32 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/17_09_1901/SVB_1901_09_17_2_object_1939768.png
Seite 2 von 6
Datum: 17.09.1901
Umfang: 6
), dann versteht er denn Satz anders als wir. Der Staat ist nicht so ein Gebilde wie ein Haus, wo im ersten Stock eine vornehme Partei wohnt, und im Parterre unten die Arbeiterfamilie oder das Proletariat. (Stürmische Heiterkeit.) (Schluss folgt.) Uotitische Htundschau. Kurze politische Nachrichten. Bei den am 12. d. Mts. stattgefundeilen Landtags wahlen in den Landgemeinden in Krain wurden 15 Slo- venisch-Katholische und ein Slovenisch-Liberaler gewählt. Die Katholiken gewannen ein Mandat. — Die Handels

heftig angriff und ihr grimmige Befehdung verhieß. Zu einer Entgegnung erhob sich der Abg. Völkl, Mitglied der deutschen Volks partei, der u. a. dem socialdemokratischen Redner erwiderte: „Heute ist es nicht am Platze, uns gegenseitig anzu fallen, es ist heute unsere Pflicht, nicht das Trennende hervorzuheben.'* Da Herr Völkl sich als Mitglied der deutschen Volkspartei sehr bemerklich macht, sind wohl einige Fragen an die deutsche Volkspartei erlaubt. Z.B.: 1. Seit wann hält es die deutsche

Volkspartei für „am Platze', mit den Socialdemokraten sich friedlich und freund lich zu. vertragen? 2. Seit wann, ist es Sache einer „antisemitischen' Partei, mit einer gänzlich jüdisch verseuchten Partei zusammenzugehen? 3. Seit wann ist es Sache einer „gewerbe- und bauernfreundlichen' Partei, das Gemeinsame mit den programmmäßigen Feinden des Gewerbe- und Bauernstandes zu suchen? 4. Wie lange gedenkt noch die deutsche Volkspartei ihr Programm von einem ihrer Mitglieder stillschweigend verspotten

zu lassen? ^ KW Geständnis. Auf alldeutscher Seite hat man es in letzter Zeit für gut befunden, die Los von Rom-Bewegung als eine reli giöse zu erklären. Da ist nun dem Abg. Wolf auf dem alldeutschen „Volkstage' in Asch das bemerkenswerte Ge ständnis entschlüpft: „Die Los von Rom-Bewegung bildet einen integrierenden Standpunkt unserer Politik.' Die Abfallsmache dient also, den politischen Endzielen einer politischen Partei — sie gehört zum Wesen der alldeutschen Politik, sie ist also gemeiner Missbrauch

, in denen die Wahl als ein Sieg der Volksidee gefeiert wurde, und wobei die Consttvatwen mitunter schlecht wegkamen. Schließlich wurde Bojko auf Händen in ein Restaurant ge tragen, wo eine große Siegesfeier stattfand. . Me katholische Kolkspartei in Angar» rüstet mit großem Eifer zu den nahe bevorstehenden Reichs tagswahlen. Sie hat auch bereits schon einen Wahlauf ruf erlassen, der vom Führer der Partei, dem Grafen Ferdinand Zichy, und von 17 Abgeordneten der Partei unterzeichnet ist. Das Manifest hebt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/17_10_1901/BRC_1901_10_17_4_object_151584.png
Seite 4 von 8
Datum: 17.10.1901
Umfang: 8
einer Deputation sein Mitwirken ver sprochen), sowie von den Postämtern Ala 1 und 2, Arco, Bozen, Brixen, Brumck, Gries b. B., Lienz. Meran, Mezzolombardo, Rovereto, Riva und Trient 1 und 2 verlesen. — Hiemit war die Tagesordnung erschöpft, und nachdem der Vorsitzende dem Herrn Regierungsvertreter, den Referenten und allen Erschienenen den Dank ausgesprochen, schloss er die Versammlung mit einem Hoch auf einen baldigen Erfolg. Politische Rundschau. Nordkirol hat seit 13. October eine neue Partei oder viel mehr

einen neuen Namen sür die nationalliberale Partei: „Deutsche Volkspartei in Tirol.' Vater derselben ist der früher judenliberale Vicebürger- meister von Innsbruck Dr. Erler; Gevatterschaf! leisteten die Abgeordneten Dr. Bmrle aus Ober österreich und Dr. Sylvester aus Salzburg. Dr. Erler hielt der altliberalsn Partei eine Grabrede: sie Habs Verdienste in der Vergangen heit „für Freiheit und Fortschritt', habe aber keine Zukunft, weil sie nicht mehr entwicklungs fähig sei. Hart muss es dem auch von Juden

gewählten Abgeordneten gefallen sein, zu er klären, dass nur Arier in die neue Partei auf genommen werden. Dr. Beurle malte die Gefahr des „Clencalismus' groß an die Wand! Univer- sitiMprofefsor Dr. v. Scala entdeckte in der neuen Partei „ein starkes sociales Gewissen' und stellt sie als Mittelpunkt aller anticlericalen Parteien in Tirol (also auch der Stalldeutschen und Soei) hin. Em vorgelegtes Programm wurde ohne jede Debatte einstimmig angenommen. Als Kandidaten für den Landtag wurden provisorisch

an Stelle der zurücktretenden Dr. Blaas und Dr. Falk die beiden Bürgermeister Greil und Erler aufgestellt. Südtirol war bei dieser Gründung nicht vertreten. Vielleicht wird hier auch noch eine neue Partei geboren? — Dis Nationalliberale!! in Bozen hüben den bisherigen Landtagsab geordneten Dr. v. Hepperger, Vicebürger- meister von Bozen, wieder als Candidaten auf gestellt, hauptsächlich weil er in der Autonomie- frage nicht mit Grabmayr hält. — Doctor Perathoner, Bürgermeister von Bozen

Jahre ein Conflict erregt, in welchen ein katholischer Pfarrer in Posen mit seinem Erzbischof gerathen war. Pfarrer von Krzesinski hatte sich als deutscher Candidat gegenüber einem katholischen Polen, für den auch das Centrum eintrat, aufstellen lassen. Daher nahmen die liberalen und deutschnationalen Blätter für ihn Partei. Doch nicht deswegen gerieth er in Conflict mit dem Oberhirten, sondern weil er sich auf letzteren berief, als hätte dieser die Kandidatur Krzesinskis gebilligt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/19_04_1902/BRC_1902_04_19_4_object_149028.png
Seite 4 von 8
Datum: 19.04.1902
Umfang: 8
Seite 4.3K. 45. Samstag, „Brixener Chronik.' 19. AM 1902. Jahrg. XV. Politische Kundschau. Tlzristlichsorwle und Deutsche Volksxartei. Beim Austritte aus der deutschen Ob männerconferenz hat die Deutsche Volkspartei erklärt: die Christlichsocialen und der liberale Großgrundbesitz hätten den Beschluss der Volks- partei, gegen die Regierung in schärfste Opposition zu treten, abgelehnt. Am 15. April hat die christlichsociale Vereinigung des Parlaments demgegenüber folgende Kundgebung beschlossen

: „Die christlichsociale Vereinigung spricht ihr Bedauern darüber aus, dass die Deutsche Volks partei ohne irgendeinen berechtigten Grund aus der oeutschen Obmännerconferenz ausgetreten ist und dadurch das letzte Band, welches die deutschen Abgeordneten zum Schutze der nationalen Interessen einigte, zerschnitten hat. Die christlich- sociale Verewigung hält es für ihre Pflicht, ausdrücklich festzustellen, dass der Beschluss der Deutschen Volkspartei wegen Einleitung der schärfsten Opposition weder

war, geht u. a. daraus hervor, dass bei der ersten Abstimmung, welche nach dem Beschlusse der Deutschen Volkspartei auf Einleitung der schärfsten Opposition erfolgte, die überwiegende Mehrzahl der Partei für die betreffenden Posten des Bud gets (Volksschulwesen) gestimmt hat. Die wahre Ursache des Austrittes der Volks partei war einerseits, wie erwähnt, der Hass gegen die Christlichsocialen, andererseits das Techtelmechtel zwischen Prade und Wolf. Prade, früher von den Alldeutschen aufs gröbste

gezögert werden darf.' Die Delegationswatzlen haben am 16. April abends stattgefunden, trotz dem die Deutsche Volkspartei dieselben auf acht Tage später verschieben wollte. Grund hiefür hat sie keinen gewusst; der Obmann Dr. von Derschatta erklärte nur, dass es seiner Partei „nicht passend erscheint', sofort die Wahl vorzu nehmen. Der Antrag der Volkspartei wurde in namentlicher Abstimmung mit 191 gegen 62 Stimmen abgelehnt. Die Delegierten werden bekanntlich nach Ländern gewählt. Für Tirol wurden

derDentschen Volks-- partei in Margarethen (Wien) hat eine Re solution beschlossen, in welcher es heißt: „Der Verein hält treu und fest an dem Programm der Deutschen Volkspartei mit alleiniger Ausnahme des der Zeit, dem Fortschritte und der christlichen Lehre hohnsprechenden Anti- semitismus.- Die Freude der Juden kann, man sich denken. Ein minderjähriger Abgeord neter — in Ungarn. Die königliche Curie erklärte das Mandat des im Deeser Wahlbezirke gewählten Abgeordneten für nichtig, weil der gewählte

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/13_10_1900/SVB_1900_10_13_2_object_1937270.png
Seite 2 von 10
Datum: 13.10.1900
Umfang: 10
^ partei in Brünn beschlossen hat, aus dem Verbände der Deutschen Volkspartei Mährens auszuscheiden und sich der Organisation der radicalen Partei an zuschließen. Gegen den gewesenen Abgeordneten Kellner Mittermayr wird im fünften Wiener Wahlkreise seitens der Christlichsocialen voraussicht lich der Gemeinderath Mender aufgestellt werden. Der deutschradicale Arbeiter(?)-Führer Stein gieng letzthin auf der Suche nach thatsäch lichen Arbeiten: nach Haslau bei Eger, wo er sich als Candidat vorstellen

. Die Vorgänge innerhalb der Schönerer- Fraction lassen die Meldung gar nicht so unwahr scheinlich erscheinen, dass K. H. Wolf seinen alten Lieblingsplan wieder ins Auge gefasst habe, der dahin abzielt, das Gros der Deutschen Volkspartei, der Wolfgruppe und der ohnehin zu den Nationalen hinneigenden jüngeren Elemente der Judenliberalen zu einer jungliberalen Partei zu verschmelzen, die über L0 bis 70 Mandate verfügen würde. Schönerer wäre dadurch vereinsamt und bedeutungslos. Die Triester socialdemokratische

Par teileitung hat beschlossen, für die allgemeine Wählerclasse folgende Candidaten aufzustellen: in Görz und Jstrien den Slovenen Kristan; in Trieft den Triestiner (Internationalist) Ücekar. Im nörd lichen Wahlbezirke Dalmatiens wird sich die socialisti sche Partei an dem Wahlkampfe nicht betheiligen, im südlichen Wahlbezirk- dagegen einen Candidaten auf stellen. In Jstrien ist nun die Wahlbewegung in vollem Zuge. Die Italiener werden in allen Wahl bezirken Candidaten aufstellen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/30_04_1907/TIR_1907_04_30_4_object_161177.png
Seite 4 von 8
Datum: 30.04.1907
Umfang: 8
war, von den Gemewden Wcer, Pill und Weerberg besucht war. Nachdem Außerlad» scheider eine Wahlrede gehalten hatte, erbat sich ein Piller Wähler das Wort und fragte, wie eS denn komme, daß die Konservativen, die doch immer den Frieden im Munde führen, in diesem Bezirke, der doch in Niedrist einen selbst von Konservativen empfohlenen Kandidaten habe, einen Gegenkandidaten aufstelle und so den Frieden störe, ferner, warum die konservative Partei der Stimmung eines Großteiles ihrer Anhänger nicht Rechnung trage

und sich nicht im Interesse deS Friedens der christlichsozialen Partei anschließe, da sie doch gegen dieselbe nach Aussage ihrer eigenen Leute nichts ein- zuwenden habe; er beantrage, die Versamm lung möge sich diesbezüglich äußern. Nachdem Malfatti hiezu gesprochen, wurde der Antrag zur Abstimmung gebracht. Mit Ausnahme von vier Personen stimmte die ganze Versamm lung dafür, daß Außerladscheiver im Interesse deS Friedens die Kandidatnr niederlege und die Konservativen sich den Christlichsozialen anschließ

, die die „teulschesten- Städte, wie Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck, verwaltet, dabei aber alles an die rote Internationale verliert, die zwei Minister hat und uns dabei den Nordbahnjuden und Magyaren ausliefert, die auch antisemitisch sein will, dabei aber in Mähren und Wien vor den Juden auf dem Lauche liegt, die die Bauern reuet, dabei sich aber gegen einen lumpigen Milchkreuzer wehrt — kurz, eine deutsche Partei bis zum Nabel. Die Rede dieses illustren Herrn war so ungefähr auf den gleichen Ton gestimmt

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/15_05_1902/SVB_1902_05_15_2_object_1941670.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1902
Umfang: 8
können. Wenn man dann sagt, dass in der christlichsocialen Partei nicht bloß Wiener, sondern auch Abgeordnete der Landgemeinden seien, dantt nimmt man die Ausflucht, „ja, wir reden nur von den Wiener Christlichsocralen; diese Haben andere Interessen als die Abgeordneten der Alpenländer.' Ha gut; warum gehen dann die Landgemeinden Äiederösterreichs mit? Diese werden wohl, weil sie am nächsten sind, erkennen, ob die Wiener Christlich- socialen Gegner der Landwirtschaft sind. Ein ganz durchschlagendes Beispiel, wie gerade

, Salzburg, Leibnitz und Mürzzuschlag erschienen. Als erster- Redner sprach Abgeordneter Mal ik. Er überbrachte die Grüße der Steirer und behandelte gewerbliche und landwirtschaftliche Fragen. Dann besprach er seinen Austritt aus der Deutschen Volkspartei, welcher er Unaufrichtigkeit vorwarf. Man komme sich dort schließlich vor, wie der dumme August im Circus. Abgeordneter Stein wandte sich gegen die von Wolf erhobene Forderung nach einer großen all deutschen Partei. Er sei der Anficht Schönerers, dass

eine Keine, aber rücksichtslose Partei mehr geachtet und gefürchtet sei. Stein vertheidigte dann den Sprachenantrag der Alldeutschen und griff die Deutsche Volkspartei heftig an. Abgeordneter Berger be handelte eingehend die Affaire Wolf-Schönerer. - Er griff den Abgeordneten Wolf aufs schärfste an und gab bekannt, dass Schalk, der nicht anwesend war, heute die Flugschrift gegen Wolf fertig stelle, die dieser mit einer Pressklage werde beantworten müssen. Auch er griff die Deutsche Volkspartei an. Nierhaus beantragte

8
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/15_05_1902/BRC_1902_05_15_4_object_148056.png
Seite 4 von 8
Datum: 15.05.1902
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 56. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 15. Mai 1902. Jahrg. XV. Ei« alldeutscher Parteitag in Innsbruck. Auf Einladung der Lantschnerianer hatte die Alldeutsche Partei Schönerers die drei Ab geordneten Rudolf Berger, Franko Stein (an Stelle des zuerst angekündigten Dr. Schalk) und Malik nach Innsbruck gesendet. Der Parteitag, welcher am 11. Mai im kleinen Stadtsaal von 3—8 Uhr abends gehalten wurde, soll gut besucht gewesen sein, auch von auswärts, u. a. aus Wilten, Hall, Absam

er. Er gab die ganze schmutzige Geschichte Wolfs zum besten Und sagte: Die Alldeutsche Partei würde ihre Grundsätze verraten, wenn sie sich auf den Stand punkt der Frau Tschan stellen und jene minder wertige Moral nehmen wollte, daß man einem Wolf alles verzeihen müsse. Redner erkenne Wolfs glänzende Begabung und seine Verdienste als Agitator im Dienste der deutschen Sache an. Aber Wolf fehlte der Mut, für seine Fehler auch Sühne zu geben und seine Person der Sache zu unterwerfen. Auf der von Dr. Tschan

ist zwischen der „freisinnigen' und der konservativen Partei ein Kompromiß zustandegekommen. Von 30 Ausschußmandaten erhalten die vereinten „Freisinnigen' 19, die Konservativen 11; von 15 Ersatzmännermandaten die „Freisinnigen' 9, die Konservativen 6. Die „Freisinnigen' stellen den Bürgermeister (Dr. Weinberger) und 6 Magistratsräte, die Konservativen den Vize- bürgerineister (Karl Huber) und 3 Magistrats räte. Aus dem yalldeutfchen Morast. Kein noch so wütend bekämpfter Gegner der Stalldeutschen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1910/04_06_1910/LZ_1910_06_04_1_object_3293623.png
Seite 1 von 32
Datum: 04.06.1910
Umfang: 32
rationen Geßmanns sein soll. Als Führer werden Vergani, Hraba und Schneider ge- nannt. Man glaubt, daß ein namhafter Teil der Gemeinderatsmajorität sich der neuen Partei anschließen wird, welche eine energische Vertretung der Interessen Wiens gegenüber den immer mehr wachsenden An sprüchen des flachen Landes verspricht. parlamentarische ^ubilare. Der Präsident Dr. Pattai feierte am 1. ds. das 25jährige Jubi läum seiner Tätigkeit als Abgeordneter. Aus diesem Anlasse gingen ihm zahlreiche Glückwünsche

zu. — Auch Vizepräsident Dr. Stein wender, der das gleiche Jubi läum feiert, wurde von vielen Seiten be glückwünscht. Aladlrelultate in (lngarn. Bis jetzt sind die Resultate von 350 Wahlbezirken bekannt. Die Nationale Ar beitspartei hat, wie wohl vorauszusehen war, schon im ersten Ansturm die meisten Man date gewonnen. Die Koalition ist zusam mengebrochen. Soweit bis jetzt bekannt, hat die Regierungspartei des Grafen Khuen- Hedervary 227, die Kossuth-Partei 37, die Justh-Partei31,die Bolkspartei

12, die Na- tioualitäteupartei 7, die Demokraten 2, die Parteilosen 48er 10, die 67er-Partei 13 Mandate erhalten. Insgesamt sind bis jetzt 13 Stichwahlen notwendig. Der Vreibunck. Eine Berliner amtliche Darstellung stellt fest, daß die Besprechung des Reichs kanzlers mit dem italienischen Minister des Aeußern die Einigkeit der Dreibundmächte und die Friedlichkeit der allgemeinen Lage bestätigt hat. l)er Vatikan uncl Frankreich. Trotz des vom Vatikan erlassenen De mentis hält der Berichterstatter des „Ma- tin' die Nachricht

12