Ernährer des Landes. Heute ist jeder Acker goldeswert, wenn er richtig gepflegt und bebaut wird. Und nur ihr seid berufen, aus dem Boden den größtmöglichsten Ertrag herauszuziehen. Die wenigen Versuche mit Kalksalpeterdüngung in Deutschsüdtirol haben uns gezeigt, um wieviel mehr der Boden leisten kann, und daß wir diesen Kunstdünger brauchen, davon sind bereits alle Land wirte voll überzeugt. An alle Führer

. Turnstunden finden an folgenden Wocken- abenden statt: Montag von 8—10 Uhr 1. Männerabteiluna: Mittwoch von 7.30—8.30 Uhr Zöqlinasabteilung: Mittwoch von 8.30—9.30 Uhr Frauen- und Mädchenabteilung: Donners tag von 7—8.30 Uhr 2. Männerabteilung: Donnerstag von 8.30—10 Uhr 1. Männerabteiluna: Samstnq non 7.30—R 30 Uhr Zöglingsabteiluna: Samstag von 8.30—9.30 Ubr Vc'-- turnerstunde. Jedoch nicht nur die Betätiauna am luf boden ist Sache des Vereins, der aesellschaftliche Zusammen schluß der Mitglieder, deren

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Seite 1 von 6
Datum: 21.02.1922
Umfang: 6
verkriechen. Und er hat ausge rufen, Italien sei wegen seiner Ueberlieferung, der Haltung seiner Politik, wie ob der eigenen Bedürfnisse das. geeig netste Land, die ehedem unter sich kriegführenden Völker und die Neutralen zu beherbergen, es hoffe denn, daß sich auf italienischem Boden der neue Weltfrieden zum Lichte durchringen möge. Was vorauszuschen war, ist eingetreten: durch das Wiedererscheinen Bonomis in der Kammer ist die Krise erst offiziell geworden. Aber nicht um Sein oder Nichtsein

hat. In den Kasematten des Vrünner Spiel berges. In der ersten Hälfte des April findet eine italienische Pilgerfahrt nach dem Brünner Spieloerg statt, auf welchem . vor hundert Jahren Silvio Pellico und Pietro Maroncelli eingekerkert wurden. Kaum eine zweite Oertlichkeit ist kriminell- und kultur historisch betrachtet interessanter als die 283 Meter hohe Boden erhebung welche die mährische Landeshauptstadt Brünn von der Westseite aus beherrscht. Altertumsforscher fanden 1864 ge legentlich der Absprengung des Felsens

mit einer kleinen Petroleumlampe voran. Wir traten in hohe, breite Gänge, die kein einziges Fenster auf- weisen. Einige kleine OberUchten hat man erst später gemacht. Ohne Lampe oder Fackel käme man keinen Schritt vorwärts. Die Lu t ist modrig, der Boden feucht. Man könnte sich über die Breite oer Gänge wundern, doch erklären sie sich dadurch, daß sie einstmals 34 einzelne anteinanderstohende kleine Holzzellen enthielten, in welche die Verbrecher gepfercht wurden wie Tiere in Käfige. Sie hatten oben eine kleine

Oeffnung zum Hinein reichen der Nahrung. Man sieht an, den Wänden die Stellen, wo die Halsringe und Ketten angebracht waren. Einzelne lie gen noch auf dem Boden, andere haben Soldaten längst wegge schleppt, um sie zu irgendeinem alltäglichen Zweck zu benützen, lieber diesen Stellen erblickt man Wasserzuleiturrgen, aus denen dem Angeschmiedeten nach dem Rezept der spanischen Inquisi tion immer ein Tropfen in kurzen Intervallen auf den Kopf fiel. Wir kommen zu einer eürgefriedeten Stelle. Eine Falltüre

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.11.1921
Umfang: 8
: nicht mehr außergewöhnlich zu sein, sondern einer von .vielen, ein „Fluggast'. Es gehört kein Mut mehr dazu, kein großer Entschluß, nur — ein wenig mehr Geld, als man gewöhnlich besitzt, i' Das Flugzeug Ist ein ösfentliches Derkehrsmittcl geworden. ! Aber was kaum noch Ereignis, ein Erlebnis wird es. wenn die , Menschen Menschen bleiben mit Herz und Sinnen, Immer seinl | Denn das kannten wir bisher nicht: den Start, diesen Abschied 1 von der (Erbel Wenn die Maschine vom Boden sich löst, schwebt

, mächtiger als die erste und den ganzen Flug beherrschend: losgelöst von den Sorgen der Schwerkraft: über den Dingen und Menschen schweben; sich selbst überwunden haben und diese Trennung von der -Erde und — eine kleine Angst. Diese kleine Angst des Erdenkindes, von der Mutter sich zu entfernen; olese kleine Angst Hat nichts zu tun mit Mut oder Feigheit: vielleicht ist es gar keine Angst, sondern nur ein kleines Widerstreben des Körpers, den Boden unter den Füßen zu verlieren. 2luch

verdoppelt di« Schwerkraft: nun Ist die Sehnsucht da wie irgendein Heimweh. -Nun beugt sich das Flugzeug über einer Ebene von Steinen; die Ebene gliedert sich In Höhen und Tiefen und ist — überraschend schnell — eine Stadt mit Häusern und Dächern uiro Türmen, mit Straßen und Plätzen und — Menschen. Und dann fliegt einem die Erde geradewegs in die Amte, rasend schnell, daß man mit der ausgestreckten Hand ekn Dach mttzu- rclßen fürchtet: dann ist Gras Gras, und Wiese wieder Wiese, und der Boden stößt

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Seite 6 von 8
Datum: 11.09.1920
Umfang: 8
auf sie zugekommen, und es sei dann zu einer Balgerei gekommen, in besten Verlauf ein Schuß fiel, der ihn an der linken Hand verletzte. Im Verlaufe der Balgerei sei er mit dem Soldaten Raimondo zu Boden ge kommen. Es sei mm c.n zweiter Schuß gefallen: er sei auf gesprungen, habe dem Soldaten den Revolver entrissen und sei au» der Waschküche fort nach Hause gelaufen. — Josef Weigl mair sagte «us, er habe gesehen, daß Raimondo dem Karl Adam jun. einen Revolver vorhieit. und daß Karl Adam sen. mit seinem Stock

auf Raimondo schlug. Bald darauf habe er — Weiglmair — vom Soldaten Peter Girardi einen Stoß ,:uf die Brust erhalten und zunickweichen müssen. In diesem Aua ibli.;e sei ein dumpfer Schuß gefallen, dein bald darauf an zweiter, mit Hellem Klang, folgte. Er sei hierauf weg und — ich Hause gegangen. Peter Girardi sagte dagegen aus, er habe, als er vom Maul» t'crstall in die Waschküche zurückkehrte, einen Knäuel Menschen öch balgen gesehen und bemerkt, daß Raimondo am Boden mg, und daß über Ihn die beiden Adam

, — Unterdessen hatte sich auch Sergente Feses Oeauio angekieidet, mit einem Gewehre versehen und wollte den Soldaten' zu Hilfe ! komme». Gerade als dieser zur Magazinslür kau», hörte er ! zwei Schüsse und bemerkte ebenfalls die beiden Ad«m, verfolgt von Girardi, weglaufen. Eeccato schlug das Gewehr an, ui» auf die beiden Adam zu schießen, doch mar die Waffe nicht ge laden. Girardi und Eeccato begaben sich hierauf in die Wasch küche und fanden dort den sterbenden Angela Raimondo am Boden liegen. Sie trugen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.09.1920
Umfang: 8
, au Ihr Kavaliersherz zu appellieren: Vergessen Sie der schwor geprüften Familie gegenüber heute, daß Sie Mitwisser der traurigen Sachlage sind. Im übrigen hat Herr Krelssekretgrius von Pilgram, ein ehrenwerter Mann. wie Sie alle zugestehelt werden, be reits erklärt, daß er zunächst alle Aeiuter beim Schießen in die Hände des Herrn Kreishauptmanns zurückgegeben hat.' Er schneuzte sich uinständlich in sein ungeheures, rotes Taschentuch und empfahl sich. Die andern blickten betreten zu Boden. Der Leutnant Altlechen

in den Hintergrund zurück. Ei, wie zierlich sie aste tanzten. Die weiten Röcke der Mädchen wirbelten herum, lange Bänder flatterten, in gra ziösem Bogen hielten die Kavaliere die Arme gespreizt — Was sahen sie nur so oft zu ihr herüber? War es eine Schande, nicht zum Tanze aufgezogen zu sein? Wenn er kam, würden sie aste beschämt zu Boden blicken müssen... Und da kam endlich der Anton! Welches Glück, daß der Bruder sich zeigte! Wie bleich er war! Die Tante fuhr auf ihn los: „Seit zwei Stunden suche

ich dich... wo bist du nur gewesen? Nein. nein, exkusiere dich nicht, es ist in jedem Fall ein Unrecht, ich habe genug hiervon. Die Ployer hat mich recht in Grund und Boden geredet... ich bin ja auch nicht von Eisen — und die Luise! ist auch ohne Tänzer: nun. das muß ich sagen, es könnte nickst schlimmer sein, wenn aste Welt von unserer Lage wüßte... (Fortsetzung folgt.)

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Seite 2 von 4
Datum: 29.11.1922
Umfang: 4
, daß die Frau ge- ’ rvallsam ums Leben «gebracht «worden war. Die - Leiche lag mit dem Gesichte gegen den Boden gepreßt, der Hint-erEopf wies von Schlägen her« rührende Verletzungen auf und im Munde steckte ein zu einem Knobel gusamniengoballtes Sack tuch. Die Leiche wurde als die der Frau K-otha- , res Hupf, gelb. Beider, erkannt. welche getrennt • von ihrem «Gatten Alois Hupf, -mit ihren Kim ^ item in Lienz ihren ständigen Wohnsitz hatte, j Ihr Gatte Alois Hupf «war schon seit längerer . Zeit in Toblach

zur Maurer b-eschinrpstv. Ka» 's« tbarinia Hupf habe eiben -anr Wege «liegenden «-V Knüttel «ausgenommen . und mit demselben mehrere M-ole «gegen ihn geschlagen. Dadurch in große Wut versetzt, habe- er der Frau den Knüt tel au» der Hand gerissen, Liesen «mit beiden Händen erfaßt «rmd so einen «wuchtigen Schlag gegen den Kopf der Katharina «Hupf geführt, sie sei daraus bewußtlos zu Boden «gestritten. Das -aus der Kopfwunde strömende Blut habe er mit Schnee wegzuwaschen versucht, das Röcheln fei- ner Frau

aber m'cht mehr langer «anhören können. Er «feit daher fortgegangen, ohne sich weiter «um die Frau zu «kümmern. «Er «bestreitet die Tötungsabisicht und g-ab -an, lediglich im Zorn gehandelt zu haben; der Schlag mit dem Knüttel «sei allerdings stärker ausgefallen, als er gewollt habe. Er höbe weder die Frau mit dem «Gesichte gegen den «Boden -gepreßt «noch weniger derselben den Knebel in den «Mund gesteckt. Wer dies getan hat, «wisse er nicht. Das ärztliche Gutachten. Nach L«em ärztlichen -Gutachten «muß

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 30.06.1921
Umfang: 8
dem Herzen hatten. Die Rede des Landeshauptinannes Dr. Stumpf, welch auch das. S ch i ck- s a l S ü d t i r o l s berührt, hat folgenden Wortlaut: „Herr Präsident! In Erfüllung und Ausübung der Ihnen übertragenen eoenso hohen ivie verantivortiingsuolleii 'Aufgabe sind Herr Präsident auch heute zu uns nach Tirol gekommen. Nomens des Landes und seiner Negierung entbiete ich Ihnen auf dem geheiligten Boden unserer Heimat herzlichen und auf richtigen Willkommgruß und danke Ihnen ergebenst dafür

im Gebirge dlirchzukämpfen sind, um sich halten und dnrchringen zu können; wir in Tirol sind davon am wenigsten verschont und auch bei uns kämpft der Landwirt vielfach einen schweren Kampf ums Dasein. 'Auch bei »ns geht dieser Komps mir allzu oft um die Erhaltung der kargen kostbaren Scholle, um deren Zurückeroberung, wenn wilde 'Natnrgewalten sie bedrohen, oder sie gar entrissen haben. 'Auch bei lins regt es sich allerorts auf dein Lande-, dem Heimat boden noch mehr als bisher abzuringen

, alis der von ungefähr die Ziele ersichtlich gemacht sind, welche die Kul» turpolitifchen verfolgen. Es heißt darin: Eine auf dem Boden der Stimmenmehrheit aufbauende Regienuig kann nicht nnab- - hängig sein. Sie hängt von der Gunst der Parteien ab und diese müssen wieder um die Kunst der Wähler buhlen, um ihre 'Anhänger zu behalten und. zu mehren. Bei gleichem Wahlrecht geben zudem die politisch miiFerivertigen Elemente den Aus- jchlog. Diese Tatsachen sprechen für die erbliche Monarchie

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Seite 4 von 6
Datum: 04.10.1922
Umfang: 6
, mit der Ab» llicht, dort in da» Theater zu gehen. Schließlich ging sie aber nicht hinein, sondern in Gesellschaft in «in Wirtshaus. Houngekommen, schlief ft« angekleidet in der Knöchtovammer, weil sie sich fürchtete, zu ihrem „Alton' hineinzugehen. Nachts härte sie «inen „Rumv- Äer' aus dem Zimmer, wo der Bauer lag und in ileinen Krämpfen auf- den Boden fiel. Am andern Tag, Montag, war der Mann wieder „gut betnand'. Deshalb gab sie ihm zum Nachtessen in den Kaffe« wieder Gift. Bald fing der Löhner zu jammern

an und fiel von der Ofenbank herab. Er wurde weiß /im Gesicht und „ich lief um das Storbekreuz und betete -ihm die Sterbsgebete vor.' -Die Frau glaubte, her Mann sei nun tot. Sie ging gleich da» Begräb nis bestellen. Al» sie zurückkam, erzählte ihr der Sohn, daß der Vater, als sie weg war, gerufen habe: „Herr Jesus, verzeihe rohr, und dann erst gestorben siet. Der Arzt stellte Herzschlag al» Todesursache fest. Als aber der Hund des Bauern, der -den Schaum, -der aus dom Munde de» Toten auf den Boden

auf solche H andelsleute, -ebenso wie in Italien, Frankreich, Spanien -und En-gland, auf deut schem Boden -angewendet. Molie-re in seinem „Geizigen' und Shakespeare -in seinem „Shy- lock' („Der Kaufmann von DenMg') haben» -abgeschen von ihren antiken Quellen^ di-e sie da zu benützten, doch in erster Linie solche Para siten ihrer Zeit meisterhaft gezeichnet. Äm deutschen Wortschatz fchlte es nie an Be zeichnungen derartiger Gvschäftsleute. Doch die Benennung „Schieber' sür solche Personen ist erst -in der Zeit

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.09.1922
Umfang: 6
abzuhelfen und wir bitten das Bozner Tribunal, die «Initiative in dieser Auge- logenheit zu ergreifen, damit nicht eines Tages von unten aus der Stil umged-reht werde und wir Deutsche auf eigenem Boden mit einem Dolmetsch verhandeln miissenl Die Bautätigkeit in Gries. Man schreibt uns aus Gries: Langsam beginnt auch in unserem aufstrebenden Kurorte wieder die Bautätigkeit, wenn auch der Zeit nach schüch tern, da die hohen Baukosten die Ausfüh rung vieler Pläne, die bereit liegen, noch verhindern

des Gleichgewicht; daS Pferd brach eine Deichsel, deren abgebrochenes Ende die, linke Jußfessel deS Pferdes arg verletzte und einer: großen Blutverlust zur Folge hatte. Leider kam bei diesem Vorfall auch ein italienisches Fräulein zu Scha den. Sie wurde durch das scheue Pferd zu Boden gestoßen und erlitt einen schweren Schlüsselbeinbruch. DaS Pferde wurde durch den Tierarzt verbunden, der hofft, dasselbe zu erhalten. Ei« Kind von einem Radfahrer überfah ren. In den Abendstunden des Samstags wurde

im Roseggerpark nächst den Kasernen ein kleines Kind von einem Radfahrer über fahren. ES wurde derart zu Boden geschleu dert, daß eS blutüberströmt bewußtlos liegen blieb. Die anwesenden Parkbesucher bemüh ten sich sofort, daS Kind zu beruhigen und zu pflegen; während dieser Zeit entkam der Radfahrer. DaS Kind befindet sich in häus licher Pflege, klagt aber noch über heftige Kopfschmerzen. — Wie notwendig ein rück sichtsloses Vorgehen gegen Radfahrer ist, die auf verbotenen Wegen fahren, beweist dieser Fall

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Seite 4 von 4
Datum: 09.01.1922
Umfang: 4
. bas die geringen Mengen Schnees lockert und für die Men. scheu Gefahren schafft, welche es' derzeit wägen, die höheren Regionen der 'Berge zu betreten. Die Schneehöhe auf den Bergen ist gering, er liegt aber auf einem schlecht vorberei- teten Boden und wird leicht bsveKch. Die Ur^lücksfälle der letzten Tage, welche Skrfahrer betroffen haben, sind alle aus diese ungünstigen Verhältnisse deS heurigen Winters zu- rückzuführen. Von der Nordkette bei Innsbruck ist am 3. Jänner eine große Windlawine

, über dessen aufsehenerregende Derhastung in Salz burg die „Südtiroler Landeszeitung' am 24. November v. I. beriästete, ist» wie uns aus Salzburg gemeldet wird, gegen da« Gelöbnis, seine Adresse ständig der Polizei, bzw. der Gendar merie zur Verfügung zu stellen, auf freien Fuß gesetzt worden. Zum Kampfe gegen die Tuberkulose. Um gegen die üble Unsitte, ans den Boden zu spucken, mit stärkerem Erfolge anzu kämpfen, brachte vor wenigen Tagen Pierre Even im französi schen Senat einen Gesetzesantrag, der folgend« drei Artikel

ent hält, ein: 1. Es ist ausdrücklich verboten, auf den Straßen und in dffenttichen Lokalen auf den Boden zu spucken; 2. dieses Verbot ist in allen öffentlichen Lokalen mittelst Plakaten bekanntzu- geben; 3. jedes Uebevtretung dieses Gesetzes ist mit Geldstrafen zu ahnden. Das Verbot soll künftig besonders in den Kurorten Frankreichs mit besonderer Strenge gehandhabt werden. Für den Inhalt' ist im Sinne des Preßgesrtze» den Behörden gegenüber verantwortlich: Franz Ladurner. Zu verkaufen

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Seite 5 von 8
Datum: 03.07.1920
Umfang: 8
, daß die gelegten Kartoffelknollen sich nicht sehr vervielfachen, das heißt eine schlechte Ernte liefern. Eine gute Ernte hängt allerdings von mehreren Faktoren ab als wie von der Witterung, vom Boden, von der Sorte, von der Pflege, insbesonders aber von der Gesundheit der gelegten Knollen. Je zahlreicher und kräftiger sich die Triebe aus der Knolle entwickeln, desto mehr junge Knollen werden sich an den unterirdischen Stengeln aus bilden, rsche Entwicklung der Kc Die rasche Entwicklung der Äarto hängt

Rechnung getragen werden. Es ist auch jetzt noch Zell, die guten Kartoffelpflanzen auf die erwähnte Art zu bezeichnen: Bei der Ernte werden die Knollen der ausgewählten Pflanzen separiert. Sollten Frühkartoffelsorten der Markt preise wegen sehr früh geerntet werden, so sind die be zeichneten Pflanzen noch im Boden zu belassen; sie bleiben der besseren Reife wegen noch einige Zeit in der Erde und werden später geerntet. Die Arbeit dieser Auswahl erfordert selbst bei ge nauer Durchführung nur einen ganz

und Gewerbetreibenden, Gutsbesitzern, Gast- und Landwirten, für bürgerliche wie ländliche Kreise. Ihre großen Vorzüge liegen in der eigen artigen Verbindung einer verhältnismäßig kurzen, nur zwer- bis dreijährigen Unterrichtszeit mit einem überaus konzentrierten, durchaus auf dem Boden des modernen Wirtschaftslebens stehenden Untecrichtsprogramm. bei dessen Auswahl lediglich das praktische Bedürfnis, nicht aber schön geistiges Interesse das oberste Gebot war. Das Betütigungs- 'eld des Absolventen der Handelsschule

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